DE3112286C2 - - Google Patents

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DE3112286C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgleichen einer Einstellposition eines Einstellgliedes für eine Registriermaschine. Bei letzterer handelt es sich insbesondere um ein Frankiermaschinensystem, das eine laufende Aufzeichnung der Postversandkosten zum Zwecke einer Kostenanalyse oder anderer Postversand-Überwachungszwecke ermöglicht. So hat in einem typischen Büro- oder Firmenversandraum eine Anzahl von Benutzern Zugang zu einem einzigen Frankiermaschinensystem. In dieser Situation ist es oft wünschenswert, über die von jeder Person oder jeder Abteilung innerhalb des Büros verbrauchten Portogebühren Buch zu führen.
Es ist bekannt, im Zusammenhang mit einem derartigen Frankiermaschinensystem einen Kodierer zu verwenden, der zwischen einer Anzahl von Portogebührenwert-Wählstellungen darstellenden Einstellpositionen bewegbare Hebel aufweist. Der Kodierer ist mit einem Gestellrahmen versehen, durch den er in abnehmbarer Weise in einem Betätigungszusammenhang an der Frankiermaschine festlegbar ist. Ferner weist der Kodierer eine Einrichtung zur Erfassung der Einstellpositionen der Hebel auf. Diese Einstellpositionen werden durch mit den Hebeln gekoppelte Potentiometer in ein analoges elektrisches Signal umgesetzt, indem sich der Widerstand des Potentiometers entsprechend der Bewegung des Hebels von einer Einstellposition zur anderen verändert.
Da die Hebel in jede von 10 diskreten Einstellpositionen entsprechend den Ziffern von 0 bis 9 bewegt werden können, muß aus dem analogen Signal des jedem Hebel zugeordneten Potentiometers also eine entsprechende Stufenfunktion gebildet werden. Es ist daher wichtig, einen richtigen Abgleich des Kodierers sicherzustellen, damit nahe der Grenze jeder Stufe gelegene Werte nicht falsch interpretiert werden. Bei einem fehlerhaften Abgleich kann beispielsweise eine der Zahl 5 entsprechende Einstellposition, die nahe der oberen Grenze der Stufe 5 liegt, fälschlich als die Zahl 6 interpretiert werden. Für einen einwandfreien Betrieb des Frankiermaschinensystems ist daher eine genaue und einfache Vorrichtung zum Abgleichen der Einstellpositionen erforderlich.
Es ist bekannt (GB 20 08 350 A), einen Analog/Digital-Wandler, dessen digitalisiertes Ausgangssignal in einem ausgangsseitigen Speicherregister abgespeichert und auf einer Sichtanzeigeeinrichtung dargestellt wird, mit einem Kalibrierregister zu versehen, in das ein digitaler Kalibrierwert eingespeichert ist. Im Kalibrierbetrieb wird dem Analog/Digital-Wandler über einen eingangsseitigen Schalter ein dem digitalen Kalibrierwert entsprechendes analoges Kalibriersignal zugeführt und das von dem Analog/Digital-Wandler daraus gebildete digitale Ausgangssignal in einem Vergleicher mit dem gespeicherten digitalen Kalibrierwert verglichen. Das im Falle einer Nichtübereinstimmung in dem Vergleicher gebildete Differenzsignal wird sodann an den Analog/Digital-Wandler zur Kalibrierung durch entsprechende Anpassung seines Umwandlungsfaktors zurückgeführt. Diese bekannte Ausbildung eines Analog/Digital-Wandlers dient also nur zu dessen Kalibrierung und betrifft nicht das Problem möglicher Fehlinterpretationen diskreter Eingangsgrößen, die durch ein analoges Werteintervall dargestellt sind.
