DE933375C - Einrichtung zum Verhueten von Unfaellen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Verhueten von Unfaellen durch Einschlafen des Fahrers von KraftfahrzeugenInfo
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- DE933375C DE933375C DEB26308A DEB0026308A DE933375C DE 933375 C DE933375 C DE 933375C DE B26308 A DEB26308 A DE B26308A DE B0026308 A DEB0026308 A DE B0026308A DE 933375 C DE933375 C DE 933375C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K28/00—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
- B60K28/02—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver
- B60K28/06—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver
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Description
- Einrichtung zum Verhüten von Unfällen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen Es ist eine bekannte Tatsache, und die häufigen Notizen in der Tagespresse bestätigen dies, daß bei Kraftfahrern nach längerer Fahrtdauer gefährliche Ermüdungserscheinungen auftreten, die leider dann auch die Ursachen zu schweren Unglücksfällen sind. Diese Gefahr der Übermüdung tritt in ganz besonderem Maße bei Fernkraftfahrern auf Autobahnen auf" da durch die Eintönigkeit der Fahrer langsam eingeschläfert wird. Dieser Gefahrenpunkt bewirkt, daß der Fahrer langsam aber sicher die Herrschaft über das Fahrzeug verliert. Einen wirklich sicheren Fahrerschutz gibt es bis heute nicht. Zeitweilige Ausschaltung dieses Gefahrenpunktes kann allerdings durch Einnahme von bestimmten Drogen erreicht werden, wie dies auch im letzten Kriege durchgeführt wurde, jedoch auf die Dauer gesehen ist die Einnahme solcher Mittel gesundheitsschädlich und in jedem Fall abzulehnen.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und einen wirklichen Fahrerschutz zu schaffen, bei dem die durch Ermüdungserscheinungen entstehenden Unfälle weitgehendst verhindert werden können.
- Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung zum Verhüten von Unfällen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, daß die Augen des Fahrers optisch abgetastet werden und der beim Schließen der Augenlider sich vermindernde Reflex der Augäpfel zum Auslösen einer Sicherheitsvorrichtung, z. B. der Bremsen, benutzt wird.
- Nach einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstands findet ein Bildgerät Verwendung, durch das das Bild der Augenpartie auf eine innerhalb des Gerätes angeordnete Mattscheibe geworfen wird und dort optisch abgetastet wird, wobei die hellen und dunklen Stellen der Augen durch eine Fotozelle abgetastet werden können, da das menschliche Auge jede Ermüdungserscheinung am sichersten anzeigt, und zwar dadurch, daß die Augenlider das Auge immer mehr verschließen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, dabei einen Bremsvorgang auszulösen, der das Fahrzeug innerhalb sehr kurzer Zeit zum Stehen bringt und durch den starken Ruck den Fahrer wachrüttelt, um dem Fahrer damit die Gelegenheit zu geben, das Fahren einzustellen. Mit dieser Einrichtung können sehr viele Unfälle vermieden und große Sachschäden verhindert werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. I eine Schemazeichnung der Anordnung der Einrichtung, Fig. 2 das Bildgerät im Schnitt.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist derart, daß der Raum um den Fahrer im Blickfeld eines Bildgerätes ist, wie Fig. I zeigt. In der Figur stellen weiter dar: I die Windschutzscheibe, 2 das Steuerrad des Wagens, 3 zeigt das Bildgerät, welches an einer verstellbaren Grundplatte 4 sitzt. Das Lager 5 läßt die Grundplatte q. derart drehen, daß das 'Gesicht des Fahrers stets im Strahlengang 6 des Bildgerätes ist.
- Gemäß Fig. 2 wird die stark konvexe Linse 9 mittels der Fassung io an dem Gehäuse 3 gehalten. i2 zeigt eine Mattscheibe, die in einem gewissen Abstand von -der Linse 9 angebracht ist. 7 zeigt eine ringförmige Fotozelle, wie sie bereits in anderen technischen Geräten verwendet wird. 8 zeigen die weißen Stellen (schematisch) des Augapfels. Die Strahlen .6 sind nun die Aufnahmestrahlen des Auges (oder beider Augen) und fallen über die Linse 9 auf die Mattscheibe 12. i i ist die Ableitung von der Fotozelle zum Schaltrelais.
