DE732207C - Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge

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DE732207C
DE732207C DEK140225D DEK0140225D DE732207C DE 732207 C DE732207 C DE 732207C DE K140225 D DEK140225 D DE K140225D DE K0140225 D DEK0140225 D DE K0140225D DE 732207 C DE732207 C DE 732207C
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Germany
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brake
wheel
wheels
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vehicles
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KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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KARL KAESSBOHRER WAGEN U KAROS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/06Wheels with more than one rim mounted on a single wheel body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zwillingsradanordnung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Z@villingsradanordnung für Fahrzeuge, bei der jedes Einzelrad in bekannter Weise mit einer gegenüber einem Tragglied drehbaren Nabe versehen ist, so daß sich die Einzelräder zeitweise gegeneinander verdrehen können. Es liegt die Aufgabe vor, hierfür eine Bremsanordnung 'zu schaffen, :durch die die beiden auf jeder Radachse sitzenderi Einzelräder gemeinsam gebremst werden können.
  • Die Anordnung einer Bremstrommel an nur einem einzigen Rad eines Zwillingsrades ist bekannt. Dabei handelt es sich aber entweder um Zwillingsräder mit stets fest miteinander verbundenen Einzelrädern oder um solche mit stets gegeneinander drehbaren Rädern, bei welchen also zum Bremsen stets nur eine einzige Bereifung herangezogen wird, mit dem Ergebnis besonders hoher Abnutzung dieser Bereifung.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei mit zwei Bereifungen versehenen Rädern zwei Bremstrommeln beidseitig oder einseitig .am Gesamtrad anzuordnen. In allen diesen Fällen handelt es sich aber nicht um Zwillingsräder mit gegeneinander verdrehbaren Einzelrädern, sondern stets sind dabei die beiden Reifen oder deren Träger ständig fest miteinander verbunden, und es ist bei diesen doppelt bereiften Rädern mit zwei Bremstrommeln jeder Bremstrommel eine eigene Bremsbacke oder ein Bremsbackensatz mit eigenen Antriebsteilen zugeordnet, wodurch der Aufbau wieder verwickelt und teuer und das Gewicht groß wird.
  • Es ist endlich bekannt, jedes Einzelrad eines Zwillingsrades mit g egeneinander drehbaren Einzelrädern mit einer Bremstrommel zu versehen. Die Bremstrommel des fahrzeugäußeren Rades befindet sich dabei axial weit entfernt von der Bremstrommel des fahrzeuginneren Rades in dem Raum zwischen ,den 'beiden Einzelrädern, und der Angriff an ihr zwecks Bremsens erfolgt mittels eigener, ihr zugeordneter Bremsbacken, eines Nockenringes und durch die Tragscheibe des fahrzeuginneren Rades hindurchgeführter, mit der Bremstrommel des fahrzeuginneren Rades verbundener, achsparalleler langer Arme. Es ergibt sich so eine sehr lange, schwere und verwickelte Bauart. Durch .das Vorhandensein anderer Radteile zwischen den Bremstrommeln. bedingt auch die Instandhaltung der Bremstrommeln und Bremsbacken, z. B. eine Erneuerung des Bremsbelags der Bremsbacken, jedesmal eine vollständige Zerlegung .des Rades. Trotz des großen Raumbedarfs des Gesamtrades ist dabei ferner in der zwischen den beiden Einzelrädern befindlichen Bremstrommel nur eine Bremsfläche von viel kleinerer lichter Weite als an der anderen Bremstrommel anwendbar, "und ,es ist auch keine Vorkehrung getroffen, um die Drücke der Bremsbacken an die beiden Bremstrommeln in einigermaßen passendem Verhältnis zueinander zu halten, so daß bei dieser bekannten Bauart mit starker Ungleichmäßigkeit der Bremswirkung an den beiden Bremstrommeln sowie mit starker Ungleichmäßigkeit in der Abnutzung der Bremsbackenbeläge und damit erst recht großer Ungleichmäßigkeit der Bremswirkung zu rechnen ist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben. Sie besteht darin, daß@ die beiden Bremsflächen axial nahe nebeneinander liegen und eine flächengleiche, durchgehende, einheitliche Bohrung für die Erfassung der beiden Räder mittels nur einer Bremsvorrichtung bilden. Es ergibt sich so eine äußerst einfache, in allen Teilen kräftige und unempfindliche und daher für Verwendung auch in rauhem und schwerem Betrieb außerordentlich günstige, an beiden Rädern bremsbare Zwillingsradanordnung mit gegeneinanaler- verdrehbaren Rädern, die außerdem leicht und billig hergestellt werden kann. Die durch keine .anderen Radteile unterbrochene, flächengleiche, durchgehende, einheitliche Bohrung der Bremstrommeln ermöglicht eine leichte Zugänglichkeit zu den Bremsbacken und damit leichte Instandhaltung, Anwendbarkeit großen Durchmessers der Bremsflächen an beiden Trommeln sowie Erzielung einer sehr guter, Verteilung der Gesamtbremskraft auf die beiden Einzelräder und einer langen Gebrauchsfähigkeit jedes Bremsbackenbelages.