DE2635947A1 - Aushaertbare, dem neusilber aehnliche cu-zn-ni-mn-legierung - Google Patents
Aushaertbare, dem neusilber aehnliche cu-zn-ni-mn-legierungInfo
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Description
Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann AG, Waidenburg (Schweiz)
Aushärtbare, dem Neusilber ähnliche Cu-Zn-Ni-Mn-Legierung
14822 Ed/vw Fall 132
Unter Neusilber (Nickel silver im englischen Sprachgebrauch,
mailleehort blane argent im französischen Sprachgebrauch und
Alpacca oder Alpaca im italienischen und spanischen Sprachgebrauch)
versteht man eine Ni-Cu-Zn-Legierung von silberähnlicher Farbe, guter Korrosionsbeständigkeit und guten
Festigkeitseigenschaften, die- als Konstruktionswerkstoff
in der Mechanik, Elektrotechnik, Architektur und auch für die Herstellung von Schmuck und kunstgewerblichen Gegenständen
verwendet wird.
Bekannte Neusilberlegierungen enthalten beispielsweise
45 - 70 %> vorzugsweise 60 - 64 %» Cu (beispielsweise 62 %)
8 - 45 %, vorzugsweise 15 - 24 %9 Zn (beispielsweise 20 %)
8 - 28 %> vorzugsweise 12 - 25 %t Ni (beispielsweise 18 %)
Neusilberlegierungen mit Mn Zusatz sind ebenfalls auch bekannt. Sie enthalten beispielsweise noch:
70 988 3/06 0 8
- 2^- 2635847
1 - 15 %, vorzugsweise 2 - 6 %f Mn (beispielsweise H %)
Diese vorbekannten Neusilber-Legierungen sind im allgemeinen nicht durch eine Wärme-Behandlung aushärtbar, sie werden
kaltverformt, um eine Festigkeits-Steigerung zu erreichen,
wobei die Duktilität stark erniedrigt wird. Sie weisen zwar eine weisse Farbe auf, die aber auf gelblich
hin tendiert.
Ziel der vorliegenden Erfindung war die Schaffung einer dem Neusilber ähnlichen Legierung auf Cu-Zn-Ni-Mn-Basis,
die einerseits durch Kaltverformung auf höhere Festigkeit als die bisher bekannten Neusilber-Legierungen verfestigt
werden kann, wobei jedoch die hohe Duktilität erhalten bleiben soll, und die andererseits durch eine Wärmebehandlung
aushärtbar sein soll, durch welche Festigkeiten erhalten werden sollen, die mindestens gleich hoch
sind wie diejenigen der bekannten Neusilber-Legierungen und der besonders in der Elektrotechnik verwendeten Cu-Be-Legierungen.
Nach Möglichkeit soll jedoch die Festigkeit des neuen Materials im thermisch ausgehärteten Zustand
grosser sein als die Festigkeit der beiden vorgenannten Materialien. Die neue Legierung soll zudem eine schöne
weisse, nicht gegen das Gelbliche hin gehende Farbe haben. Überdies soll sie sich preiswert herstellen lassen und in
ihren übrigen Qualitäten den bekannten Neusilber-Legierungen und den Cu-Be-Legierungen mindestens ebenbürdig
sein.
Diese erfindungsgemässe Legierung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie folgende Bestandteile enthält:
36 - HH % Cu
21 - 28 % eines oder mehrerer der Elemente Zn,Sn,In, mit
der Einschränkung, dass Sn + In höchstens 10 % betragen,
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l8 - 25 % eines oder mehrerer der Elemente Ni3Co, mit
der Einschränkung, dass der Co-Gehalt höchstens 5 % beträgt,
10 - 18 % Mn
bis zu 0,5 % eines oder mehrerer der Elemente Be, SE
(seltene Erden), mit der Einschränkung, dass weder der Be-Gehalt noch der SE-Gehalt mehr
^aIs 0,3 % beträgt, ·
sowie als/Oxidationselemente dienende Zusätze aus der
Gruppe Li, Mg, Ca, Ti und als übliche Verunreinigung
Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Legierung
sind die Hauptbestandteile in folgenden Verhältnissen vorhanden:
38 - 42 %, vorzugsweise 40 %9 Cu
23 - 26,5 %t vorzugsweise 24,8 #, Zn8 von denen bis zu
10 % durch Sn und/oder
In ersetzt sein könneη s
19*5 - 22,5 %s vorzugsweise 21 %9 Ni9 von denen bis zu 5 %
durch Co ersetzt sein
können,
12 - 16 %9 vorzugsweise 14 %, Mn
0,05 - 0,4 5ί, vorzugsweise 0,2 %t Be und/oder SE
Für die Erschmelzung dieser neuen Legierung kann die übliche Erschmelzungs-Praxis der bisher bekannten ternären,
Cu-Ni-Zn, bzw. quaternären Cu-Ni-Mn-Zn, Neusilber-Legierungen, bzw. der bisher bekannten Cu-Be-Legierungen angewendet werden.
