DE2416172A1 - Abblendbarer rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Abblendbarer rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge

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Volkswagen AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
    • B60R1/088Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors using a cell of electrically changeable optical characteristic, e.g. liquid-crystal or electrochromic mirrors
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/1313Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells specially adapted for a particular application

Description

  • Abblendbarer Rückblickspiegel für Eraftfahrseuge Die Erfindung betrifft einen abblendbaren Rückblickspiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der mit Hilfe einer elektrischen Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der einfallenden Lichtstärke selbsttätig abblendbar ist, unter Verwendung mindestens eines lichtempfindlichen Schaltgliedes, vorzugsweise eines Fotowiderstandes, eines Fototransistors oder einer Fotodiode.
  • Bekannte Rückblickspiegel dieser Art (DU-OS 2 133 182, CH-PS 323 811) sind mechanisch in zwei Endlagen zu kippen, wobei in der einen Endlage nur ein Deil der einfallenden Lichtstrahlen wird reflektiert /. Das Umkippen in die beiden Endlagen erfolgt mit Hilfe eines Elektromagneten, der den Spiegel entgegen der Wirkung einerRückführfeder verschwenkt. Im Erregerstromkreis des mit der Fahrzeugbatterie verbundenen Elektroma,tlleten ist eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen, die mit Hilfe eines Fototransistors oder auch eines Fotowiderstandes ausgesteuert wird. Das geschieht in der Weise, daß der Elektromagnet bei Einfall des Scheinwerferlichtes eines nachfolgenden Fahrzeuges in den Fototransistor bzw. in den Fotowiderstand erregt wird, so daß der Spiegel verschwenkt und wenigstens ein Teil der von diesen reflektierten Scheinvrerferstrahlen aus dem Blickfeld des Fahrzeugführers abgelenkt wird. Nach Beendigung des Lichteinfalles wird der Spiegel unter der Wirkung der Rückführfeder wieder in seine Normalstellung umgekippt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau abblendbarer Rückblickspiegel der eingangs genannten Art zu vereinfachen und insbesondere die mechanische Umschaltung zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Spiegelglas des eigentlichen Spiegels und einer darüber befindlichen zweiten Glasschicht eine unter der Einwirkung eines elektrischen Wechselfeldes sich eintrübende nematische Flüssigkristallschicht angeordnet ist, deren den Glasschichten zugewandten Flächen mit je einem elektrischen Anschluß versehen sind, an die ein elektrischer Impulsgenerator angeschlossen ist, welcher durch das lichtempfindliche Schaltglied -gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers- einschaltbar ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Höhe der vom Impulsgenerator abgegebenen Spannung in Abhängigkeit von der auf das lichtempfindliche Schaltglied fallenden Lichtstärke steuerbar ist. Das hat den wesentlichen Vorteil zur Folge, daß sich die nematische +) kontinuierlich eintrübt, so.daß die Abblendung des Rückblickspiegels ebenfalls kontinuierlich erfolgt. +) Slüssigkristallschicht Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die elektrischen anschlüsse der nematischen *) des Rückblickspiegels an den Ausgangsklemmen eines zentralen elek-*>Flüssigkristallschicht trischen Impulsgenerators angeschlossen sind; der gleichzeitig mit mehreren Rückblickspiegeln, insbesondere dem Augen nd dem Innenspiegel des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Di-3 iei-terbildung hat den Vorzug, daß der Aufwand für das Abblenden der Spiegel des Kraftfahrzeuges weiter herabgesetzt wird.
  • Unter nematischen Flüssigkristallen versteht man Flüssigkristalle mit parallel zueinander stehenden Moleküllängsachsen (Zeitschrift "ELEKUROTECENIK" 55, Heft 7, 5. April 1973, Seite 14). Es ist bekannt (Chemiker-Zeitung 1971, Seiten 733 - 742, insbesondere Kapitel 2.2),daß dünne Schichten (von z. B.½O - 100 /um) aus nematischen Flüssigkristallen klar durchsichtig sind und sich unter der Wirkung eines elektrischen Wechselfeldes eintrüben. Diese Trübung ist insbesondere auf eine durch das elektrische Feld ausgelöste lonenwanderung in sehr kleinen Bereichen der Flüssigkeit zurückzuführen, wodurch die ursprüngliche Ordnung in der nematischen Flüssigkristallschicht gestört wird. Dies führt zu einer starken Lichtstreuung und damit zur Trübung der Schicht in den unter Spannung stehenden räumlichen Bereichen.
