DE8601617U1 - Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl. - Google Patents

Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl.

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DE8601617U1 DE19868601617 DE8601617U DE8601617U1 DE 8601617 U1 DE8601617 U1 DE 8601617U1 DE 19868601617 DE19868601617 DE 19868601617 DE 8601617 U DE8601617 U DE 8601617U DE 8601617 U1 DE8601617 U1 DE 8601617U1
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electrical conductor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl. mit einem innen liegenden» an eine Überwachungseinheit angeschlossenen elektrischen Leiter.
Zäune bzw. Gitter sind seit langem in verschiedensten Ausführungsformen bekannt (vgl. Lueger "Lexikon der Technik", Band 10, "Lexikon der Bautechnik A-K", DVA 1966, Seite 533 und 534). Zäune und Gitter dienen zum Schutz von Grundstücken, von Gebäuden oder von einzelnen Räumen gegen das Eindringen unbefugter Personen, zum Schutz gegen Ab- ^- sturz von Baikonen oder Plattformen usw.. Bei der Absicherung wertvoller Bereiche, Gebäude od. dgl. wird vielfach auf Zäune und Gitter zurückgegriffen, die aus nebeneinander angeordneten oder sich kreuzenden Rund-, Vierkant- oder Flachstahl stäben bestehen. Diese Zäune bzw. Gitter sind häufig auch mit Hohlrohren ausgeführt. Je höher das zu schützende Objekt in seinem Wert eingestuft wird, desto höher ist auch der Aufwand, der bei Zäunen od. dgl. getrieben werden kann.
Der bekannte Zaun, von dem die Erfindung ausgeht (DE-OS 30 29 712), ist insbesondere für Hochsicherheitsbereiche, Waffendepots, Maschinenparks od. dgl. bestimmt und geeignet. Dieser Zaun besteht aus nebeneinander angeordneten, vertikal verlaufenden Hohlrohren bzw. hohlen Drähten, die ( durch horizontal angeordnete Hohlrohre bzw. hohle Drähte mitainander verbunden sind. Dieser Zaun weist im übrigen noch eine V-förmige Krone in gleicher Konstruktion auf, durch die ein übersteigen des Zaunes verhindert werden soll. Von Bedeutung ist bei diesen Zaun, daß ein elektrischer Leiter bzw. ein Lichtleiter durch die Hohlrohre mäanderförmig hindurchgezogen ist. Dieser elektrische Leiter bzw. Lichtleiter ist an eine elektrische Überwachungseinheit angeschlossen, mit deren Hilfe jede Änderung der elektrischen oder optischen Leitfähigkeit des elektrischen Leiters oder des Lichtleiters festgestellt werden kann. Das hat zur Folge, daß die mit diesem elektrischen Leiter bzw. Lichtleiter gesicherten Hohlrohre nicht einfach durchtrennt werden können,
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da dann auch der elektrische Leiter bzw. der Lichtleiter getrennt wird und ein Alarm die Folge ist. Es hat sich allerdings gezeigt, daß trotz der Absicherung von bestimmten Bereichen durch solche Zäune ein Eindringen Unbefugter nicht sicher zu verhindern ist. Tatsächlich können die Hohlrohre bzw. die hohlen Drähte nämlich auseinandergebogen werden, ohne daß der elektrische Leiter bzw. der Lichtleiter getrennt würde. Damit können dann Unbefugte zwischen zwei Hohlrohren des Zaunes hindurchschlüpfen, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Auch ein überklettern des bekannten Zaunes wird nicht ^- feststellbar sein, da auch beim überklettern des Zaunes nur eine Durchbiegung der Hohlrohe erfolgt.
