DE2635892A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum messen und anzeigen der frequenzrelation zweier signale - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum messen und anzeigen der frequenzrelation zweier signaleInfo
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Description
Int. Az.: Case 1OO2 3. Aug. 1976
Hewlett-Packard Company
VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM MESSEN UND ANZEIGEN DER FREQUENZRELATION ZWEIER SIGNALE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine für dessen Durchführung geeignete Schaltungsanordnung zum Messen und
Anzeigen der Frequenzrelation zwischen einem ersten und einem zweiten Signal.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die Frequenzrelation zwischen zwei Eingangssignalen direkt, d.h.
ohne Verwendung von Phaseninformation zu messen und eine digitale Ausgangsinformation abzugeben, aus welcher hervorgeht,
ob die Frequenzen der Eingangssignale gleich oder nahezu gleich sind oder ob die eine Frequenz höher als die
andere ist. Vorzugsweise sollen digitale Ausgangssignale abgegeben werden, deren Dauer eine Funktion der Frequenzdifferenz
der beiden Eingangssignale ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs
Vorzugsweise können durch Impulsflanken getriggerte Kippstufen verwendet werden, um Ausgangssignale zu erzeugen,
welche eine Frequenzdifferenz der Eingangssignale angeben, wenn wenigstens zwei ansteigende Impulsflanken des einen
Eingangssignales auftreten, ohne daß eine ansteigende Impulsflanke des anderen Eingangssignales auftritt. Die Eingangssignale werden als gleich oder nahezu gleich erkannt, wenn
die ansteigenden Impulsflanken des einen Eingangssignales
7O9S1Ö/O31S
Hewlett-Packard Comp.
Int. Az.: Case 1002
Int. Az.: Case 1002
sich kontinuierlich abwechseln mit den ansteigenden Impulsflanken des anderen Eingangssignales. Die digitalen Ausgangssignale,
welche eine Frequenzdifferenz zwischen den beiden EingangsSignalen angeben, werden für eine geradzahlige Anzahl
von Perioden des einen Eingangssignales der höheren Frequenz abgegeben, welche auftritt, ohne daß zwischenzeitlich eine
Impulsflanke des Eingangssignales der niedrigeren Frequenz auftritt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Bestimmung der Frequenzrelation zweier Eingangssignale;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Zeitverläufe der verschiedenen
Signale in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Logikzustände der beiden Ausgangssignale
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, wenn dieser die beiden zu messenden Eingangssignale zugeführt
werden.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 werden Eingangssignale 20 und 21 miteinander verglichen und binäre Ausgangssignale
über die Frequenzrelation der beiden Eingangssignale an Ausgangsklemmen
30 und 31 abgegeben. Falls die Frequenz des Eingangssignales 20 höher als diejenige des Eingangssignales 21
ist, führt die Ausgangsklemme 30 das Logiksignal 1 und die Ausgangsklemme 31 das Logiksignal 0. Falls die Frequenz
des Eingangssignales 20 niedriger als diejenige des Eingangssignales 21 ist, führt die Ausgangsklemme 30 das Logiksignal
0 und die Ausgangsklemme 31 das Logiksignal 1. Wenn die Frequenzen der Eingangssignale 20 und 21 gleich oder ungefähr gleich
sind, treten an den Ausgangsklemmen 30 und 31 die Logiksignale 0 auf. An den Ausgangsklemmen 30 und 31 treten ebenfalls die
Logiksignale 0 auf, wenn die Schaltungsanordnung nicht genügend Information an den Eingängen erhalten hat, um die Fre-
1 0/03 1 θ
Hewlett-Packard Comp.
quenzrelation der Eingangssignale zu bestimmen. Die Ausgangsklemmen
30 und 31 können gleichzeitig das Logiksignal 1 während einer kurzen Periode führen, wenn sich plötzlich
die Freguenzrelation der beiden Signale an den Eingängen 20 und 21 ändert. Wenn beispielsweise das Eingangssignal 21
ursprünglich eine niedrigere Frequenz als das Eingangssignal 20 hat, aber dann die Frequenz des Eingangssignales 21
plötzlich größer als diejenige des Eingangssignales 20 wird, führen beide Ausgangsklemmen 30 und 31 ein Logiksignal 1 bis
zum Ende der Periode des Eingangssignales 20, während welcher Periode die Änderung der Frequenzrelation bestimmt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 werden sechs durch Flanken gesteuerte Kippstufen vom D-Typ verwendet.
