DE1944541A1 - Preiszaehlwaage - Google Patents
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- G01G19/414—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means using electronic computing means only
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- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/36—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
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Description
8029-69/H
Jap.Pat.Appl.No-. SHO 4-3-63909
Piled S&tember 5, 1968
Yamato Scale Company Limited Akashi-shi, Hyogo-ken, Japan
Preiszählwaage
Die Erfindung betrifft eine Preiszählwaage mit einem Wiegemechanismus,
der das Gewicht einer Ware mißt und mit einer Kodierplatte verbunden ist.
Eine Preiszählwaage gemäß der Erfindung zeigt das Gesamtge-1
wicht und den Gesamtpreis einer V/are an. Zu diesem Zweck wird mittels einer mit einem Streifenmuster versehenen Kodierplatte
das Gewicht der Ware in eine Reihe von Impulsen umgesetzt und ein bestimmter Preis pro Gewichtseinheit der
Ware, der nachfolgend vereinfachend "Stückpreis" genannt wird, bei jedem dieser Impulse akkumuliert (addiert oder
subtrahiert).
Es ist eine Preiszählwaage bekannt, bei der eine Platte mit
einem binärverschlüsselten Dezimalkode von dem Gewicht einer Last gedreht und der Drehwinkel im binärverschlüsselten Dezimalkode
mit dem Stückpreis multipliziert wird, so daß sich der Preis der Ware ergibt. Diese bekannte Waage ist wegen
ihrer komplizierten Kodierscheibe relativ aufwendig und hat den weiteren Nachteil, daß die Gesamtsumme der Preise von
Waren mit unterschiedlichen Stückpreisen schwierig zu berechnen ist.
Demgemäß bezweckt die Erfindung, eine Preiszählwaage anzugeben,
welche einfach aufgebaut und wirtschaftlich günstig herstellbar
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ist, und welche auch die Gesamtsumme der Preise von Waren
mit verschiedenen Stückpreisen, also mit verschiedenen
Kreisen pro Gewichtseinheit, ohne Schwierigkeit errechnen kann.
Gemäß der Erfindung besitzt die Preiszählwaage einen Wiegeraechanismüs
zum Messen des Gewichtes der V/are, eine mit dem
Gewichtsmechanismus zusammenwirkende Kodierplatte mit einem Streifenmuster, das sich entsprechend dem gemessenen Gewicht
bewegt, eine Einrichtung zur Erzeugung einer Reihe von Impulsen, deren Anzahl derjenigen der Streifen entspricht,
die sich mit einer Bewegung des Streifenmusters auf Grund der Bewegung der Kodierplatte (an einer bestimmten Stelle
vorbei) bewegen, eine Einrichtung zum Einstellen des Stückpreises oder Preises pro Gewichtseinheit der Ware, eine
Additions- und Subtraktionsschaltung, der ein Stückpreissignal
von dieser Einstelleinrichtung sowie die Impulse der Impulsreihe zugeführt werden und die bei jedem dieser Impulse das Stückpreissignal addiert oder subtrahiert, und
schließlich eine Einrichtung zum Anzeigen des Rechenergebnisses
der Additions- und Subtraktionsschaltung„
Die Erfindung soll nachfolgend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in: f
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Konstruktion der Hauptbestandteile des mechanischen Teiles einer Preiszählwaage gemäß der Erfindung;
Pig. 2 ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Rechenteiles
einer Preiszählwaage gemäß der Erfindung zeigt; und
· 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Wir
kungsweise einer im Rechenteil gemäß Pig. 2 verwendeten
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19U541
Additions- und Subtraktions-Diskriminatorschaltung 13*
In Fig. 1 ist mit 1 ein Gestell oder eine Tragplatte bezeichnet,
auf welche das Wiegegut oder die Ware gelegt
wird und welcher Hilfsarme 2 und 21 und ein Hauptarm 3 angegliedert
sind. Der Hauptarm 3 ist über ein Stahlband M-mit
einem Exzenterglied 6 gekoppelt, dem einstückig ein Pendel 5 angeformt ist. Wenn eine Last auf die Tragplatte 1
gelegt wird,- schwingt das Pendel 5 um einen Drehpunkt 7
nach oben und bleibt an einer Stelle stehen, bei der sich die beiden vom Pendel und von der Last hervorgerufenen Drehmomente
.im Gleichgewicht befinden. Es versteht sich dabei, daß die Form des Exzentergliedes 6 so gewählt wird, daß der
Aufschwingwinkel des Pendels 5 genau proportional zur Last oder dem Gewicht ist.
