DE4225903C2 - Radadapter für Lastfahrzeugräder - Google Patents
Radadapter für LastfahrzeugräderInfo
- Publication number
- DE4225903C2 DE4225903C2 DE19924225903 DE4225903A DE4225903C2 DE 4225903 C2 DE4225903 C2 DE 4225903C2 DE 19924225903 DE19924225903 DE 19924225903 DE 4225903 A DE4225903 A DE 4225903A DE 4225903 C2 DE4225903 C2 DE 4225903C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- adapter
- rim
- blind holes
- wheel adapter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/147—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters using wheel adapters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/16—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by bolts or the like
Description
Die Erfindung betrifft einen Radadapter zur Anpassung an
Aufnahmefelgen mit unterschiedlicher Einpreßtiefe, wobei
der Adapter mit der radialen Außenform an die eine größere
Einpreßtiefe aufweisende Felge angepaßt ist, an
einer axialen Paßfläche lösbar an die zugehörige Stirnseite
der Nabe und/oder an die dort zu verwendende Felge
anschließbar ist, eine solche bauliche Tiefe aufweist, daß
die Preßtiefendifferenz der Felgen ausgeglichen ist und
dadurch die Spurdifferenz auf oder gegen Null gebracht ist.
Der gewerbliche Betreiber eines Transportunternehmens mit
Lastwagen muß wenigstens ein Reserverad für den Fall mitfüh
ren, daß eines der aufgezogenen Räder beschädigt wird. Vor
allem bei Lastzügen kommt es vor, daß etwa für Räder am Zug
fahrzeug der Bauart A und am Anhängerfahrzeug der Bauart B
mit jeweils anderen Einpreßtiefen unterschiedliche Ersatzrä
der mitgeführt werden müssen. Bei einem Radgewicht von 150
kg erfordert dies für jedes Reserverad zusätzliche
Transportkosten für 150 kg.
Radadapter werden vornehmlich bei Sportwagen eingesetzt, um
etwa bei verstellbarer Seite des Felgenbettes eine größere
Spurweite und damit größere Sicherheit gegen Kippen in der
Kurve zu erreichen.
So ist die DE 88 01 548 U1 auf eine Spurverbreiterungsscheibe
abgestellt, um die Fahreigenschaften zu verbessern und
gleichzeitig eine optische Verschönerung durch weiter nach
außen gestellte Felgen zu erreichen. Das sind Gesichts
punkte, die für Lastzüge kaum Bedeutung haben.
Nach der DE 40 07 547 A1 soll eine Felge an unterschiedlichen
Fahrzeugen montiert werden können, wozu im Zentralbereich
mehrere insbesondere unterschiedliche Lochkreise angeordnet
sind, und auf der Rückseite des Zentralbereichs sind unter
schiedliche Adapterscheiben anbringbar. Die so beschaffene
Felge soll zur Montage an einer Vielzahl unterschiedlicher
Fahrzeuge geeignet sein. Es handelt sich jedoch um eine Son
derkonstruktion, die nicht ohne weiteres im Lastzugbetrieb
eingesetzt werden kann. Vor allem treten bei solchen Kon
struktionen leicht unkontrollierbare Spurveränderungen auf,
die an der Nabe, am Radlager oder am Achsenschenkel und der
Achse zu unregelmäßigen Auslenkungen führen können.
In der DE 90 05 110 U1 ist ein Radadapter der eingangs ge
nannten Art zu Anpassung an Aufnahmefelgen mit unterschied
licher Einpreßtiefe beschrieben. Der Adapterteil ist an
die Mitnehmernabe des jeweiligen Kraftfahrzeuges angepaßt
und soll bei Fahrzeugwechseln den Neukauf teurer Felgen ein
sparen. Ein neuer Adapterteil pro Felge muß dann jeweils zu
gekauft werden. Bei diesem Radadapter handelt es sich um ein
verhältnismäßig aufwendiges Sonderteil mit speziellen Bolzen
und Muttern, das teurer als zwei herkömmliche Ersatzräder
ist.