Jede Kippstufe hat einen D-Eingang, einen Takteingang, einen Löscheingang, einen Setzeingang sowie komplementäre
Eingänge Q und Q. Bei den Lösch- und Setzsignalen bedeutet
der untere Spannungspegel das* Logiksignal 1. Bei den Logiksignalen
am Eingang D und an den Ausgängen Q und Q bedeutet der obere Spannungspegel das Logiksignal 1. Der Takteingang
wird aktiviert durch eine ansteigende Signalflanke. Es versteht sich, daß das der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1
zugrunde liegende Prinzip mit anderen Kippstufen, beispielsweise JK-Kippstufen realisiert werden kann.
Der Setzeingang für jede Kippstufe ist mit einer Spannungsquelle 10 für 5 V über einen Widerstand 12 verbunden, um
Logiksignale 0 an den Setzeingängen zu erzeugen. Die Eingänge D der Kippstufen 1 bis 4 erhalten von der Spannungsquelle 10 das Logiksignal 1. Den Löscheingängen der Kippstufen
3 und 6 werden Steuersignale 14 zugeführt, durch welche an den Ausgangsklemmen die Logiksignale 0 auftreten.
Der Eingang 20 ist mit .den Takteingängen der Kippstufen 1,
und 6 verbunden. Der Ausgang. Q der Kippstufe 6 dient als Ausgang 30 der Schaltungsanordnung. Der Ausgang Q der Kippstufe
1 ist mit dem Löscheingang der Kippstufe 2 verbunden.
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Int. Az.: Gase 1002
Int. Az.: Gase 1002
Der Ausgang Q der Kippstufe 2 ist mit dem Löscheingang der
Kippstufe 1 und dem Eingang D der Kippstufe 3 verbunden.
Der Eingang 21 ist mit dem Takteingang der Kippstufen 2, 3 und 4 verbunden. Der Ausgang Q der Kippstufe 3 dient als
Ausgangsklemme 31 der Schaltungsanordnung. Der Ausgang Q der Kippstufe 4 ist mit dem Löscheingang der Kippstufe 5
verbunden. Der Ausgang Q der Kippstufe 5 ist mit dem Löscheingang der Kippstufe 4 und dem Eingang D der Kippstufe 6
verbunden.
Es wird angenommen, daß im Zeitpunkt TO das Steuersignal 14
anliegt, wodurch an den Ausgangsklemmen 30 und 31 die Logiksignale 0 erzeugt werden. Zwischen den Zeitpunkten TO und Tl
wird die Steuerleitung 14 aktiviert, um die Kippstufen 3 und 6 aufzutasten, so daß diese auf die Logiksignale an den Eingängen
D und an den Takteingängen ansprechen. Der Zeitpunkt Tl entspricht einer ansteigenden Flanke des Eingangssignales
20. Danach bedeutet jeder Bezug auf eine Flanke der Eingangssignale 20 und 21 Anstiegsflanken dieser Eingangssignale.
In entsprechender Weise könnte die Schaltungsanordnung auch derart ausgelegt werden, daß sie auf abfallende Flanken der
Eingangssignale 20 und 21 anspricht. Die Flanke des Eingangssignales
20 bewirkt ein Iiogiksignal 1 am Ausgang der Kippstufe
5. Die Flanke des Eingangssignales 20 tastet auch die Kippstufe 6 auf, aber an der Ausgangsklemme 30 verbleibt das
Logiksignal 0, da die Ausbreitungsverzögerung durch die Kippstufe 5 die Zustandsänderung des am Eingang D der Kippstufe
auftretenden Signales verzögert, bis die Kippstufe 6 durch die Flanke des Eingangssignales 20 aufgetastet worden ist.
