DE2636749A1

DE2636749A1 - Schutznetz fuer das schiebedach von motorfahrzeugen

Info

Publication number: DE2636749A1
Application number: DE19762636749
Authority: DE
Inventors: Richard Ochs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-10
Filing date: 1976-08-10
Publication date: 1978-02-16
Also published as: DE7625610U1

Description

"Schutznetz für das Schiebedach von Motorfahrzeugen"
Die Erfindlmg betrifft ein Schutznetz für das Schiebedach von Motorfahrzeugen.
Ein Auto mit Schiebedach ist vor allem in der warmen Jahreszeit sehr vorteilhaft. Leider ist dam-;t aber auch eine erhebliche Unfallgefahr verbunden, z.B. eine un= bedacht weggeworfene, brennende Zigarettenkippe des Vorausfahrenden, die vom Fahrwind dem Nachfolgenden, durch das geöffnete Dach in das Innere des Wagens ge= schleudert wird. Ebenso gefährlich sind Stechmücken und Insekten, die den Fahrer irritieren und belästigen, und schon verhängnisvolle Unfälle verursacht haben.
Aber auch herabfallende Äste und Blätter von Bäumen usw. - die Möglichkeiten ließen sich beliebiglange fortsetzen, bilden eine Gefahr bei offenem Dach.
Alle diese Gefahren sind durch das erfindungsgemäße Schutznetz ausgeschaltet. Dasselbe ist so eingebaut und gestaltet, daß es sich beim Öffnen des Schiebe= daches abrollt und beim Schließen wieder, ähnlich wie ein Rollo, automatisch aufrollt.
Dieses Schutznetz besteht vorteilhaft aus feuerfestem Material (siehe brennende Zigarettenkippen und äng= liches) und ist nur so weitmaschig, daß nach wie vor die gewünschte Luftzufuhr in das Fahrzeug gewährleistet ist, aber keine Insekten etc. hindurchkönnen.
Um aber im Bedarfsfalle (z.B. photographieren aus dem geöffneten Dach) das Schutznetz vorrübergehend lösen zu können, ist es vorteilhaft, dasselbe an dem einen Ende nur mittels Druckknöpfe oder Häkchen zu befestigen.
Natürlich läßt sich das Schutznetz auch bei älteren Fahrzeugen nachträglich einbauen. In diesem Fall. muß das Gehäuse mit der darin befindlichen Spule sichtbar an der Innenseite des Daches angebracht werden, woge= gen bei Neuwagen, der Einbau im dafür vorbereitetem Schiebedach erfolgen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht den Anmeldog.genstand in beispielsweiser Ausführung. Es zeigen: p.d.1 einen längsschnitt des Schutznetzes nebst Vorrichtung, zum nachträglichen lii bau, .2 einen gleichen Längsschnitt, Schutznetz etwas anders angeordnet, .3 einen Längsschnitt, Schutznetz nebst Aufrollspule im Schiebedach angeordnet, r .4 eine Draufsicht auf das aufgezogene Schiebedach mit Schutznetz.
Das im Dach 1 des Fahrzeuges angeordnete Schiebedach 2, das in einer Führung 3 gleitet, hat bekanntlich ein Überdeckteil 4, das sich beim Schließen des Daches ii.
ber die vorgesehene Rinne 5 der Dachöffnung schiebt und dieselbe abdichtet. Am vorderen Ende des Schiebe= daches 2 ist ein Gehäuse 6 vorpesehen, in dem sich die Spule 7 mit dem Schutznetz 8 I)efindet. Das eine Ende des Netzes 8 ist mittels Druc ! nöpfen oder Häkchen 9 am vorderen Ende des Dachöffnung befestigt Das Ge= häuse 6 kann auch die Form 6a (Fig.2) haben, sich al= so unter die Rinne 5 schieben lassen, wobei die Netz= befestigung 9 unter der Rinne 7 erfolgt. Beide Aus= führungen sind für den nachträglichen Einbau gedacht.
In Fig.3 ist das Schibedach 2 für die Aufnahme des Schutznetzes nebst Spule entsprechend vorgefertigt.
Dabei hat das Schiebedach 2 am vorderen Ende mit einer Aussparung 10 versehen, zur Aufnahme der Spule 7 nebst Schutznetz 8.
Die Spule 7 hat in bekannter Weise eine Rückholfeder, wie dies bei Fensterrollos üblich ist.
Das vordere Ende des Schutznetzes 8 kann eine Ver= steifung haben1 womit es an der Rinne 5 mittels Druck= knöpfen oder Häkchen 9 lösbar zu befestigen ist.
Beim Öffnen des Schiebedaches 2 wird das Schutznetz 8 ausgerollt und überdeckt die Dachöffnung, während beim Schließen des Schiebedaches, das Schutznetz sich automatisch in der Spule 7 aufrollt.
Das Schutznetz besteht zweckmäßig aus feuerfestem Material und ist einerseits so engmaschig gehalten, daß nichts durchfallen kann, bzw. Insekten nicht hin= durchgelangen andererseits aber genügend Luftzufuhr gewährleistet ist.
nie Bedienung es Schiebedaches ist die gleiche wie bisher. Öffnen - und schon überspannt das Schutznetz e e freigewordene Dachöffnung, schließen - und schon rollt sich das Schutznetz in der Spule 7 automatisch auf und ist nicht mehr sichtbar.

Claims

Patentansprüche/Schutzansprüche: 1.) Schutznetz für das Schiebedach von Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Schie= bedaches (2) ein Gehäuse (6) angebracht ist, das eine Spule (7) enthält, auf der ein Schutznetz (8) auf-und abrollbar vorgesehen ist, dessen freies Ende mit= tels Befestigungsmittel (9), z.B. Druckknöpfen oder Häkchen, an der Rinne (5) des Daches (1) abnehmber zu befestigen ist.
2.Schutznetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) mit einer Unterlappung (C) -.;c= sehen ist, die sich unter die Rinne (5) des Daches (1) schiebt.
3.Schutznetz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß das Schiebedach (2) am vorderen Ende einen offenen Hohlraum (10) hat, zur unsichtbaren Auf= nahme der Spule (7) nebst Netz (8).
4.Schutznetz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß dasselbe so angeordnet ist, daß es beim Öffnen des Schiebedaches (2) die freigewordene Dachöffnung überspannt, und beim Schließen des Schiebedaches, sich mittels Federzug autmatisch auf die Spule (7) aufrollt.

Schutznetz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) aus feuerfestem Waterial besteht und die maschenweite so gehalten st, daß keine Tnsekten etc. durchkommen, jedoch genügend Luftdurchlaß gewährleistet ist.