DE2827370A1 - Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine - Google Patents

Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine

Info

Publication number
DE2827370A1
DE2827370A1 DE19782827370 DE2827370A DE2827370A1 DE 2827370 A1 DE2827370 A1 DE 2827370A1 DE 19782827370 DE19782827370 DE 19782827370 DE 2827370 A DE2827370 A DE 2827370A DE 2827370 A1 DE2827370 A1 DE 2827370A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
sleeve
spindle
driven
sleeves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782827370
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Rost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler Kautschuk AG
Original Assignee
Metzeler Kautschuk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metzeler Kautschuk AG filed Critical Metzeler Kautschuk AG
Priority to DE19782827370 priority Critical patent/DE2827370A1/de
Publication of DE2827370A1 publication Critical patent/DE2827370A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Drehung bzw. axialen Verschiebung einer Trommel für eine Reifen-
  • aufbaumaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen, gemeinsamen Drehung beider Trommelhälften oder zur axialen Verschiebung zumindest einer Trommelhälfte einer Trommel für eine Reifenaufbaumaschine mit einer angetriebenen Spindel.
  • Aus der DE-OS 2 627 952 ist eine Reifenaufbaumaschine bekannt, bei der sich in der Trommel eine gegenläufige Spindel für den Antrieb der beiden Trommelhälften befindet. Diese Lösung ist jedoch für kleine Trommeldurchmesser nicht geeignet, da über den Spindelmuttern eine geschlitzte Hülse vorgesehen sein muß, mit der eine Drehung der Trommel bei der axialen Bewegung verhindert wird. Weiterhin befinden sich die Hülsen und der Spindelanschluß in der Trommel, so daß diese Teile nur schlecht montiert werden können; insbesondere bei häufigem Dimensionswechsel ergeben sich dadurch Schwierigkeiten beim Ein- und Ausbau der entsprechenden Teile; legt man die Hülsen und den Spindelanschluß außerhalb der Trommel, so wird das Biegemoment maximal, d.h., es müssen entsprechend massive Konstruktionen für die Aufnahme dieser Kräfte vorgesehen werden. In vielen Fällen ist deshalb ein zusätzlicher Reitstopp erforderlich.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Spindel per Keilwelle oder einem ähnlichen Element zu befestigen und die Hülse stabil anzuflanschen. Bei diesen Trommeln sitzt jedoch die Spindel fest in der Trommel, d.h., für jede Trommel ist eine eigene Spindel erforderlich. Wegen der hohen Belastung durch den Trommelinnendruck und der für die Maschinenleistung ausschlaggebenden Gewindeflanken-Gleitgeschwindigkeit müssen solche Spindeln jedoch aus qualitativ hochwertigem Material hergestellt werden, so daß sie im allgemeinen der kostspieligste Teil der gesamten Antriebseinheit sind. Werden also Trommeln nur für eine bestimmte Reifendimension ausgelegt, machen sich die relativ hohen Kosten für eine solche Spindel nicht bemerkbar. Gehören jedoch mehrere Trommeln zu einer Maschine, d.h., müssen mehrere Spindeln für eine Maschine vorhanden sein, so machen sich die dadurch entstehenden Kosten sehr stark bemerkbar.
  • Schließlich ist bei diesen Lösungen die Druckluftzufuhr äußerst aufwendig und kompliziert, da eine direkte Druckluft-Übertragung durch den Innenraum der Spindel über die Spindelmuttern in die Trommelteile nicht möglich ist.
  • Weiterhin ist aus der DE-OS 2 105 530 eine Reifenaufbaumaschine bekannt, bei der die Antriebswellen für die beiden Trommelhälften von beiden Seiten in die Trommel ragen. Diese Ausführungsform läßt sich jedoch nur für die Balglos-Bombage verwenden, da hier der Rohling durch die Trommelmitte abgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur wahlweisen Drehung oder zur axialen Verschiebung einer Trommel für eine Reifenaufbaumaschine der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Insbesondere soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die in bezug auf unterschiedliche Trommeldurchmesser, leichte Zugänglichkeit des Antriebs, exakte Durchführung der einzelnen Bewegungen, und in bezug auf die Druckluftzufuhr durch die Trommel keine Schwierigkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei gegenläufige, ineinandergeschobene, jeweils eine Trommelhälfte tragende Spindeln sowie durch zwei auf der äußeren Spindel gelagerte, getrennt drehbare Hülsen, von denen eine Hülse mit zumindest einer, auf einer Spindel sitzenden Mutter fest verbunden ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen unter anderem darauf, daß bei dieser Ausführungsform keinerlei Beschränkungen in bezug auf die verwendeten Trommeldurchmesser bestehen, d.h., ein solcher Antrieb kann bei jedem, in der Praxis vorkommenden Trommeldurchmesser eingesetzt werden. Bei einer Änderung des Trommeldurchmessers müssen nur jeweils die einzelnen Trommelhälften ausgetauscht werden, d.h., eine Änderung der Antriebseinheit ist bei einer Änderung des Trommeldurchmessers nicht erforderlich. Und schließlich bietet auch die Druckluftzufuhr durch die Spindeln zur Trommel keine konstruktiven Probleme, da die innere, durchgehende Spindel hohl ist, also keine zusätzlichen Dichtungen benötigt werden.
