DE2636914A1 - Vorrichtung zur automatischen zufuehrung des ziehgutes zum aufrollen auf eine trommel bei einer drahtziehbank - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen zufuehrung des ziehgutes zum aufrollen auf eine trommel bei einer drahtziehbankInfo
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Description
26369H
Radt Finkener, Ernesti
Patentanwälte
SOCIEITE MEOJAIiImGIQIJE DE EEYIGNT
Bochum 55800 BEVIGNY-SUR-OßNAIN
Fernsprecher (0234) 47727/ 28
Telegrammadresse: Radtpatent Bochum
Telegrammadresse: Radtpatent Bochum
76 156
WPR/IE
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Vorrichtung zur automatischen Zuführung
des Ziehgutes zum Aufrollen auf eine Trommel
"bei einer Draht ziehbank
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
automatischen Zuführung des Ziehgutes zum Aufrollen auf
eine Trommel bei einer Draht ziehbank.
Bekanntlich ist die Zufuhrung des Ziehgutes, das eine
Drahtziehbank verlassen hat, auf eine Trommel eine schwierige Operation, und die im allgemeinen gebrauchten Mittel
sind durchaus nicht befriedigend, sowohl vom Standpunkt ihrer Wirksamkeit als auch voa Standpunkt der
Sicherheit der diese Operation ausführenden Personen.
In der britischen Patentschrift 565 554- ist bereits eine
Anordnung für die Trommel einer Drahtziehbank beschrieben, bei der das Ende des Ziehgutes an einem Organ befestigt
wird, das in das äußere Ende eines Armes eingesteckt wird, dessen anderes Ende schwenkbar an der Trommel
gelagert ist und das in eingeschwenktem Zustand in einem in der Trommel vorgesehenen Hohlraum aufgenommen
werden kann.
Bei dieser Anordnung muß indessen das Befestigungsorgan
von Hand mit dem Ziehgut befestigt und darauf auf das äußere Ende des Armes gebracht werden. Bei dieser Anordnung
bleibt der Vorgang der Befestigung des Ziehgutes von Hand erhalten, allerdings braucht man sieht, wie
bisher, ein längeres Seil oder eine längere Kette, um mit dem Aufwickeln des gezogenen Gutes auf die Trommel
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- 2 zu beginnen.
Die Erfindung hat das Ziel, eine einfache Anordnung zu
schaffen, die auf einer Trommel einer Drahtziehbank: des
beschriebenen Typs montiert werden kann, und mittels
deren eine selbsttätige Ziehgutaufnahme in wirksamer und besonders sicherer Weise erfolgen kann.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Torrichtung zur
automatischen Zuführung des Ziehgutes auf die Trommel einer Drahtziehbank, wobei eine Greiferanordnung auf
einem beweglichen Teil der Trommelwand drehbar angeordnet ist, die durch ein längeres Teilstück gebildet wird,
das in einem Hohlraum entsprechender Form in der Wand der Trommel angeordnet ist, wobei dieses Teilstück beweglich
ist zwischen einer ausgeschwenkten Endstellung, in der die Greiferanordnung etwa in der Flucht des Ziehgutes
liegt, und einer eingezogenen Endstellung, in der dieses Teilstück in den genannten Hohlraum eingezogen
ist, um ungefähr die Wand der Trommel zu schließen. Das besondere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß
dieser Hohlraum sich schräg in der Trommelwandung erstreckt, und zwar von unten nach oben im Sinne der Drehung
der Trommel ausgehend von dem unteren Hand der Trommel. Das zur Befestigung des Ziehgutes dienende Teilstück
ist ein Kniehebel, der einen ersten längeren Schenkel
hat, der ungefähr die Form des genannten Hohlraumes hat, und eine TJ-förmige Kappe bildet, deren mittlerer
Teil in eingezogenem Zustand den genannten Hohlraum schließt, und einen zweiten kürzeren Schenkel, der sich
in das Innere der Trommel erstreckt. Dabei ist der Kniehebel mit seinem Knie im oberen Teil des Hohlraumes um
eine Achse, die schräg zu der der Trommel liegt, drehbar, und die Greiferanordnung ist am entgegengesetzten Ende
des erstgenannten Schenkels zwischen den Seitenwänden der
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Kappe derart drehbar angeordnet, daß sie in der Ebene dieses Schenkels geschwenkt werden kann.