Weiter ist aus der Praxis ein Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl. bekannt (vgl. die noch nicht veröffentlichte DE-OS 33 06 002), bei dem im Inneren eine optische Überwachungsstrecke vorgesehen ist, das nämlich am einen Ende einen Sender und am anderen Ende einen Empfänger für Strahlung, insbesondere für sichtbares Licht oder Infrarotlicht aufweist. Bei diesem aus der Praxis bekannten Hohlrohr ist also gewissermaßen eine Lichtschranke in das Hohlrohr integriert. Dadurch wird nicht nur dann Alarm ausgelöst, wenn dieses Hohlrohr durchtrennt wird, sondern auch dann, wenn dieses Hohlrohr lediglich gebogen wird, f sofern die Biegung des Hohlrohres nur so stark ist, daß die vom Sender ausgesandte Strahlung den Empfänger nicht oder nicht mehr ausreichend erreicht. Mit diesem aus der Praxis bekannten Hohlrohr ist es also möglich, auch ein Aufbiegen oder ein überklettern eines entsprechenden Zauns alarmmäßig nachzuweisen. Dieses bekannte Hohlrohr hat jedoch in der Praxis verschiedene Schwierigkeiten gezeigt, die mit der relativ aufwendigen Konstruktion zu tun haben. Einerseits hat sich gezeigt, daß immer wieder Sender bzw. Empfänger für die Strahlung durch Kondenswasser gestört werden oder ganz ausfallen, andererseits ist trotz geringer Betriebsströme von entsprechenden Sendern und Empfängern der Gesamt-Stromverbrauch von größeren Zäunen mit Hohlrohren dieser Art untragbar hoch.
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(SoslhifyseSi & torf ERoftr
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohlrohr für Zäune, Gitter od, dgl. anzugebent das eine umfassende überwachung eines entsprechenden Zaunes bezüglich eines Durchtrennens der Hohlrohre, eines Aufbiegens und des überkletterns des Zaunes erlaubt und bei dem eine hohe Zuverlässigkeit mit geringstmöglichem Stromverbrauch verknüpft ist.
Das erfindungsgemäße Hohlrohr, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrischen
^- Leiter und dem Hohrohr oder einem den elektrischen Leiter koaxial-hülsenartig umgebenden Außenleiter in bestimmten axialen Abständen Distanzelemente aus isolierendem Material vorgesehen sind, so daß im Normalzustand der elektrische Leiter etwa mittig im Hohlrohr bzw. im Außenleiter geführt ist und bei einer bestimmten Biegung des Hohlrohrs in elektrischen Kontakt mit dem Hohlrohr bzw. dem Außenleiter kommt, und daß mittels der Überwachungseinheit eine elektrische Spannung zwischen dem elektrischen Leiter und dem Hohlrohr bzw. dem Außenleiter überwachbar ist. Erfindungsgemäß wird also z. B. ein metallisch blanker elektrischer Leiter in dem Hohlrohr mittig geführt. Durch die Distanzelemente aus isolierendem Material ist dabei sichergestellt, daß dieser elektrische Leiter im Normalzustand des Hohlrohrs nicht an diesem zur
(J) Anlage kommen kann. Von der Überwachungseinheit wird, anders als beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, nicht die Änderung _ der elektrischen Leitfähigkeit des elektrischen Leiters festgestellt, sondern eine zwischen dem elektrischen Leiter und dem Hohlrohr anstehende Spannung überwacht. Tritt beim Durchtrennen des Hohlrohrs oder einer entsprechenden Biegung des Hohlrohrs ein Kurzschluß zwischen dem elektrischen Leiter und dem Hohlrohr auf, so bricht die Spannung zusammen. Das wird von der Überwachungseinheit dann in einen Alarm umgesetzt.
Γ - 3 -
. Gefethujsert Ä'vbn
Bei dem zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Hohlrohr ist der elektrische Leiter als solcher im Hohlrohr geführt. Für die von der überwachungseinheit zu überwachende elektrische Spannung ist der elektrische Leiter der eine Pol, während der andere Pol durch das Hohlrohr gegeben ist. Das Hohlrohr muß also aus elektrisch gut leitendem Material bestehen. Eine Alternative dazu bietet die Lösung mit einem Außenleiter. Hier hat das Hohlrohr überwachungstechnisch keine Funktion, so daß man iii der Materialauswahl für das Hohlrohr diesbezüglich nicht eingeschränkt . ist. Durch den elektrischen Leiter und den Außenleiter sind beide Pole J für die zu überwachende elektrische Spannung integriert. Das ist nicht nur anwendungstechnisch, sondern auch fertigungstechnisch von Vorteil, da der elektrische Leiter mit dem Außenleiter gewissermaßen als Baueinheit ohne weitere Distanzelemente gegenüber dem Hohlrohr in das Hohl rohr eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäß vorgesehene elektrische Spannung kann relativ gering sein, beispielsweise eine Gleichspannung von 12 V. In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn der außenliegende elektrische Leiter elektrisch an Masse angeschlossen ist. Wesentlich für die Erfindung ist die Tatsache, daß eine umfassende überwachung eines mit entsprechenden Hohlrohren ausgerüsteten Zaunes möglich ist, jedoch die Zuverlässigkeit des erfindungs-( ) gemäßen Hohlrohrs sehr groß ist und im Normalzustand praktisch keL; Strom fließt. Da in jedem Fall nur die Spannung zwischen dem elektrischen Leiter und dem Hohlrohr bzw. dem Außenleiter als Indikator für einen Alarm herangezogen wird, braucht selbst im Alarmzustand praktisch kein Strom zu fließen.
