DE2453752C3 - Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße - Google Patents

Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße

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DE2453752C3
DE2453752C3 DE19742453752 DE2453752A DE2453752C3 DE 2453752 C3 DE2453752 C3 DE 2453752C3 DE 19742453752 DE19742453752 DE 19742453752 DE 2453752 A DE2453752 A DE 2453752A DE 2453752 C3 DE2453752 C3 DE 2453752C3
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Horst 5170 Jülich Holzbrecher
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße, wobei das digita-
Ie Signal in einem, einem vorgegebenen Zahlensystem, wie dem Dezimalsystem oder dem Oktalsystem, angepaßten Kode so verschlüsselt ist, daß es aus digitalen Einzelsignalen besteht, die den Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems, wie den Dekaden des
Dezimalsystems oder den Oktalgruppen des Oktalsystems, entsprechen.
An Geräte zum Registrieren von Meßgeräten werden insbesondere dann besondere Anforderungen gestellt, wenn die zu registrierende Meßgröße während des Meßvorganges mehrere Größenordnungen durchläuft, dabei aber alle Werte der Meßgröße — einschließlich auch der kleinen Stellenwerte der Meßgröße — mit hinreichender Genauigkeit registriert werden sollen. Dies ist beispielsweise beim Registrieren von Meßgrö-Ben in der Massenspektroskopie, in der Gammaspektroskopie oder auch in der Gaschromatographie der Fall, in denen die Meßgröße stark ausgeprägte Maxima aufweist. Besondere Anforderungen an die Registrierung einer Meßgröße werden auch dann gestellt, wenn
eine genaue Registrierung der Änderungen der
Meßgröße erwünscht ist, diese Änderungen aber gegenüber dem Wert der Meßgröße selbst sehr klein sind.
Aus der Betriebsanleitung MP 1,11 A 1/ld der Firma Siemens vom Januar 1969 ist ein Kompensations-Linienschreiber zum Registrieren einer als analoges Signal vorliegenden Meßgröße bekannt, dessen linearer Meßbereich vor der eigentlichen Messung auf den Maximalwert der Meßgröße eingestellt wird. Hierzu ist es jedoch erforderlich, die Größenordnung der Meßgröße vor dem eigentlichen Meßvorgang zu kennen, um zu vermeiden, daß ein für die Meßgröße zu ungenauer Meßbereich eingestellt wird. Da dies nicht immer möglich ist, sind derartige bekannte Geräte nicht immer verwendbar. Außerdem ist es mittels dieser bekannten Geräte nicht möglich, Änderungen der Meßgröße, die im Bereich oder gar unterhalb der Auflösungsgrenze der Geräte liegen, zu registrieren. Bekannt sind auch Registriergeräte, bei denen die Meßgröße in einer Kurve mit logarithmischem Maßstab dargestellt wird. Zwar ist es bei diesen bekannten Geräten nicht erforderlich, das Gerät auf die Meßgröße einzustellen, jedoch ist von Nachteil, daß die registrierte Meßgröße
nur schwierig und mit nur geringer Genauigkeit aus der om Gerät aufgezeichneten Meßkurve ablesbar ist. Aus Dr. C. Brunnee.Dr. HVoshage »Massenektrometrie«, Verlag Thienig KG, München, 1964, S. 118, Zeilen 2 bis 13 sind auch Geräte mit linearem Meßbereich bekannt, bei denen während eier Messung der Meßbereich automatisch umgeschaltet wird, sobald d:e Meßgröße den eingestellten Meßbereich überschreitet Zwar wird dadurch erreicht, daß auch kleine Meßgrößen mit hinreichender Genauigkeit registriert werden, jedoch sind die bei der Messung aufgenommenen Kurven, die die Meßgröße in verschiedenen Bereichen darstellen, infolge häufigen Umschaltens stark beeinträchtigt. Das Ablesen der Meßgröße ist daher in solchen Fällen bei diesen bekannten Geräten schwierig und zeitraubend.