Bei einem anderen bekannten Analog/Digital-Wandler (G. Schnell "Funktionsmodelle der AD-Umsetzerverfahren", Elektronik 1978, Heft 8, Seite 73 bis 76), der als Lerngerät zur Vermittlung der grundlegenden AD-Umsetzverfahren dient, wird eine von einem Potentiometer einstellbare Meßgleichspannung digitalisiert und auf einer nur einstelligen Sichtanzeigeeinrichtung angezeigt. Somit entspricht zwar jedem Anzeigewert der einstelligen Sichtanzeigeeinrichtung ein Intervall der durch das Potentiometer eingestellten analogen Werte der Meßgleichspannung, doch wird auch hier das Problem einer Fehlinterpretation von im Bereich der Intervallgrenzen liegenden Eingangswerten nicht in Betracht gezogen.
Schließlich ist ein weiterer bekannter Analog/Digital-Wandler ("Produktinformation" Elektronik 1976, Heft 9, Seite 95) mit einer Anzeigeeinrichtung für dreieinhalb Digitalstellen versehen, so daß in der halben Digitalstelle der Sichtanzeigeeinrichtung die von dem Digital/Analog-Wandler gelieferte Information nur teilweise ausgenutzt wird. Diese für manche Zwecke zweckmäßige Unterdrückung eines Teils der Information bei der Anzeige berührt jedoch ebenfalls nicht das Problem möglicher Fehlinterpretationen diskreter Eingangsgrößen, die durch ein ganzes Intervall analoger Werte dargestellt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abgleichen der Einstellposition eines Einstellgliedes für eine Registriermaschine zu schaffen, durch die ein der jeweiligen diskreten Einstellposition entsprechender, aus einem der Einstellposition entsprechenden analogen Signal gebildeter Digitalwert auch dann mit Sicherheit festgestellt werden kann, wenn die Einstellglieder nicht exakt in die diskrete Einstellposition, sondern nur in deren Nähe gebracht werden.
Die zur Lösung dieser Aufgabe dienende erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abgleichen einer Einstellposition eines Einstellgliedes für eine Registriermaschine zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
  • - mechanische Einstellglieder, die in Einstellpositionen verstellbar sind,
  • - einen Wandler, der die jeweilige Einstellposition in ein analoges Signal umsetzt,
  • - einen A/D-Wandler, der das analoge Signal in ein Digitalsignal umsetzt und der mindestens zwei Ziffernstellen aufweist, wobei mindestens eine höherwertige Ziffernstelle die Einstellposition des Einstellgliedes repräsentiert und einer Verarbeitungseinrichtung zugeleitet wird, und
  • - eine Einrichtung zur wahlweisen Anzeige der nächstniedrigen Ziffernstelle des Digitalsignals auf einer Sichtanzeigeeinrichtung beim Abgleichen der Einstellpositionen des Einstellgliedes.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines in Betä­ tigungszusammenhang mit einer Frankiermaschine angeordneten Kodierers,
Fig. 2 eine Kennlinie des von dem Kodierer gelieferten analogen Spannungssignals aufgetragen gegen die Einstellposition seiner Einstellhebel,
Fig. 3A einen Teil eines elektrischen Blockdiagramms einer Vorrichtung zum Abgleichen der Einstellposition der Einstellhebel einer Fran­ kiermaschine,
Fig. 3B einen weiteren Teil des elektrischen Blockdiagramms der Vorrichtung von Fig. 3A,
Fig. 4A eine Tabelle der über die Datenleitungen der Vorrichtung übertragenen binärkodierten Dezimalwerte,
Fig. 4B eine Tabelle der über die Zifferwahlleitungen der Vorrichtung übertragenen Werte, und
Fig. 5 ein Blockschema der relativen Anordnung von Fig. 3A und 3B.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist ein Kodierer 10 einer Frankiermaschine als Einstellglieder Fran­ kiermaschinen-Einstellhebel 88 in einzelnen Bahnen 54 auf, die einzelnen Hebeln oder Schalteinheiten einer Frankiermaschine entsprechen. Mit den Frankiermaschinen-Einstellhebeln 88 sind Potentiometer 60 mittels eines Metallbandes 84 verbunden. Wenn ein Frankiermaschinen-Einstellhebel 88 längs der Frontseite 42 des Kodierers 10 bewegt wird, wird das ihm zugeordnete Potentiometer 60 in eine neue Stellung eingestellt.
