DE2635482A1 - Wiedergewinnung von caesium und palladium aus kernreaktor-brennstoffaufbereitungsabfall - Google Patents
Wiedergewinnung von caesium und palladium aus kernreaktor-brennstoffaufbereitungsabfallInfo
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Description
United States Energy Research And Development Administration, Washington, D.C. 20545, U.S.A.
Wiedergewinnung von Cäsium und Palladium aus Kernreaktor-Brennstoff auf bereitungsab fall
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von Kernbrennstoff
und zwar insbesondere auf die Wiedergewinnung von Cäsium und Palladium aus einer Abfallösung aus Spaltprodukten.
Bei Kernbrennstoffwiederaufbereitungssystemen werden verbrauchte
Brennstoffelemente periodisch aus dem Reaktor entnommen und die Spaltprodukte werden von dem spaltbaren Uran, Plutonium
und Neptunium getrennt. Typischerweise verläßt die die Spaltprodukte enthaltende Komponente die erste Extraktionsvorrichtung
als eine Salpetersäurelösung, die verschiedene Metall-Ionen enthält. Der Ausdruck "Spaltproduktabfallösung" bezieht
sich auf eine Lösung verschiedener Metall-Ionen, die in der
Lösung verbleiben, nachdem der verbrauchte bestrahlte Kernbrennstoff
in der Säure aufgelöst ist und die spaltbaren Materialien selektiv aus der Lösung extrahiert sind. Diese Spaltproduktabfallösung
enthält mehrere nützliche Radioisotope, wie beispielsweise Cs und Sr. Zudem sind mehrere wertvolle Metalle,
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wie beispielsweise Palladium, Ruthenium und Rhodium, in
wiedergewinnbaren Mengen vorhanden. Es ist daher gewinnbringend, diese Elemente aus dem für eine Langzeitaufbewahrung
vorgesehenen Abfallmaterial zu entfernen. Ferner ist es wegen
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der langen Halbwertszeiten von Cs und Sr zweckmäßig, diese soweit als möglich aus den Abfallmaterialien vor der Speicherung
zu entfernen.
Bei den meisten Aufbereitungsanlagen, beispielsweise der "Midwest Fuel Recovery Plant" in Morris, Illinois, U.S.A.,
werden Brennstoffstäbe aus ihren Anordnungen entfernt, in die
gewünschte Länge zerschnitten und zum Zwecke der Auflösung mit Salpetersäure in eine kontinuierliche Auslaugvorrichtung eingegeben.
Diese Auslauglösung wird von den Metallhüllen, usw. , getrennt und in eine Extraktionssäule gebracht, wo sie mit
einem Lösungsmittel (typischerweise Tributylphosphat in einem organischen Lösungsmittel) in Berührung gebracht wird,
welches selektiv die U-, Pu- und (wenn gewünscht) Np-Werte aus der Lösung extrahiert. Sodann wird die extrahierte Lösung
gemäß einem von verschiedenen wohlbekannten Verfahren behandelt, um das spaltbare Material weiter zu trennen und wiederzugewinnen.
Typische Beispiele sind der Purex Prozess, der "25" Prozess und der Butex Prozess, die alle im einzelnen
in der folgenden Literaturstelle beschrieben sind: Chemical Processing of Reactor Fuels, Academic Press, New
York und London (1961).
Die in der Extraktionssäule verbleibende wässrige Salpetersäurelösung
(Raffinat) enthält die Spaltprodukte. Die Spaltproduktlösung wird typischerweise aus der Extraktionsvorrichtung
abgezogen und einer weiteren Behandlung in Vorbereitung für die Langzeitaufbewahrung unterzogen. Die Spaltproduktabfallösung
hat eine außerordentlich komplexe Zusammensetzung und besteht aus verschiedenen Metall-Ionen in verschiedenen
Oxidationszuständen und aus einer Verschiedenheit von lösbaren
Komplex-Ionen.
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Die Grundlage der vorliegenden Erfindung ist die Erkenntnis, daß zwei wertvolle Spaltprodukte aus der Spaltproduktabfalllösung
wiedergewonnen werden können, und zwar über die Bildung einer stabilen Verbindung Cs„PdClfi, die dann ausfällt, wenn
die Lösung oxidiert wird, um die Pd-Ionen in den IV-Oxidationszustand
zu oxidieren, und wenn die Lösung mit einem löslichen Chlorid oder einer anderen Quelle von Chlorid-Ionen in Berührung
gebracht wird.
Gemäß dem Stand der Technik gibt es verschiedene Verfahren zur Behandlung der Spaltproduktabfallosung zum Zwecke der
Wiedergewinnung von wertvollen Materialien und zur Reduktion der radioaktiven Lebensdauer des Abfalls, der schließlich unter
der Erde aufbewahrt werden muß. Es ist insbesondere erwünscht,
137 ·
Cs aus dem Spaltproduktabfall zu entfernen, weil es sich dabei
um eine lange Halbwertszeit handelt.
