DE2636914B2 - Schwenkbarer Greiferhalter einer Trommelziehmaschine - Google Patents
Schwenkbarer Greiferhalter einer TrommelziehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dem bekannten Greiferhalter (DE-OS 16 02 381) ist der Kniehebel so ausgebildet und gelagert, daß er im
Zusammenhang mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel verwendbar ist Bei der vorbekannten Einrichtung müssen die Spannbacken des Greifers
von Hand auf das Ziehgut gebracht und währenddessen muß ein im Bereich des Trommelinneren liegender
Spannhebel während des Anlaufens der Trommel betätigt werden. Das Ziehgut wird zwischen den
Spannbacken in der Achse des äußeren Armes des Kniehebels gehalten, wodurch die Gefahr einer
Kinckens des Ziehgutes gegeben ist
Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, den Greiferhaiter und den Greifer so
auszubilden, daß sie im Zusammenhang mit einer Trommel mit senkrechter Drehachse ebensogut anzuwenden sind wie mit einer Trommel mit waagerechter
Drehachse; ferner sollen gefährliche Verrichtungen von Hand bei ihrer Betätigung nicht erforderlich sein,
vielmehr sollen nach Einführen des Ziehgutes in eine Spannvorrichtung alle weiteren Vorgänge nach Anwerfen der Trommel maschinell steuerbar sein. Auch soll die
Gefahr eines Knickens des Ziehgutes beim Aufwickeln vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
von Figuren näher erläutert.
F i g. 1 ist teilweise eine Draufsicht, teilweise ein
Schnitt durch eine einer Ziehbank nachgeschaltete Aufwickeltrommel mit konisch verjüngter Trommeloberfläche, die eine Einrichtung zum Erfassen des
Ziehgutes gemäß der Erfindung hat, und zwar in einer Offenstellung gegenüber der Trommel, wobei das
Ziehgut von den Spannbacken der Greiferanordnung erfaßt wird,
F i g. 2 ist eine von oben gesehene Teilansicht der gleichen Trommel, wobei die Einrichtung gemäß der
Erfindung in der ersten Phase ihres Einziehens in die
Trommel dargestellt ist, und zwar bei Beginn des
Aufwickelvorganges,
F i g. 3 ist eine Darstellung analog der F i g. 2, die die
Einrichtung in der zweiten Phase des Einziehens in die Trommel zu Beginn des Aufwickelvorganges zeigt,
Fig.4 zeigt teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht
in größerem Maßstab die Einrichtung zum Festklemmen und Lösen des Ziehgutes,
F i g. 5 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 5-5 der Fig.4, ο
F i g. 6 ist eine Seitenansicht der Trommel, wobei die
Einrichtung gemäß der Erfindung sich in eingezogener Stellung befindet und der Winkel erkennbar ist, unter
dem das Aufwickeln erfolgt
Auf eine Trommel 1 soll Ziehgut 2, z. B. Draht,
aufgewickelt werden. Als Beispiel ist eine Trommel dargestellt, die um eine senkrechte Achse drehbar ist
Das ablaufende Ziehgut bildet ungefähr eine Tangente an die Peripherie der Trommel, deren Umfang vom
unteren Teil, der einen Rand 3 hat, zum oberen Teil hin ::o
leich abnimmt (F i g. 6).
Die Trommel hat in ihrer Wandung einen Hohlraum 4 von länglicher Form, der sich schräg von einem Punkt in
der Nähe ihres der größeren Grundfläche der Trommel zu liegenden, im Falle der liegenden Trommel also ::5
unteren Teiles nahe dem Rand 3 erstreckt wobei er mit der Ebene dieses Randes einen Winkel von ungefähr 15°
bildet dessen Scheitelpunkt in der Ebene des Randes 3 außerhalb der Trommel liegt
Dieser Hohlraum 4 hat in seiner Gesamtheit die Form -ίο
eines zylindrischen Ausschnittes, der begrenzt wird durch einen Teil der Umfangsfläche der Trommel.