In Fig. 2 ist eine Kennlinie der Ausgangsspannung des Potentiometers 60 gegen die Einstellposition des Frankiermaschinen- Einstellhebels 88 auf dem Kodierer 10 aufgetragen. Da der Kodierer 10 analog arbeitet, kann eine diskrete Einstellposition des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 zu einem Bandbereich von Analogwerten gehören, wie es durch den schraffierten Bereich des Diagramms von Fig. 2 angegeben ist. Beispielsweise bedeutet ein auf die Stellung Nummer 3 auf der Frontseite 42 des Kodierers 10 eingestellter Frankiermaschinen- Einstellhebel 88 einen Spannungswert zwischen 0,300 Volt und 0,399 Volt.
Die auf der Y-Achse der Fig. 2 angegebene erste Ziffernstelle der Werte stellt die einstellige Ausgangsspannung dar. Diese Spannung wird unmittelbar als die Einstellposition des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 auf dem Kodierer 10 an eine in Fig. 3 dargestellte Verarbeitungseinrichtung 106 übertragen. Zum Zwecke des Abgleichs ist es wünschenswert, eine Potentiometerausgangsspannung von 0,350 Volt zuzuordnen, um die Stellung des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 in der Stellung 3 anzuzeigen, da dieses die Mittelpunktsstellung zwischen den angrenzenden Stellungen 3 und 4 ist und ein optimales Sicherheitswerteband auf beiden Seiten der nominellen Hebelstellung liefert.
Die erste Ziffernstelle stellt die höchstwertige Ziffernstelle (MSD), die zweite Ziffernstelle die nächstniedrige Ziffernstelle (NSD) und die letzte Ziffernstelle die niedrigstwertige Ziffernstelle (LSD) dar. In dem Diagramm von Fig. 2 wird das gesamte Werteband zwischen 0,300 und 0,399 Volt als die Einstellstellung Nr. 3 des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 erkannt.
Wie weiter aus Fig. 3A und 3B hervorgeht, ist der Kodierer 10 mit Leitungen von den Potentiometern 60 zu einem Multiplexer 100 versehen. Der Multiplexer 100 ist von National Semiconductor Corporation als einzelner Achtkanal-Analogmul­ tiplexer/Demultiplexer, Teilenummer CD4051BM lieferbar. Durch eine Stromversorgung 102 ist eine Bezugsgleichspannung von 1,000 Volt an die Potentiometer 60 des Kodierers 10 angelegt. Die Schleifer der einzelnen Potentiometer 60 sind in Fig. 3A als Bezugszeichen 12, 13, 14 und 15 dargestellt und liegen eingangsseitig am Multiplexer 100 jeweils über Eingangsanschlüsse mit den Nummern 12A, 13A, 14A bzw. 15A an. Vom Ausgangsanschluß 3 des Multiplexers 100 ist eine Leitung zum Hochpegel-Eingangsanschluß 21 eines Analogdigital (A/D)-Wandlers 104 gezogen. Der A/D-Wandler 104 ist von RCA Inc. als Analogdigitalwandler, Teilenummer 3162 lieferbar.
Bei dem A/D-Wandler 104 sind sieben Ausgangsanschlüsse, wie in Fig. 3A dargestellt, vorgesehen. Darunter befinden sich vier Ausgangsanschlüsse für binärkodierte Dezimaldaten (BCD-Daten), die mit A, B, C und D bezeichnet sind, und drei Ziffernwahl-Ausgangsanschlüsse, die mit MSD, NSD und LSD bezeichnet sind. Die vier BCD-Daten-Ausgangsanschlüsse sind schließlich durch BCD-Datenleitungen mit einer Verarbeitungseinrichtung 106 (Fig. 3B) verbunden, die an eine Sichtanzeigeeinrichtung 108 angeschlossen ist.