In diesem Zeitpunkt hat die Schaltungsanordnung nur eine Flanke des Eingangssignales 20 erfaßt, und es ist daher auch
keine Bestimmung der Frequenzrelation der Eingangssignale möglich, in diesem Zustand führen die Ausgangsklemmen 30 und
31 die Logiksignale 0. Nach den Signalen an den Eingängen 20
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und 21 gemäß Fig. 2 tritt im Zeitpunkt T3 die nächste Signalflanke am Eingang 20 auf. Im Zeitpunkt T3 liegt
am Eingang D der Kippstufe 6 bereits das Logiksignal 1 an, so daß das Signal am Eingang 20 bewirkt, daß an der Ausgangsklemme
30 das Logiksignal 1 auftritt. Es sind damit zwei aufeinanderfolgende Impulsflanken am Eingang 20 aufgetreten,
ohne daß zwischenzeitlich eine Impulsflanke am Eingang 21 aufgetreten wäre. Dieses bedeutet, daß das Signal am Eingang
20 eine höhere Frequenz als dasjenige am Eingang 21 hat. Eine andere Signalflanke tritt am Eingang 20 im Zeitpunkt T5
auf, ohne daß inzwischen eine Signalflanke am Eingang 21 aufgetreten wäre. Der Ausgang Q der Kippstufe 5 führt weiter
das Logiksignal 1, so daß weiter an der Ausgangsklemme 30 der Logikpegel 1 anliegt, wenn die Kippstufe 6 im Zeitpunkt
T5 ein Taktsignal vom Eingang 20 erhält.
Gerade vor dem Zeitpunkt T7 tritt die erste Impulsflanke am Eingang 21 auf und bewirkt ein Taktsignal für die Kippstufe
2, wodurch am Ausgang Q der Kippstufe 2 das Logiksignal 1 auftritt. Die Ausgangsklemme 31 führt weiter das Logiksignal
0, weil die Ausbreitungsverzögerung durch die Kippstufe 2 die Änderung des Zustands des Signales am Eingang D der Kippstufe
3 verzögert, bis die Kippstufe 3 durch die Impulsflanke des Signales am Eingang 21 weitergetaktet worden ist. Die Impulsflanke
des Signales am Eingang 21, welche vor dem Zeitpunkt T7 auftritt, bewirkt ein Taktsignal für die Kippstufe 4
und bewirkt am Ausgang Q das Logiksignal 0. Dadurch erhält die Kippstufe 5 ein Löschsignal,und an deren Ausgang tritt
das Logiksignal 0 auf. Wenn am Ausgang Q der Kippstufe 5 das Logiksignal 0 auftritt, wird die Kippstufe 4 sofort gelöscht
und am Ausgang Q erscheint wieder der Signalpegel 1.
Im Zeitpunkt T7 erscheint eine Impulsflanke am Eingang 20 und bewirkt, daß an der Ausgangsklemme 30 das Logiksignal 0 auftritt,
da der Ausgang Q der Kippstufe 5 auf das Logiksignal. 0 gesetzt
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worden ist. Am Ausgang 30 liegt weiter das Logiksignal 1 während einer ganzzahligen Anzahl von Perioden des Signales
am Eingang 20 an, welches während der Zeitpunkte T3 bis T7 die höhere Frequenz hat. Die Anzahl der Perioden des Eingangssignales,
während welcher an der Ausgangsklemme das Logiksignal 1 anliegt, wird bestimmt durch die Anzahl der
Impulsflanken des Eingangsignales 20, während welcher keine Impulsflanke am Eingang 21 auftritt, und damit ist die Dauer
des Logiksignales 1 an der Ausgangsklemme 30 eine Funktion der Frequenzdifferenz zwischen den Signalen an den Eingängen
20 und 21. Auch tritt im Zeitpunkt T7 die Impulsflanke am Eingang 20 als Taktsignal am Flipflop 1 auf und erzeugt
ein Logiksignal· 0 an dessen Ausgang Q. Das Logiksignal· 0 am Ausgang Q der Kippstufe 1 löscht die Kippstufe 2, so daß
deren Ausgang Q das Logiksignal 0 führt. Die Kippstufe 1 wird dann durch das Signal vom Ausgang Q der Kippstufe 2
sofort gelöscht, und der Ausgang ^Q der Kippstufe 1 führt
wieder das Logiksignal 1.