In diesem Hohlraum 4 ist der Greiferhalter untergebracht
Dieser besteht aus einem Kniehebel 5, der um eine S5
Achse 6 drehbar ist die innerhalb des Hohlraumes schräg zu der Achse der Trommel steht, und einem
Greifer 7 mit selbstspannenden Backen, welche um eine an dem zur Achse 6 entgegengesetzten Ende des
Kniehebels befindliche Achse 8 drehbar ist.
Um bei der folgenden Beschreibung besonders deutlich zu sein, wird von der Neigung des Hohlraumes
4 und des Mechanismusses, welchen er enthält, abstrahiert, und er wird so beschrieben, als wenn er eine
ebene Stellung hätte, so wie er auf den Fig. 1 bis 3 ί5
erscheint
Der Kniehebel 5 hat einen längeren Schenkel 9, der in seiner Ebene betrachtet die Form eines zylindrischen
Abschnittes mit demselben Radius wie die Trommel hat und im Querschnitt die Form eines U, dessen beide so
Flügel sich ungefähr horizontal erstrecken und auf diese Weise eine Kappe bilden, und einen kürzeren Schenkel
10.
Der Kniehebel 5 ist mittels des Endes seines Knies um die Achse 6 drehbar in der Nähe desjenigen Endes des '>5
Hohlraumes 4, das am weitesten von dem Rand 3 entfernt ist d. h. im Falle einer liegenden Trommel an
der höchsten Stelle.
Die Schenkel 9 und 10 des Kniehebels 5 und die Achse 6 können so betätigt werden, daß der Hebel sich drehen to
kann zwischen einer ausgeschwenkten Stellung (Fi g. 1) außerhalb der Trommel und einer eingezogenen
Stellung, bei der der durch den Schenkel 9 gebildete gewölbte Rand der Kappe einen Teil der Oberfläche der
Trommel bildet, und zwar etwa auf 2I^ der Länge des f>
Hohlraumes 4 (F i g. 3), so daß der Schenkel 9 einen Teil der Trommel bildet.
Der mit Klemmbacken ausgerüstete Greifer 7 ist drehbar um die Achse 8. Die Achse 8 liegt am Ende des
Schenkels 9 zwischen den Wandungen der von diesem Schenkel gebildeten Kappe und ist an diese angeschweißt
Der Greifer hat eine gebogen verlaufende Außenwand £1 (Fig. 1). Er kann sich innerhalb der Kappe
derart drehen, daß er, wenn sich der Kniehebel in der eingezogenen Stellung befindet, fast für den übrig
bleibenden Teil der Länge des Hohlraumes 4 einen Teil der Oberfläche der Trommel bildet
Die anderen Teile des Greifers 7 haben eine Form, die
der des Hohlraumes 4 angepaßt ist so daß der Greifer in eingezogener Stellung ganz in den Hohlraum eintreten
kann. Dieser Form entspricht auch die der Außenwand 12, die ungefähr senkrecht zu dem Umfang der Trommel
steht wenn der Mechanismus sich in eingezogener Stellung befindet An diese Wand 12 schließt sich eine
Wand 13 an; sie bildet eine Rampe, die mit einer später noch zu beschreibenden Rolle, deren Bedeutung weiter
unten erläutert wird, zusammenwirkt
Der Greifer 7 hat einen kurvernförmigen Schlitz 14, in dem ein Bolzen 15 läuft der, ebenso wie die Achse 8, an
die Wandungen der Kappe angeschweißt ist Der Schlitz 14 ist zentriert auf die Achse 8, um die Drehung des
Greifers 7 relativ zur Kappe zu begrenzen.
Im Räume zwischen den Achsen 6 und 8 innerhalb der Wandungen der Kappe in der Nähe des Schlitzes 14 ist
eine elastische Abstützung des Greifers 7 gegen Belastung vorgesehen.
