DE2636141B2 - Personenwaage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Personenwaage gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Tabelle des erwünschten Körpergewichtes oder des normalen Körpergewichtes für Japaner und
Japanerinnen verschiedener Größe wurde beispielsweise von dem japanischen Gesundheitsministerium
herausgegeben. Daher kann jeder sein Normalgewicht feststellen, das am besten seiner Größe entspricht. Zu
diesem Zweck vergleicht eine Person das eigene Körpergewicht, das mit einer Personenwaage gemessen
worden ist, mit einem Soll-Körpergewicht, das durch die eigene Größe bestimmt ist, um das Verhältnis des
eigenen Körpergewichts mit dem Soll-Körpergewicht feststellen zu können, um das eigene Körpergewicht zu
kontrollieren.
Wenn eine Personenwaage für den beschriebenen Zweck verwendet wird, das heißt zur Messung des
Körpergewichts einer Person, um dieses mit dem Soll-Körpergewicht zu vergleichen, ist es erwünscht,
daß die Personenwaage eine Anzeigeeinrichtung hat, die wahlweise solch ein Soll-Körpergewicht anzeigen
bo kann, welches nur durch die Größe einer zu wiegenden
Person bestimmt ist.
Eine bekannte Personenwaage dieser Art hat eine mit einer Gradeinteilung versehene Scheibe, die so montiert
ist, daß sie in Abhängigkeit von dem Gewicht der Person auf der Waage gedreht werden kann, wobei die
Körpergewichts-Gradeinteilung auf der Scheibe von einem Zeiger angezeigt wird, der an einem transparenten
Fenster ausgebildet ist. Die mit der Größe der zu
wiegenden Person zusammenhängende Gradeinteilung ist an ihrer Stelle auf der graduierten Scheibe oder an
dem transparenten Fenster entlang der Umfangsrichtung der graduierten Scheibe vorgesehen, während die
Deckplatte oder das transparente Fenster der Skala mit einem die Größe der zu wiegenden Person anzeigenden
Zeiger versehen ist, um einen gewünschten Wert der Größen-Gradeinteilung anzuzeigen, wobei sie von
Hand drehbar ist Zusätzlich ist eine graduierte Scheibe mit einer Region vorgesehen, um die Bereiche eines
vorbestimmten Verhältnisses des gemessenen Körpergewichtes mit der von dem Größen-Zeiger angezeigten
Größenwert, beispielsweise Untergewicht, Normalgewicht,
Übergewicht oder dergleichen, anzuzeigen. Wenn das Körpergewicht einer zu wiegenden Person
gemessen wird, nachdem der Größen-Zeiger vorher auf die Größen-Gradeinteilung entsprechend der Größe
der Person eingestellt worden ist zeigt bei dieser Art von Personenwaagenskala der Größen-Zeiger auf eine
Region, um das Verhältnis des gemessenen Körpergewichtes mit dem SoJl-Körpergewicht anzuzeigen, so daß
man sehen kann, ob das gemessene Körpergewicht normal ist oder nicht
Bei der beschriebenen Skala ist es jedoch sehr schwierig, das Soll-Körpergewicht über einem großen
Bereich von Körpergewichten genau anzuzeigen. Insbesondere ist das Verhältnis des Soll-Körpergewichts
zu der Größe einer Person nicht für die verschiedenen Größenwerte konstant Daher ändert
sich der Bereich des Soll-Körpergewichts mit dem Wert für die Größe der Person. Bei einer Personenwaage der
oben beschriebenen Art wird daher der Wert für das Soll-Körpergewicht ungenau, wenn der Wert des
gemessenen Körpergewichts außehalb eines vorgegebenen Bereiches fällt. Um dieses Problem zu lösen, kann
man eine graduierte Scheibe mit spiraienförmigen Anzeigeabschnitten vorsehen, so daß der Bereich des
Soll-Körpergewichts entsprechend dem Wert für die Körpergröße variiert wird. Dabei werden die Anzeigeabschnitte
vorzugsweise in verschiedenen Farben gezeigt, so daß beispielsweise Grün den Sollbereich, Rot
den Übergewichtsbereich und so weiter, anzeigt. Bei solch einer Skala ist jedoch der sichtbare Bereich der
graduierten Platte so schmal, daß er kaum lesbar ist. Selbst wenn dieses Problem gelöst würde, kann solch
eine Skala kein Soll-Körpergewicht angeben, das unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen, beispielsweise
Geschlecht, Alter, Nationalität und dergleichen, einer zu wiegenden Person außer der genannten
Bedingung der Körpergröße bestimmt werden soll, da solch eine Skala nur das Soll-Körpergewicht als eine
Funktion einer einzigen Bedingung, das heißt der Körpergröße, angeben kann. Ferner ist bei der
genannten Personenwaage die Bestimmung des Verhältnisses zwischen dem gemessenen Körpergewicht
und dem Soll-Körpergewichtsbereich unvollständig und ungenau, da ein Soll-Körpergewichtsbereich, der als
eine Funktion der Körpergröße bestimmt wird, nur durch einen spiralförmigen Bereich, der durch eine
spezifische Farbe gekennzeichnet ist, angezeigt wird.
Eine Personenwaage gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ist ferner bekannt aus der DE-AS
23 07 879. Bei dieser Personenwaage werden zwar einige Faktoren, nämlich die Körpergröße, das Alter
und das Geschlecht der zu wiegenden Person berücksichtigt Andererseits hat diese Personenwaage
immer noch einige Nachteile im Zusammenhang mit Genauigkeit und der erstrebten fehlerfreien Bedienung,
wobei diese Nachteile hauptsäcMkh mit der mechanischen
Ausführung zusammenhängen. So hat die bekannte Personenwaage eine sich drehende Scheibe,
deren Verdrehung dem Gewicht der gewogenen Person entspricht Eine solche drehbare Scheibe hat eine nicht
unerhebliche Reibung, die die Meßgenauigkeit auf V200 bis '/300 herabsetzt Des weiteren werden die Meßwerte
bei der bekannten Personenwaage analog angezeigt, so
daß Ablesungsfehler nicht zu vermeiden sind. Auch ist zu beachten, daß Ablesungsfehler dadurch zustande
kommen, daß ein Abstand zwischen der Gradeinteilung und dem Zeiger vorhanden ist, so daß Parallaxenfehler
bei der Ablesung auftreten, wenn das Anzeigefenster der bekannten Personenwaage unter einem Winkel
beobachtet wird. Dies kommt relativ häufig vor, da z. B. bei Reihen-Gesundheitsuntersuchungen der Meßwert
nicht von der zu wiegenden Person selbst sondern einer Person durchgeführt wird, die die Reihenuntersuchung
überwacht Auch lassen sich die Faktoren, wie Körpergröße, Alter und Geschlecht, bei der bekannten
Personenwaage nur mit ihren Mittelwerten erfassen mit der Folge, daß eine genaue Differenz der Meßwerte mit
den Werten der einzelnen Faktoren nicht möglich ist. Schließlich werden bei der bekannten Personenwaage
die Faktoren durch analoge Skalen eingestellt so daß sich immer das Risiko ergibt, daß das Vorzeichen der
Abweichungen falsch ist, so daß sich schon beim Einstellen der Faktoren Fehler ergeben können. Die
genannten Nachteile sind insbesondere deshalb schwerwiegend, weil die Personenwaagen eingesetzt werden,
um den Gesundheitszustand einer Person, jedenfalls was ihr Körpergewicht betrifft, festzustellen, mit
anderen Worten muß das Körpergewicht genau gemessen werden, um Rückschlüsse auf die Gesundheit
der gewogenen Person ziehen zu können. Zu diesem Zweck ist es sehr wichtig, daß Abweichungen des
Körpergewichts von den Sollwerten mit hoher Auflösung gemessen werden. Daher ist es wichtig, daß bei der
Personenwaage die Daten entsprechend den einzelnen Einflußfaktoren so gespeichert werden, daß der Einfluß
der einzelnen Faktoren festgestellt werden kann und die einzelnen Faktoren möglichst genau berücksichtigt
werden können. Dabei ist es erwünscht, Bedienungsfehler möglichst weitgehend auszuschalten.