  • Es ist bekannt, solche nematischen Flüssigkristallschichten auszunutzen, um elektrische Informationen in optische Informationen zu übersetzen. Sie werden insbesondere als Bild- oder Schriftanneige für digitale Anzeigen, Uhren, Verkehrshinweisschilder o.ä.
  • verwendet. Auch an die Anwendung solcher Anordnungen für die Konstruktion von Lichtfiltern, z. B. von Kameraverschlüssen ohne bewegliche Teile ist bereits gedacht worden. Angeregt worden ist auch bereits, die Lichtdurchlässigkeit von Fenstern mit Hilfe solcher Anordnungen zu variieren, d. h. einen Schutz gegen Blendung oder gegen Sicht zu erzielen, unter der Voraussetzung, daß es gelingt, entsprechend große Flüssigicristallschichten hersustellen.
  • 1er Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß diese bekannten Flüssigkristallschichten auch geeignet sind, gegebenenfalls die störende Blendwirkung von Rückblickspiegeln in traftfahrzeugen zu beseitigen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Figur 1 ein Funktionsschema der Erfindung, Figur 2 den Aufbau des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels, Figur 3 eine für den erfindungsgemäßen Rückblickspiegel anwendbare elektrische Schaltungsanordnung und Figur 4 eine weitere mögliche elektriscl1e Schaltungsanordnung, deren Ausgangsspannung steuerbar ist.
  • In Figur 1 ist mit 1 ein lichtempfindliches Schaltglied, mit 2 ein Verstärker, mit 3 ein elektrischer Impulsgenerator und mit 4 der mit einer nematischen Flüssigkristallschicht versehene Bückblickspiegel bezeichnet. In Figur 2 ist ein möglicher Aufbau des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus zwei Glasschichten 4.1 und 4.4 mit einer dazwischen liegenden nematischen Flüssigkristallschicht 4.3. Die Darstellung ist nicht maßstabsgerecht. In Wirklichkeit beträgt die Dicke der Blüssigkristallschicht nur 10 - 100 /um. Die Flüssigkristallschicht wird seitlich durch zwei als Abstandshalter wirkende Folien 4.5 begrenzt. Statt der Folien können auch andere geeignete Materialien verwendet werden. Insbesondere wäre es auch möglich, diesen Bereich des Spiegels aus Glas zu machen. Die den Glasschichten 4.1 und 4.4 zugewandten Flächen der nematischen Flüssigkristallschicht 4.3 sind mit einer elektrisch leitenden durchsichtigen Schicht 4.6 bedeckt. Als Material für diese transparenten Elektroden ist z. B. Zinnoxyd, Indiumoxid oder auch ein Gemisch dieser beiden Oxyde geeignet. Die beiden elektrisch leitenden Schichten 4.6 sind mit je einem nach außen führenden elektrischen Anschluß 4.7 verbunden, an welche die Ausgangsklemmen des elektrischen Impulsgenerators 3 angeschlossen werden. Die untere Glasschicht 4.1 ist wie üblich mit einer spiegelnden Schicht 4.2 versehen. Die Herstellung eines solchen Spiegels kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß auf einen herkömmlichen Spiegel mit der Spiegelschicht 4.2 und dem Spiegelglas 4.1 eine nematische Flüssigkristallschicht 4.3 und ein Deckglas 4.4 aufgebracht werden. Denkbar wäre auch, die untere Glasschicht eines nematischen Flüssigkristallschicht-Elements mit einer besonderen spiegelnden Schicht zu versehen.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels ist folgende: Bormalerweise ist der elektrische Impulsgenerator 3 nicht eingeschaltet. Das bedeutet, daß an seinen mit den Spiegelanschlüssen 4.7 verbundenen Ausgangsklemmen keine Spannung ansteht, so daß die nematische Flüssigkristallschicht 4.3 durchsichtig ist, weil in ihr kein elektrisches Wechselfeld herrscht. Der elektrische Impulsgenerator 3 wird mit Hilfe des lichtempfindlichen Schaltelementes 1 ein- bzw. ausgeschaltet. Als lichtempfindliches Schaltelement sind sowohl Fototransistoren, Fotodioden oder Fotowiderstände geeignet. Diese Elemente müssen lediglich in der Lage sein, den elektrischen Impulsgenerator 3 an die zugehörige Betriebsspannungsquelle zu legen. Wenn nun eine bestimmte Lichtmenge auf das lichtempfindliche Schaltelement 1 fällt, dann wird dessen momentane Leitfähigkeit vergrößert, so daß über dieses Schaltelement ein Strom fließen kann. Somit ist es also möglich, dem elektrischen Impulsgenerator 3 aus der zugehörigen Betriebsspannungsquelle einen Strom zuztiführen. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen dem licht empfindlichen Schalt element 1 und dem elektrischen Impulsgenerator 3 ein Verstärker 2 angeordnet.