Es sind ferner Geräte zum Registrieren von Meßgrößen bekannt (siehe hierzu Dr. C. Brunnee, Dr H Voshage »Massenspektrometrie«, Verlag Thienig KG, München, 1964, S. 118, Zeilen 14 und 15 sowie S. 119, Zeilen t und 2), bei denen das Signal der Meßgröße gleichzeitig mehreren Kanälen mit linearen Meßbereichen unterschiedlicher Empfindlichkeit zugeführt wird. Zwar wird bei diesen Geräten ohne automatische Umschaltung des Meßbereiches erreicht, daß die Meßgröße immer in einem angepaßten Meßbereich dargestellt wird, jedoch sind derartige Geräte zum Registrieren von Meßgrößen, die über mehrere Größenordnungen schwanken, wegen des zu hohen technischen Aufwandes für praktische Erfordernisse nicht anwendbar. Außerdem ist es auch bei diesen Geräten nicht möglich, kleine Änderungen der Meßgröße, die im Bereich oder gar unterhalb der Auflösungsgrenze der Geräte liegen, zu registrieren.
Zum Registrieren von Meßgrößen, die als digitale Signale, beispielsweise in Form eines im Binär-Dezimal-Kode verschlüsselten Signals vorliegen, werden die Signale vielfach zunächst analogisiert und dann einem Gerät zum Registrieren analoger Signale zugeführt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Genauigkeit des digitalen Meßsignals verloren geht. Zwar wird dieser Nachteil bei ebenfalls bekannten digitalen Geräten, mit denen die als digitales Signal dem Gerät zugeführte Meßgröße als Zahlenwert ausgedruckt wird, vermieden. Nachteilig ist jedoch bei diesen bekannten Geräten, daß die Darstellung des Verlaufes der Meßgiöße in den erzeugten Zahlenkolonnen wenig anschaulich ist. Maxima oder kleine Änderungen der Meßgröße lassen sich daher aus den Zahlenkolonnen nur mühsam ermitteln.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Registrieren einer Meßgröße zu schaffen, das es ermöglicht, eine über mehrere Größenordnungen veränderbare Meßgröße sowie auch sehr kleine, in einem Zahlensystem noch erfaßbare Änderungen der Meßgröße derart zu registrieren, daß aus der von dem Gerät erzeugten Aufzeichnung jeder Wert der Meßgröße mit hinreichender Genauigkeit ablesbar, zugleich aber auch der Verlauf der Meßgröße sowie auch kleine Änderungen derselben leicht erkennbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Gerät der eingangs bezeichneten Art durch ein die digitalen Einzelsignale zur Darstellung des digitalen Signals in einer dem vorgegebenen Zahlensystem entsprechenden Zifferfolge aufnehmendes Druckwerk, bei dem die auf Druckformen angeordneten Zahlzeichen in einer der Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems sowie der Wertigkeit der ausgedruckten Ziffern innerhalb der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems enisprechenden Reihenfolge nebeneinander angeordnet sind, gebildet wird. Dadurch wird erreicht, daß jede Ziffer der gedruckten Zahl in einem für die jeweilige Gruppe des vorgegebenen Zahlensystems vorgesehenen Teilbereich auf dem Druckerstreifen entsprechend ihrer Wertigkeit innerhalb der Gruppe positioniert wird. Da außerdem die Gruppen entsprechend ihrer Reihenfolge im vorgeigebenen Zahlensystem angeordnet sind, hat jede gedruckte Ziffer eine besondere Position, aus der — außer aus der Ziffer selbst — der Wert der Ziffer erkennbar ist. Die gedruckten Ziffern bilden somit eine Kurvenschar, aus der beispielsweise die Lage sowie der Wert der Extrema der Meßgröße leicht ablesbar sind.