Eine Personenwaage, bei der das Gewicht einer Person in digitaler Form angezeigt wird, ist ebenfalls
bekannt (DE-OS 23 33 196). Diese Personenwaage weist eine Grundplatte, eine auf der Grundplatte federnd
befestigte Plattform, eine Einrichtung zur Umsetzung der Abwärtsbewegung der Plattform in ein elektrisches
Signal, eine Anzeigeröhre zur Anzeige des an ihr anliegenden elektrischen Signals sowie einen elektrischen
Schalter auf, um die Verbindung zwischen einer Stromquelle, dem Wandler und der Anzeigeröhre zu
steuern. Bei dieser bekannten Personenwaage geht es im wesentlichen darum, daß die Anzeigeröhre und der
elektrische Schalter zu einer Anzeigeeinheit zusammengefaßt sind, wobei die Anzeigeeinheit über ein
elektrisches Kabel, das außerhalb der Grundplatte verläuft, mit dem Wandler verbunden ist. Im übrigen
entspricht diese bekannte Personenwaage nicht dem im Oberbegriff des neuen Hauptanspruches angegebenen
Typ, da in der bekannten Personenwaage kein Istfe^wicht-Sollgewicht-Vergleich durchgeführt wird.
Diese bekannte Personenwaage ist daher zur Lösung der unten angegebenen Aufgabe nicht geeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Personenwaage zu schaffen, mit der die Bedingungsda-
ten oder Faktoren, die von der gewogenen Person abhängen, möglichst genau berücksichtigt und die
Meßwerte mit hoher Genauigkeit abgelesen werden können.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Personenwaage gelöst, wie sie in dem Hauptanspruch
gekennzeichnet ist. Die erfindungsgemäße Personenwaage hat gegenüber der zuletzt genannten Personenwaage
eine Reihe von Vorteilen. Die Messung erfolgt ohne Bewegung mechanischer Teile, so daß der Einfluß
der Reibung entfällt Daher kann mit der erfindungsgemäßen Personenwaage leicht eine Meßgenauigkeit von
'/500 bis Viooo erzielt werden. Ablesungsfehler der
Meßwerte kommen praktisch nicht vor, da die Anzeige in digitaler Form erfolgen kann. Auch die Eingabe der ij
Bedingungsdaten kann durch eine Tastatur erfolgen, wodurch die Fehlerquote herabgesetzt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Personenwaage können die Bedingungsdaten, die die Gewichtsmittelwerte der
gewogenen Person betreffen, für jeden der verschiedenen Faktoren, beispielsweise Körpergröße, Alter,
Geschlecht, Nationalität u. dgl., separat eingegeben und
berücksichtigt werden. Demgegenüber können bei der zuletzt genannten, bekannten Personenwaage die
Faktoren nur mit einem gemeinsamen Mittelwert berücksichtigt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Personenwaage besteht darin, daß diese mit einem Drucker
oder einem Speicher verbunden werden kann, so daß die Meßwerte automatisch gespeichert werden können,
so daß die im Laufe der Zeit gemessenen Werte einer bestimmten Person aufgezeichnet werden können, um
die Entwicklung bei einer bestimmten Person festzuhalten. Diese Aufzeichnungen können mit anderen Worten
ohne Zutun des Bedienungspersonals automatisch ausgeführt werden. Bei mechanischen Personenwaagen
müssen diese Meßwerte immer von einer Bedienungsperson abgelesen und dann schriftlich festgehalten
werden, was zwei Fehlerquellen bedeutet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des inneren, mechanischen Aufbaus einer Personenwaage nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Personenwaage,
F i g. 3 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer das Soll-Körpergewicht bestimmenden
Betriebseinheit in dem Ausführungsbeispiel von F i g. 2,
F i g. 4 ein Blockdiagramm eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer das Soll-Körpergewicht
bestimmenden Betriebseinheit in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel,
F i g. 5 eine graphische Darstellung, die die Änderung des Soll-Körpergewichts mit der Körpergröße darstellt,
F i g. 6 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels
einer den Soll-Gewichtsbereich bestimmenden Betriebseinheit in dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 2,
F i g. 7 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
einer den Bereich bestimmenden Betriebseinheit in dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel,
und
F i g. 8 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer das Körpergewicht vergleichenden Baueinheit bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des inneren, mechanischen Aufbaus eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Personenwaage. Die Personenwaage weist eine Grundplatte 1 und eine
Waagenplattform 2 auf, die darauf angeordnet ist. Die Waagenplattform 2 ist an vier an den Ecken
angeordneten Tragteilen 6 gelagert, die durch Zwischenstücke 5 beziehungsweise die Kanten der Zwischenstücke
5 auf Hebeln 4 gelagert sind. Die Hebel 4 sind jeweils mit einem Ende schwenkbar an vier
Stützgliedern 4 gelagert, die auf der Grundplatte 1 angeordnet sind. Die Wirkung der Hebel 4 wird durch
Ringe 7 auf einen Hängebügel 8 konzentriert und auf einer Hauptfeder 9 weitergeleitet. Die federnde
Verformung der Hauptfeder 9 wird an einem Gelenkhebel ί 2 übertragen, der durch Drehzapfen ί 1 schwenkbar
an einem Rahmen gelagert ist, wobei der Schwenkhebel 12 eine Zahnstange 13 in der Längsrichtung bewegt.
Durch die Bewegung der Zahnstange 13 in Längsrichtung wird eine Welle 14 gedreht, die konzentrisch mit
einem Ritzel (nicht gezeigt) verbunden ist, das mit der Zahnstange 13 kämmt, so daß eine Skalenplatte 15 um
einen vorbestimmten Winkel gedreht wird. Die Skalenplatte 15 hat eine Vielzahl Schlitze 16, die sich in
Umfangsrichtung erstrecken, und unter gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Eine Lichtschranke
17 ist auf der Grundplatte 1 vorgesehen, wobei eine Lichtquelle und ein Photodetektor der Lichtschranke
einander unter Zwischenschaltung der Schlitzanordnung der Skalenplatte 15 einander gegenüberliegen. Auf
diese Weise erzeugt die Lichtschranke 17 jedesmal dann einen Impuls, wenn ein Schlitz 16 der Skalenplatte 15
festgestellt wird, während die Skalenplatte gedreht wird.
Auf der Waagenplattform ist eine Anzeigeeinrichtung 23 vorgesehen, die eine Körpergewichtsanzeige 18,
eine Gewichtsdifferenzanzeige 19 und Lampen 20, 21 und 22 aufweist. Obwohl die Anzeigeeinrichtung 23
noch im Zusammenhang mit der Funktionsbeschreibung im einzelnen erläutert wird, sei schon hier erwähnt, daß
die beiden Anzeigen 18 und 19 jeweils mehrstellige Ziffernanzeigen mit einer segmentartigen Anordnung
sind. Die Lampen 20, 21 und 22 sind jeweils Anzeigen über die Relation zwischen dem gemessenen Körpergewicht
und einem vorgegebenen Soll-Körpergewicht zugeordnet, beispielsweise um Übergewicht, Normalgewicht
und Untergewicht respektive anzuzeigen.
