DE2637149A1 - Zwillingsrad fuer strassenfahrzeuge - Google Patents
Zwillingsrad fuer strassenfahrzeugeInfo
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- DE2637149A1 DE2637149A1 DE19762637149 DE2637149A DE2637149A1 DE 2637149 A1 DE2637149 A1 DE 2637149A1 DE 19762637149 DE19762637149 DE 19762637149 DE 2637149 A DE2637149 A DE 2637149A DE 2637149 A1 DE2637149 A1 DE 2637149A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B11/00—Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
- B60B11/02—Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Zwillingsrad für Straßenfahrzeuge
- Die Erfindung bezieht sich auf Zwillingsräder für Straßenfahrzeuge, mit unabhängig voneinander drehbaren Einzelrädern.
- Für die Lagerung der Einzelräder in Mehrfach-Radanordnungen stehen die Möglichkeiten einer entweder gekuppelten oder aber stattdessen unabhängigen Drehbewegung zur Wahl, wobei je nach den vorherrschenden Umständen, Betriebsbedingungen und anderen Kriterien verschiedene Entscheidungen getroffen werden. Für viele Zwecke wird die unabhängige Drehbeweglichkeit bevorzugt, weil sie den sonst für starr miteinander verbundene Räder unvermeidlichen Schlupf gegenüber der Fahrbahn aufhebt und infolgedessen auch den Abrieb der Radreifen in Grenzen hält. Die für angetriebene Radachsen damit verbundene Beschränkung in der Kraftübertragung fällt demgegenüber in den meisten Fällen nicht ins Gewicht, während dieser Gesichtspunkt für nicht angetriebene Achsen ohnehin ausscheidet. Auf der anderen Seite bietet die frei drehbare ir Vergleich zu einer drehfesten Verbindung der Einzelräder untereinander aber erheblich größere Schwierigkeiten, und im gleichen Maße erfordert ihre praktische Ausführung - zum Teil bedingt auch durch die Notwendigkeit zum Unterbringen mehrfach vorzusehender Bremseinrichtungen - höheren konstruktiven Aufwand. Unter dem Zwang der Verhältnisse fallen die Radkörper der Einzelräder in bekannten Zwillingsanordnungen hinsichtlich ihres Aufbaues, ihrer Querschnittsgestalt und ihrer Lagerungs- und Befestigungselemente in aller Regel stark unterschiedlich aus, was wegen der dadurch beschnittenen Austauschaöglichkeiten für den Betrieb und die Unterhaltung der betroffenen Fahrzeuge als Mangel empfunden wird.
- Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv vergleichsweise einfache frei drehbare Verbindung zwischen gleichartig ges als teten Einzelrädern einer Zwillingsradanordnung mit der Gewähr beliebiger Austauschmöglichkeiten der Räder zu schaffen. Diese Aufgabe wird für Zwillingsräder der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das an der Radachse gelagerte innere Rad mit einem an seiner Außenseite abnehmbar angebrachten, ein an der Innenseite des äußeren Rades in konzentrischer Anordnung abnehmbar angebrachtes Lagerelement in frei drehbarer Verbindung aufnehmenden Lagerelement versehen wird. Die Lagerelemente, die in dem einen Falle ein Drehzapfen und in dem anderen Falle eine den Drehzapfen vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern umschließende Lagerbuchse sein können, sind gemäß einem wichtigen Teilmerkmal der Erfindung mit gleichartig ausgebildeten und bemessenen, untereinander austauschbaren Befestigungsmitteln versehen. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind sie mit an den scheibenförmigen Radkörpern der Einzelräder anliegenden Befestigun6sflanschen ausgebildet, wobei durch die Wahl gleich großer Lochkreisdurchmesser alle Voraussetzungen für die erwünschte Austauschbarkeit erfüllt sind.
- Die Erfindung führt zu einer überraschend einfachen Konstruktion mit einen aus zwei aufeinander abgestimmten Lagerelementen bestehenden einheitlichen Bauteil als einem Verbindungsglied zwischen den untereinander gleichen Einzelrädern. Die in Fortsetzung des Achsstumuels angesetzten Lagerelemente pehmen nur im Nabenbereich einen verhältnismäßig geringen Raum in Anspruch, so daß der Einbau der Bremßbacken und Bremszylinder oder anderer für die Führung oder Arretierung der Räder wichtigen Einrichtungen im Umfangsbereich weder behindert wird noch zur Wahl unerwünscht großer Raddurchmesser zwingt. Die hinsichtlich ihrer Befestigungsmittel gleichartigen Lagerelemente ermöglichen die Verwendung von Rädern mit in jeder Hinsicht gleich gestalteten Radkörpern, was infolge der daraus sich ergebenden freizügigen Austauschbarkeit sowohl für den praktischen Fahrbetrieb als auch in der Unterhaltung und Ersatzteillagerung beträchtliche arbeitstechnische wie wirtschaftliche Verbesserungen mit sich bringt.