Bei deru erfindungsgemäßen Hohlrohr gilt in gleicher Weise wie beim Stand der Technik, daß dieses auch ein hohler Draht od. dgl. sein kann. Die übergänge zwischen hohlen Drähten und Hohlrohren sind sowieso fließend ■ und die Schwierigkeiten bestehen in beiden Fällen.
Gie'sthu*sen«S?vibn:Roh}-
Hinsichtlich der Ausführung des elektrischen Leiters ist zunächst ein massiver oder hohler, gestreckter Draht eine zweckmäßige Möglichkeit. Ein massiver oder hohler, gestreckter Draht folgt der Bewegung des Hohlrohrs bzw. Außenleiters nicht bzw. nicht in gleichem Maße, so daß die gewünschte Kontaktgabe zwischen elektrischem Leiter und Hohlrohr bzw. Außenleiter erfolgt. Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist der elektrische Leiter als Zugfeder, und zwar vorzugsweise als Schraubenzugfeder, insbesondere als in entspanntem Zustand auf Blocklänge zusammengezogene Schraubenzugfeder, ausgeführt. Wenn man eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit des elektrischen Leiters gewährleistet, so sind als Zugfedern natürlich auch andere Federtypan denkbar, beispielsweise mit die Leitfähigkeit gewährleistenden Metall partikeln oder Graphitseele versehene Gummizugfedern od. dgl.. Wesentlich ist bei einem als Zugfeder ausgeführten elektrischen Leiter, daß dieser immer die Tendenz hat, die kürzestmögliehe Länge einzunehmen, so daß in besonderem Maße gewährleistet ist, daß eine Durchbiegung des Hohlrohrs oder des Außenleiters zu einer Kontaktgabe zwischen dem elektrischen Leiter und dem Höh!rohr bzw. dem Außenleiter führt.
Um in jedem Fall von vornherein eine Sicherheitsreserve für Fehlalarme zu haben, empfiehlt es sich, daß der als Zugfeder ausgeführte elektrische Leiter mit Vorspannung in das als Widerlager dienende Hohlrohr bzw. den, vorzugsweise als Widerlager dienenden, Außenleiter eingesetzt ist.
Hinsichtlich der Gestaltung des Außenleiters gibt es verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise als geschlossene oder mit Durchbrechungen versehene Hülse, als Drahtgeflecht od. dgl.. Zweckmäßig ist die Ausgestaltung des Außenleiters als Drahtwendel bzw. Schraubenfeder. Ein derartig gestalteter Außenleiter ',".^t einer Biegung des Hohl-
Gesifouyseh &*voh Röhr
rohrs besonders leicht, so daß mit großer Sicherheit bei einer bestimmten Biegung eine Kontaktgabe des Außenleiters am elektrischen Leiter erfolgt. Dabei läßt sich ein entsprechender "Grenzwert" auf besonders vielfältige Weise durch die Wahl der Steigung der Drahtwendel, des radialen Abstands des Außenleiters vom Leiter und des axialen Abstands der Distanzelemente voneinander bestimmen. Grundsätzlich gilt, daß die von den Distanzelementen eingenommenen und damit abgedeckten Bereiche des Hohlrohrs möglichst kurz sein sollten, da diese Bereiche etwas eher eine Möglichkeit bieten, ein erfindungsgemäßes Hohlrohr unbemerkt zu durchtrennen.
