DE202010010179U1 - Schleifmaschine und Werkzeugauflagevorrichtung dafür - Google Patents

Schleifmaschine und Werkzeugauflagevorrichtung dafür Download PDF

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Abstract

Werkzeugauflagevorrichtung zum Anbau an eine Schleifmaschine (1), insbesondere an eine Nassschleifmaschine, welche zumindest eine auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3) und ein Maschinengehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, aufweist, mit:
einer an einem Maschinengehäuse (4) der Schleifmaschine (1) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar befestigbaren Werkzeugauflage (5, 6, 7) mit einem im angebauten Zustand die Schleifscheibe (3) umfangsseitig überdeckenden, sich achsparallel zur Schleifscheibenwelle (2) erstreckenden Auflageabschnitt (5) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs, und einer Arretiervorrichtung (8) zur Arretierung der Werkzeugauflage (5, 6, 7) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein schwenkbar an dem Maschinengehäuse (4) aufnehmbares Schwenkstück (11, 12, 10c) vorgesehen ist, über welches die Werkzeugauflage (5, 6, 7) an dem Maschinengehäuse (4) befestigbar ist, wobei das Schwenkstück (11, 12, 10c) einen im am Maschinengehäuse (4) befestigten Zustand...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 und eine dafür geeignete Werkzeugauflagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt sind Schleifmaschinen, bei denen eine Schleifscheibe auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle in einem Maschinengehäuse oder Gestell abgestützt ist, wobei zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs eine an dem Maschinengestell befestigte Werkzeugauflage vorgesehen ist. Derartige Werkzeugauflagen werden insbesondere bei Nassschleifmaschinen verwendet.
  • Eine solche Nassschleifmaschine wird von der Fa. Scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH unter der Bezeichnung Tiger 2500 vertrieben und ist in dem Prospekt „Scheppach Werkstatt" 2010-02 DE auf Seite 65 bis 67 gezeigt. Die Werkzeugauflage weist dabei einen die Schleifscheibe umfangsseitig überdeckenden Querholm auf, welcher über zwei Längsholme in gehäuseseitig angebrachten Muffen befestigt ist. Die Längsholme sind dabei über in die per Sternrad in die Befestigungsmuffen einschraubbaren Feststellschrauben höhenfixierbar und können je nach Art des aufzulegenden, zu schleifenden Werkzeugs auf der gewünschten Höhe bzw. mit dem gewünschten Abstand des Querholms zur Umfangsoberfläche der Schleifscheibe festgestellt werden. Je nach zu schleifendem Werkzeug braucht man jedoch auch eine Lage der Werkzeugauflagevorrichtung, bei der der Querholm nicht oberhalb der Schleifscheibe angebracht worden ist, sondern seitlich neben der Scheibe. Dazu sind zwei weitere Befestigungsmuffen für die Längsholme an der Deckwand des Maschinengehäuses befestigt, welche jedoch zu einer Fixierung der Längsholme in horizontale Richtung anstatt in vertikale Richtung ausgebildet sind.
  • Um den Betrieb der Schleifmaschine zu vereinfachen und sie für erweiterte Einsatzszenarien nutzbar zu machen ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2010 002 886 der Anmelderin schon vorgeschlagen worden, die Werkzeugauflage um eine zur Schleifscheibenwelle parallele Schwenkachse schwenkbar und über eine Arretiervorrichtung in einer Mehrzahl von Winkelstellungen arretierbar am Maschinengehäuse zu befestigen. Die Arretiervorrichtung weist dabei zwei entlang der Schwenkachse verschiebbar und drehfest aufgenommene Backenstücke auf, welche jeweils mit einer in Achsrichtung weisenden Stirnseite mit einer Verzahnung einer dieser Stirnseite zugewandten Gegenstirnseite am Abstandshalteabschnitt mit einer Gegenverzahnung zugewandt sind, sowie eine Verschiebe- und Feststelleinrichtung, um die beiden Backenstücke aus einer Arretierstellung mit an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite in eine Schwenkstellung mit nicht an der zugeordneten Gegenstirnseite angreifender Stirnseite und zurück zu verschieben, und um die Anzahl Backenstücke in der gewünschten Stellung festzustellen. Zur Betätigung der Backenstücke entlang der Schwenkachse ist dabei eine Anordnung vorgesehen, bei der jedes Backenstück eine zylindrische Außenumfangsoberfläche aufweist, in der zumindest eine spiralförmig umlaufende oder schräg zur Umfangsrichtung verlaufende Führungsnut ausgenommen ist, wobei ein die Außenumfangsoberfläche an der Führungsnut übergreifendes, gegenüber der Anzahl Backenstücke zumindest zwischen einer der Arretierstellung entsprechenden Stellung und einer der Freigabestellung entsprechenden Stellung um die Schwenkachse verdrehbar und axialfest aufgenommenes Führungsstück vorgesehen ist, an dem für jede Führungsnut ein in die Führungsnut greifender Angriffsstift in Radialrichtung nach innen vorspringt. Wird das axialfest und verdrehbar um die Schwenkachse aufgenommene Führungsstück aus seiner der Freigabestellung entsprechenden Stellung in eine der Arretierstellung entsprechende Stellung verschwenkt, so wandert der bzw. die Angriffsstifte in der bzw. den Führungsnuten, wobei durch den schrägen oder spiralförmigen Verlauf der Führungsnut das Backenstück in Schwenkachsrichtung aus der Freigabestellung in die Arretierstellung bewegt wird.
