DE2635535A1 - Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere strassenfahrzeuge - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere strassenfahrzeuge

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Publication number
DE2635535A1
DE2635535A1 DE19762635535 DE2635535A DE2635535A1 DE 2635535 A1 DE2635535 A1 DE 2635535A1 DE 19762635535 DE19762635535 DE 19762635535 DE 2635535 A DE2635535 A DE 2635535A DE 2635535 A1 DE2635535 A1 DE 2635535A1
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DE
Germany
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drive
light
vehicles
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vehicle
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Pending
Application number
DE19762635535
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Bandi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BANDI
Original Assignee
BANDI
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Publication date
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Publication of DE2635535A1 publication Critical patent/DE2635535A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/06Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles using polarising effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

PATENTANWALT
Dipl.-Phys.R.Luyken
θ MÜNCHEN 2 . TAL 27
Willi Bandi und Emil Heiniger, Wetzikon/ZH (Schweiz)
CH 7547 6. Aug.1976
Blendschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine-Blendschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeuge, mit lichtabsorbierenden Mitteln als Blendschutz.
Bei Dunkelheit sind die Augen eines Fahrzeuglenkers oft wechselnden Lichtstärken ausgesetzt, z.B. durch die Frontbeleuchtungen des Gegenverkehrs und durch Strassen- und Reklamebeleuchtung. Da die Pupille verhältnismässig träge reagiert, werden die Augen des Fahrzeuglenkers stark beansprucht, was zu schneller Ermüdung und in der Folge zu einem Nachlassen der Sehtüchtigkeit führt.
Der bekannte und gesetzlich vorgeschriebene Blendschutz im Strassefiverkehr ist die Umschaltung der Front beleuchtung der Fahrzeuge auf Abblendlicht. Der Fahrzeuglenker ist dabei
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jedoch auf die Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer angewiesen. Da die Abblendung der Frontbeleuchtung durch die ' Pahrzeuglenker selbst durchgeführt werden muss, wird sie wegen zu geringer Aufmerksamkeit häufig vergessen oder verspätet vorgenommen. Auch wenn abgeblendet wird, ist die Reduktion der Lichtstärke oft ungenügend und die Verkehrssicherheit trotzdem gefährdet. Dem Einfluss der Strassen- und Reklamebeleuchtung jedoch ist der Pahrzeuglenker ohne jeden Schutz ausgesetzt.
Es ist \\reiterhin bekannt, die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges leicht zu tönen, so dass ein Teil des einfallenden Lichtes ständig absorbiert wird, d.h. soitfohl bei Tag als auch bei Nacht. Dies hat den Nachteil, dass auch dann, wenn ungünstige Sichtverhältnisse herrschen, die Sicht des Fahrzeuglenkers unnötig und unter Umständen in gefährlichem Ausmass beeinträchtigt wird.
Die Erfindung bezweckt eine Blendschutzvorrichtung zu schaffen, welche bei normalen Sichtverhältnissen das Licht ungehindert durchlässt und nur beim Auftreten einer zu grossen Lichtstärke diese auf ein ungefährliches Mass herabsetzt. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zumindest eine lichtabsorbierende Scheibe (Blendscheibe) vorgesehen ist, die so beweglich ist, dass sie in das oder aus dem Gesichtsfeld der Fahrzeuginsassen bewegt werden kann und die mit einem Antrieb für diese Bewegung versehen ist.
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Zweckmässig kann die Antriebsvorrichtung in Schaltabhängigkeit mit einem auf das von aussen auf das Fahrzeug auftreffende Licht ansprechenden lichtempfindlichen Element stehen. Es können aber auch Schaltmittel vorgesehen sein, durch welche die Antriebsvorrichtung von Hand ein- und ausgeschaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 in Draufsicht einen Teil eines Strassenfahrzeuges mit abgenommenem Dach im Bereich der Windschutzscheibe mit der erfindungsgemässen Blendschutzvorrichtung;
Fig. 2 eine Schaltanordnung zum Steuern der Vorrichtung.
In diesen Figuren ist 10 ein Motor mit einer Antriebswelle in Form einer Gewindespindel 11, welche in Lagern 12 und 13 drehbar ist. Die Gewindespindel 11 trägt eine Mutter 14, welche zwischen zwei Führungsstangen 16, 17 geführt und am Drehen behindert ist. Die Mutter Ik weist zwei Arme 18 und 'l9 auf, welche je eine teildurchlässige bzw. durchscheinende Scheibe oder Blendscheibe 20 und 21 tragen. Je nach der Drehrichtung des Motors 10 bewegt die Gewindespindel 11 die Mutter lH zwischen einer Ruhe- oder Anfangslage 25 s in welcher sich die beiden Blendscheiben unter dem Fahrzeugdach 26 befinden, und einer Betriebs- oder Endlage 27 hin und her, in welcher sich die beiden Blendscheiben hinter der Windschutzscheibe 28 und vor dem Fahrzeuglenker bzw. vor dessen Beifahrer befinden. Die Scheiben 20 und 21 sind mit Rollen 29 bzw. 30 versehen, mit welchen sie sich an der Windschutzscheibe des Fahrzeuges abstützen.
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Der Antriebsmotor 10 kann mittels einer Schaltanordnung gemäss Figur 2 gesteuert werden. Das einfallende Licht wird von einem Empfänger 35, welcher z.B. bei 36 in Frontrichtung am Fahrzeug befestigt ist, mittels eines Linsensystems 37 auf ein lichtempfindliches Element oder eine Photozelle 38 konzentriert. Auf dem Armaturenbrett des Fahrzeuges befinden sich die Schalter 51Λ 52, 53 zum Bedienen bzw. zum Einschalten der Blendschutzvorrichtung. Die Photozelle 38 ist einerseits über den Schalter 51 mit dem +Pol einer Spannungsquelle, z.B. der Fahrzeugbatterie, und andererseits über den Schalter S·^, einen Verstärker 39 und ein Relais R mit der Masse verbunden. Das Relais R weist zwei Kontakte 4l und 42 auf. Ferner sind zwei Endschalter A und E vorgesehen.
Die Schaltanordnung ist in der Stellung dargestellt, welche der Anfangslage der Blendschutzvorrichtung entspricht. Der Endschalter E ist in der Anfangslage geschlossen und wird von der Mutter 14 geöffnet, wenn die Endlage 27 der Blendscheiben erreicht ist. Er bleibt geöffnet, bis die Mutter 14 sich wieder in Richtung auf die Anfangslage 25 in Bewegung setzt. Der Endschalter A ist in der Anfangslage der Blendscheiben geöffnet und schliesst sich, sobald die Mutter 14 aus der Anfangslage herausbewegt wird.
Die Schaltanordnung arbeitet wie folgt: Bei geöffneten Schaltern Sl, S2, S3 ist die Anlage ausgeschaltet. Sie wird durch Schliessen des Schalters S-, betriebsbereit gemacht. Für den automatischen Betr*ieb bei Dunkelheit wird auch der Schalter S, geschlossen. Wird die Photozelle 38 durch Licht von einer Stärke, welche deren Ansprechswelle überschreitet, z.B. durch
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Licht von einem entgegenkommenden Fahrzeug, beaufschlagt, so wird sie für den elektrischen Strom leitend. Dadurch wird das Relais R über den Verstärker 39 mit dem +Pol der Spannungsquelle verbunden und erregt und bringt die beiden Kontakte 41, 42 in die gestrichelt gezeichnete Lage. Dadurch fliesst ein Strom vom +Pol über den Schalter S-, , die Leitungen 45, 46, den Endschalter E, die Leitung 47 und den Kontakt 4l durch den Motor 10 zur Masse. Der Motor bewegt nun mittels der Gewindespindel 11 die Mutter 14 in Richtung Endlage 27, so dass beide Blendscheiben 20 und 21 in das Gesichtsfeld des Fahrzeuglenkers bzw. seines Beifahrers gefahren werden. Sobald die Mutter 14 die Endlage 27 erreicht, öffnet sie den Endschalter E, wodurch der Motor 10 ausgeschaltet wird und die Mutter 14 mit den Blendscheiben 20, 21 zum Stillstand kommt.
Unterschreitet nun die Lichtstärke des einfallenden Lichtes die Ansprechswelle der Photozelle 38, so fällt das Relais R ab und die Kontakte 4l und 42 kehren in ihre Anfangslage zurück. Demzufolge wird der Motor 10 in der entgegengesetzten Richtung vom Strom durchflossen und zwar über den Kontakt 42, den Endsehalter A, die Leitung 48 und den Kontakt 4l. Sobald die Mutter 14 wieder die Anfangslage 25 erreicht hat, wird der Endschalter A geöffnet, wodurch der Motor 10 ausgeschaltet wird und die Mutter 14 mit den Blendscheiben in der Anfangslage stehen bleibt.
Zur manuellen Betätigung der Blendschutzvorrichtung, z.B. bei zu starkem Lichteinfall (Sonnenschein) während der Tagfahrt, wird zusätzlich zum Schalter S, der Schalter Sp geschlossen, das Relais R erregt und die Kontakte 41a 42 werden in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Dadurch wird der Motor 10 eingeschaltet und die Mutter 14 in die Endlage 27 bewegt, wo sie den Endschalter E öffnet und den Motor 10 ausschaltet. Beide Blendscheiben befinden sich dann wieder im Gesichtsfeld des Fahrzeuglenkers bzw. dessen Beifahrers. 709813/0261
Um die Blendscheiben in die Anfangslage zurückzuführen, wird der Schalter S2 geöffnet. Dadurch fällt das Relais R ab und die Kontakte 4l, 42 kehren in die ausgezogen gezeichnete Lage zurück. Die Drehrichtung des Motors 10 wird umgekehrt, da der Stromkreis zwischen +Pol und Masse jetzt über den Schalter S-., die Leitung 45, den Kontakt 42, den Motor 10, die Leitung 47, den Endschalter A, die Leitung 48 und den Kontakt 4l geschlossen ist. Der Motor fährt die Blendscheiben in die Anfangslage zurück, bis der Endschalter A geöffnet und dadurch der Motor gestoppt wird.
Obwohl die Blendschutzvorrichtung vorstehend für Strassenfahrzeuge beschrieben ist, kann sie selbstverständlich auch auf anderen Fahrzeugen, z.B. Schiffen, Verwendung finden.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Blendschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeugej mit lichtabsorbierenden Mitteln als Blendschutz, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine lichtabsorbierende Scheibe (Blendscheibe) (20,21) vorgesehen ist, die entweder so beweglich ist, dass sie in das und aus dem Gesichtsfeld der Fahrzeuginsassen bewegt werden kann, oder durch die Verschiebung zweier polarisierter Scheiben lichtabsorbierend wird, und die mit einem Antrieb (10) für diese Bewegung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (10) in Schaltabhängigkeit mit einem lichtempfindlichen Element (38) steht, das auf von ausserhalb des Fahrzeuges einfallendes Licht anspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel (Sl, S2, S3) vorgesehen sind, um den Antrieb (10) wahlweise durch das lichtempfindliche Element (38) oder manuell betätigen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2 oder 33 dadurch gekennzeichnet, dass das lichtempfindliche Element (38) eine Photozelle oder eine Selenzelle ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass Endschalter vorgesehen sind, die den Antrieb bei Erreichen der Endstellung stillsetzen.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Elektromotor (10) umfasst, der über Uebertragungsorgane die Blendscheiben (20,21) vor die Windschutzscheibe und von dieser wegbewegt, oder die zwei polarisierten Scheiben verschiebt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebertragungsorgane eine Gewindespindel (11) mit einer Mutter oder eine Kette, einen Zahnriemen oder ein Kabel mit Kettenrädern, Zahnrädern oder Seilscheiben sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7} dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb pneumatisch oder hydraulisch ist.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung durch Magnetventile erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 93 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb elektromagnetisch ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausmass der Verschiebung der polarisierten Scheiben stufenweise oder
    • stetig steuerbar ist.
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CH601038A5 (de) 1978-06-30

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