Der Ausgang der Lichtschranke 17 wird über einen Verstärker 23 und einen Wellenformer 24 an einen
umkehrbaren Zähler 25 angelegt (F i g. 2). Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann das Ausführungsbeispiel eine
Schaltung zur Bestimmung der Richtung aufweisen, die auf die Ausgangsimpulse von der Lichtschranke 17
anspricht, um die Drehrichtung der Skalenplatte 15 zu bestimmen, das heißt um einen Anstieg oder Abfall des
Körpergewichtes festzustellen, worauf der umkehrbare
Zähler 25 so gesteuert wird, daß er aufwärts oder abwärts zählt wie es bei elektronischen Waagen üblich
ist Daher ist zu beachten, daß der Zahlerstand in dem
Zähler 25 ein Maß für das gemessene Körpergewicht Wi einer zu wiegenden Person ist
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Impulszug entsprechend dem Körpergewicht der auf
der Waagenplattform 2 stehenden Person erzeugt, und es wird entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung
gezählt wodurch das gemessene Körpergewicht als die Zahl der Impulse festgestellt wird. Der Zähler 25
kann ein reiner Binärzähler oder ein binärkodierter Dezimalzähler sein. In jedem Fall wird das gemessene
Körpergewicht in einem reinen Binärcode oder in einem binärkodierten Dezimalcode angezeigt. Alternativ
kann die Skalenplatte 15 mit kodierten Schlitzen statt mit den aufeinanderfolgenden Schlitzen 16
versehen sein, so daß jede Position in der Richtung der kodierten Schlitze durch den Code der kodierten
Schlitze angezeigt wird.
In diesem Fall stellt der Ausgang der Lichtschranke 17 selbst das Körpergewicht der zu wiegenden Person
in kodierter Form dar. Nach einer weiteren Ausführungsform kann in Kombination mit einem Analog-Digitalumsetzer
eine Kraftmeßzelle verwendet werden, die auf die Belastung anspricht, die durch das
Körpergewicht einer Person auf der Waagenplattform 2 ausgeübt wird, um ein elektrisches Signa! abzugeben,
dessen Größe eine Funktion der durch die Beladung bewirkten Widerstandsänderung des Elementes ist.
Tatsächlich kann eine beliebige elektrische Schaltung verwendet werden, bei der ein elektrisches Signal in
Abhängigkeit von dem Körpergewicht der Person erzeugt und in ein digitales Signal umgesetzt wird, das
den Meßwert des Körpergewichts darstellt.
Ein Tastenfeld 26 ist entweder auf der Waagenplattform 2 oder getrennt von der Personenwaage
vorgesehen und mit der Personenwaage verbunden, um Ziffernwerte von »0« bis »9« von Hand eingeben zu
können. Durch das Tastenfeld 26 sollen die Werte für die Körpergröße oder das Alter einer zu wiegenden
Position eingegeben werden. Der Ausgang des Tastenfeldes 26 wird durch einen Betriebsartenwahlschalter 27
an eine Schaltung 28 zur Einstellung der Körpergröße oder einer Schaltung 29 zur Einstellung des Alters
angelegt. Durch Umschalten eines Kontaktes 527 des Betriebsartenwahlschalters 27 auf einen Kontakt 528
wird daher die Schaltung 29 zur Einstellung der Körpergröße ausgewählt, so daß die Körpergröße einer
Person durch Handbetätigung des Tastenfeldes 26 eingestellt weiden kann. Andererseits wird durch
Umschalten des Schaltkontaktes 527 auf einen Kontakt 529 die Schaltung 29 zur Einstellung des Alters
ausgewählt, so daß das Alter einer Person durch Handbetätigung des Tastenfeldes 26 eingestellt werden
kann. Die an der Schaltung 28 eingegebenen Daten, die die Körpergröße der Person betreffen, und die an der
Schaltung 29 eingegebenen Daten, die das Alter der Person betreffen, werden beide als Bedingungen oder
Vorgabedaten an eine das Soll-Körpergewicht bestimmende Betriebseinheit 32 abgegeben, um das Soll-Körpergewicht
in Abhängigkeit von der eingestellten Körpergröße und dem eingestellten Alter zu bestimmen.
Auf der Waagenplattform 2 der Personenwaage oder getrennt davon ist ferner eine Stellschaltung 30, um die
Bedingungsdaten betreffend das Geschlecht der zu wiegenden Person, das heißt männlich oder weiblich,
einstellen zu können, und eine Stellschaltung 31 vorgesehen, um die Bedingungsdaten betreffend die
Nationalität und Rasse der zu wiegenden Person einzustellen. Die Stellschaltung 30 zur Einstellung des
Geschlechts ist ein Schalter mit zwei Positionen, wobei die eine Position dem männlchen Geschlecht und die
andere Position dem weiblichen Geschlecht zugeordnet ist, so daß die beiden Geschlechter eingestellt werden
können, und der eingestellte Ausgang an die Betriebseinheit 32 für das Soll-Körpergewicht unter Berücksichtigung
der sonstigen Bedingungsdaten angelegt werden kann. Andererseits weist die Stellschaltung 31 für die
Nationalitäten sechs einzelne Schalter auf, die sechs Nationen A, B, C, D, ffund Fernsprechen, so daß durch
Niederdrücken des entsprechenden Schalters die Vorgabedaten für die entsprechende Nation A, B, C, D,
E oder F eingestellt werden können. Der eingestellte Ausgang von der Stellschaltung 31 für die Nationalitäten
wird auch an die Betriebseinheit für das Soll-Körpergewicht unter Berücksichtigung der sonstigen Daten
angelegt, um bei der Bestimmung des Soll-Körpergewichts berücksichtigt zu werden. Die Betriebseinheit 32
ίο kann das Soll-Körpergewicht W2 einer zu wiegenden
Person unter Berücksichtigung der Bedingungsdaten, beispielsweise Körpergröße, Alter, Geschlecht, Nationalität
und dergleichen, der zu wiegenden Person berechnen.
!5 Das Soll-Körpergewicht W2, das von der Betriebseinheit
32 berechnet worden ist, wird an die Betriebseinheit 33 zur Bestimmung des Soll-Körpergewichtsbereichs
abgegeben. Die Betriebseinheit 33 für den zulässigen Bereich des Soll-Körpergewichts kann
die obere und die untere Grenze des Körpergewichts berechnen, die den Bereich des Körpergewichts
definiert, der bei einer zu wiegenden Person erwünscht oder annehmbar ist, wobei das obenerwähnte Soll-Körpergewicht
W2 zugrunde gelegt wird. Der Bereich des Soll-Körpergewichts wird somit von der Betriebseinheit
33 bestimmt und dazu verwendet, die Relation des gemessenen Körpergewichts der Person mit dem
Bereich des Soll-Körpergewichts festzustellen, das heißt um beispielsweise Übergewicht, Normalgewicht, Untergewicht
oder dergleichen zu ermitteln. Zu diesem Zweck werden der Wert für die obere Grenze und der
Wert für die untere Grenze des Bereiches, der von der Betriebseinheit 33 für den Bereich des Soll-Körpergewichts
erhalten wird, und das gemessene Körpergewicht Wi, das von dem Zähler 25 festgestellt wird, an
eine Bereichs-Vergleicherschaltung 34 zum Zwecke des Vergleichs angelegt. Die Bereichs-Vergleicherschaltung
34 kann diese Entscheidung treffen, so daß einzelne Ausgangssignale Ji, /2 oder /3 in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel abgegeben werden, die dem Obergewicht, dem Normalgewicht oder dem Untergewicht
entsprechen.
Das Ausgangssignal /1, das ein Übergewicht anzeigt, wird an ein Flip-Flop 39 angelegt, das Ausgangssignal,
das das Normalgewicht darstellt, wird an den Setzeingang eines Flip-Flops 40 angelegt, und das Ausgangssignal
/3, das ein Untergewicht darstellt, wird an den Setzeingang eines Flip-Flops 41 angelegt. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops 39 wird an die genannte Lampe 20 angelegt, um dieselbe aufleuchten zu lassen.