  • Bei dieser Werkzeugauflage bzw. Schleifmaschine entfällt eine Ummontage der Werkzeugauflage, wie sie bei bisherigen Schleifmaschinen der gattungsgemäßen Art nötig gewesen ist, wenn von einem in der einen Stellung zu schleifenden Werkzeug auf ein in der anderen Stellung zu schleifendes Werkzeug umgestellt werden soll. Alerdings ist der Aufbau der Arretiervorrichtung relativ kompliziert.
  • Hiervon ausgehend ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifmaschine mit schwenkbarer Werkzeugauflagevorrichtung mit einem einfachen und kostengünstigen Aufbau zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Werkzeugauflagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bezüglich der Schleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Erfindungsgemäß weist die Werkzeugauflagevorrichtung dabei eine an einem Maschinengehäuse bzw. Maschinengestell der Schleifmaschine um die Schleifscheibenwelle oder um eine zur Schleifscheibenwelle parallele Schwenkachse schwenkbar befestigbare Werkzeugauflage auf, sowie eine Arretiervorrichtung zur Arretierung der Werkzeugauflage in einer Mehrzahl von Winkelstellungen, bzw. in einer aus der Mehrzahl von Winkelstellungen auswählbaren Winkelstellung.
  • Vorteilhaft weist die Werkzeugauflagevorrichtung ein schwenkbar an dem Maschinengehäuse bzw. Maschinengestell aufnehmbares Schwenkstück auf, über welches die Werkzeugauflage an dem Maschinengehäuse befestigbar ist, wobei das Schwenkstück einen im am Maschinengehäuse befestigten Zustand koaxial oder parallel zur Schwenkachse verlaufenden Außenumfangsanlageabschnitt aufweist, und wobei die Arretiervorrichtung zumindest einen in und außer Anlage an den Außenumfangsanlageabschnitt beweglichen Spannbacken mit einem Innenumfangsanlageabschnitt aufweist, sowie eine Spannbackenbetätigungseinrichtung, um den beweglichen Spannbacken in und außer Anlage an dem Außenumfangsanlageabschnitt zu bewegen, so dass das Schwenkstück in seiner Winkellage gegenüber dem Maschinengehäuse arretierbar und zum Verschwenken freigebbar ist.
  • Durch die Fixierung bzw. Arretierung der über das Schwenkstück schwenkbar am Maschinengehäuse aufgenommenen Werkzeugauflage in der gewünschten Winkelstellung über die bzw. den am Außenumfangsanlageabschnitt des gegenüber dem Maschinengehäuse schwenkbaren Schwenkstücks angreifenden Spannbacken gelingt ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Arretiervorrichtung und damit der Werkzeugauflagevorrichtung insgesamt.
  • Ist der Außenanlageumfangsanlageabschnitt am Schwenkstück dabei zylindrisch oder zumindest zylindersegmentförmig ausgebildet, und weist der zumindest eine bewegliche Spannbacken ebenfalls einen zylindersegmentförmigen, vorzugsweise halbzylindrischen Innenumfangsanlageabschnitt auf, so lässt sich die Winkellage des Schwenkstücks und damit der Werkzeugauflage gegenüber dem Maschinengehäuse stufenlos verstellen und es gelingt aufgrund einer großen Anlagefläche eine festige Einspannung des Schwenkstücks in der arritierten Stellung, wobei diese beispielsweise noch dadurch verstärkt könnte, dass am Innenumfangsanlageabschnitt und/oder Außenumfangsanlageabschnitt eine Materialschicht mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufgebracht ist, beispielsweise eine Einlage aus Gummi oder eine aufgerauhte Metalloberfläche.
  • Günstig ist es dabei, wenn der Auflageabschnitt der Werkzeugauflagevorrichtung, wie bei bekannten Werkzeugauflagevorrichtungen, in Form eines Querholms ausgebildet ist und der Abstandshalteabschnitt zwei am Querholm beabstandet voneinander befestigte Längsholme aufweist. Die Längsholme können dann in Schwenkmuffen gehalten sein, welche wiederum einstückig mit einer Querverbindungsnabe oder mit der Querverbindungsnabe fest verbunden das Schwenkstück bilden. An der die beiden beanstandeten Schwenkmuffen verbindenden Querverbindungsnabe kann dann der Außenumfangsanlageabschnitt für den beweglichen Spannbacken ausgebildet sein.
  • Der oder die Spannbacken können sich dann in Schwenkachsrichtung zwischen den beiden Schwenkmuffen befinden. Es wäre jedoch auch denkbar, die Querverbindungsnabe über eine der Schwenkmuffen hinaus zu verlängern und den als Angriffsabschnitt für den oder die Spannbacken dienenden Außenumfangsanlageabschnitt neben den beiden Schwenkmuffen vorzusehen.