  • Wenn bei der axialen Bewegung nur eine Trommelhälfte verschoben werden soll, ist die Hülse nur mit einer Mutter fest verbunden, die auf der entsprechenden Spindel sitzt.
  • Bei dieser Ausführungsform bleibt also eine Trommelhälfte bei der Axialbewegung stationär. Dadurch ändert sich jedoh die Mitte der Trommel bei der axialen Bewegung ständig, so daß die Zuführeinrichtungen für die Trommel in entsprechender Weise mit verschoben werden müssen.
  • In vielen Fällen wird deshalb angestrebt, die Mitte der Trommel stationär zu halten, d.h., die beiden Trommelhälften müssen gleichzeitig symmetrisch zur Trommelmitte axial verschoben werden. Dies kann gemäß der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Hülse mit zwei Muttern fest verbunden ist, die jeweils auf einer anderen Spindel sitzen.
  • Bei Bedarf ist auch ein Übergang zwischen den beiden Ausführungsformen möglich, so daß ohne konstruktiv aufwendige Umbauten entweder nur eine Trommelhälfte oder beide Trommelhälften symmetrisch zur axialen Mitte verschoben werden können.
  • Für die Antriebe der beiden Hülsen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wobei entweder nur eine Hülse von einem Antriebsmotor gedreht und über eine Bremskupplung mit der anderen Hülse verbunden ist, oder die beiden Hülsen getrennt voneinander angetrieben bzw. gebremst werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung mit getrennt angetriebenen Hülsen, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Antriebseinheit für die Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einer angetriebenen Hülse.
  • In Fig. 1 sind die beiden Hälften 5 und 6 einer Reifenaufbautrommel zu erkennen, die einerseits gemeinsam um ihre Achse gedreht und andererseits symmetrisch zur Trommelmitte axial verschoben werden soll.
  • Die gemäß der Darstellung in Fig. 1 linke Hälfte 5 sitzt fest am Ende einer inneren Spindel 1, die in einer äußeren Spindel 2 axial gleiten kann.
  • Die Gewinde der beiden Spindeln 1 und 2 sind gegenläufig ausgelegt.
  • Die beiden Spindeln 1 und 2 sind durch eine Gleitfeder 3 gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert.
  • Die äußere Spindel 2 ist in einer Hülse 7 gelagert und gegenüber dieser Hülse durch eine weitere Gleitfeder 8 gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert. Die Hülse 7 ist drehbar in zwei Lagern 4 gelagert.
  • Der Antrieb der Drehbewegung der Hülse 7 erfolgt über ein Kettenrad, das schematisch bei 12 angedeutet ist. Dieses Kettenrad 12 steht über eine Kette (nicht dargestellt) mit einer Antriebseinheit in Verbindung, die noch anhand von Fig. 2 erläutert werden soll.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sitzt rechts von der Hülse 7 eine weitere Hülse 11 auf der äußeren Spindel 2; diese Hülse 11 ist mit zwei Muttern 9 und 10 verbunden, von denen die Mutter 9 auf dem Außengewinde der äußeren Spindel 2 und die Mutter 10 auf dem Außengewinde der inneren Spindel 1 läuft. Die Gewinde der Muttern 9 und 10 entsprechen selbstverständlich den jeweiligen Gewinden der Spindeln 1 und 2.
  • Die Hülse 11 ist in Lagern 13 gelagert, so daß sie um ihre Längsachse gedreht werden kann. Die Antriebsübertragung zu der Hülse 11 erfolgt über ein schematisch angedeutetes Kettenrad, das ebenfalls über eine Kette (nicht dargestellt) mit einer Antriebseinheit verbunden ist. Die Kettenräder 12 und 14 haben jeweils die gleiche Zahl von Zähnen.