Ist der Außenleiter nicht als Drahtwendel od. dgl., sondern als Metallrohr ausgeführt, so folgt der Außenleiter einer Biegung des Hohlrohrs immer noch ziemlich leicht, jedenfalls wenn man das Metallrohr mit relativ geringer Wandstärke ausführt, und überdies vermag der Außenleiter auch noch als Widerlager für den elektrischen Leiter zu dienen. Grundsätzlich könnte auch bei Vorhandensein eines Außenleiters das Hohlrohr als Widerlager für den als Zugfeder ausgeführten elektrischen Leiter dienen, jedoch bietet ein selbst als Widerlager dienender Außenleiter herstellungstechnische und anwendungstechnische Vorteile.
Hinsichtlich der Lagerung des elektrischen Leiters an den Enden des Hohlrohrs bzw. des Außenleiters empfehlen sich Lagerelemente aus isolierendem Material. In diesen Lagerelementen kann der elektrische Leiter gleichzeitig auch in axialer Richtung fest gehalten sein. Jn diesem Zusammenhang empfiehlt sich dann besonders, daß die Lagerelemente als Zugkräfte aufnehmende und in das Hohlrohr bzw. den Außenleiter ableitende Widerlagerelemente ausgeführt sind. Hinsichtlich der Konstruktion dieser Widerlagerelemente gibt es verschiedene Möglichkeiten, besonders zweckmäßig ist möglicherweise eine stöpselartige Konstruktion mit mittig, koaxial gelagertem elektrischen Leiter. Durch ein solches Widerlagerelement können dann auch gleich die elektrischen Anschlüsse nach außen geführt werden.
Gesthuyfeert & von Rohr
Zuvor ist erläutert worden, daß bei dem erfindungsgemäßen Hohlrohr mit Außenleiter der elektrische Leiter insgesamt gewissermaßen eine Baueinheit bildet, die in das Hohlrohr eingesetzt werden kann. Es ist zunächst klar, daß dann der Außenleiter normalerweise an der Innenwandung des Hohlrohrs zur Anlaoe kommt. Das ist normalerweise auch problemlos. Unter Umständen kann es aber sinnvoll und erwünscht sein, den Außenleiter elektrisch gegenüber dem Hohlrohr zu isolieren. Hier empfiehlt sich dann eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hohlrohrs, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der elektrische Lei- ' ter mit dem Außenleiter in einer biegsamen Isolierhülse, vorzugsweise einer Kunststoffhülse, paßgenau eingesetzt ist. Eine solche Konstruktion schafft gewissermaßen ein Hohlrohr im Hohlrohr, wobei das innere Hohlrohr den der Überwachung dienenden elektrischen Leiter enthält.
f" Die Maße des Außenleiters bzw. der Kunststoffhülse sollten zweckmäßi-
! gerweise wenigsten., ungefähr den Maßen des Hohlrohrs selbst entsprechen,
ι wobei es sich empfiehlt, daß der Außendurchmesser des Außenleiters bzw.
• der Kunststoffhülse dem Innendurchmesser des Hohlrohrs entspricht. Selbst-
verständlich muß die Anpassung des Außendurchmessers des Außenleiters
} bzw. der Kunststoffhülse an den Innendurchmesser des Hohlrohrs so er-
( ) folgen, daß der Außenleiter bzw. die Kunststoffhülse noch leicht in das Hohlrohr eingeschoben werden kann. Diese gegenseitige Anpassung ist je-
L denfalls besonders zweckmäßig, da dann der Außenleiter bzw. die Kunst-
■ stoffhülse und damit der darin liegende Außenleiter jeder Biegung des
Hohlrohrs unmittelbar folgt, wohingegen der Leiter zunächt die Tendenz hat, der Biegung des Hohlrohrs nicht zu folgen, wodurch letztlich der elektrische Kontakt hervorgerufen wird.
j In überwachungstechnischer Hinsicht bedürfen die Endbereiche eines erf "" findungsgemäßen Hohlrohrs weiterer Beachtung. Hier geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, daß der elektrische Leiter und, so vorhanden,
Geöthtiysen &* von Röhr
der Außenleiter endseitig über elektrische Steck- und/oder SchraubverDindungen mit einer elektrischen Sammelleitung bzw. elektrischen Sammelleitungen verbunden sind und daß bei Lösen einer Steck- und/oder Schraubverbindung der elektrische Leiter mit dem Hohlrohr bzw. mit dem Außenleiter elektrisch verbunden ist, vorzugsweise der elektrische Leiter am Hohlrohr bzw. am Außenleiter zur Anlage kommt. Wie im einzelnen derartig gesicherte Steck- und/oder Schraubverbindungen aussehen können, ist für einen Durchschnittsrachmann ohne weiteres festzustellen.