U.S. Patent 3 179 503 beschreibt ein Verfahren zur Wieder-
137
gewinnung von Cs-Werten. Bei diesem Verfahren werden die Cs-Werte aus einer basischen Lösung mit bestimmten ortho- und para-substituierten Phenolen extrahiert. Obwohl dieses Verfahren ein hohes Ausmaß der Cs-Wiedergewinnung gestattet, so ist es doch außerordentlich verschwenderisch hinsichtlich der Anwendung von Salpetersäure. Bei allen vorgeschlagenen Brennstoffaufbereitungs-Systemen wird die anfängliche Brennstoffauflösung in Salpetersäure durchgeführt und die Abfallspaltprodukte verlassen die anfängliche Extraktionsvorrichtung in Salpetersäurelösung. Da das Verfahren gemäß dem genannten U.S. Patent eine basische Lösung erforderlich macht, müssen große Mengen an basischen Materialien dem Abfall zum Zwecke der pH-Einstellung hinzugefügt werden. Auf diese Weise wird Salpetersäure neutralisiert und kann nicht wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden, sondern muß kontinuierlich der Wiederaufbereitungsanlage zugeführt werden.
gewinnung von Cs-Werten. Bei diesem Verfahren werden die Cs-Werte aus einer basischen Lösung mit bestimmten ortho- und para-substituierten Phenolen extrahiert. Obwohl dieses Verfahren ein hohes Ausmaß der Cs-Wiedergewinnung gestattet, so ist es doch außerordentlich verschwenderisch hinsichtlich der Anwendung von Salpetersäure. Bei allen vorgeschlagenen Brennstoffaufbereitungs-Systemen wird die anfängliche Brennstoffauflösung in Salpetersäure durchgeführt und die Abfallspaltprodukte verlassen die anfängliche Extraktionsvorrichtung in Salpetersäurelösung. Da das Verfahren gemäß dem genannten U.S. Patent eine basische Lösung erforderlich macht, müssen große Mengen an basischen Materialien dem Abfall zum Zwecke der pH-Einstellung hinzugefügt werden. Auf diese Weise wird Salpetersäure neutralisiert und kann nicht wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden, sondern muß kontinuierlich der Wiederaufbereitungsanlage zugeführt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren
zum Wiedergewinnen von Cäsiumwerten aus Kernreaktorbrennstoff abfall anzugeben, welches keine pH-Einstellung erforderlich
macht und daher die erneute Einführung in den Kreislauf von Salpetersäure gestattet. Die Erfindung hat sich ferner
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zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zur gleichzeitigen Wiedergewinnung
von Cs-und Pd-Werten in einem einen einzigen Schritt aufweisenden Ausfällungsverfahren vorzusehen, welches ein Minimum
an zum Abfallmaterial hinzugefügten Reagenzien benötigt.
Die genannten sowie weitere Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht,- daß man ein Verfahren zur Wiedergewinnung von
Cs- und Pd-Werten aus einer Spaltproduktabfallösung vorsieht, bei welchem die in der Lösung vorhandenen Pd-Ionen zu Pd
oxidiert werden, wobei die Lösung mit einer Quelle von Chlorid-Ionen in Berührung gebracht wird, um die Cs- und Pd-Werte als
Cs2PdCl^. auszuscheiden, und wobei die Ausfällung wiedergewonnen
wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß unter Oxidationsbedingungen Cs und Pd aus einer Salpetersäurespaltproduktiösung
wiedergewonnen werden können, und zwar als eine nicht lösliche Ausfällung durch Inberührungbringen mit einer Chlorid-Quelle.
Diese Quelle kann ein lösliches Chlorid oder eine andere Verbindung sein, die Chlorid-Ionen in Lösung abgibt. Diese Ausfällung
wurde als vorherrschend Cs-PdCl,- identifiziert. Die
Z b
vorliegende Erfindung ist daher ein Trennverfahren, welches von der Bildung von Cs2PdCIg in der Spaltproduktlösung abhängig
ist.