Diese Abstützung besteht aus einem Stift 16, der in der Mitte einer Ausbauchung 17 sitzt die beide im
Inneren der Kappe zwischen den beiden Wandungen angeordnet sind und zur Führung einer schraubenförmigen
Feder 18 dienen, die sich mit dem einen Ende auf der inneren Oberfläche der Außenwand 19 der Kappe
abstützt und mit dem anderen Ende an einem Gehäuse 20 in dem Greifer 7 in Nähe dessen Endes.
Die Feder 18 wirkt auf den Greifer 7 in dem Sinne ein, daß sie sich um die Achse 8 dreht, und zwar im positiven
Sinne bezogen auf die Oberfläche der Trommel nach außen in eine Stellung, in der sie am Ende des Schlitzes
14 durch den Anschlag 15 arretiert wird (F ig. 1).
Im Greifer 7 befindet sich eine feste Spannbacke 21, die etwa senkrecht zu der Wandung 12 des den Greifer 7
bildenden Körpers steht in einer öffnung, die auf dieser Seite für die Einführung des Ziehgutes vorgeseher, ist
und weiter eine bewegliche Spannbacke 22, die in dieser öffnung sich bewegen kann.
Die bewegliche Spannbacke 22 ist keilförmig gestaltet und hat eine gezahnte Fläche, die parallel zu
der gezahnten Oberfläche der festen Spannbacke 21 verläuft, während sich die gegenüberliegende Wandung
der Spannbacke 22 auf einer geneigten Fläche 23 abstützt, die eine in Richtung auf die Wandung 12 des
Greifers 7 konvergierende Rampe gegenüber der Oberfläche der festen Spannbacke 21 bildet Die
Anordnung ist so, daß die bewegliche Spannbacke 22 sich gegen die feste Spannbacke 21 festklemmen kann,
wenn sie sich längs der Schrägfläche 22 gegen die öffnung bwegt
F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab die Wirkungsweise der Spannbacken 21 und 22, ebenso wie den
Mechanismus des Festklemmens und Abhebens der beweglichen Spannbacke 22.
Zu diesem Mechanismus gehört eine Schraube 24, die einen Kreuzkopf 25 hat und in die hintere Wand der
Spannbacke 22 eingeschraubt ist.
Eine Hülse 26 kann auf dem Schaft der Schraube 24
gleiten und hat zwei diametral gegenüberliegende Offnungen, in denen zwei Ansätze 27 (F i g. 5)
eingreifen, die fest verbunden sind mit den Armen eines Bügels 28, zwischen denen der Kopf 25 der Schraube
gleiten kann. Der Querteil 29 des Bügels ist drehbar gelagert in einer Haube 30, in die die Kolbenstange 31
eingeschraubt ist Die Kolbenstange 31 gleitet in dem in beiden Richtungen wirksamen Zylinder 32, der mit dem
Greifer 7 fest verbunden ist.
Wie in F i g. 4 dargestellt, befindet sich an der festen
Spannbacke 21 an deren vorderem Ende ein Schulterstück 33, daß einen Anschlag für das vordere Ende des
Ziehgutes 2 bildet.
Der Zylinder 32 wird mit einer Druckflüssigkeit beschickt mittels der beiden biegsamen Zuleitungen 34,
die mit einem auf der Achse der Trommel 1 angebrachten drehbaren Verteiler 35 in Verbindung
stehen.
Der drehbare Verteiler 35 sorgt mittels der biegsamen Zuleitungen 36 auch für die Druckmittelspeisung
des in beiden Richtungen zu betätigenden Druckorgans 37, dessen Zylinder bei 38 im Inneren der
Trommel 1 drehbar gelagert ist und dessen Kolbenstange 39 um die Achse 40 drehbar am Ende des Schenkels
10 des Kniehebels 5 gelagert ist.