Im Zeitpunkt T9 tritt eine andere Impulsflanke des Signales am Eingang 20 auf, ohne daß inzwischen eine Impulsflanke
am Eingang 21 aufgetreten wäre. Diese Impulsflanke bewirkt, daß an der Ausgangsklemme 30 wiederum das Logiksignal 1
erscheint und während einer ganzzahligen Anzahl· vonPerioden des Signaies am Eingang 20 bieibt und erst verschwindet,
nachdem eine andere Impuisflanke am Eingang 21 aufgetreten
ist, d.h. in diesem Fail· kurz vor dem Zeitpunkt TIl. Solange das Signal am Eingang 20 eine höhere Frequenz ais dasjenige
am Eingang 2l· hat, treten niemals zwei ImpulsOanken am
Eingang 2i auf, ohne daß wenigstens inzwischen eine Impulsflanke am Eingang 20.auftreten würde. Daher bleibt am Ausgang
31 der Logikpegel 0.
Das vorbeschriebene Muster setzt sich gemäß Fig. 2 bis zum Zeitpunkt T15 fort, wobei an der Ausgangskiemme 30 das Logiksignal
l· während einer ganzzahligen Anzahl von Perioden
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des Signales am Eingang 20 anliegt, und an der Ausgangsklemme tritt das Logiksignal 0 während einer Periode des
Signales am Eingang 20 auf, die nach dem Erscheinen einer Impulsflanke am Eingang 21 beginnt. Während der Zeitpunkte
T15 und T20 treten abwechselnd Impulsflanken an den Eingängen 20 und 21 auf. Die· Impulsflanke am Eingang 21, welche zwischen
den Zeitpunkten Tl3 und T14 auftritt, bewirkt, daß an der Ausgangskiemme 30 das Logiksignal 0 entsprechend der
Impulsflanke am Eingang 20 im Zeitpunkt T15 auftritt. Zwischen den Zeitpunkten T15 und T20 erscheinen an den Ausgangsklemmen
30 und 31 die Logiksignale 0. Dieser Zustand beruht darauf, daß am Ausgang Q der Kippstufe 2 das Logiksignal
1 aufgrund der Impulsflanke am Eingang 21 anliegt. Dann tritt am Ausgang Q der Kippstufe 2 das Logiksignal 0
auf wegen der Impulsflanke am Eingang 20, die wiederum erzeugt wird, weil die Kippstufe 1 ein Taktsignal erhält, bevor
das Logiksignal 1 der Kippstufe 2 durch ein Taktsignal an die Kippstufe 3 weitergegeben wird. In ähnlicher Weise erscheint
am Ausgang Q der Kippstufe 5 das Logiksignal 1 aufgrund einer Impulsflanke am Eingang 20, während dann das
Logiksignal 0 am Ausgang Q der Kippstufe 5 durch eine Impulsflanke am Eingang 21 auftritt, wenn die Kippstufe 4 ein
Taktsignal erhält, bevor das Logiksignal Q der Kippstufe 5 an die Kippstufe 6 mittels eines Taktsignales weitergeleitet
wird.
Zwischen den Zeitpunkten T19 und T20 erscheint am Eingang eine Impulsflanke. Diese Impulsflanke erzeugt am Ausgang Q
der Kippstufe 2 das Logiksignal 1, während an der Ausgangsklemme 31 weiterhin das Logiksignal 0 erscheint. Die Frequenz
des Signales am Eingang 21 ist nach dem Zeitpunkt T19 höher als diejenige des Signales am Eingang 20. Im Ergebnis tritt
eine zweite Impulsflanke am Eingang 21 zwischen den Zeitpunkten T20 und T21 auf, ohne daß inzwischen eine Impulsflanke ·
am Eingang 20 auftritt. Daher erscheint an der Ausgangklemme 31 das Logiksignal 1. Da die Frequenzdifferenz zwischen den
Signalen an den Eingängen 20 und 21 im Zeitpunkt T20 gering
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ist, verbleibt das Logiksignal 1 an der Ausgangsklemme nur während einer Periode des Signales am Eingang 21. Nach
einer Periode des Signales am Eingang 21 erscheint an der Ausgangsklemme 31 das Logiksignal 0, da eine zwischenzeitlich
auftretende Impulsflanke am Eingang 20 den Zeitpunkt T2 die Kippstufe 2 zurücksetzt und bewirkt, daß am Ausgang 31 das
Logiksignal 0 bei der nächsten Flanke des Eingangssignales 21 während einer Periode dieses Eingangssignales auftritt.
Dieses Muster wiederholt sich zwischen den Zeitpunkten T21 und T2 3.
Zwischen den Zeitpunkten T23 und T25 hat sich die Frequenz des Signales am Eingang 21 bezüglich derjenigen des Signales
am Eingang 20 soweit erhöht, daß die beiden vollständigen Perioden der Signale am Eingang 21 gemäß drei aufeinanderfolgenden
Impulsflanken am Eingang 21 ablaufen, ohne daß eine Impulsflanke am Eingang 20 aufträte. Wegen dieser Frequenzdifferenz
erscheint an der Ausgangsklemme 31 das Logiksignal 1 bei der zweiten dieser Impulsflanken und verbleibt
während zwei vollständigen Perioden des Signales am Eingang 21. Da die Frequenz des Signales am Eingang 21 weiterhin
gegenüber derjenigen des Signales am Eingang 20 zunimmt, erscheint an der Ausgangsklemme 31 das Logiksignal 1 und
verbleibt während einer zunehmenden ganzzahligen Anzahl von· Perioden des Signales am Eingang 21, da mehrere Impulsflanken
am Eingang 21 auftreten, ohne daß am Eingang 20 eine Impulsflanke erschiene. Somit verbleibt an der Ausgangsklemme
31 das Logiksignal 1 während einer Zeitspanne, die eine Funktion der Frequenzdifferenz zwischen den Signalen
an den Eingängen 20 und 21 ist. Solange die Frequenz des Signales am Eingang 21 größer oder gleich derjenigen des
Signales am Eingang 20 ist, verbleibt an der Ausgangsklemme 30 das Logiksignal 0, da die Impulsflanken am Eingang 21
die Kippstufe 5 zurücksetzen, indem die Kippstufe 4 mit wenigstens einer Impulsflanke des Signales am. Eingang 21
weitergetaktet wird, welche Impulsflanke zwischen den Impulsflanken am Eingang 20 auftritt.
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Der Betrieb der Schaltungsanordnung kann jederzeit unterbrochen werden, indem die Steuerleitung 14 aktiviert wird.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb ist es jedoch nicht erforderlich, daß die Schaltungsanordnung eingeschaltet wird
durch ein Signal auf der Steuerleitung 14.
In Fig. 3 ist ein Logikflußdiagramm der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 dargestellt. Durch Aktivierung der Steuerleitung 14 gelangt die Schaltungsanordnung in den Ausgangszustand A,
in welchem an beiden Ausgängen 30 und 31 Logiksignale 0 anliegen bzw. diese Ausgangssignale jeweils den Eingangssignalen
20 und 21 entsprechen.
Die Schaltungsanordnung geht dann in einen Zustand B über, falls das erste gemessene Signal eine Impulsflanke am Eingang
20 ist. Falls das erste gemessene Signal eine Impulsflanke am Eingang 21 ist, erfolgt ein Übergang vom Zustand
A in den Zustand D.