- Die Erfindung ist an vorhandenen Fahrzeugen als Ersatz für bekannte Anordnungen ohne Einschränkung und ohne die Notwendigkeit zu konstruk t i ven Änderungen am Fahrzeuguntergestell anwendbar, und zwar gleich gut für angetriebene oder nicht angetriebene Radachsen.
- Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht. Die Erfindung zeigt ein Fahrzeug-Zwillingsrad in Axialschnittansicht.
- Die gezeichnete Hadanordnung enthält zwei einer Radachse 1 zugeordnete Einzelräder 2, 3 mit auf die Felgen aufgebrachten Luftreifen 12, 13. Beide Räder 2, 3 sind in untereinander iaentischer Form mit topfartig tiefgezogenen Radkörpern ausgebildet. Von der Darstellung der Radbremseinrichtungen und anderer für die Erfindung nicht wesentlicher Einzelheiten ist der Ubersichtlichkeit halber abgesehen.
- Das innere Rad 2 ist mit der Radachse 1 mittels eines des Abschluß der Achse bildenden Stirnflansches 4 fest verbunden. Auf seiner dem Stirnflansch 4 entgegengesetzten Außenseite trägt es einen mit Hilfe eines gleich großen Flansches 5 abnehmbar befestigten Lagerzapfen 6.
- Die Lochkreisdurchmesser und die Winkelabstände, die Teilung, für die Stiftschrauben 7 sind an beiden Flanschen 4, 5 gleich groß bemessen, so daß der Lagerzapfen 6 ohne bauliche Veränderungen an das Rad 2 angesetzt und fest damit verschraubt werden kann. Ein gleich groß bemessener Flansch 8 mit einer Lagerbuchse 9 ist mit Hilfe von Schrauben 14 an der Innenseite des äußeren Rades 3 befestigt. in dem gezeichneten Einbauzustand der Zwillingsräder nimmt die in Richtung nach der Radachse 1 vorspringende Lagerbuchse 9 unter Zwischenfügung von Wälzkörpern 10 den Lagerzapfen 6 des inneren Rades 2 mit radialer Führung auf, wobei mit üblichen Mitteln, z.B. durch einen Sprengring 11, Vorsorge gegen Axialverschiebungen getroffen werden kann. Die gleiche Bemessung der Flansche 4, 6 und 8 und gleiche Anordnung ihrer Befestigungsschrauben 7, 14 maches es möglich, die Lagerelemente 6, 9 wie auch die Einzelräder 2, 3 nach Belieben und je nach Bedarf untereinander auszutauschen.
Claims (5)
- Patentansprüche: X Zwillingsrad für Straßenfahrzeuge, mit unabhängig voneinander drehbaren Einzelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Radachse (1) gelagerte innere Rad (2) mit einem an seiner Außenseite abnehmbar angebrachten, ein an der Innenseite des äußeren Rades (3) in konzentrischer Anordnung abnehmbar angebrachtes Lagerelement (9) in frei drehbarer Verbindung aufnehmenden Lagerelement (6) versehen ist.
- 2. Zwillingsrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (6, 9) mit gleichartig ausgebildeten und bemessenen, untereinander austauschbaren Befestigungsmitteln (5, 8) versehen sind.
- 3. Zwillingsrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerelement ein Drehzapfen (6) und das andere Lagerelemeint eine den Drehzapfen unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern (10) umschließende Lagerbuchse (9) ist.
- 4. Zwillingsrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (6, 9) mit an den scheibenförzeigen Radkörpern der Einzelräder (2, 3) anliegenden Befestigungsflanschen (5, 8) ausgebildet sind.
- 5. Zwillingsrad nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rad (2) am Stirnende der Radachse (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762637149 DE2637149A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Zwillingsrad fuer strassenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762637149 DE2637149A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Zwillingsrad fuer strassenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637149A1 true DE2637149A1 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=5985724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637149 Pending DE2637149A1 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Zwillingsrad fuer strassenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2637149A1 (de) |
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-
1976
- 1976-08-18 DE DE19762637149 patent/DE2637149A1/de active Pending
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