Vorteilhafterweise ist die gesamte Vorrichtung gegenüber der Horizontalen geneigt, und zwar nach oben von der
Greiferanordnung aus gesehen.
Weitere Herkmale der Erfindung werden erläutert im Zusammenhang
mit der nachfolgenden Beschreibung der Figuren, welche folgendes darstellen:
Figur Λ ist teilweise eine Draufsicht, teilweise ein Schnitt durch eine einer Ziehbank naehgeschaltete
Aufwickeltrommel, die eine Einrichtung zum Erfassen des Ziehgutes gemäß der Erfindung hat,
und zwar in einer Offenstellung gegenüber der
Trommel, wobei das Ziehgut von den Spannbacken der Greiferanordnung erfaßt wird,
Figur 2 ist eine von oben gesehene Teilansicht der gleichen Trommel, wobei die Einrichtung gemäß
der Erfindung in der ersten Phase ihres Einziehens in die Trommel dargestellt ist, und
zwar bei Beginn des Aufwickelvorganges,
Figur 3 ist eine Darstellung analog der Figur 2, die
die Einrichtung in der zweiten Phase des Einziehens in die Trommel zu Beginn des Aufwickelvorganges
zeigt,
Figur 4 zeigt teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht
in größerem Maßstab die Einrichtung zum Festklemmen und Lösen des Ziehgutes,
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_ ZJ. _
Figur 5 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 5-5 der
Figur 4-,
Figur 6 ist eine Seitenansicht der Trommel, wobei die Einrichtung gemäß der Erfindung sich in eingezogener
Stellung befindet und der Winkel erkennbar ist, unter dem das Aufwickeln erfolgt.
In den Figuren 1 bis 3 ist die Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt als an einer Trommel 1 befindlich,
auf die ein Ziehgut 2, z.B. ein Draht, aufgewickelt werden soll. Dabei ist die Trommel so angeordnet, daß
die Achse des ablaufenden Ziehgutes ungefähr eine Tangente
an die Peripherie der Trommel bildet.
Der Umfang der Trommel nimmt von dem unteren Teil, der einen Sand 3 hat, zu dem oberen Teil hin leicht ab (Figur
6).
Die Trommel hat weiter in ihrer Wandung einen Hohlraum von länglicher Form, der sich schräg von einem Punkt in
der Hahe ihres unteren Teils nahe dem Rand 3 erstreckt, wobei er mit der Ebene dieses Randes einen Winkel von
ungefähr 15 bildet, dessen Scheitelpunkt in der Ebene
des Randes 3 außerhalb der Trommel liegt.
Dieser Hohlraum 4- hat in seiner Gesamtheit die Form eines zylindrischen Ausschnittes, der begrenzt wird
durch einen Teil der Umfangsfläche der Trommel.
In diesem Hohlraum 4- ist der Mechanismus zum Ergreifen
und Einfädeln des Ziehgutes gemäß der Erfindung untergebracht.
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Dieser Mechanismus "besteht aus: einem Kniehebel 5i der
um eine Achse 6 drehbar ist, die innerhalb des Hohlraumes schräg zu der Achse der Trommel steht, und einer
Greif eranordnung 7 ™dt selbstspannenden Backen, welche
um eine an dem zur Achse 6 entgegengesetzten Ende des Kniehebels befindliche Achse 8 drehbar ist.
Um bei der folgenden Beschreibung besonders deutlich
zu sein, wird von der Neigung des Hohlraumes 4- und des Mechanismusses, welchen er enthält, abstrahiert, und er
wird so beschrieben, als wenn er eine ebene Stellung hätte, so wie er auf den Figuren 1 bis 3 erscheint.