Eine besondere Sicherung der Endbereiche eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs ergibt sich dann, wenn die Enden des Hohlrohrs mit den Steck- und/oder Schraubverbindungen in hohle und mit an die Überwachungseinheit angeschlossenen Deckeln gesicherte Zaunpfosten od. dgl. einsetzbar sind. Insoweit gibt der Stand der Technik, von dem die Lehre der vorliegenden Erfindung ausgeht, verschiedene Anregungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Zaunpfosten eines Zauns,
Fig. 2 in rein schematischer Darstellung ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs für einen Zaun,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung ein weiteres Ausführungsb«Hspiel eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs.
Gesthu/sefi & Von Rohr '■
Fig. 1 zeigt zunächst einen Zaun, wie er insbesondere für Hochsicherheitsbereiche od. dgl. bestimmt und geeignet ist. Diese Darstellung zeigt einen Vertikalschnitt nahe einem Zaunpfosten 1 des Zauns, der im Boden einbetoniert ist und eine Zaunmatte 2 sowie eine V-förmige Krone 3 trägt. Der Zaun besteht aus nebeneinander angeordneten, vertikal verlaufenden Hohlrohren bzw. hohlen Drähten, die durch horizontal angeordnete Hohlrohre 4 bzw. hohle Drähte miteinander verbunden sind. Fig. 1 zeigt insoweit jeweils paarweise angeordnete horizontal verlaufende Hohlrohre 4, von denen die in Fig. 1 links eingezeichneten ν Hohlrohre 4 hier der Betrachtung bedürfen, nämlich elektrisch gesichert sind.
Ein elektrisch gesichertes Hohlrohr 4 für i-inen Zaun zeigt nun in schematischer Darstellung Fig. 2. Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Hohlrohr 4 weist einen innenliegenden, an eine Überwachungseinheit 5 angeschlossenen elektrischen Leiter 6 auf. Wird das in Fig. gezeigte Hohlrohr 4 durchtrennt, so wird von der Überwachungseinheit ein Alarm ausgelöst. Gleiches geschieht dann, wenn das Hohlrohr 4 zwar nicht durchtrennt, jedoch gebogen wird.
Den Aufbau eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs 4 zeigt Fig. 2 für eine r erste Alternative. Eine zweite Alternative mit einem den elektrischen Leiter 6 umgebenden Außenleiter 7 zeigen Fig. 3 und Fig. 4. In Fig. ist deutlich zu erkennen, daß zwischen dem elektrischen Leiter 6 und dem Hohlrohr 4 in bestimmten axialen Abständen Distanzelemente 8 in \ Form von Distanzringen aus isolierendem Material vorgesehen sind. Im Normalzustand ist so der elektrische Leiter 6 etwa mittig im Hohlrohr 4 geführt. Bei einer bestimmten Biegung des Hohlrohrs 4 kommt jedoch der elektrische Leiter 6 in elektrischen Kontakt mit dem Hohlrohr 4. Das gleiche geschieht, wenn das Hohlrohr 4 gewaltsam durchtrennt wird. Zwischen dem elektrischen Leiter 6 und dem Hohlrohr 4 steht nun erfindungsgemäß eine elektrische Spannung an, die mittels
Gesthtiyseh &*νό'η Röhr
der überwachungseinheit 5 überwacht wird. Kommt also ein elektrischer Kontakt zwischen dem elektrischen Leiter 6 und dem Hohlrohr 4 zustande, so bricht diese Spannung zusammen und von der überwachungseinheit 5 wird ein Alarm ausgelöst. Die überwachungseinheit 5 dient im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Spannungsversorgung für den elektrischen Leiter 6. Das Hohlrohr 4 liegt hier elektrisch an Masse.