Falls die Schaltungsanordnung sich im Zustand B befindet und eine Impulsflanke des Signales am Eingang 20 auftritt,
erfolgt ein übergang in den Zustand C^nd am Ausgang 30
tritt ein Logiksignal 1 auf, welches anzeigt, daß die Frequenz des Eingangssignales 20 höher als diejenige des
Eingangssignales 21 ist. Die Schaltunganordnung verbleibt solange im Zustand C, wie Implusflanken des Eingangssignales
20 abgefühlt werden, ohne daß zwischenzeitlich am Eingang 21 eine Impulsflanke auftreten würde. Wenn sich
die Schaltungsanordnung in einem der Zustände B oder C befindet und eine Impulsflanke des Eingangssignales 21 abgetastet
wird, erfolgt ein Übergang in den Zustand D, und am Ausgang 31 tritt ein Logiksignal 0 auf.
Wenn die Schaltungsanordnung sich im Zustand D befindet und eine Impulsflanke des Eingangssignales 21 abgefühlt
worden ist, erfolgt ein Übergang in den Zustand E, und am
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Ausgang 31 tritt ein Logiksignal 1 auf, welches anzeigt, daß die Frequenz des Eingangssignales 21 höher als diejenige
des Eingangssignales 20 ist. Die Schaltungsanordnung verbleibt im Zustand E, und am Ausgang bleibt das Logiksignal
1 stehen, solange Impulsflanken am Eingang 21 abgefühlt werden, ohne daß inzwischen Impulsflanken am Eingang 20 auftreten.
Falls sich die Schaltungsanordnung entweder im Zustand D oder im Zustand E befindet und eine Impulsflanke des Eingangssignales
20 abgefühlt wird, tritt am Ausgang 30 das Logiksignal 0 auf, und es erfolgt ein Übergang in den Zustand
B.
Falls abwechselnd an den Eingängen 20 und 21 Impulsflanken
auftreten, erfolgen abwechselnd Übergänge in die Logikzustände B und D, und die Ausgänge 30 und 31 führen weiter das
Logiksignal 0, um anzuzeigen, daß die Frequenzen der Signale an den Eingängen 20 und 21 gleich oder nahezu gleich sind.
Somit kann aus dem Logikflußdiagramm der Fig. 3. jeder Logikzustand
der Signale an den Ausgängen 30 und 31 für irgendeine abgefühlte Reihenfolge von Impulsflanken der Eingangssignale 20 und 21 gemessen werden.
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Claims (4)
1. !verfahren zum Messen und Anzeigen der Frequenzrelation
"~ zwischen zwei Signalen^dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangszeitpunkte und die Endzeitpunkte einer ausgewählten Periode des ersten Signales erfaßt werden,
daß die Anfangszeitpunkte und die Endzeitpunkte einer ausgewählten
Periode des zweiten Signales erfaßt werden, daß die Reihenfolge der Anfangszeitpunkte und der Endzeitpunkte
der erfaßten Perioden der ersten und zweiten Signale ermittelt wird,
daß angezeigt wird, daß die Frequenz des ersten Signales höher als diejenige des zweiten Signales ist, falls der
Anfangszeitpunkt der gemessenen Periode des ersten Signales nach dem Anfangszeitpunkt der gemessenen Periode des zweiten
Signales auftritt und falls der Endzeitpunkt der gemessenen Periode des ersten Signales vor dem Endzeitpunkt der gemessenen
Periode des zweiten Signales auftritt, und daß angezeigt wird, daß die Frequenz des zweiten Signales
höher als diejenige des ersten Signales ist, falls der Anfangszeitpunkt der gemessenen Periode des zweiten Signales
nach dem Anfangszeitpunkt der gemessenen Periode des ersten Signales auftritt und falls der Endzeitpunkt der gemessenen
Periode des zweiten Signales vor dem Endzeitpunkt der gemessenen Periode des ersten Signales auftritt.
2. Verfahren zum Messen und Anzeigen der Frequenzrelation
zwischen einem ersten und einem zweiten Signal, dadurch gekennzeichnet , daß die Anfangszeitpunkte
aufeinanderfolgender Perioden der ersten und zweiten Signale
gemessen werden und angezeigt wird, daß die Frequenzen der ersten und zweiten Signale -ungefähr solange gleich '
sind, wie die Anfangszeitpunkte der gemessenen Perioden
des ersten Signales sich mit den Anfangszeitpunkten der gemessenen Perioden des zweiten Signales abwechseln.
7098 10/0316 OR^WM-
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Int. Az.: Case 1002
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Λ%
3. Verfahren zum Messen und Anzeigen der Frequenzrelation
zwischen einem ersten und einem zweiten Signal, dadurch gekennzeichnet , daß aufeinanderfolgende
Perioden des ersten Signales.bestimmt und gezählt werden,
aufeinanderfolgende Perioden des zweiten Signales bestimmt und gezählt werden,
der Zählerstand der Perioden des ersten Signales beim Auftreten jeder gezählten Periode des zweiten Signales zurückgestellt
wird,
der Zählerstand der Perioden des zweiten Signales beim Auftreten jeder gezählten Periode des ersten Signales
zurückgestellt wird,
angezeigt wird, daß die Frequenz des ersten Signales höher als diejenige des zweiten Signales ist, wenn wenigstens
zwei Perioden des ersten Signales vor der Rückstellung des Zählerstandes gezählt worden sind, und angezeigt wird, daß
die Frequenz des ersten Signales niedriger als diejenige des zweiten Signales ist, falls wenigstens zwei Perioden
des zweiten Signales gezählt worden sind, bevor der Zählerstand zurückgestellt worden ist,und
angezeigt wird, daß die Frequenz der ersten und zweiten Signale ungefähr gleich ist, falls nicht mehr als eine
Periode der ersten und zweiten Signale gezählt worden ist, bevor der Zählerstand zurückgestellt worden ist.
4. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η -
• zeichnet , daß eine erste Logikschaltung (2; 3) aufeinanderfolgende ausgewählte Flanken des ersten Eingangssignales
feststellt und zählt und ein erstes Ausgangssignal abgibt, nachdem wenigstens zwei aufeinanderfolgende ausgewählte
Flanken des ersten Eingangssignales gezählt worden sind, eine zweite Logikschaltung (5;6) aufeinanderfolgende,
ausgewählte Flanken des zweiten Eingangssignales feststellt und zählt und ein zweites Ausgangssignal abgibt,
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A3
nachdem wenigstens zwei aufeinanderfolgende, ausgewählte
Flanken des zweiten Eingangssignales gezählt worden sind, eine erste Rückstellschaltung (1) das zweite Eingangssignal
erhält und mit der ersten Logikschaltung verbunden ist und ausgewählte Flanken des zweiten Eingangssignales mißt und
die erste Logikschaltung bei jeder erfaßten, ausgewählten Flanke des zweiten Eingangssignales rückstellt und die zweite
Rückstellschaltung (4) das erste Eingangssignal erhält und mit der zweiten Logikschaltung verbunden ist und ausgewählte
Flanken des ersten Eingangssignales mißt und die zweite Logikschaltung beim Erfassen jeder ausgewählten Flanke
des ersten Eingangssignales zurückstellt.
709810/0316
/Hf
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60772775A | 1975-08-25 | 1975-08-25 |
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Publication Number | Publication Date |
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-
1976
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- 1976-06-02 CA CA253,919A patent/CA1058288A/en not_active Expired
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- 1976-08-25 JP JP10135176A patent/JPS5226876A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0287311A2 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | Sundstrand Corporation | Von der Einschaltdauerunabhängiger Phasendetektor |
EP0287311A3 (de) * | 1987-04-15 | 1990-03-14 | Sundstrand Corporation | Von der Einschaltdauerunabhängiger Phasendetektor |
EP0313206A2 (de) * | 1987-10-23 | 1989-04-26 | Hewlett-Packard Company | Frequenzdetektor für eine Frequenzregelschleife |
EP0313206A3 (de) * | 1987-10-23 | 1990-03-14 | Hewlett-Packard Company | Frequenzdetektor für eine Frequenzregelschleife |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1058288A (en) | 1979-07-10 |
GB1547445A (en) | 1979-06-20 |
JPS5226876A (en) | 1977-02-28 |
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