Ein weiterer bekannter Radadapter gemäß DE-GM 19 75 619 um
faßt einen flanschversehenen Zylinder, der auf die Bolzen
der Radnabe aufgesetzt wird und auf dem Außenflansch wie
derum Bolzen für die Montage der Radfelge aufweist. Hier
durch soll auf das Mitführen eines Ersatzrades speziell für
den Anhänger verzichtet werden können. Durch die notwendigen
Schweißverbindungen und die sich ungünstig auswirkenden
Querkräfte eignet sich der Adapter jedoch nicht für den Ein
satz bei Lastkraftfahrzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radadapter
für Lastwagenräder unterschiedlicher Einpreßtiefe zu schaf
fen, so daß für den Fall, daß in einem Lastzug verschieden
artige Räder und Reifen verwendet sind, die Kosten für das
Mitführen eines zweiten Reserverades weitgehend entfallen
und Originalanschlußmittel verwendet werden können.
Diese Aufgabe ist bei einem Radadapter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Radadapters sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßer Radadapter zur Anpassung an Aufnahme
felgen mit unterschiedlicher Einpreßtiefe ist somit mit der
radialen Außenform an die eine größere Einpreßtiefe auf
weisende Felge angepaßt und an einer axialen Paßfläche lös
bar an die zugehörige Stirnseite der Nabe und/oder an die
dort zu verwendende Felge anschließbar. Er weist eine solche
bauliche Tiefe auf, daß die Eingriffstiefendifferenz der
Felgen ausgeglichen ist und dadurch die Spurdifferenz auf
oder gegen Null gebracht ist. Erfindungsgemäß ist der Adap
ter ein Ringteil, das zur Auflage auf der Nabenstirnfläche
vorgesehen ist und dessen Innenumfangsfläche die Anschluß
paßfläche an der Schulter der Nabe bildet. Der Ringteil ist
mit ersten und zweiten axialen Sacklöchern versehen, wobei
die ersten Sacklöcher zur Nabe und die zweiten Sacklöcher
zur Felge hin offen sind und im Boden jeweils Durchgangs
bohrungen aufweisen. Die Sacklochtiefen sind entsprechend
der gewünschten Adapterbreite gewählt, insbesondere derart,
daß sie sich bis jeweils kurz vor der Adapterstirnseite
erstrecken. Der Boden der zweiten Sacklöcher weist eine
Stärke entsprechend der Felgenflanschdicke auf. Die ersten
Sacklöcher sind zur Aufnahme von Schlagbolzen ausgebildet.
Ferner sind am Ringteil mit der Felge zusammenwirkende Zen
triermittel vorgesehen. Schließlich ist der Adapter ein
stückig ausgebildet.
Mittels des erfindungsgemäßen Radadapters wird der ange
strebte Gewichtsvorteil erzielt, d. h. bei dem Gewicht eines
Radadapters von etwa 20 kg in Leichtmetallausführung werden
bei Einsatz eines jeden Ersatzrades bzw. Radadapters 130 kg
eingespart, die jetzt für Transportzwecke auch verwendet
werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Radadapter werden
weitgehend unkontrollierbare Spurveränderungen vermieden. Insbesondere
bleibt die Spur praktisch unter nahezu allen erdenklichen
Beanspruchungen konstant, und die Kräfte im Rad-Nabe-System
unterliegen keiner Veränderung. Die Hebelängen bleiben die
gleichen, und es kommt damit zu keiner veränderten Belastung
der Nabe.
Zweckmäßig sind
die Anschlußmittel an der Nabe bzw. an
der entsprechenden Felgenstirnseite und dem Adapter in
axialer und radialer Richtung über den vom Adapter einge
nommenen Raum verteilt. Auf diese Weise werden Verspannungen
im Adapter vermieden, und von der Reifenmitte aus ergeben
sich konstante Abstände zu den Lagern, was wiederum Ände
rungen in den wirksamen Hebellängen verhindert. Als Anschluß
mittel dienen vornehmlich Gewinde-Stehbolzen und/oder Schlag
bolzen.
Die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Anschlußmittel läßt
sich beispielsweise erreichen, wenn diese mit axialen
Zwischenabständen auf zur Radachse zentrischen Teilkreisen
verteilt sind. In aller Regel kommt man dabei mit zwei Teil
kreisen aus, um unerwünschte Verspannungen im Adapter zu
vermeiden. Auch die Spannmittel kommen dabei mit kurzen
Spannstrecken wie bei Schlagbolzen oder mit kurzem Gewinde
versehenen Gewindebolzen aus. Die Verformung im Adapter ist
dann unabhängig von seiner konstruktiven Gestaltung durch
jedes einzelne Spannmittel auf eng begrenzte Bereiche be
grenzt, die sich in der Regel nicht, stets aber nicht
wesentlich überschneiden.