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zwillingsrades nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es bezeichnet i den .Felgenträger, z. B. Radstern oder Radscheibe, des einen Einzelrades, 2 den Felgenträger .des anderen Einzelrades. Der Felgenträb:er i ist getragen durch die mit ihm in beliebiger Weise verbundene Nabe 3, 6, der Felgenträger 2 durch die Nabe 4.
  • Die Nabe 4 ist drehbar gegenüber der Nabe 3, 6 durch Lagerung auf der mit dem Nabenteil3, z. B. mittels eines Keils 5, starr verbundenen Hohlwelle 6, welche unmittelbar oder mittelbar auf der Radachse 7 läuft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der Radachse 7 und dem Träger 6 des Nabenteils 3 noch ein Zwischenstück 8 gezeichnet, welches z. B. eine Ausfütterung des Hohlzylinders 6 oder eine besondere Laufbüchse (Grundnabe) auf der Radachse ; darstellen kann. Die Art der Lagerung der Naben 3, 6 und 4. und gegebenenfalls des Hohlzylinders S ist ganz beliebig, es können kurze. Gleitlager, durchgehende Laufbüchsen oder Wälz- (z. B. Kugel-, Rollen-, Schrägrollen- o. dgl.-i Lager verwendet sein.
  • Mit der Nabe 3, 6 ist eine Bremstrommel 9 verbunden, und die gegen die Einzelnabe 3, 6 verdrehbare Einzelnabe 4 trägt, z. B. mittels des zylindrischen Ansatzes io und der Schrauben i i, eine zweite Bremstrommel 12. Mit 13 ist als Bremsvorrichtung eine schematisch dargestellte Bremsbacke bezeichnet, welche so breit ist, daß sie beim Bremsen an den Bremsflächen 14 und 15 der beiden Bremstrommein 9 und 12, also in deren Bohrung, angreift. Es kann natürlich, über den Umfang verteilt, auch eine beliebige Anzahl derartiger an beiden Trommeln 9 und 12 angreifender Bremsbacken vorgesehen sein, welche dann die Bremsvorrichtung bilden. 16 bezeichnet einen Reibbelag der Bremsbacke oder der Bremsbacken 13. Die Art, wie derartige Bremsbacken zwecks Angriffs an den Flächen 14 und 15 angepreßt werden, ist beliebig.
  • flenn die Bremsbacke oder die Bremsbacken 13 ausgerückt ist bzw. sind, so können sich die auf .den Naben 3, 6 und 4 sitzenden Einzelräder frei gegeneinander drehen, wie das z. B. in Kurven zwecks Verminderung der Abnutzung insbesondere der Bereifungen wünschenswert ist. Rückt man dagegen die Bremsbacke bzw. die Bremsbacken 13 ein, so werden beide Naben 3, 6 und 4. und damit die beiden Einzelräder gebremst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Z-,villingsradanordnung für Fahrzeuge, bei der jedes Einzelrad mit einer gegenüber einem Tragglied drehbaren Nabe und jede Nabe mit einer Bremstrommel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsflächen (14, 15) axial nahe nebeneinander liegen und eine flächengleiche, durchgehende, einheitliche Bohrung für die Erfassung der beiden Räder mittels nur einer Bremsvorrichtung (13) bilden.
DEK140225D 1935-12-05 1935-12-05 Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge Expired DE732207C (de)

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DEK140225D DE732207C (de) 1935-12-05 1935-12-05 Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge

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DEK140225D DE732207C (de) 1935-12-05 1935-12-05 Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge

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DE732207C true DE732207C (de) 1943-02-24

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DEK140225D Expired DE732207C (de) 1935-12-05 1935-12-05 Zwillingsradanordnung fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE732207C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021736B (de) * 1955-07-13 1957-12-27 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Zwillingsradanordnung mit zwei Bremstrommeln
DE1183811B (de) * 1960-07-30 1964-12-17 Daimler Benz Ag Bremsvorrichtung fuer zwillingsbereifte Kraftfahrzeuge mit zwei voneinander unabhaengigen Trommelbremsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021736B (de) * 1955-07-13 1957-12-27 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Zwillingsradanordnung mit zwei Bremstrommeln
DE1183811B (de) * 1960-07-30 1964-12-17 Daimler Benz Ag Bremsvorrichtung fuer zwillingsbereifte Kraftfahrzeuge mit zwei voneinander unabhaengigen Trommelbremsen

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