DE2635679A1 - Verpackung fuer anaerobe bakterienkulturen - Google Patents
Verpackung fuer anaerobe bakterienkulturenInfo
- Publication number
- DE2635679A1 DE2635679A1 DE19762635679 DE2635679A DE2635679A1 DE 2635679 A1 DE2635679 A1 DE 2635679A1 DE 19762635679 DE19762635679 DE 19762635679 DE 2635679 A DE2635679 A DE 2635679A DE 2635679 A1 DE2635679 A1 DE 2635679A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- ampoule
- tube
- gas
- bag
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M41/00—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
- C12M41/30—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration
- C12M41/34—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration of gas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M29/00—Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M45/00—Means for pre-treatment of biological substances
- C12M45/22—Means for packing or storing viable microorganisms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/801—Anerobic cultivation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/81—Packaged device or kit
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
- Packages (AREA)
Description
zur Eingabe vom 6. August 1976 Lo/ Name d. Anm. Marion Laboratories, Inc.
VERPACKUNG FÜR ANAEROB BAKTERIENKULTUREN
Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Lagern, Transportieren und Prüfen anaerober Bakterienkulturen, das sind Kulturen, die
nur lebend bleiben, wenn sie sich in einer gasförmigen Umgebung bzw. Atmosphäre befinden, die nur einen geringen oder keinen
Sauerstoffgehalt hat.
Viele Krankheiten von Menschen und Tieren rühren von Bakterien her. Die Behandlung vieler bakterieller Erkrankungen erfordert
die Identifikation des infizierenden Organismus, um ein bekanntes, gegen den infizierenden Organismus wirksames Arzneimittel verschreiben
zu können.
Die Identifikation eines infizierenden Organismus erfolgt im allgemeinen
mittels einer von dem kranken Patienten oder Tier entnommenen Kultur, die dann zur Bestimmung der Identität des infizierenden
Organismus zu einem Laboratorium gebracht wird. Solche Laboratorien erfordern fachkundige Mikrobiologen und eine schwierige,
kostspielige Einrichtung, Geeignete Prüfungslaboratorien sind infolgedessen nicht überall zugegen; und deshalb ist der
Patient bzw. das kranke Tier zu dem Laboratorium zu bringen, wo die Kultur genommen und unmittelbar in den Prüfungsgang gegeben
wird; oder die Kultur muss an einem vom Laboratorium entfernt liegenden Ort genommen und dann zu dem Laboratorium zwecks Prüfung
gebracht werden.
Wenn auch die Entnahme einer Kultur im allgemeinen keine Schwierigkeiten
bereitet, bietet die Lagerung bzw. der Transport der Kultur zu einem Prüflaboratorium unter solchen Bedingungen, daß
die Kultur lebend und frei von Verunreinigungen bis zur Ankunft im Laboratorium bleibt, schwierige Probleme. Wenn auch die Verunreinigung
durch andere Organismen durch geeignete Mittel im allgemeinen vermieden werden kann, erfordert die Aufrechterhaltung
einer lebenden Kultur zusätzlich zu einem geeigneten Nährmittel
709828/0903
die Lagerung und den Transport der Kultur in einer besonderen gasförmigen Umgebung, welche die Lebensfähigkeit der Kultur för- ·'
dert.
Seitdem es bekannt ist, daß Bakterien der anaeroben Art eine an Sauerstoff arme bzw. sauerstofffreie gasförmige Umgebung erfordern,
ist es klar, daß der Transport einer anaeroben Baktierenkultur in einer Umgebung erfolgen muß, die keinen oder nur wenig
Sauerstoff enthält. Organismen, die an eine einzige Lebensbedingung gebunden sind, wie die Bazillen des Tetanus, Gasbrands und
des Botulismus sowie die Bakterioden erfordern das Fehlen von Sauerstoff für ein normales Wachstum. Dies ist Bakteriologen allgemein
bekannt; bezüglich einer Druckschrift sei auf die US-Patentschrift
3.246.959 hingewiesen.
Aus der US-Patentschrift 3.246.955 ist eine gaserzeugende Vorrichtung
zur Bildung einer Atmosphäre bekannt, welche zur Auf-
eines
rechterhaltung und Steigerung der Lebensfähigkeit -^on- eine bestimmte,
nicht giftige Atmosphäre erfordernden Organismus förderlich ist. Die Patentschrift zeigt die chemische Bildung von
Wasserstoff, Kohlensäure-Dioxyd und Acetylen, um eine Kultur in
einem Behälter mit einer nichtgiftigen Atmosphäre zu versorgen. In dem Behälter wird eine platinierte Drahtgaze elektrisch erhitzt,
um Sauerstoff völlig in dem Behälter umzusetzen.
Aus dem US-Patent 3.616.263 ist eine Röhre für anaerobe Kulturen
bekannt,.Sauerstoff wird aus der Röhre mittels einer geteilten Kapsel entfernt, die wässriges Kalium-Hydroxid und wässrige
Pyrogallussäure enthält, die vereinigt ein stark reduzierendes
Mittel für den Sauerstoff bilden.
Obwohl man die Notwendigkeit, verschiedene Kulturen in anaeroben Bedingungen zu halten, erkannt hat, besteht das Bedürfnis für
eine preiswerte, verläßliche, leicht zu beseitigende Packung für die Lagerung, den Transport und/oder zur Prüfung einer anaeroben
Kultur.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist eine Packung zum Lagern, Inkubieren oder Transportieren einer anaeroben Kultur vorgesehen,
die aus einem offenen oder geschlossenen Beutel besteht, der aus
709826/0903
einem biegsamen durchsichtigen Polienmaterial niedriger Gasdurchlässigkeit
besteht, und wobei in dem Beutel folgende Teile angeordnet sind: ein freitragender Gasgenerator, der mindestens ein reduzierendes
Gas erzeugt, ein eine Kultur erhaltender Behälter und ein Katalysator, der die Umsetzung zwischen dem von dem Generator
gebildeten reduzierenden Gas und dem in dem Beutel enthaltenen Sauerstoff fördert. Es ist ferner wünschenswert, in dem Beutel
einen Farbindikator vorzusehen, der, wenn aktiviert, das Vorliegen oder Fehlen von Sauerstoff in dem Beutel durch einen Farbwechsel
anzeigt.
Nach*einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein freitragender
Gasgenerator und ein Farbindikator in einem offenen oder geschlossenen Beutel vorgesehen, der aus einem biegsamen, durchsichtigen
Folienmaterial niedriger Gasdurchlässigkeit besteht, wobei indes kein die Kultur bewahrender Behälter in dem Beutel vorgesehen
ist, da ein solcher Behälter vorzugsweise aus irgendeiner anderen, zur Verfügung stehenden Quelle erhalten werden kann.
Durch den Generator wird im allgemeinen Wasserstoff als reduzierendes
Gas erzeugt oder ein anderes, chemisch leicht herstellbares, reduzierendes Gas wie Acetylen. Der Gasgenerator kann auch
zusätzlich zu einem reduzierenden Gas gleichzeitig Kohlenstoff-Dioxyd erzeugen, da wenigstens einige anaerobe Baktieren in Gegenwart
höherer Mengen von Kohlenstoff-Dioxyd, als sie im allgemeinen
in der Luft vorliegen, lebensfähiger gehalten werden können.