Zwei von den Ziffernwahl-Ausgangsanschlüssen MSD und NSD ausgehende Ziffernwahlleitungen sind mittels eines Schalters 110 mit einer Verzögerungsschaltung 112 verbindbar. Die Verzögerungsschaltung 112 liegt sodann eingangsseitig an dem Sperranschluß INH 36 eines Demultiplexors 114 an. Der Demultiplexor 114 ist durch National Semiconductor Corporation als einziger Achtkanal Analogmultiplexer/Demultiplexer, Teilenummer CD4051BM lieferbar. Die von den Ausgangsanschlüssen 23, 24, 25 und 26 des Demultiplexers 114 ausgehenden Ausgangsleitungen sind endseitig an die Verarbeitungseinrichtung 106 angeschlossen.
Es ist ein Adressierungszähler 116, der durch National Semiconductor Corporation als voreinstellbarer Binär/Dekadisch- Aufwärts/Abwärtszähler unter Teilenummer CD4029BM lieferbar ist, vorgesehen. Zwei Ausgangsleitungen des Adressierungszählers 116, die mit den Bezugszahlen 6 und 7 bezeichnet sind, werden zur Adressierung verwendet und sind mit dem Demultiplexer 114 und dem Multiplexer 100 verbunden. Zwischen dem Adressierungszähler 116 und der Ziffernwahlleitung des Ziffernwahl-Ausgangsanschlusses NSD des A/D-Wandlers 104 ist eine Verzögerungsschaltung 118 vorgesehen. Unmittelbar vor der Eingabe der Signale in die Verarbeitungseinrichtung 106 werden die Signale durch Puffer 120 geleitet, um eine bessere Treiberfähigkeit für eine Übertragung des Signals von dem sendenden Gerät (der A/D-Wandler 104) zu dem empfangenden Gerät (die Verarbeitungseinrichtung 106) zu schaffen. Zusätzlich sind Puffer 122 als invertierende Puffer vorgesehen, um dieselbe Funktion der Puffer 120 für die Ausgangssignale des Demultiplexers 114 zu schaffen.
Im Betrieb wird die Frankiermaschine durch eine Bedienungsperson auf einen Wert, beispielsweise $ 55,53 eingestellt. Die drei am weitesten links gelegenen Frankiermaschinen- Einstellhebel 88 werden in der Einstellposition Nummer 5 und der am weitesten rechts gelegene Frankiermaschinen-Einstellhebel 88 in der Einstellposition Nummer 3 des Kodierers 10 in Lage gebracht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Potentiometer 60 des Kodierers 10 werden mittels der Metallstreifen 84 automatisch in Stellungen einjustiert, die die Einstellpositionen der Frankiermaschinen-Einstellhebel 88 angeben. Die Stromversorgung geschieht mittels der Stromversorgung 102 über alle vier Potentiometer 60 parallel. Die Stromversorgung 102 erzeugt eine Bezugsspannung von 1,000 Volt. Auf diese Weise wirkt jedes einzelne Potentiometer 60 als ein Spannungsteiler im Bereich von 0,000 Volt bis 1,000 Volt. Das von dem Schleifer 12, 13, 14 oder 15 jedes Potentiometers 60 herrührende analoge Signal ist eingangsseitig an den Multiplexer 100 über die Leitungen an die in Fig. 3A als Stiftanschlüsse dargestellten Eingangsanschlüsse 12A, 13A, 14A und 15A angelegt. Eingangsseitig an als Stift­ anschlüsse ausgebildete Adressier-Eingangsanschlüsse 10′ und 11 des Multiplexers 100 angeschlossene Adreßleitungen legen fest, welcher Eingangsanschluß des Multiplexers 100 mit dem Ausgangsanschluß 3 des Multiplexers 100 zu verbinden ist. Der Betrieb dieser Adreßleitungen ist nachstehend mehr ins einzelne gehend beschrieben.
