DE2635394C3 - Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken o.dgl. - Google Patents
Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken o.dgl.Info
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- DE2635394C3 DE2635394C3 DE19762635394 DE2635394A DE2635394C3 DE 2635394 C3 DE2635394 C3 DE 2635394C3 DE 19762635394 DE19762635394 DE 19762635394 DE 2635394 A DE2635394 A DE 2635394A DE 2635394 C3 DE2635394 C3 DE 2635394C3
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
- G08B13/122—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a perimeter fence
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zaun gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Dabei können beliebige Betonpfähle verwendet werden. Auch ist die Erfindung nicht an bestimmte
Drähte gebunden. Diese können somit nackt oder umhüllt und weiterhin monofil oder seilartig ausgeführt
sein. Zweckmäßigerweise werden aber Drähte mit metallischen Festigkeitsträgern oder solchen Festigkeitsträgern
verwendet, die ähnlich gute Festigkeitseigenschaften aufweisen.
Bei bekannten Zäunen der eingangs erwähnten Art sind die Drähte bei einer Berührung in der Weise
auslenkbar, daß sie selbst (DE-GM 19 71411) oder
mittelbar über einen Schalthebel (DE-PS 8 25 223) einen elektrischen Kontakt berühren können und dabei durch
Schließen eines Stromkreises eine Alarmvorrichtung betätigen. Dabei sind jedoch vergleichsweise große
Ausschläge der Drähte erforderlich, um eine Schaltbewegung herbeiführen zu können. Bei kurzhübigen
Schwingungen der Drähte sprechen somit die Alarmeinrichtungen nicht an.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Zäune der erwähnten Art so auszubilden, daß bereits kleine, kurzhübige Vibrationen zum Auslösen
der Überwachungseinrichtung ausreichend sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Da die der Drahtbefestigung dienenden Halterungen, die im Betonpfahl befindlichen Drähte berühren, besteht
ein ständiger Kontakt, der selbst die kleinsten Erschwerungen an die im Betonpfahl befindlichen
Drähte weiterzuführen imstande ist, die ihrerseits den zweckmäßigerweise elektronisch wirkenden Sensor
beeinflussen. Dadurch werden eine hohe Empfindlichkeit und gro3e Ansprechgenauigkeit erreicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Die dem erfindungsgemäßen Zaun zugeordneten Übertragungseinrichtungen und die Meldestellen können
beliebig ausgebildet sein. Die zur Verwirklichung dieser Einrichtungen dienenden Vorschläge sind jedoch
nicht Gegenstand der Erfindung, und es versteht sich, daß selbstverständlich Mittel vorgesehen sein müssen,
um zu verhindern, daß bereits Einwirkungen durch Sturm oder dergleichen zu einer Auslösung der
Überwachungseinrichtung führen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Betonpfahl in der Ansicht,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das obere Ende des Pfahles gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das untere Ende des
Pfahles gemäß F i g. 1 und
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Pfahl gemäß F i g. 1 (bei abgenommener Schutzkappe und nicht montiertem Sensor).
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Pfahl gemäß F i g. 1 (bei abgenommener Schutzkappe und nicht montiertem Sensor).
Der Betonpfahl weist mehrere eingebettete, längsverlaufende Stahldrähte 1 auf, die die ausschließliche
Armierung des Betonpfahles sind. Die sich praktisch über die gesamte Länge des Pfahles erstreckenden
Stahldrähte ί sind mit ihren oberen Enden mit einer Stahlplatte 2 verschweißt, die einen Teil der oberen
Stirnfläche des Betonpfahles bildet. Zentral innerhalb des Betonpfahles und zwischen den Stahldrähten 1
befindet sich ein Längskanal 4, der im Bereich des unteren Endes des Pfahles abgewinkelt ist und somit in
eine Seitenfläche des Betonpfahles mündet.
Über die Länge des Betcnpfahles hinweg verteilt befinden sich seitlich am Pfahl metallische Halterungen
5, die zur Halterung oder zur Befestigung der zwischen den Betonpfählen befindlichen Spanndrähte 6 dienen,
welche den eigentlichen Zaun bilden. Während eine metallische Berührung zwischen den Spanndrähten 6
und den Halterungen 5 nicht unbedingt erforderlich ist, ist es zweckmäßig, wenn die Halterungen 5 innerhalb
des Betonpfahles einen oder mehrere Stahldrähte 1 berühren.
Die Metallplatte 3 dient zur Aufnahme eir.es beliebig
ausgeführten Sensors, der durch einen gestrichelten Linienzug 7 angedeutet ist und über ein Kabel 8 mit
einer beliebigen Übertragungseinrichtung und schließlich mit einer Überwachungseinrichtung verbunden ist.
Das Kabel 8 ist dabei durch den Längskanal 4 hindurchgeführt, und zwar so, daß es innerhalb des
Erdreiches verlegt werden kann. Die Mündung 9 soll also unterhalb der Erdoberfläche angeordnet sein. Der
durch die Linie 7 angedeutete Sensor wird von einer Schutzkappe 10 überdeckt, welche somit den Abschluß
des Betonpfahles nach oben hin bildet
Erschütterungen und Vibrationen, die von den Spanndrähten 6 des Zaunes aufgenommen werden,
müssen aufgrund der Erfindung mechanisch auf die Halterung 5, über die Metalldrähte 1 und schließlich
über die Metallplatte 3 auf den dort befindlichen Sensor übertragen werden, der schließlich mit den schon
erwähnten zusätzlichen Einrichtungen in Wirkverbindung steht.
Diese Überwachungseinrichtung ist somit unsichtbar und daher auch weitgehend gegen Sabotage gesichert.
Die Empfindlichkeit ist vergleichsweise groß, weil zwischen dem Sensor 7 und den Spanndrähten 6
empfindliche Übertragungsglieder vorgesehen sind.
Es sei noch erwähnt, daß die Halterungen 5 auch eine in den Betonpfahl eingelassene Buchse, insbesondere
Gewindebuchse aufweisen können, in die dann die eigentliche Halterung für die Spanndrähte 6 eingeführt,
insbesondere eingeschraubt, werden kann. Diese mechanischen Halterungen können an sich beliebig im
Sinne der Erfindung gestaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken oder dergleichen mit zwischen Betonpfählen gespannt
angeordneten, durch Halterungen an den Betonpfählen befestigten Drähten oder dergleichen
(Spanndrähte) und einem mit den Betonpfählen verbundenen, durch die Drähte beeinflußbaren
Sensor, der einer Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der zur Befestigung der Spanndrähte (6) dienenden Halterungen (5) einen
oder mehrere, sich innerhalb des Betonpfahles befindliche metallische Drähte (1) oder dergleichen
berühren, welche mit dem Sensor (7) verbunden sind.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle innerhalb des Betonpfahles befindlichen
Drähte (1) metallisch miteinander verbunden sind.
3. Zaun nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite, vorzugsweise
an der oberen Stirnseite des Betonpfahles eine zumindest etwa in der Stirnfläche des Betonpfahles
angeordnete metallische Platte (3) vorgesehen ist, mit der die Drähte (1) verbunden sind.
4. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sensor (7) am oberen Ende des
Betonpfahles befindet.
5. Zaun nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sensor im Bereich der
die Drähte (1) miteinander verbindenden Platte (3) befindet.
6. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (5) mit den Drähten (1)
durch Schweißen oder Löten fest verbunden sind.
7. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor (7) zugeordnete Drähte (1) des
Betonpfahles die Armierung, vorzugsweise die ausschließliche Armierung des Betonpfahles sind.
8. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem am oberen Ende des Betonpfahles
angeordneten Sensor (7) von diesem sus ein zum unteren Ende des Zaunes führender Kanal (4)
ausgeht, der zur Aufnahme eines in das Erdreich führenden Kabels (8) dient und bei montiertem Zaun
unterhalb der Erdoberfläche in eine Seitenfläche des Pfahles mündet.
9. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Drähten (1) in Wirkverbindung
stehenden Teile der Halterung (5) insbesondere mit einem Innengewinde ausgestattete Buchsen sind, in
die die eigentlichen Halterungs- und Befestigungseinrichtungen für den Spanndraht (6) einsetzbar
bzw. einschraubbar sind.
10. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei am oberen Zaunende angeordnete
Sensoren (7) diese durch eine den oberen Pfahlabschluß bildende Kappe (10) überdeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635394 DE2635394C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635394 DE2635394C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635394A1 DE2635394A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635394B2 DE2635394B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2635394C3 true DE2635394C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=5984867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635394 Expired DE2635394C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Zaun zur Abgrenzung von Grundstücken o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635394C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840675A1 (de) * | 1978-09-19 | 1980-04-03 | Schulz Electronic Gmbh | Spannbetonpfahl fuer zaeune |
DE3641327C2 (de) * | 1986-12-03 | 1994-03-31 | Dornier Gmbh | Zaunmeldesystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE825223C (de) * | 1950-06-29 | 1951-12-17 | Franz Alois Meiners | Sperrzaun mit elektrisch betaetigter Alarmvorrichtung |
DE1971411U (de) * | 1967-05-22 | 1967-10-26 | Universal Electronic K G Ing P | Zaunpfahl zur gelaendesicherung. |
-
1976
- 1976-08-06 DE DE19762635394 patent/DE2635394C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635394B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2635394A1 (de) | 1978-02-09 |
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