DE1971411U - Zaunpfahl zur gelaendesicherung. - Google Patents
Zaunpfahl zur gelaendesicherung.Info
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- DE1971411U DE1971411U DE1967U0005655 DEU0005655U DE1971411U DE 1971411 U DE1971411 U DE 1971411U DE 1967U0005655 DE1967U0005655 DE 1967U0005655 DE U0005655 U DEU0005655 U DE U0005655U DE 1971411 U DE1971411 U DE 1971411U
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Description
/51-22.5.67
Zaunpfahl-Ausführung für Gelände-Sicherung
Anwendungsgebiet
Die Konstruktion von Zaunpfählen auf Grundlage dieser Anmeldung ermöglicht
durch ein neuartiges Kombinations-üystem rationell eine Ausführung
von Zaun-Umwehrungen mit lückenloser elektronischer Überwachung in allen
Teilen, so daß folgende Angriffe Signal-Anzeige mit Abschnitt-Meldung in der Wach-Zentrale ergeben:
Versuche, die Umzäunung zu untergraben, Abscher-Versuche an jedem einzelnen
Draht des Sicherungs-Drahtzaun-Geflechts, sowie der Spann- und
Stacheldrähte, welche durchwegs in Kunststoff-ummantelter Ausführung
verwendet werden, ferner jeder Versuch, die Umzäunung an irgend einer Stelle mit oder ohne Hilfsmittel zu überklettern, was durch in den Zaunpfahlrohren
eingesetzte, in verschiedener Richtung auf Stoßbelastung reagierende Detektoren laut Beschreibung erreicht wird. Auch Versuche,
einen derartigen Zaunpfahl abzusägen, werden verläßlich erfaßt.
sind private oder militärische Versuchs-Gelände, Lagerstätten, Bohr-
und Funkturm-Anlagen, Haft-Anstalten mit freier oder an, bzw. über Mauern
Kombinierteter Umwehrung, sowie allgemein gegen "Eindringen" oder "Ausbrecnen"
zu sichernde Gelände.
Zaunpfahlrohre aus glasfaserverstärkten Kunststoffen oder Stahl in gerader
Ausführung oder mit abgebogenem Oberteil mit Abdeck-Kappe, Durchzug-Bohrungen oder Befestigungs-Schellen für Spanndrähte mit Spannschlössern
zur Befestigung von Zaunpfahldraht-Geflechten mit oder ohne Kunststoff-Beschichtung sind für normale Umzäunungen bekannt.
Nachdem die dabei gegebene rein mechanische Behinderung für erweitere
Sicherungs-Anforderungen unzureichend war, weil dabei Untergraben, Aus- und Abscheren, sowie Überklettern möglich ist, ohne daß die Täter erfaßt
werden, wurden in bekannter Art Spanndrähte mit einem Zug-Abreiß-Kontakt für elektrische Signal-Geräte verwendet, um wenigstens bei Übericletter-Versuchen
eine automatische Meldung zu erreichen.
Diese Spanndraht-Kontakte sind nicht ausreichend "sabotagesicher" und
ergeben trotz verschieden konstruierter Längen-Ausgleich-raechaniken
bei Temperatur-Wechsel unvermeidliche Blind-Alarme, abgesehen davon,
daß damit ein Untergraben, sowie das Aus- und Abscheren des Zaungeflechtes selbst ebenfalls nicht erfaßt wird.
Mit der Erfindung von Siche/vujigs-Draht-Geflechten als elektrische Leiter
(z.B. USA-Patent Nr. 3,249.BSB1VOm 3. 5. 66) konnte inzwischen eine
verläßliche Sicherung des gesamten Umzäunungs-Drahtgeflechtes mit Spann- und Stacheldrähten gegen Abscheren und Untergraben erreicht werden,
welche in Kombination mit der Zaunpfahl-Ausführung laut der folgenden .Beschreibung wohl verwertet, aber an sich nicht Gegenstand der
Gebrauchsmuster-Anmeldung für verschiedene Zaunpfahl-Ausführungen mit οtoßbelastungs-Kontakt-Sicherung ist.
Blatt Aufgabe der spezial-Konstruktionen
der ioaunpfahlrohre laut Beschreibung mit auf Druck in verschiedenen
Ricntungen reagierenden liinzel-Kontakten oder Kontakt-Stegen ist, eine
sabotagesichere stoßbelastungs-Meldung in der Überwachungs-Z/entrale zu
erreichen, welche unabhängig von Temperatur-KlißEt-Einflassen ohne Blind-Alarme
verläßlich funktioniert und im Differential-Suhestrom-TJberwachungsivreis
für die Zaungitter, Spann- und Stacheldrähte in Serie oder parallel für den jeweiligen Sicherungs-Abschnitt mit eigener weldeleitung zur
zentrale angeschlossen werden kann.
Wenn eine Vertikal-Ausfüiirung der Zaun-umwehrung als ausreichend angesehen
wird, dann wird laut Abb. I am oberen Ende des Zaunpfahl-Kohres
unter der Abdeckkappe -υ- und darunter im Zaunpfahlrohr selbst nach -d-Je
ein auf Druck ansprechender Kontakt -f- einmontiert, wobei sich der
dazwischen liegende frei verspannte Stachel- oder Spanndraht -g- in
einem ausgefrästen schlitz im Zaunpfahl je nach .belastung nach unten
oder oben bewegen kann. Das gilt ebenso für weitere Spann- und Stacheldrähte parallel darunter nach Bedarf in den Zaunpfählen laut vorliegender
Konstruktion.
Abb. 1 ist eine Beispiel-schnitt-Darstellung in Längsrichtung des Zaunpfahlrohres
aus 5 flun starkem ülasfaser-Polyester oder sonstigem Kunststoff,
mit 2 einmontierten Druckschaltern -f-, während Abb. 2 hierzu ■ eine Ansicht von oben darstellt.
Bei weitergehenden Sicherungs-Ansprüchen wird eine konstruktion mit einem
auswechselbaren Sch.rag-Ausleger-.Kohr nach Abb. k - 7 vorgesehen, welches
mit arretierbarem .ainsteck-roiierohr als Beispiel Abb. 5~&, Verdrehungs-Sicherung
nach 5-b und ausgefrästen Schlitzen nach 5-c so ausgeführt
ist, daß das Einmontieren von üinzel-Druckschaltern oder Stegschaltern
entsprechend -f- in Abb. $ und Abb. 6 ermöglicht wird.
Mit Abb. 7 werden die Ansprech-ftichtungen auf Stoßbelastung bei dieser
Ziaunpfahl-Ausführung angegeben.
3 zeigt die Ausführung einer ansetzbaren .Bodenplatte aus Kunststoff
mit Führungsrohr -k- und otützwinkeln -i-, welche an Stelle von
bisher üblichen Betonklötzen als Ergänzung für leichteren Aufbau vorge sehen ist.
Abb. 4 -h- sind Bohrungen für das Hindurchziehen von Spanndrähten für
die Aufhängung des Sicherungs-Draht-Geflechtes bis zum Sockel.
Durch die beschriebene Konstruktion mit auswechselbarem Oberteil oder
Schräg-Ausleger-xeil wird zunächst sichergestellt, daß bei einem Abbrechen
des üUsleger-Teiles oder dessen Beschädigung, etwa durch Überlastung
bei einem Übersteig-Versuch - nicht wie bei bisher bekannten Ausführungen der ganze Zaunpfahl ausgegraben und erneuert werden muß,
was auch durch in Bohrungen durchgezogene Spanndrähte sehr schwierig
und kostenaufwendig war.
Blatt 3
Der Auslegerteil laut Abbildung k, 3 und 6 kann dagegen nach fintfernen
der .teststell-Schraube, Abklemmen der Anschluß-Litzen und Herausziehen
des oberen Stegschalter-Streifens einfach heraus gezogen und ebenso leicht ersetzt werden, weil der obere bpanndraht und die Stacheldrähte
ohne Abscherung aus den Schlitzen heraus gehoben werden können.
Als besonderer technischer Fortschritt wird durch das Einschieben von
wasserdicht ummantelten Stegschalter-ütreifen in Differential-Funktion
eine nach mehreren jxichtungen ansprechende ötoß-Uberlastungs-Sicherung
sowohl für den oberen Spanndraht, wie auch für die parallel laufenden otacheldrähte und für das Ausleger-^ohr selbst erreicht, welche in
verbindung mit der allgemeinen sicherung aller Drähte des Zaundrahtüeflechtes,
sowie aller Spann- und Stacheldrähte gegen Abscheren oder Sabotage-Versuche ein denkbar vollkommenes Zaun-Sicherungs-System ergibt.
Bei einwandfreier installation entstehen auch keine Blind-Alarme durch
Hitze, Kälte, Schnee, Regen, Nebel, Blitz, Donner, Erschütterungen, u.-S.w.
welche bei allen bisher bekannten Sicherungsarten besonders bei Hochfrequenz-jj'eld-Sicherung,
Infrarot- oder Ul: traschall -Systemen nicht verhindert werden konnten.
Claims (2)
- Universal-jiilectronic KG, Garmisch-jr-artenkirchen, I)BGM Anmeldung 19· 5« &7Blatt Schutz-Ansprüche·) Zaunpfahl-Ausführung für Gelände-Sicherang dadurch gekennzeichnet, daß Schaltstege, Druckschalter, Magnetschalter u.s.w. unter oder über frei durch Bohrung oder in ochlitzen verlegten öpann- oder Stacheldrähten im Pfahlrohr so angebracht sind, daß sich bei der Stoß-uberlastung der Drähte nach ein oder mehreren dichtungen eine Kontakt-ochaltung ergibt.
- 2.) Zaunpfahl-Ausführung für Gelände-oicherung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück für ■bchaltkontakt-iüinbau mit einem Innenrohr-Jü in satz oder einer Außenmanschette bei Vertikal-Einsatz von oben oder als öchräg-Ausleger mit Winkel-Rohr-Einsatz oder Außen-Winkelstüok als einsteckbares Oberteil gestaltet ist.·) Zau.npfahl-Au.sführtinp; für Gelände-Sicherung nach Anspruch 1.) und 2.), dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- oder Aufsteck-Ansatz mit bolzen oder Schraube im anderen Pfahlrohr gegen Verdrehung gesichert ist.^*^ Zaunpfahl-Ausführung für Gelände-Sicherung nach Anspruch 1.), 2.) und J·), dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren rfahlrohrwand ein spiralförmig oder parallel von unten nach oben und zurück verlaufender Sicherungsdraht eingebettet ist.5«) Zaunpfahl-Aus führung; für Gelände-äicherurxg nach Anspruch 1.J, 2.), 3.) und k.), dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende eine bodenplatte mit Vertikal-Führungsrohr und Stützwinkeln angesetzt und durch Kleb-Schweiß oder Schraub-Verbindung befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967U0005655 DE1971411U (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Zaunpfahl zur gelaendesicherung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967U0005655 DE1971411U (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Zaunpfahl zur gelaendesicherung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1971411U true DE1971411U (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=33386362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967U0005655 Expired DE1971411U (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Zaunpfahl zur gelaendesicherung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1971411U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635394A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Schulz Electronic Gmbh | Zaun zur abgrenzung von grundstuecken oder dergleichen |
-
1967
- 1967-05-22 DE DE1967U0005655 patent/DE1971411U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635394A1 (de) * | 1976-08-06 | 1978-02-09 | Schulz Electronic Gmbh | Zaun zur abgrenzung von grundstuecken oder dergleichen |
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