  • Die Spannbackenbetätigungseinrichtung kann dann eine mit dem beweglichen Spannbacken verbundene, beispielsweise in eine senkrechte Richtung zur Schwenkachsrichtung verlaufende Arretierstange aufweisen, an dem ein Handgriff befestigt ist, um den beweglichen Spannbacken in die zur Schwenkachsrichtung senkrechte Richtung in und außer Anlage an dem Außenumfangsanlageabschnitt zu bewegen.
  • Vorteilhaft ist dabei eine Führungseinrichtung für den beweglichen Spannbacken vorgesehen, über welche der beweglichen Spannbacken in einer zur Achsrichtung der Schwenkachse geneigten, vorzugsweise senkrecht verlaufenden, vorzugsweise horizontalen Verschieberichtung verschiebbar geführt am Maschinengehäuse anbringbar ist, so dass der bewegliche Spannbacken in Radialrichtung der Schwenkachse oder mit Radialrichtungskomponente zum Außenumfangsanlageabschnitt hin und von ihm weg verschiebbar ist.
  • Die Führungseinrichtung kann zu diesem Zweck beispielsweise zumindest zwei am Maschinengehäuse parallel und beabstandet voneinander in Verschieberichtung verlaufend anbringbare Führungsbolzen aufweisen, auf denen der bewegliche Spannbacken verschiebbar aufgenommen ist. Die Führungsbolzen können dann beispielsweise an einer mit dem Maschinengehäuse verschraubbaren oder auf andere Art daran befestigbaren Befestigungskonsole befestigt sein, wobei die Führungsbolzen zwischen einem ersten Befestigungsblock der Befestigungskonsole und einem weiteren, gegenüber dem ersten Befestigungsblock auf der dem beweglichen Spannbacken gegenüberliegenden Seite des Außenumfangsanlageabschnitts angeordneten Befestigungsblock verlaufen können.
  • Der weitere Befestigungsblock kann dann als ein zweiter, gehäusefester Spannbacken ausgeformt sein und einen vorzugsweise in etwa halbzylindrischen Innenumfangsanlageabschnitt aufweisen, mit dem er gegen den Außenumfangsanlageabschnitt drücken kann. Denkbar wäre es jedoch auch, den Spannbacken auf einem Schlitten aufzunehmen, für den an dem Maschinengehäuse eine oder mehrere vorzugsweise horizontal verlaufende Führungsschienen oder -nuten eingeformt sind.
  • Vorteilhaft kann die Arretierstange dann ein Gewinde, insbesondere Trapezgewinde aufweisen, mit welchem sie in dem gehäusefest anbringbaren, vorzugsweise einstückig mit der Befestigungskonsole ausgeformten weiteren Befestigungsblock mit in Verschieberichtung des Spannbackens verlaufenden Schraubachse eingeschraubt ist, wobei der Arretierstange drehbar, aber druck- und zugkraftübertragend mit dem beweglichen Spannbacken verbunden ist. Der bewegliche Spannbacken kann so auf einfache Weise in und außer Angriff mit dem Außenumfangsanlageabschnitt der Querverbindungsnabe gebracht werden, wobei durch das Trapezgewinde eine Selbstarretierung erfolgt. Es wäre jedoch ebenfalls denkbar, die Arretierstange in eine Gewindebohrung in einer Gehäusewand des Maschinengehäuses einzuschrauben.
  • Wegen der schwenkbaren Befestigung des Schwenkstücks ist die Werkzeugauflage dabei in mehreren Winkelstellungen arretierbar, so dass sich neue Schärfpositionen und Möglichkeiten eröffnen, welche insbesondere in Zusammenhang mit einer in zwei Drehrichtungen drehantreibbaren Schleifscheibe vorteilhaft sind, weil dann von einer Seite der Schleifmaschine aus jeder gewünschte Schleifvorgang durchgeführt werden kann und die Schleifmaschine immer zur Bedienerseite hin gerichtet stehen bleiben kann, wohingegen bei früheren Lösungen die Schleifmaschine umgedreht werden musste.
  • Eine vom Aufbau her besonders kostengünstige und einfache schwenkbare Befestigung des Schwenkstücks am Maschinengehäuse bzw. Maschinengestell ergibt sich, wenn das Schwenkstück auf beiden Seiten jeweils eine zur vorgesehenen Schwenkachse koaxiale Aufnahmebohrung für jeweils einen Schwenkbolzen aufweist, um das Schwenkstück zwischen zwei Gehäusewänden des Maschinengehäuses schwenkbar aufzuhängen, so dass die Schwenkbolzen als die Schwenkachse dienen bzw. die Schwenkachse definieren. Bei dieser Weiterbildung wäre es ebenfalls denkbar, die Querverbindungsnabe soweit über zumindest eine der Schwenkmuffen hinaus zu verlängern, dass die mit dem Schwenkstück einstückige oder fest verbundene Querverbindungsnabe als zumindest einer der Schwenkbolzen dient. Dabei wäre es dann weiterhin denkbar, dass sich der als Angriffsabschnitt für den oder die Spannbacken dienende Außenumfangsanlageabschnitt auf der dem Schwenkstück gegenüberliegenden Seite einer der Gehäusewände befindet, in denen das Schwenkstück gelagert ist.
  • Dazu können oberseitig am Maschinengehäuse zwei parallele Gehäusewände vorgesehen sein, zwischen denen das Schwenkstück aufgenommen ist und welche für die Schwenkbolzen passende, gehäuseseitige Aufnahmen aufweisen. Vorteilhaft können diese gehäuseseitigen Aufnahmen als in die jeweilige Gehäusewand eingeschraubte Durchgangsgewindebohrungen ausgebildet sein, in welche die Schwenkbolzen von der dem Schwenkstück abgewandten Wandseite aus eingeschraubt und in die schwenkstückseitigen Schwenkbolzenaufnahmebohrungen eingesteckt sind.
  • Das Schwenkstück kann dann ferner auf seinen den Gehäusewänden zugewandten Seiten eine konzentrisch zur Schwenkachse kreissegmentförmig angeordnete Mehrzahl von Rastaufnahmen aufweisen, wobei dann an der zugeordneten Geäusewand ein in Richtung zum Schwenkstück hin vorspringender Rastkopf auf radialer Höhe der Mehrzahl von Rastaufnahmen vorgesehen sein kann, welcher zusammen mit den Rastaufnahmen ein Winkelraster bildet, welches eine Anzahl bevorzugter Winkelstellungen definiert, etwa alle Winkel in 15°-Schritten zwischen der horizontalen Ausrichtung des Schwenkstücks und der vertikalen Ausrichtung des Schwenkstücks.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung betrifft die Höhenverstellbarkeit der Werkzeugauflagevorrichtung. Vorteilhaft sind die beiden Längsholme dabei höhenverstellbar in den zugeordneten Schwenkmuffen aufgenommen. Zur Feststellung der Längsholme in den Schwenkmuffen können die Schwenkmuffen jeweils in der Nähe ihres oberen, freien Endes einen Außenumfangsgewindeabschnitt aufweisen, auf dem eine mit einem Innenumfangsgewinde versehene Spannbuchse aufgeschraubt ist, wobei an den Spannbuchsen jeweils ein Spannringabschnitt mit einem sich im Verlauf von oben nach unten nach innen hin verjüngenden Keilabschnitt vorgesehen ist, dem ein sich im Verlauf von unten nach oben nach außen hin verjüngender Gegenkeilabschnitt am oberen, freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe zugeordnet ist, so dass die Spannbuchsen durch genügend weites Aufschrauben auf die jeweils zugeordnete Schwenkmuffe aus einer Höhenverstellstellung in eine Höhenhaltestellung bringbar sind.
  • Wenn dabei zumindest einer der Längsholme mit einer die Auszugshöhe der Werkzeugauflage angebenden Skala versehen ist, gelingt eine einfache Einstellung der Auszugshöhe des Auflageabschnitts der Werkzeugauflage. Ist die Skala ferner längs des Längsholms verschiebbar an einem ebenfalls längs des Längsholms verschiebbaren Anschlag befestigt, beispielsweise an einer um dem Längsholm gelegten und auf einer gewünschten Höhe fixierbaren Anschlagscheibe befestigt, so gelingt es auch bei unterschiedlichen Steindurchmessern durch die verstellbare Höhenskala, immer den exakt gleichen Höhenabstand zum Schleifstein einzustellen. Dabei kann relativ schnell der notwendige Schleifwinkel der Werkzeuge eingestellt werden, ohne lange und aufwändige Winkellehren, die bei allen herkömmlichen Schleifmaschinen verwendet werden. Durch die Verstell- und Fixierbarkeit der Anschlagscheibe und der Höhenskala kann eine „Nullung” der Werkzeugauflage auf den Schleifscheibendurchmesser und damit eine sehr schnelle und einfache Einstellung vorgenommen werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sollen anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Nassschleifmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Nassschleifmaschine;
  • 3 einen Schnitt entlang Linie F-F in 2;
  • 4 einer Werkzeugauflagevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung, welche an die in den vorhergenden Figuren gezeigte Schleifmaschine angebaut ist;
  • 5 einen Schnitt entlang Linie A-A in 4;
  • 6 eine Detaiansicht von oben auf die an die in den vorhergenden 1 bis 3 gezeigte Schleifmaschine angebaute Werkzeugauflagevorrichtung gemäß 4 und 5;
  • 7 einen Schnitt entlang Linie D-D in 2;
  • 8 einen Schnitt entlang Linie E-E in 2;
  • 9 einen Schnitt entlang Linie C-C in 2;
  • 10 einen Schnitt entlang Linie G-G in 3;
  • 11 1 eine perspektivische Ansicht der in den 4 und 5 dargestellten Werkzeugauflagevorrichtung;
  • 12 Einzelheit C in 11;
  • 13 und 14 Einzelansichten von Schwenkmuffen, in denen eine Werkzeugauflage der in den 4, 5 und 11 dargestellten Werkzeugauflagevorrichtung höhenverstellbar aufgenommen ist;
  • 15 bis 18 Einzelansichten einer bei den in den 13 und 14 im Einzelnen gezeigten Schwenkmuffen verbauten Spannbuchse.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf die 1 und 2, welche eine Nassschleifmaschine zeigen, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Die Nassschleifmaschine weist eine Schleifscheibenwelle 2 auf, auf der eine Schleifscheibe 3 drehantreibbar aufgenommen ist.
  • Das Maschinengehäuse 4 weist dabei oberseitig eine Mulde bzw. Aufnahme auf, in der eine Werkzeugauflagevorrichtung an der Schleifmaschine 1 befestigt ist. Die Werkzeugauflagevorrichtung weist dabei eine Werkzeugauflage 5, 6, 7 und eine eine insgesamt mit 8 bezeichnete Arretiervorrichtung auf. Die Werkzeugauflage 5, 6, 7 hat einen den Umfang der Schleifscheibe 3 überragenden Querholm 5, der wiederum über zwei an ihm befestigte Längsholme 6, 7 und eine insgesamt mit 8 bezeichnete Arretiervorrichtung schwenkbar an der Schleifmaschine 1 bzw. am Maschinengehäuse 4 befestigt ist.
  • Ferner können die Längsholme 6, 7 ausgezogen und eingefahren werden, so dass der Querholm 5 auch in seiner Höhe gegenüber der Schleifscheibe 3 verstellbar ist. Insgesamt ergibt sich somit eine Schleifmaschine mit vielen möglichen Schleifpositionen, da die Lage des Querholms 5 zur Schleifscheibe 3 nahezu frei konfigurierbar ist.
  • Den 3 und 6 ist dabei zu entnehmen, wie die Werkzeugauflage 5, 6, 7 an dem Maschinengehäuse 4 befestigt ist. Dazu weist die Werkzeugauflagevorrichtung ein Schwenkstück 11, 12, 10c mit zwei über eine Querverbindungsnabe 10c verbundene und voneinander beabstandete Schwenkmuffen 11, 12 auf, in denen die Längsholme 6, 7 höhenverstellbar eingeschoben sind. Die Arretierung der Höhenverstellung erfolgt dabei in weiter unten stehend näher erläuteter Weise. Am unteren Ende der Längsholme 6, 7 sind dabei jeweils Sicherungsbolzen 47, 48 vorgesehen, die verhindern, dass die Werkzeugauflage 5, 6, 7 aus den Schwenkmuffen 11, 12 herausgezogen werden kann.
  • Die Schwenkmuffen 11, 12 weisen dabei, wie insbesondere in 4 zu erkennen ist, Schwenkbolzenaufnahmebohrungen 13, 14 auf, in welche, wie insbesondere in den 3 und 10 zu erkennen ist, Schwenkbolzen 10a, 10b gesteckt sind, welche wiederum in mit den als Aufnahme für die Schwenkbolzen fungierenden Bohrungen 13, 14 fluchtenden Gewindebohrungen in zwei parallelen Gehäusewänden 4a, 4b des Maschinengehäuses 4 eingeschraubt sind, zwischen denen die Werkzeugauflagevorrichtung aufgenommen ist. Die Schwenkbolzen 10a, 10b dienen dabei zusammen mit der Querverbindungsnabe 10c als eine Schwenkachse 10, welche in 3 eingezeichnet ist.
  • An den beiden in Schwenkachsenrichtung nach außen gewandten Seiten der Schwenkmuffen 11, 12 ist dabei, vgl. 4 und 5 jeweils ein als Rastskalenträger 11a, 12a dienender, senkrechter Wandabschnitt vorgesehen, an dem konzentrisch zu den Schwenkbolzenaufnahmen 13, 14 angeordnet eine Reihe Rastaufnahmen 20 in einem gewünschten Winkelabstand voneinander angeordnet sind. Den Rastaufnahmen 20 auf den Rastskalenträgern 11a, 12a ist dabei jeweils ein der 10 zu entnehmender Rastbolzen bzw. -stift 21 zugeordnet, welcher in eine im Radialabstand der Rastaufnahmen 20 in der jeweiligen Gehäusewand 4a, 4b vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt ist. Auf diese Weise entsteht eine Rastvorrichtung 20, 21, welche ein haptisches Signal gibt, wenn eine festgelegte Winkelstellung erreicht ist, beispielsweise alle Winkel im 15°-Raster zwischen der horizontalen Lage der Längsholme 6, 7 welche in den Figuren eingezeichnet ist, und einer senkrechten Lage der Längsholme 6, 7.
  • Wie wiederum den 3 und 6 zu entnehmen ist, greift ein beweglicher Spannbolzen 16 an dem Außenumfangsanlageabschnitt der Querverbindungsnabe 10c an, wenn er über eine Arretierstange 17 in Richtung zur Querverbindungsnabe 10c hingezogen wird, und gelangt außer Anlage mit der Querverbindungsnabe 10c bzw. dem Außenumfangsanlageabschnitt, wenn er über die Arretierstange 17 von der Querverbindungsnabe 10c bzw. dem Außenumfangsanlageabschnitt weg bewegt wird. Der bewegliche Spannbacken 16 ist dabei auf zwei in den 6 und 10 zu entnehmenden Führungsbolzen 18 in einer zur Schwenkachse 10 senkrechten, horizontalen Richtung geführt.