Eine andere Variante, die Aufgabe gemäß der Erfindung zu lösen, besteht darin, daß ein Gerät der eingangs bezeichneten Art durch eine aus mehreren Kurvenschreibern mit jeweils einer Einrichtung zur Verstärkung analoger Spannungs- oder Stromsigriale bestehende, analoge Spannungs- oder Stromsignale graphisch darstellende Schreibeinrichtung, wobei eine die digitalen Einzelsignale analogisierende Schaltungsanordnung den den Kurvenschreibern vorgeschalteten Einrichtungen zur Verstärkung analoger Spannungs- oder Strornsignale vorgeschaltet ist, und wobei die Kurvenschreiber zur Darstellung des digitalen Spannungs- oder Stromsignals im vorgegebenen Zahlensystem in einer der Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden Reihenfolge nebeneinander angeordnet und so eingerichtet sind, daß die Werte der analogisierten Einzelsignale in der ihrer Wertigkeit im vorgegebenen Zahlensystem entsprechenden Reihenfolge linear dargestellt werden, gebildet wird. Analog zu dem Gerät mit einem Druckwerk, werden auch bei dem mit einer Schreibeinrichtung versehenen Gerät gemäß der Erfindung die von den einzelnen Kurvenschreibern aufgezeichneten Linien oder Punkte entsprechend den ihnen zugeordneten Werten innerhalb der Gruppe des vorgegebenen Zahlensystems auf einem für die jeweilige Gruppe vorgesehenen Teilbereich auf dem Schreibstreifen positioniert. Dabei wird für jeden ermittelten Wert der Meßgröße eine Linie oder eine Zahl von Punkten aufgezeichnet, wobei die Länge der Linie oder die Zahl der Punkte der Meßzeit entspricht, auf die sich der gemessene Wert bezieht. Bei einer während der Messung veränderten Meßgröße entsteht so eine aus stufenweisen Kurven gebildete Kurvenschar. Da die Kurvenschreiber gemäß der Erfindung entsprechend der Reihenfolge der Gruppen in dem vorgegebenen Zahlensystem angeordnet sind, ist jede den Wert der Meßgröße wiedergebende Zahl im vorgegebenen Zahlensystem aus der Position der von den Kurven-Schreibern aufgezeichneten Kurven ablesbar.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gerätes gemäC der Erfindung unter Verwendung eines Druckwerk; besteht darin, daß ein aus mehreren, in einer dei Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensy stems entsprechenden Reihenfolge angeordnetei bruckformen mit in gleichen Abständen voneinande auf den Druckformen angeordneten Zahlzeichei jeweils einer Gruppe des vorgegebenen Zahlensystem bestehendes Druckwerk, bei dem die Druckformei unabhängig voneinander mit einer den Abständei zwischen den Zahlzeichen entsprechenden Schrittweit bewegbar sind, und bei dem die Zahlzeichen in der ihre Wertigkeit im vorgegebenen Zahlensystem entspre
:henden Reihenfolge im gleichen Abstand voneinander and seitlich zur Bewegungsrichtung der Druckformen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dabei besteht eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung des Gerätes gemäß der Erfindung auch darin, daß die Druckformen als nebeneinander drehbar angeordnete, jeweils die Zahlzeichen einer Gruppe des vorgegebenen Zahlensystems aufweisende Walzen ausgebildet sind und daß die Zahlzeichen auf den Walzen in der ihrer Wertigkeit in der Gruppe entsprechenden Reihenfolge in Form einer auf der Oberfläche der Walze verlaufenden Schraubenlinie versetzt angeordnet sind.
Eine weitere sehr zweckmäßige Ausgestaltung des Gerätes gemäß der Erfindung unter Verwendung einer Schreibeinrichtung besteht darin, daß die Kurvenschreiber aus Spiegelgalvanometern bestehen. Da die Spiegelgalvanometer eine schnelle Anzeige sich verändernder Meßgrößen ermöglichen, ist dadurch eine genaue Anzeige der Meßgröße möglich.
Für den Fall, daß die niedrigsten Werte der die Meßgröße darstellenden Zahl nur statistischen Wert besitzen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der die digitalen Einzelsignale analogisierenden Schaltungsanordnung eine die den höchstwertigen Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden digitalen Einzelsignale auswählende und die ausgewählten digitalen Einzelsignale der die Einzelsignale analogisierenden Schaltungsanordnung zuführende Schaltungsanordnung vorgeschaltet ist. Dadurch wird erreicht, daß die graphische Aufzeichnung die erforderliche und hinreichende Genauigkeit besitzt, gleichwohl aber den Verlauf der Meßgröße in übersichtlicher Weise wiedergibt.
Für den Fall, daß die Meßgröße am Ausgang der die Meßgröße erfassenden Meßeinrichtung als analoges Signal oder als Signal vorliegt, das in einem anderen als in dem gewünschten Zahlensystem verschlüsselt ist, ist es selbstverständlich in bekannter Weise möglich, das Signal in entsprechender Weise umzukodieren. Es kann dabei zweckmäßig sein, daß dies mittels einer im Gerät vorgesehenen Schaltungsanordnung geschieht.