Auch der Druckkolben 37 ist gegenüber der Achse der Trommel ebenso wie der Hohlraum 4 geneigt
angeordnet
Nachstehend wird das Arbeiten der Anordnung gemäß der Erfindung geschildert:
Dabei soll als Ausgangsstellung die der F i g. 1 betrachtet werden, in der die Einrichtung ausgeschwenkt
ist und sich in der Stellung befindet, bei der gerade das Ende 2 eines Ziehgutes eingefädelt ist, um
auf die liegende Trommel 1 gewickelt zu werden.
Man betätigt zuerst die Kolbenzylinderanordnung 32, um die bewegliche Spannbacke 22 zurückzufahren. Man
führt das Ziehgut in die Stellung ein, die es auf der festen Spannbacke 21 einnehmen soll und betätigt von neuem
die Kolbenzylinderanordnung 32, aber in entgegengesetzter Richtung, um die Spannbacke 22 in die Stellung
zu bringen, bei der das Ziehgut 2 eingeklemmt wird.
Man betätigt darauf die Kolbenzylinderanordnung 37 in Richtung des Einziehens und erteilt der Trommel 1
die gewünschte Drehbewegung, um das gezogene Gut aufzuwickeln.
Eine auf das Ziehgut 2 ausgeübte Zugkraft blockiert mehr und mehr die bewegliche Spannbacke 22 in bezug
auf ihre Beweglichkeit
Wenn sich die Trommel zu drehen beginnt, strebt wegen der ungefähr tangentiellen Stellung des Ziehgutes
2, etwa fluchtend mit den Achsen 8 und 6, der Kniehebel 5 in den Hohlraum 4 unter der Einwirkung
der Zugkraft, die auf das Ziehgut ausgeübt wird.
Der Greifer 7 wird noch in ausgeschwenkter Stellung gehalten durch Zugkräfte, die auf das Ende des
gezogenen Produktes ausgeübt werden. Er wird jedoch in das Innere zurückgeführt, wenn er sich um den
Schenkel 9 des Kniehebels 5 dreht unter der Einwirkung der Zugkraft, die auf das Ziehgut allmählich und im
Maße der Rotation der Trommel bis zu seiner vollständig eingezogenen Stellung ausgeübt wird.
Indem die Trommel fortfährt, sich zu drehen, stößt die
Wand 13 an die Rolle 41, die darauf abrollt und den Greifer 7 gegen die Wirkung der Feder 18 abdrückt
indem sie sich um die Achse 8 dreht bis in die Lage, die in F i g. 3 dargestellt ist Hierbei sind der Schenkel 9 und
auch der Greifer 7 vollständig in den Hohlraum 4 eingezogen, wobei die Wandung 19 des Schenkels 9 und
die Wandung 11 des Greifers 7, die denselben Radius haben wie die Trommel, die Umfangsfläche der
Trommel über fast die ganze Ausdehnung des Hohlraumes 4 ausfüllen.
Vorteilhafterweise wird das Stützteil 42 gebildet durch eine Verlängerung eines Teiles 43 der Trommelwandung,
welche nach innen eingebogen ist und in der sich eine Schraube 44 befindet, mittels deren die
ίο Endstellung des Greifers 7 genau eingestellt werden
kann (F i g. 3).
Wenn die Trommel sich weiter dreht so schmiegt sich das Ziehgut 2 an den Wandteil 43 an und beginnt sich auf
der Trommel aufzuwickeln.
Aus dem Umstand der Schrägstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber der Waagerechten
ergibt sich, daß jede Windung sich beim Aufwickeln auf
die Trommel etwas oberhalb des Randes 3 bildet d. h. auf dem Teil der Trommel, der den größten Durchmesserhat.
Da dieser Durchmesser mit der Höhe der Trommel abnimmt steigt jede Windung auf der Trommel an, so
daß die jeweils folgende Windung sich auf der vorhergehenden bildet
Wenn man das eingeklemmte Ziehgut herausnehmen will, so betätigt man den Zylinder 32 in dem Sinn, daß die
bewegliche Klemmbacke 22 nach vorn geschoben wird, aber mit einem sehr geringen Druck, um nur die Hülse
26 in Anschlag gegen die Spannbacke 22 zu bringen.