Wenn ein die Kultur bewahrender Behälter in dem Beutel enthalten ist, kann er irgendeine geeignete Form zum Halten und Tragen einer
Kultur haben. Der Behälter kann frei von einem geeigneten Nährmedium sein oder ein solches enthalten. Geeignete Kulturbehälter
sind die bekannten Media-Platten oder Petrischalen, ein Mediarohr wie ein Prüfrohr mit oder ohne Kappe oder ein Mediastreifen, der
eine Reihe von Mikroröhren hat, die verschiedene Media enthalten, so daß die Identifizierung der Kultur durch Vergleich mit vorherbestimmten
Farbnormen für Jede der Mikroröhren erfolgen kann. Im Handel ist ein Mediastreifen unter der Bezeichnung API 20
Anaerobes System (Analytab Products, Inc., Plainview, New York).
709826/0903
Da es wünschenswert ist, den Gasgenerator nach dem Einführen einer
Kultur in den Beutel zu aktivieren, und der Beutel hierauf abgedichtet wird, soll der sich selbst tragende Gasgenerator leicht
von außerhalb des Beutels aktiviert werden können. Ein solcher Gasgenerator kann eine Ampulle einschließen, die eine Flüssigkeit
enthält, die mit einem festen gaserzeugenden Material reaktionsfähig ist. Nach dem Zerbrechen der Ampulle durch Anwendung von
Kraft durch den Beutel hindurch kann die Flüssigkeit freigesetzt werden, um eine solche Volumenmenge Gas zu bilden, die angemessen
ist, um sich mit dem gesamten, in der Luft in dem geschlossenen Beutel befindlichen Sauerstoff zu vereinigen, aber nicht so groß
ist, als daß der Beutel durch den von dem Gasdruck ausgeübten Druck brechen würde.
Der für die erfindungsgemäßen Packungen verwendete Farbindikator
ist empfehlenswerterweise ebenfalls in sich geschlossen und weist einen Behälter auf, der einen Gasdurchgang ermöglicht; der Indikator
weist ferner in dem Behälter eine Ampulle auf, die einen flüssigen Redox-Farb-Indikator enthält und ein so angeordnetes
absorbierendes Material, um die Flüssigkeit zu absorbieren, wenn sie von der Ampulle freigesetzt ist. Empfehlenswerterweise kann
der Perb-Indikator beim verschlossenen Beutel durch Anwendung von
Druck durch den Beutel hindurch gegen die Ampullenwände aktiviert werden. Eine solche Aktivierung läßt sich in einfacher Weise so
erreichen, daß man für den Farbindikator einen Behälter verwendet, der die Form einer Röhre oder eines Beutels hat und aus einem biegsamen
polymeren Material besteht. Wenn der Behälter eine Röhre ist, kann die Ampulle eng in der Röhre anliegen; wenn indes die Röhre
zerbrochen und die Redox-Flüssigkeit zur Absorption durch einen in
der Röhre gelegenen Faserpfropf freigesetzt ist, ist der Innenraum der Röhre geöffnet, so daß Gas durch die Röhre strömen kann. Die
Ampulle kann durch ein Faservlies aus Polyesterfaser-Material abgedeckt sein, das durch eine beutelartige Abdeckung aus gewirktem
synthetischem Material umgeben ist.
Die beschriebenen Anaerob-Kultur-Packungen sind leicht zu niedrigen
Kosten herzustellen. Alle für die Packungen verwendeten Teile sollen nach dem Gebrauch weggeworfen werden, d.h. sie sollen nur
einmal verwendet werden. Alle für die Packungen verwendeten Teile
709826/0903
lassen sich z.B. durch Äthylenoxidgas schnell sterilisieren. Der
Gasgenerator und der Farb-Indikator können in dem Beutel mit oder ohne einen die Kultur enthaltenden Behälter gegeben und dann bei
geöffnetem Beutelmund sterilisiert werden. Der Beuteleingang kann auch offen bleiben oder geschlossen werden, z.B. durch Heißversiegeln;
Jede Ausführungsform ist bekannt.
Der Gasgenerator in der Packung macht jedes weitere Mittel zur Bildung der gewünschten anaeroben Atmosphäre überflüssig. Der
Farb-Indikator ermöglicht dem Techniker, innerhalb kurzer Zeit
nach der Inbetriebsetzung des Gasgenerators zu bestimmen, ob die gewünschte anaerobe Atmosphäre gebildet ist. Da der Parb-Indikator
während des Transportes der Packung und ebenfalls während der
auch nicht
Untersuchungen, die/bei/geöffnetem Beutelmund durchgeführt werden
Untersuchungen, die/bei/geöffnetem Beutelmund durchgeführt werden
können, verbleibt, kann man jederzeit bestimmen, ob die anaerobe Atmosphäre aufrechterhalten und im Augenblick der Beobachtung noch
beispielsweise
besteht. Eine/Ausführung der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
besteht. Eine/Ausführung der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
FIGUR 1 eine perspektivische Ansicht einer Packung zum Transportieren
einer anaeroben Bakterienkultur; die Packung enthält einen Gasgenerator und einen kulturbewahrenden Behälter in einem biegsamen
Beutel;
FIGUR 2 einen achsialen Längsschnitt des Gasgenerators, der in der Packung der Figur 1 gezeigt ist;
FIGUR 3 eine Ansicht einer Packung gemäß Figur 1, jedoch mit einem
Farbindikator;
FIGUR 4 einen achsialen Längsschnitt des in Figur 3 gezeigten
Färb-Indikators;
FIGUR 5 eine perspektivische Ansicht einer Packung, die einen Gasgenerator, einen Farbindikator und eine Media-Platte in einem
biegsamen Beutel enthält;
FIGUR 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Packung, die einen Gasgenerator, einen Farb-Indikator
und einen Mediastreifen in einem biegsamen Beutel enthält; und
709826/0903
r zweiten Ausführungsform exnes Farb-
FIGUR 7 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform exnes
Indikators.
Soweit es praktisch ist, haben die gleichen Elemente oder Teile, die in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen vorliegen, die
gleichen Bezugszeichen.
Gemäß Figur 1 weist die Packung 10 zur Lagerung und zum Transport einer Bakterienkultur einen Gasgenerator 11 und eine Media-Röhre
12 auf; Generator 11 und Röhre 12 sind innerhalb eines biegsamen, durchsichtigen Beutels 13 angeordnet.
Der Gasgenerator 11 weist einen Behälter in Form einer länglichen Kunststoffröhre 15 (Figuren ι und 2) auf, die an dem Ende 16 geschlossen
und an dem Ende 17 offen ist. Die Röhre 15 kann aus einem biegsamen, aber freitragenden polymeren Mater8ial wie Polyäthylen,
Polypropylen oder einem Polyäthylen-Polypropylen Copolimerisat bestehen, wie es z.B. unter der Bezeichnung Avisun
6011 bekannt ist.
Eine oder mehrere feste gaserzeugende Tabletten oder Pellets 18 sind in der Röhre 15 oberhalb der Ampulle 19 angeordnet. Die
Tablette 18 hat eine Zusammensetzung, die zur Erzeugung eines reduzierenden Gases wie Wasserstoff oder Acetylen, oder zur Erzeugung
sowohl eines reduzierenden Gases und Kohlenstoff-Dioxyds
geeignet ist.