  • Auf der dem beweglichen Spannbacken 16 gegenüberliegenden Seite der Querverbindungsnabe 10c ist dabei ein fest mit dem Maschinengehäuse 4 verschraubter Spannbacken 15 angeordnet, gegen den die Querverbindungsnabe 10c bzw. der Außenumfangsanlageabschnitt gedrückt wird, wenn der bewegliche Spannbacken 16 über die Arretierstange 17 gegen die Querverbindungsnabe 10c gedrückt wird. Die Arretierstange 17 ist dabei durch eine Bohrung in dem festen Spannbacken 15 mit einem Trapezgewindeabschnitt hindurch geführt und kann über einen insbesondere der 9 zu entnehmenden Drehgriff 9 verdreht werden, so dass der fest mit der Arretierstange 17 verbundene Spannbacken 16 auf den Führungsbolzen 18 geführt in und außer Anlage mit der Querverbindungsnabe 10c gebracht werden kann. Die beiden Führungsbolzen 18 sind dabei einen Ends über eine Befestigungskonsole 22 mit dem Maschinengehäuse 4 verschraubt, anderen Ends über den feststehend angeordneten Spannbacken 15.
  • Den 13 und 14 ist in Zusammenschau mit 11 zu entnehmen, wie die Arretierung der Höhenverstellung der Längsholme 6, 7 in den Schwenkmuffen 11, 12 funktioniert.
  • Die Schwenkmuffen 11, 12 weisen einen Innendurchmesser auf, welcher größer ist als der Durchmesser der Längsholme 6, 7. Zur Arretierung und Freigabe der auf die freien Enden der Schwenkmuffen 11, 12 aufgesetzte Gewindehülsen 35, 36 aufgeschraubt. In den sich oberseitig aufweitenden Spannbuchsen 37, 38 ist dabei jeweils eine Spannscheibe 39, 40 über einen zugeordneten Sicherungsring 45, 46 gehalten. Die 15 bis 18 zeigen Spannbuchse 37 mit Spannscheibe 39 und Sicherungsring 45. Spannbuchse 38, Spannscheibe 39 und Sicherungsring 46 sind dazu baugleich.
  • Die Spannscheiben 39, 40 weisen dabei jeweils einen Keilabschnitt 41, 42 auf, welcher sich nach unten hin verjüngt und Innenumfangsseitig am Außenumfang des jeweiligen Längsholms 6, 7 anliegt. Außenumfangsseitig liegt der Keilabschnitt 41, 42 mit seiner keilförmigen Oberfläche an einer entsprechenden, nach innen hin gewandten Oberfläche eines am oberen freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe 11, 12 vorgesehenen, sich nach oben hin verjüngenden Keilabschnitt 43, 44 an. Wird die Spannschraube 37 bzw. 38 nun auf die Gewindebuchse 35 bzw. 36 aufgeschraubt, so wird die Spannscheibe 39 bzw. 40 mit ihrem Keilabschnitt 41 bzw. 42 in Klemmverbindung mit dem Gegenkeilabschnitt 43 bzw. 44 gebracht, wodurch der jeweilige Längsholm 6 bzw. 7 in seiner eingestellten Höhe arretiert wird. Durch Lösen der Spannbuchse 37 bzw. 38 kann dann die Höhe des Längsholms 6 bzw. 7 erneut eingestellt werden.
  • Zusätzlich ist an dem Längsholm 6 ein Feingewinde vorgesehen, an dem eine Rändelmutter 49 angreift, wie in 13 angedeutet ist. Diese Rändelmutter 49 dient zur Feineinstellung der Höhenlage der Werkzeugauflage.
  • 12 zeigt ferner in Zusammenschau mit 11 eine Einrichtung, mit der die Auszugshöhe der Längsholme 6, 7 aus den Schwenkmuffen 11, 12 schnell auf den Durchmesser der Schleifscheibe 3 eingestellt werden kann.
  • Dazu ist eine einen Nullpunkt vorgebende Scheibe 24 auf den Längsholm 7 zwischen dem Querholm 5 und die Schwenkmuffe 12 geschoben, welche über eine mit einem gerändelten Griff versehene Feststellschraube 25 an den Längsholm 7 befestigt werden kann. Ferner ist längs des Längsholms 7 eine Längenskala 23 vorgesehen, welche vorzugsweise mit der Sicherungsscheibe 24 verschieblich ist.
  • Soll die Skala 23 auf den Durchmesser der Schleifscheibe 3 „genullt” werden, so legt man den Querholm 5 auf die Schleifscheibe 3 auf und stellt die Nullpunktscheibe 24 in Auflage auf der Spannscheibe 39 über die Feststellschraube 25 fest. Beim nächsten Ausziehen der Werkzeugauflage 5, 6, 7 aus den Schwenkmuffen 11, 12 kann direkt die Auszugshöhe ausgehend vom Schleifscheibendurchmesser abgelesen werden, welcher durch die Nullpunktscheibe 24 vorgegeben wird.