  • Werden die beiden Kettenräder 12 und 14 mit der gleichen Drehzahl angetrieben, so drehen sich die Hülsen 7 und 11 entsprechend; dadurch werden wiederum die beiden Spindeln 1 und 2 in entsprechender Weise gedreht, d.h., die beiden Trommelhälften 5 und 6 und damit die Trommel drehen sich gemeinsam, wie es beispielsweise für das Aufziehen bestimmter Lagen erforderlich ist.
  • Wird nur die Hülse 11 über das Kettenrad 14 angetrieben, während die Hülse 7 nicht angetrieben oder sogar gebremst wird, so laufen die Muttern 9 und 10 auf der inneren Spindel 1 bzw. auf der äußeren Spindel 2, d.h., die beiden Trommelhälften 5 und 6 werden symmetrisch zur Trommelmitte axial verschoben.
  • Als Alternative hierzu ist es auch möglich, bei der Axialbewegung der Trommel eine Trommelhälfte stationär zu halten und die andere zu verschieben. Zu diesem Zweck wird nur eine der beiden Muttern 9 oder 10 vorgesehen. Bei Verwendung der Mutter 9 wird bei der alleinigen Drehung der Hülse 11 nur die äußere Spindel 2 axial verschoben, d.h., nur die Trommelhälfte 6 kann sich nach links bzw. nach rechts bewegen, während die linke Trommelhälfte 5 stationär bleibt. Bei der Verwendung der Mutter 10 wird bei der alleinigen Drehung der Hülse 11 nur die innere Spindel 1 mitgenommen, d.h., die rechte Trommelhälfte 6 bleibt stationär, während die linke Trommelhälfte 5 nach links bzw. rechts axial verschoben werden kann.
  • Selbstverständlich können die beiden Kettenräder 12 und 14 über getrennte Antriebseinheiten gedreht werden, so daß die voneinander unabhängige Drehung bzw. Bremsung der beiden Hülsen keine Schwierigkeit darstellt. Aus Kostengründen wird jedoch angestrebt, nur eine einzige Antriebseinheit für die beiden Kettenräder 12 und 14 zu verwenden. Eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt.
  • Diese Antriebseinheit weist einen Elektromotor 16 auf; dabei kann es sich beispielsweise um einen Gleichstrom-Getriebemotor oder um einen Drehstrom-Getriebemotor handeln, der zweckmäßigerweise polumschaltbar ausgelegt ist.
  • Dieser Elektromotor 16 treibt eine Welle, die aus zwei Teilen 18 bzw. 19 besteht. Bei dem ersten Wellenteil 18 handelt es sich um einen kurzen, von dem Elektromotor 16 vorstehenden Stumpf, der über eine erste, noch zu erläuternde Kupplung 26 mit dem Hauptteil 19 der Welle verbunden ist. Dieser Hauptteil 19 der Welle ist in zwei Lagern 20 gelagert, die fest mit dem schematisch bei 24 angedeuteten Maschinengestell verbunden sind.
  • Die erste Kupplung 26 ist als Elektromagnet-Lamellenkupplung ausgebildet und weist einen fest mit dem ersten Wellenteil 18 verbundenen Innenmitnehmer 28 auf, auf dem wiederum fest ein Kettenrad 22 sitzt.
  • Die Kette (nicht dargestellt) dieses Kettenrades 22 läuft über das Kettenrad 14 der Hülse 11.
  • Bei Erregung des Elektromotors 16 wird also immer der Wellenteil 18 und damit der erste Kettenantrieb der Hülse 11 gedreht. Nur bei Erregung der ersten Kupplung 26 wird auch der zweite Teil 19 der Welle aufgrund des Eingriffs zwischen den durch die Magnetkraft zusammengedrückten Lamellen und dem Innenmitnehmer 28 mitgenommen.
  • Zwischen den Lagern 20 des Wellenteils 19 sitzt ein weiteres Kettenrad 30 auf dem Wellenteil 19, dessen Kette (nicht dargestellt) über das Kettenrad 12 der Hülse 7 läuft.
  • An dem gemäß der Darstellung in Fig. 2 linken Ende des Wellenteils 19 ist eine zweite Kupplung 32 vorgesehen, bei der es sich ebenfalls um eine Elektromagnet-Lamellenkupplung handelt, die jedoch als Bremse arbeitet. Diese Kupplung 32 weist einen fest mit dem Wellenteil 19 verbundenen Teil 33 sowie einen Innenmitnehmer 34 auf, der über eine Paßfeder 36 fest mit dem Maschinengestell 24, beispielsweise über den Lagerbock 21, verbunden ist.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Antriebseinheit erläutert werden.