Der Kniehebel 5 hat einen längeren Schenkel 9» der in
seiner Ebene betrachtet die Form eines zylindrischen Abschnittes mit demselben Radius wie die Trommel hat und
im Querschnitt die Form eines U, dessen beide Flügel sich ungefähr horizontal erstrecken und auf diese Weise
eine Kappe bilden, und einen kürzeren Schenkel 10.
Der Kniehebel 5 ist mittels des Endes seines Knies um
die Achse 6 drehbar in der Nähe desjenigen Endes des Hohlraumes 4-, das am weitesten von dem Hand 3 entfernt ist,
d.h. an der höchsten Stelle.
Die Schenkel 9 und 10 des Kniehebels 5 rad die Achse 6
können so betätigt werden, daß der Hebel sich drehen kann zwischen einer ausgeschwenkten Stellung (Figur 1)
außerhalb der Trommel und einer eingezogenen Stellung, bei der der durch den Schenkel 9 gebildete gewölbte Rand
der Kappe einen Teil der Oberfläche der Trommel bildet, und zwar etwa auf 2/3 der länge des Hohlraumes 4- (Figur
3), so daß der Schenkel 9 einen Teil der Trommel bildet.
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Die mit Klemmbacken ausgerüstete Greiferanordnung 7 ist
drehbar um die Achse 8. Die Achse 8 liegt am Ende des Schenkels 9 zwischen den Wandungen der von diesem Schenkel
gebildeten Kappe und ist an diese angeschweißt.
Die Greiferanordnung hat eine gebogen verlaufende Außenwand
11 (Figur 1). Die Greiferanordnung 7 kann sich innerhalb
der Kappe derart drehen, daß sie, wenn sich der Kniehebel in der eingezogenen Stellung befindet, fast für den
übrig bleibenden Teil der Länge des Hohlraumes 4 einen Teil der Oberfläche der Trommel bildet.
Die anderen Teile der Greiferanordnung 7 haben eine Form,
die der des Hohlraumes 4 angepaßt ist, so daß die Greiferanordnung in eingezogener Stellung ganz in den Hohlraum
eintreten kann. Dieser Form entspricht auch die der Außenwand 12, die ungefähr senkrecht zu dem Umfang der Trommel
steht, wenn der Mechanismus sich in eingezogener Stellung befindet. An diese Wand 12 schließt sich eine Wand
13 anj sie bildet eine Rampe, die mit einer später noch
zu beschreibenden Rolle, deren Bedeutung weiter unten erläutert wird, zusammenwirkt.
Die Greiferanordnung 7 ket einen kurvenförmigen Schlitz
14, in dem ein Bolzen 15 läuft, der, ebenso wie die Achse
8, an die Wandungen der Kappe angeschweißt ist. Der Schlitz 14 ist zentriert auf die Achse 8, um die Drehung
der Greiferanordnung 7 relativ zur Kappe zu begrenzen.
Im übrigen ist im Räume zwischen den Achsen 6 und 8 innerhalb
der Wandungen der Kappe in der Nahe des Schlitzes 14 eine elastische Abstützung der Greiferanordnung 7
gegen Belastung vorgesehen.
Diese Abstützung besteht aus einem Stift 16, der in der 709808/0403
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Mitte einer Ausbauchung 17 sitzt, die beide im Inneren
der Kappe zwischen den beiden Wandungen angeordnet sind und zur Führung einer schraubenförmigen Feder 18 dienen,
die sich mit dem einen Ende auf der inneren Oberfläche der Außenwand 19 der Kappe abstützt und mit dem anderen
Ende an einem Gehäuse 20, das in der Greiferanordnung 7
in der Nähe des Endes desselben angeordnet ist.
