DE69933309T2 - Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern - Google Patents

Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern Download PDF

Info

Publication number
DE69933309T2
DE69933309T2 DE69933309T DE69933309T DE69933309T2 DE 69933309 T2 DE69933309 T2 DE 69933309T2 DE 69933309 T DE69933309 T DE 69933309T DE 69933309 T DE69933309 T DE 69933309T DE 69933309 T2 DE69933309 T2 DE 69933309T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
medium
sample
sterilized
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69933309T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69933309D1 (de
Inventor
N. Robert Woodinville WARD
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Innovative Properties Co
Original Assignee
Biotrace International Bioproducts Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Biotrace International Bioproducts Inc filed Critical Biotrace International Bioproducts Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69933309D1 publication Critical patent/DE69933309D1/de
Publication of DE69933309T2 publication Critical patent/DE69933309T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/14Bags
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M99/00Subject matter not otherwise provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft die Mikrobiologie, insbesondere ein Verfahren zum Vorbefüllen, Sterilisieren und Transportieren von Nährmedien in einer flexiblen Verpackung und anschließender Zugabe von Proben in die vorbefüllte Verpackung zum Kultivieren von Mikroorganismen.
  • HINTERGRUNDINFORMATIONEN
  • Mikrobiologen inkubieren Proben in sterilen, flüssigen Nährmedien, um pathogene Mikroorganismen nachzuweisen und Tests auf pathogene Mikroorganismen durchzuführen. Salmonella, Listeria, Campylobacter und E. coli sind einige der typischen Mikroorganismen, die auf diese Weise einer Kultivierung unterworfen werden. Ähnliche Tests werden durchgeführt, um die Anwesenheit von Mikroorganismen in Proben durchzuführen, von denen üblicherweise erwartet wird, dass sie steril sind, wie zum Beispiel Blut, spinales Fluid, medizinische Geräte und eine große Vielzahl an industriellen Materialien.
  • Historisch betrachtet stellen Mikrobiologen sterile flüssige Kulturlösungen und gepufferte Verdünnungslösungen (Allgemein: „Kulturmedien") in Glas- oder Kunststoffflaschen („starre Behälter") her. Obwohl starre Behälter wieder verwendet werden können, ist die Herstellung von Kulturmedien in diesen Behältern teuer, arbeitsintensiv und fehleranfällig.
  • Ein Labor, welches seine eigenen Kulturmedien herstellt, führt typischerweise eine Reihe an Schritten durch. Zunächst wird der Behälter gewaschen und gespült, um jegliche verbliebenen Substanzen oder Chemikalien, die das Wachstum von Mikroorganismen inhibieren können, zu entfernen. Dann wird eine abgemessene Menge an gereinigtem Wasser und eine pulverförmige Kulturmischung in dem Behälter platziert. Das Wasser wird erwärmt, um die Mischung in dem Wasser aufzulösen und es werden, falls notwendig, pH-Einstellungen vorgenommen. Dies wird gefolgt von der Sterilisation des Behälters und seinem Inhalt in einem Autoklaven. Die Testprobe wird dann nach der Sterilisation in das Kulturmedium gegeben.
  • Da das vorher beschriebene Verfahren arbeitsintensiv ist, bevorzugen viele Laboratorien jetzt, vorbefüllte und vorsterilisierte starre Behälter zu beziehen, anstatt das Mischen und Sterilisieren selber durchzuführen. Dadurch verbleibt dem Laboratorium lediglich die Aufgabe, die Testproben in die Behälter einzuführen, wenn die ankommen.
  • Unabhängig davon, ob ein Labor seine eigenen Kulturmedien herstellt und sterilisiert oder vorbefüllte und vorsterilisierte Behälter bezieht, waren starre Behälter die Behälter der Wahl. Diese können problemlos Autoklaven-Bedingungen (121 °C, 15 p.s.i., 100% Dampf), die notwendig sind, um flüssige Kulturmedien zu sterilisieren, widerstehen.
  • Glas ist insbesondere als Behälter bevorzugt, da es eine visuelle Inspektion der Kulturmedien vor und nach der Zugabe der Probe ermöglicht. Da es ein starrer Behälter ist, kann es einfach von Ort zu Ort bewegt werden. Es verbleibt einfach auf flachen Oberflächen und benötigt keine Stützgestelle oder ähnliche Strukturen.
  • In der vorbefüllten Situation verlängert die Undurchlässigkeit von Glas die Lagerfähigkeit der Kulturmedien, da es Verdampfungsverluste verhindert. Während Kunststoff in vielen Fällen eingesetzt wird, weil sein Gewicht niedriger als das von Glas ist und es relativ resistent gegenüber Bruch ist, können vielen Typen an Kunststoff nicht den Autoklaven-Bedingungen widerstehen. Die Typen an Kunststoff, die Autoklaven-Bedingungen widerstehen können sind teuer, weisen eine reduzierte Klarheit auf und neigen dazu, nach wiederholter Autoklavenaussetzung sich zu verformen oder zu brechen.
  • Im Allgemeinen sind starre Behälter teuer in der Herstellung (die Kosten für eine Kappe für Behälter mit einer Kappe können bis zu 25% der Gesamtkosten des Behälters betragen), schwer zu transportieren, neigen zu brechen und tragen zur Gesamtabfallbeseitigung bei. Die Bruch- und Gewichtsprobleme, die mit starre Behältern verbunden sind, sind besonders nachteilig, wenn sie an einem geographischen Ort vorbefüllt und vorsterilisiert und dann an einen anderen Ort zum Einsatz transportiert werden.
  • Ein weiteres Problem bei starren Behältern ist, dass sie einem Anwender nicht ermöglichen, eine Probe mit den Kulturmedien zu mischen. Wenn eine Mischung benötigt wird muss der Behälter geschüttelt werden, um die Probe angemessen in dem Medium zu verteilen. Falls Schütteln aufgrund des Probentyps nicht funktioniert, muss der Inhalt des Containers in einen Mischbeutel überführt werden, der dann in eine Maschine mit hin- und herlaufenden Paddeln platziert wird, die die Probe mit dem Kulturmedium pulverisiert und mischt. Nach dem Mischen müssen die Probe und das Medium zur Inkubation in den starren Behälter zurückgeführt werden.
  • Wie offensichtlich werden wird, löst die vorliegende Erfindung die oben genannten Probleme und stellt einen geeigneteren, weniger teuren und besseren Weg zur Kultivierung von Proben bereit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß eines ersten Aspekts stellt die Erfindung ein Verfahren zum Kultivieren von Mikroorganismen in einem Nährmedium mit der Fähigkeit für einen Zeitraum gelagert zu werden und an einen Ort transportiert zu werden, wo das Medium eingesetzt wird, gekennzeichnet durch die Kombination von:
    Vorbefüllen einer flexiblen, Dünnschicht-Kunststoff-Tasche mit einer Menge des Nährmediums, wobei die Tasche ein Paar an Dünnschicht-Kunststoff-Folien, die eine über der anderen liegen, wenn die Tasche nicht mit einem Nährmedium befüllt ist, aufweist, wobei die Folien untere, miteinander verbundene und mit einem mit Seitenfalten versehenem Unterteil verschlossene Bereiche, wobei die Folien Seitenkanten aufweisen, die direkt miteinander sind und obere Bereichen gegenüber dem mit Seitenfalten versehenem Unterteil aufweisen, die aufgespreizt werden können, um die Tasche zu befüllen, wobei die oberen Bereiche der Tasche zum Versiegeln, Entsiegeln und Wiederversiegeln ausgebildet sind, wobei das mit Seitenfalten versehene Unterteil so geformt ist, dass die Tasche beim Befüllen alleine ohne externe Stütze stehen kann;
    Sterilisieren der Tasche vor oder nach dem Vorbefüllen und Sterilisieren des Mediums vor oder nach dem Vorbefüllen;
    Versiegeln der oberen Bereiche der Tasche, um die Menge an Nährmedium darin zu versiegeln und danach
    Entsiegeln der oberen Bereiche der Tasche und Zugabe einer Kulturprobe in das Medium in der entsiegelten Tasche, gefolgt vom Versiegeln des oberen Bereichs der Tasche und Inkubieren der Kulturprobe und des Mediums.
  • Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Kulturmediums, wie zum Beispiel einer Kulturbrühe oder einer Verdünnungslösung. Schließlich wird das Kulturmedium zum Inkubieren und Kultivieren einer Probe eingesetzt.
  • Die Erfindung beinhaltet die Verwendung einer Kunststoff-Tasche, die mit Seitenfalten versehen ist. Zu Definitionszwecken ist ein Tasche mit Seitenfalte eine Tasche, die ein mit Seitenfalten versehenes Unterteil aufweist, dass der Tasche ermöglicht, alleine ohne jegliche externe Stütze zu stehen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Tasche mit Seitenfalten zusammengesetzt aus einem Paar an Dünnschicht-Kunststoff-Folien, die eine über der anderen liegen, wenn die Tasche nicht mit einem Nährmedium befüllt ist. Der untere Bereich oder die untere Region der Folien sind miteinander verbunden und geschlossen, um das mit Seitenfalten versehene Unterteil zu bilden. Die Seitenkanten der Folien sind direkt, ohne den Einsatz einer Seitenfalte miteinander verbunden. Der obere Bereich oder die obere Region der Folien kann aufgespreizt werden, um die Tasche zu befüllen.
  • In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung wird das flüssige Kulturmedium sterilisiert bevor es in eine vorsterilisierte Tasche gefüllt wird. Vorsterilisation des flüssigen Kulturmediums wird mittels Platzierens des Mediums in einen Autoklaven und Aussetzen des Mediums von Sterilisationstemperaturen und – drücken. Gemäß dem, was zur Zeit als bevorzugte Ausführungsform angenommen wird, wird die Tasche unter Verwendung eines separaten Bestrahlungsverfahrens, um jegliche Mikroorganismen zu töten, vorsterilisiert.
  • Die vorsterilisierte Tasche wird dann in einem Reinraum mit dem vorsterilisierten Kulturmedium befüllt. Da die Tasche mit Seitenfalten versehen und selbsttragend ist, steht sie von alleine, wenn sie befüllt wird und kann wie ein starrer Behälter von Ort zu Ort bewegt werden.
  • Die vorbefüllte und vorsterilisierte Tasche wird dann in ein Labor zur Inkubation einer Probe (wird manchmal als „Kulturprobe" bezeichnet) transportiert. Die Kulturprobe wird zu dem Kulturmedium gegeben, indem die Tasche geöffnet und anschließend wieder versiegelt wird. Vorzugsweise ist die Tasche derart entwickelt worden, dass sie eine verschließbare Öffnung in Form eines „Ziplock"-Verschlusses aufweist, obwohl andere Möglichkeiten, die Tasche zu versiegeln, genauso gut funktionieren können. Nach dem Versiegeln wird die Probe gemäß bekannten Inkubationsverfahren und entsprechend des Probentyps inkubiert.
  • Ein alternatives Verfahren zum Wiederversiegeln der Tasche ist die Verwendung eines Verschlussdrahts anstelle eines „Ziplock"-Verschlusses. Der Verschlussdraht ist mit dem oberen Bereich einer der Folien verbunden und der Verschlussdraht besitzt eine Länge, die die Weite der Tasche überschreitet. Nachdem das Kulturmedium zu der Tasche gegeben worden ist, werden die oberen Bereiche des Paars an Folien oberhalb des Verschlussdrahts zusammengebunden, um ein luftdichtes Siegel zu bilden. Wenn die Tasche im Labor zum Einsatz ankommt, wird der obere Bereich der Tasche aufgespreizt, um das luftdichte Siegel aufzubrechen, und ermöglicht so, dass eine Kulturprobe in die Tasche eingeführt wird. Anschließend wird, um die Tasche wieder zu versiegeln, der obere Bereich der Tasche über den Verschlussdraht gefaltet oder gerollt und dann werden die Enden des Verschlussdrahts über die gerollten oberen Bereiche geschlungen, um sie vor einem Entrollen zu schützen.
  • In einer alternativen Ausführungsform werden die Tasche und das Medium im selben Schritt mittels Strahlungsbehandlung sterilisiert. In dieser Ausführungsform wird eine nicht-sterile Kulturbrühe zu einer nicht-sterilen Tasche gegeben und dann einer Strahlenbehandlung mittels gamma-Strahlen oder Elektronen ausgesetzt, um das Produkt steril zu machen. Diese Alternative wird später eingehender beschrieben.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass sie insbesondere gut in Situationen funktioniert, wo die Probe sich nicht sofort in dem Kulturmedium löst. In einigen Fällen ist es, um eine gute Verteilung der Probe zu erzielen, notwendig, die Mischung physikalisch zu rühren oder zu schlagen. Wenn das oben genannte Verfahren eingesetzt wird, können die Lösung des Mediums und der Probe schnell durch die Wände der flexiblen Tasche pulverisiert oder geknetet, wie benötigt, werden, ohne den Tascheninhalt von einem Behälter in einen anderen überführen zu müssen. Dies reduziert das Risiko, dass unerwünschte Kontaminationen eingeführt werden. Wie oben erwähnt ist bei dieser Situation die Überführung von einem Behälter zu einem anderen ein Nachteil, wenn starre Behälter verwendet werden.
  • Ein zweiter Vorteil der Erfindung ist der, dass die Verwendung einer klaren, mit Seitenfalten versehenen Tasche jederzeit während der Inkubation oder des Testverfahrens eine visuelle Inspektion des Kulturmediums und der Kulturprobe ermöglicht. Zum Beispiel kann ein Anwender leicht bestimmen ob die Inhalte einer vorbefüllten und sterilisierten Tasche zu irgendeinem Zeitpunkt während des Transports oder der Lagerung kontaminiert wurden. Typischerweise wird eine vorbefüllte und vorsterilisierte Tasche als ein Test des Herstellers auf Sterilität vor der Lieferung an ein Labor für einen Zeitraum unter Quarantäne gestellt. Eine Quarantäne wird mittels visueller Inspektion Kontamination aufzeigen. Wenn die Tasche die Quarantäne erfolgreich durchläuft, dann ist sie als „ready-to-use"-Einheit zu Inkubationszwecken an ein Labor auslieferbar. Ähnlich kann der Anwender nachdem die Probe in die Tasche platziert und diese inkubiert wurde, diese visuell auf das Wachstum von Mikroorganismen inspizieren.
  • Ein dritter und wichtigster Vorteil der Erfindung ist, dass sie Laborkosten signifikant reduziert. Es existiert zur Zeit ein signifikanter Markt betreffend die Versorgung von Laboren mit vorbefüllten und vorsterilisierten Kulturmedien in sofort einsetzbaren, starren Behältern. Jedoch steht kein Mechanismus für ein leichtes Recycling der Container zurück zum Lieferanten für eine Wiederverwendung bereit.
  • Aus diesem Grund neigen die Container dazu nur einmal benutzt zu werden und dann durch das Labor entsorgt zu werden. Dies schafft nicht nur unnötige Arbeit, sondern die zunehmenden Kosten allein vom Behälter sind signifikant, verglichen mit dem was an das Labor geliefert wird. Der Austausch von starren Behältern durch Taschen mit Seitenfalten oder Beuteln erhält all die existierenden Vorteile von starren Behältern und stellt zusätzliche Vorteile bezüglich niedrigerer Kosten pro Behälter (eine Einsparung von ungefähr 20–40% pro Container) und eine Reduktion der Gesamtmasse und des Gesamtvolumens an Abfall bereit.
  • Nach dieser kurzen Zusammenfassung der Erfindung wird diese nach Durchsicht der folgenden Beschreibung, welche in Zusammenhang mit den Zeichnungen gesehen werden muss, besser verstanden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen beziehen sich in den verschiedenen Ansichten gleiche Referenzzeichen und Buchstaben auf gleiche Teile, sofern es nicht anders angegeben ist und ist
  • 1 eine bildhafte Ansicht eines Beutels mit Seitenfalte, welcher gemäß der Erfindung konstruiert ist;
  • 2 eine erste Reihe an zwei Flussdiagrammen, die einen Überblick über die verschiedenen Schritte der Erfindung geben;
  • 3 eine zweite Reihe an zwei Flussdiagrammen, die einen Überblick über die verschiedenen Schritte der Erfindung geben;
  • 4 eine bildhafte Ansicht einer Vielzahl an Beuteln mit Seitenfalten, welche in einen Transportbeutel gepackt werden sollen;
  • 5 eine bildhafte Ansicht eines Inkubators;
  • 6 eine Seitenquerschnittsansicht des in 5 gezeigten Inkubators;
  • 7 eine Ansicht wie in 1, die aber eine alternative Ausführungsform des Beutels mit Seitenfalten zeigt;
  • 8 eine Ansicht wie in 1 und 7, die aber einen Verschlussdraht für einen Beutel mit Seitenfalte zeigt;
  • 9 eine bildhafte Ansicht wie 8, die aber eine Pipettensocke innerhalb des Beutels zeigt;
  • 10 eine vergrößerte, Teilansicht der in 9 gezeigten Pipettensocke und
  • 11 eine bildhafte Ansicht der Pipettensocke und zeigt das spitze Ende einer Pipette, die in eine obere Öffnung in der Socke eingeführt wird.
  • BESTE FORM, UM DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zunächst auf 1 wird mit 10 allgemein eine Tasche oder ein Beutel mit Seitenfalten gezeigt, die/der für den Einsatz in der Erfindung entwickelt wurde. Der Beutel 10 weist ein mit Seitenfalten versehenes Unterteil 12 auf, welches ihm ermöglicht allein in vertikaler Ausrichtung zu stehen, wenn er mit einem flüssigen Medium 14 befüllt ist. Einem Fachmann wäre bekannt, wie eine solche Tasche hergestellt wird. Um den Beutel zum Zwecke des unten beschriebenen Verfahren einzusetzen, muss der Beutel 10 jedoch aus einem Material gefertigt sein, dass nicht platzt, im Wesentlichen starr ist, um alleine in vertikaler Ausrichtung zu stehen, geeignet transparent ist, um eine visuelle Inspektion der Inhalte zu ermöglichen und eine lange Lagerbeständigkeit besitzt. Vorzugsweise enthält der Beutel 10 zwei Folien an Dünnschicht-Kunststoff-Folien 22 und 24, die eine über der anderen liegen, wenn der Beutel 10 nicht befüllt ist. Der untere Bereich oder die untere Region 28 der Folien 22 und 24 sind miteinander verbunden und geschlossen, um das mit Seitenfalten versehene Unterteil 12 zu bilden. Die Seitenkanten der Folien sind direkt, ohne eine Seitenfalte miteinander auf eine Art verbunden, wie sie in den 1 und 8 gezeigt ist, so dass der Beutel 10 ein Beutel mit „zwei Seiten" ist und flach liegt, eine Folie über der anderen. Der obere Bereich des Beutels 10 in der Nähe der Kanten 18 und 20 der Folien 22 und 24 ist derart miteinander verbunden, wie es im Folgenden später noch beschrieben wird.
  • Verschiedene Typen an Taschenmaterial sind aus einer Anzahl an Quellen erhältlich. Der Beutel 10 sollte aus laminierten Kunststofffilmen gemacht sein. Geeignete Materialien sind von Riley & Geehr in Evanston, Illinois unter den folgenden Produktnummern erhältlich: DF#400 (Produkt-Nr. von Riley & Geehr), 48 Gauge (0,00048 Inches) PET/Klebstoff/2,5 Gauge LLDPE (Gesamtdicke ist 3,1 mil); DF#512 (Produkt-Nr. von Riley & Geehr), 60 Gauge Nylon/Klebstoff/3,5 Gauge LLDPE (Gesamtdicke ist 4,1 mil); DF#300 (Produkt-Nr. von Riley & Geehr), 72 Gauge NylonPVDC/Klebstoff/3,5 Gauge LLDPE (Gesamtdicke ist 3,1 mil).
  • Der Beutel 10 ist mit einem „Zip-lock"-Verschluss, allgemein gezeigt durch 16, versiegelt. Ein Fachmann wäre bekannt, wie diese Art an Verschluss funktioniert. In der Alternative kann der Beutel 10 durch Zusammenrollen seiner oberen Enden 18, 20 und Befestigen der gerollten Bereiche mit einer Federklemme versiegelt werden. Dies ist jedoch nicht in den Zeichnungen gezeigt.
  • Ein alternatives Verfahren zur Versiegelung des Beutels 10 nachdem das Kulturmedium 14 zugegeben wurde, ist in 8 gezeigt und umfasst einfach das Zusammenkleben der oberen Kanten 18, 20 durch Wärmesiegelung oder ähnliches, um ein luftdichtes Siegel 80 zu bilden. Die Art wie die Kanten 18, 20 zusammengeklebt werden, um das Siegel 80 zu bilden, ist dem Fachmann bekannt. Es ist nicht wesentlich, dass das Siegel 80 exakt an den Kanten 18, 20 des Beutels 10 sitzt. Das Siegel 80 muss lediglich im oberen Bereich des Beutels 10 sein. Wichtig ist, dass das Siegel 80 luftdicht ist.
  • 8 zeigt auch Einschnitte 82, 84, die in die Kanten des Beutels 10 gerade unterhalb des Siegels geschnitten wurden, um das Aufreißen der Tasche zur Zugabe der Kulturprobe zu erleichtern. Ein flexibler Verschlussdraht 86 ist an einer der Folien 22 oder 24 unterhalb der Einkerbungen 82, 84 befestigt. Die Länge des Verschlussdrahts 86 überschreitet die Weite des Beutels 10 derart, dass beide Enden 88, 90 des Verschlussdrahts 86 sich über die Kanten des Beutels 10 ausdehnen.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist eine Pipettensocke 90 an einer der inneren Wände des Beutels 10 befestigt siehe 9). Die Pipettensocke 90 ist aus einem Netz-artigen Gewebe oder ähnlichem Material gefertigt, welches ermöglicht, dass das Medium und Mikroorganismen in dem Medium durch ihre Wände passieren, aber sie gleichzeitig als Filter für partikuläre Dinge fungiert. Zum Beispiel kann im Einsatz eine Pipette 92 (siehe 11) in die Socke eingeführt werden (natürlich wenn der Beutel offen ist) und das Medium kann aus dem Inneren der Pipettensocke 90 entnommen werden. Die Socke 90 filtriert das Medium.
  • Ein oberes Ende der Socke 90 ist offen, um die Pipette 92 aufzunehmen. Das untere Ende ist verschlossen. Die Socke 90 wird bei 96 an den Beutel 10 gesiegelt (siehe 10). Jegliches Material, welches für den Einsatz als Filtrationsmedium in diesem, gerade beschriebenen Zusammenhang geeignet ist, kann als Pipettensocke 90 eingesetzt werden.
  • Wenn befüllt, legt das flüssige Kulturmedium 14 einen Aussendruck an gegenüberliegende Seiten 22, 24 des Beutels 10 an. Dieser zwängt die Seiten 22, 24 von einander weg. Am Unterteil 12 des Beutels, faltet sich der Boden oder die Seitenfalte 26 auf. Die Seitenfalte 26 definiert den Boden eines flüssigen Vorratskessels und erzwingt eine Bewegung der Seiten 22, 24 nach außen. Die unteren Seitenkanten 28 werden durch die Öffnung der Seitenfalte 26 verstärkt und definieren ein stabiles Unterteil, das dem Beutel 10 ermöglicht, auf einer flachen Oberfläche 30 in vertikaler Anordnung, wie in 1 gezeigt, zu lagern. Wenn der Beutel 10 geschlossen ist kann er einfach von Ort zu Ort transportiert werden und kann auf Regale oder in Boxen zusammen mit anderen Beuteln derselben Konstruktion gelagert werden.
  • In Übereinstimmung mit dem, was hier als Erfindung betrachtet wird, und 2 und 3 betrachtend, wird der Beutel 10 zunächst mittels Bestrahlung sterilisiert. Bestrahlung ist ein konventionelles Verfahren, welches dem Fachmann bekannt wäre. Bestrahlung des Beutels 10 ist notwendig, da es unwahrscheinlich ist, dass die Materialien, die zur Herstellung des Beutels verwendet wurden, Autoklaven-Bedingungen widerstehen können.
  • In einem parallelen Schritt siehe 32 in 1) wird das Kulturmedium separat in einem Autoklaven sterilisiert. Typische Autoklaven-Bedingungen zur Sterilisation des Kulturmediums umfassen das Aussetzen des Mediums einer Temperatur von 121 °C, einem Druck von 15 p.s.i. und 100% Dampf.
  • Das Kulturmedium kann aus irgendeinem der Vielzahl an konventionellen Formulierungen, die zum Kultivieren von Proben eingesetzt werden, wie zum Beispiel Nährbrühe, Sojabohnen-Casein-Pepton-Brühe, Thioglycolat-Brühe und Hirn-Herz-Glucose-Brühe bestehen. Ein Fachmann weiss, was er unter der üblichen Bezeichnung Kultur "brühe" zu verstehen hat.
  • Sterilisation des Beutels 10 und des Kulturmediums wird in einem Reinraum unter strengen Bedingungen stattfinden. Wie bei 31 angegeben wird wie bei 33 gezeigt, das sterilisierte Medium in dem Beutel 10 platziert. In Abhängigkeit des Marktbedarfs wird jegliche Zahl an Beuteln mit verschiedenen Typen an Kulturmedien befüllt. Die Beutel werden versiegelt siehe 34) und das Verfahren wird so oft wiederholt, wie für die Versorgung des Marktbedarfs notwendig ist. Dies ist schematisch bei 36 in 2 gezeigt.
  • In der Zusammenfassung der Erfindung wurde eine alternative Ausführungsform beschrieben, die die Zugabe einer nicht-sterilen Nährbrühe zu einer nicht-sterilen Tasche und das Aussetzen der beiden Gegenstände als eine Einheit einer Strahlungsbehandlung umfasst. Es wird vermutet, dass gamma-Strahlen oder Elektronenstrahlen die Einheit in dieser Situation sterilisieren, wenn sie korrekt angewendet werden.
  • Wenn die Einheit auf die Weise bearbeitet wird, ist es kritisch, dass das Wachstum von jeglichen Mikroorganismen auf ein signifikantes Niveau vor Strahlung unterbunden wird. Falls das Wachstum der Kontaminanten nicht vorher eingeschränkt wird, kann die Strahlungsdosis nicht ausreichend sein, um diese Mikroorganismen vollständig abzutöten. Außerdem wenn die Kontaminanten vor der Sterilisation auf ein hohes Niveau wachsen und obwohl die Strahlungsbehandlung sie anschließend alle abtötet, kann ihr Verbrauch von kritischen Nährstoffen (zum Beispiel Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Zucker, Sauerstoff) im Medium vor der Sterilisation dazu führen, dass das Medium anschließend nicht in der Lage ist, das Wachstum von Mikroorganismen zu unterstützen, wenn es danach zur Kultivierung eingesetzt wird. Zusätzlich kann ein exzessives Wachstum dieser Organismen vor der Sterilisation zu der Bildung und Anhäufung von giftigen Abfallprodukten führen, die nicht durch die Sterilisation entfernt werden können, aber trotzdem das Wachstum von Mikroorganismen während der Kultivierung einschränken oder verhindern können. Eine Kontrolle des Wachstums der Kontaminanten vor der Sterilisation wird erzielt, in dem eine kurze Zeit nach der Befüllung (zum Beispiel 48 Stunden) sterilisiert oder tiefgefroren wird, um das Wachstum von kontaminierenden Mikroorganismen einzuschränken.
  • Die Strahlungsdosis, die für die Sterilisation benötigt wird, muss unabhängig davon welche Ausführungsform verwendet wird, mittels Erfahrung bestimmt werden und kann vom Beutelmaterial und vom Typ des Kulturmediums abhängen. Basierend auf aktuellen Daten sollte eine gamma-Strahlendosis von 2,5 Mrad ausreichen, um Mikroorganismen mit einem ausreichenden Sicherheitsfaktor abzutöten.
  • Es wurde kürzlich gefunden, dass diese alternative Ausführungsform jetzt bevorzugt sein kann. Gamma-Strahlung im Bereich von 15 bis 30 kGy wird zur Zeit eingesetzt.
  • Nach der Vorbefüllung und der Sterilisation werden die Beutel für einen Zeitraum unter Quarantäne gestellt. Die Quarantäne wird jegliche Kontamination in den Beuteln hervorbringen und ermöglicht das Aussortieren von unbrauchbaren Beuteln und Medien vor dem Transport zu den Laboratorien (siehe 38 in 2). Quarantäne kann für Einheiten, die zusammen mit gamma- oder Elektronenstrahl-Behandlung sterilisiert wurden, unnötig sein.
  • Wenn ein Labor einen Auftrag erteilt, werden ein oder mehrere vorbefüllte und vorsterilisierte Beuteleinheiten in einen Transportbehälter gegeben und an das Labor geschickt siehe 40 bzw. 42). Unter kurzer Betrachtung von 4, wird jeder vorbefüllte Beutel 10A, B, C in einen Folientransportbeutel 44 gegeben. Der Transportbeutel 44 ist vorzugsweise aus DF#505 (Produkt-Nr. von Riley & Geehr). Das Material ist 48 chemisch behandelter Gauge-Polyester (stellt Starrheit bereit). Er weist eine Versiegelungsschicht aus Polyethylen mit niedriger Dichte und eine Barriere aus Aluminiumfolie auf. Wie der Beutel 10 weist er einen „Ziplock"-Verschluss 46 auf, welcher ein Doppelsiegel gegen Auslaufen und Feuchtigkeitsverlust aus jedem Beutel 10A–C, der sich im Transportbeutel 44 befindet, bereitstellt. In 4 sind die Beutel 10A, C auf einer flachen Oberfläche 46 und auf ihren Seiten liegend gezeigt. Beutel B steht vertikal auf dieselbe Weise wie in 1 gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 3 erhält, wie bei 50 gezeigt, das Labor einen Transportbeutel 44, öffnet ihn und ist sofort in der Lage, den Beutelinhalt visuell zu inspizieren. Häufig bringt eine visuelle Inspektion das Wachstum von Mikroorganismen im Beutel hervor, was bedeutet, dass sein Inhalt trotz des vorherigen Quarantäneschritts irgendwie kontaminiert wurde. Falls die visuelle Inspektion keine Abnormalitäten ergibt, wird der Beutel 10 zur Kultivierung einer Probe eingesetzt.
  • Kultivierung wird durch Öffnen des Beutels 10, Einführen einer Kulturprobe und anschließender Versiegelung erzielt (siehe 52). In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Beutelinhalte zu mischen. Dies kann eine Obliegenheit der zu kultivierenden Probe sein. Auf jeden Fall, falls Mischen notwendig ist, ist es einfach den Beutelinhalt durch die flexiblen Wände des Beutels 10 zu kneten (siehe 54). In einigen Fällen ist eine Netztasche in der Tasche mit Seitenfalten angeordnet siehe 7). Der Zweck dieser Netztasche ist die Filtration von Partikeln, so dass falls eine serologische Pipette eingesetzt wird, um Beutelinhalt zu entnehmen, die Pipette nicht verstopft wird. Nach gründlichem Mischen werden der Beutel und sein Inhalt in einen Inkubator (siehe 56) gegeben.
  • Ein „Ziplock"-Verschluss für den Beutel 10, wie in den 1 und 7 gezeigt, ermöglicht ein bequemes Öffnen und Wiederversiegeln des Beutels, wenn eine Kulturprobe zu dem Medium 14 gegeben wird. Ein alternatives und möglicherweise bevorzugtes Verfahren umfasst die Verwendung des Verschlussdrahts 86, wie zuvor für 8 beschrieben und dort gezeigt. Um eine Probe zuzugeben wird der Beutel 10 mit einer Schere aufgeschnitten oder unter Verwendung der benötigten Kraft an einem der aufzureißenden Einschnitte 82 oder 84 aufgerissen und die Folien 22 und 24 werden aufgespreizt. Die Probe kann, nachdem die Öffnung auf eine geeignete Größe aufgerissen wurde, zu der dem Kulturmedium 14 gegeben werden. Um den Beutel 10 wieder zu versiegeln, werden die oberen Kanten 18, 20 des Beutels, einschließlich der Öffnung, die erzeugt wurde, zusammengefaltet und dann über den Verschlussdraht 86 gerollt. Die Enden 88, 90 des Verschlussdrahts werden dann über die gerollten Bereiche geschlungen, um ein Entrollen zu verhindern (nicht in den Zeichnungen gezeigt).
  • Bezugnehmend auf die 5 und 6 hängen die Inkubationsbedingungen von der Art der Kulturprobe ab. Ein Inkubator 58 ist bildhaft in 5 gezeigt. Ein Beutel 10, der gemäß der oben stehenden Beschreibung konstruiert ist, ist auf einem horizontalen Regal 60 im Inkubator 58 sitzend gezeigt. Der Beutel 10 ist eine medizinische Spritze und Nadel 62 beinhaltend gezeigt. In diesem Fall werden die Spritze und die Nadel 62 kultiviert, um zu bestimmen, ob sie kontaminiert sind.
  • Nach der Inkubation ist es eine einfache Sache die kultivierte Probe zu untersuchen und weitere, benötigte Untersuchungen durchzuführen (siehe 58 in 3).
  • Bei Verwendung der hier offenbarten Beutel ist es möglich, vorbefüllte und vorsterilisierte Beutel mehr als zwölf Monate vor dem Transport oder der Verwendung zu lagern. Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Illustration der spezifischen Ausführungsformen des Verfahrens:
  • Beispiel 1
  • Ein steriler, flexibler, stehender Beutel wird mit 225 ml sterilem, gepufferten Pepton-Wasser zum Wachsen von Salmonella-Bakterien als Teil eines Verfahrens zum Nachweis dieser Organismen in einer 25 g Essensprobe vorbefüllt. Der vorbefüllte Beutel wird geöffnet und 25 Gramm der Probe werden zugefügt und der Beutel wird mittels Schließens des „Ziplocks" wiederversiegelt. Wenn eine partikuläre Probe analysiert wird, wird der Beutel in einen Mischer mit hin- und herlaufenden Paddeln gegeben und für 1 Minute gemischt. Der Beutel wird dann bei 35 °C für 24 Stunden (+/– 2 Stunden) inkubiert. Nach der Inkubation werden Aliquote des Wachstumsmediums entfernt und unter Verwendung schneller Verfahren wie zum Beispiel einem Enzym-Immunoassay, einem Gensonden-Nachweis-Verfahren oder mittels traditioneller reiner Kulturverfahren wie in „Bacteriological Analytical Manual (FDA, 8. Auflage) beschrieben, analysiert.
  • Durch Verwendung eines anderen flüssigen Kulturmediums in dem stehenden Beutel können 25 Gramm Proben auf verschiedene pathogene Bakterien wie E. coli 0157, Staphylococcus aureus, Listeria spp. und Campylobacter spp untersucht werden.
  • Beispiel 2
  • Eine sterile Kunststofftasche wird mit 375 ml sterilem, gepufferten Pepton-Wasser zum Wachsen von Salmonella-Bakterien als Teil eines Verfahrens zum Nachweis dieser Organismen in einer 375 g Komposit-Essensprobe vorbefüllt. Die vorbefüllte Tasche wird geöffnet und 25 Gramm der Probe werden zugefügt. Der Beutel wird mittels Runterrollens der Tasche an den Öffnungen und Versiegelung mit einer Klammer versiegelt. Wenn eine partikuläre Probe analysiert wird, wird die Tasche in einen Mischer mit hin- und herlaufenden Paddeln gegeben und für 1 Minute durch Schlagen der Paddel auf die Seiten der Tasche gemischt. Wenn die Tasche eine gewöhnliche Tasche ohne ein stehendes Seitenfalten-Merkmal ist, wird sie in ein Drahtgestell zum Halten der Tasche in einer aufrechten Position gegeben und bei 35 °C für 24 Stunden (+/– 2 Stunden) inkubiert. Nach der Inkubation werden Aliquote des Wachstumsmediums entfernt und unter Verwendung schneller Verfahren wie zum Beispiel einem Enzym-Immunoassay, einem Gensonden-Nachweis-Verfahren oder mittels traditioneller reiner Kulturverfahren wie in „Bacteriological Analytical Manual (FDA, 8. Auflage) beschrieben, analysiert.
  • Beispiel 3
  • Ein Sterilitätstest auf aseptisch verpackte Lebensmittel, pharmazeutische Produkte (wie zum Beispiel injizierbare Lösungen, Impfstoffe) und sterile medizinische Geräte (wie zum Beispiel Nadeln, Katheter, etc.) kann durch Zugabe einer Probe zu einem Sterilitätstest-Medium wie sterile Tryp-Soja-Brühe oder sterile Thioglycolat-Brühe in einem flexiblen, stehenden Beutel rreicht werden. Bei Lebensmitteln, pharmazeutischen und kosmetischen Proben wird eine Probe von 10 Gramm zu 100 ml Tryp-Soja-Brühe und/oder 100 ml Thioglycolat-Brühe gegeben. Wenn die Probe partikulärer Natur ist, wird der Beutel für 1 Minute in einen Mischer mit hin- und herlaufenden Paddeln gegeben, um die Probe zu homogenisieren. Der Beutel mit der Probe wird bei 35 °C für 5–7 Tage inkubiert und auf Trübungen in dem Medium untersucht. Dinge, wie Katheter, können direkt in den Beutel, der die Sterilitätsbrühen enthält, ohne Mischen vor der Inkubation gegeben werden. Weiche oder poröse Objekte (wie zum Beispiel Gaze, Schwämme) können vom Mischen mit einer Maschine mit hin- und herlaufenden Paddeln profitieren.
  • Beispiel 4
  • Ein Coliforrm-Test von Wasser und Abwasser wird durch Zugabe von 100 ml einer Probe zu einem Beutel, der ein Nährmedium, welches durch das Reagenz o-Nitrophenyl-β-D-galactopyranosid (ONPG) ergänzt wurde, erreicht. Das Medium kann als Konzentrat hergestellt werden, so dass die Zugabe des Wassers die Bestandteile auf die korrekten Endkonzentrationen bringt. Alternativ kann das Medium als Pulver bezogen werden, welches durch Zugabe von Wasser auf die korrekten Endkonzentrationen gebracht wird. Die Probe wird in dem Beutel bei 35 °C für 24 Stunden inkubiert. Falls Coliform-Bakterien vorhanden sind, wird die farblose ONPG-Verbindung in eine gelbe Farbe überführt.
  • Beispiel 5
  • Ein E. Coli-Test von Wasser- und Abwasser-Proben wird durch Zugabe von 100 ml einer Probe zu einem Beutel, der ein Nährmedium (zum Beispiel Laurylsulfatbrühe), welches durch das Reagenz 4-Methylumbelliferyl-(3-D-glucuronid (MUG) ergänzt wurde, erreicht. Das Medium kann als Konzentrat hergestellt werden, so dass die Zugabe des Wassers die Bestandteile auf die korrekten Endkonzentrationen bringt. Alternativ kann das Medium als Pulver bezogen werden, welches durch Zugabe von Wasser auf die korrekten Endkonzentrationen gebracht wird. Die Probe wird in dem Beutel bei 35 °C für 24 Stunden inkubiert. Falls E. Coli-Bakterien vorhanden sind, wird die farblose MUG-Verbindung in eine bläulich-fluoreszierende Verbindung überführt, die unter langwelligem UV-Licht (365 nm) beobachtbar ist.
  • Beispiel 6
  • Umgebungsoberflächenproben, wie zum Beispiel Böden, Abflüsse und Ausrüstung in einem Lebensmittelbetrieb, werden auf die Anwesenheit von Mikroorganismen wie E. coli, Listeria spp. und Salmonella analysiert. Diese Proben werden unter Verwendung von sterilen Wattebäuschen oder Schwämmen gesammelt. Die Wattebäusche oder Schwämme können in einen flexiblen, aufrechten Beutel, der 100 ml Laurylsulfatbrühe mit MUG (für E. coli), UVM-Brühe (für Listeria) oder gepuffertes Pepton-Wasser (für Salmonella) enthält. Die Brühe mit dem Wattebausch oder Schwamm wird für 18–24 Stunden bei 35 °C inkubiert. Nach der Inkubation wird das flüssige Kulturmedium als Test auf E. Coli auf die Anwesenheit eines unter langwelligem UV-Licht (354 nm) bläulich fluoreszierenden Materials untersucht oder Aliquote des Wachstumsmediums werden entnommen und unter Verwendung schneller Verfahren wie zum Beispiel einem Enzym-Immunoassay, einem Gensonden-Nachweis-Verfahren oder mittels traditioneller reiner Kulturverfahren wie in „Bacteriological Analytical Manual (FDA, 8. Auflage) beschrieben, auf Listeria und Salmonella analysiert
  • Beispiel 7
  • Fünfzig Gramm einer Lebensmittelprobe, wie zum Beispiel Fleisch, werden in eine flexible Kunststofftasche gegeben, welche eine Kunststoffnetztasche beinhaltet, und mit 450 ml sterilem Butterfields Phosphatpuffer vorbefüllt ist. Bei gleichmäßiger Verteilung der Probe verdünnt dies das Fleisch auf 1:10. Der Beutel wird in eine Maschine mit hin- und herlaufenden Paddeln gegeben und für 1 Minute gemischt. Ein ein Milliliter Aliquot wird aus dem Beutel unter Verwendung einer serologischen Pipette durch Annäherung an das Verdünnungsmittel von der gegenüberliegenden Seite der Netztasche des Fleischs entnommen. Dies minimiert die Möglichkeit, dass Feststoffe die serologische Pipette verstopfen. Eine quantitative Analyse wird unter Verwendung eines Plattenguss- oder Spatelplattenverfahrens oder mittels eines Most-Probable-Number(MPN)-Verfahrens durchgeführt.
  • Im Hinblick auf das obige Beispiel 7 und unter Bezugnahme auf 7, zeigt Bezugszeichen 70 einen Netzbeutel, der in eine Tasche mit Seitenfalten eingeführt ist. Die oberen Enden des Netzbeutels dehnen sich über der Oberfläche des Kulturmediums aus und der Boden des Netzbeutels dehnt sich bis zu einer ausreichenden Tiefe in Richtung des Bodens der Tasche mit Seitenfalten aus. Wie im vorangehenden Abschnitt beschrieben, werden die Proben in die Netztasche eingeführt und homogenisiert. Das „Aliquot" ist eine Probe, welche dann unterhalb des Netzes 70 entnommen und auf eine andere Weise als Inkubation kultiviert wird. Das „Plattenguß"- oder das „Spatelplatten"-Verfahren, welche in den Beispielen beschrieben wurden, sind dem Fachmann bekannt.
  • Alternativ können die Tasche mit Seitenfalten 10, die Netztasche 70, das Kulturmedium 14 und die Probe zusammen inkubiert werden und anschließend wird ein Aliquot mittels einer Pipette entnommen, um Tests auf pathogene Organismen durchzuführen.
  • Nachdem die Erfindung beschrieben wurde, sollte aber deutlich sein, dass ihr Schutzbereich nicht auf die oben offenbarten, spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist. Während sieben Beispiele beschrieben sind, ist damit nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, Taschen ohne Seitenfalten einzusetzen, um das oben beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • Der Schutzbereich der Erfindung wird nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt, deren Auslegung in Übereinstimmung mit den Standarddoktrinen zur Auslegung von Patentansprüchen durchgeführt werden muss. Anspruchsmerkmale sind zunächst gemäß ihrer klaren und üblichen Bedeutung auszulegen. Lexikondefinitionen sind geeignet, um die Patentmerkmale zu erklären, sofern nicht irgendwo anders explizit angegeben. In einigen Fällen können Lexika mehr als eine Definition für dasselbe Wort bereitstellen. In solchen Fällen beabsichtigt der Anmelder, dass die breiteste Definition angewendet wird. In einigen Fällen verwenden die Ansprüche Bezeichnungen oder Ausdrücke wie „Vorsterilisieren der Tasche mit dem Medium und eine flexible aufrechte Kunststofftasche" gefolgt von einem separaten Satzteil, der „Vorbefüllen der Tasche mit dem Medium" lautet. Es ist insbesondere beabsichtigt, dass dieser Ausdruck beide Fälle abdeckt, wo beide Gegenstände entweder separat oder zusammen zu selben Zeit sterilisiert werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Kultivieren von Mikroorganismen in einem Nährmedium mit der Fähigkeit für einen Zeitraum gelagert zu werden und an einen Ort transportiert zu werden, wo das Medium eingesetzt wird, gekennzeichnet durch die Kombination von: Vorbefüllen einer flexiblen, Dünnschicht-Kunststoff-Tasche (10) mit einer Menge des Nährmediums (14), wobei die Tasche ein Paar an Dünnschicht-Kunststoff-Folien (22, 24), die eine über der anderen liegen, wenn die Tasche nicht mit einem Nährmediun befüllt ist, aufweist, wobei die Folien untere, miteinander verbundene und mit einem mit Seitenfalten versehenem Unterteil (12) verschlossene Bereiche (28), wobei die Folien Seitenkanten aufweisen, die direkt miteinander verbunden sind und obere Bereiche (18, 20) gegenüber dem mit Seitenfalten versehenen Unterteil aufweisen, die aufgespreizt werden können, um die Tasche zu befüllen, wobei die oberen Bereiche der Tasche zum Versiegeln, Entsiegeln und Wiederversiegeln ausgebildet sind, wobei das mit Seitenfalten versehene Unterteil so geformt ist, dass die Tasche bei dem Befüllen alleine ohne externe Stütze stehen kann; Sterilisieren der Tasche vor oder nach dem Vorbefüllen und Sterilisieren des Mediums vor oder nach dem Vorbefüllen; Versiegeln der oberen Bereiche der Tasche, um die Menge an Nährmedium darin zu versiegeln, und danach Entsiegeln der oberen Bereiche der Tasche und Zugabe einer Kulturprobe in das Medium in der entsiegelten Tasche, gefolgt vom Versiegeln des oberen Bereichs der Tasche und Inkubieren der Kulturprobe und des Mediums.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch unter Quarantäne stellen der versiegelten Tasche für einen Zeitraum nach der Sterilisation vor der Zugabe einer Kulturprobe.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Medium und/oder die Tasche mittels Bestrahlung sterilisiert werden.
  4. Verfahren gemäß einem voranstehenden Anspruch, wobei das Medium zusammen mit der Tasche sterilisiert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–3, wobei das Medium getrennt von der Tasche bevor die Tasche mit dem Medium befüllt ist sterilisiert wird.
  6. Verfahren gemäß einem voranstehenden Anspruch, umfassend nach der Versiegelung der vorbefüllten Tasche, um die Menge an Nährmedium darin zu versiegeln, und vor der Entsiegelung der Tasche einen Transport der vorbefüllten, versiegelten, sterilisierten Tasche und des Nährmediums zu einem Labor und im Labor Entsiegeln der Tasche und Zugabe einer Kulturprobe in das Probenmedium in der entsiegelten Tasche, gefolgt vom Versiegeln der Tasche und Inkubieren der Kulturprobe und des Mediums.
  7. Verfahren gemäß einem voranstehenden Anspruch, wobei die Tasche einen Verschlussdraht zum Wiederversiegeln der Tasche mittels Rollens eines oberen Bereichs der Tasche um den Verschlussdraht und Schlingen der Enden des Verschlussdrahts über die gerollten Bereiche der Tasche.
DE69933309T 1998-11-03 1999-11-02 Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern Expired - Lifetime DE69933309T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/185,375 US6146875A (en) 1997-05-02 1998-11-03 Method for culturing microorganisms in prefilled flexible containers
US185375 1998-11-03
PCT/US1999/025864 WO2000026338A1 (en) 1998-11-03 1999-11-02 Method for culturing microorganisms in prefilled flexible containers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69933309D1 DE69933309D1 (de) 2006-11-02
DE69933309T2 true DE69933309T2 (de) 2007-04-05

Family

ID=22680722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69933309T Expired - Lifetime DE69933309T2 (de) 1998-11-03 1999-11-02 Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern

Country Status (5)

Country Link
US (3) US6146875A (de)
EP (1) EP1135459B1 (de)
AU (1) AU762953C (de)
DE (1) DE69933309T2 (de)
WO (1) WO2000026338A1 (de)

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AR029768A1 (es) * 1999-10-18 2003-07-16 Novartis Ag Paquete de plastico para un producto farmaceutico y metodo para fabricar y esterilizar un paquete farmaceutico
US6467642B2 (en) 2000-12-29 2002-10-22 Patrick L. Mullens Cryogenic shipping container
US6539726B2 (en) 2001-05-08 2003-04-01 R. Kevin Giesy Vapor plug for cryogenic storage vessels
US6670171B2 (en) * 2001-07-09 2003-12-30 Wheaton Usa, Inc. Disposable vessel
US6585413B1 (en) 2001-10-16 2003-07-01 International Bioproducts Incorporated System for a sterile collection bag
AR035231A1 (es) * 2002-03-11 2004-05-05 Ypf S A Un equipo para analizar el crecimiento de microorganismos y procedimiento para cuantificar la concentracion de microorganismos
WO2004024926A2 (de) 2002-09-10 2004-03-25 Sungene Gmbh & Co. Kgaa Transgene expressionskassetten zur expression von nukleinsäuren in kohlenhydrat-speichernden sink-geweben von pflanzen
US6837610B2 (en) * 2002-09-27 2005-01-04 Ilc Dover Lpp Bioprocess container, bioprocess container mixing device and method of use thereof
US20040134438A1 (en) * 2002-10-11 2004-07-15 Richard Ticktin Pet food dispensers and methods of dispensing pet food
US6673598B1 (en) 2002-10-29 2004-01-06 Synthecon, Inc. Disposable culture bag
US20050078888A1 (en) * 2003-10-14 2005-04-14 Nossi Taheri Bag for crushing objects
CA2470765A1 (fr) * 2004-06-10 2005-12-10 Pierre-Philippe Claude Methode de conditionnement de formulations microbiennes
DE102004043446B4 (de) * 2004-09-06 2006-06-08 Frantschach Industrial Packaging Deutschland Gmbh Ventilsack
DK1869157T3 (da) * 2005-04-04 2012-09-10 Du Pont Fleksibel sæk til dyrkningsmedium indeholdende næringskoncentrat
US8603805B2 (en) 2005-04-22 2013-12-10 Hyclone Laboratories, Inc. Gas spargers and related container systems
US20060263244A1 (en) * 2005-05-04 2006-11-23 Rannikko Minna A Devices, systems, and methods for the containment and use of liquid solutions
US8272255B2 (en) 2006-05-22 2012-09-25 3M Innovative Properties Company System and method for preparing samples
CA2754719C (en) * 2006-08-10 2013-12-31 Allen C. Barnes Portable biological testing device and method
US8647574B2 (en) 2007-11-20 2014-02-11 3M Innovative Properties Company Sample preparation container and method
WO2009067503A1 (en) 2007-11-20 2009-05-28 3M Innovative Properties Company Sample preparation for environmental sampling
WO2009067518A1 (en) * 2007-11-20 2009-05-28 3M Innovative Properties Company Sample preparation container and method
US8569072B2 (en) 2007-11-20 2013-10-29 3M Innovative Properties Company Sample preparation container and method
US20090175563A1 (en) * 2008-01-03 2009-07-09 Weaver Rodney M Microwaveable steam pouch
US20090233334A1 (en) * 2008-03-11 2009-09-17 Excellgene Sa Cell cultivation and production of recombinant proteins by means of an orbital shake bioreactor system with disposable bags at the 1,500 liter scale
JP2011240946A (ja) * 2010-05-17 2011-12-01 Shin-Etsu Chemical Co Ltd ペリクルを収納した容器の収納密閉方法
GB2482036B (en) * 2010-10-12 2012-06-20 Nammonic Holding Ltd Sample retention device
US9376655B2 (en) 2011-09-29 2016-06-28 Life Technologies Corporation Filter systems for separating microcarriers from cell culture solutions
WO2013049692A1 (en) 2011-09-30 2013-04-04 Hyclone Laboratories, Inc. Container with film sparger
US9138496B2 (en) 2012-04-18 2015-09-22 Allosource Systems and methods for cleaning and disinfecting allograft material
FR2993186B1 (fr) 2012-07-13 2014-07-25 Polyor Sarl Filtres macro/microporeux pour l'incubation et le diagnostique de l'activite microbiologique d'echantillons environnementaux
US10030218B2 (en) 2012-10-04 2018-07-24 Jnc Corporation Microorganism culture vessel, microorganism test kit, method for testing dialysate, method for culturing microorganism, method for testing microorganism and method for producing microorganism culture vessel
US9650178B2 (en) * 2014-01-16 2017-05-16 The Fresh Group, Ltd. Watermelon pouch
US20160347508A1 (en) * 2014-02-05 2016-12-01 Exopack, Llc Dual-layered bag with fines separator
US9221584B2 (en) * 2014-06-02 2015-12-29 Smartland Cereal bag with crumb collector
US9079690B1 (en) 2014-06-26 2015-07-14 Advanced Scientifics, Inc. Freezer bag, storage system, and method of freezing
US9475100B2 (en) 2014-09-19 2016-10-25 Allosource Systems and methods for cleaning and disinfecting allograft material
TW201615087A (zh) * 2014-10-22 2016-05-01 林聖梁 栽種包
FR3032718B1 (fr) * 2015-02-16 2019-04-12 Interscience Procede de culture microbienne mettant en œuvre un sac a analyse comprenant de la poudre de bouillon de culture
DE202016008880U1 (de) * 2015-04-08 2020-05-07 3M Innovative Properties Company Faltenstandfilterbeutel
WO2017019345A1 (en) * 2015-07-24 2017-02-02 3M Innovative Properties Company Thin-film culture device for enumerating microorganisms
CN110177864B (zh) 2016-12-01 2022-11-08 生命科技股份有限公司 微载体过滤袋总成和使用方法
US20180325720A1 (en) * 2017-01-04 2018-11-15 Fernanda Coelho BRITES PINTO Disposable bag to collect urine and other body liquids
JP1702982S (de) * 2021-05-25 2021-12-27
USD961801S1 (en) * 2021-11-11 2022-08-23 Wei K. Hsu Incubation bag

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US28969A (en) * 1860-07-03 Dumping- baileoad-cae
US3102082A (en) * 1961-07-17 1963-08-27 John H Brewer Apparatus and method for culturing micro-organisms
USRE28969E (en) 1961-11-27 1976-09-21 Kabushiki Kaisha Seisan Nihon Sha Ltd. Integral reclosable bag
US3567074A (en) * 1968-10-25 1971-03-02 Cpc International Inc Pillow-type package that is convertible to a tetrahedronal package for mixing, storing and dispensing, with spray-type dispensing means
US3865695A (en) * 1971-06-25 1975-02-11 Agricole De Mycelium Du Centre Culture of mycelium
US4027427A (en) * 1976-07-16 1977-06-07 Stoller Benjamin B Method and apparatus for the production of spawn
US4146133A (en) 1976-10-22 1979-03-27 Surgicot, Inc. Sterile, heat sealable plastic bag
US4140162A (en) * 1977-07-28 1979-02-20 Baxter Travenol Lab Clear, autoclavable plastic formulation free of liquid plasticizers
US4186786A (en) * 1978-09-29 1980-02-05 Union Carbide Corporation Colored interlocking closure strips for a container
US4356954A (en) * 1981-04-30 1982-11-02 Mojonnier Albert Reclosable bag and method of closing same
JPS59191360U (ja) * 1983-06-08 1984-12-19 柳瀬 正三郎 母乳用冷凍保存袋
JPS62210921A (ja) * 1986-03-11 1987-09-17 カネボウ食品株式会社 食用茸の人工培養基
EP0258795B1 (de) 1986-08-27 1993-11-03 Kawasumi Laboratories, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Kultivierung von Zellen
CN87106707A (zh) * 1986-08-28 1988-05-11 尤尼利弗公司 微生物培养和检测的设备和方法
US4869398A (en) 1986-11-25 1989-09-26 Life Technologies, Inc. Liquid container delivery and storage system
GB2199510B (en) * 1986-12-05 1990-10-24 Toppan Printing Co Ltd Filter bag for microbiological examination
US4837849A (en) * 1988-03-21 1989-06-06 The Dow Chemical Company Stand-up plastic bag and method of making same
US4954124A (en) 1988-03-21 1990-09-04 The Dow Chemical Company Stand-up plastic bag and method of making same
US4904093A (en) 1988-08-24 1990-02-27 The Dow Chemical Comapny Gussetted plastic bags having relief seals and method of making same
US4910147A (en) * 1988-09-21 1990-03-20 Baxter International Inc. Cell culture media flexible container
US5143739A (en) * 1989-02-09 1992-09-01 Rhone-Poulenc Inc. Process for treating poultry carcasses to control salmonellae growth
EP0471947A1 (de) * 1990-06-29 1992-02-26 Sekisui Chemical Co., Ltd. Züchtungsbeutel
US5134875A (en) 1990-09-28 1992-08-04 Jensen Richard E Breath alcohol simulator solution containers and method of using same
JPH05219834A (ja) * 1992-02-14 1993-08-31 Fumiko Kobayashi ディスポーサブル培養袋及び培養方法
US5362642A (en) 1993-02-10 1994-11-08 Hyclone Laboratories Methods and containment system for storing, reconstituting, dispensing and harvesting cell culture media
US5458593A (en) 1993-11-24 1995-10-17 Bayer Corporation Dockable bag system and method
US5605812A (en) * 1995-05-19 1997-02-25 Charm Sciences, Inc. Test kit and method for the quantitative determination of coliform bacteria and E. coli
JP2811056B2 (ja) * 1995-08-07 1998-10-15 多木化学株式会社 微生物培養袋
US5785428A (en) 1996-12-13 1998-07-28 Reynolds Consumer Products, Inc. Bag for storing and washing produce
US6127168A (en) * 1998-11-24 2000-10-03 Ko; Nan-Jing Containers useful for cell cultures and other applications

Also Published As

Publication number Publication date
AU1605200A (en) 2000-05-22
US6146875A (en) 2000-11-14
AU762953C (en) 2004-05-20
EP1135459A1 (de) 2001-09-26
WO2000026338A1 (en) 2000-05-11
AU762953B2 (en) 2003-07-10
DE69933309D1 (de) 2006-11-02
EP1135459A4 (de) 2002-09-18
US6379949B1 (en) 2002-04-30
US6303363B1 (en) 2001-10-16
EP1135459B1 (de) 2006-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69933309T2 (de) Verfahren zur zucht von mikroorganismen in vorgefüllten flexiblen behältern
DE3874837T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gassterilisation von erzeugnissen mit lumen.
DE68923081T2 (de) Biegsamer behälter für zellzuchtmedien.
DE69736909T2 (de) Behälter für parenterale Flüssigkeiten
DE2021558C3 (de) Verfahren zur Durchführung mikrobiologischer, immunologischer, klinisch-chemischer o.ä. Untersuchungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2615680A1 (de) Sterilisierbarer beutel mit bakterienfilter zur zuechtung von pilzvegetationskoerpern und verfahren zur gewinnung solcher koerper
CH629255A5 (de) Verfahren und testanordnung zur bestimmung des ansprechens eines mikroorganismus auf ein antibiotikum.
EP0343596B1 (de) Behälter zum Gefriertrocknen unter sterilen Bedingungen
AT16945U1 (de) Durch Gammastrahlung sterilisierbarer Taschenaufbau
EP3461750A1 (de) Behältnis zur aufnahme von verpackungsmaterial
DE102005041526A1 (de) Semi-kontinuierlicher Fermentationsprozess
DE2027604A1 (de) Einheitliche Stenlisationsanzeige vorrichtung und Verfahren zur Anwendung der selben
CH671031A5 (de)
DE2932862C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zellkulturen in Reinkultur und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP1485135B1 (de) Verfahren zur prüfung einer sterilisierverpackungseinheit auf wirksamkeit gegen rekontamination
EP3325355A1 (de) Verfahren zum sterilisieren von verpackten oder teilverpackten bzw. teilweise verschlossenen gebrauchsgütern sowie dazu verwendbare sammelbehälter und umverpackungen
AU2003252835B2 (en) Method for culturing microorganisms in prefilled flexible containers
DE102016001787A1 (de) Mikrobielles Kultivierungsverfahren unter Verwendung eines Analysebeutels, der Nährmedium in Pulverform enthält
EP1028689B1 (de) Reservoir zum verabreichen von fliessfähigen substanzen
EP1683741B1 (de) Verpackungseinheit für feste, halbfeste oder fliessfähige Nähr-, Anzucht- und/oder Kulturmedien und Verfahren zum Herstellen gebrauchsfertiger Medien
WO2023135301A1 (de) Transportbehältnis und verfahren zum automatisierten keimmonitoring in einem barrieresystem
DE602004007910T2 (de) Verfahren zur vorbereitung einer suspension von mikroorganismen
DE2351617A1 (de) Verfahren und anordnung zur quantitativen bestimmung der konzentration von mikroorganismen
DE19751406A1 (de) Reservoir zum Verabreichen von fließfähigen Substanzen
DE8213134U1 (de) Bioindikator

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: 3M INNOVATIVE PROPERTIES CO. (N.D.GES.D.STAATE, US