  • Wenn der Elektromotor 16 gespeist wird, dreht sich der erste Wellenteil 18, d.h., das Kettenrad 22 und damit auch die Hülse 11 werden mit einer bestimmten, vom Elektromotor 16 abhängenden Drehzahl gedreht.
  • Wenn nun die erste Kupplung 26 ausgekuppelt ist, wird der zweite Wellenteil 19 nicht mitgenommen, d.h., das zweite Kettenrad 30 und damit auch die andere Hülse 7 drehen sich nicht mit. Zusätzlich kann noch die als Bremse dienende, zweite Elektromagnet-Lamellenkupplung 32 betätigt werden, so daß der zweite Wellenteil 19 sicher in seiner Lage gehalten wird.
  • Diese zweite Kupplung 32 dient insbesondere dazu, das Nachlaufen des zweiten Wellenteils 19 zu verhindern, aber auch, diesen Wellenteil in einer bestimmten Stellung zu halten, wie es beispielsweise für das Axialverfahren beider Trommelhälften erforderlich ist.
  • Wird nun die erste Kupplung 26 eingeschaltet und gleichzeitig die als Bremse dienende, zweite Kupplung 32 ausgeschaltet, so wird der zweite Wellenteil 19 mitgenommen; das heißt also, daß sich das Kettenrad 30 und damit auch die Hülse 7 drehen.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der nur eine Antriebseinheit für die Hülse 11 vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls die Mitnahme der anderen Hülse 7 über eine Kupplung erfolgt.
  • In bezug auf die getrennte Drehung der beiden Hülsen 7 und 11 und damit auf die Drehung bzw. Axialverschiebung der Trommel hat diese Ausführungsform die gleiche Funktionsweise wie die Ausführungsform nach Fig. 1, so daß diese Funktionsweise hier nicht nochmals erläutert werden soll.
  • Bei dieser Ausführungsform weist die im Lager 13 laufende Hülse 11 ebenfalls zwei Muttern 9 und 10 auf, die mit der äußeren Spindel 2 bzw. der inneren Spindel 1 im Eingriff sind. Diese Hülse 11 wird über ein Kettenrad 14 gedreht.
  • An dem gemäß der Darstellung in Fig. 3 linken Ende der Hülse 11 befindet sich ein flanschförmiger Vorsprung 38, der mit einem Bremsbelag 40 versehen ist.
  • Die Hülse 7 läuft im Lager 4 und weist ebenfalls einen flanschartigen Vorsprung 42 auf, der zwar in Längsrichtung der Hülse 7 verschoben, jedoch nicht verdreht werden kann. Dieser Vorsprung 42 ist durch eine Feder 44 zu dem Vorsprung 38 mit dem Bremsbelag 40 hin vorgespannt.
  • Der Vorsprung 42 kann durch Druckzylinder 46 beaufschlagt werden, so daß er von dem Vorsprung 38 weg gedrückt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Hülse 11 von der Antriebseinheit über das Kettenrad 14 gedreht; sind die Druckzylinder 46 nicht betätigt, so wird der Vorsprung 42 von der Feder 44 gegen den Bremsbelag 40 des Vorsprungs 38 der Hülse 11 gedrückt, d.h., die Hülse 7 wird mitgenommen. Bei dieser Betriebsart drehen sich also die Hülsen 7 und 11 gleichzeitig, so daß sich beide Trommelhälften 5 und 6 entsprechend drehen.
  • Werden die Druckzylinder 46 beaufschlagt, so wird der Vorsprung 42 von dem Bremsbelag 40 weg gedrückt, d.h., es besteht keine Verbindung mehr zwischen den beiden Hülsen 7 und 11, so daß sich die Hülse 11 allein dreht, während die Hülse 7 durch Anlage des Vorsprungs 42 an einem schematisch bei 48 angedeuteten, stationären Teil gebremst ist. In diesem Fall werden also die beiden Trommelhälften symmetrisch zur Trommelmitte in axialer Richtung verschoben.