  • Abwandlungen und Motivationen der dargestellten Ausführungsform sind möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schleifmaschine
    2
    Schleifscheibenwelle
    3
    Schleifscheibe
    4
    Maschinengestell, bzw. -gehäuse
    4a, 4b
    Gehäusewände
    4c
    Bodenabschnitt
    5
    Auflageabschnitt bzw. Querholm
    6, 7
    Längsholme
    5, 6, 7
    Werkzeugauflage
    8
    Arretiervorrichtung
    9, 17
    Werkzeugauflagevorrichtung Spannbackenbetätigungseinrichtung
    9
    Griff
    10
    Schwenkachse
    10a, 10b
    Schwenkbolzen
    10c
    Querverbindungsnabe
    11, 12, 10c
    Schwenkstück
    11, 12
    Schwenkmuffen
    11a, 12a
    Rastskalenträger
    13, 14
    Schwenkbolzenaufnahmebohrungen
    15
    Spannbacken, fest
    16
    Spannbacken, beweglich
    17
    Arretierstange
    18, 22
    Führungseinrichtung
    18
    Führungsbolzen
    20
    Rastaufnahmen
    21
    Raststifte
    22
    Befestigungskonsole
    23
    Längenskala
    24
    Nullpunktscheibe
    25
    Feststellschraube
    35, 36
    Gewindehülsen
    37, 38
    Spannbuchsen
    39, 40
    Spannscheiben
    41, 42
    Keilabschnitte
    43, 44
    Gegenkeilabschnitte
    45, 46
    Sicherungsscheiben
    47, 48
    Sicherungsbolzen
    49
    Rändelmutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010002886 U [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Scheppach Werkstatt” 2010-02 DE auf Seite 65 bis 67 [0003]

Claims (15)

  1. Werkzeugauflagevorrichtung zum Anbau an eine Schleifmaschine (1), insbesondere an eine Nassschleifmaschine, welche zumindest eine auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3) und ein Maschinengehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, aufweist, mit: einer an einem Maschinengehäuse (4) der Schleifmaschine (1) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar befestigbaren Werkzeugauflage (5, 6, 7) mit einem im angebauten Zustand die Schleifscheibe (3) umfangsseitig überdeckenden, sich achsparallel zur Schleifscheibenwelle (2) erstreckenden Auflageabschnitt (5) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs, und einer Arretiervorrichtung (8) zur Arretierung der Werkzeugauflage (5, 6, 7) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbar an dem Maschinengehäuse (4) aufnehmbares Schwenkstück (11, 12, 10c) vorgesehen ist, über welches die Werkzeugauflage (5, 6, 7) an dem Maschinengehäuse (4) befestigbar ist, wobei das Schwenkstück (11, 12, 10c) einen im am Maschinengehäuse (4) befestigten Zustand koaxial oder parallel zur Schwenkachse (10) verlaufenden, vorzugsweise zylindrischen oder zumindest zylindersegmentförmigen Außenumfangsanlageabschnitt aufweist, und wobei die Arretiervorrichtung (8) zumindest einen in und außer Anlage an den Außenumfangsanlageabschnitt beweglichen Spannbacken (16) mit einem vorzugsweise in etwa halbzylindrischen Innenumfangsanlageabschnitt aufweist, sowie eine Spannbackenbetätigungseinrichtung (9, 17), um den beweglichen Spannbacken (16) in und außer Anlage an dem Außenumfangsanlageabschnitt zu bewegen, so dass das Schwenkstück (11, 12, 10c) in seiner Winkellage gegenüber dem Maschinengehäuse (4) arretierbar und zum Verschwenken freigebbar ist.
  2. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkstück (11, 12, 10c) auf beiden Seiten jeweils eine zur Schwenkachse (10) koaxiale Aufnahmebohrung (13, 14) für jeweils einen Schwenkbolzen (10a, 10b) aufweist, um das Schwenkstück (11, 12, 10c) zwischen zwei Gehäusewänden (4a, 4b) des Maschinengehäuses (4) schwenkbar aufzuhängen, so dass die Schwenkbolzen (10a, 10b) als die Schwenkachse (10) dienen.
  3. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (5) in Form eines Querholms (5) ausgebildet ist, und die Werkzeugauflage (5, 6, 7) ferner zwei am Querholm (5) beabstandet voneinander befestigte Längsholme (6, 7) aufweist, wobei das Schwenkstück (11, 12, 10c) zwei Schwenkmuffen (11, 12) aufweist, in denen die Längsholme (6, 7) aufgenommen sind, und eine die Schwenkmuffen (11, 12) verbindende Querverbindungsnabe (10c), an welcher der Außenumfangsanlageabschnitt für den beweglichen Spannbacken (16) ausgebildet ist.
  4. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung (18, 22) für den beweglichen Spannbacken (16) vorgesehen ist, über welche der beweglichen Spannbacken (16) in einer zur Achsrichtung der Schwenkachse (10) geneigten, vorzugsweise senkrecht verlaufenden, vorzugsweise horizontalen Verschieberichtung verschiebbar geführt am Maschinengehäuse (4) anbringbar ist, so dass der bewegliche Spannbacken (16) in Radialrichtung der Schwenkachse (10) oder mit Radialrichtungskomponente zum Außenumfangsanlageabschnitt hin und von ihm weg verschiebbar ist.