Die Ampulle 19 liegt in der Röhre 15 mehr oder weniger eng an,
so daß sie in ihrer Lage bleibt. Eine Flüssigkeit 20 ist in der Ampulle 19 enthalten. Die Zusammensetzung der Flüssigkeit 20 ist
so gewählt, daß, wenn sie von der Ampulle 19 freigelassen ist, mit der in die Flüssigkeit fallenden Tablette 18 reagiert, um
ein oder mehrere Gase zu entwickeln. Die Ampulle 19 kann aus Glas oder irgendeinen anderen Material bestehen, das mit der Flüssigkeit
20 bzw. den Bestandteilen der gaserzeugenden Tablette 18
nicht reagiert. Die Ampulle 19 ist vorzugsweise so hergestellt, daß sie bei Anwendung von Fingerdruck auf die Außenseite der
an der Ampullenwandung anliegenden Röhre 15 zerbricht. Auf diese Weise kann die Ampulle geöffnet und die Flüssigkeit 20 zur Umsetzung
mit der Tablette 18 freigesetzt werden.
709828/0903
In der Röhre 15 ist nach der Ampulle 19 und der Tablette 18 ein Flüssigkeit absorbierender Pfropfen 21 angeordnet, der z.B. aus
Polyester-Fasern bestehen kann. Der absorbierende Pfropfen 21 ist so zwischen der Ampulle 19 und dem offenen Ende 17 der Röhre
angeordnet, daß Flüssigkeit nicht aus der Röhre entweichen kann.
Vorzugsweise ist ein oder sind mehrere wasserentziehende Pellets
22 zwischen dem Flüssigkeit absorbierenden Pfropfen 21 und dem offenen Ende 17 der Röhre 15, wie aus Figur 2 ersichtlich, angeordnet.
Jedes geeignete Trocknungs- oder Wasser-Dehydrationsmaterial
kann für diesen Zweck verwendet werden, wenn auch Molekularsiebe bevorzugt sind. Magnesiumsulfat bzw. Calciumchlorid
sind Beispiele anderer Trocknungsmittel, die mit Erfolg verwendet werden können.
Zwischen dem Flüssigkeit absorbierenden Pfropfen 21 und dem offenen
Ende 17 der Röhre 15 ist mindestens ein Katalysator-Pellet 23 vorgesehen. Der Katalysator-Pellet 23 dient zur Induzierung einer
katalytischen Umsetzung bzwischen dem reduzierenden Gas, das durch die Umsetzung der Flüssigkeit 20 mit der Tablette 18 gebildet
wird, und jeglichem Sauerstoff, der in der Röhre 15 und Beutel 13 vorliegen kann. Ein 5^-Palladium-auf-Aluminium-Katalysator
kann verwendet werden, wenn Wasserstoff das reduzierende Sas ist, wenn auch andere Katalysatoren, die die Reaktion bei Raumtemperatur
induzieren, verwendet werden können.
über das offene Ende der Röhre 15 ist eine aus Kunststoff bestehende
Kappe 24 mit einem zentralen Loch 25 und einem faserigen biologischen Filter 26 fest über das offene Ende der Röhre 15 gepreßt.
Das Filter 26 besteht aus einem Material, das in der Röhre 15 entwickeltes Gas frei aus der Röhre ausströmen läßt, aber jegliche
in der Röhre 15 möglicherweise vorliegende Bakterien entfernt, die ohne dieses Filter aus der Röhre während des Strömens des Gases
entweichen könnten.
Die das Gas erzeugende Tablette 18 kann folgende Zusammensetzung haben, wenn gleichzeitig sowohl Kohlenstoff-Dioxyd als auch Wasserstoff
als das reduzierende Gas entwickelt werden sollen:
Kaliumborhydrid 78 mg
709826/0903
Zink 78 mg
Natriumchlorid ·*!%' ^0 mg
Natriumbicarbonat 84 mg
Laktose DT 164 mg
Mikroporöse Zellulose-Avicel PH 102 150 mg
Tablettierungsgleitmittel - Kalziurastearat 6 mg.
Wenn lediglich die Erzeugung von Wasserstoff und nicht auch von Kohlenstoff-Dioxyd erwünscht ist, kann aus der vorstehend angegebenen
Zusammensetzung Tablette 18 das Natriumbicarbonat entfallen.
Die Ampulle 19 kann als Flüssigkeit 20, 1.1.ml. 1.8 N Salzsäure
in einer Glasampulle enthalten, die 46mm (1-13/16) lang ist. Es muß indes beachtet werden, daß die Größe der Ampulle 19 und
die Stärke und die Menge der Flüssigkeit 20 in der Ampulle mit den Bestandteilen der Tablette 18 koordiniert sein müssen, so
daß sich die Bildung eines vorherbestimmten Volumens eines oder mehrerer Gase ergibt, welches den geschlossenen Beutel 13 füllt,
ohne daß sich ein das Brechen des Beutels ergebender Druck entwickeln kann.
Das Dehydratisierungsmittel bzw. das Trocknungsmittel 22 wird vorzugsweise in dem Gasgenerator vorgesehen, um Wasser und Wasserdampf
aus diesem zu entfernen, der in die Röhre durch die öffnung 17 während der Sterilisation, die z.B. mittels Äthylenoxid
stattfinden kann, gelangt ist, oder um Wasserdampf zu entfernen, der in irgendeiner Weise in die Röhre eindringen kann. Die auf
diese Weise erfolgende Entfernung von Wasser ist wünschenswert, um die Beständigkeit der gasbildenden Tablette 18 zu erhalten,
wenn auch - worauf hingewiesen sei - unter gewissen Bedingungen ein Trocknungsmittel nicht notwendigerweise verwendet zu werden
braucht.
Der beschriebene Gasgenerator 11 ist dafür vorgesehen, nur einmal zur Erzeugung lediglich eines reduzierenden Gases oder zugleich
von Kohelnstoff-Dioxyd benutzt zu werden. Der Generator ist besonders
nützlich beim Aufnehmen einer Kultur und für Transportsysteme, bei welchen es ratsam ist, daß ein Organismus, um lebensfähig
zu bleiben, von einer sauerstofffreien bzw. einer
70982B/09G3
-V-
Atmosphäre mit niedrigem Sauerstoffgehalt umgeben sein muß.
Der Gasgenerator ist besonders zur Bildung einer Kohlenstoffclioxyd-Atmosphäre
zum Versand bzw. Lagern solcher Bakterienkulturen geeignet, deren Lebensfähigkeit durch eine Atmosphäre
erhöht wird, die wesentlich reicher an Kohlenstoffdioxyd
als Luft ist; das gleiche gilt für Mikroorganismen., die sowohl eine an Kohlenstoffdioxyd angereicherte wie praktisch
von Sauerstoff freie Atmosphäre erfordern.