- Der Vorgang ist nun derart, daß in vollem Wachzustand des Fahrers das Bild der Augen desselben auf die Mattscheibe 1.2 nach den bekannten optischen Gesetzen geworfen werden. Die weißen Stellen des Augapfels erzeugen auf der Mattscheibe 12 ebenfalls hellere Stellen, und diese Stellen werden von der Fotozelle 7 abgetastet. Dadurch, daß die Fotozelle 7 in diesem Fall in angesprochenem Zustand ist, wird ein Schaltrelais derart beeinflußt, daß das Relais den Bremsvorgang offen hält.
- Sobald nun die Augenlider des Fahrers durch die Ermüdungserscheinungen immer mehr zusammen kommen und damit die weißen Stellen des Augapfels ebenfalls immer kleiner werden, so entstehen ganz automatisch auf der Mattscheibe 12 auch keine hellen Stellen mehr. Die Folgerung ist, daß auch damit die Fotozelle 7 keinen Impuls mehr erhält, also nicht mehr angesprochen ist. Durch die Ableitung ii kommen keine Ströme mehr zum Relais, und dieses schaltet sofort den Bremsvorgang ein. Dieser Bremsvorgang kann auch noch mit einer Gasdrosselung verbunden sein, so daß der Fahrer immer gezwungen sein wird, die Lösung des Sicherungssystems nur in vollem Wachzustand durchzuführen.
- Bei Nachtfahrten werden durch das Scheinwerferlicht des Fahrzeuges noch genügend Lichtstrahlen nach hinten geworfen, um die Augen des Fahrers auf der Mattscheibe 12 festzuhalten und den Sicherungsvorgang, wie oben beschrieben, innezuhalten. Sollten diese Strahlen in manchen Fällen nicht genügen, so kann jederzeit eine zusätzliche Lichtquelle verwendet werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum Verhüten von Unfällen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen des Fahrers optisch abgetastet werden und der beim Schließen der Augenlider sich vermindernde Reflex der Augäpfel zum Auslösen einer Sicherheitsvorrichtung, z. B. der Bremsen, benutzt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Bildgerät (3), durch das das Bild der Augenpartie des Fahrers auf eine innerhalb des Gerätes angeordnete Mattscheibe (i2) geworfen und dort optisch abgetastet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - daß das Bildgerät (3) eine konvexe Linse (9) aufweist und an der Windschutzscheibe (i) angeordnet ist. q:.
- Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgerät (3) an einer schwenkbaren Grundplatte (q.) angebracht ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß innerhalb des Bildgerätes (3) hinter der Mattscheibe (i2) eine ringförmige Fotozelle (7). angeordnet ist, die das Matt-Scheibenbild abtastet und mit einem Schaltrelais zum Auslösen der Sicherheitsvorrichtung derart verbunden ist, daß die in der Zelle entstehenden Ströme das Schaltrelais betätigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26308A DE933375C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-03 | Einrichtung zum Verhueten von Unfaellen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26308A DE933375C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-03 | Einrichtung zum Verhueten von Unfaellen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE933375C true DE933375C (de) | 1955-09-22 |
Family
ID=6961983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26308A Expired DE933375C (de) | 1953-07-03 | 1953-07-03 | Einrichtung zum Verhueten von Unfaellen durch Einschlafen des Fahrers von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE933375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202659B (de) * | 1957-04-27 | 1965-10-07 | Alerto Janke | Einrichtung zum selbsttaetigen Schnellbremsen von Kraftfahrzeugen |
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1953
- 1953-07-03 DE DEB26308A patent/DE933375C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202659B (de) * | 1957-04-27 | 1965-10-07 | Alerto Janke | Einrichtung zum selbsttaetigen Schnellbremsen von Kraftfahrzeugen |
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