Ausführungsbeispiele der Geräte gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze eines Gerätes mit Schreib- ,15 einrichtung mit einem dem Gerät vorgeschalteten, einen Ausgang für die Einzelsignale eines im Binär-Dezimal-Kode verschlüsselten Signals aufweisenden Gerät,
F i g. 2 einen Teil eines Schreibstreifens mit Aufzeichnung eines im Dezimal-System dargestellten Signals,
F i g. 3 einen Teil eines Schreibstreifens mit Aufzeichnung eines im Dezimal-System dargestellten Massenspektrogramms,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung zur automatischen Auswahl der zwei jeweils höchstwertigen Dekaden mit nachgeschalteter Schaltungsanordnung zur Analogisierung der digitalen Einzelsignale,
F i g. 5 eine Prinzipskizze eines Druckwerks,
Fig.6 eine Seitenansicht des Druckwerkes nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Teil eines Dnickerstreifens mit Aufzeichnung eines im Dezimal-System dargestellten Signals.
Wie in der Prinzipskizze in F i g. 1 dargestellt, werden die am Ausgang für sechs Dekaden eines Gerätes 1 anstehenden Einzelsignale des im BCD-Kode (Binär-Dezimal-Kode) verschlüsselten, die Zählinformation enthaltenden Signals von einer Schaltungsanordnung 2 aufgenommen, die der automatischen Auswahl jeweils der höchstwertigen Einzelsignale dient. Als Gerät 1 dient ein unter der Bezeichnung »ratemeter« bekanntes Gerät, in dem die Zahl der die Meßgröße wiedergebenden Impulse über eine vorgegebene Zeit gemittek wird. Es ist jedoch auch jedes andere digitale Meßgerät mit entsprechendem Ausgang einsetzbar. Die in der Schaltungsanordung 2 ausgewählten, den höchstwertigen Dekaden des Signals entsprechenden Einzelsignale werden der Schaltungsanordnung 3 zur Analogisierung zugeführt. Die analogisierten Einzelsignale werden sodann über Verstärker 4 zu den dekadenweise angeordneten Kurvenschreibern 5 weitergeleilet und mittels der Kurvenschreiber auf dem in F i g. 2 dargestellten Schreibstreifen 6 aufgezeichnet. Die Einzelsignale werden dabei in der Schaltungsanordnung 3 zweckmäßigerweise so umgeformt, daß die Einzelsignale am Ausgang der Schaltungsanordnung als in Stufen analogisierte Signale vorliegen. Für den Fall, daß beispielsweise der Spannungsbereich des analogisierten Einzelsignals neun Volt beträgt, entspricht die Zahl eins innerhalb einer Dekade einem Spannungssprung von einem Volt. Der Ziffer »3« entsprechen dann beispielsweise drei Volt.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, werden bei dem im Prinzip dargestellten Gerät gemäß der Erfindung nur jeweils die drei höchstwertigen Dekaden der Meßgröße auf dem Schreibstreifen dargestellt Die Kurvenschreiber unterhalb der jeweils drei höchstwertigen Dekaden schreiben eine gerade Linie, die »0«. Wie aus der Aufzeichnung auf dem in F i g. 2 dargestellten Schreibstreifen ferner hervorgeht, ist das Maximum bis auf die dritte Stelle ablesbar.
In F i g. 3 ist ein Schreibstreifen wiedergegeben, der mit einem in der F i g. 1 im Prinzip dargestellten Gerät aufgenommen worden ist. Auf dem Schreibstreifen ist ein Teil eines Massenspektrums für Kupfer aufgezeichnet. Die Massendurchlaufgeschwindigkeit im Massenspektrometer betrug dabei 10 Minuten je Massenoktav, die Zeit, über die die Impulse gemittelt werden, betrug bei dem verwendeten Ratemeter 0,1 Sekunden und der Vorschub des Schreibstreifens 10 Millimeter pro Sekunde.
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung 2 für die automatische Auswahl der jeweils zwei höchstwertigen Dekaden mit nachgeschalteter, aus den Digital-Analogwandlern DACl bis D^CVI bestehender Schaltungsanordnung 3 wiedergegeben. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist die Schaltungsanordnung in drei Blöcke A, B und C unterteilt Block A dient der Aufnahme des im BCD-Kode verschlüsselten Signals. Dieses Signal besteht aus sechs digitalen Einzelsignalen entsprechend den Dekaden I bis VI wobei die Dekade I die niedrigste und die Dekade VI die höchstwertige Dekade ist. Das digitale Einzelsignal dei Dekade I besteht aus den vier Eingangssignalen a,b,c,a das digitale Einzelsignal der Dekade II aus der Eingangssignalen e, f, g, h usw., wobei die Eingangssi gnale jeweils vier bit des im BCD-Kode verschlüsselte! Signals entsprechen.