Die Feder 18 wirkt auf die Greiferanordnung 7 in dem
Sinne ein, daß sie sich um die Achse 8 dreht, und zwar im positiven Sinne bezogen auf die Oberfläche der Trommel
nach außen in eine Stellung, in der sie am Ende des Schlitzes 14 durch den Anschlag 15 arretiert wird (Figur
1).
In der Greiferanordnung 7 befindet sich eine feste Spannbacke
21, die etwa senkrecht zu der Wandung 12 des die Greiferanordnung 7 bildenden Körpers steht in einer Öffnung,
die auf dieser Seite für die Einführung des Ziehgutes vorgesehen ist, und weiter eine bewegliche Spannbacke
22, die in dieser Öffnung sich bewegen kann.
Die bewegliche Spannbacke 22 ist keilförmig gestaltet und hat eine gezahnte Fläche, die parallel zu der gezahnten
Oberfläche der festen Spannbacke 21 verläuft, während sich die gegenüberliegende Wandung der Spannbacke
auf einer geneigten Fläche 23 abstützt, die eine in Richtung auf die Wandung 12 der Greiferanordnung 7 konvergierende
Rampe gegenüber der Oberfläche der festen Spannbacke
21 bildet. Die Anordnung ist so, daß die bewegliche Spannbacke 22 sich gegen die feste Spannbacke 21
festklemmen kann, wenn sie sich längs der Schrägfläche
23 gegen die Öffnung bewegt.
Figur 4· zeigt in größerem Maßstab die Wirkungsweise der
Spannbacken 21 und 22, ebenso wie den Mechanismus des
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lestklemmens und Abhebens der beweglichen Spannbacke
Zu diesem Mechanismus gehört eine Schraube 24, die einen
Kreuzkopf 25 hat und in die hintere Wand der Spannbacke 22 eingeschraubt ist.
Eine Hülse 26 kann auf dem Schaft der Schraube 24- gleiten und hat zwei diametral gegenüberliegende öffnungen,
in denen zwei Ansätze 27 (Figur 5) eingreifen, die fest verbunden sind mit den Armen eines Bügels 28, zwischen
denen der Kopf 25 der Schraube gleiten kann. Der Querteil
29 des Bügels ist drehbar gelagert in einer Haube JO, in die die Kolbenstange 31 eingeschraubt ist. Die
Kolbenstange 31 gleitet in dem in beiden Richtungen wirksamen Zylinder 32, der mit der Greiferanordnung 7 fest
verbunden ist.
Wie in Figur 4- dargestellt, befindet sich an der festen
Spannbacke 21 an deren vorderem Ende ein Schulterstück 33, das einen Anschlag für das vordere Ende des Ziehgutes
2 bildet.
Der Zylinder 32 wird mit einer Druckflüssigkeit beschickt
mittels der beiden biegsamen Zuleitungen 34-, die mit
einem auf der Achse der Trommel 1 angebrachten drehbaren Verteiler 35 in Verbindung stehen.
Der drehbare Verteiler 35 sorgt mittels der biegsamen Zuleitungen 36 auch für die Druckmittelspeisung des in
beiden Eichtungen zu betätigenden Druckorgans 37, dessen Zylinder bei 38 i*& Inneren der Trommel 1 drehbar gelagert
isbund dessen Kolbenstange 39 mn die Achse 40 drehbar
am Ende des Schenkels 10 des Kniehebels 5 gelagert ist.
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Wie man sieht, ist auch der Druckkolben 37 gegenüber der Achse der Trommel ebenso wie der Hohlraum 4 geneigt
angeordnet.
Nachstehend wird das Arbeiten der Anordnung gemäß der Erfindung geschildert:
Dabei soll als Ausgangsstellung die der Figur Λ betrachtet
werden, in der die Einrichtung ausgeschwenkt ist und sich in der Stellung befindet, bei der gerade das
Ende 2 eines Ziehgutes eingefädelt ist, um auf die Trommel 1 gewickelt zu werden.