Bewährt hat sich auch die Ausbildung eines Adapters als
mit im wesentlichen gleichmäßig über sein Volumen verteilten
Hohlräumen versehener Teil-Vollkörper, der unmittelbar der
Schwingungsbildung entgegenwirkt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht
der Adapter wenigstens zu einem Teil aus Sinterwerkstoff.
Dies führt bei begrenztem Gewicht zu außerordentlicher
Steigerung der Starrheit und Härte.
Wenn man andererseits den Adapter mit einem aus gebackener
Kohlefaser versehenen Körper versieht, wird bei größerer
Gewichtsminderung eine gesteigerte Formsteife erreicht, wie
dies für Lastfahrzeugräder angestrebt wird.
Der Adapter kann allerdings auch in gleicher Weise wie die
übrigen Radkörper und Felgen durch eine quer zu seiner Haupt
ebene verformte Scheibe, Schüssel oder Ring oder durch einen
metallischen Gußkörper, insbesondere aus Leichtmetall, gebil
det sein, was die Herstellung mit geringeren Kosten ermög
licht.
Die Anschlußfläche des Radadapters läßt sich
so gestalten, so
daß sich beispielsweise der Adapter wahlweise am Rad und/
oder der Felge anbringen läßt.
So kann wenigstens ein Zentriermittel durch einen zur Rad
achse zentrischen (positiven) Ringvorsprung gebildet sein,
dessen Funktion am anderen Teil auch eine Ringschulter über
nehmen kann. Wenigstens der Ringvorsprung läßt sich durch
mindestens drei auf dem gleichen Zentrierkreis angeordnete
Nocken bilden.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ende einer üblichen
Lastwagen-Radnabe, die mit einer Felge-Typ B und
einem Reifen-Typ B bestückt ist,
Fig. 2 die gleiche Radnabe, die über einen zwischenge
schalteten Radadapter mit einer Felge-Typ A und
mit einem Reifen-Typ A bestückt ist,
Fig. 3 eine Stirnansicht eines ersten Radadapters und
Fig. 4 einen Schnitt durch diesen Radadapter nach der
Linie A-B-C in Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 die rohrförmige Nabe eines Lastkraftwa
gens 2 bezeichnet, die in Wälzlagern gehalten ist und mit
tels einer ringförmigen Schulter 4 den Innenflansch 5 einer
Felge-Typ B 6 abstützt, die durch kurze Gewindebolzen 7 am
Innenflansch 5 in dessen Lochkranz 8 eingeschraubt sind. Sie
stützen sich über drehbar am Bolzenkopf vorgesehene Ring
scheiben 9 von Druckscheibenmuttern 43 ab. Anstelle der Ge
windebolzen 7 lassen sich vorteilhafterweise auch Schlagbol
zen verwenden, die im mittleren Teil als Rastvorsprung eine
Verdickung aufweisen können und jeweils mit wenigstens einem
Ende durch die Stecköffnung hindurchragen.
Die Gewindebolzen 7 verbleiben gewöhnlich unverän
derlich am Fahrzeug.
Da man bei Lastzügen oftmals unterschiedlich breite Felgen
mit unterschiedlicher Einpreßtiefe benötigt, sind zu den auf
der Radachse 11 sitzenden Felgen-Typ B 6 und Reifen-Typ B 10
auch Felgen-Typ A 13 mit Reifen-Typ A 15 erforderlich, zum
Beispiel wegen Zwillingsbereifung. Da Rad A und Rad B nicht
kompatibel sind, müssen zwei Reserveräder mitgeführt werden;
dies führt zu Frachtverlusten durch das erhöhte Leergewicht.
Dies zu vermeiden, durch Einfügen eines Radadapters 16 zwi
schen der Radnabe 1 und der Felge-Typ A 13, ist Zweck der
Erfindung. Ein solcher, in der Zeichnung schematisch darge
stellter Radadapter kann allerdings auch in Sonderfällen bei
Felgen-Typ B 6 und Reifen-Typ B 10 zwischengeschaltet wer
den. Er hat die Form eines Ringes, der im Prinzip als Voll
körper ausgebildet sein kann und hier im Abstand von acht
zehn Winkelgraden abwechselnd von entgegengesetzten Seiten
ein erstes axiales Sackloch 18 und ein zweites Sackloch 19
aufweist.
Im Boden eines jeden Sackloches 18,19 ist eine Durchgangs
bohrung 20, 21 vorgesehen, die durch diesen Boden und den
Radflansch 22 der Felge-Typ A 13 hindurchgeführt ist und
dadurch eine Verbindung von Felge und Adapter dicht an der
außenliegenden Stirnseite 17 des Rohradapters 16 ermöglicht.