Der in Figur 1 gezeichnete Beutel 13 kann aus zwei Blättern eines durchsichtigen, polymeren, biegsamen Films oder Folie
mit niedriger Gasdurchlässigkeit bestehen, die längs der drei Seitenkanten 32 heißversiegelt sind, wobei eine Öffnung 33
bleibt, durch welche die Medium-Röhre 12 und der Gasgenerator 11 eingeführt werden. Zur Herstellung des Beutels geeignetes
Material ist das als CL5O4O (Clear Lam Products) oder Scotch
Pak No. 48 bekannte Polyester-(Mylar)Laminat. Die Öffnung 33
kann z. B. durch eine Heißversiegelung 34 verschlossen werden,
In Figur 1 ist der in einem Schrägröhrchen 12 enthaltene
Nährboden mit 30 bezeichnet, auf den die Kultur gegeben wird. Anstelle einer Medium-Röhre 12 kann auch eine Medium-Platte
mit oder ohne ein Nährmedium oder ein Mediumstreifen in der Packung vorgesehen sein. Anstatt durch eine Heißversiegelung
34 kann die Öffnung bzw. das Ende des Beutels gefalten
oder dicht aufgerollt werden und der gefaltete Teil
durch eine
709825/0903
durch eine geeignete Klammer oder geeignetes Befestigungsmittel festgelegt sein. Die erhaltene Packung wird dann in eine senkrechte
Lage gebracht, wobei die Kappe 34 des Gasgenerators 11 Kopfende ist. Die Ampulle 19 wird dann durch Zerdrücken der
Röhre 15 zerbrochen. Die Säure in der Ampulle 19 wird dadurch freigegeben und Tablette 18 tropft in die Flüssigkeit. Die Umsetzung
der Säure mit dem Kaliumborhydrid verursacht die Bildung von Sauerstoff innerhalb der Röhre, während die Umsetzung der
Säure mit dem Natriumbicarbönat zur Bildung von Kohlenstoff-Dioxyd
führt. Beide Gase strömen durch die gesamte Länge der Röhre 15, da der Pfropfen 21 gasdurchlässig ist. Der Pfropfen 21
absorbiert überschüssige Säure und verhindert, daß sie an irgendeine Stelle der Röhre fließt. Die flüssige Säure vereinigt sich
auch mit den Bestandteilen der Tablette 18 unter Bildung eines Schlammes, der auch dazu dient, die Flüssigkeit an Ort und Stelle
zu halten. Der Wasserstoff mischt sich mit dem Sauerstoff in der Röhre 15 und diese beiden Gase bilden unter Einwirkung des Katalysators
23 Wasser, wodurch Sauerstoff von dem Innenraum der Röhre 15 entfernt wird. Sauerstoff aus dem Beutel 13 strömt auch
in die Röhre 15 und reagiert hier unter Einwirkung des Katalysators 23 mit dem Wasserstoff.
In dem Maße, wie Wasserstoff und Kohlenstoff-Dioxyd in der Röhre
15 entwickelt werden, strömen Gase aus der öffnung 17 durch das Filter 26 in den Beutel 13, der gegebenenfalls wenigstens einen
Katalysator-Pellet 40 entsprechend dem Katalysator-Pellet 23 enthalten kann. Wenn ein Katalysator-Pellet 40 verwendet wird,
ist es nicht erforderlich, wenn auch erwünscht, das Katalysator-Pellet 23 in der Röhre 15 anzuordnen. Die entwickelten Jt Gase
blasen den Beutel 13 auf bzw. expandieren ihn nach außen. Diese Aufblaswirkung zeigt, daß sich die Gase, wie zu erwarten, entwickelt
haben. Unmittelbar nach der Entwicklung von Wasserstoff induzieren ein oder beide Katalysatoren-Pellets 23 und 40 die
Umsetzung des Wasserstoffs mit dem Sauerstoff unter Bildung von Wasser. Die beschriebene katalytische Entfernung von Sauerstoff
aus dem Beutel 13 hat einen unmittelbaren beachtliche Wirkung auf das Aufblasen. Wenn indes die Vorrichtung 48 Stunden oder
länger in Betrieb ist, kann das Kohlenstoffdioxyd durch die Wandungen
des Beutels 13 dringen und ein Vakuum in diesem erzeugen.
709828/0903
Der äußere atmosphärische Druck kann dann auf die biegsamen Wände des Beutels drücken und seil diese zum Zusammenfallen bringen.
Was auch dann eintreten kann, wenn kein Sauerstoff in den Beutel eintritt, da die Gasdurchlässigkeit des Wandmaterials einen bevorzugten
Strom des Kohlenstoff-Dioxyds und Stickstoffes nach außerhalb des Beutels, aber nicht von Sauerstoff in den Beutel ermöglichen
kann.
Wenn das vorstehende Beispiel auch die Erzeugung von Wasserstoff als reduzierendes Mittel durch Anwendung bestimmter Chemikalien,
wie Kalium-Borhydrid, Zink, Natriumchlorid und verdünnter Salzsäure veranschaulicht, können auch andere feste Materialien zur
gleich mit anderen Flüssigkeiten zur Erzeugung von Wasserstoff oder einem anderen reduzierenden Gas verwendet werden, das katalytisch
mit Sauerstoff reagiert, um den Sauerstoff aus dem Raum, in welchem sich die Kultur befindet, zu entfernen. Wasser kann
z.B. alleine in der Ampulle 19 vorliegen und das feste Pellet 18 kann so formuliert sein, daß es ein Material enthält, das mit
Wasser sicher und schnell genug zur Bildung von Wasserstoff reagiert. So können Natriumborhydrid, Lithium-Aluminiumhydrid9
Lithiumhydrid, Calciumhydrid, Aluminiumhydrid und Lithiumborhydrid verwendet werden, da sie mit Wasser wie auch wässriger
Säure unter Bildung von Wasserstoff reagieren. Solche Hydride reagieren auch mit anderen Flüssigkeiten, wie Alkoholen unter
Bildung yon Wasserstoff,so daß es manchmal wünschenswert sein kann,
das Wasser oder Säure durch einen Alkohol zu ersetzen, vorausgesetzt, daß dadurch die Kultur nicht nachteilig beeinflußt wird.
Wasserstoff kann selbstverständlich auch durch die Umsetzung eines Metalles wie Eisen, Zink, Aluminium oder Magnesium mit einer geeigneten
Säure, wie Schwefelsäure oder Salzsäure gebildet werden.
Anstatt Wasserstoff als das reduzierende Gas zur Entfernung von Sauerstoff aus der Röhre 15 zu verwenden, ist es möglich, Acetylen
durch Umsetzen von Calciumcarbid in dem Pellet 18 und Wasser oder verdünnte Salzsäure in der Ampulle 19 zu bilden.
Die zur Erzeugung von gasförmigem Kohlenstoff-Dioxyd in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung geeigneten chemischen Mittel sind nicht auf die vorstehend genannten beschränkt. Es können auch andere
709828/0903
bekannte chemische Mittel zur Erzeugung von gasförmigem Kohlenstoff
Dioxyd verwendet werden. Ganz allgemein gesagt, jedes feste Material,
welches bei Berührung mit einer Flüssigkeit Kohlenstoff-Dioxyd in angemessener Menge in einer vernünftigen kurzen Zeit
freisetzt, kann verwendet werden. Die preiswerteste Methode ist selbstverständlich, ein Carbonat oder Bicarbonat-Salz mit einer
verdünnten Säure in Berührung zu bringen, die keine Dämpfe entwickelt, welche die Kultur nachteilig beeinflussen. Anstatt verdünnte
Säure in die Ampulle zu geben, kann diese auch mit Wasser gefüllt sein, und Natriumbicarbonat und Zitronensäure oder ein
geeignetes saures Salz kann in das Pellet 18 zur Bildung von Kohlenstoff-Dioxyd gegeben werden. Andere leicht zugängliche
Systeme liegen für den erfahrenen Chemiker auf der Hand.
