DE202010002886U1 - Schleifmaschine und Werkzeugauflagevorrichtung dafür - Google Patents

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Abstract

Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) zum Anbau an eine Schleifmaschine (1), insbesondere an eine Nassschleifmaschine, welche zumindest eine auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3) und ein Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, aufweist, mit:
einer an einem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4) der Schleifmaschine (1) befestigbaren Werkzeugauflage (5, 6, 7) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugauflage (5, 6, 7) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar und über eine Arretiervorrichtung (8) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen arretierbar am Maschinengestell bzw. -gehäuse (4) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 und eine dafür geeignete Werkzeugauflagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt sind Schleifmaschinen, bei denen eine Schleifscheibe auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle in einem Maschinengehäuse oder Gestell abgestützt ist, wobei zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs eine an dem Maschinengestell befestigte Werkzeugauflage vorgesehen ist. Derartige Werkzeugauflagen werden insbesondere bei Nassschleifmaschinen verwendet.
  • Eine solche Nassschleifmaschine wird von der Fa. Scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH unter der Bezeichnung Tiger 2500 vertrieben und ist in dem Prospekt „Scheppach Werkstatt” 2010-02 DE auf Seite 65 bis 67 gezeigt. Die Werkzeugauflage weist dabei einen die Schleifscheibe umfangsseitig überdeckenden Querholm auf, welcher über zwei Längsholme in gehäuseseitig angebrachten Muffen befestigt ist. Die Längsholme sind dabei über in die per Sternrad in die Befestigungsmuffen einschraubbaren Feststellschrauben höhenfixierbar und können je nach Art des aufzulegenden, zu schleifenden Werkzeugs auf der gewünschten Höhe bzw. mit dem gewünschten Abstand des Querholms zur Umfangsoberfläche der Schleifscheibe festgestellt werden. Je nach zu schleifendem Werkzeug braucht man jedoch auch eine Lage der Werkzeugauflagevorrichtung, bei der der Querholm nicht oberhalb der Schleifscheibe angebracht worden ist, sondern seitlich neben der Scheibe. Dazu sind zwei weitere Befestigungsmuffen für die Längsholme an der Deckwand des Maschinengehäuses befestigt, welche jedoch zu einer Fixierung der Längsholme in horizontale Richtung anstatt in vertikale Richtung ausgebildet sind.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifmaschine und eine Werkzeugauflagevorrichtung dafür zu schaffen, mit denen der Betrieb der Schleifmaschine vereinfacht und für erweiterte Einsatzszenarien nutzbar gemacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Werkzeugauflagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bezüglich der Schleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Erfindungsgemäß ist dabei die Werkzeugauflage um die Schleifscheibenwelle oder um eine zur Schleifscheibenwelle parallele Schwenkachse schwenkbar und über eine Arretiervorrichtung in einer Mehrzahl von Winkelstellungen arretierbar am Maschinengehäuse befestigt bzw. befestigbar. Reicht dabei der Schwenkbereich von einer Stellung, die einer Anordnung des den Schleifscheibenumfang überdeckenden Abschnitts der Werkzeugauflage oberhalb der Schleifscheibe entspricht, bis zu einer im gewünschten seitlichen Bereich neben der Schleifscheibe befindlichen Stellung des die Schleifscheibe überdeckenden Abschnitts der Werkzeugauflage, so entfällt eine Ummontage der Werkzeugauflage, wie sie bei bisherigen Schleifmaschinen der gattungsgemäßen Art nötig gewesen ist, wenn von einem in der einen Stellung zu schleifenden Werkzeug auf ein in der anderen Stellung zu schleifendes Werkzeug umgestellt werden soll. Ist die Werkzeugauflage dabei zusätzlich in mehr als zwei Winkelstellungen arretierbar, so eröffnen sich neue Schärfpositionen und Möglichkeiten, um schnell, einfach und präzise diese Schärfarbeiten erledigen zu können. Dies ist insbesondere mit einer in zwei Drehrichtungen drehantreibbaren Schleifscheibe von Vorteil, weil dann von einer Seite der Schleifmaschine aus jeder gewünschte Schleifvorgang durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Werkzeugauflage einen im angebauten Zustand die Schleifscheibe umfangsseitig überdeckenden, sich achsparallel zur Schleifscheibenwelle erstreckenden Auflageabschnitt aufweist, und einen den Auflageabschnitt im angebauten Zustand an die Schleifmaschine vom Außenumfang der Schleifscheibe beabstandet haltenden Abstandshalteabschnitt, welcher um die Schwenkachse schwenkbar gehäuseseitig anlenkbar bzw. angelenkt oder schwenkbar befestigt ist und welcher über die Arretiervorrichtung in der Mehrzahl Winkelstellungen arretierbar ist.
  • Die Arretiervorrichtung kann dabei eine Anzahl entlang der Schwenkachse verschiebbar und drehfest aufgenommene Backenstücke aufweisen, welche jeweils mit einer in Achsrichtung weisenden Stirnseite einer dieser Stirnseite zugewandten Gegenstirnseite am Abstandshalteabschnitt zugewandt sind. Weist die Arretiervorrichtung ferner eine Verschiebe- und Feststelleinrichtung auf, um die Anzahl Backenstücke aus einer Arretierstellung mit an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite in eine Schwenkstellung mit nicht an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite und zurück zu verschieben, und um die Anzahl Backenstücke in der gewünschten Stellung festzustellen, so gelingt ein relativ einfacher, aber zuverlässig arbeitender Aufbau der Arretiervorrichtung, aber auch der Werkzeugauflagevorrichtung insgesamt. Alternativ dazu wäre jedoch ein Aufbau denkbar, bei dem das Backenstück bzw. die Backenstücke an einer Umfangsoberfläche des Abstandshalteabschnitts angreift bzw. angreifen oder eine andere Art von Feststellbremse.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne einer zuverlässigen Arretierung bei einer einfach zu betätigenden Arretiervorrichtung ist es dabei, wenn die Stirnseite und die der Stirnseite zugewandte Gegenstirnseite jeweils eine Verzahnung bzw. einen der Verzahnung zugewandte Gegenverzahnung aufweisen, also im Falle von in Schwenkachsrichtung betätigbaren Backenstücken in Schwenkachsrichtung vorspringende Verzahnungen, bzw. Gegenverzahnungen, welche in der Arretierstellung miteinander in Eingriff stehen und in der Freigabestellung nicht. Die Verzahnung und die Gegenverzahnung muss dabei so angeordnet sein, dass sie eine Drehbewegung des Abstandshalteabschnitts gegenüber dem bzw. den Backenstücken in der Arretierstellung zuverlässig verhindert. Dazu ist bei in Schwenkachsrichtung betätigbaren Backenstücken eine ring- oder ringsegmentförmig konzentrisch zur Schwenkachse angeordnete Verzahnung und dazu passende Gegenverzahnung besonders geeignet.
  • Zur Betätigung der Backenstücke entlang der Schwenkachse zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung kommen dabei ebenfalls verschiedene Mechanismen in Frage. So wäre es grundsätzlich denkbar, diese über einen Hydraulik-Zylinder oder Kniehebelanordnung zu betätigen. Als im Dauerbetrieb besonders zuverlässig und für den Bediener einfach zu betätigen hat sich jedoch eine Anordnung herausgestellt, bei der jedes Backenstück eine zylindrische Außenumfangsoberfläche aufweist, in der zumindest eine spiralförmig umlaufende oder schräg zur Umfangsrichtung verlaufende Führungsnut ausgenommen ist, wobei ein die Außenumfangsoberfläche an der Führungsnut übergreifendes, gegenüber der Anzahl Backenstücke zumindest zwischen einer der Arretierstellung entsprechenden Stellung und einer der Freigabestellung entsprechenden Stellung um die Schwenkachse verdrehbar und axialfest aufgenommenes Führungsstück vorgesehen ist, an dem für jede Führungsnut ein in die Führungsnut greifender Angriffsstift in Radialrichtung nach innen vorspringt. Wird das axialfest und verdrehbar um die Schwenkachse aufgenommene Führungsstück aus seiner der Freigabestellung entsprechenden Stellung in eine der Arretierstellung entsprechende Stellung verschwenkt, so wandert der bzw. die Angriffsstifte in der bzw. den Führungsnuten, wobei durch den schrägen oder spiralförmigen Verlauf der Führungsnut das Backenstück in Schwenkachsrichtung aus der Freigabestellung in die Arretierstellung bewegt wird.
  • Günstig ist es dabei, wenn der Auflageabschnitt der Werkzeugauflagevorrichtung, wie bei bekannten Werkzeugauflagevorrichtungen, in Form eines Querholms ausgebildet ist und der Abstandshalteabschnitt zwei am Querholm beabstandet voneinander befestigte Längsholme aufweist. Die Längsholme können dann in Schwenkmuffen gehalten sein, welche wiederum auf einem als die Schwenkachse dienenden Schwenkbolzen aufgenommen sind. Die Arretiereinrichtung kann dabei zwischen den beiden Schwenkmuffen angeordnet sein und in entgegengesetzte Schwenkachsrichtung nach außen arretierende Backenstücke aufweisen. Die Schwenkmuffen können dann auf ihrer der Gegenstirnseite gegenüberliegenden Stirnseite jeweils eine in Schwenkachsrichtung nach außen weisende Anlagefläche aufweisen, mit welcher sie zumindest in der Arretierstellung an einer in Schwenkachsrichtung nach innen weisenden Gegenhaltewand am Maschinengestell anliegen können, wenn sie von den nach außen in die Arretierstellung verfahrenen Backenstücken gegen die nach innen weisenden Gegenhaltewände am Maschinengestell gedrückt werden. Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn auf der Oberseite des Maschinengehäuses eine Mulde vorgesehen ist, welche Seitenwände aufweist, welche die beiden nach innen weisenden Gegenhaltewände für die beiden in Schwenkachsrichtung nach außen weisenden Anlageflächen der Schwenkmuffen bilden und die Arretiervorrichtung in der Mulde am Maschinengestell bzw. -gehäuse angeordnet ist.
  • Ist der Schwenkbolzen dabei durch ein am Maschinengestell bzw. -gehäuse befestigbares bzw. befestigtes Aufnahmestück geführt, wozu vorteilhaft ein Bodenabschnitt in der Mulde auf der Oberseite des Maschinengehäuses vorgesehen ist, an dem das Aufnahmestück aufgesetzt und verschraubt sein kann, so gelingt eine Befestigung der Werkzeugauflagevorrichtung an dem Maschinengehäuse auf einfache und zuverlässige Weise. Das Aufnahmestück kann dabei den Backenstücken zwischengeordnet sein, wobei die Backenstücke auf einem achsparallel zur Schwenkachse in dem gehäusefesten Aufnahmestück gehaltenen Backenführungsbolzen axial verschieblich aufgenommen sind, um sie in Drehrichtung zu fixieren.
  • Zum Feststellen des Führungsstücks in der Arretierstellung bzw. zur Freigabe der Schwenkbewegbarkeit des Führungsstücks ist ein auf dem Führungsstück in Radialrichtung verschiebbar aufgenommener Feststellschieber vorgesehen, welcher vorzugsweise die Form eines Handgriffs aufweist, um vom Maschinenbediener betätigt werden zu können. Der Feststellschieber weist dabei zumindest einen Rastzapfen auf, welcher das Führungsstück in Radialrichtung nach innen durch- oder umgreift, dem zumindest eine passende Rastzapfenaufnahme an einer der Arretierstellung entsprechenden Stelle auf einer zylindrischen Außenumfangsoberfläche des Aufnahmestücks zugeordnet ist, vorzugsweise mehrere Rastzapfenaufnahmen an und in der Nähe der der Arretierstellung entsprechenden Stelle, welche bevorzugt die Form eines Umfangsverzahnungssegments aufweisen können. Ist der Feststellschieber dabei zwischen einer Feststellstellung, in der der Rastzapfen in die Rastzapfenaufnahme eingreift und einer Verstellstellung, in der der Rastzapfen nicht in die Rastzapfenaufnahme eingreift, in Radialrichtung verschiebbar, so kann durch Betätigung des Handgriffs bzw. Feststellschiebers einerseits die Drehbewegung des Führungsstücks erlaubt oder verhindert werden und andererseits auch durchgeführt werden, da der Feststellschieber in Umfangsrichtung über die Rastzapfen fest mit dem Führungsstück verbunden ist.
  • Der Feststellschieber kann ferner zusätzlich zumindest einen in Radialrichtung nach innen ragenden Führungsbolzen aufweisen, mit dem er in dem Führungsstück in Radialrichtung geführt aufgenommen ist, wobei vorzugsweise eine um den Führungsbolzen herumgewundene Druckfeder vorgesehen ist, welche sich in einen gegenüber einem von dem Führungsbolzen durchgriffenen Abschnitt des Führungsstücks innenliegenden Bereichs führungsbolzenseitig an einer in Radialrichtung nach außen gerichteten Fläche und führungsstückseitig an einer in Radialrichtung nach innen gerichteten Fläche abstützt und den Feststellschieber dadurch in die von dem Führungsstück beabstandete Verstellstellung vorspannt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung betrifft die Höhenverstellbarkeit der Werkzeugauflagevorrichtung. Vorteilhaft sind die beiden Längsholme dabei höhenverstellbar in den zugeordneten Schwenkmuffen aufgenommen. Zur Feststellung der Längsholme in den Schwenkmuffen können die Schwenkmuffen jeweils in der Nähe ihres oberen, freien Endes einen Außenumfangsgewindeabschnitt aufweisen, auf dem eine mit einem Innenumfangsgewinde versehene Spannbuchse aufgeschraubt ist, wobei an den Spannbuchsen jeweils ein Spannringabschnitt mit einem sich im Verlauf von oben nach unten nach innen hin verjüngenden Keilabschnitt vorgesehen ist, dem ein sich im Verlauf von unten nach oben nach außen hin verjüngender Gegenkeilabschnitt am oberen, freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe zugeordnet ist, so dass die Spannbuchsen durch genügend weites Aufschrauben auf die jeweils zugeordnete Schwenkmuffe aus einer Höhenverstellstellung in eine Höhenhaltestellung bringbar sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sollen anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Nassschleifmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht einer Werkzeugauflagevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung, welche an die in 1 gezeigte Schleifmaschine angebaut ist;
  • 3 einen Schnitt von oben nach unten durch die in 2 dargestellte Werkzeugauflagevorrichtung;
  • 4 die in 2 dargestellte Werkzeugauflagevorrichtung von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen;
  • 5 eine Schnittansicht durch ein Führungsstück mit aufgesetztem Handgriff der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Werkzeugauflagevorrichtung;
  • 6 eine um 90° versetzte Schnittansicht des in 5 gezeigten Führungsstücks mit aufgesetztem Griff;
  • 7 eine der 6 entsprechende Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 4, wobei sich das Führungsstück in einer Winkelstellung befindet, in welcher die Backenstücke sich in der Arretierstellung befinden und der Griff in noch nicht festgelegter Verstellstellstellung ist;
  • 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 4;
  • 9 Einzelheit IX in 8;
  • 10 Einzelheit X in 3; und
  • 11 Einzelheit XI in 3.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf 1, welche eine Nassschleifmaschine zeigt, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Die Nassschleifmaschine weist eine Schleifscheibenwelle 2 auf, auf der eine Schleifscheibe 3 drehantreibbar aufgenommen ist.
  • Das Maschinengehäuse 4 weist dabei oberseitig eine Mulde bzw. Aufnahme auf, in der eine Werkzeugauflagevorrichtung 5, 6, 7, 8 an der Schleifmaschine 1 befestigt ist. Die Werkzeugauflagevorrichtung hat dabei einen den Umfang der Schleifscheibe 3 überragenden Querholm 5, welcher über zwei an ihm befestigte Längsholme 6, 7 und eine Arretiervorrichtung 8 schwenkbar an der Schleifmaschine 1 bzw. am Maschinengehäuse 4 befestigt ist. Ferner können die Längsholme 6, 7 ausgezogen und eingefahren werden, so dass der Querholm 5 auch in seiner Höhe gegenüber der Schleifscheibe 3 verstellbar ist. Der Schwenkmechanismus soll nachfolgend anhand der 2 bis 8 erläutert werden, der Höhenverstellmechanismus anhand der 10 und 11. Insgesamt ergibt sich somit eine Schleifmaschine mit vielen möglichen Schleifpositionen, da die Lage des Querholms 5 zur Schleifscheibe 3 nahezu frei konfigurierbar ist.
  • Der 2 ist dabei zu entnehmen, wie die Werkzeugauflage 5, 6, 7, welche als Abstandshalteabschnitt zwei Längsholme 6, 7 aufweist, die an einem als Werkzeugauflage dienenden Querholm 5 angeschraubt sind, an der insgesamt mit 8 bezeichneten Arretiereinrichtung befestigt ist. Dazu sind zwei Schwenkmuffen 11, 12 vorgesehen, in denen die Längsholme 6, 7 höhenverstellbar, wie durch Pfeil angedeutet, eingeschoben sind. Die Arretierung der Höhenverstellung erfolgt dabei in weiter unten stehend näher erläuteter Weise. Am unteren Ende der Längsholme 6, 7 sind dabei jeweils Sicherungsbolzen 47, 48 vorgesehen, die verhindern, dass die Werkzeugauflage 5, 6, 7 aus den Schwenkmuffen 11, 12 herausgezogen werden kann.
  • Die Schwenkmuffen 11, 12 sind dabei, wie insbesondere aus der 3 deutlich wird, auf einem als eine Schwenkachse 10 dienenden Schwenkbolzen 10 aufgenommen, welcher wiederum durch eine entsprechende Bohrung in einem Aufnahmestück 14 geführt ist, mit dem die Arretiervorrichtung 8 an dem Maschinengehäuse 4 auf nicht näher gezeigte, weil fachnotorisch bekannte Weise befestigt ist.
  • Die Schwenkmuffen 11, 12 können dabei für die Schwenkbewegung jeweils mit einem zugeordneten Backenstück 15, 16 freigegeben oder in einer gewünschten Winkelstellung arretiert werden. Die Backenstücke 15, 16 sind dabei längsverschieblich auf dem Schwenkbolzen 10 und einem Backenführungsbolzen 13 aufgenommen, welcher verhindert, dass die Backenstücke 15, 16 mit den Schwenkmuffen 11, 12 mitdrehen. Wie insbesondere in der 3 und 4 zu erkennen ist, weisen die Backenstücke 15, 16 dabei an ihrer Außenumfangsoberfläche jeweils eine sich schräg zur Umfangsrichtung erstreckende Führungsnut 18, 19 auf, an der ein Betätigungsmechanismus angreifen kann, um die Backenstücke 15, 16 aus ihrer Arretierstellung in die Freigabestellung und zurück zu bewegen.
  • Die Backenstücke 15, 16 weisen ferner an ihrer axial nach außen gerichteten Stirnfläche eine ringförmig umlaufende Verzahnung auf, der eine ebenfalls ringförmig umlaufende Gegenverzahnung 20, 21, an der axial nach innen gerichteten Stirnfläche der jeweils zugeordneten Schwenkmuffe 11, 12 zugeordnet ist. in der Arretierstellung stehen die Verzahnungen und Gegenverzahnungen 20, 21 dabei mit einander in Eingriff, so dass es nicht nötig ist, über die Backenstücke 15, 16 einen hohen Druck auf die Schwenkmuffen 11, 12 auszuüben. Die Schwenkmuffen 11, 12 können sich im übrigen mit ihrem nach außen gerichteten Axialseitenflächen im Bereich der Schwenkachse an dem Maschinengehäuse abstützen. Dabei weisen die Schwenkmuffen 11, 12 auf ihrer der jeweils der Gehäusewand zugewandten axialen Außenseite ein konzentrisch zum Schwenkbolzen 10 verlaufendes Auge auf, in dem sie zusätzlich über Passstifte oder dergleichen am Gehäuse 4 abgestützt sein können.
  • Zum Verschieben der Backenstücke 15, 16 zwischen der Arretierstellung und einer Stellung, in der die Schwenkmuffen 11, 12 und damit die Werkzeugauflage verschwenkt werden kann, ist dabei wie in 2 zu entnehmen ist, ein Handgriff 9 vorgesehen. Der Handgriff 9 und die weitere Verstellmimik ist dabei im Einzelnen den 5 und 6 zu entnehmen. Mit 17 ist dabei ein Führungsstück bezeichnet, welches einen in etwa T-förmigen Querschnitt aufweist und mit seinem nach unten vorgesehenen Zapfen auf dem Schwenkbolzen 10 aufgenommen ist, wie aus den 3 und 7 hervorgeht. Das Führungsstück 17 übergreift die Außenumfangsoberflächen der beiden Backenstücke 15, 16 im Bereich der beiden Führungsnuten 18, 19 und weist radial nach innen vorspringende Angriffsstifte 22, 23 auf, welche in die Führungsnuten 18, 19 greifen und im dargestellten Ausführungsbeispiel als Passstifte in den die Außenumfangsoberfläche der Backenstücke 15, 16 übergreifenden Abschnitt des Führungsstücks 17 eingepresst sind. Wird das Führungsstück 17 um den Schwenkbolzen 10 herumverschwenkt, so verfahren die Passstifte 22, 23 entlang der Nuten 18, 19, wodurch aufgrund des schrägen Verlaufs der Führungsnuten 18, 19 eine axiale Verschiebung der Backenstücke 15, 16 bewirkt wird.
  • Der Handgriff 9 ist dabei von radial außen auf den in Axialrichtung verlaufenden, oberen Abschnitt des Führungsstücks 17 aufgesetzt und umgreift den oberen Abschnitt des Führungsstücks 17 an seinen Seiten und durchgreift dort das Führungsstück 17 mit einem in den Handgriff 9 von innen eingepressten Führungsbolzen 24, über welchen der Handgriff 9 an dem Führungsstück 17 befestigt und in Radialrichtung geführt ist. Ferner sind weitere, in die für die Angriffsstifte 22, 23 vorgesehenen Durchgangsbohrungen in dem Führungsstück 17 von außen eingreifende Führungszapfen 31, 32 an der Handgriffinnenseite angeformt, um den Handgriff 9 in Radialrichtung zu führen. Weiterhin durchdringen als Rastzapfen 27, 28 dienende Vorsprünge des Handgriffs 9 den oberen, sich über die Außenumfangsoberflächen der Backenstücke 15, 16 erstreckenden Querabschnitt des Führungsstücks 17. Über die Rastzapfen 27, 28 kann der Handgriff 9, wie den 8 und 9 zu entnehmen ist, in auf der Außenumfangsoberfläche des am Maschinengehäuse 4 befestigten Aufnahmestücks 14 vorgesehenen, zu den Rastzapfen 27, 28 passenden Rastzapfenaufnahmen 29 festgestellt werden, wenn sich der Handgriff 9 in seiner radial nach innen hin verschobenen Feststellstellung befindet, in der die Rastzapfen 27, 28 in eine der zugeordneten, als Bogensegment angeordneten Rastzapfenaufnahmen 29 eingreift.
  • Der Handgriff 9 ist dabei über eine den Führungsbolzen 24 umschlingende Druckfeder 26 in seine nach radial innen verschobene Feststellstellung vorgespannnt, in welcher die Rastzapfen 27, 28 in die Rastzapfenaufnahmen 29 eingreifen und damit ein Verschwenken des Führungsstücks 17 und weiterhin eine Verschiebung der Backenstücke 15, 16 verhindern. Die Druckfeder 26 befindet sich dabei in einem Bereich auf der Innenseite des von dem Führungsbolzen 24 durchdrungenen, oberen Querabschnitts des Führungsstücks 17, wie am besten in 6 zu erkennen ist. Dort stützt sie sich einerseits an einer nach innen gerichteten Innenschulter am Führungsstück 17 ab und andererseits an einer nach außen gerichteten Oberfläche an einem auf den Führungsbolzen 24 aufgeschobenen Sicherungsring 25. Zieht der Bediener an dem Handgriff 9, so muss er die Federkraft überwinden, um den Handgriff aus seiner Feststellstellung in die nach radial außen verschobene Verstellstellung zu bringen.
  • Den 10 und 11 ist schließlich in Zusammenschau mit 3 zu entnehmen, wie die Arretierung der Höhenverstellung der Längsholme 6, 7 in den Schwenkmuffen 11, 12 funktioniert.
  • Die Schwenkmuffen 11, 12 weisen einen Innendurchmesser auf, welcher größer ist als der Durchmesser der Längsholme 6, 7. Zur Arretierung und Freigabe der Längsholme 6, 7 in den Schwenkmuffen 11, 12 sind dabei Spannbuchsen 37, 38 auf die freien Enden der Schwenkmuffen 11, 12 aufgesetzte Gewindehülsen 35, 36 aufgeschraubt. In den sich oberseitig aufweitenden Spannbuchsen 37, 38 ist dabei jeweils eine Spannscheibe 39, 40 über einen zugeordneten Sicherungsring 45, 46 gehalten. Die Spannscheiben 39, 40 weisen dabei jeweils einen Keilabschnitt 41, 42 auf, welcher sich nach unten hin verjüngt und Innenumfangsseitig am Außenumfang des jeweiligen Längsholms 6, 7 anliegt. Außenumfangsseitig liegt der Keilabschnitt 41, 42 mit seiner keilförmigen Oberfläche an einer entsprechenden, nach innen hin gewandten Oberfläche eines am oberen freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe 11, 12 vorgesehenen, sich nach oben hin verjüngenden Keilabschnitt 43, 44 an. Wird die Spannschraube 37 bzw. 38 nun auf die Gewindebuchse 35 bzw. 36 aufgeschraubt, so wird die Spannscheibe 39 bzw. 40 mit ihrem Keilabschnitt 41 bzw. 42 in Klemmverbindung mit dem Gegenkeilabschnitt 43 bzw. 44 gebracht, wodurch der jeweilige Längsholm 6 bzw. 7 in seiner eingestellten Höhe arretiert wird. Durch Lösen der Spannbuchse 37 bzw. 38 kann dann die Höhe des Längsholms 6 bzw. 7 erneut eingestellt werden.
  • Zusätzlich ist an dem Längsholm 6 ein Feingewinde vorgesehen, an dem eine Rändelmutter 49 angreift, wie in 10 angedeutet ist. Diese Rändelmutter 49 dient zur Feineinstellung der Höhenlage der Werkzeugauflage.
  • Abwandlungen und Motivationen der dargestellten Ausführungsform sind möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Schleifmaschine
    2
    Schleifscheibenwelle
    3
    Schleifscheibe
    7
    Maschinengestell, bzw. -gehäuse
    5
    Auflageabschnitt bzw. Querholm
    6, 7
    Längsholme
    5, 6, 7
    Werkzeugauflage
    8
    Arretiervorrichtung
    5, 6, 7, 8
    Werkzeugauflagevorrichtung
    9
    Feststellschieber bzw. Griff
    10
    Schwenkachse bzw. Schwenkbolzen
    11, 12
    Schwenkmuffen
    Abstandshalteabschnitt
    13
    Backenführungsbolzen
    14
    Aufnahmestück
    15, 16
    Backenstücke
    17
    Führungsstück
    9, 17
    Verschiebe- und Feststelleinrichtung
    18, 19
    Backenführungsnuten
    20, 21
    Gegenverzahnung
    22, 23
    Angriffsstifte
    24
    Griffführungsbolzen
    25
    Sicherungsscheibe
    26
    Druckfeder
    27, 28
    Rastzapfen
    29
    Rastzapfenaufnahmen
    30
    Abdeckung
    31, 32
    Führungszapfen
    35, 36
    Gewindehülsen
    37, 38
    Spannbuchsen
    39, 40
    Spannscheiben
    41, 42
    Keilabschnitte
    43, 44
    Gegenkeilabschnitte
    45, 46
    Sicherungsscheiben
    47, 48
    Sicherungsbolzen
    49
    Rändelmutter

Claims (15)

  1. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) zum Anbau an eine Schleifmaschine (1), insbesondere an eine Nassschleifmaschine, welche zumindest eine auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3) und ein Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, aufweist, mit: einer an einem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4) der Schleifmaschine (1) befestigbaren Werkzeugauflage (5, 6, 7) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugauflage (5, 6, 7) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar und über eine Arretiervorrichtung (8) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen arretierbar am Maschinengestell bzw. -gehäuse (4) befestigbar ist.
  2. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugauflage (5, 6, 7) einen im angebauten Zustand die Schleifscheibe (3) umfangsseitig überdeckenden, sich achsparallel zur Schleifscheibenwelle (2) erstreckenden Auflageabschnitt (5) aufweist, und einen den Auflageabschnitt (5) im angebauten Zustand vom Außenumfang der Schleifscheibe (3) beabstandet haltenden Abstandshalteabschnitt (6, 7, 11, 12), welcher um die Schwenkachse (10) schwenkbar gehäuseseitig anlenkbar und über die Arretiervorrichtung (8) in der Mehrzahl Winkelstellungen arretierbar ist.
  3. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (8) eine Anzahl entlang der Schwenkachse (10) verschiebbar und drehfest aufgenommene Backenstücke (15, 16) aufweist, welche jeweils mit einer in Achsrichtung weisenden Stirnseite einer dieser Stirnseite zugewandten Gegenstirnseite am Abstandshalteabschnitt (6, 7, 11, 12) zugewandt sind, sowie eine Verschiebe- und Feststelleinrichtung (9, 17), um die Anzahl Backenstücke (15, 16) aus einer Arretierstellung mit an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite in eine Schwenkstellung mit nicht an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite zu verschieben und die Anzahl Backenstücke (15, 16) in der gewünschten Stellung festzustellen.
  4. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Backenstück (15, 16) an seiner der zugeordneten Gegenstirnseite zugewandten Stirnseite eine in Schwenkachsrichtung vorspringende Verzahnung aufweist, und die der Stirnseite zugewandte Gegenstirnseite eine in die Verzahnung passende, in Gegenachsrichtung vorspringende Gegenverzahnung (20, 21), welche in der Arretierstellung miteinander in Eingriff stehen und in der Freigabestellung nicht, wobei die Verzahnung und die Gegenverzahnung (20, 21) vorzugsweise ring- oder ringsegmentförmig konzentrisch zur Schwenkachse angeordnet sind.
  5. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Backenstück (15, 16) eine zylindrische Außenumfangsoberfläche aufweist, in der zumindest eine spiralförmig umlaufende oder schräg zur Umfangsrichtung verlaufende Führungsnut (18, 19) ausgenommen ist, wobei ein die Außenumfangsoberfläche an der Führungsnut (18, 19) übergreifendes, gegenüber der Anzahl Backenstücke (15, 16) zumindest zwischen einer der Arretierstellung entsprechenden Stellung und einer der Freigabestellung entsprechenden Stellung um die Schwenkachse (10) verdrehbar und axialfest aufgenommenes Führungsstück (17) vorgesehen ist, an dem für jede Führungsnut (18, 19) ein in die Führungsnut (18, 19) greifender Angriffsstift (22, 23) in Radialrichtung nach innen vorspringt.
  6. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (5) in Form eines Querholms (5) ausgebildet ist, und der Abstandshalteabschnitt (6, 7) zwei am Querholm (5) beabstandet voneinander befestigte Längsholme (6, 7) aufweist, welche in Schwenkmuffen (11, 12) aufgenommen sind, die wiederum auf einem als die Schwenkachse (10) dienenden Schwenkbolzen (10) aufgenommen sind.
  7. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (8) zwei zwischen den beiden Schwenkmuffen (11, 12) angeordnete, in entgegengesetzte Schwenkachsrichtung nach außen arretierende Backenstücke (15, 16) aufweist und die Schwenkmuffen (11, 12) auf ihrer der Gegenstirnseite genüberliegenden Seite jeweils eine in Schwenkachsrichtung nach außen weisende Anlagefläche aufweisen, mit welcher sie zumindest in der Arretierstellung an einer in Schwenkachsrichtung nach innen weisenden Gegenhaltewand am Maschinengestell bzw. -gehäuse (4) anliegen können.
  8. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbolzen (10) durch ein am Maschinengestell bzw. -gehäuse befestigbares Aufnahmestück (14) geführt ist, welches den Backenstücken (15, 16) zwischengeordnet ist, wobei die Backenstücke (15, 16) auf einem achsparallel zur Schwenkachse (10) in dem gehäusefesten Aufnahmestück (14) gehaltenen Backenführungsbolzen (13) axialverschieblich aufgenommen sind.
  9. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem Führungsstück (17) in Radialrichtung verschiebbar aufgenommener Feststellschieber (9) vorgesehen ist, vorzugsweise in Form eines Griffs (9), welcher mit zumindest einem Rastzapfen (27, 28) das Führungsstück (17) in Radialrichtung nach innen durch- oder umgreift, dem zumindest eine passende Rastzapfenaufnahme (29) an einer der Arretierstellung entsprechenden Stelle auf einer zylindrischen Außenumfangsoberfläche des Aufnahmestücks (14) zugeordnet ist, insbesondere mehrere Rastzapfenaufnahmen (29) an und in der Nähe der der Arretierstellung entsprechenden Stelle vorzugsweise in Form eines Umfangverzahnungssegments (29), wobei der Feststellschieber (9) zwischen einer Feststellstellung, in der der Rastzapfen (27, 28) in die Rastzapfenaufnahme (29) eingreift und einer Verstellstellung, in der der Rastzapfen (27, 28) nicht in die Rastzapfenaufnahme (29) eingreift in Radialrichtung verschiebbar ist.
  10. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellschieber (9) eine Anzahl in Radialrichtung nach innen ragenden Führungsbolzen (24, 31, 32) aufweist, mit dem er in dem Führungsstück (17) in Radialrichtung geführt aufgenommen ist, wobei in einem gegenüber einem von einem der Führungsbolzen (24) durchgriffenen Abschnitt des Führungsstücks (17) innenliegenden Bereich eine Durchmessererweiterung am Führungsbolzen (24) vorgesehen ist, beispielsweise eine Sicherungsscheibe (25) und vorzugsweise eine um den Führungsbolzen (24) herumgelegte Druckfeder (26) vorgesehen ist, welche sich führungsbolzenseitig an einer in Radialrichtung nach außen gerichteten Fläche (25) und führungsstückseitig an einer in Radialrichtung nach innen gerichteten Fläche abstützt und den Feststellschieber (9) dadurch in die von dem Führungsstück (17) beabstandete Verstellstellung vorspannt.
  11. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (6, 7) in den zugeordneten Schwenkmuffen (11, 12) höhenverstellbar aufgenommen sind.
  12. Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmuffen (11, 12) jeweils in der Nähe ihres oberen, freien Endes einen Außenumfangsgewindeabschnitt (35, 36) aufweisen, auf dem eine mit einem Innenumfangsgewinde versehene Spannbuchse (37, 38) aufgeschraubt ist, wobei an den Spannbuchsen (37, 38) jeweils ein Spannringabschnitt (39, 40) mit einem sich im Verlauf von oben nach unten nach innen hin verjüngenden Keilabschnitt (41, 42) vorgesehen ist, dem ein sich im Verlauf von unten nach oben nach außen hin verjüngender Gegenkeilabschnitt (43, 44) am oberen, freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe (11, 12) zugeordnet ist, so dass die auf den Schwenkmuffen (11, 12) aufgenommenen Spannbuchsen (37, 38) durch genügend weites Zuschrauben die Längsholme (6, 7) halten oder durch genügend weites Aufschrauben zur Höhenverstellstellung freigeben.
  13. Schleifmaschine (1), insbesondere Nassschleifmaschine (1), mit zumindest einer auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3), einem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, und einer an dem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4) befestigten Werkzeugauflage (5, 6, 7) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugauflage (5, 6, 7) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar und über eine Arretiervorrichtung (8) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen arretierbar am Maschinengestell bzw. -gehäuse (4) befestigt ist, wobei insbesondere eine Werkzeugauflagevorrichtung (5, 6, 7, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an dem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4) befestigt ist, welche die Werkzeugauflage (5, 6, 7) und die Schwenk- und Arretiervorrichtung (8) aufweist.
  14. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibenwelle (2) wahlweise in beide Drehrichtungen antreibbar ist.
  15. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Maschinengehäuses eine Mulde mit einem Bodenabschnitt vorgesehen ist, an dem das Aufnahmestück (14) aufgesetzt und verschraubt ist, und mit Seitenwänden, welche die beiden nach innen weisenden Gegenhaltewände für die beiden in Schwenkachsrichtung nach außen weisenden Anlageflächen der Schwenkmuffen (11, 12) aufweisen.
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