Man betätigt zuerst die Kolbenzylinder anordnung 32, um
die bewegliche Spannbacke 22 zurückzufahren. Man führt das Ziehgut in die Stellung ein, die es auf der festen
Spannbacke 21 einnehmen soll und betätigt von neuem die Kolbenzylinderanordnung 32, aber in entgegengesetzter
Richtung, um die Spannbacke 22 in die Stellung zu bringen, bei der das Ziehgut 2 eingeklemmt wird.
Man betätigt darauf die Kolbenzylinderanordnung 37 in
Richtung des Einziehens und erteilt der Trommel 1 die gewünschte Drehbewegung, um das1- gezogene Gut aufzuwikkeln.
Eine auf das Ziehgut 2 ausgeübte Zugkraft blockiert mehr und mehr die bewegliche Spannbacke 22 in bezug auf ihre
Beweglichkeit.
Wenn sich die Trommel zu drehen beginnt, strebt wegen der ungefähr tangentiellen Stellung des Ziehgutes 2,
etwa fluchtend mit den Achsen 8 und 6, der Kniehebel 5 in den Hohlraum 4- unter der Einwirkung der Zugkraft, die
auf das Ziehgut ausgeübt wird.
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Die Greiferanordnung 7 wird noch in ausgeschwenkter Stellung gehalten durch Zugkräfte, die auf das Ende des gezogenen
Produktes ausgeübt werden.
Die Greiferanordnung 7 wird jedoch in das Innere zurückgeführt,
wenn sie sich um den Schenkel 9 cLes Kniehebels 5
dreht unter der Einwirkung der Zugkraft, die auf das Ziehgut allmählich und im Maße der Rotation der Trommel
bis zu seiner vollständig eingezogenen Stellung ausgeübt wird.
Indem die Trommel fortfährt, sich zu drehen, stößt die Wand 13 an die Rolle 4-1, die darauf abrollt und die Greiferanordnung
7 gegen die Wirkung der Feder 18 abdrückt, indem sie sich um die Achse 8 dreht bis in die lage, die
in !figur 3 dargestellt ist. Hierbei sind der Schenkel 9 und auch die Greiferanordnung 7 vollständig in den Hohlraum
4 eingezogen, wobei die Wandung 19 des Schenkels 9 und die Wandung 11 der Greiferanordnung 7>
die denselben Radius haben wie die Trommel, die ümfangsflache der Trommel
über fast die ganze Ausdehnung des Hohlraumes 4 ausfüllen.
Vorteilhafterweise wird das Stützteil 42 gebildet durch eine Verlängerung eines Teiles 43 der Trommelwandung,
welche nach innen eingebogen ist und in der sich eine Schraube 44 befindet, mittels deren die Endstellung der
Greiferanordnung 7 genau eingestellt werden kann (Figur 3)·
Wenn die Trommel sich weiter dreht, so schmiegt sich das Ziehgut 2 an den Wandteil 43 an und beginnt sich auf der
Trommel aufzuwickeln.
Aus dem Umstand der Schrägstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber der Waagerechten ergibt sich, daß
jede Spirale sich beim Aufwickeln auf die Trommel etwas
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oberhalb des Randes 3 "bildet, d.h. auf dem Teil der Trommel,
der den größten Durchmesser hat.
Da dieser Durchmesser mit der Höhe der Trommel abnimmt, steigt jede Spirale auf der Trommel an, so daß die jeweils
folgende Spirale sich auf der vorhergehenden bildet.
Wenn man das eingeklemmte Ziehgut herausnehmen will, so betätigt man den Zylinder 32 in dem Sinn, daß die bewegliche
Klemmbacke 22 nach vorn geschoben wird, aber mit einem sehr geringen Druck, um nur die Hülse 26 in Anschlag
gegen die Spannbacke 22 zu bringen. Darauf setzt man den Zylinder 32 in entgegengesetztem Sinn unter Maximaldruck·
Der mit dem Bügel 28 verbundene Bolzen geht dann zurück und zieht die Hülse 26 mit sich, die auf dem Schaft der
Schraube 24 gleitet, gegen den Kopf 25 der Schraube 24
schlägt und die keilförmige Spannbacke 22 zurückgleiten läßt.
Das Ziehgut 2 bleibt mit seiner Spitze an dem Schulterstück 33 liegen, und die Spannbacke 22 löst sich leicht
ab.
Wie man sieht, erlaubt ein derartiger Mechanismus mit totem Gang, ohne besondere Einstellung Ziehgut verschiedenartigen
Durchmessers festzuhalten, soweit es in den zwischen den Spannbacken vorgesehenen Raum hineingeht.
Der Zylinder 37 wird einerseits gebraucht, um den Kniehebel
5 in maximaler Offenstellung zu halten, und andererseits,
um die Einrichtung in die in den Hohlraum 4 eingeschwenkte Stellung zu bringen oder um sie vor dem
Erfassen des Ziehgutes auszuschwenken.
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Wenn das Ziehgut üblicherweise am Ausgang eines Ziehtisches
geführt ist, kann man, um es automatisch zu erfassen, die Einrichtung mittels des Zylinders 37 entsprechend
heranbringen, die Spannbacke mittels des Zylinders 32 öffnen und die Trommel leicht rückwärts bewegen,
um die Greiferanordnung 7 auf das Ziehgut zu richten.
In der Greiferanordnung können nach Beliehen mechanische,
elektrische, hydraulische oder andere Mittel vorgesehen werden, um den Zylinder 37 nach der Einführung
des Ziehgutes zwischen die Spannbacken automatisch zu betätigen.
Diese Mittel sind allgemein üblich und den Fachleuten bekannt und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu
werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet, um bei einem Ziehtisch gebraucht zu werden zwischen
einem Zieheisen und den verschiedenen Apparaten zum Richten, Polieren und Schneiden der erhaltenen Erzeugnisse.
Endlich kann die Bewegung des Kniehebels 5 nach außen
die Betätigung der Druckzylinderanordnung und die Freigabe des Ziehgutes, ebenso wie die Rotation der Trommel
im einen Sinne oder im anderen durch geeignete Mittel gesteuert werden, deren Arbeiten durch ein Programm gegeben
ist.
Man versteht ohne weiteres, daß, wenn eine gewisse Anzahl von Spiralen auf der Trommel sich gebildet haben,
man das Ziehgut freigibt, um es zur Behandlung in die nachfolgenden Apparate zu geben.
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ο 3 6 314
Um den Mechanismus in dem Hohlraum 4· in die eingeschwenk
te Stellung zu bringen, wenn ein Ziehgut nicht zwischen den Spannbacken festgehalten ist, betätigt man die Kolbenzylinderanordnung
37·
Die Greiferanordnung 7 wird in ausgeschwenkter Stellung unter der Einwirkung der Feder 18 gehalten, wobei die
Wand 13 in eine Schräglage zur Mitte der Trommel kommt.
Um die Greiferanordnung 7 in das Innere zu führen, indem
man sie mittels des Schenkels 9 des Kniehebels 5 schwenkt, ist eine Rolle 4-1 vorgesehen auf der Stützwand 4-2 in
einer Stellung, bei der sie in Berührung mit der Wand der Greiferanordnung 7 kommt, wie dies in Figur 2 dargestellt
ist.
Ansprüche
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Claims (9)
- ο369Ί4Pat entansprüche\A»J Vorrichtung zur automatischen Zuführung des Ziehgutes zum Aufrollen auf eine Trommel "bei einer Drahtziehbank, wobei eine Greiferanordnung auf einem beweglichen Teil der Trommelwandung drehbar angeordnet ist, der durch ein verlängertes Teilstück gebildet wird, das drehbar in einem entsprechend geformten Hohlraum der Trommelwandung gelagert und so gestaltet ist, daß in seiner einen ausgeschwenkten Endstellung die Greiferanordnung etwa in der Flucht des Ziehgutes liegt, während es in seiner anderen, in den Hohlraum eingezogenen Endstellung diesen ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) sich schräg in der Wandung der Trommel (1), und zwar von unten nach oben im Sinne der Umdrehung der Trommel und an deren unterem Rand beginnend erstreckt, und daß das drehbare Teilstück ein Kniehebel (5) ist, dessen einer längerer Schenkel (9) in der Form etwa der des Hohlraumes (4) entspricht, und in Gestalt eines U eine Kappe bildet, deren mittlerer Teil in der eingezogenen Stellung den Hohlraum (4) abschließt, während der andere kürzere Schenkel (10) sich in das Innere der Trommel erstreckt, und daß dieser Kniehebel (5) um sein Knie im oberen Teil der Trommel (1) um eine zur Achse der Trommel (1) schrägstehende Achse (6) drehbar und daß die Greiferanordnung (7) am zur Achse (6) entgegengesetzten Ende des erstgenannten Schenkels (9) zwischen den Wandungen der Kappe in deren Ebene drehbar gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (7) selbsthemmend ausgebildet ist und neben einer festen Spannbacke (21) eine keilförmig gestaltete, bewegliche Spannbacke (22) hat, die auf einer geneigten Wand (23) gleitet und mit einem Druck-709808/0403kolben (3I, 32) unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit totem Gang in Verbindung steht.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische, durch einen Anschlag (14, 15) begrenzte Abstützung (16, 18, 20) der Greiferanordnung (7) gegenüber der durch den einen Schenkel (9) des Kniehebels (5) gebildeten Kappe, die so ausgebildet ist, daß sie einerseits die Greiferanordnung (7) in ausgeschwenkter Stellung gegenüber der Trommel (1) hält und andererseits die Schwenkbewegung der Greiferanordnung (7) begrenzt, wobei an der Trommel (1) ein drehbarer Anschlag (41) nahe dem Hohlraum (4) vorgesehen ist, der auf eine Schrägfläche, die durch eine Wand (13) der Greiferanordnung (7) gebildet wird, in dem Sinn einwirkt, daß die Greiferanordnung (7) in das Innere der Trommel (1) einschwenkt, wenn das Teilstück in den Hohlraum (4) zurückgezogen wird.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kolbenzylinderanordnung (37» 39), die mit einem Ende (bei 38) an der Trommel (1), mit dem anderen Ende an dem kürzeren Schenkel (1O) des Kniehebels (5) schwenkbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit totem Gang gebildet wird durch einen Bügel (28), der um eine fest mit dem Kolben (3I) des Zylinders (32) verbundene Haube (3O) drehbar ist und dessen Schenkel schwenkbar an einer Hülse (26) befestigt sind, die auf einem fest mit der beweglichen Spannbacke (22) verbundenen Bolzen (24) zwischen dieser Spannbacke (22) und einem am Ende des Bolzens (24) vorgesehenen Anschlag (25) zu gleiten vermag.709808/040326369H
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Druckmittels zu den EoITdenzylinderanordnungen (31, 32 "bzw. 37? 39) ein um die Achse der !Trommel (1) drehbarer Verteiler (35) vorgesehen ist.
- ?. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen Spannbacke (21) ein Anschlag (33) für das einzusteckende Ziehgut (2) angebracht ist und im übrigen Mittel vorgesehen sind, um die Kolbenzylinderanordnungen (31, 32 bzw. 37, 39) bei der Betätigung der Greiferanordnung (7) selbsttätig arbeiten zu lassen.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich an den Hohlraum (4) anschließenden und sich in diesem fortsetzenden eingezogenen Teil (43) der Wandung der Trommel (1), an deren Fortsetzung (42) der drehbare Anschlag (41) und eine auf die Wand (13) der Greiferanordnung (7) einwirkende Stellschraube (44) angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) des Kniehebels (5) in dem Hohlraum (4) gegenüber der senkrechten Achse der Trommel (1) um einen Winkel von 15° geneigt ist.709808/0A03
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