Darauf setzt man den Zylinder 32 in entgegengesetztem Sinn unter Maximaldruck.
Der mit dem Bügel 28 verbundene Bolzen geht dann zurück und zieht die Hülse 26 mit sich, die auf dem
Schaft der Schraube 24 gleitet, gegen den Kopf 25 der
r> Schraube 24 schlägt und die keilförmige Spannbacke 22 zurückgleiten läßt
Das Ziehgut 2 bleibt mit seiner Spitze an dem Schulterstück 33 liegen, und die Spannbacke 22 löst sich
leiern α».
Wie man seiht erlaubt ein derartiger Mechanismus mit totem Gang, ohne besondere Einstellung Ziehgut
verschiedenartigen Durchmessers festzuhalten, soweit es in den zwischen den Spannbacken vorgesehenen
Raum hineingeht.
Der Zylinder 37 wird einerseits gebraucht um den Kniehebel 5 in maximaler Offenstellung zu halten, und
andererseits, um die Einrichtung in die in den Hohlraum 4 eingeschwenkte Stellung zu bringen oder um sie vor
dem Erfassen des Ziehgutes auszuschwenken.
so Wenn das Ziehgut üblicherweise am Ausgang eines
Ziehtisches geführt ist kann man, um es automatisch zu erfassen, die Einrichtung mittels des Zylinders 37
entsprechend heranbringen, die Spannbacke mittels des Zylinders 32 öffnen und die Trommel leicht rückwärts
bewegen, um den Greifer 7 auf das Ziehgut zu richten.
Im Greifer können nach Belieben mechanische, elektrische, hydraulische oder andere Mittel vorgesehen
werden, um den Zylinder 37 nach der Einführung des Ziehgutes zwischen die Spannbacken automatisch zu
betätigen.
Diese Mittel sind allgemein üblich und den Fachleuten bekannt und brauchen nicht im einzelnen beschrieben
zu werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet um bei einem Ziehtisch gebraucht zu werden zwischen einem Zieheisen und den verschiedenen Apparaten zum Richten, Polieren und Schneiden der erhaltenen Erzeugnisse.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet um bei einem Ziehtisch gebraucht zu werden zwischen einem Zieheisen und den verschiedenen Apparaten zum Richten, Polieren und Schneiden der erhaltenen Erzeugnisse.
Endlich kann die Bewegung des Kniehebels 5 nach außen die Betätigung der Druckzylinderanordnung und
die Freigabe des Ziehgutes, ebenso wie die Rotation der Trommel im einen Sinne oder im anderen durch Mittel
gesteuert werden, deren Arbeiten durch ein Programm gegeben ist.
Wenn sich eine gewisse Anzahl von Windungen auf der Trommel gebildet hat, gibt man das Ziehgut frei, um
es zur Behandlung in die nachfolgenden Apparate zu geben.
Um den Mechanismus in dem Hohlraum 4 in die
eingeschwenkte Stellung zu bringen, wenn ein Ziehgut nicht zwischen den Spannbacken festgehalten ist,
betätigt man die Kolbenzylinderanordnung 37.
Der Greifer 7 wird in ausgeschwenkter Stellung unter der Einwirkung der Feder 18 gehalten, wobei die Wand
13 in eine Schräglage zur Mitte der Trommel kommt.