Im Block A wird geprüft, welche der sechs mögliche! Dekaden die höchstwertige Dekade des Signals — um somit auch der Meßgröße ist, d. h, es wird geprüf welche Dekade, von der höchstwertigen Dekade V angefangen, Einzelsignale mit einer von Null verschic denen Information aufweist Ein der höchstwertige Dekade entsprechendes Auswahlsignal wird dann a Block B weitergeleitet. Dies hat zur Folge, daß in Bloc
B die Eingangssignale der beiden höchstwertigen Dekaden zur Weitergabe an Block C freigegeben werden, wo sie zur Analogisierung den den beiden höchstwertigen Dekaden entsprechenden Digital-Analogwandlern D/lCzugeführt zugeführt werden.
Als Beispiel soll der Verlauf des digitalen Einzelsignals der Dekade III mit den Eingangssignalen i, j, k, I beschrieben werden, wobei angenommen werden soll, daß dieses digitale Einzelsignal zugleich die höchstwertige Information des im BCD-Kode verschlüsselten Signals darstellt. Die digitalen Einzelsignale der Dekaden IV, V und VI beinhalten dann die Information logisch »0«. Dies hat zur Folge, daß von den Schaltungselementen 7 in den Spannungspfaden der Dekaden IV, V und VI nach einer »Nicht-Oder«-Verknüpfung der Eingangssignale dieser Dekaden eine logische »1« an das »Und«-Gatter 8 im Spannungspfad der Dekade III gemeldet wird. Da zumindest eines der Eingangssignale i,j, Jt oder /des digitalen Einzelsignals der Dekade III von Null verschieden ist, wird über das Schaltungselement 9 im Spannungspfad der Dekade III, in dem eine »Nicht-Oder«-Verknüpfung der Eingangssignale i,j, k, /vorgenommen wird und über den Inverter 10 an das »Und«-Gatter 8 ebenfalls eine logische »1« gemeldet. Zugleich werden die »Und«-Gatter U in den Spannungspfaden der Dekaden I und II mit logisch »0« gesperrt. Da an dem »Und«-Gatter 8 viermal logisch »1« ansteht, wird über den Inverter 12 das Auswahlsignal D= logisch »1« an Block B weitergeleitet. Die Auswahlsignale A, B1 C, fund Fin den Spannungsfaden der entsprechenden Dekaden VI, V, IV, II und I sind logisch »0«.
In Block B werden infolge des Auswahlsignals D die Eingangssignale /, j, k, I der Dekade III und die Eingangssignale e,f,g,h der Dekade II über die Gatter 13 und 14 freigegeben und von dort auf die gemeinsamen Ausgänge 15 und 16, sodann in Block C auf die Digital-Analogwandler DACUl und DACU gegeben.
Das in F i g. 5 im Prinzip dargestellte Druckwerk besteht aus dekadenweise nebeneinander angeordneten Druckformen 17. Jede der Druckformen 17 wird über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltungsanordnung angesteuert und dient dazu, den jeweiligen Wert des digitalen Einzelsignals, das jeweils einer der Dekaden des im BCD-Kode verschlüsselten Signals entspricht, als Zahl darzustellen. Die Zahl wird dabei — wie aus Fig.6 zu entnehmen ist — mittels eines Farbbandes 18 auf einen in Fig. 7 dargestellten Druckerstreifen 19 übertragen, indem der Druckerstreifen 19 mittels einer Andruckplatte 20 an die Druckform 17 angedrückt wird. Die Druckformen 17 sind hierzu unabhängig voneinander schrittweise drehbar und die Zahlzeichen — wie in Fig.5 am Beispiel der der niedrigsten Dekade entsprechenden Druckform dargestellt ist — in der Drehrichtung der Druckformen in einem der Schrittweite entsprechenden Abstand angeordnet. Wie aus F i g. 5 ebenfalls hervorgeht, sind die Zahlzeichen auf den Druckformen gemäß der Erfindung zugleich in der ihrer Wertigkeit im Dezimalsystem entsprechenden Reihenfolge seitlich zur Bewegungsrichtung der Druckformen gegeneinander versetzt angeordnet. Hierdurch ist — wie aus dem in Fig.7 dargestellten Druckerstreifen hervorgeht — der Wert der gedruckten Zahl — außer aus der Zahl selbst — auch aus ihrer Stellung auf dem Druckerstreifen zu entnehmen. Aus F i g. 7 geht ferner hervor, daß jeweils nur die drei höchstwertigen Zahlen der Dezimalzahl — analog der Aufzeichnung auf dem in F i g. 2 dargestellten Schreibstreifen — gedruckt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße, wobei das digitale Signal in einem, einem vorgegebenen Zahlensystem, wie dem Dezimalsystem oder dem Oktalsystem, angepaßten Kode so verschlüsselt ist, daß es aus digitalen Einzeisignalen besteht, die den Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems, wie den Dekaden des Dezimalsystems oder den Oktalgruppen des Oktalsystems, entsprechen, gekennzeichnet durch ein die digitalen Einzelsignale zur Darstellung des digitalen Signals in einer dem vorgegebenen Zahlensystem entsprechenden Ziffernfolge aufnehmendes Druckwerk, bei dem die auf Druckformen angeordneten Zahlzeichen in einer der Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems sowie der Wertigkeit der ausgedruckten Ziffern innerhalb der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden Reihenfolge nebeneinander angeordnet sind.
2. Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße, wobei das digitale Signal in einem, einem vorgegebenen Zahlensystem, wie dem Dezimalsystem oder dem Oktalsystem, angepaßten Kode so verschlüsselt ist, daß es aus digitalen Einzelsignalen besteht, die den Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems, wie den Dekaden des Dezimalsystems oder den Oktalgruppen des Oktalsystems, entsprechen, gekennzeichnet durch eine aus mehreren Kurvenschreibern (5) mit jeweils einer Einrichtung (4) zur Verstärkung analoger Spannungs- oder Stromsignale bestehende, analoge Spannungs- oder Stromsignale graphisch darstellende Schreibeinrichtung, wobei eine die digitalen Einzelsignale analogisierende Schaltungsanordnung (3) den den Kurvenschreibern vorgeschalteten Einrichtungen zur Verstärkung analoger Spannungs- oder Stromsignale vorgeschaltet ist und wobei die Kurvenschreiber zur Darstellung des digitalen Spannungs- oder Stromsignals im vorgegebenen Zahlensystem in einer der Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden Reihenfolge nebeneinander angeordnet und so eingerichtet sind, daß die Werte der analogisierten Einzelsignale in der ihrer Wertigkeit im vorgegebenen Zahlensystem entsprechenden Reihenfolge linear dargestellt werden.
3. Gerät zum Registrieren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus mehreren in einer der Wertigkeit der Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden Reihenfolge angeordneten Durckformen (17), mit in gleichen Abständen voneinander auf den Druckformen angeordneten Zahlzeichen jeweils einer Gruppe des vorgegebenen Zahlensystems bestehendes Druckwerk, bei dem die Druckformen (17) unabhängig voneinander mit einer den Abständen zwischen den Zahlzeichen entsprechenden Schrittweite bewegbar sind, und bei dem die Zahlzeichen in der ihrer Wertigkeit im vorgegebenen Zahlensystem entsprechenden Reihenfolge im gleichen Abstand voneinander und seitlich zur Bewegungsrichtung der Druckformen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Gerät zum Registrieren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen (17) als nebeneinander drehbar angeordnete, jeweils die Zahlzeichen einer Gruppe des vorgegebenen Zahlensystems aufweisende Walzen ausgebildet und daß die Zahlzeichen auf den Walzen in der ihrer Wertigkeit in der Gruppe entsprechenden Reihenfolge in Form einer auf der Oberfläche der Walze verlaufenden Schraubenlinie versetzt angeordnet
sind.
5. Gerät zum Registrieren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die digitalen Einzelsignale analogisierenden Schaltungsanordnung (3) eine die den höchstwertigen Gruppen des vorgegebenen Zahlensystems entsprechenden digitalen Einzelsignale auswählende und die ausgewählten digitalen Einzelsignale der die Einzelsignale analogisierenden Schaltungsanordnung (3) zuführende Schaltungsanordnung (2) vorgeschaltet ist.
DE19742453752 1974-11-13 1974-11-13 Gerät zum Registrieren einer in ein digitales Spannungs- oder Stromsignal umgeformten Meßgröße Expired DE2453752C3 (de)

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