Der Erfolg irgendeines Ausfällverfahrens hängt von der Bildung
einer stabilen Verbindung von begrenzter Löslichkeit aus einer Lösung von aufgelösten ionischen Spezies oder Arten ab. Die
Löslichkeit einer Ausfällung kann unmittelbar aus dem Löslichkeitsprodukt bei einer gegebenen ionischen Stärke berechnet
werden., vorausgesetzt, daß seine Ionen keine Sekundärreaktionen oder Verbindungen mit anderen in der Lösung vorhandenen Ionen
erfahren. In wässrigen Medien, die nur einige wenige (3 oder 4) Ionen-Arten enthalten, ist es oftmals möglich, aus Löslichkeitstabellen
vorherzusagen, welche Ionen-Kombination die Bildung
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einer stabilen, nicht löslichen Verbindung zur Folge hat. Bei
einer Lösung, die jedoch so kompliziert ist, wie eine Spaltproduktabf
allösung, die viele unterschiedliche Metall-Ionen mit verschiedenen Oxidationszuständen und auch verschiedene
komplexe Ionen-Arten enthält, ist es eine unmögliche Aufgabe vorauszusagen, ob überhaupt irgendeine Ionen-Kombination
die Ausfällung einer stabilen Verbindung bei einem gegebenen Satz an Reaktionsbedingungen zur Folge hat. Beispielsweise
gibt es in einer Spaltproduktabfallösung mehrere mögliche
Kombinationen von Ionen-Arten, die theoretisch die Bildu< g von Verbindungen zur Folge haben würden, und zwar im Über
schuß zu ihren Löslichkeiten· Beispielsweise ist es bekannt, daß Molybdat-Ionen normalerweise in Spaltproduktabfallösung
vorhanden sind, jedoch wird die Ausfällung der nicht löslichen seltenen Erden und Bariummolybdate nicht beobachtet.
In ähnlicher Weise ist die Ausfällung von unlöslichen Telluraten und Antimonkoordinationsverbindungen möglich,
aber nicht beobachtet.
Zur Demonstration der Durchführbarkeit des erfindungsgemässen
Verfahrens und seiner Abhängigkeit von der Oxidation von Palladium-Ionen und auch der Chlorid-Hinzufügung werden
die folgenden Versuchsergebnisse angegeben. Es wird eine simulierte Abfallösung vorgesehen, die die Spaltproduktkonzentrationen
für die Auflösung von Brennstoff repräsentiert und eine metrische Tonne an Uran in 3100 1 2N HNO3 enthält.
Die Zusammensetzung der Lösung wird durch die folgende Tabelle angegeben.
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Konzentration Element (Millimol/Liter)
Rb 1.25
Cs 5.87
Sr. 3.00
Ba 3.90 Y 1.69
La 2.95
Ce . ' 5.6C
' Pr 2.74
Nd 9.16
Sm * 1.90
Eu 0.36
Gd 0.24 ·
Tb · 0.0036
Dy . 0.0022
Zr . 12.9 Ho . Π.4
Ag 0.18
Cd 0.24 In ■ 0.0035
Ge 0.0011
Sr 0.13
As ■ 0.0004
Sb 0.032
Se · 0.021
Te 1.42
Br 0.06
I 0.67
Ru 6.81
Rh 1.22
Pd 4.29
Mehreren 3 ml Proben der simulierten Abfallösung wurde hinreichend
viel NaClO-Lösung hinzugegeben, um Hypochloritkonzentrationen
über den Bereich von O,O2 bis 0,2 M zu erhalten.
In jedem Falle änderte sich die Farbe der Lösung von einem dunklen Rotbraun (großenteils von Ru) zu einem hellen
Orange. Nach mehreren Minuten erschien, abhängig von der Hypochloritkonzentration, eine orangerote Ausfällung. Die
Ausfällung wurde durch Zentrifugieren wiedergewonnen, mit Wasser gewaschen, in Luft getrocknet und durch Röntgenstrah'lenfluoreszenz
und Rontgenstrahlbeugung analysiert. Die Fluoreszenzergebnisse zeigten das Vorhandensein von Cs und
Pd im Verhältnis von annähernd 2:1 und auch eine kleine Menge
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an Rb. Das Beugungsmuster war das berichtete für Rb2
und Cs^PdCl,- mit einem Gitterkonstantenzwlschenwert zw
den beiden, aber dichter an dem für die Cs-Verbindung.
II.
Ein Überschuß an Cer-Ionen (bezüglich Pd) wurde 5 ml simulierte
Abfallösung (als wässriges 0,1 M Ce(NH.)- (NO-,) fi) hinzugefügt.
Die Farbe der Lösung änderte sich von orangerot (-'?g
+2 +4 vermutlich die Oxidation von Ru zu RuO. und von Pd zn Pd
Ionen darstellt), aber es bildet sich keine Ausfällung. Die darauffolgende Hinzufügung von einem Überschuß an KCl zu einer
Konzentration von 0,05 M ergab die Bildung einer orangeroten Ausfällung, die analysiert wurde und"sich als ähnlich zur Ausfällung
von I erwies.
III.
Eine simulierte Abfallösung (70 ml) wurde elektrolytisch durch Aufrechterhaltung eines Potentials von 1,7 Volt an
der Lösung unter Verwendung von Pt-Elektroden 4 Stunden lang oxidiert. Nach dieser Zeitperiode war das vorhandene
Pd zu Pd oxidiert. Die Hinzufügung von 3,5 ml von 1 N HCl (zu einer endgültigen Konzentration von 0,05 M im
Abfall) ergab die Bildung der orangeroten Ausfällung, die analysiert wurde und eine ähnliche Zusammensetzung aufwies
wie die Ausfällung bei I und II.
Die Reaktionen und Reaktionsmechanismen in der Spaltproduktabfallösung
sind noch nicht vollständig geklärt und die Bildung und das Verhalten der Ionenarten ist weitgehend
nicht vorauszusagen. Im Hinblick auf die vielen möglichen Reaktionen, die unlösliche Verbindungen bilden, insbesondere
unter Oxxdxerungsbedxngungen, ist die Bildung des stabilen CS2PdClg außerordentlich überraschend und unerwartet, insbesondere
deshalb, weil die in der Lösung vorhandenen
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J- und Br- ionen In die elementare Form bei den Oxidierungsbedingungen
des Verfahrens umgewandelt werden. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zur Minimierung der Handhabung
und der Hinzufügung von Material zum Abfall wird die die erste Extraktionssäule in der Brennstoffaufbereitungsanlage
verlassende Abfallösung mehrere Tage aufbewahrt, damit die außerordentlich aktiven kurzlebigen Abfälle zerfallen
können. Sodann wird die Lösung elektrolytisch dadurch oxidiert, daß man hinreichend Strom durch die Lösung leitet,
+2 +4
um das vorhandene Pd zu Pd zu oxidieren. Zu diesem Zeitpunkt wird hinreichend viel HCl hinzugefügt, um das Cs-Spaltprodukt
als Cs„PdClfi auszufällen. Diese Verbindung enthält
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das wertvolle Cs-Isotop und auch Cs, Cs und Cs.
Weil Chlorid mit den anderen lonenarten in der Lösung verbunden ist, reicht ein Überschuß von ungefähr 50% HCl bezüg-
-2
lieh der PdCIg -Ionenbildung aus. Weil CsPdClg leicht löslich
ist, kann die Ausfällungswiedergewinnung dadurch verbessert werden, daß man zusätzliches Pd der Lösung zusetzt
(oder in den Kreislauf zurückführt), die Temperatur absenkt oder bekannte Verfahren zur Unterdrückung der Löslichkeit
einer leicht löslichen Ausfällung anwendet. Die nunmehr den größten Teil des vorhandenen Cs und Pd enthaltende Ausfällung
wird durch Zentrifugeneinwirkung getrennt, getrocknet und ist zur Verwendung als Gamma-Quelle fertig. Alternativ kann
+4 das Pd vom Cs dadurch getrennt werden, daß man Pd mit üblichen Reduziermitteln reduziert und die Ausfällung mit
Hydroxid vornimmt.
Weil Pd normalerweise im Spaltproduktabfall in einem stöchiometrischen
Überschuß (bezüglich der Cs0PdCl -Bildung) vorhanden ist, kann die Pd-Wiedergewinnung dadurch erhöht werden,
daß man zusätzliches stabiles Cs und (wenn erforderlich) Cl-Ionen der Abfallösung hinzufügt, die nach der Wiedergewinnung
der anfänglichen Ausscheidung verbleibt. Dies bewirkt' die Ausfällung von zusätzlichem Cs0PdCl,, welches
137 2 6
etwas Cs enthalten wird, das zuvor in Lösung blieb/ und
zwar infolge der geringen Löslichkeit der anfänglichen Ausfällung. Durch Inkontaktbringung der Spaltproduktabfallösung
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mit einer Quelle stabiler Cs-Ionen fällt somit zusätzliches
Cs9PdCl, aus und kann wiedergewonnen werden, wodurch sowohl
137
die Pd-Wiedergewinnung als auch der Cs-Entfernungswirkungsgrad
erhöht wird.
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Claims (3)
- AnsprücheVerfahren zur Wiedergewinnung von Spaltproduktwerten Cs und Pd aus einer Salpetersäure-Spaltproduktabfallösung, die Cs- und Pd-Werte sowie andere Spaltproduktmetallwert enthält, dadurch gekenzeichnet ,+4 daß die in der Lösung vorhandenen Pd-Ionen zu Pd oxidiert werden, daß die Lösung mit einer Quelle von Chlorid-Ionen in Berührung gebracht wird, welche in der Lage ist, die Ausfällung der Cs- und Pd-Werte als Cs„PdClfi hervorzurufen, worauf dann die sich ergebende Ausfällung wiedergewonnen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxidierschritt elektrotytisch durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wiedergewinnung der Ausfällung die Spaltproduktabfallösung mit einer Quelle stabiler Cs-Ionen in Berührung gebracht wird, um die Ausfällung von zusätzlichem Cs_PdCl, zu bewirken, und wobei zusätzliches Cs2PdCl, wiedergewonnen wird.709809/0749
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