Um den Greifer 7 in das Innere zu führen, indem man ihn mittels des Schenkels 9 des Kniehebels 5 schwenkt,
ist eine Rolle 41 vorgesehen auf der Stützwand 42 in einer Stellung, bei der sie in Berührung mit der Wand 13
des Greifers 7 kommt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schwenkbarer Greiferhalter für eine mit konisch verjüngter Trommeloberfläche versehene
Trommelziehmaschine, der als Kniehebel ausgebildet und in einem entsprechend geformten Hohlraum
der Trommelwandung gelagert ist, wobei der Greifer in seiner einen ausgeschwenkten Endstellung etwa in der Flucht des Ziehgutes liegt, während
er in seiner anderen, in den Hohlraum eingezogenen m Endstellung diesen ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) sich schräg in der
Wandung der Trommel (1) von deren größerer Grundfläche zur kleineren Grundfläche im Sinne der
Rotation erstreckt, daß der eine, längere Schenkel (9) des Kniehebels (5) in der Form etwa der des
Hohlraumes (4) entspricht und in Gestalt eines U eine Kappe bildet, deren mittlerer Teil in der
eingezogenen Stellung den Hohlraum (4) abschließt, während der andere kürzere Schenkel (10) sich in
das Innere der Trommel erstreckt, daß dieser Kniehebel (5) mit seinem Knie am oberen Ende des
Hohlraumes (4) um eine zur Achse der Trommel (1) schrägstehende Achse (6) drehbar ist, während der
Greifer (7) am zur Achse (6) entgegengesetzten Ende des erstgenannten Schenkels (9) zwischen den
Wandungen der Kappe in deren Ebene drehbar gelagert und selbsthemmend ausgebildet ist und
neben einer festen Spannbacke (21) eine keilförmig gestaltete, bewegliche Spannbacke (22) hat, die auf
einer geneigten Wand (23) gleitet und mit einem Druckkolben (31,32) unter Zwischenschaltung eines
Getriebes mit totem Gang in Verbindung steht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elastische, durch iinen Anschlag (14, 15) is
begrenzte Abstützung (16, 18, 20) des Greifers (7) gegenüber der durch den einen Schenkel (9) des
Kniehebels (5) gebildeten Kappe, die so ausgebildet ist, daß sie einerseits den Greifer (7) in ausgeschwenkter Stellung gegenüber der Trommel (1) hält
und andererseits die Schwenkbewegung des Greifers (7) begrenzt, wobei an der Trommel (1) ein
drehbarer Anschlag (41) nahe dem Hohlraum (4) vorgesehen ist, der auf eine Schrägfläche, die durch
eine Wand (13) des Greifers (7) gebildet wird, in dem Sinn einwirkt, daß der Greifer (7) in das Innere der
Trommel (1) einschwenkt, wenn das Teilstück in den Hohlraum (4) zurückgezogen wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kolbenzy- 5()
linderanordnung (37,39), die mit einem Ende (bei 38)
an der Trommel (1), mit dem anderen Ende an dem
kürzeren Schenkel (10) des Kniehebels (5) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit totem Gang gebildet
wird durch einen Bügel (28), der um eine fest mit dem Kolben (31) des Zylinders (32) verbundene Haube
(30) drehbar ist und dessen Schenkel schwenkbar an einer Hülse (26) befestigt sind, die auf einem fest mit bn
der beweglichen Spannbacke (22) verbundenen Bolzen (24) zwischen dieser Spannbacke (22) und
einem am Ende des Bolzens (24) vorgesehenen Anschlag (25) zu gleiten vermag.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden "5
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Druckmittels zu den Kolbenzylinderanordnungen (31,32 bzw. 37, 39) ein um die Achse der
Trommel (1) drehbarer Verteiler (35) vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen Spannbacke (21) ein
Anschlag (33) für das einzusteckende Ziehgut (2) angebracht ist und im übrigen Mittel vorgesehen
sind, um die Kolbenzylinderanordnungen (31, 32 bzw. 37, 39) bei der Betätigung des Greifers (7)
selbsttätig arbeiten zu lassen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich an den
Hohlraum (4) anschließenden und sich in diesem fortsetzenden eingezogenen Teil (43) der Wandung
der Trommel (1), an deren Fortsetzung (42) der drehbare Anschlag (41) und eine auf die Wand (13)
des Greifers (7) einwirkende Stellschraube (44) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schwenkachse (6) des Kniehebels (5) 15°
beträgt
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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