Wenn die Adreßleitungen auf Null gesetzt sind, verbindet der Multiplexer 100 das an seinem Eingangsanschluß 15A einlaufende Signal zu seinem Ausgangsanschluß 3, welches den Wert desjenigen Potentiometers 60 darstellt, das der am weitesten rechts gelegenen Schalteinheit des Kodierers 10 zugeordnet ist. Die am weitesten rechts gelegene Schalteinheit des Kodierers 10 bedeutet einen cent (1 ¢) und die nacheinander folgenden links gelegenen Schalteinheiten des Kodierers bedeuten zehn cents (10 ¢), einen Dollar ($ 1) und zehn Dollar ($ 10).
Das analoge Signal am Eingangsanschluß 15A des Multiplexers 100 beträgt in diesem Beispiel ideal 0,350 Volt. Dies ist deswegen der Fall, weil die am weitesten rechts gelegene Schalteinheit des Kodierers 10 auf drei (¢) eingestellt ist. Durch eine von den Adreßleitungen an die Adressier-Eingangsanschlüsse 10′ und 11 des Multiplexers 100 angelegte unterschiedliche Adresse wird der Multiplexer 100 jeweils zur Auswahl des von den anderen Eingangsanschlüssen 12A, 13A oder 14A herrührernden Signals angesteuert. Wenn einmal die Verbindung zwischen dem Eingangsanschluß 12A, 13A, 14A oder 15A und dem Ausgangsanschluß 3 des Multiplexers 100 hergestellt worden ist, wird das die Einstellung der am weitesten rechts gelegenen Schalteinheit des Kodierers 10 darstellende Signal zu dem A/D-Wandler 104, Anschluß 21, übertragen. Der Wert von 0,350 Volt des analogen Signals wird nun in einen Digitalwert umgewandelt. Die MSD dieser Zahl beträgt 3; die NSD beträgt 5; und die LSD beträgt Null. Alle drei Ziffernstellen des 0,350-Volt-Signals werden in dem A/D-Wandler 104 gespeichert.
Die Ziffernstellen werden von dem A/D-Wandler 104 einzeln und sequentiell durch seine BCD-Daten-Ausgangsanschlüsse A, B, C und D durchgetastet. An die vier Ausgangsanschlüsse A, B, C, D sind die BCD-Datenleitungen angeschlossen und die auf sie übertragene Information ist durch einen der Ziffernwahl-Ausgangsanschlüsse MSD, NSD und LSD definiert.
In Fig. 4A ist eine Tabelle für die Umwandlung zwischen BCD- und Dezimaldarstellung dargestellt. Die für die Ausgangsanschlüsse A, B, C und D des A/D-Wandlers 104 dargestellten Werte sind gemäß dieser Tabelle in einen Digitalwert übersetzbar. Beispielsweise ist der Digitalwert "3" durch den jeweils auf den Ausgangsanschlüssen D, C, B bzw. A binär kodierten Dezimalwert 0011 dargestellt. Wie aus Fig. 4B hervorgeht, stellen, wenn auf dem höchststelligen Ziffernwahl-Ausgangsanschluß MSD des A/D-Wandlers 104 eine binäre "1" vorhanden ist, die auf den BCD-Datenleitungen vorhandenen Daten gegenwärtig die höchstwertige Ziffernstelle dar. Ähnlich bedeutet eine auf dem NSD-Ausgangsanschluß des A/D-Wandlers 104 eingestellte binäre "1", daß die auf den BCD-Datenleitungen vorhandenen Daten gegenwärtig die nächstfolgende Ziffernstelle darstellen. Wie früher erwähnt, beträgt im vorliegenden Beispiel die höchstwertige Ziffernstelle Drei und die nächstfolgende Ziffernstelle Fünf. Die an den Ausgangsanschlüssen A, B, C und D des A/D-Wandlers 104 auftretenden Signale werden über die Puffer 120 zur Verarbeitungseinrichtung 106 und zur Sichtanzeigeeinrichtung 108 gesendet, um verarbeitet bzw. angezeigt zu werden.