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 40 wird an die Lampe 21 angelegt, um diese aufleuchten zu lassen. Das
Ausgangssignal des Flip-Flops 41 wird an die Lampe 22 angelegt, um diese aufleuchten zu lassen. Diese drei
Flip-Flops 39,40 und 41 können an ihren Rücksetzeingängen das Nullsignal oder das Minussignal empfangen,
welches den Zustand Minus an dem Zähler 25 beziehungsweise anzeigt, daß der Zählerstand in dem
Zähler 25 Null ist Wenn daher die Vergleicherschaltung
«> 34 feststellt, daß das gemessene Körpergewicht der
Person ein Übergewicht ist, wird die Lampe 20 eingeschaltet Wenn das gemessene Körpergewicht der
Person in dem Bereich des Soll-Körpergewichts ist, wird
die Lampe 21 eingeschaltet Wenn das gemessene Körpergewicht der Person ein Untergewicht ist, wird
die Lampe 22 eingeschaltet
Das gemessene Körpergewicht Wi, das von dem Zähler 25 festgestellt wird, und das Soll-Körpergewicht
V/2, das von der Bedienungseinheit 32 für das Soll-Körpergewicht festgestellt wird, werden an eine
Körpergewichtsvergleicherschaltung 35 weitergegeben, und diese Körpergewichtswerte IVl und V/2 werden
gleichzeitig als Anzeigeinformationssignale an eine Anzeigetreiberschaltung 37 angelegt. Die Vergleicherschaltung
35 spricht auf den gemessenen Körpergewichtswert V/l und den Soll-Körpergewichtswert VK2,
die als Eingangssignale eingegeben werden, an, um die Gewichtsdifferenz V/3, das heißt das Ergebnis der
Subtraktion des Soll-Körpergewichts von dem gemessenen Körpergewicht, zu errechnen, wobei die Gewichtsdifferenz
V/3 dann in einen Speicher 36 für die Gewichtsdifferenz eingegeben wird. Die Gewichtsdifferenz
V/3, die in dem Speicher 36 gespeichert ist, wird zusammen mit den anderen Körpergewichten V/l und
V/2 in die Anzeigetreiberschaltung 37 eingegeben. Die Treiberschaltung 37 dient dazu, das gemessene Körpergewicht
V/l oder das Soll-Körpergewicht V/2 in der Körpergewichtsanzeige 18 und die Gewichtsdifferenz
V/3 an der Anzeige 19 anzuzeigen. Die wahlweise Anzeige des gemessenen Körpergewichts V/l oder des
Soll-Körpergewichts V/2 wird mit Hilfe eines Anzeigewahlschalters 38 durchgeführt, der in Zusammenhang
mit der Anzeigeeinrichtung 23 in dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Insbesondere
ist der Kontakt 538 des Anzeigewahlschalters 38 normalerweise mit dem Kontakt SWX verbunden,
um das gemessene Körpergewicht V/l anzuzeigen. Durch wahlweises Niederdrücken des Anzeigewahlschalters
38 wird der Kontakt 538 versuchsweise mit dem Kontakt SV/2 verbunden, so daß das Soll-Körpergewicht
V/2 angezeigt wird. Gegebenenfalls kann ein Drucker 42 vorgesehen sein, um die verschiedenen
Daten auszudrucken, beispielsweise das gemessene Körpergewicht WX, das Soll-Körpergewicht V/2, die
Gewichtsdifferenz V/3 und die Relation dieser Werte, das heißt die alphanumerischen Zahlen, die die
Ausgangssignale /1,72 oder /3 darstellen.
In Fig.3 ist ein Beispiel für eine Betriebseinheit
gezeigt, welches die Betriebseinheit 32 für das Soll-Körpergewicht ist. Die Einstellung für die Körpergröße
wird durch einen Betriebsartenwahlschalter 27' ermöglicht. Nach entsprechender Betätigung dieses
Schalters wird der Wert für die Körpergröße der zu wiegenden Person von Hand durch das Tastenfeld 26
eingegeben. Das Tastenfeld 26 weist zehn Zifferneingabetasten auf, die den Ziffern 0,1,2 ..., 9 entsprechen, so
daß durch Niederdrücken jeder Taste ein kodiertes Signal entsprechend der der Taste zugeordneten Zahl
erzeugt wird. Das Tastendrucksignal, welches durch Niederdrücken der Tasten erzeugt wird, das zwei bis
vier Ziffern hat und von dem Tastenfeld 26 erzeugt wird, wenn der Wert für die Körpergröße eingegeben wird,
wird an einen Kodierer 261 angelegt Der Kodierer 261 ist so aufgebaut, daß er auf das Tastendrucksignal von
dem Tastenfeld 26 anspricht, und ein binärkodiertes Dezimalcodesignal erzeugt, das den Wert der eingegebenen
Körpergröße darstellt und das dann an eine Adressenschaltung 322 angelegt wird. Auf ähnliche
Weise wird ein Tastendracksignal aus einer oder zwei
Ziffern, das das Alter der Person darstellt, in den Kodierer 261 durch Handbetätigung des Tastenfeldes
26 und unter der Kontrolle des Schalters 27' eingegeben. Daher spricht der Kodierer 261 auch auf diese
Tastendrucksignale von dem Tastenfeld 26 an, um ein binärkodiertes Dezimalcodesignal zu erzeugen, das das
Alter der Person darstellt und das dann an die Adressenschaltung 323 angelegt wird.
Ein Speicher 321, der ein Magnetkernspeicher mit direktem Zugriff, ein Speicher in integrierter Schalttechnik
oder dergleichen sein kann, weist in der 5 Ordinaten sechs Hauptblöcke A' bis F' auf, die den
obenerwähnten sechs Nationen A bis F entsprechen. Jeder Block weist mehrere Altersbereiche auf. Jeder
Altersbereich des jeweiligen Nationalitätenblocks ist ferner in zwei Bereiche entsprechend den Geschlechtern
männlich und weiblich aufgeteilt. Jeder der dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht entsprechenden
Bereiche hat in der Abszisse mehrere Adressen, die den verschiedenen Werten der Körpergröße
entsprechen, so daß jede Adresse mit einem Soll-Körpergewicht abgespeichert ist, das auf der Basis
der entsprechenden Körpergröße festgelegt werden soll. Mit anderen Worten enthält der Speicher 321 in der
Ordinate verschiedene Adressen, die der Nationalität, dem Alter und dem Geschlecht zugeordnet sind, und in
der Ordinate viele Adressen, die den verschiedenen Werten der Körpergröße zugeordnet sind, so daß jeder
Speicherplatz durch die entsprechenden Adressen für die Nationalität, das Alter und das Geschlecht festgelegt
ist. Die jeweilige Adresse für die Körpergröße wird zusammen mit dem Soll-Körpergewicht vorher eingespeichert,
wobei dieser Wert durch die Bedingungen festgelegt ist, die mit den statistischen Daten übereinstimmen,
die bereits publiziert worden sind und zugänglich sind.
Andererseits wird durch einen Wahlschalter 30', der die Stellschaltung 30 für das Geschlecht darstellt, ein
dem Geschlecht entsprechendes Signal, das das männliche oder das weibliche Geschlecht darstellt, an
einen Kodierer 301 geliefert, wenn der Wahlschalter 30' wahlweise gedreht wird. Der Kodierer 301 spricht auf
dieses Eingangssignal, welches mit dem Geschlecht der Person zusammenhängt, an und Hefen ein entsprechendes,
das Geschlecht anzeigendes Codesignal mit einem Bit, beispielsweise eine »1« für das männliche Geschlecht
und eine »0« für das weibliche Geschlecht, an eine Adressenschaltung 323. Andererseits wird das
jeweilige Nationalitätenwahlsignal, welches von der Stellschaltung 31 für die Nationalität abgeleitet werden
kann, an einen Kodierer 311 angelegt. Der Kodierer 311
spricht auf das Nationalitätenwahlsignal an und liefert ein Nationalitätencodesignal aus drei Bits, beispielsweise
»000« für die Nation A, »001« für die Nation Sund so
weiter, an die Adressenschaltung 323.
Im Betrieb werden die Adressen der Ordinate in dem
Im Betrieb werden die Adressen der Ordinate in dem
so Speicher 321 zuerst mit Hilfe der Adressenschaltung 323 bestimmt und ausgewählt Insbesondere wählt die
Adressenschaltung 323 den entsprechenden Nationalitätenblock, den Altersbereich und den Bereich entsprechend
dem Geschlecht der Person in dem Speicher 321.
Danach werden die Adressen in der Abszisse des Speichers 321 durch die Adressenschaltung 322
bestimmt und ausgewählt Insbesondere wählt die Adressenschaltung 322 die Adresse entsprechend der
Körpergröße der Person in dem Speicher 321 aus. Als
Ergebnis wird das Soll-Körpergewicht WI in bezug auf die ausgewählte Körpergröße und unter Berücksichtigung
der weiteren Bedingungen, beispielsweise der Nationalität, dem Alterund dem Geschlecht der Person
auf der Basis der statistischen Daten ausgewählt und aus dem Speicher 321 ausgelesen.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Betriebseinheit zur Bestimmung des Soll-Körpergewichts
gezeigt Die Einstellung der Körpergröße und
des Alters durch Verwendung des Tastenfeldes 26, die Einstellung des Alters unter Verwendung des Schalters
30' und die Einstellung der Nationalität durch Verwendung des Nationalitätenwahlschalters 31 werden
im wesentlichen in derselben Weise durchgeführt, wie oben in Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben
wurde.
Ein Speicher 32Γ weist, wie im Zusammenhang mit dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, in der Ordinate die Nationalitätenblocks A' bis F', Altersbereiche und dem Geschlecht der Personen
entsprechende Bereiche auf. Jeder der dem Geschlecht entsprechenden Bereiche weist in der Abszisse mehrere
Adressen auf, die verschiedenen Bereichen der Körpergröße entsprechen, und jede Adresse ist vorher mit
einem entsprechenden Körpergewichtskoeffizienten abgespeichert, der entsprechend dem jeweiligen Wert
in dem Körpergrößenbereich bestimmt werden kann, wobei dieser Koeffizient dazu verwendet wird, das
Soll-Körpergewicht zu ermitteln, wie noch im einzelnen beschrieben wird. Im allgemeinen ändert sich das
Soll-Körpergewicht nicht gleichförmig mit der Körpergröße, wie in Fig.5 gezeigt ist, die in statistischen
Daten die Beziehung zwischen dem Soll-Körpergewicht und der Körpergröße darstellt. Es ist zu beachten, daß
die Steigung der Kurve in der graphischen Darstellung, die das Verhältnis zwischen dem Soll-Körpergewicht
und der Körpergröße darstellt, sich in Abhängigkeit von der Körpergröße ändert. Daher wird bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ein Körpergrößenbereich beispielsweise für jeweils 5 cm ausgewählt, wie in der
Abszisse von F i g. 5 gezeigt ist. Die Steigung in jedem Körpergrößenbereich wird in der entsprechenden
Adresse des Speichers 32Γ als Koeffizient (g/cm) vorher eingespeichert. J5
Ein Kodierer 261' spricht auf einen Wert der Körpergröße an, der eingegeben wird, um diesen in ein
individuelles Signal in bezug auf den Körpergrößenbereich, zu dem die angegebene Körpergröße gehört, zu
kodieren. Das kodierte, individuelle Signal entsprechend dem Körpergrößenbereich wird an eine Adressenschaltung
322' angelegt. Gleichzeitig wird der Wert der Körpergröße, der durch ein binärkodiertes Dezimalcodesignal
dargestellt wird, in ein Körpergrößenregister
324 eingespeist. Die Adressenschaltung 322' dient dazu, die entsprechende Adresse in der Körpergröße in dem
Speicher 32Γ in dem zugehörigen Nationalitätenblock, Altersbereich und Geschlechtsbereich auszuwählen,
wobei die Adressierung mit Hilfe der Adressenschaltung 323 erfolgt. Entsprechend wird der Koeffizient
(g/cm) des Soll-Körpergewichts entsprechend der Körpergröße der zu wiegenden Person aus dem
Speicher 321' ausgelesen und an eine Multiplikationsschaltung 325 angelegt. Der Multiplikationsschaltung
325 wird auch die Körpergröße (cm) der zu wiegenden Person aus dem Körpergrößenregister 324 zugeführt
Die Multiplikationsschaltung 325 führt eine Multiplikation des Koeffizienten (g/cm) der Soll-Körpergröße mit
der Körpergröße (cm) durch, so daß ein Soll-Körpergewicht W2 in bezug auf die genannte Körpergröße to
geliefert wird.
Das Soll-Körpergewicht W2, das, auf diese Weise
abgeleitet wird, wird mit Hilfe der Körpergewichtsanzeige 18 beim Niederdrücken des Anzeigewahlschalters
38 angezeigt und an die Betriebseinheit 33 für den Soll-Körpergewichtsbereich und die Vergleicherschaltung
35 für das Körpergewicht, die oben beschrieben wurde, angelegt
Die Betriebseinheit 33 für den Soll-Körpergewichtsbereich wird im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 6
beschrieben. Das Soll-Körpergewicht W2, das in der beschriebenen Weise abgeleitet worden ist, wird an
zwei Multiplikationsschaltungen 332 und 334 angelegt. Das Nationalitätenwahlsignal, das von der beschriebenen
Stellschaltung 31 für die verschiedenen Nationen abgeleitet werden kann, wird an einen Speicher 331
angelegt, in dem die Koeffizienten des Körpergewichtsbereiches klassifiziert nach Nationalitäten gespeichert
sind, um die nach Nationalitäten klassifizierten Adressen A" bis F" auszuwählen. In den Speicher 331 sind
vorher das Verhältnis für die obere Grenze und das Verhältnis für die untere Grenze, beispielsweise +10
Prozent beziehungsweise —10 Prozent eingegeben, die die obere Grenze beziehungsweise die untere Grenze
des Körpergewichtsbereiches repräsentieren, der für ein Soll-Körpergewicht entsprechend den verschiedenen
Nationalitäten erwünscht oder annehmbar ist. Wenn die Nationalität einer zu wiegenden Person mit
Hilfe der Stellschaltung 31 für die Nationalitätenwahl eingestellt worden ist, wird daher das Verhältnis der
oberen Grenze für das Soll-Körpergewicht, das bei der entsprechenden Nationalität annehmbar ist, an die
Multiplikationsschaltung 332 angelegt, und das Verhältnis für die untere Grenze für ein Soll-Körpergewicht,
das entsprechend der Nationalität annehmbar ist, wird an die Multiplikationsschaltung 334 angelegt. Folglich
führt die Multiplikationsschaltung 332 eine Multiplikation des Soll-Körpergewichts W2 mit dem Verhältnis
der oberen Grenze durch, während die Multiplikationsschaltung 334 eine Multiplikation des Soll-Körpergewichts
1V2 mit dem Verhältnis der unteren Grenze durchführt. Auf diese Weise wird die obere Grenze des
Soll-Körpergewichtsbereichs durch die Multiplikationsschaltung 332 und die untere Grenze des Soll-Körpergewichtsbereiches
durch die Multiplikationsschaltung 334 bestimmt. Der Wert der Obergrenze wird in einer
Registerspur von einem Register 333 gehalten und zusätzlich an die Vergleicherschaltung 34 angelegt.
Andererseits wird der Wert für die Untergrenze in einer Registerspur von einem Register 335 gehalten und
zusätzlich an die Vergleicherschaltung 34 angelegt.
Unter Bezugnahme auf F i g. 7 wird im folgenden die Vergleicherschaltung 34 für den Soll-Körpergewichtsbereich im einzelnen beschrieben. Im allgemeinen weist
eine Personenwaage der oben beschriebenen Art einen den Balancezustand feststellende Meßschaltung 34 auf,
um zu ermitteln, wenn die Skalenplatte 15 (Fig. 1) sich
in einem stationären Zustand, das heißt in einem Balancezustand, befindet Das Ausgangssignal der
Meßschaltung 43 zeigt daher an, daß die Personenwaage einen Gleichgewichtszustand erreicht hat, das heißt,
daß der Körpergewichtswert, der zu diesem Zeitpunkt gemessen wird, der richtige K.örpergewichtsmeßwert
ist Das Ausgangssignal der M«ßschaltung 43 wird an den Setzeingang eines Flip-Flops 341 angelegt, um
dieses zu setzen. Der Setzausgang des Flip-Flops 341 dient als Befehlssignal, um den Beginn des Vergleiches
mit dem Körpergewichtsbereich einzuleiten. Die Vergleicherschaltung 34 für den Körpergewichtsbereich
kann zunächst das gemessene Körpergewicht Wl mit dem unteren Grenzwert vergleichen, der von der
Betriebseinheit 33 für den Soll-Körpergewichtsbereich erhältlich ist Zu diesem Zweck wird der Setzausgang
341 Q des Flip-Flops 341 als je eän Eingangssignal an die UND-Gatter 342a und 343Z» angelegt Folglich wird das
gemessene Körpergewicht Wi, das von dem Zähler 25
abgeleitet werden kann, durch das UND-Gatter 342a und ein ODER-Gatter 344a an eine Subtraktionsschaltung
345 als Minuend angelegt Andererseits wird die Untergrenze des Bereiches, die von der Betriebseinheit
33 für den Soll-Körpergewichtsbereich abgeleitet werden kann, durch das UND-Gatter 3346 und das
ODER-Gatter 3446 an die Subtraktionsschaltung 345 als Subtrahend angelegt Die Subtraktionsschaltung 345
kann den Subtrahenden, der in der unteren Hälfte der Schaltung 345 eingespeist ist, von dem Minuenden
subtrahieren, der in der oberen Hälfte der Schaltung 345 eingespeist ist um dadurch die Subtraktion des
gemessenen Körpergewichtes Wl minus dem unteren Grenzwert des Körpergewichtsbereiches durchzuführen.
Während die Subtraktion des gemessenen Körpergewichtes Wl minus dem unteren Grenzwert des
Körpergewichtsbereiches durchgeführt wird, werden eine Überschuß-Meßschaltung 346a und eine Defizit-Meßschaltung
3466 durch das Ausgangssignal 341Q von
dem Flip-Flop 341 aufgesteuert Die Oberschuß-Meßschaltung 346a und eine Oberschuß-Meßschaltung 347a,
die noch beschrieben wird, können entscheiden, ob die Differenz, die ein Resultat der Subtraktion der
Subtraktionsschaltung 345 ist, positiv, das heißt ein Überschuß, oder negativ, das heißt ein Defizit, ist.
Beispielsweise verbleibt ein numerischer Wert in den vier weniger signifikanten Ziffernpositionen in der
Subtraktionsschaltung 345, wenn der Minuend größer als der Subtrahend ist, was bedeutet, daß die Differenz,
die ein Resultat der Subtraktion ist, positiv ist, oder daß ein Überiichuß vorhanden ist, so daß ein Ausgangssignal
abgegeben wird, das einen Überschuß anzeigt. Andererseits können die Defizit-Meßschaltung 3466 und eine
Defizit-Meßschaltung 3476, die noch beschrieben wird, feststellen, ob die Differenz, die ein Resultat der
Subtraktion durch die Subtraktionsschaltung 345 ist, negativ, das heißt ein Defizit, ist, in dem die Ziffer »9« in
den vier höher signifikanten Ziffernpositionen der Subtraktionsschaltung 345 festgestellt wird. Wenn der
Subtrahend größer als der Minuend ist, tritt daher ein Übertrag von der höher signifikanten Ziffer des
Minuenden auf, so daß die Ziffer »9« in wenigstens einer der vier höher signifikanten Ziffernpositionen als ein
Resultat der Subtraktion auftritt. Daher wird das Auftreten der Ziffer »9« in den vier höher signifikanten
Ziffernpositionen abgetastet oder festgestellt, um ein Defizit feststellen zu können.
Es sei nun ein Fall betrachtet, bei dem das gemessene Körpergewicht Wl kleiner als die Untergrenze de3
Körpergewichtsbereiches ist. In solch einer Situation wird als Resultat der Subtraktion durch die Subtraktionsschaltung
345 ein Defizit festgestellt. Folglich wird ein Ausgangssignal von der Defizit-Meßschaltung 3466
abgeleitet, die durch das Ausgangssignal 341Q von dem
Flip-Flop 341 auf gesteuert worden ist. Daher wird ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 349a abgeleitet,
das ebenfalls durch das Ausgangssignal 341Q des
Flip-Flops 341 aufgesteuert worden ist. Das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 349a, welches auf diese
Weise erzeugt wird, bildet einen Meßausgang /3, der ein Untergewicht anzeigt und an den Setzeingang des
Flip-Flops 41 in F i g. 2 angelegt wird. Dadurch wird die Lampe 22 eingeschaltet, so daß sie anzeigt, daß die
gewogene Person Untergewicht hat. Dieser Ablauf tritt ein, wenn das gemessene Körpergewicht kleiner als die
Untergrenze des Körpergewichtsbereiches ist. Als nächstes wird der Fall betrachtet, bei dem das
gemessene Körpergewicht Wl größer als die untere Grenze des Körpergewichtsbereiches ist In diesem Fall
ergibt sich in der Subtraküonsschaltung 345 ein Überschuß, wie oben beschrieben wurde. Folglich wird
von der Oberschuß-Meßschaltung 346a ein Ausgangssignal abgegeben, so daß das Flip-Flop 348 gesetzt wird.
Das Setzausgangssignal vom dem Flip-Flop 348 wird an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 341 angelegt, um
dieses zurückzusetzen. In diesem Fall folgt diesem Arbeitsgang ein Vergleich des gemessenen Körpergewichtes
WX mit der Obergrenze des Körpergewichtsbereichs. Zu
diesem Zweck wird das Rücksetzausgangssignal 341Q von dem Flip-Flop 341 an die UND-Gatte
3426 und 343a angelegt, um diese aufzusteuern. Folglich
wird das gemessene Körpergewicht Wl, das von dem Zähler 25 abgenommen wird, durch das UND-Gatter
3426 und das ODER-Gatter 3446 an die Subtraktionsschaltung 345 als Subtrahend angelegt Andererseits
wird der Wert der Obergrenze des Körpergewichtsbereiches, der von der Betriebseinheit 33 für den
Soll-Körpergewichtsbereich abgeleitet wird, durch das UND-Gatter 343a und das ODER-Gatter 344a die
Subtraktionsschaltung 345 als Minuend angelegt Die Subtraklionsschaltng 345 führt daher eine Subtraktion
des Wertes der oberen Grenze des Körpergewichtsbereiches minus dem gemessenen Körpergewicht Wl
durch.
Wenn die erwähnte Subtraktion des Wertes für die Obergrenze des Körpergewichtsbereiches minus dem
gemessenen Körpergewicht Wl durchgeführt ist, sind
die Überschuß-Meßschaltung 347a und die Defizitmeßschaltung 3476 durch das Ausgangssignal 341Q von dem
Flip-Flop 341 aufgesteuert. Die Oberschuß-Meßschaltung 347a dient dazu, festzustellen, ob ein Überschuß in
den vier weniger signifikanten Ziffernpositionen der Subtraktionsschaltung als Resultat der Subtraktion
auftritt, während die Defizit-Meßschaltung 3476 dazu dient, festzustellen, ob die Ziffer »9«, die ein Defizit
repräsentiert, in den vier höher signifikanten Ziffernpositionen der Subtraktionsschaltung 345 als Resultat der
Subtraktion auftritt.
Es sei nun der Fall betrachtet, wenn das gemessene Körpergewicht Wl kleiner als die obere Grenze des
Körpergewichtsbereiches ist. Wie oben beschrieben wurde, gibt die Subtraktionsschaltung 345 in dieser
Situation ein Signal ab, das einen Überschuß anzeigt. Daher wird von der Überschuß-Meßschaltung 347 ein
Ausgangssignal erzeugt, so daß ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 349c abgegeben wird, da durch das
Ausgangssignal 341Q von dem Flip-Flop 341 angesteuert
worden ist. Das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 349c bildet ein Meßausgangssignal 72,
welches ein Normalgewicht anzeigt, und wird an den Setzeingang des Flip-Flops 40 in F i g. 2 angelegt, um
dieses zu setzen. Folglich wird die Lampe 21 eingeschaltet, um anzuzeigen, daß die gewogene Person
Normalgewicht hat. Wenn das gemessene Körpergewicht Wl größer als der Wert der Untergrenze des
Körpergewichtsbereiches und kleiner als der Wert der Obergrenze des Körpergewichtsbereiches ist, wird
daher ein Normalgewicht angezeigt.
Als nächstes sei der Fall betrachtet, bei dem das gemessene Körpergewicht Wl größer als die obere
Grenze des Körpergewichtsbereiches ist. In solch einem Fall gibt die Subtraktionsschaltung 345 ein Defizitsignal
ab, wie oben beschrieben wurde. Daher wird ein Ausgang von der Defizit-Meßschaltung 3476 abgegeben,
die durch das Ausgangssignal 341Q von dem
Flip-Flop 341 aufgesteuert worden ist Folglich wird ein
Ausgangssignal von dem UND-Gatter 3496 abgeleitet,
daß durch das Ausgangssignal 349Q aufgesteuert worden ist Das Ausgangssignal von dem UND-Gatter
3496 bildet ein Meßausgargssignal Ji, welches ein
Obergewicht anzeigt und das an den Setzeingang des Flip-Flops 39 in Fig.2 angelegt wird, um dieses zu
setzen. Folglich wird die Lampe 20 eingeschaltet, so daß
angezeigt wird, daß die gewogene Person Übergewicht hat, wenn das gemessene Körpergewicht W1 größer als ι ο
die Obergrenze des Körpergewichtsbereiches ist
Auf diese Weise werden die einzelnen Meßausgangssignale /1, /2 oder /3 von der Vergleicherschaltung 34
für den Körpergewichtsbereich erzeugt, um die entsprechenden Lampen 20, 21 oder 22 aufleuchten zu
lassen, so daß eine sichtbare Anzeige entsprechend den Meßergebnissen »Obergewicht«, »Normalgewicht«
oder »Untergewicht« gegeben wird.
In Fig.8 ist die Vergleicherschaltung 35 für das
Körpergewicht gezeigt, die im folgenden beschrieben wird. Im Angangszustand ist die Körpergewichts-Vergleicherschaltung
35 durch ein Null-Meßsignal oder ein Minus-Meßsignal beispielsweise von dem Zähler gelöscht
Daher sind die Inhalte in der Subtraktionsschaltung 351 alle gleich »0« in solch einem Zustand. Folglich
wird kein Ausgangssignal von der Defizit-Meßschaltung
352 erhalten, die ähnlich wie die Defizit-Meßschaltungen 3466 und 3476 in F i g. 7 aufgebaut ist Daher sind
die UND-Gatter 353a und 3536 aufgesteuert. Folglich wird das Signal des Körpergewichts, das von dem
Zähler 25 abgeleitet wird, durch das UND-Gatter 353a und das ODER-Gatter 355 an die Subtraktionsschaltung
351 als Minuend angelegt Andererseits wird das Signal des Soll-Körpergewichts, das von der Betriebseinheit 32
für das Soll-Körpergewicht abgeleitet wird, durch das UND-Gatter 3536 und das ODER-Gatter 356 an die
Subtraktionsschaltung 351 als Subtrahend angelegt. Es ist zu beachten, daß die Subtraktionsschaltung 351 so
aufgebaut ist, daß die Subtraktion des numerischen Wertes in der unteren Hälfte von dem numerischen
Wert in der oberen Hälfte durchgeführt wird. In diesem Fall führt daher die Subtraktionsschaltung 351 eine
Subtraktion des gemessenen Körpergewichtes IVl minus dem Soll-Körpergewicht IV 2 durch.
Wenn die Subtraktion des gemessenen Körpergewichtes IVl minus dem Soll-Körpergewicht IV2
durchgeführt wird, sind die Überschuß-Meßschaltung 352a, die ähnlich wie die Überschuß-Meßschaltungen
346a, und 347a in F i g. 7 aufgebaut ist, und die Defizit-Meßschaltung 3526 durch das Balance-Meßsignal
aufgesteuert, das bei einem Abgleich der Waage von der Balance-Meßschaltung 43 (F i g. 7) abgeleitet
wird. Dieser Vorgang ist ähnlich wie in F i g. 7.
Es sei nun der Fall betrachtet, bei dem das gemessene Körpergewicht Wl gröder als das Soll-Körpergewicht
IV2 ist. In diesem Fall gibt die Subtraktionsschaltung 351 ein Überschuß-Signal ab. Folglich wird ein
Ausgangssignal von der Überschuß-Meßschaltung 352 abgegeben und an einen Eingang des UND-Gatters 357
angelegt Das UND-Gatter 357 wird mit dem invertierten Ausgangssignal von der Defizit-Meßschaltung
3526 an seinem anderen Eingang gespeist Daher wird ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 357
abgeleitet und an den Setzeingang des Flip-Flops 358 angelegt, um dieses zu setzen. Als Resultat wird das
Setzausgangssignal von dem Flip-Flop 358 abgeleitet, welches anzeigt, daß die Gewichtsdifferenz IV3, das
heißt (Wi minus W2), positiv ist, und dieses
Ausgangssignal wird an die Anzeigetreiberschaltung 37 angelegt Der Überschuß (IVl minus W2) in der
Subtraktionsschaltung 351 wird als Gewichtsdifferenz W3 in den Speicher 36 für die Körpergewichtsdifferenz
eingespeichert und auch an die Anzeigetreiberschaltung 37 angelegt
Als nächstes sei der Fall betrachtet, bei dem das gemessene Körpergewicht IVl kleiner als das Soll-Körpergewicht
W2 ist Wie bereits beschrieben wurde, wird das gemessene Körpergewicht IVl an die Subtraktionsschaltung 351 als Minuend angelegt, während das
Soll-Körpergewicht W2 an die Subtraktionsschaltung 351 als Subtrahend angelegt wird. Daher gibt die
Subtraktionsschaltung 351 in diesem Fall ein Defizitsignal ab. Als Resultat wird ein Ausgangssignal von der
Defizit-Meßschaltung 3526 abgeleitet, wodurch das UND-Gatter 357 gesperrt und das Flip-Flop 358
zurückgesetzt wird. Das Rücksetzausgangssignal von dem Flip-Flop 358 bildet ein Ausgangssignal, welches
anzeigt daß die Gewichtsdifferenz W3, das heißt (IVl
minus IV2), negativ ist und das an die Anzeigetreiberschaltung 37 angelegt wird.
Wenn in der oben beschriebenen Weise das Ausgangssignal von der Defizit-Meßschaltung 3526
abgegeben wird, werden die UND-Gatter 354a und 3546 entsprechend aufgesteuert Als Resultat wird das
gemessene Körpergewicht IVl, das von dem Zähler 25 festgestellt wird, über das UND-Gatter 3546 und das
ODER-Gatter 356 an die Subtraktionsschaltung 351 als Subtrahend weitergegeben. Andererseits wird das
Soll-Körpergewicht JV2, das von der Betriebseinheit 32 für das Soll-Körpergewicht erhalten wird, über das
UND-Gatter 354a und das ODER-Gatter 355 an die Subtraktionsschaltung 351 als Minuend abgegeben. Als
Resultat gibt die Subtraktionsschaltung 351 ein Überschußsignal ab. Der Überschuß (W2 minus Wl) wird
als Gewichtsdifferenz W3 in den Speicher 36 für die Körpergewichtsdifferenz eingespeichert und auch an
die Anzeigetreiberschaltung 37 angelegt
Als Endergebnis wird der absolute Differenzwert (Gewichtsdifferenz W3) der Subtraktion des gemessenen
Körpergewichtes Wl minus dem Soll-Körpergewicht W2 und das Vorzeichen » + « oder » — « durch die
Anzeige 19 für die Werte der Körpergewichtsdifferenz angezeigt. Wenn das gemessene Körpergewicht Wl
gleich dem Soll-Körpergewicht W2 ist, zeigt die Anzeige 19 den Wert »0«.
Einige Gesichtspunkte der oben beschriebenen Personenwaage können wie folgt zusammengefaßt
werden. Die Personenwaage weist eine Skaleneinrichtung auf, die entsprechend dem Körpergewicht einer
Person, die auf dem Skalenmechanismus steht, ausgelenkt werden kann. Die Größe der Auslenkung der
Skaleneinrichtung wird in einen elektrischen Impulszug mit umgesetzt, wobei die Zahl der Impulse zu der Größe
der Auslenkung in Beziehung steht. Ein Zähler zählt die Zahl der Impulse in dem Impulszug, um durch den
Zählerstand Angaben über das Körpergewicht festzustellen. Eine Anzeigeeinrichtung zeigt das Körpergewicht
in einer Ziffernanzeige an, wobei verschiedene Bedingungsdaten, beispielsweise die Körpergröße, das
Geschlecht, das Alter, die Nationalität und dergleichen einer zu wiegenden Person vorher eingestellt und
berücksichtigt werden. Ein Soll-Körpergewicht wird entsprechend den eingestellten Bedingungsdaten ermittelt,
und dieses Soll-Körpergewicht und das gemessene Körpergewicht werden verglichen, um eine Körpergewichtsdifferenz
zu ermitteln, die durch die Anzeigeein-
richtung angezeigt wird Eine obere Grenze und eine untere Grenze zur Definition eines erwünschten
Soll-Bereiches von Körpergewichtswerten, die von den Bedingungen abgeleitet werden, werden für das
Soll-Körpergewicht berechnet Dieser Sollbereich und das gemessene Körpergewicht werden verglichen, um
festzustellen, ob das gemessene Körpergewicht ein Normalgewicht, ein Übergewicht oder ein Untergewicht
ist Das Ergebnis dieser Ermittlung wird gegebenenfalls durch einzelne Lampen angezeigt,
18
während
das Soll-Körpergewicht ebenfalls in der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
Es ist zu beachten, daß die verschiedenen Funktionseinheiten
des beschriebenen Ausführungsbeispiels auch durch Mikroprozessoren (Mikrofecheneinheiten) aus
IC-Blätichen und dergleichen aufweisen können. Alternativ
können diese Einheiten auch durch eine Kombination von Mikroprozessoren und programmierbaren
Festwertspeichern aufgebaut werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Personenwaage mit einer Meßeinrichtung für das Istgewicht der Person auf der Waage, einer
Stelleinrichtung zur Einstellung der Waage auf ein Sollgewicht unter Berücksichtigung persönlich bedingter
Daten, z.B. Alter, Körpergröße und Geschlecht der Person, einer Vergleichereinrichtung
zum Vergleichen des Sollgewichts mit dem Istgewicht und mit einer Anzeigeeinrichtung, um das
Istgewicht und ein Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Istgewicht und dem Sollgewicht anzuzeigen,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Meßeinrichtung einen elektrischen Geber (17,23,24,25) umfaßt, der ein binärkodiertes,
elektrisches Signal entsprechend dem Istgewicht erzeugt, daß
b) die Stelleinrichtung aufweist:
bl) eine elektronische Eingabeeinrichtung (26,28,
29, 30, 31) zum Eingeben numerischer Werte der persönlich bedingten Daten und zum
Kodieren der Daten,
b2) eine durch die kodierten Daten der Eingabeeinrichtung addressier- und auslesbare, elektronische
Speichereinrichtung (32) für die Daten entsprechend den Sollgewichten und
b3) eine elektronische Rechenschaltung (33) zur Bestimmung von Sollgewichtsbereichen, z. B.
Übergewicht und Untergewicht, daß
c) die Vergleichereinrichtung eine erste Vergleicherschaltung (34) aufweist und zum
Vergleichen der Istgewichte mit den Sollgewichtsbereichen mit der Meßeinrichtung
(Merkmal a) und der Rechenschaltung (33) verbunden ist, daß
d) die Anzeigeeinrichtung so ausgelegt ist, daß außer dem Istgewicht auch das Sollgewicht
und das Ergebnis des Vergleichs von dem Istgewicht mit dem Sollgewichtsbereich ablesbar
ist, und daß
e) die Anzeige für das Istgewicht und/oder die Anzeige für das Sollgewicht und/oder die
Anzeige für die Differenz von Istgewicht und Sollgewicht eine Ziffernanzeige ist.
2. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Geber eine
Einrichtung (17) zur Erzeugung eines Impulszuges, wobei die Zahl der Impulse dem Istgewicht
entspricht, und einen Zähler (25) aufweist, der die Impulse in dem Impulszug zählt.
3. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Geber eine
maschinenlesbare Kodierung auf einem ausgelenkten Teil (15) der Meßeinrichtung und eine Lesednrichtung
zum Lesen der Kodierung aufweist.
4. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Geber eine
Einrichtung zur Erzeugung eines dem Istgewicht entsprechenden Analogsignals und eine Einrichtung
aufweist, die das Analogsignal in ein Digitalsignal umsetzt.
5. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung der
Speichereinrichtung nachgeschaltet ist und Daten von der Eingabeeinrichtung und der Speichereinrichtung
aufnimmt, um daraus die Sollgewichtsbereiche zu berechnen.
6. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten entsprechend den
Sollgewichten in der Speichereinrichtung einen Koeffizienten (Gewicht/Körpergröße) umfaßt, und
daß der Speichereinrichtung eine Multiplikationsschaltung (325) nachgeschaltet ist, in der die aus der
Speichereinrichtung ausgelesenen Koeffizienten mit Signalen entsprechend der Körpergröße multipliziert
werden.
7. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (33) der
Speichereinrichtung (32) nachgeschaltet ist, um die aus der Speichereinrichtung (32) ausgelesenen
Daten mit einem Verhältnis multipliziert
8. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichereinrichtung eine
zweite Vergleicherschaltung (35) zum Vergleichen des Istgewicht« mit dem Sollgewicht aufweist, und
daß die Anzeigeeinrichtung so ausgelegt ist, daß die Differenz zwischen dem Istgewicht und dem
Sollgewicht ablesbar ist
9. Personenwaage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (38), um das
Istgewicht oder das Sollgewicht wahlweise an die Anzeige zuzuführen.
10. Personenwaage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (38)
normalerweise das Istgewicht und wahlweise das Sollgewicht an die Anzeige liefert.
H. Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige für das Ausgangssignal
der ersten Vergleicherschaltung (34) Lampen (20, 21, 22) aufweist, die in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal ein- oder ausschaltbar sind.
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