Figur 3 veranschaulicht eine anaerobe Packung 100, die gleich der in Figur 1 gezeigten ist, jedoch einen Farbindikator 50 in
dem Beutel 13 aufweist, um das Vorliegen von Sauerstoff zu ermitteln.
Der Farb-Indikator weist einen offenen Behälter auf, welcher den Strom von Gas durch ihn ermöglicht; die Vorrichtung weist
ferner eine Ampulle in dem Behälter auf, wobei die Ampulle einen flüssigen Redox-Farb-Indikator aufweist und ein Absorptionsmaterial
in dem Behälter. Es ist vorgesehen, daß, wenn die Flüssigkeit von der Ampulle freigesetzt ist, sie durch ein absorbierendes
Material aufgenommen wird und nicht frei in dem Behälter fließt. Wenn auch jede geeignete Form eines Behälters für den Farb-Indikator
verwendet werden kann, ist es empfehlenswert, eine an beiden
Enden offene Röhre zu verwenden. Wenn man die Ampulle so bemißt, daß sie eng in der Röhre anliegt, kann die Ampulle durch Zerbrechen
in der Weise geöffnet werden, daß man mit den Fingern durch den Beutel auf die Außenfläche der Röhre, die an der Ampulle anliegt,
einen Druck ausübt. Man kann den so aus der Ampulle freigesetzten flüssigen Redox-Farb-Indikator auf einen absorbierenden
faserigen Pfropf fließen lassen, der ebenfalls eng in der Röhre anliegt. Die Flüssigkeit wird dann absorbiert und festgehalten,
so daß eine verhältnismäßig leicht sichtbare Masse gegeben ist, die durch die durchsichtige Wand der Röhre beobachtet werden kann.
Wenn man den Absorptionspfropf aus einem weißen faserigen Material herstellt, kann die Farbe des flüssigen Redox-Indikators leicht
709826/0903
beobachtet und das Vorliegen oder Fehlen von Sauerstoff auf diese Weise ermittelt werden.
Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Farb-Indikator 50 weist
eine längliche biegsame?R§hre 5fe auf, die an ihren beiden Enden
52 und 53 offen ist. Die Röhre 51 kann aus irgendeinem passenden Material bestehen; ein biegsames polymeres Material, wie Polyäthylen,
ist indessen für die Röhre besonders geeignet. Die Ampulle 54 paßt enganliegend in die Röhre 51· Die Ampulle 54 kann
aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, aber wünschenswert ist, daß sie aus einem verhältnismäßig dünnen Glas besteht, so
daß sie auch leicht durch Brechen der Ampullenwandung geöffnet werden kann, indem man durch Finger durch den Beutel 13 Druck
gegen die anliegende Fläche der Röhre 51 ausübt.
Die Ampulle 54 enthält einen flüssigen Redox-Farb-Indikator 55,
der nahezu, wenn nicht völlig den Raum in der Ampulle einnimmt. Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ampulle 54 enthält eine
passende Menge Flüssigkeit «Ha, und sie weist oben einen mit einem
inerten Gas wie Stickstoff gefüllten Raum 56 auf.
Ein faseriger, Flüssigkeit absorbierender Pfropf 57 liegt eng in der Röhre 51 unterhalb der Ampulle 54. Der faserige Pfropf 57
besteht aus einem mit dem flüssigen Redox nicht reagierenden Material, wie Polyester-Fasern oder einem anderen eine solche
Flüssigkeit absorbierenden Material.
Es ist als ratsam vorgesehen, «Jedes Ende der Röhre 51 mit einem bakteriologischen Filter 58 zu versehen, durch welches Mikroorganismen
nicht gelangen. Auf diese Weise werden «Jegliche in der Röhre 51 vorhandenen Organismen daran gehindert, durch Entweichen
die Umgebung zu verschmutzen. Jedes Filter 58 ist gasdurchlässig, aber ebenso wünschenswert ist es, daß ein Filter auch für eine
Flüssigkeit, vor allen Dingen Wasser, durchlässig ist. Das an jedem Ende der Röhre vorgesehene Filter 58 wird durch eine Kappe
mit einem Loch 60 in dem Kopfteil festgehalten.
Der flüssige Redox-Farb-Indikator 55 kann aus irgendeinem geeigneten
Material bestehen, das seine Farbe ändert, wenn die es umgebende Atmosphäre von einem sauerstoffehlenden Zustand in einen
709826/0903
solchen übergeht, bei welchem in der Atmosphäre eine beachtliche Menge Sauerstoff oder hauptsächlich Sauerstoff enthalten ist. Der.
Indikator kann in Gegenwart von Sauerstoff eine Farbe haben und eine hiervon verschiedene Farbe in einer Atmosphäre, die frei von
Sauerstoff ist. Der Indikator kann auch farblos sein, wenn kein Sauerstoff zugegen ist, und eine Farbe entwickeln, wenn Sauerstoff
vorliegt j· oder der Indikator kann farblos sein, wenn Sauerstoff vorliegt und eine Farbe entwickeln, wenn wenig oder kein Sauerstoff
in der umgebenden Atmosphäre' vorliegt.
Ein besonders brauchbarer Redox-Farb-Indikator ist Resazurin in
Wasser. Dieser Redox-Indikator ist in einer sauerstofffreien Atmosphäre
farblos, aber er nimmt eine blaßrote Färbung in einer sauerstoffenthaltenden Atmosphäre an. Wenn dieser Indikator verwendet
wird, ist es empfehlenswert, eine kleine Menge Cystein-Hydrochlorid
mit zu verwenden, da dieser Bestandteil den Farbwechsel erleichtert. Ein anderer bestimmter Redox-Farb-Indikator,
der verwendet werden kann, ist Methylenblau. Dieser Indikator ist in Abwesenheit von Sauerstoff farblos, aber in Gegenwart von
Sauerstoff, z.B. in Gegenwart von Luft, nimmt er eine blaue Färbung an. Es ist ferner wünschenswert, daß der verwendete Redox-Farb-Indikator
ein solcher ist, dessen Färbung reversibel ist, so daß Jede AVnderung von einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre
zu einer sauerstofffreien Atmosphäre oder von einer sauerstofffreien Atmosphäre in eine sauerstoffhaltige Atmosphäre durch einen
Farbwechsel angezeigt wird.
Der für die Zwecke vorliegender Erfindung bevorzugte Indikator ist wässriges Resazurin, welches Cystein enthält. Eine 0,00l£-
Lösung von Resazurin in Wasser ist besonders brauchbar.
Die in Figur 3 dargestellte anaerobe Kultur-Packung kann durch öffnen des geschlossenen Beutels 13 verwendet werden. Eine Kultur
wird dann auf dem schrägen Agar 30 in der Mediumröhre 12 gebracht, und die inokulierte Röhre wird dann in den Beutel 13 zurückgeführt.
Der Beutel 13 wird dann durch Heißversiegeln oder wiederholtes Falten geschlossen, um den Beutel praktisch gasdicht zu machen.