Der Schalter 110 kann in eine von zwei Stellungen gebracht werden. In der für den Normalbetrieb bestimmten ersten Stellung, NORMAL, ist der Ziffernwahl-Ausgangsanschluß MSD des A/D-Wandlers 104 an die Verzögerungsschaltung 112 angeschlossen. Die Verzögerungsschaltung 112 liefert ein Eingangssignal für den Sperranschluß INH 36 des Demultiplexers 114, um eine Löschfunktion während Übergangszuständen des A/D-Wandlers 104 zu bewirken. Dem Demultiplexer 114 ist nunmehr die Tatsache mitgeteilt, daß die auf den BCD-Datenleitungen vorhandenen Daten die höchstwertige Ziffernstelle darstellen. Der Demultiplexer 114 überträgt über seinen Ausgangsanschluß 23 durch den Puffer 122 ein Signal auf die Verarbeitungeinrichtung 106, das anzeigt, daß die auf den BCD-Datenleitungen vorhandenen Daten die Ein-¢-Schalteinheit (am weitesten rechts) des Kodierers 10 darstellen.
Der Ziffernwahl-Ausgangsanschluß NSD des A/D-Wandlers 104 ist über eine Verzögerungsschaltung 118 ebenfalls an den Adressierungszähler 116 angeschlossen. Jedesmal wenn das NSD-Signal gesetzt wird, erfährt der Adressierungszähler 116 einen Erhöhungsschritt. Dieser Erhöhungsschritt überträgt seinerseits ein Signal über die Ausgangsanschlüsse 6 und 7 des Adressierungszählers 116, um die Adresse für sowohl den Multiplexer 100 als auch den Demultiplexer 114 zu liefern. Indem der Adressierungszähler 116 die Erhöhungsschritte ausführt, gibt das über die Adreßleitungen in den Multiplexer 100 durch die Adressier-Eingangsanschlüsse 10′ und 11 eingegebene Signal dem Multiplexer 100 die Anweisung, die Eingangsdaten auf der nächsten Eingangsleitung anzunehmen, in diesem Fall an seinem Eingangsanschluß 14A, wobei diese Daten die zweite (Zehn-¢)-Schalteinheit des Kodierers 10 darstellen. Diese Information, welche die in der Zehn-¢-Schalteinheit vorhandenen Daten darstellt, wird dann durch den Multiplexer 100 auf seinen Ausgangsanschluß 3 durchgeschaltet.
Der Adressierungszähler 116 erzeugt an seinen Ausgangsanschlüssen 6 und 7 auch Adresseninformation für den Demultiplexer 114 an dessen Eingangsanschlüssen 8 und 9. Der Demultiplexer 114 verwendet diese Information dazu, der Verarbeitungseinrichtung 106 über die Demultiplexerleitung 24 und durch den Puffer 122 anzuzeigen, daß diese neue Information nunmehr die Einstellung der Zehn-¢-Schalteinheit des Kodierers 10 darstellt.
In der gleichen Weise erfolgt eine sequentielle und kontinuierliche schrittweise Erhöhung, um alle vier Schalteinheiten des Kodierers 10 von der Ein-¢- zu der Zehn-$-Schalteinheit zu durchlaufen.