  • Selbstverständlich kann auch durch Verzicht auf eine der beiden Muttern 9 und 10 nur eine der beiden Trommelhälften verfahren werden, während die andere stationär bleibt, wie es oben erläutert wurde.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 18-Vorrichtung zur wahlweisen, gemeinsamen Drehung beider Trommelhälften r zur axialen Verschiebung zumindest einer Trommelhälfte einer Trommel für eine Reifenaufbaumaschine mit einer angetriebenen Spindel, gekennzeichnet durch zwei gegenläufige, ineinandergeschobene, jeweils eine Trommelhälfte (5, 6) tragende Spindel (1, 2), und durch zwei auf der äußeren Spindel (1) gelagerte, getrennt drehbare Hülsen (7, 11), von denen eine Hülse (11) mit zumindest einer, auf einer Spindel (1, 2) sitzenden Mutter (9, 10) fest verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) mit einer weiteren, auf der anderen Spindel (1, 2) sitzenden Mutter (9, 10) fest verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindeln (1, 2) durch eine Gleitfeder (3) gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spindel (2) durch eine Gleitfeder (8) gegen eine Verdrehung in bezug auf die Hülse (7) gesichert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen (7, 11) über angetriebene Kettenräder (12, 14) drehbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch getrennte Antriebe für die Kettenräder (12, 14).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine gemeinsame, Elektromagnet-Kupplungen enthaltende Antriebseinheit für den Antrieb eines oder beider Kettenräder (12, 14).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein angetriebenes, mit einer Hülse (11) fest verbundenes Kettenrad (14), wobei die Drehung dieser Hülse (11) wahlweise auf die andere Hülse (7) übertragbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angetriebene Hülse (7) zur Anlage an die angetriebene Hülse (11) hin vorgespannt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Druckzylinder (46) für die Trennung der beiden Hülsen (7, 11).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Anlagefläche der beiden Hülsen (7, 11) als Bremsbelag (40) ausgebildet ist.
DE19782827370 1978-06-22 1978-06-22 Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine Withdrawn DE2827370A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827370 DE2827370A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827370 DE2827370A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2827370A1 true DE2827370A1 (de) 1980-01-03

Family

ID=6042441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827370 Withdrawn DE2827370A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2827370A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394156B (de) * 1989-01-18 1992-02-10 Lim Kunststoff Tech Gmbh Verfahren zur herstellung eines tragfaehigen koerpers, insbesondere fahrzeugreifens
US20160001514A1 (en) * 2013-02-22 2016-01-07 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Method and device for producing green tires

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394156B (de) * 1989-01-18 1992-02-10 Lim Kunststoff Tech Gmbh Verfahren zur herstellung eines tragfaehigen koerpers, insbesondere fahrzeugreifens
US20160001514A1 (en) * 2013-02-22 2016-01-07 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Method and device for producing green tires
US10967593B2 (en) * 2013-02-22 2021-04-06 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Method and device for producing green tires

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020105391B3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit Formschluss zwischen rotierender Arbeitsbaugruppe und dessen Drehlager
EP0219683B1 (de) Dichtungsanordnung
DE2528173A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer antriebskraft
DE19547981A1 (de) Rad-Enden-Anordnung
EP0377860A2 (de) Bogenführungstrommel für Druckmaschinen zum Schön- bzw. Schön- und Widerdruck
EP0066122B1 (de) Differentialgetriebe
DE2827370A1 (de) Vorrichtung zur drehung bzw. axialen verschiebung einer trommel fuer eine reifenaufbaumaschine
DE3500992A1 (de) Mehrganggetriebe fuer ein fahrzeug
EP0302998B1 (de) Werkzeugrevolver für Werkzeugmaschinen
DE2025555C3 (de) Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug
DE3128228A1 (de) Hohlwellenantrieb
DE102015118052A1 (de) Nabenanordnung für Zwillingsräder
DE102006006008A1 (de) Formzylinderankopplung
DE102006047696A1 (de) Kupplung mit Planetengetriebe
DE102020204668A1 (de) Bremse für eine Achse, Achse und Arbeitsmaschine
DE1630674C3 (de) Ausgleichgetriebesperre tür Traktoren
DE2546009A1 (de) Mechanische drehkupplung
DE3725020C2 (de) Rundbiegemaschine zur Herstellung konischer Rohrabschnitte aus Blech
DE19651769A1 (de) Sammel- oder Falzzylinder mit verschiebbarer Kurvenscheibe
DE4244042C1 (de) Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke
DE2136875C3 (de) Zuführvorrichtung für stangenförmigen Werkstoff zu mehrspindligen Drehautomaten
DE2919644C2 (de) Fliehkraft-Schaltkupplung
DE2606206C2 (de) Spann- und Lösevorrichtung für mit einem konischen Schaft versehene Werkzeuge von Bohr-, Fräs- und dergleichen Werkzeugmaschinen
DE671031C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE2225162C3 (de) Getriebe mit veränderbarer Übersetzung, insbes, für elektrische Lokomotiven

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8139 Disposal/non-payment of the annual fee