Bei senkrechter Lage des Beutels 13 und einer senkrechten Lage des Färb-Indikators 50 wird die Röhre 51 nahe der Ampulle 5^
709826/0903
zusammengequetscht, um die Ampulle zu zerbrechen, und um den flüssigen
Farbstoff-Indikator freizusetzen und zu ermöglichen, daß dieser nach abwärts fließt und auf dem faserigen Pfropf 57 absorbiert
wird. Da der Beutel 13 Luft enthält, wird der Propf 57 schnell eine rosarote Farbe entwickeln, wenn der flüssige Indikator
Resazurin ist. Der Innenraum des Beutels 13 wird dann durch das Gas gefüllt, welches durch den in Betrieb gesetzten Gasgenerator
11 entwickelt wird. Der entwickelte Wasserstoff reagiert katalytisch mit Sauerstoff in dem Beutel unter Bildung von Wasser,
und dadurch wird eine anaerobe Atmosphäre in dem Beutel entwickelt.
Der Abfall an der Konzentration des Sauerstoffs in dem Beutel wird dadurch angezeigt, daß die rosarote Färbung des Pfropfens
zu Hellrosarot und schließlich zu der weißen Farbe des Pfropfens übergeht, wenn dieser aus Polyester-Fasern besteht, was darauf
hinweist, daß Sauerstoff entfernt worden ist. Wenn Sauerstoff dann in den Beutel 13 gelangt, entwickelt der Pfropfen 57 wieder
eine rosarote Farbe, da der Farbwechsel reversibel ist, wenn Resazurin als Färb-Indikator verwendet wird.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, und zwar eine
anaerobe Kultur-Packung 200, die der der Figur 3 entspricht, aber bei welcher die Mediumröhre 12 die Figur 3 durch eine Mediumplatte 70 ersetzt.worden ist. Die Mediumplatte 70 kann leer oder
mit einer Nährstoffbase, wie Agar, vorgefüllt sein. Die Packung 200 der Figur 5 soll in der gleichen Weise wie die Packung der
Figur 3 verwendet werden.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in Figur 6 gezeigt. Die anaerobe Kultur-Packung 300 der Figur β hat einen Mediumstreifen
80, der eine Vielzahl von Mikroröhren enthält, und zwar zur Verwendung zwecks Identifizierung einer unbekannten Kultur;
dieser Mediumstreifen 80 ist an Stelle der Medium-Platte 70 in der Packung 200 der Figur 5 bzw. der Mediumröhre 12 in der
Packung 100 der Figur 3 getreten. Der Mediumstreifen 80 kann von irgendeiner passenden Art sein; bevorzugt ist indessen,das im
Handel bekannte API 20 Anaerobe System (Analytab Products Inc., Plainview, New York), das in schneller und zuverlässiger Weise
die gleichzeitige Ausübung von mehr als 20 biochemischen Prüfungen für die Identifikation anaerober Bakterien in bequemer und wirt-
709826/0903
schädlicher Weise ermöglichst. Der Mediumstreifen 80 kann in der
Packung 300, wie sie hergestellt wird, eingeschlossen sein, oder der Mediumstreifen kann für sich erhalten und in eine Packung
nach der Inokulierung gegeben werden. In diesem Falle weist die Packung 300 den Beutel 13, den Gasgenerator 11 und den Farbindikator
50 auf. Ungeachtet der Herkunft des Mediumstreifens wird die Packung 300 in der Weise verwendet, daß man einen
inokulierten Medienstreifen in den Beutel 13 bringt, der den Gasgenerator 11 und den Färb-Indikator 50 aufweist. Der Beutel
wird dann gasdicht versiegelt. Der Farb-Indikator und der Gasgenerator
werden dann in Betrieb gesetzt. Eine anaerobe Atmoiphäre, mit oder ohne entwickeltes Kohlenstoff-Dioxyd, wird dann im
Beutel 13, wie oben beschrieben, gebildet. Der Beutel und der Inhalt können dann bei 37° C inkubiert werden. Die Art der Packung
erlaubt eine Prüfung von bakteriellem Wachstum, ohne daß die anaerobe Umgebung beeinträchtigt wird. Der Farb-Indikator zeigt
ständig an, ob in dem Beutel Sauerstoff vorliegt oder nicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Packung ist der, daß
die Packung ohne öffnung des Beutels abgelegt werden kann, ohne daß dadurch die Umgebung verunreinigt wird.
Figur 7 zeigt eine weitere Ausführung eines FärbIndikators 70,
der gemäß der Erfindung an Stelle des Farbindikators 50 verwendet werden kann. Der Farb-Indikator 70 weist eine Ampulle 5^ auf,
die durch eine polsterartige Schicht 71, z.B. aus Polyester-Fasern,
umgeben ist, wobei die Schicht ihrerseits wieder durch einen gewirkten Beutel 72 abgedeckt bzw. umgeben ist, der aus
einem gewirkten Rohr besteht, das an seinen beiden Enden verbunden ist. Die Ampulle 51* wird gleich durch Ausübung von Druck
auf den Beutel 72 zerbrochen. Der flüssige freigesetzte Farbindikator
wird von der Schicht 71 absorbiert,und der Indikator zeigt die Anwesenheit oder das Fehlen von Sauerstoff durch seine
Farbe an, wie vorstehend beschrieben.
Wie vorstehend beschrieben, sieht die Erfindung Packungen vor, die einen Beutel aufweisen, der einen Gasgenerator und einen
Farb-Indikator hat. Eine solche Packung ist von äußerster Nützlichkeit, selbst wenn in dem Beutel keine Vorkehrung zum Einbringen
von Kulturen vorgesehen ist, da die Kombination von
709826/0903
Gasgenerator und Farb-Indikator mit anderen bekannten Vorrichtungen
zur Handhabung, Lagerung, Transport und Prüfung von anaeroben Kulturen verwendet werden kann.
709826/0903
Claims (18)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom g# August 1976 Lo/ Name d. Anm. Marion Laboratories, Inc, PATENTANSPRÜCHEZum Lagern und Befördern einer anaeroben Kultur bestimmte Packung, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:einen Beutel (13), der aus einem biegsamen Folienmaterial mit niedriger Gasdurchlässigkeit besteht;eine in dem Beutel (13) vorgesehene eigenständige, gaserzeugende Vorrichtung (11), die mindestens ein reduzierendes Gas und gegebenenfalls Kohlendioxyd erzeugt;einen im Beutel (13) vorgesehenen, eine Kultur bewahrenden Behälter (12); einen in dem Beutel (13) vorgesehenen Katalysator (23), der eine Umsetzung des durch die Vorrichtung (11) erzeugten reduzierenden Gases mit in dem Beutel (13) enthaltendem Sauerstoff fördert.