  5. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (18, 22) zumindest zwei am Maschinengehäuse (4) parallel und beabstandet voneinander in Verschieberichtung verlaufend anbringbare Führungsbolzen (18) aufweist, auf denen der bewegliche Spannbacken (16) verschiebbar aufgenommen ist.
  6. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (18, 22) eine mit dem Maschinengehäuse (4) verschraubbare oder auf andere Art daran befestigbare Befestigungskonsole (22) aufweist, an der die Führungsbolzen (18) befestigt sind.
  7. Werkzeugauflagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbackenbetätigungseinrichtung (9, 17) zum Bewegen des beweglichen Spannbacken (16) in und außer Anlage an dem Außenumfangsanlageabschnitt einen mit dem beweglichen Spannbacken (16) verbundene Arretierstange (17) aufweist, an dem ein Handgriff (9) befestigt ist.
  8. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierstange (17) ein Gewinde, insbesondere Trapezgewinde aufweist, mit welchem sie in einem gehäusefest anbringbaren, vorzugsweise einstückig mit der Befestigungskonsole (22) ausgeformten Befestigungsblock (15) mit in Verschieberichtung verlaufenden Schraubachse eingeschraubt ist, wobei der Arretierstange (17) drehbar, aber druck- und zugkraftübertragend mit dem beweglichen Spannbacken (16) verbunden ist.
  9. Werkzeugauflagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem beweglichen Spannbacken (16) gegenüberliegenden Seite des Außenumfangsanlageabschnitts ein zweiter, gehäusefester Spannbacken (15) vorgesehen ist, welcher vorzugsweise einstückig mit dem gehäusefest anbringbaren Befestigungsblock (15) ausgeformt ist und welcher vorzugsweise einen in etwa halbzylindrischen Innenumfangsanlageabschnitt aufweist.
  10. Werkzeugauflagevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (6, 7) in den zugeordneten Schwenkmuffen (11, 12) höhenverstellbar aufgenommen sind.
  11. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmuffen (11, 12) jeweils in der Nähe ihres oberen, freien Endes einen Außenumfangsgewindeabschnitt (35, 36) aufweisen, auf dem eine mit einem Innenumfangsgewinde versehene Spannbuchse (37, 38) aufgeschraubt ist, wobei an den Spannbuchsen (37, 38) jeweils ein Spannringabschnitt (39, 40) mit einem sich im Verlauf von oben nach unten nach innen hin verjüngenden Keilabschnitt (41, 42) vorgesehen ist, dem ein sich im Verlauf von unten nach oben nach außen hin verjüngender Gegenkeilabschnitt (43, 44) am oberen, freien Ende der jeweiligen Schwenkmuffe (11, 12) zugeordnet ist, so dass die auf den Schwenkmuffen (11, 12) aufgenommenen Spannbuchsen (37, 38) durch genügend weites Zuschrauben die Längsholme (6, 7) halten oder durch genügend weites Aufschrauben zur Höhenverstellstellung freigeben.
  12. Werkzeugauflagevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer (7) der Längsholme (6, 7) mit einer die Auszugshöhe der Werkzeugauflage (5, 6, 7) angebenden Skala (23) versehen ist, wobei die Skala (23) vorzugsweise längs des Längsholms (7) verschiebbar an einer um dem Längsholm (7) gelegten und auf einer gewünschten Höhe fixierbaren Anschlagscheibe (24) befestigt ist.
  13. Schleifmaschine (1), insbesondere Nassschleifmaschine (1), mit zumindest einer auf einer drehantreibbaren Schleifscheibenwelle (2) angeordneten Schleifscheibe (3), einem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4), in dem die Schleifscheibenwelle (2) abgestützt ist, einer an dem Maschinengestell, bzw. -gehäuse (4) um die Schleifscheibenwelle (2) oder um eine zur Schleifscheibenwelle (2) parallele Schwenkachse (10) schwenkbar befestigten Werkzeugauflage (5, 6, 7) zur Auflage eines zu schleifenden Werkzeugs während des Schleifvorgangs, und und einer Arretiervorrichtung (8), mit der die Werkzeugauflage (5, 6, 7) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen am Maschinengehäuse (4) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) eine Werkzeugauflagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  14. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibenwelle (2) wahlweise in beide Drehrichtungen antreibbar ist.
  15. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Maschinengehäuses (4) zwei parallele Gehäusewände (4a, 4b) vorgesehen sind, zwischen denen das Schwenkstück (11, 12, 10c) aufgenommen ist, wobei die Gehäusewände (4a, 4b) vorzugsweise Durchgangsgewindebohrungen aufweisen, in welche die Schwenkbolzen (10a, 10b) von der dem Schwenkstück (11, 12, 10c) abgewandten Wandseite aus eingeschraubt sind, und wobei die Gehäusewände (4a, 4b) vorzugsweise eine oberseitige Mulde in dem Maschinengehäuse (4) seitlich begrenzen, welche einen Bodenabschnitt (4c) aufweist, an dem die Befestigungskonsole (22) und/oder der Befestigungsblock aufgesetzt und verschraubt sind.
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Non-Patent Citations (1)

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