DE2158951C3 - Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrer - Google Patents

Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrer

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DE2158951C3
DE2158951C3 DE19712158951 DE2158951A DE2158951C3 DE 2158951 C3 DE2158951 C3 DE 2158951C3 DE 19712158951 DE19712158951 DE 19712158951 DE 2158951 A DE2158951 A DE 2158951A DE 2158951 C3 DE2158951 C3 DE 2158951C3
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DE19712158951
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Christian Dr.Rer.Nat. 7900 Ulm Schenk
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/1313Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells specially adapted for a particular application
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/04Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in transparency

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blenschutzeinrichtung für Kraftfahrer mit einem in der Hauptsichtrichtung des Fahrers angeordneten elektrisch steuerbaren Lichtventil.
Es sind bereits Blendschutzeinrichtungen bekannt, die aus einer sogenannten photochromen Scheibe bestehen, durch welche der Fahrer hindurchsieht, und die sich bei verstärktem Lichteinfall auf ihrer gesamten Fläche in ihrer Transparenz vermindert. Der Nachteil einer solchen Einrichtung ist, daß die Sichtverhältnisse für den Kraftfahrer in seinem gesamten Gesichtsfeld reduziert werden und die Erkennung von Hindernissen, die neben der blendenden Lichtquelle sich befinden, sehr schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Blendschutzeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die insbesondere hinsichtlich des vorstehend genannten Nachteiles verbessert ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
ίο das Lichtventil scheibenförmig ausgebildet ist und mit einer Elektrodenanordnung zur bereichsweisen Steuerung seiner Transparenz versehen ist, daß im Bereich der Augen des Fahrers ein oder mehrere optoelektrische Sensoren vorgesehen sind, die bei Auftreffen auf die Augen des Fahrers gerichteter Lichtstrahlen elektrische Signale abgeben, und daß elektronische Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den Signalen der Sensoren eine Verminderung der Transparenz der Lichtventilscheibe an den Stellen bewirken, durch die zuvor die auf die Augen des Fahrers gerichteten Lichtstrahlen hindurchgetreten sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die erfindungsgemäße Lichtventilscheibe vom Kraftfahrer aus betrachtet jeweils nur die blendende Lichtquelle abgedunkelt wird, während die danebenliegenden Bereiche der Lichtventilscheibe hell bleiben und somit die Erkennung von Hindernissen, die sich neben der blendenden Lichtquelle befinden, erleichtert wird.
Anhand des in der Figur dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt. Mit 1 ist ein Auge des Kraftfahrers bezeichnet. In Blickrichtung vor dem Kraftfahrer befindet sich die erfindungsgemäße l.ichtventilscheibe, durch welche der Kraftfahrer hindurchblicki. Mit 5 ist eine blendende Lichtquelle, z. B. ein Scheinwerfer, eines entgegenkommenden Fahrzeuges dargestellt, deren Strahlungskegel 7 /um Auge 1 des Kraftfahrers hin gerichtet ist.
■to Gemäß der Erfindung sind nun in der Nahe der Augen 1 des Kraftfahrers ein oder mehrere Lichlsensoren angeordnet, mit deren Hilfe die Lichtvcnlilschcibe 5 punktförmig b/w. bereichsweise in ihrer Transparen/, vermindert werden kann.
In der Figur wird die Durchstoßstelle 4 der Lichtventilscheibe 3 dunkel geschaltet, so daß das von der Lichtquelle 5 direkt auf die Augen 1 des Fahrers gerichtete Strahlenbündelieil 6 die Lichtventilscheibe 3 gar nicht oder nur geringfügig passieren kann. Damit ist eine Blendung des Kraftfahrers weitgehend vermieden. Das Auge 1 des Kraftfahrers nimmt in der Lichtventilscheibe 3 lediglich einen kleinen dunklen Bereich 4 wahr.
Der Kraftfahrer empfindet es als angenehm, die eigentliche Lichtquelle 5 gar nicht oder nur stark abgedunkelt zu sehen, ohne in der Beobachtung des übrigen Gesichtsfeldes beeinträchtigt zu sein.
Als Lichtventilscheibe wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt eine Flüssigkristali/elle verwendet, die mit einer Elektrodenanordnung versehen ist, die eine punktweise Ansteuerung ermöglicht. Bevorzugt sind die Elektroden in Form eines sogenannten Kreuzrasters angeordnet. Eine solche Lichtventilscheibe kann beispielsweise etwa eine Größe von 20 χ 30 cm besitzen. Sie kann aber auch größer sein, je nach dem Abstand, in dem sie sich vor den Augen des Fahrers befindet. Sie soll zweckmäßig das übliche Gesichtsfeld des Kraftfahrers abdecken.