- 2. Packung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Beutel (13) vorgesehenen Farbindikator (50), der auf das Vorliegen bzw. Fehlen von Sauerstoff in dem Beutel (13) anspricht ,
- 3. Packung nach den Ansprüchen 1 und 2, deren gaserzeugende Vorrichtung durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:einen Behälter (15) mit einer öffnung (17);ein in dem Behälter (15) vorgesehenes festes Material (18), das ein reduzierendes Gas und gegebenenfalls Kohlendioxyd entwickelt;eine Ampulle (19), die eine Flüssigkeit (20) enthält, die mit dem festen Material (18) reaktiv ist, um ein reduzierendes Gas zu erzeugen, das katalytisch mit Sauerstoff bei Raumtemperatur reaktiv ist, und die Ampulle von der Außenseite des Behälters (15) geöffnet werden kann, um die Flüssigkeit (20) zur Umsetzung mit dem festen Material (18) freizusetzen, und μ 72/10 709826/0903---■ QfttGIMALeinen in dem Behälter (15) vorgesehenen Stopfsei (21), der verhindert, daß nach der öffnung der Ampulle (19) Flüssigkeit· aus dem Behälter (15) fließt, aber zuläßt, daß in dem Behälter erzeugtes reduzierendes Gas aus der öffnung (17) austritt .
- 4. Packung nach den Ansprüchen 1-3 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) der gaserzeugenden Vorrichtung (11) ein festes Trockenmittel (22) aufweist, das Wasser absorbiert, welches vor der öffnung der Ampulle (19) in den Behälter (15) eintreten kann, und dadurch ein Abbau oder eine vorzeitige Umsetzung des gaserzeugenden festen Materiales (18) verhindert wird.
- 5. Packung nach den Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:einen offenen Behälter (Röhre) (51), welche den Durchfluß von Gas zuläßt,eine in dem Behälter (51) vorgesehene Ampulle (54), die einen flüssigen Redox-Parb-Indikator (55) enthält, undein absorbierendes, faserförmiges Material - Stöpsel (57) für die Flüssigkeit in der Ampulle (54).
- 6. Packung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kultur bewahrende Behälter (12) eine Media-Platte, Media-Röhre oder Media-Streifen mit mehreren, verschiedene Media enthaltenden Mikrotuben ist.
- 7. Packung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der die gaserzeugende Vorrichtung (11) enthaltende Behälter (15) ein längliches biegsames Rohr mit einem offenen Ende (17) ist.
- 8. Paekung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (17) durch ein mikrobakteriologisches Filter (20) abgedeckt ist,709828/0903
- 9. Packung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dünnem Glas bestehende Ampulle (19) dicht an dem Behälter (15) anliegt, und das gaserzeugende Material (18) zwischen der Ampulle (19) und dem offenen Ende (17) des Behälters (15) liegt.
- 10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ampulle (19) und dem offenen Ende (17) des Behälters (l5) ein aus Flüssigkeit absorbierendem Material bestehender Pfropfen (21) liegt.
- 11. Packung nach den Ansprüchen 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ampulle (19) und dem offenen Ende (17) des Behälters (I5) ein Trockenmittel (22) vorgesehen ist.
- 12. Packung nach den Ansprüchen 2-10, deren Färb-Indikator durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:einem Behälter (5DS durch den ein Gasstrom gehen kann,eine in dem Behälter (51) angeordnete Ampulle (54), die einen flüssigen Farb-Indikator (55) enthält, undein in dem Behälter (51) angeordnetes, den flüssigen Farbindikator (55) absorbierendes Material (57).
- 13· Packung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Redox-Farbstoff-Indikator Methylen blau oder Resazurin enthält.
- 14. Packung nach den Ansprüchen 12 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß der den Redox-Farbstoff-Indikator enthaltende Behälter (51) eine an beiden Enden offene Röhre ist.
- 15. Packung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (51) aus einem durchsichtigen, biegsamen polymeren Material besteht.
- 16. Ampulle nach den Ansprüchen 12-15 3 dadurch gekennzeichnet,709826/090 3-daß die den flüssigen Indikator enthaltende Ampulle (54) dicht an der Röhre (51) anliegt und durch Zusammenquetschen der Röhre bricht.
- 17. Packung nach den Ansprüchen 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material (57) ein weißer Pfropfen ist j der dicht an dem Behälter (Röhre) (51) anliegt.
- 18. Packung nach den Ansprüchen l4-17a dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Röhre (51) mit einem gasdurchlässigen (bakteriologischen) Filter (58) abgedeckt ist, und jedes Filter durch eine mit einer öffnung (60) versehenen Kappe festgehalten wird.709826/0905
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/643,258 US4038148A (en) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Anaerobic environmental system for bacteria culture testing |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635679A1 true DE2635679A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2635679B2 DE2635679B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2635679C3 DE2635679C3 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=24580038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2635679A Expired DE2635679C3 (de) | 1975-12-22 | 1976-08-07 | Zum Lagern und Befördern einer Kultur anaerober Bakterien bestimmte Packung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4038148A (de) |
JP (1) | JPS5279075A (de) |
CA (1) | CA1093028A (de) |
DE (1) | DE2635679C3 (de) |
ES (1) | ES451171A1 (de) |
FR (1) | FR2336482A1 (de) |
GB (2) | GB1586570A (de) |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1056340A (en) | 1976-05-27 | 1979-06-12 | Marion Laboratories | Anaerobic liquid transport apparatus |
GB1544995A (en) * | 1977-01-11 | 1979-04-25 | Oxoid Ltd | Gas-producing device |
SE407778B (sv) * | 1977-09-06 | 1979-04-23 | Astra Laekemedel Ab | Forpackning och forfarande for skyddande av lekemedelsaktiva losningar innehallande oxidativt nedbrytbara substanser |
US4289855A (en) * | 1977-12-30 | 1981-09-15 | Oxoid Limited | Safety catalyst systems |
US4287306A (en) * | 1979-04-02 | 1981-09-01 | Becton, Dickinson And Company | Apparatus for generation of anaerobic atmosphere |
US4283498A (en) * | 1979-10-29 | 1981-08-11 | Schlesinger Joseph D | Biological specimen collection and transport system |
JPS56131380A (en) * | 1980-03-17 | 1981-10-14 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | Preservation of agar medium |
US4419451A (en) * | 1981-05-21 | 1983-12-06 | Becton Dickinson And Company | Oxygen scavenging system for anaerobiosis |
JPS5856679A (ja) * | 1981-09-30 | 1983-04-04 | Meito Kk | 嫌気性菌培養方法及び雰囲気調整剤 |
EP0106290B1 (de) * | 1982-10-08 | 1988-04-06 | TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION | Luftleere Blutentnahmevorrichtung |
US4604360A (en) * | 1983-01-19 | 1986-08-05 | Hounsell Melvin W | Culture transport apparatus |
US4546086A (en) * | 1983-01-19 | 1985-10-08 | Hounsell Melvin W | Microbial culture apparatus |
US4686192A (en) * | 1983-09-02 | 1987-08-11 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method for detecting impurities in an oil sample |
US5200149A (en) * | 1983-09-02 | 1993-04-06 | Electric Power Research Institute, Inc. | Chemical test kit for use in detecting impurities in oil samples |