Der Schmelzbereich dieser neuen Legierung liegt zwischen 850° und 960°, also 150 - 200° niedriger als zum Beispiel
der Schmelzbereich der bekannten Cu Ni 18 Zn 20 Neusilber-Legierung. Dadurch wird das Schmelzen und Giessen wesent-
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lieh vereinfacht, da man folgende Vorteile erreichen kanm
Man spart Energie, es treten geringere Verluste an Zn und Mn auf, die gewünschte Sollzusammensetzung lässt sich besser
einhalten, der Schmelztiegel und die Gusskokillen sowie andere Hilfsmittel haben eine längere Standzeit. Die Legierung
kann zum Beispiel in der Luft mit einer Holzkohlen-Decke oder mit Borax- bzw. Kryolith-Schlake erschmolzen
werden, wobei die aushärtenden bzw. desoxydierenden
Zusätze, also Be bzw. SE3 erst unmittelbar vor dem Giessen
zulegiert werden sollen. Die Legierung kann im Temperaturbereich von 600 bis 730°C warm verformt werden, vorzugstfeise
bei 670 - 710° durch Strangpressen, bei 630 - 670 C
durch Walzen und Schmieden. Die neue Legierung lässt sich gut xirarmverformen, es sind hohe Querschnittsreduktionen,
ZeBo im Verhältnis von 40 ; 1 durch Warm-Strangpressen,
möglich. Die verhältnismässig niedrige Warm-Umform-Temperatur ermöglicht eine lange Standzeit der Warm-Umformwerkzeuge„
Alle diese Vorteile ergeben eine hohe Wirtschaftlichkeit der Warm-Umformungsprozesse.
Die Legierung ist oberhalb von ca. 550° einphasig, sie weist die sogenannte α-Phase auf. Unterhalb von ca. 550°C
scheidet im warm verformten Zustand nur langsam eine tetragonale Phase und, falls die Legierung Be enthält,
auch noch eine intermetallische Phase aus. Da die Ausscheidungsgeschwindigkeiten
beider Phasen klein sind, ist die Abkühlungsgeschwindigkeit von den Warm-Umformungs-Temperaturen
auf Raum-Temperatur vor der Kaltumformung gar nicht kritisch, so dass bei Raum-Temperatur die Legierung
noch einphasig ist und sich problemlos kaltverformen lässt. Querschnittsabnahmen bis zu 95 % sind an
warm stranggepressten Stäben von 16 und 25 mm Durchmesser, die von 6900C auf Raum-Temperatur in Luft abgekühlt
wurden, durchgeführt worden. Kaltverformungsgrad von 90 %,
als Querschnittsabnahme ausgedrückt, sind durch Walzen, Rollen, Hämmern, Ziehen, Schmieden und andern Verfahren
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möglich, da die Legierung im geglühten Zustand weich ist,
nämlich eine Vickershärte von nur 110 Kp mm" aufweist. Zwar ist die Verfestigung durch Kaltverformung stärker
als bei den bisher bekannten ternären bzw. quaternären Neusilber-Legierungen, jedoch weist die neue Legierung
bei der Kaltverformung eine geringere Duktilitätsabnahme auf, wodurch die Gefahr eines Bruchs durch Uberbeanspruchung
des Materials während der Umformung praktisch ausgeschaltet
ist, was gegenüber den bisher bekannten ternären bzw. quaternären Neusilber-Legierungen auch eine
erhöhte Wirtschaftlichkeit zur Folge hat und die Herstellung
von komplizierten Profilen bzw. Teilen deutlich vereinfacht oder überhaupt ermöglicht.
Dadurch sind auch weniger Zwischenglühungen - Rekristalli sationsglühungen - nötig. Die Rekristallationsglühungen
können zwischen 570 und 63O0C, vorzugsweise 600°C, durchgeführt
werden.
Da die Legierung durch Wasserstoff nicht versprödet wird, können die thermischen Behandlungen aller Art, z.B. Rekristallisationsglühung
und Aushärtung, in reinem Wasserstoffgas oder einer Wasserstoffgas enthaltenden Atmosphäre
gemacht werden.
Es wurden bei Werkstücken aus einer Legierung mit
40 % Cu
24,8 % Zn
20 % Ni
15 % Mn 0,10 % Be 0,10 % SE,
die bei 600°C geglüht worden sind und anschliessend kalt rund gewalzt wurden, die folgenden Werte für die Vickers-Härte
ermittelt:
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-2
geglüht 110 kp mm
20 % kalt verformt 200 kp mm"2
30 % kalt verformt 215 kp mm
40 ^ kalt verformt 230 kp mm"2
—ρ
50 % kalt verformt 240 kp mm
75 % kalt verformt 250 kp mm"
90 % kalt verformt 270 kp mm"2
Da erfahrungsgemäss für diese Legierungen das Verhältnis zwischen Härte und Festigkeit 2,1 - 2,3 beträgt, erreicht
man mit der Kaltverformung Zugfestigkeiten bis zu 130 N mm"
Wird diese kaltverformte Legierung zwischen 300 und 4500C
wärmebehandelt, wobei zwischen 370 und 4200C ein Optimum
vorhanden ist, so ist eine starke Festigkeitssteigerung
_p
bis zu 1750 N mm zu beobachten.
Als weitere mechanische Eigenschaft konnte gemessen werden nach 30-90 #iger Kaltverformung, Aushärtung bei 39O°C:
Gleichmassdehnung: 1 - 4 % je nach Festigkeit,nämlich
1,5 - 2,5 % bei 1750 N mm"2
3 - 4 % bei 1500 N mm"2
Bruchdehnung: 3 - 6 % bei 1750 N mm
5 - 8 % bei 1500 N mm"2
Dabei ist zu beobachten, dass die Anlasszeit je nach dem Kaltverformungsgrad des Ausgangsmaterials nicht gleichlang
ist um die höchst erreichbare Zugfestigkeit zu erreichen. Es wurden die folgenden Zeiten festgestellt bei 3900C:
30 % Kaltverformt 13 Stunden bei 3900C
60 % Kaltverformt 9 Stunden bei 390oC 90 % Kaltverformt 1,5 Stunden bei 3900C
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Erfahrungsgemäss ist ab ca. 20 - 30 % Kaltverformung die
höchst erreichbare Zugfestigkeit nicht mehr von dem Kaltverformung sgrad des Ausgangsmaterials abhängige Ohne Kaltverformung
lässt sich eine Festigkeit bis zu 1300 bis maximal 1600 N mm" erreichen.
Diese Eigenschaften der neuen Legierung sind wesentlich besser als die entsprechenden Eigenschaften der bisher
bekannten ternären bzw. quaternären Neusilber-Legierungen
sowie der vorbekannten aushärtbaren Cu-Be~Legierungen. So weist.zum Beispiel die nicht aushärtbare ternäre
Neusilber-Legierung mit 62 % Cu - 18 % Ni und 20 % Zn, die vorzugsweise als Federwerkstoff verwendet wird,
im kaltverformten Zustand eine minimale Festigkeit von
.. 2
nur 610 N mm und eine mind. Dehnung von nur 1 % auf. Die aushärtbare Cu-Be-Legierung mit der Zusammensetzung 1,8 - 2,1 % Be, Co ■+ Ni φ Fe^O,2 - 0,6 Jf, Rest Cu, die vorzugsweise ebenfalls als Federwerkstoff verwendet wird, weist im voll ausgehärteten Zustand eine Festigkeit von nur 1500 N mm und eine Bruchdehnung von nur 1 % auf.
nur 610 N mm und eine mind. Dehnung von nur 1 % auf. Die aushärtbare Cu-Be-Legierung mit der Zusammensetzung 1,8 - 2,1 % Be, Co ■+ Ni φ Fe^O,2 - 0,6 Jf, Rest Cu, die vorzugsweise ebenfalls als Federwerkstoff verwendet wird, weist im voll ausgehärteten Zustand eine Festigkeit von nur 1500 N mm und eine Bruchdehnung von nur 1 % auf.
Die sehr hohe Festigkeit der ausgehärteten, kalt verformten, neuen Legierung ist durch die Ausscheidung unterhalb
ca. 5500C der schon erwähnten tetragonalen Phase und, falls die neue Legierung Be enthält, noch durch die Ausscheidung
der ebenfalls schon erwähnten intermetallischen Phase bedingt.
Die hohe Festigkeit bleibt bei ausgehärteten Werkstücken aus der erfindungsgemässen Legierung bis zu Temperaturen
von 200 - 2500C erhalten, während bei Werkstücken, beispielsweise
Federn, aus der Cu Ni 18 Zn 20-Neusilber-Legierung die Festigkeit schon nach verhältnismässig
kurzzeitiger Erwärmung auf 2500C um 7 % - 15 % gegenüber
der Anfangsfestigkeit abnimmt.
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A2.
Die neue Legierung weist noch folgende physikalische Eigenschaften auf, wobei in Klammer die entsprechenden
Werte der bekannten Legierung Cu Ni 18 Zn 20 angegeben sind:
Elektrische Leitfähigkeit:
geglüht: 2,7 - 2,9 ' 106 til"1 in'1 (3 - 3,5 * 1O6IfT1 m"1)
30 - 90 % kalt verformti 234 - 2,7 ΙΟ6 ΏΓ1 m"1
ausgehärtet: 30 - 90 % kalt verfomt, bei 3900C vergütet:
2,7 - 2,9 * 106 ß"1 m"1
Durch "Ubervergütung" kann die elektrische Leitfähigkeit
noch um ca. 50 % erhöht werden.
Ε-Modul:
seclüht und kalt verformt: ca. 1.1 * 10J ..
(1,25 - 1,35 * 10
ausgehärtet, 30 - 90 % kalt verformt, bei 39O°C
vergütet: ca. 1,2 - 1,3 * ΙΟ5 Ν mm"2.
Magnetismus: nicht magnetisch
Dichte: 8,08 kg/dm3, (8,7 kg/dm3)
Dichte: 8,08 kg/dm3, (8,7 kg/dm3)
Bei Werkstücken aus einer modifizierten Legierung, nämlich einer Legierung, bei welcher ein Teil des Ni-Gehalts durch
Co ersetzt wurde und die die folgende Zusammensetzung aufweist:
40 | ,8 | % | Cu | 709883/0608 |
24 | % | Zn | ||
20 | % | Ni | ||
1 | % | Co | ||
14 | ,10 | % | Mn | |
0 | ,10 | % | Be | |
0 | % | SE | ||
sind bei gleicher mechanischer und thermischer Behandlung
Zugfestigkeiten von I850 N mm" und mehr gemessen worden.
Bei Werkstücken aus einem dritten Legierungsbeispiel mit
der Zusammensetzung
23 | ,8 | % | Zn | Mn |
2 | % | Sn | Be | |
20 | % | Ni | SE | |
1 | % | Co | Cu | |
14 | % | |||
0. | ,05 | % | ||
► 05 | % | |||
Rest | ||||
wurden ähnliche Werte gemessen.
Die Anlaufbeständigkeit der neuen Legierung in der Luft ist
deutlich besser als diejenige der vorbekannten ternären-
bzw. quaternären Neusilber-Legierungen und als diejenige der ebenfalls vorbekannten Cu-Be-Legierungen.
Das Anlaufen in 3 JSiger Natriumchlor id-Lösung, bei ca. 4o°C,
ist nur gering gegenüber dem Anlaufen der vorbekannten Vergleichs-Legierungen.
Im gesättigten Ammoniak-Dampf ist die neue Legierung absolut
nicht spannungs-risskorrosionsanfällig.
Eine Oberflächenbehandlung durch galvanische Überzüge (Verchromung,
Vernickelung, Versilberung, Vergoldung) ist für sehr viele Anwendungsfälle nicht nötig, da sowohl die Anlaufbeständigkeit
wie die natürliche Farbe keine derartigen Behandlungen bedingen.
Die neue Legierung lässt sich weich- bzw. hartlöten und auch schweissen. Kurzzeitige Verarbeitungstemperaturen unter
- 400°C führen zu keiner Entfestigung der kaltverformten
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Jf-
bzw. ausgehärteten Teile.
Da die Festigkeits- und Federungseigenschaften der neuen
Legierung 1,8-3 mal höher sind als die entsprechenden Eigenschaften der bekannten Neusilber-Legierungen im allgemeinen
und der Cu Ni 18 Zn 20 Neusilber-Legierung, die vorzugsweise als Federwerkstoff verwendet wird, und ca.
1,2 - 1,3 mal höher als die entsprechenden Cu-Be-Legierungen,
die ebenfalls vorzugsweise als Federwerkstoffe verwendet werden, lässt sich die neue Legierung besonders gut
für die Herstellung von Federn aller Art sowie auch für die Herstellung elektrischer Kontaktteile verwenden.
Wegen ihrer ausgezeichneten Kaltverformbarkeit ist die Legierung von besonderer Bedeutung für die Anfertigung durch
beispielsweise Walzen bzw. Rollen, Ziehen, Tiefziehen und
Schmieden von komplizierten Profilen oder Teilen, die nachträglich gehärtet werden können.
Da die Duktilität der neuen Legierung besonders hoch ist, eignet sie sich für das Stanzen von komplizierten Teilen,
die nach der Fertigverarbeitung noch ausgehärtet werden können, wie z.B. für Rohlinge für Sicherheitsschlüssel,
Uhrengehäuse oder Ankergabeln und Zahnräder für Uhrwerke. Die hohe Festigkeit und Duktilität der neuen Legierung im voll
gehärteten Zustand machen diese Legierung besonders geeignet
für viele Uhrenteile, die ausserdem auch abriebfest sein sollen und nicht magnetisch sein müssen, wie z.B.
Wellen, Unruhachsen, Triebfedergehäuse, Uhrengehäuse und für zahlreiche Teile der Feinwerktechnik und des Apparatebaues.
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Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEAushärtbare, dem Neusilber ähnliche Cu-Zn-Ni-Mn-Legierung, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Bestandteile enthält36 - 44 % Cu21 - 28 % eines oder mehrerer der Elemente Zn, Sn, In,mit der Einschränkung, dass Sn + In höchstens10 % betragen,
18 - 25 % eines oder mehrerer der Elemente Ni, Co,mit der Einschränkung, dass der Co-Gehalthöchstens 5 % beträgt, 10 - 18 % Mn
bis zu 0,5 % eines oder mehrerer der Elemente Be, SE(= seltene Erden), mit der Einschränkung,dass -weder der Be-Gehalt noch der SE-Gehalt ,-«„A, mehr als 0,3 % beträgt,sowie als^xidationselemente dienende Zusätze aus der Gruppe Li, Mg, Ca, Ti, und als übliche Verunreinigung Pe. - 2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbestandteile in folgenden Verhältnissen vorhanden sind:38 - 42 % Cu23 - 26,5 % eines oder mehrerer der Elemente Zn, Sn, In 19,5 - 22,5 % eines oder mehrerer der Elemente Ni, Co 12 - 16 % Mn0,05 - 0,4 % eines oder mehrerer der Elemente Be, SE.
- 3. Legierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbestandteile in folgenden Verhältnissen vorhanden sind:709883/0608ORiQiNAL JNSPE'263534724,8 % eines oder mehrerer der Elemente Zn, Sn, In21 % eines oder mehrerer der Elemente Ni + CoIk % Mn0,2 % Be + SERest Cu709883/0608Einrelchfertlg zur
Weiterleitung erhalten 3Patentanwälte 2835947Dipl-Ing. H LesserOFiül - 4. Verwendung einer - aashärtbaren, dem !Neusilber ähnlichen Cu-Zn-Ni-Mn-JLegierung, die folgende Bestandteile enthält36 -44 $, vorzugsweise 38 - 42 % Cu3 21 - 28 %9 vorzugsweise 23 - 26,5 %3 speziell 24,8 %eines oder mehrerer der Elemente Zn5 Sn3 In9 mit der Einschränkung, dass Su + In höchstens 10 % betragen318 - 25 %9 vorzugsweise 19,5 - 22,5 %3 speziell 21 % eines oder mehrerer der Elemente Ui9 Co3 mit der Einschränkunga dass der Co-Gehalt höchstens 5 % beträgt,10 - 18 %9 vorzugsweise 12 - 16 %, speziell 14 % IM9 bis zu 0,5 %Λ vorzugsweise 0.05 - 0,4 %3 speziell 0,2 % eines oder mehrerer der Elemente Be3 SE {= seltene Erden), mit der Einschränkung, dass weder der Be-Gehalt noch der SE-Gehalt mehr als 0,3 % beträgt,sowie als Desoxidationselemente dienende Zusätze aus der Gruppe Li, Mg, Ca, Ti, und als übliche Verureinigung Fe3 für die Herstellung von Bestandteilen der Feinwerktechnik,
- 5. Verwendung naeii Anspruch 4 für die Herstellung von Bestandteile von Uhren,
- 6. Verwendung nach Anspruch 5 für die Herstellung von Uhrgehäusen,
- 7. Verwendung nach Anspruch 5 für die Herstellung von Uhrwerkszahnrädern,TG9883/Q608263534?
- 8. Verwendung nach Anspruch 5 für die Herstellung von Ankergabeln von Uhrwerken.
- 9. Verwendung nach Anspruch 5 für die Herstellung von Feder gehäusen von Uhrwerken.
- 10. Verwendung nach Anspruch 5 für Wellen und Achsen von Uhrwerken.
- 11. Verwendung nach Anspruch 4 für die Herstellung von Federn.
- 12. Verwendung nach Anspruch 4 für die Herstellung von elektrischen Kontaktteilen.709883/0608
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