Die ansteuerbare Eleklrodenrasterung kann zweckmäßig so getroffen werden, daß nebeneinanderliegende Bereiche von 5x5 mm Ausdehnung gezielt angesteuert, d. h. gezielt in ihrer Transparenz vermindert, werden können.
Als Sensoren können Photowiderstände oder andere lichtempfindliche elektrische Baueiemete verwendet werden, die sich möglichst dicht in der Nähe der Augen des Kraftfahrers befinden sollen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel trägt der Fahrer eine brillenartige Vorrichtung, an welcher diese Sensoren befestigt sind.
Die Ansteuerung der Lichtventüscheibe in Abhängigkeit von den Sensoren erfolgt mit Hilfe elektronischer Vorrichtungen, beispielsweise in der Weise, daß mit einer elektronischen Abtastschaltung zyklisch die einzelnen Bereiche der Lichtventüscheibe abgetastet werden. Melden die Sensoren an den Augen des Fahrers eine übermäßige Lichteinstrahlung, so wire1 die Durchstoßstelle dieses auf die Augen des Fahrers gerichteten Strahlenbündels in der Lichtventüscheibe abgedunkelt, so daß der Durchtritt dieses Strahlenbündels durch die Lichtventüscheibe an dieser Stelle verhindert oder vermindert wird. Während des Zustandes der vermin derten Transparenz eines Teilbereiches der Lichtventüscheibe wird mittels einer elektrischen Koinzidenzschaltung festgestellt, ob ein verminderter Lichteinfall an einem der Photosensoren auftritt. Wenn nicht, wird das Lichtventil wieder geöffnet, wenn ja, so bleibt es an dieser Stelle geschlossen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es dabei zweckmäßig, jedem einzelnen Bereich der Lichtventüscheibe ein Speicherelement zuzuordnen. Kommt nämlich ein bereits abgedunkelter Bereich der Lichtventüscheibe an die Reihe der Abtastung, so muß dieser Bereich für eine ganz kurze Zeit geöffnet werden, damit die Koinzidenzschaltung feststellen kann, ob eine Vergrößerung der auf den Sensoren einfallenden Lichtmenge stattfindet oder nicht, d. h. ob dieser Bereich der Lichtventüscheibe noch Durchstoßpunkt eines Blendstrahles ist oder nicht. Diese Umkehrung ist erforderlich für den Löschvorgang.
Der Abtastzyklus für die gesamte Lichtveniilscheibe liegt zweckmäßig in der Größenordnung von etwa 0,1 Sekunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrer mit einem in der Hauptsichtrichtung des Fahrers angeordneten elektrisch steuerbaren Lichtventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtventil scheibenförmig ausgebildet ist und mit einer Elektrodenanordnung zur bereichsweisen Steuerung seiner Transparenz versehen ist, daß im Bereich der Augen des Fahrers ein oder mehrere optoelektronische Sensoren vorgesehen sind, die bei Auflreffen auf die Augen des Fahrers gerichteter Lichtstrahlen elektrische Signale abgeben, und daß elektronische Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den Signalen der Sensoren eine Verminderung der Transparenz der Lichtventilscheibe an den -Stellen bewirken, durch die zuvor die auf dit Augj*n des Fahrers gerichteten Lichtstrahlen hindurchgetreten sind.
2. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtventilscheibe zwischen Fahrer und Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
3. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtventilscheibe als Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges oder als Teil derselben ausgebildet ist.
4. Blendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtventilscheibe als Flüssigkristallzelle ausgebildet ist.
5. Blendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtventilscheibe eine Elektrodenanordnung nach Art einer Kreu/rasternialrix aufweist.
6. Blendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische Mittel eine Abtastvorrichtung zum zyklischen Abtasten der Einzelbereiche der l.ichtventilscheibe und eine Koin/iiicnzvorrichtung /um gezielten Ansteuern entsprechender Ein/clbereiche der Lichtventilscheibe in Abhängigkeit von den .Sensorsignalen vorgesehen sind.
7. Blendschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzclbereichen der l.ichtventilscheibe elektronische Speicherelemente zugeordnet sind, die den Zustand der verminderten Transparenz über die Ansteuerzeit hinaus verlängert aufrechterhalten.
8. Blendschulzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Sensoren am Kopf des Fahrers, insbesondere mittels einer brillengestellartigen HaI-terungsvorrichtung, angebracht sind.
DE19712158951 1971-11-27 1971-11-27 Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrer Expired DE2158951C3 (de)

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DE2158951B2 DE2158951B2 (de) 1979-03-08
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