US4873056A (en) * | 1983-09-02 | 1989-10-10 | Electric Power Research Institute, Inc. | Chemical test kit for detecting impurities in an oil sample |
US4976931A (en) * | 1984-02-27 | 1990-12-11 | Becton, Dickinson And Company | Generation of anaerobic or microaerophilic atmosphere |
CH665611A5 (de) * | 1984-04-25 | 1988-05-31 | Rainer Scholzen | Behaelter zum versenden eines praeparates unter anaeroben bedingungen. |
US4588561A (en) * | 1984-07-06 | 1986-05-13 | Becton, Dickinson And Company | Package for removing oxygen from a gaseous mixture |
JPS6133806U (ja) * | 1984-07-30 | 1986-03-01 | 淑男 浜田 | ズボン下 |
US4761379A (en) * | 1984-08-09 | 1988-08-02 | Becton, Dickinson And Company | Biological specimen collection device |
FR2618762B1 (fr) * | 1987-07-30 | 1989-12-29 | Roussel Uclaf | Dispositif permettant le stockage prolonge de produits nutritifs |
JPH02502366A (ja) * | 1987-11-30 | 1990-08-02 | ヒッキンボサム ワインメーカーズ プロプリタリー リミテッド | パッケージング |
CA2037493A1 (en) * | 1990-03-12 | 1991-09-13 | Jerry W. Smith | Culture dish package system and method of making |
SE504068C2 (sv) * | 1995-02-03 | 1996-10-28 | Icor Ab | Sätt att öka hållbarhetstiden för en anordning för att indikera koldioxid och förpackning innehållande anordningen |
US5882882A (en) * | 1995-04-12 | 1999-03-16 | Biolog, Inc. | Gel matrix with redox purple for testing and characterizing microorganisms |
US6387651B1 (en) * | 1995-04-12 | 2002-05-14 | Biolog, Inc. | Comparative phenotype analysis of two or more microorganisms using a plurality of substrates within a microwell device |
US5801054A (en) * | 1996-09-19 | 1998-09-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Cell culture vessel with self-maintained atmosphere |
US20020119220A1 (en) * | 2001-02-14 | 2002-08-29 | Costello Anthony William | Reagent releasing apparatus and method |
US20030200727A1 (en) * | 2002-04-26 | 2003-10-30 | Becton, Dickinson And Company | Collection assembly |
US7651989B2 (en) * | 2003-08-29 | 2010-01-26 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Single phase color change agents |
DE10346863A1 (de) * | 2003-10-09 | 2005-05-04 | Roche Diagnostics Gmbh | On-Board-Kontrolle für Analyseelemente |
US20050239200A1 (en) * | 2004-04-23 | 2005-10-27 | Beckwith Scott W | Devices for culturing anaerobic microorganisms and methods of using the same |
US20060096468A1 (en) * | 2004-11-09 | 2006-05-11 | Alan Paine | Gas dispensing device |
US8067350B2 (en) | 2005-12-15 | 2011-11-29 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Color changing cleansing composition |
US20080069728A1 (en) * | 2006-09-17 | 2008-03-20 | Attar Amir J | System and method for analyzing samples that can be made to emit gas |
JP5780733B2 (ja) * | 2010-10-04 | 2015-09-16 | マイクロバイオ株式会社 | 嫌気性菌培養キット |
EP4265332A3 (de) * | 2017-06-13 | 2024-01-10 | Veterinary Diagnostics Institute, Inc. | System und verfahren zur stabilisierung, lagerung und rückgewinnung von blutproben |
EP4103063A1 (de) | 2020-02-12 | 2022-12-21 | Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) | Probenahme-kit für den transport von sputum |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3246959A (en) * | 1963-03-21 | 1966-04-19 | John H Brewer | Apparatus for generating gas |
GB1041105A (en) * | 1964-06-10 | 1966-09-01 | Gas Council | Method and apparatus for growing anaerobic cultures |
US3419400A (en) * | 1965-10-22 | 1968-12-31 | Swift & Co | Packaging foods-production of oxygen-free packages |
US3483089A (en) * | 1966-05-31 | 1969-12-09 | B D Lab Inc | Anaerobe jar closure assembly |
US3655515A (en) * | 1969-09-25 | 1972-04-11 | Milk Producers Inc | Sample device and method |
US3913564A (en) * | 1974-04-24 | 1975-10-21 | Richard C Freshley | Anaerobic specimen collecting and transporting device |
-
1975
- 1975-12-22 US US05/643,258 patent/US4038148A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-07-23 CA CA257,681A patent/CA1093028A/en not_active Expired
- 1976-08-07 DE DE2635679A patent/DE2635679C3/de not_active Expired
- 1976-09-02 ES ES451171A patent/ES451171A1/es not_active Expired
- 1976-09-07 JP JP51107185A patent/JPS5279075A/ja active Granted
- 1976-10-26 FR FR7632191A patent/FR2336482A1/fr active Granted
- 1976-12-21 GB GB31326/79A patent/GB1586570A/en not_active Expired
- 1976-12-21 GB GB53449/76A patent/GB1586569A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635679C3 (de) | 1978-09-14 |
GB1586570A (en) | 1981-03-18 |
JPS5642903B2 (de) | 1981-10-07 |
CA1093028A (en) | 1981-01-06 |
FR2336482A1 (fr) | 1977-07-22 |
US4038148A (en) | 1977-07-26 |
FR2336482B1 (de) | 1979-08-17 |
ES451171A1 (es) | 1977-12-01 |
GB1586569A (en) | 1981-03-18 |
DE2635679B2 (de) | 1977-12-22 |
JPS5279075A (en) | 1977-07-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635679A1 (de) | Verpackung fuer anaerobe bakterienkulturen | |
DE2636462C3 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren einer Bakterienkultur | |
US4013422A (en) | Gas generating apparatus | |
DE2800437C3 (de) | Vorrichtung zum Erhalt einer nichttoxischen Atmosphäre | |
DE69727069T2 (de) | Mikrobiologisches schnellbestimmungsverfahren und vorrichtung, die die detektion des sauerstoffgradienten benutzt | |
DE1617957C3 (de) | Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen in einer Umhüllung mittels eines gasförmigen Sterilisationsmittels | |
US4063383A (en) | Production of mushroom spawn | |
DE69933309T2 (de) | Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern | |
US4604360A (en) | Culture transport apparatus | |
US4580682A (en) | Self-contained indicator device | |
DE2411651A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuechten und identifizieren von mikroorganismen aus koerperfluessigkeiten | |
DE60111764T2 (de) | Indikatorsysteme zur bestimmung der wirksamkeit eines sterilisationsverfahrens | |
EP0343596B1 (de) | Behälter zum Gefriertrocknen unter sterilen Bedingungen | |
DE2027604C3 (de) | Vorrichtung zur Anzeige des Grades der biologischen Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels oder -Verfahrens | |
US4108728A (en) | Anaerobic liquid transport apparatus | |
DE2615362A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum transportieren und aufbewahren von anaerobischen mikroorganismen | |
US4012203A (en) | Gas generating apparatus for use with culture transport and storage | |
US4546086A (en) | Microbial culture apparatus | |
DE2705096C3 (de) | Vorrichtung für die Aufnahme und den Transport einer biologischen Flüssigkeit | |
EP0093920A1 (de) | Bioindikator | |
DE2630405C3 (de) | Durchführung mikrobiologischer Arbeiten | |
DE2645932A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer kultur co tief 2 -erfordernder mikroorganismen | |
DE4011210A1 (de) | Verfahren zur beseitigung von gas in einer luftdichten verpackung | |
DE2326028A1 (de) | Mikrobiologischer wachstumsdetektor | |
DE2212573B2 (de) | Prüfmittel zur halbquantitativen Bestimmung oder Unterscheidungsuntersuchung der in einer Flüssigkeit enthaltenen Mikroorganismen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |