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1. EINFÜHRUNG
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Diese
Erfindung betrifft Indikatorsysteme, die einen Behälter aufweisen,
der ein Umgebungsfühlsystem
und ein das Fühlsystem
von seiner Umgebung abtrennendes Aufsatzsystem enthält. Indikatorsysteme können zur
Sterilisationsbestimmung in einer Vielzahl von Sterilisationsverfahren
oder bei der Bestimmung der Wirksamkeit eines Umgebungstests wie
eines Tests zur Luftentfernung aus einer Sterilisationskammer verwendet
werden.
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2. Allgemeiner
Stand der Technik
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Im
Gesundheitswesen sowie in vielen anderen Industrien ist es nahezu
immer nötig,
die Wirksamkeit von Verfahren, die zum Sterilisieren von Apparaturen
wie medizinischen Geräten,
Instrumenten und anderen Einweg- oder
Mehrweggegenständen
und häufig
von Abfall verwendet werden, zu überwachen.
In diesen Einrichtungen ist Sterilisation allgemein als ein Verfahren
zum vollständigen
Zerstören
aller wachstumsfähiger
Mikroorganismen einschließlich
Strukturen wie Viren, Sporen, Hefen und Pilzen definiert. Standardpraxis
in Kliniken ist es, in eine zu sterilisierende Menge an Gegenständen einen
Sterilitätsindikator
einzuschließen.
Die Verwendung von Sterilitätsindikatoren
gewährt
eine direkte und empfindliche Vorgehensweise zum Testen der Lethalität des Sterilisationsverfahrens.
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Ein
Standardtyp eines biologischen Sterilitätsindikators schließt eine
bekannte Menge von Testmikrobensporen ein. Dieser Indikator wird
in eine Sterilisationskammer gegeben und zusammen mit den zu sterilisierenden
Gegenständen
dem Sterilisationsverfahren ausgesetzt. Die Testorganismen, z.B.
Sporen von Bacillus stearothermophilus oder B. subtiles werden für eine spezifizierte
Zeitdauer unter die Vermehrung begünstigenden Bedingungen inkubiert
und auf mögliches
Wachstum wie Trübung
im Wachstumsmedium oder die Gegenwart von bestimmten Stoffwechselprodukten
jeglicher überlebender
Mikroorganismen überprüft. Ein
positives Wachstum, das auf die Gegenwart einer wachstumsfähigen Spore
hinweist, weist darauf hin, dass das Sterilisationsverfahren zum
Zerstören
aller Mikroorganismen nicht ausreichend war. Während die Apparatur zum Beinhalten
der Sporen fortlaufend variierte, variierte das allgemeine Sterilitätsnachweisverfahren
nicht. Viele derartige Indikatoren sind in den US-Patentschriften
Nr. 3,239,429; 3,440,144; 4,596,773; 4,717,661; 4,732,850 und 5,167,923
offenbart.
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Am
häufigsten
werden Sterilitätsindikatoren
in der Forschungs- und Gesundheitsindustrie verwendet. Typischerweise
weisen derartige Einrichtungen beschränkte Mittel auf und müssen ihre
Materialien und Instrumente innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach
der Sterilisation und häufig
sofort wieder verwenden. Bei herkömmlichen Sterilitätsindikatoren
ist es gewöhnlich
erforderlich, dass die Mikroorganismen für eine Dauer von mindestens
2 und häufig
bis zu 7 Tagen gezüchtet
werden, um einen angemessenen Nachweis jeglicher überlebender
Mikroorganismen zu gewährleisten.
Während
dieser Zeit sollten keine das Sterilisationsverfahren durchlaufenden
Gegenstände
verwendet werden, bis die Ergebnisse des Sporenwachstumsfähigkeitstests
bestimmt wurden. Demzufolge ist häufig eine Haltedauer für den Sterilitätsnachweis
erforderlich. Diese Haltedauer ist sowohl unpraktisch als auch uneffizient
und folglich der Hauptnachteil aller herkömmlichen Sterilitätsindikatoren.
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Die
Verwendung eines Enzyms und seine anschließende Aktivität als Indikator
beim Sterilitätsnachweis
wurde in der US-Patentschrift Nr. 5,073,488 beschrieben.
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Diese
Technologie wurde durch die US-Patentschrift Nr. 5,486,459, die
die Verwendung von mehreren wechselwirkenden Enzymen beschreibt,
stark verbessert. Diese Technik beinhaltet das Unterziehen eines
Satzes an wechselwirkenden Enzymen einem Sterilisationszyklus. Nach
Beendigung des Zyklus wird der Satz mit einem Substrat, auf welches
die Enzyme einwirken, inkubiert und in ein nachweisbares Produkt überführt. Ein enzymmodifiziertes
Produkt kann z.B. colorimetrisch oder fluorometrisch nachgewiesen
werden. Dieses Verfahren erwies sich als fehlerfrei, und die Nachweisgeschwindigkeiten
sind verglichen mit Sporensystemen stark beschleunigt. Tatsächlich können endgültige Ergebnisse
unter Verwendung der Technologie mit wechselwirkenden Enzymen in
weniger als wenigen Minuten bestimmt werden.
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Sterilitätsindikatoren
werden häufig
in einer speziellen Verpackung oder Umhüllungen angeordnet, um den
Zustand von eingepackten Waren, die in einen Sterilisator bearbeitet
werden, zu simulieren. Liegen die zu sterilisierenden Gegenstände in speziellen
Umhüllungen
oder Verpackungen vor, muss das Sterilisationsmittel die Umhüllungen
wirksam durchdringen, um die Mikroorganismen auf dem Gegenstand
zu zerstören.
Zum Testen der Wirksamkeit des durch die zusätzlichen Materialien durchgehenden
Sterilisationsmittels werden Sterilitätsindikatoren in Probenpackungen
angeordnet. Diese Packungen behindern das Sterilisationsmittel genauso
wie die Umhüllungen
und stellen dadurch den Zustand von eingepackten Waren in einem
Sterilisator dar.
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Es
gibt Internationale Standards wie die International Organization
for Standardization (ISO) und die Europäischen Standards (EN), die
sich mit dem Sterilisationstesten, einschließlich Dampfsterilisation befassen.
Internationale Standards, die sich mit biologischen Indikatoren
und Testverfahren befassen, sind in den Reihen ISO 11138 und EN
860 zu finden. Internationale Standards für die Luftentfernungstests
für Vorvakuumdampfsterilisatoren,
die einen chemischen Indikator in einer Testpackung aufweisen, sind
in den Reihen ISO 11140 und EN 867 zu finden. Diese Packungen beinhalten
den Bowie-Dick-Test und weisen ähnliche
wie in AAMI (Association for the Advancement of Medical Instrumentation)
ersichtliche Leistungsstandards auf, verwenden jedoch verschiedene
Testverfahren.
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AAMI
schlug Richtlinien für
Indikatoren enthaltende Probenpackungen vor, die durch Klinikangestellte zusammengebaut
werden müssen,
um den Zustand von eingepackten Waren in einem Dampf- oder Ethylenoxidsterilisator
zu simulieren. Materialien, die für eine AAMI-Probenpackung für einen
Dampfsterilisator erforderlich sind, weisen sechzehn frisch gewaschene
Gewebetücher,
Autoklavenband und Sterilitätsindikatoren auf.
In einem Verfahren wird jedes Tuch längs gedrittelt und dann in
der Breite halbiert gefaltet. Die Tücher werden übereinander
angeordnet, wobei die Faltungen einander gegenüberliegen. Sterilitätsindikatoren
werden zwischen dem achten und dem neunten Tuch angeordnet und die
Packung mit Autoklavenband befestigt. Die AAMI-Dampfprobenpackung
wird für
eine geeignete Zeitdauer in einem Dampfautoklaven angeordnet. Nach
Beendigung eines Zyklus werden die Indikatoren bearbeitet, um zu
bestimmen, ob das Sterilisationsverfahren zum Inaktivieren der in
der Packung verborgenen Indikatoren ausreichend war.
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Im
Falle einer Ethylenoxidsterilisation empfiehlt AAMI das derartige
Anordnen eines Sterilitätsindikators
in einer Kunststoffspritze, dass der Kolben den Indikator nicht
berührt.
In diesem Fall ist das Nadelende der Spritze offen. Zwei derartige
Spritzen werden in der Mitte eines Stapels aus gefalteten Tüchern angeordnet,
und der Stapel wird in ein einzelnes Tuch eingepackt. Für eine Routineüberwachung
können
die Spritze und der Indikator in einem einzelnen Tuch eingepackt
und in einem Schälbeutel
angeordnet werden.
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Tests
werden auch durchgeführt,
um die Wirksamkeit von Luftentfernung in einem Vorvakuumdampfsterilisator
zu bewerten. Vorvakuumdampfsterilisatoren werden zum Minimieren
der Menge an in der Sterilisationskammer vorliegender Luft verwendet,
wodurch die Durchdringung des Dampfes in poröse Beschickungen verbessert
wird. Ein Vorvakuumsterilisatorluftentfernungstest ist auch als
Bowie-Dick-Test oder Vorvakuumsterilisatorrestlufttest bekannt.
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AAMI-Richtlinien
für die
Bowie-Dick-Testpackung geben an, dass die Standardpackung unter
Verwendung von gefalteten Baumwolloperationstüchern hergestellt wird. Mehrere
Tücher
werden gefaltet, um einen Stapel mit einer Höhe von 10 bis 11 Zoll mit einem
rechtwinkligen Saum von 9 bis 12 Zoll zu bilden. Eine Bowie-Dick-Testlage, die ein
Muster aus einer chemischen Indikatortinte oder einem Indikatortyp
auf einer porösen
Lage aufweist, wird in der Mitte der Packung angeordnet. Die Packung
wird in eine einzelne Baumwollumhüllung eingepackt und in einem
Vorvakuumdampfsterilisator bearbeitet. Das Akzeptanzkriterium ist,
dass die Testlage oder das Band nach der Bearbeitung gleichmäßig nachdunkelt.
Mit anderen Worten verändert
die chemische Indikatortinte durch Einwirkung von Dampf die Farbe,
und zeigt die gesamte Lage eine gleichmäßige Farbänderung, lag keine Restluft
zum Behindern des Dampfes vor.
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AAMI-Richtlinien
geben an, dass anstelle der AAMI-Probenpackungen
und des Bowie-Dick-Tests andere Vorrichtungen verwendet werden können, wenn
sie gleichwertige Ergebnisse für
die AAMI-Packungen bereitstellen. Der Einschluss von Sterilitätsindikatoren
in verschiedene faserartige Materialien, die zu Textilien wie den
in den AAMI- Probenpackungen
verwendeten Tüchern
analog sind, wurde in den US-Patentschriften Nr. 5,200,147; 5,252,484
und 5,223,401 vorgeschlagen. Packungen, in welchen ein Sterilitätsindikator
zum Ersatz von einigen der Tüchern
von porösem
Material umgeben ist, sind in der US-Patentschrift Nr. 4,692,307 beschrieben.
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3. ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bewältigt
die mit den gegenwärtigen
Strategien und Aufbauten verbundenen Probleme und Nachteile und
stellt neue Verfahren und Testindikatoren zum Bestimmen der Wirksamkeit eines
Sterilisationsverfahrens oder Messen eines Parameters des Sterilisationsverfahrens
bereit. Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche gekennzeichnet.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft Testindikatoren, die ein biologisches Material
enthalten, das durch einen Aufsatz von der Sterilisatorumgebung
getrennt ist. Zusätzlich
kann der Aufsatz eine oder mehrere Lochblenden aufweisen, um den
Zugang des Sterilisationsmediums zu dem biologischen Material zu
regulieren, während
verhindert wird, dass jegliches biologische Material von dem Testindikator
verdrängt
wird. In einer anderen Ausführungsform
kann der Aufsatz einen sterilisationsmitteldurchlässigen Einsatz
wie ein Sieb, eine Membran oder ein Maschengebilde, aufweisen, der
eine oder mehrere Lochblenden bedeckt. In noch einer anderen Ausführungsform
kann der Aufsatz mindestens ein herausragendes Element aufweisen,
um die Mobilisierung von biologischem Material im Testindikator
zu verhindern.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
kann der Sterilitätsindikator
einen modifizierten Aufsatz und ein komprimiertes, gasdurchlässiges Material
oder ein komprimiertes, gasdurchlässiges Material ohne einen Aufsatz
aufweisen. Das komprimierte Material reguliert den Zugang des Sterilisationsmediums
zu dem biologischen Material in einem Testindikator. Das komprimierte,
gasdurchlässige
Material kann wie in der Patentanmeldung Nr. 09/184,352 und in der
US-Patentschrift
Nr. 5,870,885 beschrieben geformt und in einen Testindikator eingesetzt
werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft einen Testindikator zum Bestimmen der Wirksamkeit
eines Sterilisationsverfahrens. Testindikatoren weisen einen Außenbehälter mit
flüssigkeitsundurchlässigen und
im Wesentlichen Gas nicht absorbierenden Wänden, wobei mindestens eine Öffnung in
eine Kammer reicht, die eine oder mehrere Komponenten eines wechselwirkenden
Enzymsystems enthält,
und eine flüssigkeitsundurchlässige oder
flüssigkeitshalbdurchlässige gasdurchlässige Schranke
zwischen den Komponenten und der Öffnung auf. Diese Komponenten
können
an einem festen Träger
fixiert oder in einer nicht wässrigen oder
teilweise wässrigen
Lösung
freifließend
sein. Nach der Sterilisation mischt der Anwender einfach die Komponenten
im Behälter
mit den übrigen
Komponenten des Enzymsystems. Liegt Enzymaktivität vor, wechselwirken die Enzyme
plus beliebige nötige
Coenzyme, Cofaktoren und Katalysatoren mit dem Substrat unter Bildung
eines nachweisbaren Produkts, das zum Bestimmen der Wirksamkeit
des Sterilisationsverfahrens getestet werden kann.
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In
einer Ausführungsform
können
die übrigen
Komponenten des Enzymsystems in einen getrennten Behälter vorliegen
und durch einen Anwender aus dem getrennten Behälter in einen Testindikator überführt werden.
Der Testindikator der Erfindung weist einen Aufsatz mit mindestens
einem herausragenden Element auf, das eine Indikatorlösung enthält. Das
mindestens eine herausragende Element kann die übrigen Komponenten des Enzymsystems, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
darauf, ein Wachstumsmedium enthalten.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zum Bestimmen der Wirksamkeit von verschiedenen
Typen von Sterilisationsverfahren. Der Testindikator besteht aus
mehreren wechselwirkenden Enzymen in einem Behälter mit mindestens einer Öffnung.
Die Öffnung
ist entweder mit einem komprimierten zylinderförmigen Schaumeinsatz gefüllt, oder
der Testindikator ist mit einem modifizierten Aufsatz bedeckt, oder
eine Kombination davon. Der Testindikator ist in der Sterilisationskammer
angeordnet. Der Schaumeinsatz, der modifizierte Aufsatz oder beide
regulieren die in den Testindikator eintretende Menge an Sterilisationsmittel
wie Dampf, Gas, Chemikalien oder Plasma, um eine Antwort zu erzielen,
die mit Bakteriensporen enthaltenden Indikatoren gleichwertig ist.
Nach Beendigung des Sterilisationszyklus wird der Schaumeinsatz, falls
einer vorliegt, entfernt, und die übrigen Komponenten des Enzymsystems
werden kombiniert. Waren die geeigneten Sterilisationsbedingungen
nicht erfüllt,
bleibt das wechselwirkende Enzymsystem aktiv und ein Farbprodukt
bildet sich durch die Zugabe der übrigen Komponenten des Enzymsystems.
Wurden die geeigneten Sterilisationsbedingungen erfüllt, zerstörte das
Sterilisationsmittel Komponenten des wechselwirkenden Enzymsystems,
und kein farbiges Produkt wird gebildet. Die Inaktivierung des Enzymsystems
läuft parallel
mit der Inaktivierung von dem Sterilisationsverfahren unterzogenen
Bakteriensporen. Die Ergebnisse sind innerhalb weniger Sekunden
bis wenigen Stunden verfügbar.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zum Einstellen der Empfindlichkeit
von Sterilitätsindikatoren
der Erfindung auf einen oder mehrere vorbestimmte Umgebungsparameter.
Testindikatoren, die im Wesentlichen mit den Sterilitätsindikatoren
identisch sind, werden einem Sterilisationsverfahren ausgesetzt,
und die Wirksamkeit des Verfahrens wird bestimmt. Die Position und/oder
Zusammensetzung des gasdurchlässigen
Stopfens eines anderen Testindikators kann eingestellt werden, und
der andere Testindikator wird dem Sterilisationsverfahren ausgesetzt.
Aus der Wirksamkeit jedes Testindikators zum Reagieren mit dem Umgebungsparameter,
kann die Empfindlichkeit des Sterilitätsindikators fehlerfrei und
quantitativ eingestellt werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zum Bilden einer Probenumgebung
für die
Durchdringung eines Sterilisationsmittels. Unter Verwendung eines
Enzyms, einer Spore oder eines chemischen Indikators in einem Behälter mit
einem regulierten Volumen eines gasdurchlässigen Materials zum Bilden
einer reproduzierbaren Festigkeit gegen die Sterilisationsmitteldurchdringung
wird eine Testpackung zum Bewerten der Sterilisationsmitteldurchdringung
oder Luftentfernung gebildet.
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Andere
Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung sind teilweise in der Beschreibung der
folgenden Beschreibung dargelegt und teilweise aus dieser Beschreibung
ersichtlich oder können
aus der Durchführung
der Erfindung erlernt werden.
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4. BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A Diagramm
der Komponenten eines Behälters
für einen
schnellen Sterilitätsindikator.
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1B Diagramm
des Aufbaus eines fertigen schnellen Sterilitätsindikators.
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2 Bevorzugte
Ausführungsform
einer schnellen Sterilitätsindikatoreinheit.
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2A Eine
Ausführungsform
einer schnellen Sterilitätsindikatoreinheit
mit einem Aufsatz, der einen sterilisationsmitteldurchlässigen Einsatz
aufweist.
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2B Eine
Ausführungsform
einer schnellen Sterilitätsindikatoreinheit
mit einem Aufsatz, der ein herausragendes Element aufweist.
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2C Eine
Ausführungsform
einer schnellen Sterilitätsindikatoreinheit
mit einem Aufsatz, der ein hohles herausragendes Element mit Lochblenden
darin aufweist.
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3A Diagramm
eines Sterilitätsindikators.
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3B Diagramm
einer Flasche mit Indikatorlösung.
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3C Diagramm
eines bevorzugten Betriebs eines Mehrkomponentenbehälters aus
einer schnellen Sterilitätsindikatoreinheit.
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4 Diagramm
eines bevorzugten Betriebs eines schnellen Sterilitätsindikators
mit einem Aufsatz, der ein eine Indikatorlösung enthaltendes herausragendes
Element aufweist.
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5 Diagramm
einer Ausführungsform
einer Probenpackung.
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6 Diagramm
einer anderen Ausführungsform
einer Probenpackung.
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7 Eine
Probenpackung mit einem Aufbau aus zwei Behältern.
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8A Diagramm
eines zusammengebauten Probenpackungsaufbaus aus einer Sterilitätsindikatortesteinheit.
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8B Diagramm
der Komponenten eines Probenpackungsaufbaus einer schnellen Sterilitätsindikatortesteinheit.
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5. DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
hier verkörpert
und allgemein beschrieben, betrifft die vorliegende Erfindung Testindikatoren,
die regulierte Volumina an komprimiertem, gasdurchlässigem Material,
einen Aufsatz oder eine Kombination davon enthalten, zur Bestimmung
der Wirksamkeit eines Sterilisationsverfahrens und Verfahren zur
Verwendung der Testindikatoren.
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Herkömmliche
Sterilitätsindikatoren
weisen typischerweise wachstumsfähige
Sporen auf, die zusammen mit den zu sterilisierenden Gegenständen einer
Sterilisationsbedingung ausgesetzt werden. Nach dem Aussetzen wird
der Indikator entfernt und die Sporen unter definierten Bedingungen
gezüchtet.
Das Züchten dauert
für eine
beliebige Art an endgültigen
Ergebnissen Tage bis zu einer Woche. Indikatoren erfordern zum Bereitstellen
von nachweisbaren Ergebnissen nach der Sterilisation häufig eine
Inkubation bei höheren
als Umgebungstemperaturen.
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Es
wurde entdeckt, dass es sich bei Indikatoren, die Enzyme und vorzugsweise
wechselwirkende Enzymsysteme aufweisen, um einen geeigneten Ersatz
für Sporen
handelt. Die Wechselwirkung eines Enzymsystems durch ein Sterilisationsverfahren
ahmt den Tod von wachstumsfähigen
Sporen nach. Es wurde auch entdeckt, dass entweder ein Einsatzaufbau,
der aus einem komprimierbaren Material wie einem Schaum zusammengesetzt
ist, ein Aufsatz, der ein oder mehrere Lochblenden aufweisen kann,
und/oder ein sterilisationsmittelundurchlässiger Einsatz und/oder mindestens
ein herausragendes Element oder eine Kombination davon fehlerfreie
sowie reproduzierbare Ergebnisse mit diesen Sterilitätsindikatoren
bereitstellt.
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Indikatoren,
die mehrere wechselwirkende Enzyme und einstellbare Schaumeinsätze und/oder
modifizierte Aufsätze
aufweisen, bewältigen
die Probleme und Nachteile, die mit gegenwärtigen Strategien und Aufbauten
zum Bewerten von Sterilisationsverfahren vorliegen und können nahezu
augenblickliche Ergebnisse mit diesen Sterilitätsindikatoren bereitstellen.
Das Indikatorsystem ist einfach zu verwenden und erfordert eine minimale
Ausbildung. Zuverlässige
Ergebnisse werden ohne spezialisierte Anweisungen oder Apparaturen
erzielt. Überraschenderweise
sind Indikatoren auch zum Überwachen
vieler Arten an Sterilisationsverfahren nützlich. In allen Fällen können die
Ergebnisse schnell sowie zuverlässig
und reproduzierbar erzielt werden.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Testindikatorvorrichtung (den schnellen
Sterilitätsindikator
oder RSI) für
die schnelle Bestimmung der Wirksamkeit von verschiedenen Typen
an Sterilisationsverfahren (z.B. Dampfwärme, trockene Wärme, chemisches
Sterilisationsmittel, Plasma). Indikatoren weisen entweder ein komprimierbares
Material, das als Stopfen auf einer Öffnung oder als Hülse eines
Behälters
angeordnet ist, wobei der Behälter
oder die Hülse
einen kleineren Querschnittsbereich als der Querschnitt des nicht komprimierten
Gegenstands aufweist, oder einen Aufsatz, der eine oder mehrere
Lochblenden, einen oder mehrere Sterilisationsmittel-durchlässige Einsätze, ein
oder mehrere herausragende Elemente oder eine Kombination davon
aufweisen kann, auf. Der Behälter
ist aus nicht absorbierendem Material hergestellt, so dass der einzige
Weg für
das Sterilisationsmittel durch den Schaumeinsatz und/oder durch
den modifizierten Aufsatz verläuft.
Der Schaumeinsatz und/oder der Aufsatz regulieren die Menge an Sterilisationsmittel
(z.B. Dampf, Gas, Chemikalien oder Plasma), das in den Testindikator
eintritt, und die Menge an verwendetem Schaum kann gemäß dem Sterilisationsverfahren
reguliert werden. Indikatorreagenzien werden im Behälter mit
mindestens einer Öffnung
angeordnet, und die Öffnung
wird mit dem komprimierten zylinderförmigen Einsatz gefüllt, und/oder
die Öffnung
wird mit einem modifizierten Aufsatz bedeckt. Viele Ausführungsformen
und Vorteile eines Schaumeinsatzes sind in der US-Patentanmeldung Nr.
09/184,352 und in der US-Patentschrift Nr.
5,870,885 beschrieben.
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Da
die Indikatoren durch Variieren des Schaumeinsatzvolumens oder Materials,
Variieren der Anzahl und der Größe an Lochblenden
in einem Aufsatz oder Aufsatzmaterial und der Dicke oder Variieren
sowohl eines Schaumeinsatzes als auch eines Aufsatzes leicht eingestellt
werden können,
ist es ein anderer Vorteil, dass Indikatoren derart modifiziert
werden können,
dass alle Haupt- sowie Nebenabweichungen eines Sterilisationsverfahrens
erfüllt
werden. Es ist nicht nötig,
durch Veränderungen
der Sterilisationsverfahren oder Sterilisationsmittel zu einem anderen
Sterilitätsindikatortyp
zu wechseln. Der Einsatz und der Aufsatz können variiert werden, oder
entweder einer kann weggelassen werden, um den Sterilitätsindikator
zu optimieren und dadurch mehrere Situationen und verschiedene Sterilisationsmittel
sowie verschiedene Sterilisationsprotokolle zu erfüllen. Es
ist auch nicht nötig,
den Sterilitätsindikatortyp
durch Verändern
der Sterilisationsverfahren zu ändern.
Da eine Einstellung so einfach wie durch Verändern der Länge des Stopfens erfolgen kann,
begründet dies
unmittelbar weiter das Ausführen
einer Veränderung
während
der Herstellung mit geringen oder keinen zusätzlichen Kosten.
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Sterilitätsindikatoren
enthalten ferner Sporen, Enzyme, ein Enzymsystem oder Kombinationen
davon als Fühlreagenzien,
die einen Sterilitätshinweis
bereitstellen. Bei diesen Reagenzien kann es sich um eine Flüssigkeit
oder einen Feststoff handeln. Flüssigkeiten
liegen vorzugsweise in einem nicht wässrigen oder teilweise wässrigen
Medium vor. Bei Feststoffen kann es sich um Membranen wie Scheiben
handeln, und sie sind vorzugsweise Pulver oder Tabletten, die granulierte
Reagenzien enthalten. Derartige Reagenzien können durch eine Wirbelbettgranulierung
zu einer Granulierung hergestellt werden. Wirbelbettgranulierung
verwendet verschiedene Komponenten und immobilisiert diese Komponenten
miteinander in Cluster. Die Cluster weisen verschiedene Komponenten
auf, die auf einem Keimteilchen getrocknet werden. Das Granulierungsverfahren
beginnt durch Suspendieren eines Keimmaterials an Luft und Sprühen eines
flüssigen
Materials auf den Keim. Andere Komponenten werden entweder der flüssigen Lösung oder
den aufgewirbelten Teilchen zugesetzt. Die Teilchen haften auf der
Flüssigkeit
und bilden Cluster aus verschiedenen Komponenten, und schließlich wird
Feuchtigkeit von den Clustern entfernt. Das Granulierungsverfahren
kann zur Herstellung von Enzymen verwendet werden, die in einer
Granulierung miteinander immobilisiert werden oder mit geringer
Feuchtigkeit zu eine Tablette gepresst sind, da Enzyme typischerweise
besonders stabil sind, wenn sie ohne Wasser verpackt werden.
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Die
Granulierung beginnt mit einem trockenen Pulver, bezeichnet als
Keim, das als fester Träger
wirkt. Das Keimmaterial kann eine inerte Substanz oder eine der
Komponenten der Granulierung sein und wird in der Verfahrenskammer
angeordnet. Ein regulierter Luftstrom in die Kammer bildet eine
Luftsuspension der Teilchen, und die Teilchen werden folglich suspendiert
oder aufgewirbelt. Nach dem Suspendieren der Teilchen in der Luft
wird eine flüssige
Lösung
auf die festen Teilchen gesprüht.
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Die
Feuchtigkeit, Temperatur und Luftgeschwindigkeit werden in der Kammer
reguliert. Die Feuchtigkeit wird sehr gering gehalten, und die Temperatur
wird auf etwa 35°C
erhöht.
Die Flüssigkeit
verdampft nach dem Sprühen
auf die Keime, und eine Granulierung wird gebildet. Die Keime werden
unter Bildung der Cluster mit verschiedenen Zusätzen beschichtet, und Wasser
wird entfernt.
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Es
gibt verschiedene Wege, zwei Enzyme in einem Granulierungsprodukt
zu bilden. Zum Beispiel kann jedes Enzym als flüssige Lösung starten. Unter Verwendung
eines inerten festen Keimmaterials wie Cellulose wird ein Enzym
auf die aufgewirbelten Cellulosekeime gesprüht. Eine zweite Granulierung
wird aus dem zweiten Enzym hergestellt, und die beiden Granulierungen
werden miteinander vermischt. Alternativ dazu könnten die zwei Enzyme als flüssige Lösung miteinander
vermischt und auf das Keimmaterial gesprüht werden. Alternativ dazu
könnten
ein oder beide Enzyme als festes Material starten. Das feste Material
würde als Keimmaterial
verwendet werden, und eine flüssige
Bindemittellösung
wird auf die Keime gesprüht.
Die flüssige Lösung ist
zum Bilden einer Granulierung nötig,
und die festen trockenen Komponenten haften an der flüssigen Lösung. Während das
Material aufgewirbelt wird, wird durch die hohe Temperatur und die
geringe Feuchtigkeit Wasser aus dem Granulierungsprodukt entfernt,
und die Enzyme werden miteinander auf dem Keimmaterial immobilisiert.
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Granulierungen
können
auch zu Tabletten gepresst werden. Zum Beispiel können mehrere
Granulierungen unter Verwendung von mechanischen Mischvorrichtungen
miteinander vermischt und zu einer einzelnen Tablette gepresst werden.
Beim Arbeiten mit mehreren Granulierungen kann jede auf Aktivität getestet
und die Endzusammensetzung der Tablettenaktivität durch Abändern der Mengen jeder Granulierungskomponente eingestellt
werden. Die endgültige
Enzymtablette enthält
sehr wenig Wasser, typischerweise weniger als etwa 5% und vorzugsweise
weniger als etwa 3%.
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Indikatorreagenzien,
die für
einige Anwendungen geeignet sind, weisen zusammen mit den zum Herstellen
eines nachweisbaren Produkts nötigen
Substraten, Reagenzien, Katalysatoren, Cofaktoren usw. ein einzelnes
Enzym, wie dasjenige, das in der US-Patentschrift Nr. 5,073,488 beschrieben
ist, auf. Indikatorreagenzien können
auch mehrere Komponenten eines wechselwirkenden Enzymsystems aufweisen.
Das Enzymsystem weist vorzugsweise ein bekanntes Gemisch aus Enzymen,
Coenzymen, Katalysatoren, Cofaktoren, Substraten, anderen Reaktionsreagenzien
oder Kombinationen wie diejenigen, die in der US-Patentschrift Nr. 5,486,459 bereitgestellt
sind, auf. Enzymsysteme weisen mehrere Enzyme auf, die eine Reihe
von miteinander ein nachweisbares Produkt herstellenden gekoppelten
Reaktionen schnell katalysieren.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Wirksamkeit
eines Sterilisationsverfahrens. Das Basisverfahren beinhaltet das
Unterziehen einer und vorzugsweise mehrerer Komponenten eines Enzymsystems
einem Sterilisationsverfahren. Das Enzymsystem weist ein bekanntes
in einem Testindikator beinhaltetes Gemisch aus Enzymen, Coenzymen,
Katalysatoren, Cofaktoren, Substraten, anderen Reaktionsreagenzien
oder Kombinationen davon auf. Die Komponenten weisen eine voneinander
abhängige
Aktivität
auf, die mit der Wachstumsfähigkeit
der Mikroorganismen, die in biologischen Indikatoren des Stands
der Technik verwendet werden, übereinstimmt.
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Gemäß diesen
Verfahren wird ein Testindikator in der Sterilisationskammer angeordnet
und einem Sterilisationsverfahren unterzogen. Nach Beendigung des
Sterilisationszyklus können
der Schaumeinsatz und/oder der Aufsatz entfernt werden und die übrigen Komponenten
des Enzymsystems unter Bildung eines Gemischs zugesetzt werden.
Der Aufsatz kann, falls gewünscht,
wieder aufgesetzt werden. Das Gemisch wird gegebenenfalls für eine Zeitdauer,
die zum Gewähren
der Produktbildung aus der Wechselwirkung des Enzyms mit dem Substrat
ausreichend ist, inkubiert. Die Inkubationszeiten liegen im Bereich
von wenigen Sekunden bis zu einer Minute und betragen vorzugsweise
weniger als etwa 15 Minuten, stärker
bevorzugt weniger als etwa 10 Minuten und noch stärker bevorzugt
weniger als etwa 3 Minuten. Falls gewünscht, kann die Inkubation
vermieden und das Produkt nahezu unmittelbar oder innerhalb weniger
als etwa 20 Sekunden nachgewiesen werden. Ein nachweisbares Produkt
bildet sich, wenn alle der Komponenten des Enzymsystems, einschließlich der
mehreren Enzyme, vorliegen und aktiv sind. Ein positives Ergebnis
wird beobachtet, wenn jede ausgesetzte Komponente eine Denaturierung übersteht
und wechselwirkend funktionieren kann, um ein nachweisbares enzymmodifiziertes
Produkt herzustellen. Das enzymmodifizierte Produkt als Indikator
mit Restaktivität
ist innerhalb von 1 bis 60 Minuten und vorzugsweise innerhalb von
Sekunden nachweisbar. Jede nachgewiesene Veränderung, bei welcher es sich
vorzugsweise um eine Farbänderung
handelt, ist für
einen Betrachter ein Hinweis darauf, dass der Sterilisationszyklus
bestimmte Komponenten nicht aktivierte und folglich zum Gewährleisten
einer Sterilisation von anderen dem Sterilisationsverfahren ausgesetzten
Gegenständen nicht
ausreichend war. Im Gegensatz dazu weist die Abwesenheit einer Farbänderung
darauf, dass das Sterilisationsverfahren mindestens eine der Komponenten
inaktivierte, wodurch das Stattfinden der wechselwirkenden Reaktion
verhindert wurde, und folglich auf ein Gleichwertiges zu dem schnellen
und direkten Nachweises der Überlebensfähigkeit
von Bakteriensporen in einem ähnlichen
herkömmlichen
Test hin.
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Das
Fehlen eines nachweisbaren enzymmodifizierten Produkts in der festgelegten
Zeitdauer weist auf einen Sterilisationszyklus hin, der für die Funktion
des inaktiven Enzymsystems sowie für eine wachstumsfähige Population
von 106 Sporen von Bacillus stearothermophilus
lethal war. Im Allgemeinen werden diese Werte als D-Werte ausgedrückt, bei
welchen es sich um die Zeit handelte, die bei einer vorgegebenen
Temperatur genommen wurde, um die wachstumsfähige Population von Testmikroorganismen
auf 10% ihres ursprünglichen
Werts zu reduzieren. Die Inaktivierung des Enzymsystems läuft parallel
zu der Inaktivierung der dem Sterilisationsverfahren unterzogenen
Bakteriensporen, außer
dass das Ergebnis verglichen mit einer Inkubation von mindestens über Nacht,
die zum Nachweis von Bakterienwachstum aus Sporen erforderlich ist,
innerhalb von Minuten oder Sekunden verfügbar sein kann.
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Das
Produkt kann unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren nachgewiesen
werden. Zum Beispiel kann das Substrat markiert und die erhaltene
Radioaktivität
oder enzymatische, elektrische oder fluorometrische Aktivität des Produkts
unter Verwendung von herkömmlichen
Vorrichtungen wie z.B. denjenigen, die zur Bestimmung der Wirksamkeit
von Sterilisationsverfahren verwendet werden, nachgewiesen werden.
Vorzugsweise wird das Produkt visuell nachgewiesen, da ein visueller
Nachweis einfach und billig ist, indem er wenig Ausbildung und keine
spezialisierten Geräte
außerhalb
denjenigen, die in einer typischen Arbeitsumgebung zu finden wären, erfordert.
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Die
Beziehung zwischen den Komponenten ist für eine Sterilitätsbestimmung
sehr wichtig, da es sich hierbei nicht einfach um eine chemische
oder Enzymreaktion sondern um eine Enzymwechselwirkung, die den mutmaßlichen
Zustand von Mikroorganismen innerhalb der Kammer wiedergeben, handelt.
Die Fähigkeit
der Verfahren der Erfindung, die Effizienz eines Sterilisationszyklus
schnell zu bestimmen, basiert auf der Entdeckung, dass die Überlebensrate
der Funktionsfähigkeit
eines Enzymsystems für
die Herstellung eines enzymmodifizierten Produkts nötig ist.
Die Bildungsschnelligkeit des enzymmodifizierten Produkts aus den
wechselwirkenden Enzymen liegt zumindest teilweise auf Grund der
Coimmobilisierung vor, wobei die enge Nähe der beiden oder der mehreren
Komponenten des Enzymsystems auf einem üblichen festen Träger derart
ist, dass der diffusionsregulierte Austausch mit der Massenlösung beschränkt ist.
Dieses Verfahren wird ferner durch ein Durchfurchen der Komponenten
ergänzt,
oder es findet ein Zusammenbringen von zwei oder mehreren Komponenten
von aufeinander folgenden Reaktionen an einer Oberfläche oder
Mikroumgebung zum weiteren Beschränken von diffusionsreguliertem
Austausch mit Massenlösung
ergänzt.
Ein Durchfurchen der Komponenten hinsichtlich Enzymen ist in Gibbons
et al. (Meth. Enzymol. 136: 93–103,
1987) beschrieben.
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Die
Fähigkeit
der Komponenten eines Enzymsystems, Bedingungen zu überleben,
die Testmikroorganismen nur teilweise töten, hängt zumindest teilweise von
der Verwendung einer halbdurchlässigen
Schranke zwischen dem Sterilisationsmittel und den Enzymen und davon,
dass das Enzymsystem nach einem zum Töten der Testmikroorganismen
nicht ausreichenden Sterilisationszyklus aktiv bleibt, ab. Es ist
nicht nötig,
dass die Schranke für
Mikroorganismen wie Bakterien undurchlässig ist, sondern nur, dass
sie fluiddurchlässig
ist, um das Aussetzen der Indikatorkomponenten der Sterilisationumgebung
wie durch offene Zellen eines komprimierbaren Materials oder um
die Seiten eines geschlossenzelligen komprimierbaren Materials zu
gewähren. Dadurch
wird eine direkte Übereinstimmung
von Sporenlebensfähigkeit
mit der wechselwirkenden Aktivität
der Enzyme des Systems bereitgestellt, die nach einem unangemessenen
Sterilisationszyklus ausreichend ist, ein Substratsystem für diese
Enzyme zu einer sichtbar nachweisbaren Produktkonzentration innerhalb
einer relativ kurzen Zeit, vorzugsweise 1 bis 60 Minuten umzuwandeln.
Die Basis für
die Übereinstimmung
zwischen der Aktivität
der Enzyme und anderen Komponenten zu der Keimung und dem Wachstum
von Mikroorganismen erfolgt auf Grund der Gemeinsamkeit der Beiden
in Bezug auf ihre Verlässlichkeit
auf die Funktionsfähigkeit der
Systeme von biologisch abgeleiteten wechselwirkenden und Coenzymen.
Der Sterilisätsindikator
zeigt, dass eine direkte Übereinstimmung
zwischen den Bedingungen zum Inaktivieren einer Komponente eines Netzwerks
an wechselwirkenden Enzymen vorliegt. Tatsächlich kann dass wechselwirkendes
System derart betrachtet werden, dass es eine Bakterienspore dahingehend
nachahmt, dass dort eine halbdurchlässige Membran, die Sporenwand,
vorliegt, die eine Ansammlung an wechselwirkenden Enzymen umhüllt. Im
Falle eines wechselwirkenden Amplifikationsenzymsystems findet,
wenn keines der Schlüsselenzyme,
-coenzyme, -cofaktoren, -substrate, -katalysatoren oder anderen
Reagenskomponenten des Systems bei Zugabe der Indikatorlösung vollkommen
inaktiviert ist, keine Farbänderung
statt, wodurch herkömmliche
Sporensysteme nachgeahmt, jedoch Ergebnisse mit viel schnelleren
Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.
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Unter
Verwendung der Testindikatoren der Erfindung wird ein Sterilitätsnachweis
aus der Fertigstellung der Testergebnisse bestimmt, die überraschenderweise
sehr schnell erzielt wird, da die Zuverlässigkeit von herkömmlichen
biologischen Indikatoren enger mit der Geschwindigkeit von Techniken
als derjenigen, die durch enzymatische oder chemische Indikatoren
verwendet wird, verbunden ist. Ferner und anders als Sporen stimmt
die Beständigkeit
mit der Aktivität überein,
und in Enzyme, Coenzyme, Katalysatoren, Substrate oder andere Reagenzien
eines wechselwirkenden Systems enthaltenden Enzymsystemen kann die
Stabilität
wie in mehrfachen Enzymsystemen sehr genau individuell quantifiziert
werden. Deshalb ist unter Verwendung von wechselwirkenden Enzymsystemen
nicht nur die Geschwindigkeit erhöht, sondern kann auch ein Standardisierungsgrad
erzielt werden, der gegenüber
denjenigen, der mit herkömmlichen
biologischen oder anderen enzymatischen Techniken erhalten werden,
weitaus besser ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von einstellbaren
Indikatorsystemen zur Bestimmung der Wirksamkeit von Sterilisationsverfahren
unter Verwendung von Dampf-, Gas-, Strahlungs-, chemischen und Plasma-Sterilisatoren, die
in vielen Kliniken, Laboren und Krankenhäusern sowie in Forschungsinstituten,
in Nahrungsmittel- und Umweltlaboratorien und in allen Technologien,
die Sterilisationen bei der Herstellung, Produktion oder Abfallentsorgung
verwenden, verwendet werden.
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Die
Empfindlichkeit von Sterilitätsindikatoren
kann zur Herstellung von Sterilitätsindikatoren, die bei einem
oder mehreren vorbestimmten Parameter reaktiv sind, schnell und
leicht eingestellt werden. Zum Beispiel wird ein Testindikator,
der mit dem Sterilitätsindikator
im Wesentlichen identisch ist, einem Sterilisationsverfahren ausgesetzt
und die Wirksamkeit dieses Testindikators zum Reagieren mit den
vorbestimmten Umgebungsparametern bestimmt. Die Position und/oder
Zusammensetzung z.B. des gasdurchlässigen Stopfens eines anderen
Testindikators wird eingestellt und ein anderer Testindikator dem Sterilisationsverfahren
ausgesetzt. Aus den für
jeden Testindikator bestimmten Ergebnissen kann die Empfindlichkeit
des Sterilitätsindikators
eingestellt werden, um den Nachweis für die spezifischen Umgebungsbedingung
oder -bedingungen zu optimieren.
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Die
Einstellungen können
so einfach wie erneutes Einsetzen des gasdurchlässigen Stopfens wie z.B. durch
Ausdehnen oder Zusammenziehen eines überhängenden Teils des Stopfens
oder durch Abändern
der Zusammensetzung des Stopfens z.B. durch Erhöhen oder Vermindern der Stopfendichte,
Porengröße oder Zusammensetzung
durchgeführt
werden. Der überhängende Teil
könnte
ausgedehnt werden, um die Empfindlichkeit des Indikators auf eine
Kombination von erhöhter
Temperatur, Feuchtigkeit und Druck zu erhöhen. Ein Stopfen, der aus einem
komprimierbaren Material zusammengesetzt ist, kann durch Erhöhen der
Dichte des komprimierbaren Materials zum Vermindern der Empfindlichkeit
des Indikators auf eine Kombination aus erhöhten Sterilisationsmittel,
Chemikalien, Temperatur, Feuchtigkeit und Druck eingestellt werden.
Gleichermaßen
kann ein Aufsatz im Hinblick auf die Dicke, die Anzahl an Lochblenden,
den Typ des sterilisationsmitteldurchlässigen Einsatzes, die Größe, die
Form und die Anzahl an herausragenden Elementen oder eine Kombination
davon modifiziert werden.
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Ein
Sterilitätsindikator
schließt
ein biologisch relevantes Material wie Bakteriensporen oder vorzugsweise
eine Quelle von mehreren wechselwirkenden Enzymen in einem Behälter mit
einer flüssigkeitsundurchlässigen und
im Wesentlichen Gas nicht absorbierenden Wand und mindestens einer Öffnung,
die mit einer gasdurchlässigen
Schranke gefüllt
oder bedeckt ist, ein, wobei die Öffnung in eine Kammer reicht,
die eine oder mehrere Komponenten des wechselwirkenden Enzymsystems
enthält,
wobei die gasdurchlässige Schranke
zwischen den Komponenten und der Öffnung liegt. Der Behälter kann
eine beliebige Form, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf kugelförmig,
kubisch, pyramidal oder vorzugsweise zylinderförmig sein. Die wechselwirkenden
Komponenten liegen vorzugsweise in enger Nähe zueinander wie in der Matrix einer
Cellulosefilterscheibe oder eines Granulierungsprodukts und/oder
in einem definierten Medium lokalisiert und sind folglich miteinander
immobilisiert. Ein oder mehrere Enzyme, Substrate, Coenzyme oder
Katalysatoren können
in der festen Matrix beinhaltet sein. In dem Behälter oder in der Abdeckung
des Behälters
liegt eine wirksame Menge eines gasdurchlässigen Materials zum Bilden
der Schranke vor, die halbdurchlässig,
jedoch für
die Übertragung
von Flüssigkeiten
oder Gasen nicht frei oder vollständig durchlässig und ein wirksames Mittel
zum Beibehalten des endlichen Abstands zwischen der halbdurchlässigen Öffnung und
den Enzymen ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist ein Sterilitätsindikator
ein biologisch relevantes Material wie Bakteriensporen oder vorzugsweise
eine Quelle von mehreren wechselwirkenden Enzymen in einem Behälter mit
einer flüssigkeitsundurchlässigen und
im Wesentlichen Gas nicht absorbierenden Wand und mindestens einer Öffnung,
die mit einem Aufsatz bedeckt ist, auf, wobei die Öffnung in
eine Kammer reicht, die eine oder mehrere Komponenten des wechselwirkenden
Enzymsystems enthält.
Die wechselwirkenden Komponenten liegen vorzugsweise in enger Nähe zueinander
wie in der Matrix einer Cellulosefilterscheibe oder eines Granulierungsprodukts
und/oder in einem definierten Medium lokalisiert und sind folglich
miteinander immobilisiert. Ein oder mehrere Enzyme, Substrate, Coenzyme
oder Katalysatoren können
in der festen Matrix beinhaltet sein. Der Aufsatz ist aus einem
porösen
Kunststoffmaterial hergestellt oder weist mehrere Lochblenden auf
oder ist sowohl aus einem porösen
Kunststoffmaterial hergestellt und weist mehrere Lochblenden auf,
um die Übertragung
von Flüssigkeiten
und Gasen durch die mindestens eine Öffnung zu gewähren.
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Ein
schneller mehrfacher Enzymsterilitätsindikator ist in 1A und 1B veranschaulicht.
Der Indikator weist ein zylinderförmiges Rohr 10 mit
flüssigkeitsundurchlässigen Wänden mit
einer einzelnen Öffnung 11 an
einem Ende auf. Das zylinderförmige
Rohr 10 enthält
eine feste Trägerscheibe 12,
durch welche die mehreren wechselwirkenden Enzyme miteinander immobilisiert
sind. Das zylinderförmige
Rohr 10 enthält auch
ein nicht wässriges
Medium 13, das die feste Trägerscheibe 12 bedeckt.
Ein einzelne Öffnung 11 ist
mit einem Aufsatz 14 mit mehreren Lochblenden 15,
die den ungehinderten Zugang von Sterilisationsmittel durch die
einzelne Öffnung 11 gewähren, bedeckt.
Die Apparatur von 1A und 1B ist
durch Anordnen der festen Trägerscheibe 12,
durch welche mehrere wechselwirkende Enzyme miteinander immobilisiert
werden, in den Boden des zylinderförmigen Rohrs 10 zusammengebaut.
Ein nicht wässriges
Medium 13 wird zugesetzt, um die feste Trägerscheibe 12 zu
bedecken. Ein Zylinder aus einem wärmefesten Schaummaterial 17 ist
in das Zylinderrohr 10 gepresst, um ein Strukturnetzwerk
für den
Enthalt von nicht wässrigem
Medium 13 bereitzustellen. Das Schaummaterial 17 dient
auch zum Bewahren eines festgesetzten Abstands zwischen den mehreren
wechselwirkenden Enzymen, die auf der festen Trägerscheibe 12 miteinander
immobilisiert sind, und der einzelnen Öffnung 11. Aufsatz 14 ist
auf dem zylinderförmigen
Rohr 10 derart angeordnet, dass es die einzelne Öffnung 11 bedeckt.
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Bei
einer bevorzugten Indikatoreinheit der Erfindung handelt es sich
um den in 2 dargestellten schnelle Multienzymsterilitätsindikator.
Dieser Multienzymsterilitätsindikator
weist eine Testeinheit und eine Indikatorlösung auf. Die Testeinheit ist
aus Kammer 22 mit flüssigkeitsundurchlässigen Wänden mit
einer Öffnung
an einem Ende zusammengesetzt. Kammer 22 enthält eine
granulierte Tablette 21, die miteinander immobilisierte
wechselwirkende Enzyme aufweist. Die Öffnung von Kammer 22 ist
mit einem Aufsatz 23 mit mindestens einer den Zugang von
Sterilisationsmittel durch die Öffnung
gewährenden
Lochblende 24 bedeckt.
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In
einer anderen wie in 2A dargelegten Ausführungsform
einer bevorzugten Indikatoreinheit der vorliegenden Erfindung ist
die Öffnung
von Kammer 22 mit einem Aufsatz 23 mit mindestens
einer Lochblende 24 bedeckt. Die mindestens eine Lochblende 24 weist
mindestens einen sterilisationsmitteldurchlässigen Einsatz 25 auf,
der auf der unteren oder oberen Oberfläche des Aufsatzes 23 angebracht,
in den Aufsatz 23 eingesetzt oder direkt auf oder in die Öffnung zu
Kammer 22 angeordnet werden kann. Der sterilisationsmitteldurchlässige Einsatz
gewährt
den Zugang des Sterilisationsmittels durch die Öffnung einer Kammer 22,
während
verhindert wird, dass die granulierte Tablette 21 oder
jegliches andere wichtige Material aus der Kammer heraus fällt. Der
sterilisationsmitteldurchlässige
Einsatz kann ein Sieb, eine Membran, ein Maschengebilde, eine Kombination
davon oder ein beliebiger Einsatz sein, den der Fachmann als sterilisationsmitteldurchlässig befindet,
während
er für
andere Materialien undurchlässig
ist, die in der Kammer 22 verbleiben sollen.
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In
noch einer anderen, wie in 2B und 2C dargelegten
Ausführungsform
einer bevorzugten Indikatoreinheit der vorliegenden Erfindung weist
ein Aufsatz 23 mit mindestens einer Lochblende 24 mindestens
ein herausragendes Element 26 auf. Das mindestens eine
herausragende Element 26 verhindert, dass eine granulierte
Tablette 21 oder jegliches andere wichtige Material aus
Kammer 22 verdrängt
wird. Das herausragende Element kann eine Wand, ein Stempel, ein
hohles Element, eine Kombination davon oder ein beliebiges geeignetes
Element, das dem Fachmann bekannt ist, sein. Das mindestens eine
herausragende Element 26 kann aus einem ähnlichen
oder anderen Material wie der Aufsatz hergestellt und auf dem Aufsatz
oder der Öffnung
der Kammer angeordnet sein. Wie in 2C kann
ein hohles herausragendes Element 26 ferner mit Maschen
versehen sein, Lochblenden aufweisen oder aus einem durchlässigen Material
zum Gewähren von
Zugang des Sterilisationsmittels durch das herausragende Element 26 in
Kammer 22 sein.
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Die
Abgabe der Indikatorlösung
ist in 3A, 3B und 3C dargestellt.
Eine Flasche enthält eine
Indikatorlösung 31,
die eine visuelle Farbänderung
erzeugt, wenn sie mehreren aktiven wechselwirkenden Enzymen, die
auf einer festen Trägerscheibe 32 miteinander
immobilisiert sind, zugesetzt wird. Die Flasche enthält eine
Pipette 33 mit einer vorbemessenen Volumenlinie 34.
Das Füllen
von Pipette 33 auf die vorbemessene Volumenlinie 34 mit
Indikatorlösung 31 gewährleistet,
dass das korrekte Volumen oder die korrekte Anzahl an Lösungströpfchen in
das Rohr abgegeben wird.
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Ein
Verfahren zum Durchführen
des Sterilitätstests
ist ebenso in 3C veranschaulicht. Der Sterilitätsindikator
ist in dem Sterilisator zusammen mit anderen zu sterilisierenden
Materialien angeordnet. Der Sterilitätsindikator ist während des
Verlaufs eines Sterilisationszyklus dem Sterilisationsmittel ausgesetzt.
Nach Beendigung des Sterilisationszyklus wird der Sterilitätsindikator
aus dem Sterilisator entfernt, und man lässt ihn auf Raumtemperatur
abkühlen.
Aufsatz 35 und Schaummaterial 36 werden entfernt
und können
sicher verworfen werden. Die Indikatorlösung 31 wird unter
Verwendung der vorbemessenen Volumenlinie 34 in die Pipette 33 gezogen,
wodurch gewährleistet
wird, dass das korrekte Volumen an Indikatorlösung verwendet und in das Rohr abgegeben
wird. Das erhaltene Gemisch wird gegebenenfalls bei Raumtemperatur
für eine
Dauer von Sekunden bis Minuten, vorzugsweise für eine Dauer von weniger als
etwa 10 Minuten und stärker
bevorzugt weniger als etwa 3 Minuten inkubiert. Die feste Trägerscheibe
wird am Ende der Inkubationsdauer visuell betrachtet. Eine Abwesenheit
von roter Färbung
auf der festen Trägerscheibe
(z.B. weiß)
weist auf ein negatives Ergebnis 37 hin und kennzeichnet
einen erfolgreichen Sterilisationszyklus. Die Gegenwart von roter
Färbung
auf der festen Trägerscheibe
weist auf ein positives Ergebnis 38 hin und kennzeichnet
einen nicht erfolgreichen Sterilisationszyklus.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Sterilitätsindikatoreinheit
der vorliegenden Erfindung ist in 4 dargestellt.
Der Sterilitätsindikator
in dieser Ausführungsform
weist ein Wandelement 27 oder mehrere Wandelemente, das/die
aus Kammer 22 herausragen, auf. Wandelement 27 ist
hohl und kann aus einem beliebigen geeigneten Material, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Kunststoffe, Keramiken oder Glas hergestellt sein. Das Wandelement 27 enthält eine
Menge einer Indikatorlösung 31 oder
einer beliebigen anderen Substanz, bei welcher es sich um eine nützliche
Komponente eines Sterilitätsindikatorsystems,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf ein Wachstumsmedium handeln kann. In einer anderen Ausführungsform,
die mehrere Wandelemente aufweist, kann jedes Wandelement Mengen
von verschiedenen Komponenten zur Verwendung in einem Sterilitätsindikatorsystem
aufweisen. Jedes Wandelement 27 weist ferner ein Abgabeelement 28 auf.
Das Abgabeelement 28 kann aus einem beliebigen geeigneten
Material, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Kunststoffe, Kautschuk oder Silicate hergestellt sein. In einer
Ausführungsform
kann das Abgabeelement 28 wie ein Pipettenende geformt
sein; in einer anderen Ausführungsform
kann ein Abgabeelement eine zerbrechliche Membran sein. Weist das
Abgabeelement 28 eine zerbrechliche Membran auf, kann die
Membran ferner kreuzweise schraffiert sein, um das Zerbrechen zu
erleichtern. In noch einer weiteren Ausführungsform kann der Sterilitätsindikator
einen die Öffnung
von Kammer 22 bedeckenden Aufsatz 23 aufweisen.
Der Aufsatz 23 kann ferner mindestens eine Lochblende 24 aufweisen.
Wandelement 27 kann durch den Aufsatz 23 eingesetzt
oder auf eine Oberfläche
des Aufsatzes 23 aufgebracht sein.
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In
einem beispielhaften Verfahren zum Durchführen eines Sterilitätstests
unter Verwendung einer Ausführungsform
der Erfindung, die mindestens ein Wandelement 27 aufweist,
wird ein Sterilitätsindikator
in einem Sterilisator angeordnet. Der Sterilitätsindikator wird für eine geeignete
Zeitdauer einem Sterilisationsmittel ausgesetzt. Der Sterilitätsindikator
kann von dem Sterilisator entfernt werden, und man lässt ihn
auf Raumtemperatur abkühlen.
Ein Abgabeelement 28 kann zum Abgeben von Indikatorlösung 31 in
Kammer 22 gequetscht, zermahlen oder zerbrochen werden.
Das erhaltene Gemisch kann gegebenenfalls bei Raumtemperatur für eine Dauer
von Sekunden bis Minuten, vorzugsweise weniger als etwa 10 Minuten
und stärker
bevorzugt weniger als etwa 3 Minuten inkubiert werden. Eine granulierte
Tablette 21 kann zu einem beliebigen vorbestimmten geeigneten
Zeitpunkt nach der Zugabe der Indikatorlösung 31 betrachtet
werden. Ein Abwesenheit einer Farbveränderung auf der granulierten
Tablette 21 weist auf ein negatives Ergebnis hin und kennzeichnet
einen erfolgreichen Sterilisationszyklus. Die Gegenwart einer Farbveränderung
(d.h. nach rot) weist auf ein positives Ergebnis und eine nicht
erfolgreiche Sterilisation hin.
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Das
bei der Durchführung
der Erfindung nützliche
Sterilisationsverfahren kann z.B. ein Dampfdruckverfahren oder Autoklavieren
(121°C oder
höher wie
132°C oder
134°C),
ein chemisches Verfahren unter Verwendung von Ethylenoxid oder einer
anderen geeigneten lethalen Chemikalie oder trockener Wärme von
Temperaturen von etwa 50°C
bis etwa 200°C
oder ein Plasmaphasensterilisationsverfahren sein. Diese Verfahren werden
in der Gesundheitsindustrie, jedoch auch in Industrien, die mit
Umwelttechnologie, Nahrungsmittelherstellung, Abfallbeseitigung
zu tun haben, und in denjenigen Technologien, in welchen Sterilität erforderlich
ist, durchgeführt.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft einen Indikator zur Bestimmung der Wirksamkeit des
Durchleitens eines Sterilisationsmittels durch einen gewundenen
Weg wie eine Probenpackung. Das Testen mit einer Probenpackung kann
denselben Aufbau und dieselben einstellbaren Merkmale verwenden.
Eine AAMI-Dampfprobenpackung
besteht aus einem biologischen Indikator wie Bakteriensporen auf
einem inerten Träger,
eingepackt in 16 Operationstücher.
Die Tücher
bilden einen gewundenen Weg für
den Dampf, den Indikator zu erreichen. Dies stimuliert die eingepackten
Waren, die in einem Dampfsterilisator in einer Klinikeinrichtung
bearbeitet werden.
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Probenpackungen
werden zum Testen der Wirksamkeit des Durchleitens des Sterilisationsmittels durch
die Packung und Erreichen des Indikators verwendet. Dies stimuliert
eingepackte Waren, die im Sterilisator bearbeitet werden. Ein Schaumeinsatzaufbau
oder ein modifizierter Aufsatz kann für das Testen von Probenpackungen
verwendet werden. Ein Sterilitätsindikator,
entweder der vorstehend beschriebene Indikator auf Enzymbasis oder
ein herkömmlicher
Indikator auf Sporenbasis, kann in diesen Typ einer Probenpackung
verwendet werden. Ein Beispiel für
eine Probenpackung ist in 5 dargestellt.
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Ein
Sterilitätsindikator 40 wird
in einen Behälter 41,
der mindestens eine mit einer vorbestimmten Menge an Schaum 42 gefüllte Öffnung aufweist,
angeordnet. Der Behälter 41 weist
im Wesentlichen Gas nicht absorbierende Wände auf, so dass das Sterilisationsmittel
durch Schaum 42 eintreten muss, um den Sterilitätsindikator 40 zu
erreichen und dadurch die Menge an in den Behälter eintretendem Sterilisationsmittel
reguliert. Der Sterilitätsindikator 40 enthält entweder
Sporen oder Enzyme 43. Schaum 42 reguliert die
Menge an in den Behälter
eintretendem Dampf oder Sterilisationsmittel. Nach dem Aussetzen
der Probenpackung dem Sterilisationsverfahren wird der Indikator
aus der Probenpackung entfernt und bearbeitet. Ist der Indikator
positiv, wurden keine angemessenen Sterilisationsbedingungen in
der Packung erzielt. Ein negatives Ergebnis bedeutet die Erfüllung von
angemessenen Bedingungen. Der vorstehend beschriebene schnelle Sterilitätsindikator oder
ein biologischer Standardindikator können zusammen mit der Probenpackung
verwendet werden. Die Probenpackung ist einfach zu verwenden und
stellt reproduzierbare Ergebnisse bereit. Die gewünschte Probenmenge
kann leicht reproduziert werden, um die durch Standards wie AAMI,
ISO oder EN für
eine Dampf- oder Ethylenoxid-Probenpackung beschriebene Probe nachzuahmen.
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Wie
in 6 dargelegt, kann der Behälter 41 der vorstehend
beschriebenen Probenpackung einen über mindestens einer Öffnung angeordneten
Aufsatz wie einen Schraubaufsatz 47 statt Schaum oder sowohl einen
Aufsatz als auch Schaum aufweisen. Der Aufsatz kann aus einem porösen Kunststoffmaterial
hergestellt sein, eine oder mehrere Lochblenden 24 aufweisen,
sowohl aus einem porösen
Kunststoffmaterial hergestellt sein als auch eine oder mehrere Lochblenden
aufweisen oder aus einem undurchlässigen Material ohne Lochblenden
hergestellt sein. Zusätzlich
kann der Behälter 41 eine
oder mehrere Lochblenden 45 in seiner Wand aufweisen. Weist
die Probenpackung einen Aufsatz auf, der aus einem undurchlässigen Material
ohne Öffnungen
hergestellt ist, weist der Behälter
dann eine oder mehrere Lochblenden 45 in seiner Wand auf.
Der im Behälter
angeordnete Sterilitätsindikator 40 kann
einen über
mindestens einer Öffnung
angeordneten Aufsatz oder einen in mindestens einer Öffnung angebrachten
Schaumeinsatz 20 oder sowohl einen Aufsatz als auch Schaum
aufweisen. Der Aufsatz kann aus einem porösen Kunststoffmaterial hergestellt
sein oder eine mehrere Lochblenden aufweisen oder sowohl aus einem
porösen
Kunststoffmaterial hergestellt sein als auch mehrere Lochblenden
aufweisen. Das poröse
Kunststoffmaterial ist vorzugsweise ein nicht absorbierender Kunststoff,
der einem mehrfachen Aussetzen an Sterilisation standhalten kann.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft den Schaumeinsatzaufbau für einen Luftentfernungstest.
Der Luftentfernungstest besteht aus einem Behälter mit einer Bowie-Dick-Testlage
oder einem chemischen Indikator auf einem Träger. Der transparente Behälter besteht
aus mindestens einer mit Schaum gefüllten Öffnung. Nach Beendigung des
Testzyklus wird der Luftentfernungstest aus der Sterilisationskammer entfernt.
Der Anwender betrachtet die Gleichmäßigkeit der Farbänderung
des chemischen Indikators. Da das Material des Behälters transparent
ist, kann der Anwender die Gleichmäßigkeit der chemischen Indikatortinte betrachten.
Folglich besteht kein Bedarf des Entpackens der Vorrichtung.
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Der
Luftentfernungstest basiert ebenso auf einem ähnlichen Aufbau. Durch Anordnen
eines chemischen Indikators in einem transparenten Behälter mit
einem Schaumeinsatz wird ein Vorvakuumluftentfernungstest gleichwertig
hergestellt. Der Luftentfernungstest wird in einem Vorvakuumdampfsterilisator
angeordnet. Nach Beendigung des Zyklus kann der Anwender einfach
die Gleichmäßigkeit
der Farbänderung
des chemischen Indikators im transparenten Behälter betrachten oder einfach
den Behälter öffnen und
den chemischen Indikator entfernen.
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Der
Schaumeinsatzaufbau und die Aufbauten des modifizierten Aufsatzes
bewältigen
viel Nachteile der gegenwärtigen
Aufbauten zum Testen der Wirksamkeit von Sterilisationsverfahren.
Sowohl der Schaumeinsatz- als auch der Aufsatzaufbau können als
Komponente eines aus wechselwirkenden Enzymsystemen zusammengesetzten
schnellen Sterilitätsindikators
verwendet werden, der nahezu augenblickliche Ergebnisse bereitstellen
kann. Ein Sterilitätsindikator
mit einem Schaumeinsatz- oder modifizierten Aufsatzaufbau kann auch
den Vorteil bieten, dass er für
eine Eignung für
verschiedene Typen an Sterilisationsverfahren einstellbar ist. Die
Gegenwart von Schaum, eines Aufsatzes, der aus porösem Material
hergestellt ist und/oder Lochblenden von verschiedener Größe und Mengen
aufweist, oder einer Kombination davon gewährt auch, dass der Sterilitätsindikator
die in die Vorrichtung in standardisierter Weise eintretende Menge
an Sterilisationsmittel wirksam reguliert. Der Enzymgehalt des schnellen
Sterilitätsindikators
und die Schaum- und Aufsatzspezifizierungen können leicht reguliert werden,
um während
der Herstellung reproduzierbare Ergebnisse bereitzustellen. Herkömmliche
biologische Indikatoren, die auf der Basis der eigenen Beständigkeit
von Bakteriensporen vorliegen, können
nicht leicht reguliert werden.
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Der
in US-Patentschrift Nr. 5,870,885 beschriebene Schaumeinsatzaufbau
bewältigt
auch die Nachteile der Probenpackungs- und Luftentfernungstestaufbauten.
Der Zusammenbau von AAMI-Testpackungen ist sehr zeitaufwändig. AAMI-Packungen
sind in dem Sinne nicht standardisiert, dass Unterschiede darin
vorliegen, wie bewirkt wird, dass die Verpackungen und verschiedenen
Typen an Tüchern
zu Packungen mit unterschiedlichen Eigenschaften führen. Die
Vorteile des Schaumeinsatzaufbaus lauten, dass er für einen
sterilisierten Indikator für
viele Typen an Sterilisatoren sowie Probenpackungen und Luftentfernungstests
verwendet werden kann, er einfach zu verwenden ist und er standardisiert
und reproduzierbar ist. Die Tatsache, dass derselbe Aufbau für mehrere
Tests (z.B. Sterilität,
Probenpackungen, Luftentfernung) verwendet werden kann, bietet den
Anwendern Einfachheit. Die Probenpackungs- und Luftentfernungstestaufbauten
gewähren
auch, dass der Anwender den Indikator schnell und leicht zurückerhält. Es ist
nicht nötig,
viele Tücher
abzuwickeln, um den Indikator zurück zu erhalten. Der transparente
Behälter
gewährt
auch die Bestätigung
für den
Anwender, dass ein Indikator in der Packung vorliegt.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Wirksamkeit des
Durchgangs eines Sterilisationsmittels durch einen gewundenen Weg,
das eine Probenpackung aufweist, die den Schaum- und Behälteraufbau
einsetzt, der gewährt,
dass der Anwender die Probenpackung für wiederholte Verwendung leicht öffnen und
schließen
kann. Die Probenpackung besteht, wie in 7 dargestellt, aus
zwei Behältern,
zwei Schaumeinsätzen
und einem Sterilitätsindikator.
Jeder Behälter
weist zwei Öffnungen
auf, wobei eine Öffnung
dieselbe Größe wie der
Durchmesser des Behälters
aufweist und die zweite Öffnung
viel kleiner ist. Ein Behälter 50 weist
einen etwas größeren Durchmesser
als der Außenbehälter 51 auf. Jeder
Behälter
weist eine kleine Lochblende 52 gegenüber der größeren Öffnung und ein in der Nähe der kleinen Öffnung angeordnetes
Schaumstück 53 auf.
Ein Sterilitätsindikator 54 ist
im Behälter
mit dem kleineren Durchmesser angeordnet, und der zweite Behälter mit
einem etwas größeren Durchmesser
ist über
der großen Öffnung des
ersten Behälters
angeordnet. Die Behälter
passen auf Grund ihrer ähnlichen
Durchmesser eng aufeinander. Statt sich darauf zu verlassen, dass
die ähnlichen
Durchmesser die zwei Rohre beinander halten, könnte ein Schraubverschluss,
eine Schnappverschlussvorrichtung oder eine Drehsperrvorrichtung
verwendet werden. Die Behälter
weisen im Wesentlichen Gas nicht absorbierende Wände auf, so dass das Sterilisationsmittel
durch die kleinen Lochblenden 52 eintreten und durch die
Schaumeinsätze 53 durchgehen
muss, um den Sterilitätsindikator 54 zu
erreichen.
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Nach
dem Aussetzen der Probenpackung dem Sterilisationsverfahren werden
die zwei Behälter
von einander gelöst
und der Indikator zurück
erhalten und wie üblich
bearbeitet. Diese Testpackung kann, wie in 7 dargestellt,
wiederum durch Anordnen eines nicht ausgesetzten Indikators in einem
der Behälter
und erneutes Aufsetzen des zweiten Behälters auf dem ersten Behälter verwendet
werden. Bei dem Sterilitätsindikator
kann es sich um den Indikator auf Enzymbasis oder einen herkömmlichen
Indikator auf Sporenbasis handeln.
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Eine
andere Ausführungsform
eines wieder verwendbaren Probenpackungsaufbaus besteht aus einem
einzelnen Behälter
mit einer Öffnung
und einem Aufsatz. Ein Sterilitätsindikator
ist im Behälter
angeordnet. Der Aufsatz ist aus einem porösen Kunststoffmaterial hergestellt,
das den Durchgang von Dampf gewährt. Die
Aufsatzvorrichtung kann von dem Anwender leicht geöffnet und
geschlossen werden, um den ausgesetzten Indikator zurück zu erhalten
und einen nicht ausgesetzten Indikator für den nächsten Test zuzufügen. Bei den
Materialien handelt es sich um einen nicht absorbierenden Kunststoff,
der mehreren Aussetzungen an Sterilisation standhalten kann.
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Eine
andere wie in 8A und 8B dargestellte
Ausführungsform
eines wieder verwendbaren Probenpackungsaufbaus weist einen einzelnen
Behälter
mit einer Verschlussvorrichtung, Schaum und einen Testindikator
auf. Der untere Teil des zylinderförmigen Behälters 60 weist zwei
Lochblenden 61 in den Seiten des Behälters auf. Ein rohrförmiger Schaumeinsatz 62 passt
eng in den Behälter.
Der Schaumeinsatz 62 weist eine Öffnung in der Mitte auf, die
der Form des eng in den Schaumeinsatz 62 passenden Sterilitätsindikators 63 entspricht.
Der Schraubaufsatz 64 ist auf der großen Öffnung des Behälters angeordnet.
Wäre der
Schraubaufsatz 64 auf dem den Sterilitätsindikator 63 enthaltenden
Behälter
befestigt, würde
das Sterilisationsmittel durch die kleine Öffnung in den Seiten des Behälters und
durch den Schaumeinsatz 62 geleitet werden, bevor es den Sterilitätsindikator 63 erreicht.
Dies stellt einen gewundenen Weg für das Sterilisationsmittel
dar. Dieser Aufbau würde
gleichwertig mit anderen Probenpackungen arbeiten. Bei den Materialien
handelt es sich um einen nicht absorbierenden Kunststoff, der mehreren
Sterilisationsaussetzungen standhalten kann. Bei dem Sterilitätsindikator
kann es sich um den Indikator auf Enzymbasis oder einen herkömmlicher
Indikator auf Sporenbasis handeln. Durch Verwendung eines größeren Behälters und
eines entsprechend größeren Schaumeinsatzes und
Ersetzen eines Chemikalienindikators (mit unausgesetzter Chemikalienindikatortinte
bedeckte Testlage) für
den Sterilitätsindikator,
könnte
dieser Aufbau für
Vorvakuumsterilisatoren in Vorvakuumsterilisatoren verwendet werden.
Nach Bearbeiten in einem Vorvakuumsterilisator würde die Gleichmäßigkeit
der chemischen Indikatorfarbänderung
verwendet werden, um zu Bestimmen, ob jegliche Luft in der Kammer
vorlag. Lag Luft vor, wäre
die Farbänderung
des chemischen Indikators nicht gleichmäßig.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung,
sollten jedoch nicht als Beschränkung
des Umfangs der Erfindung betrachtet werden.
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BEISPIELE
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Beispiel 1 Schneller Sterilitätsindikator
zum Überwachen
eines Dampfsterilisationsverfahrens.
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Ein
schneller Sterilitätsindikator
für Dampfsterilisation
ist aus einer Testeinheit und einer Indikatorlösung zusammengesetzt. Die Testeinheit
ist aus einem zylinderförmigen
Glasfläschchen,
einer Komponenten aus mehreren wechselwirkenden Enzymsystemen enthaltenden
Tablette, einem Schaumeinsatz und einem Etikett zusammengesetzt.
Das Glasfläschchen
weist einen Durchmesser von etwa ¼ Zoll und eine Höhe von 1
Zoll auf und ist an einem Ende offen.
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Die
zwei wechselwirkende Enzyme des Enzymsystems enthaltende Tablette
wird in dem Fläschchen angeordnet.
Bei der Tablette handelt es sich um eine Granulierung aus Glukosedehydrogenase
und Diaphorase. Die bevorzugte Enzymkonzentration für jedes
Enzym beträgt
8 bis 15 Einheiten pro 20 mg Tablette. Die Öffnung des Fläschchens
wird mit einem komprimierten Schaumeinsatz gefüllt. Bei dem Schaumeinsatz
handelt es sich vorzugsweise um einen Zylinder mit einem Durchmesser
im Bereich von ¼ bis
1 Zoll, vorzugsweise etwa ½ Zoll
und einer Länge
im Bereich bis 3 Zoll, vorzugsweise einer Länge von etwa 1½ Zoll.
Der Schaum ist teilweise offenzellig mit einer Dichte von etwa 6
Pfund pro Kubikfuß,
und das Schaummaterial ist Polyurethan. Die detaillierten Spezifizierungen
beinhalten: Polyesterschaum, offenzellig, 6 lbs, rußfarben,
Dichte 5,00–6,60
p.c.f., Stärke
20,0–40.0
p.s.i., Streckung 300–500%,
Reißfestigkeit
3,0–5,0
p.l.i., Komprimierungseinstellung 3,0–10,0%, Belastungsabfall 0,50–0,90 p.s.i.,
Flammbarkeit HF-1 und Zellgröße 50–70 c.d.i.
An der Außenseite
des Fläschchens
befindet sich ein Etikett mit dampfempfindlicher Indikatortinte.
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Diese
Testeinheit wurde zusammen mit den zu sterilisierenden Gegenständen in
die Sterilisationskammer eines mit 121°C betriebenen Dampfsterilisators
gegeben. Nach Beendigung des Zyklus wurde die Testeinheit aus der
Sterilisationskammer entfernt. Die Farbänderung der dampfempfindlichen
Indikatortinte diente zum Identifizieren der bearbeiteten Einheiten
von unbearbeiteten Einheiten. Der Schaumeinsatz wurde entfernt,
und fünf
Tröpfchen
der klaren, farblosen Indikatorlösung
wurden dem die weiße
Enzymtablette enthaltenden Fläschchen
zugesetzt. Die Indikatorlösung
wurde in eine amberfarbene Glasflasche mit einem Tropfgeber gepackt.
Die Indikatorlösung
enthält
p-Iodnitrotetrazoliumviolett in einem Bereich von 32 μM bis 16
mM, vorzugsweise 3,2 mM; NAD (Nikotinamidadenindinucleotid) in einem
Bereich von 1 μM
bis 5,5 mM, vorzugsweise 0,11 mM; Glukose in einem Bereich von 1%
bis 90%, vorzugsweise 10%; Ethanol in einem Bereich von 1% bis 95%
(Volumen), vorzugsweise 5,5%; Zitronensäure in einem Bereich von 0,0032
mM bis 3,2 M, vorzugsweise 17 mM. Der bevorzugte Puffer war 0,05
M Tris, pH 6,0–8,5.
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Der
vorbestimmte Überlebenszyklus
in einem mit 121°C
betriebenen BIER-Gefäß betrug
5 Minuten, der Tötungszyklus
15 Minuten für
Sterilitätsindikatoren. Überlebenszyklen
waren Zyklen mit kurzen Aussetzungszeiten, in welchen Indikatoren
positiv testen sollten, was darauf hinwies, dass angemessene Sterilisationsbedingungen
nicht erfüllt
wurden. Tötungszyklen
waren gewöhnlich
die Standardzykluszeiten, in welchen der Indikator negativ testen
sollte, was darauf hinwies, dass die angemessenen Sterilisationsbedingungen
erfüllt
wurden. Nach Zugabe der Indikatorlösung zu der weißen Tablette
wurde die Farbe der Tablette für
eine Dauer von 1 bis 20 Sekunden visuell betrachtet. Nach einem
5-minütigen Überlebenszyklus
im Autoklaven bei 121°C,
was unangemessene Sterilisationsbedingungen darstellt, wurde ein
positives Ergebnis erwartet und beobachtet, wobei die Enzyme aktiv
sind und ein rot gefärbtes
Produkt auf der Oberfläche
der Tablette bei oder vor 20 Sekunden gebildet wurde. Nach einem
15-minütigen
Tötungszyklus
im Autoklaven bei 121°C,
was einen angemessenen Sterilisationszyklus darstellt, wurde ein
negatives Ergebnis erwartet und beobachtet, wobei ein oder mehrere
Enzyme inaktiviert wurden und kein rot gefärbtes Produkt gebildet wurde.
Diese positiven und negativen Ergebnisse liegen parallel zu den
Ergebnissen der Bakteriensporen, die ähnlichen Bedingungen in einem
Dampfautoklaven ausgesetzt waren.
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Tabelle
1 Dampfsterilisationstest
in einem BIER-Gefäß
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Tabelle
1 zeigt Ergebnisse aus einem typischen Versuch. Die Ergebnisse sind
als die Anzahl an positiven gegenüber der getesteten (121°C) Anzahl
in einem BIER-Gefäß aufgezeichnet.
Die schnellen Sterilitätsindikatoren
stellten sowohl positive Ergebnisse nach den Überlebenszyklen als auch negative
Ergebnisse nach den Tötungszyklen
bereit. Diese Ergebnisse zeigen die zumindest Gleichwertigkeit der
schnellen Sterilitätsindikatoren
mit herkömmlichen
biologischen Indikatoren.
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Beispiel 2 Vorvakuumsterilisation
-
Ein
alternatives Sterilisationsprotokoll beinhaltet die Vorevakuierung
der Sterilisationskammer, gefolgt von einer kürzeren Aussetzungsdauer an
Dampf bei einer höheren
Temperatur (132°C
oder 134°C).
Die vorbestimmten Überlebens/Tötungszykluszeiten
für einen
Vorvak-Sterilisator bei 132°C
und 134°C
beträgt
20 Sekunden bzw. 3,0 Minuten. Testeinheiten gemäß Beispiel 1 wurden im Vorvakuumsmodus
bearbeitet und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Tabelle
2 Dampfsterilisationstest
in einem Vorvakuumsterilisator unter Verwendung von Dampf mit 132°C und 134°C.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 2 sind als die Anzahl an positiven gegenüber der
getesteten Anzahl aufgezeichnet. Die Indikatorreaktion wurde bei
20 Sekunden abgelesen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die schnellen
Sterilitätsindikatoren
die vorbestimmten Überlebens/Tötungs-Parameter
für einen
Vorvakuumsterilisator bei 132°C
und 134°C
zumindest gleichwertig mit biologischen Indikatoren erfüllten. Die
wie in Beispiel 1 beschriebenen schnellen Sterilitätsindikatoren
können
wirksam sowohl Schwerkraft-Vorvakuumsterilisationszyklen bei 121°C als auch
Vorvac-Sterilisationszyklen bei 132°C/134°C überwachen.
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Beispiel 3 Schwerkraftsverschiebungsstudie
bei 132°C
unter Verwendung eines Indikatorsystems, aufweisend einen Behälter mit
einem Aufsatz wie in 2A dargestellt.
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Zwei
Chargen Testeinheiten wurden jeweils 1,0, 1,25, 1,5, 1,75, 2,0,
2,25, 2,5, 2,75, 3,0, 3,25 und 3,5 Minuten lang einem gesättigten
Dampf bei 132°C
in einem Schwerkraftsverschiebungs-BIER-Gefäß ausgesetzt. Nach dem Aussetzen
wurden die Testeinheiten entfernt, die Aufsätze von den Fläschchen
abgeschraubt, und Indikatorlösung
wurde den Fläschchen
zugesetzt (eine ausreichende Menge zum Bedecken der Tablette). Die
Ergebnisse nach 20 Sekunden wurden als Anzahl positiver Testeinheiten
gegenüber
der Anzahl an getesteten Testeinheiten aufgezeichnet.
-
Die
Akzeptanzkriterien erforderten, dass alle RSI-Testeinheiten 100% positive Ergebnisse
nach 1-minütiger Aussetzung
ergaben. Tabelle
3 Schwerkraft-Verschiebung-Inaktivierungskurve
bei 132°C Schneller
RSI-Indikator mit Schraubaufsatz
- 1
Charge GOT00 besteht aus Tablettencharge 0-200-T-01, POREX-Charge 00621, Indikatorlösung Charge GOT00
- 2 Charge GOT01 besteht aus Tablettencharge 0-35-T-01, POREX-Charge
00621, Indikatorlösung
Charge GOT501
- 3 Charge GOT02 besteht aus Tablettencharge 0-200-T-01, POREX, Indikatorlösung Charge
GOT02
- * Zyklen bei diesen Aussetzungszeiten nicht durchgeführt.
-
Beispiel 4 Schwerkraft-Verschiebungsstudie
bei 134°C
unter Verwendung eines Indikatorsystems, aufweisend einen Behälter mit
einem wie in 2A dargestellten Aufsatz
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Drei
Chargen Testeinheiten wurden jeweils 1,0, 1,25, 1,5, 1,75, 2,0,
2,25, 2,5, 2,75, 3,0, 3,25 und 3,5 Minuten lang einem gesättigten
Dampf bei 132°C
in einem Schwerkraftsverschiebungs-BIER-Gefäß ausgesetzt. Ein biologischer
Indikatorbewertungsresistometer (BIER) ist ein gesättigtes
Dampfgefäß, das zur
Verwendung beim Bewerten der Festigkeitsleistung von biologischen
Indikatoren vorgesehen ist. Das BIER-Gefäß arbeitet in Übereinstimmung
mit BIER/Dampf-Gefäßen des
Typs ANSI/AAMI ST45-1992. Nach dem Aussetzen wurden die Testeinheiten
entfernt, die Aufsätze
von den Fläschchen
abgeschraubt und Indikatorlösung wurde
dem Fläschchen
zugesetzt (eine ausreichende Menge zum Bedecken der Tablette). Die
Ergebnisse nach 20 Sekunden wurden als Anzahl positiver Testeinheiten
gegenüber
Anzahl getesteter Testeinheiten aufgezeichnet.
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Die
Akzeptanzkriterien erforderten, dass alle RSI-Testeinheiten 100% positive Ergebnisse
nach 1-minütiger Aussetzung
und 100% negative Ergebnisse nach 3-minütiger Aussetzung ergaben. Tabelle
4 Schwerkraft-Verschiebung-Inaktivierungskurve
bei 134°C
Schneller RSI-Indikator mit Aufsatz
- 1 Charge GOT00 besteht aus Tablettencharge
0-200-T-01, POREX-Charge
00621, Indikatorlösung
Charge GOT00
- 2 Charge GOT01 besteht aus Tablettencharge 0-35-T-01, POREX-Charge
00621, Indikatorlösung
Charge GOT01
- 3 Charge GOT02 besteht aus Tablettencharge 0-200-T-01, POREX-Charge
00718, Indikatorlösung
Charge GOT02
- * Zyklen bei diesen Aussetzungszeiten nicht durchgeführt.
-
Andere
Ausführungsformen
und Verwendungen der Erfindung sind dem Fachmann aus der Betrachtung
der Beschreibung und Durchführung
der hier offenbarten Erfindung klar. Alle US-Patentschriften und
andere hier genannte Dokumente sind, aus welchem Grund auch immer,
speziell unter Bezugnahme eingebracht. Es ist vorgesehen, dass die
Beschreibung und die Beispiele nur beispielhaft betrachtet werden
sollen, wobei der tatsächliche
Umfang und Geist der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben
ist.