  • Dieser dient im wesentlichen nur zur Vergrößerung der Schaltleistung des lichtempfindlichen Schaltelementes 1. In der Regel wird das lichtempfindliche Schaltelement 1 voll in diesen Verstärker 2 integriert werden. Durch die Erhöhung der momentanen Leitfähigkeit des lichtempfinalichen Schaltelements 1 ist der elektrische Impulsgenerator 3 mit der zugehörigen Betriebsspannungsquelle verbunden. Daher erscheint an den Ausgangsklemmen des Impulsgenerators 3 eine Folge von Spannung impulsen, deren Folgefrequenz durch die Daten des Impulsgenerators bestimmt ist. Zwischen den elektrisch leitenden Schichten 4.6 des Spiegels 4, d. h. in der nematischen Slüssigkristallschicht 4.3, entsteht dadurch ein elektrisches Feld, welches entsprechend der Impulsfolgefrequenz der vom Impulsgenerator 3 gelieferten Spannungsimpulse pulsiert. Durch dieses elektrische Wechselfeld wird die bis dahin durchsichtige nematische Flüssigkristallschicht 4.3 getrübt. Sowie das auf das lichtempfindliche Schaltelement 1 fallende Licht verschwindet, hört der elektrische Impulsgenerator 3 auf zu arbeiten, so daß auch das elektrische Wechselfeld in der nematischen Flüssigkristallschicht 4.3 verschwindet. Diese Schicht wird daher wieder durchsichtig.
  • In Figur 3 ist eine für die Aussteuerung des Spiegels 4 geeignete elektrische Schaltung dargestellt. Sie enthält das lichtempfindliche Schaltelement 1, den Verstärker 2 und den elektrischen Impulsgenerator 3. Der elektrische Impulsgenerator ist durch einen bekannten Multivibrator gebildet. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei nicht näher bezeichneten-'Pransistoren, die über eine Widerstands-Kondensator-Anordnung miteinander gekoppelt sind. Die beiden Transistoren sind abwechselnd leitend und nichtleitend, wobei die Zeit des Leitens bzw. des Nichtleitens durch die Dimensionierung insbesondere der Kondensatoren bestimmt ist. Demzufolge steht an den Ausgangsklemmen 3.1 und 3.2 des Multivibrators 3 eine Spannung an, die aus einer Folge von Spannungsimpulsen besteht.
  • Die Höhe der Spannungsimpulse ist durch die Höhe der Betriebsspannungsquelle und die Impulsfolgefrequenz sowie die Breite der Spannungsimpulse durch die Bemessung der Sondensa-9oren und Widerstände bestimmt. Der Verstärker 2 besteht im wesentlichen aus einem nur schematisch dargestellten bekannten Operationsverstärker 2.2, dessen beiden Eingangsklemmen jeweils an den Abgriff eines Spannungsteilers gelegt sind. Der eine Spannungsteiler besteht aus der mit der Betriebsspannungsquelle h verbundenen Reihenschaltung zweier Widerstände 2.3 und 2.4. Der andere Spannungsteiler besteht aus der ebenfalls mit der Betriebsspannungsquelle h verbundenen Reihenschaltung zweier Widerstände 2.5 und 2.6 sowie des lichtempfindlichen Schaltelementes 1. Als lichtempfindliches Schaltelement ist im Ausführungsbeispiel ein Fototransistor vorgesehen. Stattdessen können aber genauso gut ein Fotowiderstand oder eine Fotodiode eingesetzt werden. Sowie eine bestimmte Lichtmenge in den Fototransistor 1 fällt, kommt es zu einer Verstimmung des Operationsverstärkers 2.2, so daß an dessen Ausgang 2.7 ein Spannungssignal erscheint.
  • Dadurch wird der in der Zuleitung zum elektrischen Impulsgenerator 3 liegende Transistor 2.1, welcher als Schalttransistor betrieben wird, leitend. Die Betriebsspannung UB liegt somit am Mulitvibrator 3 an, so daß dieser zu arbeiten beginnt. Infolge dessen erscheint am Multivibratorausgang 3.1/3.2 eine Spannungsimpulsfolge. Sowie kein Licht mehr auf den Fototransistor 1 fällt, wird der Schalttransistor 2.1 wieder nichtleitend und der Multivibrator damit von der Spannungsquelle h getrennt. Bei Anwendung dieser in Figur 3 dargestellten elekiischen Schaltung wird an den erfindungsgemäßen Rückblickspiegel 4 beim Auftreten einer entsprechenden Lichtmenge eine Spannungsimpulsfolge mit weitgehend konstanter Amplitude und weitgehend konstanter Frequenz angelegt.
  • Um den Grad der Trübung der nematischen Flüssigkristallschicht 4.3 des Spiegels 4 zu steuern, kann es zweckmäßig sein, die Höhe der vom Impulsgenerator 3 abgegebenen Spannung in Abhängigkeit von der auf das lichtempfindliche Schaltglied 1 fallenden Lichtstärke zu verändern und somit die in der nematischen Flüssigkristallschicht herrschende Feldstärke zu steuern. Eine dafür geeignete elektrische Schaltung ist in Figur 4 dargestellt.
  • Diese enthält das lichtempfindliche Schaltelement 1, einen Verstärker 20 und einen elektrischen Impulsgenerator 3. Als Impulsgenerator wird der in Figur 9 beschriebene Multivibrator verwendet. Auf eine erneute Beschreibung wird daher verzichtet.
  • Der Verstärker 20 besteht im wesentlichen aus zwei Transistoren 22 und 23.Im Steuerkreis des ersten Transistors 22 ist ein lichtempfindliches Schaltelement, im Ausführungsbeispiel ein Foto widerstand angeordnet. Dieser Fotowiderstand 1 bildet mit einem nicht näher bezeichneten Widerstand einen Spannungsteiler und ist mit diesem an der 3etriebsspannungsquelle UB angeschlossen.
  • Im GormalfaZl ist der Widerstand des Fotowiderstandes 1 sehr groß, so daß durch ihnkein oder nur ein sehr kleiner Strom fließt.
  • In Abhängigkeit vom auf den Fotowiderstand 1 fallenden Nicht strom verringert sich der Widerstand des Fotowiderstandes, so daß sich auch das Spannungsteilerverhältnis ändert. Je nach Größe des momentanen Widerstandes des Fotowiderstandes 1 ist der als Steuerstrom wirkende Basis strom des Transistors 22 größer oder kleiner, so daß der Gransiscor 22 mehr oder weniger stark leitet.
  • Die Aussteuerung des Transistors 22 beeinflußt wiederum die Aussteuerung des nachgeschalteten Transistors 23,und zwar in der ITeise, daß dieser um so stärker leitet je weniger der erste Transistor 22 leitet. Die Aussteuerung des Transistors 23 beeinflußt die Aussteuerung des in der Zeitung um Multivibrator 3 angeordneten Transistars 21. Wenn Transistor 23 sperrt, dann sperrt auch der Transistor 21, wodurch der Multivibrator 3 von der Betriebsspannung UB getrennt ist ïEt zu kleiner werdendem Widerstand des FotoT»rnjderstandes 1, d. h. zunehmender Sperrung des Transistors 22 und wachsender Öffnung des Transistors 23 wird der Transistor 21 immer stärker ausgesteuert, so daß er im Grenzfalle völlig durchgeschaltet ist. Je nach Aussteuerungszustand des Transistors 21 wird an den Multivibrator 3 die volle Betriebsspannung UB oder nur ein Teil dieser Betriebs spannung angelegt, so daß an den Ausgangsklemmen 3.1/3.2 des Multivibrators eine Spannungsimpulsfolge entsteht, deren Amplitude entweder der vollen oder aber nur einem Teil der Betriebsspannung entspricht. Die Impulsfolgefrequenz dieser Spannung ist durch die Höhe der angelegten Spannung nicht beeinflußt. Man erkennt, daß an die nematische Flüssigkristallschicht 4.3 je nach Höhe der auf den Fotowiderstand 1 fallenden Lichtstärke eine größere oder eine kleinere Spannung angelegt wird. Im gleichen Umfange schwankt die Höhe des in der nematischen Flüssigkristallschicht erzeugten elektrischen Feldes. Es wird somit möglich, den Grad der Trübung dieser Schicht nach Maßgabe des einfallenden Lichtes zu variieren.
  • Die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schaltungsanordnungen stellen lediglich mögliche Anordnungen dar. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
  • Die räumliche Anordnung des lichtempfindlichen Schaltgliedes und der übrigen elektrischen Schaltung ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt. Es kann zweckmäßig sein, das lichtempfindliche Schalt glied 1 am eigentlichen Rückblickspiegel zu befestigen, so daß es mit diesem eine bauliche Einheit bildet.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Verstärker 2 und den elektrischen Impulsgenerator mit einzubeziehen. Es kann aber auch zweckmäßig sein -wie in der CE-PS 723 811 dargestellt- das lichtempSindliche Schaltglied sowie den Verstärker und den Impulsgenerator vom eigentlichen Rückblickspiegel zu trennen und insbesondere das lichtempfindliche Schaltglied an einem für die Fassung der einfallenden Lichtstärke günstigen Platz am Kraftfahrzeug anzuordnen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn gleichzeitig mehrere abblendbare Rückblickspiegel des Kraftfahrzeuges, z. B. der Außenspiegel und der Innenspiegel, durch einen einzigen, zentralen elektrischen Impulsgenerator und ein einziges licht empfindliches Schaltglied selbsttätig abgeblendet werden können. Die B3tltsile einer solchen zentralen elektrischen Schaltungsanordnung und das lichtempfindliche Schaltglied könnten dabei natürlich auch wieder Teil eines der Spiegel sein.

Claims (6)

  1. ANSPBÜCHE
    Bbblendbarer Rückblickspiegel, insbesondere für Eraftfahrzeuge, der mit Hilfe einer elektrischen Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der einfallenden Lichtstärke selbsttätig abblendbar ist, unter Verwendung mindestens eines lichtempSindlichen Schaltgliedes, vorzugsweise eines Potowiderstandes, eines Fototransistors oder einer Fotodiode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spiegelglas (4.1) des eigentlichen Spiegels und einer darüber befindlichen zweiten Glasschicht (4.4) eine unter der Einwirkung eines elektrischen Wechselfeldes sich eintrübende nematische Flüssigkristallschicht (4.3) angeordnet ist, deren den Glasschichten (4.1, 4.4) zugewandten Flächen mit je einem elektrischen Anschluß (4.6, 4.7) versehen sind, an die ein elektrischer Impulsgenerator (3) angeschlossen ist, welcher durch das lichtempfindliche Schaltglied (1) -gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers (2)- einschaltbar ist.
  2. 2. Abblendbarer Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der nematischen Flüssigkristallschicht (4.3) und der zugewandten Glasschicht (4.1, 4.4) eine elektrisch leitende, durchsichtige Schicht (4.6), vorzugsweise eine Zinnoxydschicht, angeordnet ist, an welche der elektrische Impulsgenerator (3) angeschlossen ist.
  3. 3. Abblendbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der vom Impulsgenerator (3) abgegebenen Spannung in Abhängigkeit von der auf das lichtempfindliche Schaltglied (1) fallenden Lichtstärke steuerbar ist.
  4. 4. Abblendbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Schaltglied (1) am Rückblickspiegel selbst befestigt ist und mit diesem eine bauliche Einheit bildet.
  5. 5. Abblendbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Schaltglied (1) vom Rückblickspiegel getrennt ist und an einem für die Erfassung der einfallenden Lichtstärke günstigen Platz am Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  6. 6. Abblendbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (4.7) der nematischen Flüssigkristallschic.ht (4.4) an den Ausgangsklemmen (3.1, 3.2) eines zentralen elektrischen Impulsgenerators angeschlossen sind, der gleichzeitig mit mehreren Rückblickspiegeln, insbesondere dem Außen- und dem Innenspiegel des Kraftfahrzeuges, verbunden ist.
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