Bei Verwendung von
Schlagbolzen 26, wie in Fig. 4 rechts gezeigt, ist der Schaft
24 des Schlagbolzens 26 nach seinen beiden Enden hin ver
jüngt. Der im unteren Teil der Durchgangsbohrung 20 vorgese
hene Innenbund 27 wird daher beim Eintritt des Schlagbolzens
bis zur engsten Stelle erweitert und nach dem Durchgang wie
der entspannt und verengt.
Es sind auch die Längsabschnitte und Durchmesser am Schlag
bolzen 26 und am Innenbund 27 so aufeinander abgestimmt, daß
der etwas verdickte Teil des Bolzenschaftes stets über einen
Anschlag, etwa durch den Bolzenkopf 25, den Boden des Sack
loches 18 oder durch den Radflansch 22 beim Einschlagen und
beim Ausschlagen durch das Auftreffen auf einen abgestützten
Bauteil eines Hammers oder dergleichen etwa auf das untere
Bolzenende 39 (Fig. 4) beendet wird. Damit ist gewährleistet,
daß der Schlagbolzen in seinen beiden Endstellungen durch
eine von der Schlagkraft des Hammers bestimmte Rastkraft
festgehalten wird.
Bei einer etwas einfacheren Ausführung kann dies auch mit
einer Reibungskraft zwischen dem Bolzenkopf 25 und der In
nenwandung des Sackloches 18 erreicht werden.
Der Radadapter 16 ist, wie rechts in Fig. 3 gezeigt, zur Ge
wichtsersparnis durch Ausnehmungen zwischen den in Umfangs
richtung benachbarten Sacklöchern 18, 19 mittels außen und
innen durch in Achsenrichtung verlaufende gewölbte Nuten 31
versehen.
Die hier vorgesehenen Sacklöcher verhindern zudem, daß Bol
zen oder Schrauben ihre Spannkräfte zu tief in den Adapter
16 eintragen. Dadurch kommt es zu einer Entkoppelung der
Kräfte des Rad/Nabe-Systems einerseits und der Befestigungs
kräfte zwischen Rad/Adapter und Nabe/Adapter. Die Kräfte
zwischen Felge 6, 13 und Adapter 16 sind identisch mit den
Kräften, die zwischen der Reserveradfelge, hier der Felge
13, und der Radnabe 1 bei deren Normaleinsatz herrschen.
Ebenso sind die Kräfte, die zwischen Radnabe 1 und Adapter
16 auftreten, identisch mit jenen, die zwischen der Nabe und
dem normal an ihr montierten Rad auftreten.
Die Kräfte, die durch die unterschiedlichen Einpreßtiefen
der Felgen 6, 13 entstehen, werden vom Adapter 16 selbst auf
genommen, ohne die Originalkräfte zu verändern. Dies ge
schieht zum Beispiel durch die Abstandsanordnung der beiden
Spannebenen 32, 33, die an einzelnen Spannstellen durch axial
oder nach Art eines Gitterwerkes mit diagonalen Spannmitteln
verspannt sein können.
Durch die Verwendung kurzer Bolzen bei der Montage ist eine
Vorzentrierung gegeben, so daß sich die Montage vereinfacht
und keine Hilfs-Zentriermittel verwendet werden müssen.
Die Endzentrierung des Rades kann durch einen Zentrierring
oder wenigstens drei auf einem Zentrierkreis 36 angeordnete
Zentriernocken 37 vorgenommen werden. Bei bolzenzentrierten
Felgen kommen konische Zentrierringe an den Bolzen zum Ein
satz. Es können auch Schaftmuttern verwendet werden, wie zum
Beispiel bei bestimmten Leichtmetall-Felgen (Speedline).
Eine besondere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß
der Adapter bei weit ausgeführter Bohrung mit Schaftmuttern
oder mit Druckscheiben-Schaftmuttern an der Nabe befestigt
ist (Druckscheibenmutter = Drucktellermutter).
In den unter Querabständen zueinander vorgesehenen Spannebe
nen 32, 33 können Originalbolzen und Druckscheibenmuttern 43
Verwendung finden, da sich die Kräfte an den Bolzen und Mut
tern nicht ändern.
Das wesentliche Ergebnis der erfindungsgemäßen Adapterkon
struktion liegt darin, daß die Spur mit oder ohne Adapter 16
sehr weitgehend, gegebenenfalls bis zum Grenzwert Null er
halten bleibt und daher die Kräfte im Rad/Nabe-System nicht
verändert werden. Die Hebellängen bleiben die gleichen, und
es kommt damit zu keiner veränderten Belastung der Nabe oder
der Radlager oder des Achsenschenkels der Achse. Ebenso blei
ben die Fahr- und Federungseigenschaften unberührt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, liegt dort die
Schulter 4 der Nabe 1 in der Mittelebene 34 des Rades. Diese
"Spur" bleibt also unverändert, wenn bei beiden bzw. allen
Rädern die Schultern 4 den gleichen Abstand a von der Mittel
ebene 34 haben. Fügt man einen Adapter 16 mit der gleichen
Breite a ein, so kann die Spur je nach Anordnung des Adap
ters um a nach außen oder innen verlegt werden. Bei entgegen
gesetzter Verschiebung beider Räder an der gleichen Achse
oder Felge würde sich die Spurweite um 2a ändern. Meist
bleibt dort aber die Spurgenauigkeit nicht erhalten, und das
könnte Folgen für die Führungs- und Steuerungsmöglichkeit
haben.
Bei der Montage wird zunächst der Radadapter 16 auf die Nabe
1 montiert und dann das Rad als Ganzes aufgebracht. Ein zwei
tes gesondertes Reserverad kann demgemäß entfallen.
Claims (10)
1. Radadapter zur Anpassung an Aufnahmefelgen mit unter
schiedlicher Einpreßtiefe, wobei der Adapter
- - mit der radialen Außenform an die eine größere Ein preßtiefe aufweisende Felge angepaßt ist,
- - an einer axialen Paßfläche lösbar an die zugehörige Stirnseite der Nabe und/oder an die dort zu verwendende Felge anschließbar ist,
- - eine solche bauliche Tiefe aufweist, daß die Einpreß tiefendifferenz der Felgen ausgeglichen ist und dadurch die Spurdifferenz auf oder gegen Null gebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Adapter ein Ringteil ist, das zur Auflage auf der Na benstirnfläche vorgesehen ist und dessen Innenumfangsflä che die Anschlußpaßfläche an der Schulter (4) der Nabe (1) bildet,
- - der Ringteil mit ersten und zweiten axialen Sacklöchern (18, 19) versehen ist, wobei die ersten Sacklöcher (18) zur Nabe (1) und die zweiten Sacklöcher (19) zur Felge (6) hin offen sind und im Boden jeweils Durchgangsbohrun gen (20, 21) aufweisen,
- - die Sacklochtiefen entsprechend der gewünschten Adapter breite gewählt sind, der Boden der zweiten Sacklöcher (19) eine Stärke entsprechend der Felgenflanschdicke auf weist und die ersten Sacklöcher (18) zur Aufnahme von Schlagbolzen (26) ausgebildet sind, und
- - am Ringteil mit der Felge (6) zusammenwirkende Zentrier mittel (37, 38) vorgesehen sind,
- - wobei der Adapter einstückig ausgebildet ist.
2. Radadapter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Sacklöcher
(18, 19) abwechselnd angeordnet sind.
3. Radadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zentriermittel einen
Ringvorsprung (38) umfassen.
4. Radadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zentriermittel Nocken
(37) umfassen.
5. Radadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Sacklöcher
(19) zur Aufnahme von Gewindebolzen (28) ausgebildet sind.
6. Radadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er als mit im wesent
lichen gleichmäßig über sein Volumen verteilten Hohlräumen
versehener Teil-Vollkörper ausgebildet ist.
7. Radadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er wenigstens zu einem
Teil aus Sinterwerkstoff besteht.
8. Radadapter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß er wenigstens einen Körper aus ge
backener Kohlefaser aufweist.
9. Radadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er in gleicher Weise wie
die übrigen Radkörper und Felgen durch eine quer zu seiner
Hauptebene verformte Scheibe, Schüssel, Ring oder durch
einen Metall- oder Leichtmetallgußkörper gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225903 DE4225903C2 (de) | 1992-08-08 | 1992-08-08 | Radadapter für Lastfahrzeugräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225903 DE4225903C2 (de) | 1992-08-08 | 1992-08-08 | Radadapter für Lastfahrzeugräder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225903A1 DE4225903A1 (de) | 1994-02-17 |
DE4225903C2 true DE4225903C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6464904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225903 Expired - Fee Related DE4225903C2 (de) | 1992-08-08 | 1992-08-08 | Radadapter für Lastfahrzeugräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225903C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526193A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-01-23 | Roland Widmann | Radadapter aus Leichtmetall mit Montagehilfsmittel |
DE19815354A1 (de) * | 1998-04-06 | 1999-10-07 | Roland Widmann | Vorrichtung zur Änderung des Einsatzbereiches von Lastkraftwagenreifen |
DE102008051601A1 (de) | 2008-10-14 | 2010-06-10 | Daimler Ag | Vorrichtung zur Befestigung einer Fahrzeugfelge an einer Radnabe eines Fahrzeuges |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2468527A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-27 | Wheelpartners B.V. | Rad, Adapter, Adaptersatz und Verfahren |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1975619U (de) * | 1966-10-24 | 1967-12-21 | Curlight Ind Ltd | Zwischenstueck zum anschliessen von raedern eines zugfahrzeuges an die achse eines anhaengers. |
GB2086317A (en) * | 1980-09-16 | 1982-05-12 | Maddern Victor | Wheel adaptor |
GB2100680A (en) * | 1981-06-20 | 1983-01-06 | Colin David Jenkins | Hub adaptor |
DE8801548U1 (de) * | 1988-02-08 | 1988-03-17 | Fischer, Heinz-Hermann, 5412 Ransbach-Baumbach, De | |
DE4007547A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-12 | Lorinser Sport Service | Felge, vorzugsweise leichtmetallfelge |
DE9005110U1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-09-05 | Cd-Design Gmbh, 5657 Haan, De |
-
1992
- 1992-08-08 DE DE19924225903 patent/DE4225903C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526193A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-01-23 | Roland Widmann | Radadapter aus Leichtmetall mit Montagehilfsmittel |
DE19815354A1 (de) * | 1998-04-06 | 1999-10-07 | Roland Widmann | Vorrichtung zur Änderung des Einsatzbereiches von Lastkraftwagenreifen |
WO1999051451A1 (de) | 1998-04-06 | 1999-10-14 | Roland Widmann | Vorrichtung zur änderung des einsatzbereiches von lastkraftwagenreifen |
DE102008051601A1 (de) | 2008-10-14 | 2010-06-10 | Daimler Ag | Vorrichtung zur Befestigung einer Fahrzeugfelge an einer Radnabe eines Fahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4225903A1 (de) | 1994-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0407719B1 (de) | Radlager für Anhängerachsen | |
DE102011007110A1 (de) | Radlager-Baugruppe eines Fahrzeugs | |
EP3509872B1 (de) | Mehrteiliges, gefedertes schienenrad | |
EP3250396B1 (de) | Vollrad für ein schienenfahrzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2630379A1 (de) | Lageranordnung fuer nichtangetriebene raeder an fahrzeugen | |
DE4225903C2 (de) | Radadapter für Lastfahrzeugräder | |
EP1138526A2 (de) | Rad mit Speichen mit V-förmigem Querschnitt | |
DE2319288C2 (de) | Anordnung eines kippbaren Hubmastes an einem Hubstapler | |
EP3170678B1 (de) | Radnabe | |
EP0348613B1 (de) | Haltebock für Spurverstellräder | |
DE3541123C2 (de) | ||
DE4430489C1 (de) | Rad | |
DE102008034593B4 (de) | Nabe für die Drehlagerung eines Fahrzeugrades | |
DE3737165A1 (de) | Lenkvorrichtung fuer fahrzeuge | |
DE2935386A1 (de) | Querfuehrungsrolle fuer ein an fahrbahnseitigen leitstegen o.dgl. mechanisch entlangfuehrbares fahrzeug | |
DE10259156B4 (de) | Radnabe für die Lagerung eines Fahrzeugsrades | |
WO2020239461A1 (de) | Achsschenkel eines nutzfahrzeuges | |
CH673624A5 (de) | ||
DE19540217C1 (de) | Laufradblock mit einem Gehäuse | |
DE2746407C2 (de) | ||
EP0855989B1 (de) | Laufradblock | |
EP2558307B1 (de) | Radlagereinheit eines angetriebenen fahrzeug-rades | |
DE3217457C2 (de) | Einstückig aus einer Leichtmetallegierung gegossenes oder geschmiedetes Rad für Kraftfahrzeuge | |
EP0284597B1 (de) | Vorrichtung zum Montieren von Scheibenrädern an Kraftfahrzeugen | |
DE2735574C3 (de) | Befestigung für Radsatzlenker von Schienenfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |