DE202014104329U1 - Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung - Google Patents

Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung Download PDF

Info

Publication number
DE202014104329U1
DE202014104329U1 DE202014104329.2U DE202014104329U DE202014104329U1 DE 202014104329 U1 DE202014104329 U1 DE 202014104329U1 DE 202014104329 U DE202014104329 U DE 202014104329U DE 202014104329 U1 DE202014104329 U1 DE 202014104329U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
bending axis
machine according
axis support
subelement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202014104329.2U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZE ROBITEC GmbH
SCHWARZE-ROBITEC GmbH
Original Assignee
SCHWARZE ROBITEC GmbH
SCHWARZE-ROBITEC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWARZE ROBITEC GmbH, SCHWARZE-ROBITEC GmbH filed Critical SCHWARZE ROBITEC GmbH
Priority to DE202014104329.2U priority Critical patent/DE202014104329U1/de
Publication of DE202014104329U1 publication Critical patent/DE202014104329U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Abstract

Biegemaschine umfassend mindestens eine Biegeschablone, die an einer Biegeachse (16) fixiert ist, und mindestens eine Spannbacke (34, 40), mittels welcher ein zu biegendes Objekt von außen gegen die Biegeschablone gedrückt werden kann, wobei die Biegeachse (16) mit mindestens einer, sich von der Biegeachse (16) nach außen zu einem Träger (22, 24) erstreckenden Biegeachsabstützung (18, 20) versehen ist, die beim Biegeprozess auf die Biegeachse (16) wirkende Kräfte aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Biegeachsabstützung (18, 20) zumindest im Anschlussbereich an die Biegeachse (16) werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung demontierbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine, insbesondere zum Biegen von Rohren und Profilen, mit mindestens einer Biegeschablone sowie mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Aus der Praxis sind die in den 13 gezeigten Biegemaschinen bekannt. Diese Biegemaschinen, welche im ersten Teil der Figurenbeschreibung anhand der 13 noch näher beschrieben sind, werden als nächstkommender Stand der Technik angesehen und sind Ausgangspunkt für die Erfindung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Umrüstvorgänge von Biegeschablonen bei Biegemaschinen zu verkürzen, insbesondere bei Biegemaschinentypen, die funktional den in Verbindung mit den 13 beschriebenen Biegemaschinen entsprechen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere praktische Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Biegemaschine umfasst mindestens eine Biegeschablone, die an einer Biegeachse fixiert ist, und mindestens eine Spannbacke, mittels welcher ein zu biegendes Objekt von außen gegen die Biegeschablone gedrückt werden kann. Dabei ist die Biegeachse mit mindestens einer, sich von der Biegeachse nach außen zu einem Träger erstreckenden Biegeachsabstützung versehen, die beim Biegeprozess auf die Biegeachse wirkende Kräfte aufnimmt. Darüber hinaus ist die mindestens eine Biegeachsabstützung zumindest im Anschlussbereich an die Biegeachse werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung demontierbar ausgebildet. Durch die zumindest im Anschlussbereich an die Biegeachse werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung demontierbar ausgebildete Biegeachsabstützung kann die Biegeachsabstützung von der Biegeachse einfach und innerhalb kürzester Zeit separiert werden. Mit „im Anschlussbereich an die Biegeachse werkzeugfrei demontierbar” ist gemeint, dass die Biegeachsabstützung (als Ganzes oder in Form eines Teilelements der Biegeachsabstützung) ohne Zuhilfenahme von Werkzeug und/oder mit einer einfachen lateralen und/oder rotatorischen Bewegung von der Biegeachse separierbar ist. Als Schnellverbindevorrichtungen werden insbesondere solche Vorrichtungen verstanden, die es – in Abgrenzung zu einer klassischen Schraubverbindung – mit einem oder wenigen, innerhalb von wenigen Sekunden durchführbaren Handgriffen ermöglichen, ein Element mit einem anderen Element zu verbinden und wieder von diesem zu lösen. Nur beispielhaft wird hinsichtlich technisch möglicher Schnellverbindevorrichtungen auf Klauenkupplungen, Bajonettverschlüsse, Haken-und-Bolzen-Verbindungen mit Spannvorrichtung, Haken-und-Öse-Verbindungen mit Spannvorrichtung, Rastbolzen-Verbindungen und sonstige Spannelemente verwiesen. Bevorzugt sind Schnellverbindevorrichtungen, die beim Wiederherstellen der Verbindung die zu verbindenden Elemente in die gleiche Relativposition bringen, die sie vor dem Lösen der Verbindung eingenommen hatten. Vorzugsweise soll eine Schnellverbindevorrichtung werkzeugfrei bedienbar sein. Ebenfalls bevorzugt ist es, wenn die mittels der Schnellverbindevorrichtung hergestellte Verbindung Zug- und Druckbelastungen aufnehmen kann, ohne dass es dabei zu Relativbewegungen zwischen den Elementen kommt. Mit einer erfindungsgemäßen Biegemaschine können die Umrüstzeit verkürzt und ein Wechsel von an der Biegeachse fixierten Biegeschablonen deutlich vereinfacht werden.
  • In einer praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine umfasst die mindestens eine Biegeachsabstützung ein erstes Teilelement und ein funktional mit dem ersten Teilelement verbindbares, mindestens zweites Teilelement, wobei das Teilelement an der Biegeachse fixiert ist und dieses erste Teilelement ferner werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung demontierbar ausgebildet ist. Mit einer werkzeugfrei demontierbaren Ausbildung des ersten Teilelements ist gemeint, dass das erste Teilelement ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen von dem zweiten Teilelement separiert und damit von der Biegeachse gelöst werden kann. Hinsichtlich einer Schnellverbindevorrichtung wird auf die vorstehenden und die noch folgenden Ausführungen verwiesen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass für erforderliche Umrüstvorgänge nicht die gesamte Biegeachsabstützung gelöst (insbesondere von einem außen angeordneten Trägerelement) werden muss, da es ausreicht, nur das erste Teilelement von der Biegeachsabstützung zu demontieren, um Umrüstvorgänge durchzuführen.
  • Ein solches, erstes Teilelement kann insbesondere dadurch gewichtsoptimiert und aufgrund einer reduzierten Größe besser handhabbar gestaltet werden, dass es relativ zu dem zweiten Teilelement eine geringere Länge und somit eine geringere räumliche Ausdehnung aufweist. Das erste Teilelement weist daher vorzugsweise eine geringere Länge auf als das zweite Teilelement. Bevorzugt beträgt die Länge weniger als 40 Prozent der Länge der gesamten Biegeachsabstützung, besonders bevorzugt weniger als 30 Prozent. Eine reduzierte Länge ist insbesondere dann bevorzugt, wenn aufgrund des reduzierten Gewichts des ersten Teilelements das erste Teilelement ohne Zuhilfenahme von Kränen oder sonstigen Hebewerkzeugen mit der Muskelkraft von vorzugsweise einer oder maximal zwei Personen gehandhabt (insbesondere entfernt und wieder aufgesetzt) werden kann.
  • In einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfasst das erste Teilelement einen Bolzen und das zweite Teilelement einen mit dem Bolzen zusammenwirkenden Haken, wobei ferner als Schnellverbindevorrichtung eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, um das erste Teilelement und das zweite Teilelement miteinander zu verspannen. Es wird darauf hingewiesen, dass alternativ das erste Teilelement einen Haken und das zweite Teilelement einen Bolzen umfassen kann. Ferner wird darauf hingewiesen, dass anstelle eines Bolzens als Angriffselement für einen Haken auch eine Öffnung oder eine Öse an einem Teilelement vorgesehen sein kann. Die Spanneinrichtung kann wahlweise an dem ersten Teilelement oder an dem zweiten Teilelement angeordnet sein. Aus Gewichtsgründen ist es bevorzugt, wenn die Spanneinrichtung an dem zweiten Teilelement angeordnet ist, da dann die Spanneinrichtung nicht mit dem ersten Teilelement von der Biegeachse entfernt werden muss, wenn ein Umrüstvorgang erforderlich ist.
  • Als Spanneinrichtung besonders geeignet ist ein Spannhebel. Ein Spannhebel ist nicht nur einfach und kostengünstig herzustellen, sondern weist aufgrund seiner einfachen Konstruktion auch eine hohe Funktionssicherheit und ein geringes Risiko hinsichtlich Fehlbedienungen auf.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform sind das erste Teilelement und das zweite Teilelement einer erfindungsgemäßen Biegemaschine mittels einer als Schnellverbindevorrichtung dienenden Schnellspannvorrichtung verbunden. Darunter sind alle Spannvorrichtungen zu verstehen, die es ermöglichen, werkzeugfrei mit wenigen Handgriffen (wie z. B. Dreh- und/oder Spannbewegungen) eine Verbindung zwischen einem ersten Teilelement und einem zweiten Teilelement herzustellen, die insbesondere dazu geeignet ist ausreichend hohe Zugkräfte aufzunehmen, um die Biegeachse während der Biegeprozesse ausreichend zu stützen. Vorzugsweise ist die Biegeachsabstützung mit Schnellspannvorrichtung dazu ausgebildet, Zugkräfte und Druckkräfte aufzunehmen.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine weist die mindestens eine Biegeachsabstützung eine Öffnung zum Aufstecken auf die Biegeachse auf. Das Aufstecken einer Biegeachsabstützung auf eine Biegeachse ermöglicht eine besonders gute und materialschonende Verbindung, mittels welcher hohe Kräfte aufgenommen werden können. Ferner eignet sich eine solche Anbindung einer Biegeachsabstützung mit einer Biegeachse auch für Elemente einer Biegemaschine, die beweglich gelagert, insbesondere verschwenkbar, sind.
  • In einer praktischen Weiterbildung der vorstehend genannten Ausführungsform sind die Öffnung der mindestens einen Biegeachsabstützung sowie die Biegeachse in Achserstreckungsrichtung in ihrem Anschlussbereich komplementär zueinander und konisch ausgebildet, und die Biegeachsabstützung ist durch eine Schwenkbewegung oder durch eine andere, geführte, zumindest teilweise rotatorische Bewegung von der Biegeachse separierbar. Damit ist gemeint, dass die Biegeachsabstützung, wenn sie mit der Biegeachse verbunden ist, eine konische Kontaktfläche zur Biegeachse aufweist und die Geometrie der Biegeachse und die Geometrie der Öffnung der Biegeachsabstützung so aufeinander abgestimmt sind, dass die Biegeachsabstützung durch eine Schwenkbewegung oder eine andere geführte, zumindest teilweise rotatorische Bewegung von der Biegeachse separierbar ist, ohne dass es weiterer Vorarbeiten bedarf. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn eine Biegeachsabstützung auf einfache Art und Weise von einer Biegeachse separierbar ist und in einer vordefinierten Position gelagert werden kann. In diesem Fall ist es ausgeschlossen, dass ein Element einer Biegeachsabstützung, das von der Biegeachse separiert wurde, von der Biegemaschine entfernt und manuell von einer Bedienperson bewegt werden muss. Dies ist insofern von Vorteil, als ein Element, das durch eine Schwenkbewegung oder eine andere geführte, zumindest teilweise rotatorische Bewegung nicht zu Boden fallen und insofern eine Bedienperson oder eine sonstige, in der Nähe der Biegemaschine befindliche Person, nicht verletzen kann.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine ist die Biegeachsabstützung mit einem Betätigungshebel versehen, mittels welchem die Biegeachsabstützung in eine vorgegebene, von der Biegeachse separierte Position verfahrbar ist. In diesem Fall kann die Biegeachsabstützung ohne direkten Kontakt mit einer Bedienperson und insbesondere dann von der Biegeachse separiert werden, wenn diese gegenüber dem Boden, auf welchem die Biegemaschine steht, in einer relativ hohen Position angeordnet ist. Durch die Wahl einer geeigneten Position, Anordnung und Länge des Betätigungshebels kann eine angenehme Betätigungsposition gewählt werden. Ferner kann durch Ausnutzung einer geeigneten Hebelwirkung die für das Bewegen (insbesondere Verschwenken) der Biegeachsabstützung zum Separieren von der Biegeachse erforderliche Kraft minimiert werden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere auch Biegemaschinen, bei welchen eine erste Biegeachsabstützung und mindestens eine zweite Biegeachsabstützung vorgesehen sind, wobei die erste Biegeachsabstützung mit einem feststehenden Maschinengehäuseelement verbunden ist und die zweite Biegeachsabstützung mit einem für einen Biegevorgang verschwenkbar gelagerten Maschinengehäuseelement verbunden ist. Vorzugsweise sind in diesem Fall sowohl die erste Biegeachsabstützung als auch die zweite Biegeachsabstützung zumindest insoweit werkzeugfrei demontierbar ausgebildet, als Teilelemente der ersten Biegeachsabstützung und Teilelemente der zweiten Biegeachsabstützung, welche im mit der Biegeachse verbundenen Zustand mit der Biegeachse verbunden sind, werkzeugfrei von der Biegeachse entfernbar sind. In diesem Fall ergibt sich ein doppelter Zeitvorteil im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Biegemaschinen, da sowohl die erste Biegeachsabstützung als auch die zweite Biegeachsabstützung schnell und werkzeugfrei von der Biegeachse entfernbar sind, insbesondere für die Durchführung von Umrüstvorgängen. Eine Einheit aus Biegeachse, einem verschwenkbar ausgebildeten Maschinengehäuseelement sowie einer diesem Maschinengehäuseelement zugeordneten Spannbacke (und etwaigen weiteren Elementen, die zusammen mit dem verschwenkbar angeordneten Maschinengehäuseelement verschwenkbar sind) wird auch als Biegeeinheit oder Biegekopf bezeichnet.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine sind eine erste Biegeachsabstützung und mindestens eine zweite Biegeachsabstützung vorgesehen, wobei die erste Biegeachsabstützung und die zweite Biegeachsabstützung jeweils eine Öffnung zum Aufstecken auf die Biegeachse aufweisen und wobei die Biegeachsabstützungen im auf die Biegeachse aufgesteckten Zustand zur Aufnahme von auf die Biegeachse wirkenden Kräfte übereinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die erste Biegeachsabstützung eine Auflagefläche für die zweite Biegeachsabstützung aufweisen kann. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Biegeachsabstützungen unmittelbar übereinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist insbesondere für Biegemaschinen geeignet, bei welchen eine Biegeachsabstützung schwerkraftbedingt auf einer anderen Biegeachsabstützung aufliegt und die aufliegende Biegeachsabstützung ein Teilelement einer Biegeachsabstützung ist, das nach Trennung von einem zweiten Teilelement manuell von der unten angeordneten Biegeachsabstützung entnommen werden muss. Eine solche Ausbildung eignet sich insbesondere für Biegemaschinen, bei denen das manuell zu entnehmende Element einer Biegeachsabstützung ein von einer Bedienperson gut alleine handhabbares Gewicht aufweist. Bei Biegeachsabstützungen, deren Elemente mithilfe von einem Kran oder einer sonstigen Handhabungsvorrichtung bewegt werden müssen, ist es bevorzugt, alle Biegeachsabstützungen verschwenkbar oder verfahrbar an der Biegemaschine selbst anzuordnen, so dass die Gefahr der Verletzung einer Bedienperson durch versehentlich herunterfallende Elemente nicht gegeben ist.
  • In einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die erste Biegeachsabstützung mindestens zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Teilelement, das separierbar ist, wobei dieses erste Teilelement im auf die Biegeachse aufgesteckten Zustand unmittelbar oberhalb oder unterhalb der zweiten Biegeachsabstützung angeordnet ist. Sofern das erste Teilelement oberhalb angeordnet ist, kann an der zweiten Biegeachsabstützung eine Auflagefläche für das erste Teilelement der ersten Biegeachsabstützung ausgebildet sein. Wenn das erste Teilelement der ersten Biegeachsabstützung unterhalb angeordnet ist, kann sichergestellt werden, dass durch eine Betätigung der zweiten Biegeachsabstützung, insbesondere mittels eines Betätigungshebels, nicht das erste Teilelement der ersten Biegeachsabstützung ungewünscht von der Biegeachse entfernt wird und zu Boden fallen kann.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine ist die zweite Biegeachsabstützung funktional mit einem Maschinengehäuse verbunden und mit einem Betätigungshebel versehen, mittels welchem die Biegeachsabstützung in eine von der Biegeachse separierte Position verfahrbar ist. Auf die Vorteile einer geführten Verfahrbewegung oder Verschwenkbewegung wurde vorstehend bereits hingewiesen.
  • Die Erfindung wurde insbesondere für Kalt-Biegemaschinen und/oder CNC-Biegemaschinen getätigt. Unter Kalt-Biegemaschinen werden solche verstanden, bei welchen ein zu biegendes Rohr oder eine zu biegende sonstige Struktur bei Umgebungstemperatur umgeformt und somit zur Umformung nicht erwärmt werden muss. Die Erfindung betrifft darüber hinaus insbesondere Biegemaschinen für Rohre und Profile. Bei solchen Biegemaschinen werden häufig Dorne in die Rohre und/oder Profile eingesetzt, um das Rohr bzw. Profil während des Biegevorgangs von innen zu stützen und ein Einknicken oder eine sonstige ungewünschte Verformung zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist insbesondere für Biegemaschinen vorteilhaft, deren Biegeachse zur Aufnahme mehrerer Biegeschablonen und/oder Mehrfachbiegeschablonen mit mehreren, übereinander angeordneten Werkzeuggeometrien ausgebildet ist. Bei solchen Biegemaschinen ist die Reduzierung der Umrüstzeit besonders vorteilhaft, da solche Maschinen aufgrund hoher Anschaffungskosten voll ausgelastet werden. Dies geht, insbesondere bei der Bearbeitung verschiedener Aufträge mit häufigen Umrüstvorgängen einher.
  • Die vorstehend genannten Biegemaschinen weisen üblicherweise Maschinengehäuse mit mindestens einer der nachfolgenden Vorrichtungen auf:
    • a) eine Biegeeinheit umfassend eine Biegeachse sowie einen schwenkbar um die Biegeachse gelagerten Träger
    • b) Transportwagen mit optionalem Wendekopf zum Vorschub und zur Positionierung eines zu biegenden Elements in lateraler und/oder rotatorischer Richtung. In einer einfachen Ausführungsform dient ein solcher Transportwagen ausschließlich zur Verschiebung eines zu biegenden Elements in horizontaler Richtung. Sofern der Transportwagen mit einem optionalen Wendekopf versehen ist, kann mit diesem zusätzlich auch eine Verschiebung in vertikaler Richtung sowie eine Verdrehung bewirkt werden.
    • c) Gleitschienenandrückung.
    • d) Faltenglätteraufnahme und
    • e) Dornrückziehvorrichtung.
  • Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Biegemaschine gemäß dem Stand der Technik in einer perspektivischen Ansicht von vorne,
  • 2 die in 1 gezeigte Biegemaschine gemäß dem Stand der Technik in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne,
  • 3 den in 1 bis III gekennzeichneten Bereich der Biegemaschine gemäß dem Stand der Technik aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben,
  • 4 einen Teil einer erfindungsgemäßen Biegemaschine in einer ähnlichen perspektivischen Ansicht wie die Biegemaschine gemäß dem Stand der Technik in 3,
  • 56 ausgewählte Elemente einer erfindungsgemäßen Biegemaschine in verschiedenen perspektivischen Ansichten von schräg oben,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung des in 6 mit VII gekennzeichneten Bereichs der erfindungsgemäßen Biegemaschine in einer perspektivischen Ansicht und
  • 8 die gleichen ausgewählten Elemente einer erfindungsgemäßen Biegemaschine wie in 6 in einer ähnlichen perspektivischen Ansicht wie in 6 mit zwei demontierten Biegeachsabstützungen.
  • In den 1 bis 3 ist eine Biegemaschine 10 gemäß dem Stand der Technik in verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Biegemaschine 10 umfasst ein Maschinengehäuse 12, das u. a. eine Biegeeinheit 14 umfasst.
  • Die Biegeeinheit 14, welche in 3 in einer vergrößerten Ansicht dargestellt ist, umfasst eine Biegeachse 16, die mit ihrem unteren Ende in einem Element des Maschinengehäuses 12 bzw. einem fest mit dem Maschinengehäuse verbundenen Element aufgenommen ist. Das obere Ende der Biegeachse 16 ist mit einer ersten Biegeachsabstützung 18 und mit einer zweiten Biegeachsabstützung 20 verbunden, welche beim Biegeprozess auf die Biegeachse 16 wirkende Kräfte aufnehmen. In der in den 1 bis 3 gezeigten, aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform der Biegemaschine 10 sind die erste Biegeachsabstützung 18 und die zweite Biegeachsabstützung 20 als zylindrische Zugstangen ausgebildet, die Anschlussbereich an die Biegeachse 16 eine Öffnung zum Aufstecken auf die Biegeachse 16 aufweisen und von dort aus jeweils nach außen zu einem ersten Träger 22 bzw. zu einem zweiten Träger 24 führen. Der erste Träger 22 ist ein in Richtung des Doppelpfeils S um die Biegeachse 16 verschwenkbar gelagertes Maschinengehäuseelement 26 (vgl. 3). Der zweite Träger 24 ist ein feststehendes Maschinengehäuseelement 28. Der erste Träger 22 ist fest mit einer zusammen mit dem Maschinengehäuseelement 26 verschwenkbar gelagerten Spanneinheit 30 verbunden, die eine in Richtung des Doppelpfeiles 32 verstellbare Spannbacke 34 umfasst (vgl. 3).
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten Biegeachsabstützungen 18, 20 sind durch in den Trägern 22, 24 ausgebildete Öffnungen geführt und mithilfe von Schraubenmuttern 36, 38 gegenüber den Trägern 22, 24 verspannt.
  • Zum Betreiben der Biegemaschine 10 sind auf die Biegeachse 16 eine oder mehrere Biegeschablonen (nicht dargestellt) aufgesteckt. Zum Biegen eines Profils wird dieses mithilfe einer Spannbacke 40 (sogenannten Gleitschienenandrückung, die über eine Spindel mit dem zweiten Träger 24 verbunden ist, gegen die Biegeachse 16 gedrückt. Mithilfe der Spannbacke 34 wird das zu biegende Element gegen die mit der Biegeachse 16 verbundene Biegeschablone (nicht dargestellt) gedrückt und durch ein Verschwenken des ersten Trägers 22 zusammen mit der Spanneinheit 30 aus einer Position, in welcher die Spannflächen der Spannbacke 40 und der Spannbacke 34 ungefähr parallel zueinander angeordnet sind, in einem dem gewünschten Biegewinkel entsprechende Position verschwenkt.
  • Um die nicht dargestellten, auf der Biegeachse 16 aufgesteckten Biegeschablonen austauschen zu können, müssen die erste Biegeachsabstützung 18 und die zweite Biegeachsabstützung 20 vollständig demontiert werden. Dazu werden die Schraubenmuttern 36, 38 (diese sind üblicherweise jeweils durch eine nicht mit einem separaten Bezugszeichen versehene Kontermutter gesichert) gelöst und die Zugstangen 26, 28 von der Biegeachse 16 demontiert. Dazu werden die Zugstangen 26, 28 nach oben von der Biegeachse 16 abgenommen. Die nicht dargestellten Biegeschablonen werden dann ebenfalls nach oben von der Biegeachse 16 entfernt, insbesondere um anschließend unmittelbar andere Biegeschablonen auf die Biegeachse 16 aufschieben zu können.
  • Bei der in den 1 bis 3 gezeigten Biegemaschine gemäß dem Stand der Technik handelt es sich um eine CNC-Kaltbiegemaschine, die neben der vorstehend erläuterten Biegeeinheit 14 u. a. folgende Vorrichtung umfasst:
    • a)
    • b) einen Transportwagen mit Wendekopf 42, mittels welchem zu biegende Elemente in beide horizontale Richtungen (x-Richtung und y-Richtung), in vertikaler Richtung (z-Richtung) und in Richtung des Pfeiles 44 in Fig. rotatorisch bewegt werden kann.
    • c) eine Faltenglätteraufnahme 46 und
    • d) eine Dornrückziehvorrichtung 48.
  • Im Folgenden wird in Verbindung mit den 4 bis 8 ein den Schutz der Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biegemaschine 10 beschrieben, wobei für identische oder zumindest funktionsgleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Biegemaschine 10 umfasst eine erste Biegeachsabstützung 18 und eine zweite Biegeachsabstützung 20, welche von der Biegeachse aus zu einem ersten Träger 22 bzw. zu einem zweiten Träger 24 führen. Die Hauptunterschiede zwischen der erfindungsgemäßen Biegemaschine 10 und der in den 1 bis 3 gezeigten, aus dem Stand der Technik bekannten Biegemaschine 10 sind in den 5 bis 8 besonders gut zu erkennen und werden im Folgenden im Detail erläutert. In diesen Figuren sind einige ausgewählte Elemente der erfindungsgemäßen Biegemaschine 10 vergrößert dargestellt. Dabei zeigen die 5 bis 7 ausgewählte Elemente der Biegeeinheit 14 mit montierten Biegeachsabstützungen 18, 20 und die 8 die gleichen Elemente mit demontierten Biegeachsabstützungen 18, 20.
  • Die erste Biegeachsabstützung 18 umfasst ein erstes Teilelement 50, das insofern funktional mit der Biegeachse 16 verbunden ist, als es von oben auf die Biegeachse 16 aufgesteckt ist. Die erste Biegeachsabstützung 18 umfasst ferner ein zweites Teilelement 52, das funktional mit dem ersten Teilelement 50 verbunden und darüber hinaus mit dem ersten Träger 22 verbunden ist. Die Verbindung des zweiten Teilelements 52 mit dem ersten Träger 22 erfolgt auf die gleiche Art und Weise mithilfe von Schraubenmuttern 36 wie die Verbindung einer Zugstange mit dem ersten Träger 22 gemäß dem Stand der Technik, d. h. durch Verschrauben mit einer Schraubenmutter 38 (und sichern mit einer Kontermutter).
  • Wie insbesondere in 8 gut zu erkennen ist, umfasst das erste Teilelement 50 der ersten Biegeachsabstützung 18 ein Lagerauge 54, mit einer Öffnung, die komplementär zu dem Anschlussbereich der Biegeachse 16 ausgebildet ist und zum Aufstecken des Lagerauges 54 auf die Biegeachse 16 dient. An dem Lagerauge 54 ist ferner ein Bolzen 58 ausgebildet bzw. angebracht, der zwei freie Enden aufweist, die als Angriffspunkt für einen Haken 60 dienen, der an dem zweiten Teilelement 52 der ersten Biegeachsabstützung 18 angeordnet ist.
  • Der Haken 60 ist funktional mit einem Verbindungselement 64 der ersten Biegeachsabstützung 18 verbunden, wobei das Verbindungselement 64 einstückig mit einem Spannhebel 62 verbunden ist. Der Haken 60 ist gegenüber dem Verbindungselement 64 um die Drehachse 66 drehbar gelagert. Das Verbindungselement 64 ist ferner drehbar um die Drehachse 68 gelagert, wobei die Drehachse 66 und die Drehachse 68 parallel zueinander in z-Richtung verlaufen.
  • Das Verbindungselement 64 ist über ein Zwischenelement 70 mit einer zylindrischen Zugstange 74 und fest verbunden. An der Zugstange 74 ist ein als Haken ausgebildetes Sicherungselement 76 angeordnet. Dieses Sicherungselement 76 hält den Spannhebel 62 in Position, wie in 5 gezeigt, wenn das erste Teilelement 50 der ersten Biegeachsabstützung 18 mit dem zweiten Teilelement 52 der ersten Biegeachsabstützung 18 verbunden ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Sicherungselement 76 mit einem Federelement (nicht dargestellt) versehen, das einem unbeabsichtigten Lösen des Sicherungselements 76 von dem Spannhebel 62 aus der in 5 gezeigten Position entgegenwirkt.
  • Die zweite Biegeachsabstützung 20 umfasst eine zylindrische Zugstange 78, die fest mit einem Abstützdeckel 80 verbunden ist. Der Abstützdeckel 80 ist funktional mit einem Klappdeckel 82 verbunden, der drehbar um die Drehachse 84 gelagert ist. Zur Betätigung des Klappdeckels 82 ist dieser fest mit einem Betätigungshebel 86 verbunden.
  • Bei der in den 4 bis 8 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegemaschine können sowohl die erste Biegeachsabstützung 18 auch die zweite Biegeachsabstützung 20 wie folgt auf einfache Art und Weise zumindest teilweise werkzeugfrei von der Biegeachse 16 demontiert werden. Ausgehend von der in 5 dargestellten Anordnung wird das Sicherungselement 76 manuell nach oben bewegt, so dass der Spannhebel 62 gemäß dem Pfeil 88 in die in 8 gezeigte Position verfahren werden kann. Anschließen lässt sich der Haken 60 von dem Bolzen 58 des ersten Teilelements 50 der ersten Biegeachsabstützung lösen, indem das zweite Teilelement 52 der ersten Biegeachsabstützung 18 relativ zu dem zweiten Teilelement 50 der ersten Biegeachsabstützung 18 verschwenkt wird. Nach dem Lösen des Hakens 60 von dem Bolzen 58 lässt sich das erste Teilelement 50 (Lagerauge 54) der ersten Biegeachsabstützung 18 von dem Klappdeckel 82 nach oben von der Biegeachse 16 manuell abheben. Der Klappdeckel 82 kann anschließend durch Bewegen des Betätigungshebels 86 gemäß dem Pfeil 90 in 8 in die in 8 gezeigte Position verfahren werden, um auch diesen, der Teil der zweiten Biegeachsabstützung 20 ist, von der Biegeachse 16 zu separieren.
  • Um die Klappfunktion des Klappdeckels 82 zu ermöglichen, ist eine in dem Klappdeckel 82 ausgebildete Öffnung 92 konisch ausgebildet. Das Gleiche gilt auch für den entsprechenden Abschnitt der Biegeachse 16, der mit dem Klappdeckel 82 in den in den 4 bis 7 gezeigten Positionen zur Anlage kommt.
  • Es ist auch möglich, das Lagerauge 54 fest mit dem Klappdeckel 82 zu verbinden bzw. dieses einstückig an dem Klappdeckel 82 auszubilden. Dies hat den Vorteil, dass das Lagerauge 54 nicht als separates Element von dem Klappdeckel 82 entfernt werden muss. Wenn das Lagerauge 54 als separates Element, das ebenfalls auf die Biegeachse 16 aufgesteckt ist, fest mit dem Klappdeckel 82 verbunden ist, müssen auch die Öffnung 56 in dem Lagerauge 54 und der korrespondierende Anschlussbereich der Biegeachse 16 konisch ausgebildet werden.
  • Die Montage der Biegeachsabstützungen 18, 20 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie vorstehend beschrieben, wobei das Sicherungselement 76 automatisch mit dem Spannhebel 62 verrastet, sobald der Spannhebel 62 in die in den 4 bis 7 gezeigte Position verfahren wurde.
  • Wie in den 6 bis 8 gut zu erkennen ist, ist an dem Haken 60 ein Sterngriff 94 befestigt, der es erleichtern soll, das zweite Teilelement 52 der ersten Biegeachsabstützung 18 um die Drehachse 98 zu verschwenken (vgl. 8) und somit die Verbindung zwischen dem ersten Teilelement 50 und dem zweiten Teileelement 52 der ersten Biegeachsabstützung zu lösen und wieder herzustellen.
  • Die Länge des ersten Teilelements 50 der ersten Biegeachsabstützung (hier: Länge des Lagerauge 54) beträgt in der gezeigten Ausführungsform ungefähr 25 Prozent der gesamten Länge der ersten Biegeachsabstützung 18 (hier: Länge vom linken Ende des Lagerauges 54 bis zum rechten Ende des mit dem Lagerauge 54 verbundenen zweiten Teilelements 52, insbesondere umfassend den Haken 60, das Zwischenelement 70 und die Zugstange 74).
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden. Diesbezüglich wird insbesondere auf folgende Variationsmöglichkeiten verwiesen:
    • 1. Anstelle von zylindrischen Zugstangen 74, 78 können auch Profile mit anderen Querschnittsformen oder anders geformte Elemente verwendet werden (vgl. 7).
    • 2. Die beschriebenen Elemente der Ausführungsform sind als funktionale Elemente zu verstehen und können durch geeignete geometrisch anders geformte oder funktional gleich wirkende Elemente ersetzt werden.
  • Es wird angemerkt, dass das in den 48 einige Abweichungen existieren, die für den Fachmann als gleichwertige Alternativen bzw. Teildarstellungen der Biegemaschine offensichtlich sind. Insofern werden die Darstellungen der erfindungsgemäßen Biegemaschine in den 48 als eine Ausführungsform beschrieben und angesehen. Diesbezüglich wird insbesondere darauf verwiesen, dass
    • – das Sicherungselement 76 in 6 nicht dargestellt ist und
    • – der Betätigungshebel in den 5 und 8 an einer geringfügig abweichenden Relativposition an dem Klappdeckel 82 angeordnet ist als in den 6 und 7.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Biegemaschine
    12
    Maschinengehäuse
    14
    Biegeeinheit
    16
    Biegeachse
    18
    erste Biegeachsabstützung
    20
    zweite Biegeachsabstützung
    22
    erster Träger
    24
    zweiter Träger
    26
    Maschinengehäuseelement
    28
    Maschinengehäuseelement
    30
    Spanneinheit
    32
    Doppelpfeil
    34
    Spannbacke
    36
    Schraubenmutter
    38
    Schraubenmutter
    40
    Spannbacke
    42
    Transportwagen mit Wendekopf
    44
    Pfeil
    46
    Faltenglätteraufnahme
    48
    Dornrückziehvorrichtung
    50
    erstes Teilelement
    52
    zweites Teilelement
    54
    Lagerauge
    58
    Bolzen
    60
    Haken
    62
    Spannhebel
    64
    Verbindungselement
    66
    Drehachse
    68
    Drehachse
    70
    Zwischenelement
    74
    Zugstange
    76
    Sicherungselement
    78
    Zugstange
    80
    Abstützdeckel
    82
    Klappdeckel
    84
    Drehachse
    86
    Betätigungshebel
    88
    Pfeil
    90
    Pfeil
    92
    Öffnung
    94
    Sterngriff
    98
    Drehachse

Claims (17)

  1. Biegemaschine umfassend mindestens eine Biegeschablone, die an einer Biegeachse (16) fixiert ist, und mindestens eine Spannbacke (34, 40), mittels welcher ein zu biegendes Objekt von außen gegen die Biegeschablone gedrückt werden kann, wobei die Biegeachse (16) mit mindestens einer, sich von der Biegeachse (16) nach außen zu einem Träger (22, 24) erstreckenden Biegeachsabstützung (18, 20) versehen ist, die beim Biegeprozess auf die Biegeachse (16) wirkende Kräfte aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Biegeachsabstützung (18, 20) zumindest im Anschlussbereich an die Biegeachse (16) werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung demontierbar ausgebildet ist.
  2. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Biegeachsabstützung (18, 20) ein erstes Teilelement (50) und ein funktional mit dem ersten Teilelement (50) verbindbares, mindestens zweites Teilelement (52) umfasst, wobei das erste Teilelement (50) an der Biegeachse (16) fixiert ist und dieses erste Teilelement (50) werkzeugfrei und/oder mittels einer Schnellverbindevorrichtung von der Biegeachse (16) demontierbar ausgebildet ist.
  3. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (50) einen Bolzen (58) umfasst und das zweite Teilelement (52) einen mit dem Bolzen (58) zusammenwirkenden Haken (60) umfasst, wobei ferner als Schnellverbindevorrichtung eine Spanneinrichtung (30) vorgesehen ist, um das erste Teilelement (50) und das zweite Teilelement (52) miteinander zu ververspannen.
  4. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (30) als Spannhebel (62) ausgebildet ist.
  5. Biegemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (50) und das zweite Teilelement (50) mittels einer Schnellspannvorrichtung verbunden sind.
  6. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Biegeachsabstützung (18, 20) eine Öffnung (56, 92) zum Aufstecken auf die Biegeachse (16) aufweist.
  7. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (56, 92) der mindestens einen Biegeachsabstützung (18, 20) sowie die Biegeachse in Achserstreckungsrichtung in ihrem Anschlussbereich komplementär und konisch ausgebildet sind und die Biegeachsabstützung (18, 20) durch eine Schwenkbewegung oder durch eine andere geführte, zumindest teilweise rotatorische Bewegung von der Biegeachse (16) separierbar ist.
  8. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeachsabstützung (18, 20) mit einem Betätigungshebel (86) versehen ist, mittels welchem die Biegeachsabstützung (18, 20) in eine vorgegebene, von der Biegeachse (16) separierte Position verfahrbar ist.
  9. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Biegeachsabstützung (18) und mindestens eine zweite Biegeachsabstützung (20) vorgesehen sind, wobei die erste Biegeachsabstützung (18) mit einem feststehenden Maschinengehäuseelement (26) verbunden ist und die zweite Biegeachsabstützung (20) mit einem für einen Biegevorgang verschwenkbar gelagerten Maschinengehäuseelement (28) verbunden ist.
  10. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Biegeachsabstützung (18) und mindestens eine zweite Biegeachsabstützung (20) vorgesehen sind, wobei die erste Biegeachsabstützung (18) und die zweite Biegeachsabstützung (20) jeweils eine Öffnung (92) zum Aufstecken auf die Biegeachse (16) aufweisen und wobei die Biegeachsabstützungen (18, 20) im auf die Biegeachse (16) aufgesteckten Zustand zur Aufnahme von auf die Biegeachse (16) wirkenden Kräften (unmittelbar) übereinander angeordnet sind.
  11. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Biegeachsabstützung (18) eine mindestens zweiteilige Biegeachsabstützung (18) ist und ein erstes Teilelement (50) umfasst, das separierbar ist, wobei dieses erste Teilelement (50) im auf die Biegeachse (16) aufgesteckten Zustand unmittelbar oberhalb oder unterhalb der zweiten Biegeachsabstützung (20) angeordnet ist.
  12. Biegemaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Biegeachsabstützung (20) funktional mit einem Maschinengehäuse (12) verbunden und mit einem Betätigungshebel (86) versehen ist, mittels welchem die Biegeachsabstützung (20) in eine von der Biegeachse (16) separierte Position verfahrbar ist.
  13. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Kalt-Biegemaschine handelt.
  14. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine CNC-Biegemaschine handelt.
  15. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Biegemaschine für Rohre und Profile handelt.
  16. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeachse (16) der Biegemaschine zur Aufnahme mehrerer Biegeschablonen und/oder Mehrfahrfachbiegeschablonen mit mehreren, übereinander angeordneten Werkzeuggeometrien ausgebildet ist.
  17. Biegemaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einem Maschinengehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Maschinengehäuse mindestens eine der nachfolgenden Vorrichtungen angeordnet ist: a) eine Biegeeinheit (14) umfassend eine Biegeachse (16) sowie einen schwenkbar um die Biegeachse (16) gelagerten Träger (22) b) Transportwagen mit optionalen Wendekopf (42) zum Vorschub und zur Positionierung eines zu biegenden Elements (einfache Ausführung nur horizontale Verschiebung, mit Wendekopf zusätzlich auch Verschiebung in vertikaler Richtung sowie Verdrehung) c) eine als Gleitschienenandrückung dienende Spannbacke (40) d) Faltenglätteraufnahme (46) e) Dornrückziehvorrichtung (48).
DE202014104329.2U 2014-09-12 2014-09-12 Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung Expired - Lifetime DE202014104329U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014104329.2U DE202014104329U1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014104329.2U DE202014104329U1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014104329U1 true DE202014104329U1 (de) 2014-10-22

Family

ID=51863631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202014104329.2U Expired - Lifetime DE202014104329U1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202014104329U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020107919A1 (de) 2020-03-23 2021-09-23 Schwarze-Robitec Gmbh Biegemaschine
CN114633458A (zh) * 2022-02-22 2022-06-17 盐城维信电子有限公司 一种柔板弯折装置及具有其的弯折设备

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020107919A1 (de) 2020-03-23 2021-09-23 Schwarze-Robitec Gmbh Biegemaschine
WO2021190935A1 (de) 2020-03-23 2021-09-30 Schwarze-Robitec Gmbh Biegemaschine
CN115335159A (zh) * 2020-03-23 2022-11-11 施瓦策-罗比特克有限公司 折弯机
CN114633458A (zh) * 2022-02-22 2022-06-17 盐城维信电子有限公司 一种柔板弯折装置及具有其的弯折设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009040200B4 (de) Transportvorrichtung für ein längliches Objekt
DE102012211877B4 (de) Vorrichtung zum Handhaben eines Windenergieanlagen-Rotorblattes
EP2796121B1 (de) Faltbarer Rollstuhl
EP3108864B1 (de) Faltbarer rollstuhl
WO2015082115A1 (de) Anlage zur herstellung von bewehrungskörben für turmsegmente von windenergieanlagen
DE202009012068U1 (de) Transportvorrichtung für ein längliches Objekt
DE102011014953B4 (de) Biegevorrichtung für stab- und rohrförmige Werkstücke
DE202014104329U1 (de) Biegemaschine mit mindestens einer demontierbaren Biegeachsabstützung
DE212017000094U1 (de) Vorrichtung zum Abstützen einer Werkzeugeinheit zur Handhabung eines Werkstücks
EP2712777A2 (de) An einer Anhängerdeichsel befestigbare Stützeinrichtung
DE2049211C3 (de) Greifvorrichtung für Bauteile
EP1964808B1 (de) Abstützvorrichtung
DE202008015659U1 (de) Kranspitze für einen Ladekran
DE102017121306A1 (de) Vorrichtung zur Halterung mindestens eines Fingers
EP1294634B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum drehen und entspannen von federn
DE2420248A1 (de) Universalrichtgeraet
EP2239121B1 (de) Fahrmischer
DE102015116685B3 (de) Spannfutteraufnahmemittel
DE202016102583U1 (de) Vorrichtung zur Bewegung der Schwingarme des Fahrzeugaufhängungssystems
EP4129575B1 (de) Ring-montagevorrichtung sowie verfahren zum einstellen einer ring-montagevorrichtung
EP2308611B1 (de) Vorrichtung zum Biegen länglicher Werkstücke
DE202010002886U1 (de) Schleifmaschine und Werkzeugauflagevorrichtung dafür
EP2640557B1 (de) Arbeitstisch, insbesondere für den werkstattbereich
DE2620668C3 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung von Stützen für Schalungsgerüste o.dgl.
DE102009044220A1 (de) Kamerawagen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20141127

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years