Wie vorher in bezug auf Fig. 2 erwähnt worden ist, ist einer diskreten Einstellposition jedes Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 ein analoges Werteband zugeordnet. Es ist wünschenswert, die dem Kodierer 10 zugeordneten Potentiometer 60 derart abzugleichen, daß der Mittelpunkt des analogen Wertebandes dem diskreten Digitalwert, den der Frankiermaschinen-Einstellhebel 88 repräsentiert, genau entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, daß mögliche Fehler, die durch Toleranzen im Aufbau, Änderungen in der Spannungsversorgung, Abnutzung und dergleichen verursacht sind, auf ein Minimum herabgesetzt werden. Ohne einen derartigen Abgleich wäre es möglich, daß die Einstellung des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 auf Stellung 5 als Stellung 6 oder 4 fehlinterpretiert wird.
Der Schalter 110 ermöglicht es der Vorrichtung, sowohl die höchstwertige Ziffernstelle als auch die nächstfolgende Ziffernstelle des den Wert des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 auf dem Kodierer 10 darstellenden Digitalsignals in Betracht zu ziehen. Wenn der Schalter 110 in seine NORMAL-Stellung eingestellt ist, kann nur die höchstwertige Ziffernstelle des Digitalsignals durch die Verarbeitungseinrichtung 106 aufgenommen und durch die Sichtanzeigeeinrichtung 108 angezeigt werden. In der anderen, der PROGRAMM-Stellung des Schalters 110, kann ein Wartungstechniker das Potentiometer 60 einstellen, während die nächstfolgende Ziffernstelle des Wertes betrachtet werden kann. Durch die Betrachtung dieser nächstfolgenden Ziffernstelle kann der Wartungstechniker das analoge Werteband der Potentio­ meterausgangsspannung einer Lageeinstellung in der Umgebung der diskreten Raststellung auf der Frankiermaschinen-Einstellhebel-Anzeigeskala des Kodierers 10 unterziehen. Für alle Daten über den BCD-Datenleitungen des A/D-Wandlers 104 erfordert der Abgleich, daß die nächstniedrige Ziffernstelle im Idealfall die Zahl 5 sein sollte, die den Mittelpunkt des Bereichs zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werten der höchstwertigen Ziffernstelle darstellt. Das heißt, daß bei einem Abgleich der Einstellposition des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 in der Stellung 3 der MSD- und NSD-Wert 3 bzw. 5 sein sollte. Wegen der Nichtlinearität der Projektion der Bahn des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 auf der Frontseite 42 des Kodierers 10 befindet sich der Mittelpunkt der beiden höchstwertigen Ziffernstellen nicht immer an der NSD-Stellung 5. Beispielsweise wird nach dem Abgleich die NSD in der Stellung 0 den Wert 3 oder 4 aufweisen; die NSD in der Stellung 9 den Wert 6 oder 7 aufweisen.
In der Praxis wird der Schalter 110 während des Abgleichs in die NORMAL-Stellung geschaltet um eine Grobeinstellung des Potentiometers 60 herzustellen. Der Schalter 110 wird sodann in seine EINSTELL-Stellung geschaltet, wodurch das Ausgangssignal des NSD-Ziffernwahl-Ausgangsanschlusses des A/D-Wandlers 104 unmittelbar an die Verzögerungsschaltung 112 gegeben wird, welche das Eingangssignal für den Demultiplexer 114 liefert. Der Wartungstechniker kann sodann das Potentiometer 60 auf den geeigneten NSD-Wert fein abgleichen, welcher den Mittelpunkt des analogen Wertebandes der Potentiometerausgangsspannungswerte angibt. Dies zeigt, daß das analoge Werteband nunmehr um die diskrete Raststellung des Frankiermaschinen-Einstellhebels 88 des Kodierers 10 zentriert ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß hier der Ausdruck Frankiermaschine derart verwendet ist, daß er sich auf die allgemeine Klasse von Vorrichtungen zum Aufdrucken einer definierten Werteinheit für staatliche oder private Beförderungsdienste von Briefen oder Paketen bezieht oder ähnliche Anwendungen zum Aufdrucken von Werteinheiten. Der Ausdruck ist daher als ein allgemeiner Ausdruck für Vorrichtungen verwendet, die auch im Zusammenhang mit anderen Diensten als den ausschließlich von staatlichen Postdiensten erbrachten verwendet werden. Der Ausdruck beeinhaltet beispielsweise private Paket- oder Frachtdienst-Frankiermaschinen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Abgleichen einer Einstellposition eines Einstellgliedes für eine Registriermaschine mit:
  • - mechanischen Einstellgliedern (88), die in Einstellpositionen verstellbar sind,
  • - einem Wandler (12-15), der die jeweilige Einstellposition in ein analoges Signal umsetzt,
  • - einem A/D-Wandler (104), der das analoge Signal in ein Digitalsignal umsetzt und der mindestens zwei Ziffernstellen aufweist, wobei mindestens eine höherwertige Ziffernstelle die Einstellposition des Einstellgliedes repräsentiert und einer Verarbeitungseinrichtung (106) zugeleitet wird, und
  • - einer Einrichtung (110, 112, 114) zur wahlweisen Anzeige der nächstniedrigen Ziffernstelle des Digitalsignals auf einer Sichtanzeigeeinrichtung (108) beim Abgleichen der Einstellpositionen des Einstellgliedes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Wandler (104) einen seriellen Datenausgang, an dessen Ausgangsanschlüssen (A, B, C, D) die Ziffernstellen des Digitalsignals entsprechend ihrem Stellenwert nacheinander ausgegeben werden und mindestens zwei Ziffernwahl- Ausgangsanschlüsse, von denen der eine (MSD) ein die Ausgabe der höchstwertigen Ziffernstelle anzeigendes Ausgangssignal und der andere (NSD) ein die Ausgabe der nächstniedrigen Ziffernstelle anzeigendes Ausgangssignal erzeugt, aufweist, und daß ein Schalter (110) vorgesehen ist, durch dessen der Normalbetriebsart entsprechende erste Schaltstellung das Ausgangssignal des der höchstwertigen Ziffernstelle entsprechenden Ziffernwahl-Ausgangsanschlusses (MSD) als Datenübertragungs-Auftastsignal zur Übertragung der höchstwertigen Ziffernstelle an die Verarbeitungseinrichtung (106) und durch dessen der Abgleichsbetriebsart entsprechende zweite Schaltstellung das Ausgangssignal des der nächstniedrigen Ziffernstelle entsprechenden Ziffernwahl-Ausgangsanschlusses (NSD) als Anzeige-Auftastsignal für die Anzeige der nächstniedrigen Ziffernstelle in der Sichtanzeigeeinrichtung (108) anwählbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgangsanschlüssen (A, B, C, D) des A/D-Wandlers (104) ausgegebenen Ziffernstellen binär kodierte Dezimalziffern sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des der nächstniedrigen Ziffernstelle entsprechenden Ziffernwahl-Ausgangsanschlusses (NSD) als Taktsignal für einen Adressierungszähler (116) dient, dessen Ausgangsanschlüsse (6, 7) sowohl mit den Adressier- Eingangsanschlüssen (11, 10′ bzw. 8, 9) eines an seinen Eingangsanschlüssen (12A bis 15A) mit den zu den verschiedenen Einstellgliedern (88) gehörenden analogen Ausgangssignalen beaufschlagten sowie mit seinem Ausgangsanschluß (3) an den Eingangsanschluß (21) der zur Umwandlung dienenden Einrichtung (104) angeschlossenen Multiplexers (100) als auch eines auf seinen Ausgangsanschlüssen (23 bis 26) den analogen Ausgangssignalen zugeordnete Stellenwertsignale für die Verarbeitungseinrichtung (106) erzeugenden Demultiplexers (114) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Schalters (110) an einen die Inbetriebnahme steuernden Sperranschluß (36) des Demultiplexers (114) angekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler die analogen Signale erzeugende, von den Einstellgliedern (88) betätigte Potentiometer (12 bis 15) aufweist.
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