Die in Fig. 3 dargestellte Alternative eines erfindungsgemäßen Hohl-
, rohrs 4 zeichnet sich dadurch aus, daß der elektrische Leiter 6 ko-
v axial-hülsenartig vom Außenleiter 7 umgeben ist und so zwischen dem elektrischen Leiter 6 und dem Außenleiter 7 in bestimmten axialen Abständen die Distanzelemente 8 aus isolierendem Material vorgesehen sind. Der elektrische Leiter 6 ist hier als massiver, langgestreckter Draht ausgeführt, während der Außenleiter 7 hier als Drahtwendel ausgeführt ist. Die Steigung der Drahtwendel, der radiale Abstand des Außenleiters 7 vom Leiter 6, der durch die Distanzelemente 8 gegeben ist, und der axiale Abstand der Distanzelemente 8 voneinander sind hier so gewählt, daß schon bei einer relativ geringfügigen Biegung des Hohlrohrs 3 der Außenleiter 7 mit dem Leiter 6 in elektrischen | Kontakt kommt. I
( ) Das in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs 4 zeichnet sich dadurch aus, daß hier der elektrische Leiter 6 als Zugfeder, und zwar als in entspanntem Zustand auf Blocklänge zusammengezogene Schraubenzugfeder, ausgeführt ist. Alle anderen Arten von Zugfedern, die gleichzeitig die elektrische Leitfähigkeit des Leiters 6 gewährleisten, sind hier ebenfalls verwendbar, beispielsweise eine Gummizugfeder od. dgl.. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der als Zugfeder ausgeführte elektrische Leiter 6 mit Vorspannung in den als Widerlager dienenden Außenleiter 7 eingesetzt. Im Gegensatz zu Fig. 3, wo der Außenleiter 7 als Drahtwendel ausgeführt ist, ist hier in Fig. 4 der
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Gestbu^seh &\@h Rohr
Außenleiter 7 als Metallrohr ausgeführt und dient gleichzeitig als Widerlager für den unter Vorspannung stehenden elektrischen Leiter 6. Dazu ist im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrische Leiter 6 an den Enden des Hohlrohrs 4 bzw. des Außenleiters 7 in Lagerelementen 9 aus isolierendem Material gelagert und gehalten, wie das Fig. 4a links schematisch erkennen läßt. Die Lagerelemente 9 sind hier als Zugkräfte aufnehmende und in den Außenleiter 7 ableitende Widerlagerelemente ausgeführt, und zwar konstruktiv L- in hier bevorzugter Weise stöpselartig ausgebildet.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen jeweils im Teil a die Situation bei geradem
f Hohlrohr 4 ohne l<bntaktgabe, im Te*l D die Situation bei gebogenem Hohlrohr 4 mit Kontaktgabe zwischen elektrischem Leiter 6 und Außenleiter und Alarm.
i" Fig. 3 zeigt insoweit ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs 4, als der elektrische Leiter 6 mit Außenleiter 7 in einer biegsamen Isolierhülse, nämlich der Kunststoff-
hülse 10 paßgenau eingesetzt ist, deren Außendurchmesser ihrerseits etwa dem Innendurchmesser des Hohlrohrs 4 entspricht, die also ihrerseits im wesentlichen paßgenau in das Kohlrohr 4 eingesetzt ist.
Es versteht sich von selbst, daß bei den in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Alternativen eines erfindungsgemäßen Hohlrohrs 4 das Hohlrohr 4 selbst nicht elektrisch leitend sein muß, da die von der Überwachungseinheit 5 überwachte elektrische Spannung zwischen dem Leiter 6 und dem Außenleiter 7 ansteht. Lediglich dann, wenn anders als im Ausführungsbeispiel in Fig. 3 eine Kunststoffhülse nicht vorgesehen ist, der Außenleiter am Hohlrohr zur Anlage kommt und nicht unmittelbar, sondern direkt über das Hohlrohr beispielsweise an Masse angeschlossen sein soll, muß das Hohlrohr auch hier elektrisch leitend sein.
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Gesthu/Θθή & von Rohr
Nicht dargestellt ist in der Zeichnung, daß der elektrische Leiter und, so vorhanden, der Außenleiter endseitig über elektrische Steck-,; und/oder Schraubverbindungen mit einer elektrischen Sammelleitung \ bzw. elektrischen Sammelleitungen verbunden sind und daß bei Lösen f einer Steck- und/oder Schraubverbindung der elektrische Leiter mit $ dem Hohlrohr bzw. mit dem Außenleiter elektrisch verbunden ist, vor-1 zugsweise der elektrische Leiter am Hohlrohr bzw. am Außenleiter zur I Ablage kommt. Grundsätzlich reicht bei dem erfindungsgemäßen Hohlrohr L- eine elektrische Steck- und/oder Schraubverbindung an einem Ende des -^ Hohlrohrs. Selbstverständlich können aber auch an beiden Enden eines ? Hohlrohrs entsprechende Steck- und/oder Schraubverbindungen vorge-■; sehen sein, insbesondere dann, wenn der elektrische Leiter und ggf. der Außenleiter durch mehrere Hohlrohre eines Zauns elektrisch durchgeführt werden sollen.
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Claims (11)

Gestfuiydten.S voVi Rohr;": · ': ·' : ' · ·· ·· Schutzansprüche:
1. Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl., mit einem innenliegenden, an eine Überwachungseinheit angeschlossenen elektrischen Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrischen Leiter (6) und dem Hohlrohr (4) oder einem den elektrischen Leite» (6) koaxial-hülsenartig umgebenden Außenleiter (7) in bestimmten axialen Abständen Distanzelemente (δ) aus isolierendem Material vorgesehen sind, so daß im Normalzustand der elektrische Leiter (6) etwa mittig im Hohlrohr (4) bzw. im Außenleiter (7) geführt ist und bei einer bestimmten Biegung des Hohirohrs (4) in elektrischen Kontakt mit dem Hohlrohr (4) bzw. dem Außenleiter (7) kommt.
2. Hohlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (6) als massiver oder hohler, gestreckter Draht ausgeführt ist.
3. Hohlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (6) als Zugfeder, vorzugsweise als Schraubenzugfeder, insbesondere als in entspanntem Zustand auf Blocklänge zusammengezogene Schraubenzugfeder, ausgeführt ist,
4. Hohlrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zugfeder ausgeführte elektrische Leiter (6) mit Vorspannung in das als Widerlager dienende Hohlrohr (4) bzw. den, vorzugsweise als Widerlager dienenden, Außenleiter (7) eingesetzt ist.
5. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (7) als Drahtwendel ausgeführt ist.
Gesthuysfer><S? vcji Efohr:":':":
6. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß der Außenleiter (7) als Metallrohr ausgeführt ist.
7. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (6) an den Enden des Hohlrohrs (4) bzw. des Außenleiters (7) in Lagerelementen (9) aus isolierendem Material gelagert und gehalten ist.
8. Hohlrohr nach den Anbrüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (9) als Zugkräfte aufnehmende und in das Hohlrohr (4) bzw. den Außenleiter (7) ableitende Widarlagerelemente ausgeführt sind.
9. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (6) mit dem Außenleiter (7) in einer biegsamen Isolierhülse, vorzugsweise einer Kunststoffhülse (10), paßgenau eingesetzt ist.
10. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Außenleiters (7) bzw. der Kunststoffhülse (10) dem Innendurchmesser des Hohlrohrs (4) entspricht.
11. Hohlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der elektrische Leiter und, so vorhanden, der Außenleiter endseitig über elektrische Steck- und/oder Schraubverbindungen mit einer elektrischen Sammelleitung bzw. elektrischen Sammelleitungen verbunden ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lösen einer Steck- und/oder Schraubverbindung der elektrische Leiter in elektrischen Kontakt mit dem Hohlrohr bzw. dem Außenleiter kommt.
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DE19868601617 1986-01-23 1986-01-23 Hohlrohr für Zäune, Gitter od. dgl. Expired DE8601617U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341745A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 Wunderlich Monika Geb Rueschof Zaun mit Beschädigungsmelder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4341745A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 Wunderlich Monika Geb Rueschof Zaun mit Beschädigungsmelder

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