Am unteren Ende des Pendels 3 ist eine Kodierplatte 8 befestigt,
die aus einer gleichmäßig in ein Muster aus schwaraen und weißen Streifen unterteilten transparenten Platte besteht.
Ein Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle 9 durch ein Linsensystem 10 hindurch auf die Kodierplatte 8 projiziert
wird,.durchleuchtet diese Platte, wird dann von einem weiteren Linsensystem 11 konvergiert und erreicht schließlich
zv/ei Photoelemente 12 und 12 Ό Diese Photoelemente erzeugen
somit impulse proportional zum Ausmaß der Bewegung der Kodierplatte 8, wenn sie von einer Last bewegt wird. Die Verwendung
von zwei Photoelementen hat den Zweck, wie noch im einzelnen
erläutert werden wird, daß ein Unterscheidungssignal erzeugt wird, welches in Abhängigkeit von der Schwingrichtung der
Kodierplatte 8 eine Addition oder Subtraktion bewirkt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, die ein Blockschaltbild des Rechenteiles der Preiszählwaage gemäß der Erfindung zeigt,
werden die Ausgangsimpulse der Photoelemente 12 und 12' an
eine Diskriminatorschaltung 13 zur Unterscheidung zwischen
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Addition und Subtraktion angelegt. Zunächst soll anhand
von Fig. 3 die Wirkungsweise der Photoelemente 12 und 12f
und der Diskriminatorschaltung 13 beschrieben werden. In
der in der Zeichnung dargestellten Weise sind die Photoelemente
12 und 12' in einem Abstand voneinander angeordnet, der gleich einer Viertelsteigung (entsprechend dem
vierten Teil einer Streifenperiode oder phasenmäßig 90°) eines Streifenmusters 14 der Kodierplatte 8 ist. Wenn auf
die Tragplatte.1 eine Ware gelegt wird, schwingt sie infolge des Stoßes zu dieser Zeit auf und ab, während die Kodierplatte 8 nach rechts und links schwingt. In der folgenden
Beschreibung sei angenommen, daß sich die Kodierplatte
8 bei einer Abwärtsbewegung der Tragplatte 1 in Richtung des Pfeiles 15 und bei einer Aufwärtsbewegung in Richtung
des Pfeiles 16 bewegt.
Wenn nun bei einer Abwärtsbewegung der Tragplatte 1 die
Kodierplatte 8 in Richtung des Pfeiles 15 bewegt wird, erzeugt
das Photoelement 12 ein Impulssignal A, während das Photoelement 12' ein Impulssignal B liefert, das dem Signal
A phasenmäßig um 90° vorauseilt. Dieses Impulssignal B wird
andererseits von einer in der Diskriminatorschaltung 13 vorgesehenen Differentialschaltung differenziert, so daß ein
Signal b1 erzeugt wird, das dann gleichgerichtet wird, wodurch ein weiteres Signal b2 entsteht*
Wenn stattdessen bei einer Aufwärtsbewegung der Tragplatte die Kodierplatte 8 sich in Richtung des Pfeiles 16 bewegt,
erzeugt das Photoelement 12' ein Impulssignal B1, das phasenmäßig um 90° gegen das Impulssignal A des Photoelements
12 verzögert ist. Dieses Impulssignäl B1-wird in der Diskriminatorschaltung
13 so differenziert, daß aus ihm ein Signal b'2 entsteht.
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Wenn hierauf ein inverses Signal ("Nicht"-Signal) A" des Impulssignales
A und das auf die oben beschriebene Weise gewonnene Signal b2 an ein UND-Gatter angelegt werden,
wird ein Additionsbefehlssignal C erzeugt. Werden andererseits das Impulssignal A und das auf die angegebene Weise
erzeugte b'2 an ein UND-Gatter angelegt, wird ein Subtraktionsbefehlssignal
C erzeugt. Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Diskriminatorschaltung 13 in der Lage, einer
Steuerschaltung 17 ein Signal zur Unterscheidung zwischen Addition und Subtraktion jedes Mal dann zu liefern, wenn
sich die Richtung der Pendelschwingung ändert.
Jedes Mal, wenn ein Befehlssignal 0 oder C eintrifft, erzeugt
die Steuerschaltung 17 einen Rechenbefehlsimpuls und liefert ihn zusammen mit dem Additions- und Subtraktions-Unterscheidungssignal
an eine Gewichtsberechnungsschaltung 18 bzw. eine Preisberechnungsschaltung 19· Die Gewichtsberechnungsschaltung
18 addiert oder subtrahiert nacheinander die von der Steuerschaltung 17 kommenden Rechenbefehlsimpulse
und veranlaßt ein Gewichtsregister 20, das Rechenergebnis zu speichern» Der gespeicherte Inhalt des Registers 20
wird von einer Gewichtsanzeigeeinrichtung 21 angezeigt.
Mit 22 ist ein Einstellwerk bezeichnet, das dazu dient, den ■
jeweiligen Stückpreis der Ware, also den Preis je Gewichts- ·
einheit der Ware, einzustellen. Der zuvor mittels des Einstellwerkes
22 gewählte Stückpreis wird in einem Stückpreisregister 23 gespeichert und gleichzeitig durch eine Stückpreisanzeigeeinrichtung
2Pr angezeigt. Der Speicherinhalt des Registers 23 wird der Preisberechnungsschaltung 19 zugeführt.
Jedes Mal, wenn von der Steuerschaltung 17 ein Rechenbefehlsimpuls
angelegt wird, führt die Preisberechnungsschaltung 19 eine Addition oder Subtraktion des Speicherinhalts
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des Stückpreisregisters 23 durch· Wenn die Tragplatte 1
vollständig zur Ruhe gekommen ist, wird das Endergebnis der
Rechenoperation in einem Preisregister 25 gespeichert und
gleichzeitig in einer Preisanzeigeeinrichtung 26 sichtbar gemacht. Da bei der beschriebenen Schaltungsanordnung die Rechenbefehlsimpulse
genau in Übereinstimmung mit dem das Gewicht
der Ware anzeigenden ünpulssignal A erzeugt werden, ist der Inhalt des Preisregisters 25 das Produkt aus dem
Stückpreis und dem Gewicht der Ware, also der Preis der Ware.
Bei der auf die beschriebene Weise aufgebauten Preiszählwaage gemäß der Erfindung führen sowohl die Gewichtsberechnungsschaltung
18 als auch die Preisberechnungsschaltung 19 eine Addition durch, wenn sich die Tragplatte 1 senkt und das
Pendel 5 in Richtung einer Gewichtszunahme schwingt, und eine Subtraktion* wenn das Pendel 5 in die entgegengesetzte Richtung schwingt. Wenn somit das Pendel 5 im Gleichgewichtszustand
stehen bleibt, zeigt die Einrichtung 21 das Gewicht und
die Einrichtung 26 den Preis der Ware an. Wenn die Ware von
der Tragplatte 1 entfernt wird, werden das Gewicht und der
Preis subtrahiert, weil das Pendel 5 zum Nullpunkt zurückkehrt. Beide Anzeigeeinrichtungen 21 und 26 zeigen dann wMer
den Wert Null an.
Wenn beispielsweise der Speicherinhalt des Stückpreisregisters
25 der Preis für ein Gramm ist und ein Gewichtsimpuls ein Gramm
bedeutet, kann die Preisberechnungsschaltung 19 einmal pro jedem Gewichtsimpuls eine Addition oder Subtraktion durchführen.
Wenn aber der Gewichtsimpuls zwei Gramm bedeutet, ist
eine Addition oder Subtraktion zweimal je Gewichtsimpuls notwendig.
Diese Änderung der Betriebsweise wird durch-die Steuerschaltung 17 und die Preisberechnungsschaltung 19 durchgeführt.
... ■
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Wie beschrieben wurde, addiert und subtrahiert die Preiszählwaage
gemäß der Erfindung den Stückpreis in Übereinstimmung
mit den Gewichtsimpulsen,, die örzeugt werden, wenn
die Kodierplatte von der Last bewegt wird. Sie weist daher
den Vorteil auf, daß der Rechenteil praktisch nur aus einer einfachen Additions- und Subtraktionsschaltung bestehen und
die Anordnung sehr einfach werden kann. Wenn ferner eine Ware auf die Tragplatte gelegt und danach ein Teil von ihr
wieder entfernt wird, oder wenn stattdessen eine weitere Ware dazu gelegt wird, können zu jeder Zeit das. Gesaratgewicht
und der Gesamtpreis angezeigt und abgelesen werden. Es ist zudem auch möglich, auf eine Ware mit einem bestimmten
Stückpreis eine andere Ware mit einem anderen Stückpreis
zu legen und die Gesamtsumme zu berechnen.
Für den praktischen Betrieb einer Preiszählwaage ist es
sehr zweckmäßig, eine Tara-Taste 27 vorzusehen, bei deren Betätigung der jeweilige Speicherinhalt des Gewichtsregisters
20 und des Preisregisters 2f? gelöscht und die Register auf
Null zurückgestellt werden können. In diesem Fall können, während ein gewisses Gewicht und ein entsprechender Preis
angezeigt werden, wenn zuerst ein Leergewicht auf die Tragplatte gelegt wird, dieses Gewicht und der Preis durch Betätigung
der Taste 27 auf Null gelöscht werden. Wenn nun eine Ware zusätzlich zum Leergewicht auf die Tragplatte gelegt
wird, zeigen die jeweiligen Anzeigeeinrichtungen das Nettogewicht und den Nettopreis der Ware selbst an.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene
Änderungen dee beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind.
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Claims (3)
1. Preiszählwaage mit einem Wiegemechanismus, der das
Gewicht einer Ware mißt und mit einer Kodierplatte verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierplatte (8) ein Streifenmuster (14·) aufweist, das sich entsprechend
dem gemessenen Gewicht bewegt, daß eine Einrichtung (9» 12) vorgesehen ist, welche eine Reihe von
Impulsen (A, B) erzeugt, deren Anzahl derjenigen der Streifen entspricht, die sich auf Grund der Bewegung
der Kodierplatte und des Streifenmmsters bewegen, daß
eine Einrichtung (22) zum Einstellen eines Preises pro
Gewichtseinheit der Ware vorgesehen ist, die ein entsprechendes
Stückpreissignal erzeugt, daß das Stückpreissignal sov/ie die Impulse der Impulsreihe einer Rechenschaltung
(19) zugeführt wird, die bei jedem dieser Impulse das Stückpreissignal addiert oder subtrahiert,
und daß eine Anzeigeeinrichtung (24·) vorgesehen ist, welche die Rechenergebnisse dieser Rechenschaltung
anzeigt.
2. Preiszählwaage nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung der Impulsreihe eine Lichtquelle (9) und zwei nebeneinander angeordnete Photoelemente
( 12, 12!) enthält, zwischen denen sich eine
transparente Platte (8) mit dem aus hellen und dunklen
Streifen bestehenden Streifenmuster (14) bewegt.
3. Preiszählwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Diskriminatorschaltung (13) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
des Streifenmusters (14·) unterschiedlich Befehlssignale (C, C) erzeugt, die in der Rechenschaltung (19)
bei einer Gewichtszunahme eine Addition und bei einer
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Gewichtsabnahme eine Subtraktion der Stückpreissignale bewirken.
Preiszählwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Rechenschaltung
(18) aus der Anzahl der Bnpulse das Gewicht der Ware errechnet und eine weitere Einrichtung (21) zum Anzeigen
des Gewichtes steuert.
Preiszähl waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Rechenschaltung (18, 19) jeweils in einem Register (20,25) gespeichert
wird, und daß das Register mittels einer Taste (27) auf Null verstellbar ist, während auf der Waage
ein Gewicht liegt··
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