DE2633524A1

DE2633524A1 - Doppelschneckenpresse

Info

Publication number: DE2633524A1
Application number: DE19762633524
Authority: DE
Inventors: Ian Joseph Woolley
Original assignee: Simon Rosedowns Ltd
Current assignee: Simon Rosedowns Ltd
Priority date: 1975-07-26
Filing date: 1976-07-26
Publication date: 1977-02-10
Also published as: GB1498243A; FR2319484B1; FR2319484A1; LU75430A1; NL7608181A; NO762437L; BE844470A

Description

Die ilirxiiidung betrifft eine Doppelschneckenpresse gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Doppelschnecken-.pressen" werden bei verschiedenen Verfahren verwendet, und.
.zwar zur Entfernung von Flüssigkeit aus vielfältigen Materialien, die Flüssigkeit enthalten. Es gibt jedoch eine Anzahl Materialien, beispielsvieise Stroh, G-etreidehaime und Luzerne, bei denen es schwierig ist, die enthaltene Flüssigkeit mit . einer, bekannten Doppelschneckenpresse zu entfernen, wenn
nicht die Faserstruktur und die die Flüssigkeit enthaltenden

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Zellen der Ilcte rial ion zunächst aufgebrochen ■:.erden. .Ds ist daiier üblicli, eine F.ilfs vorrichtung vorzusehen, um diese H^- teritilien zu zerschneiden, bevox¹ sie der Doppelschneckenpresse

Die vorliegende- Erfindung geht daher von den Grundgedanken aus, daß wegen der Klemmwirkung der Wellen in einer bekannten Do.ppulschneckenpres.se sich das zusammenzupressende Luterial im wesentlichen axial durch die Presse bewegt und daß aas Material durch TorSprünge auf den Sehneckenflachen zerschnitten und zerrissen werden könnte, die zum Auslaß der fresse hin gerichtet sind, so daß keinerlei Yorbeiiaiidlung erforderlich ist.

Erfindungsgemäß ist die Doppelschneckenpresse dadurch gekennzeichnet, daß die inein£üidergre if enden Schnecken im Abstand zueinander über zumindest e'inen !eil der Länge der Doppelschnecke Yor Sprünge auf ihren Flächen auf v/eisen, die zum Auslaß hin gerichtet sind.

Vorzugsweise sind Kerben in die Außenkanten der Schnecken eingeschnitten, und die Hinterkanten der Kerben (bezüglich der Drehrichtung der "Teilen) sind zum Auslaßende der Presse hin gebogen, um die Vorsprünge zu bilden.

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug _t:.uf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigeni

ORIGINAL !MSPECTED

I¹Ig. 1 einen Eorizontalsclinitt durch die Presse entlang, der Linie-. I—I der Fig. 2 und

;,. 2 einen Vertikal schnitt durch die Presse entlang der linie■ H-II der Fig. 1. ^v

Die Doppelschneckenpresse "besteht im wesentlichen aus einem Paar Wellen 10 und 11, die eng benachbart parallel angeordnet sind. Die fellen 10 und 11 sind in nicht dargestellten lagern drehbar gehaltert, und zwar in Eichtung der Pfeile X und Y mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors.

Die Wellen 10 und 11 weisen jeweils zur Ausbildung der Schnecken durchgehende, schraubenförmige TJendelf lachen 12 bzw. 13 auf. Der Umfang der Vendelflache 12 wirkt mit dem der v/endelf lache 13 in einem Bereich zwischen den V-, eil en 10 und 11 zusammen. - _;

Die zwei Schnecken sind durch ein aus einem, durchlöcherten Blech 14 bestehenden Entwässerungsgehäuse umschlossen, das durch eine Rahmenkonstruktion 15 starr gehaltert ist, die .an einer Anzahl sowohl axial als auch in Querrichtung im Abstand zueinander angeordneter Positionen mit der Außenfläche des Blechs 14 zusammenwirkt.

Gemäß Fig. 1 nimmt die G-anghöhe der Wendelflächen 12 und 13 vom Einlaßende zum Auslaßende hin ab.

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ORIGINAL IMSPECTED

•Η-

Im Betrieb wird das auszupressende Material in das vordere Ende des Gehäuses eingebracht, aas eine Einlaßk&iamer bildet, in der die Ganghöhe der Y/ end elf lachen 12 und 13 maximal und konstant ist, worauf das Material axial durch die Maschine durch die Drehbewegung der Schnecken hindurchgeschraubt wird. Beim Fortbewegen des Materials durch die Presse verringert sich das durch das Material eingenommene Volumen, und daher wird Flüssigkeit diirch die Löcher in dem 21ech 14 abgegeben.

Erfindungsgemäß sind an den \.^;endelflachen 12 und Yo Vorsprünge vorgesehen, die in Abständen an ihren Sandern zum Ausiaßende der Presse hin gerichtet sind. Vorzugsweise sind die Vorsprünge größer und häufiger (d.h. enger benachbart auf den Wendelflächen) in einem ersten Abschnitt des Entwässerung gehäuses und kleiner und weniger häufig auf einem nachfolgenden Abschnitt. lypischerweise sind zwei Drittel der Schneckenlänge zwischen der Eiiilaßkammer und dem Auslaßende der Presse mit den Vorsprüngen versehen.

In der Ausführungsform sind die Vorsprünge durch die Hinterkanten (bezüglich der Drehrichtung) von Kerben 20 gebildet, die in den Rand der V,^rendelflachen eingeschnitten sind, wobei die Hinterkanten der Kerben in Vorwärtsrichtung zum. Auslaßende der Presse hin gebogen sind.

Im Betrieb bewirken diese durch die Vorsprünge festgelegten Kanten einen Schnitt- und Zerreißvorgang auf jegliches

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fcori^eü ocier zellulares Material, das sich im allgemeinen " c-.>.i:-_;i durch die Presse bewegt..

Ix..· Γί-aijnieri der Erfindung können die Vorsprünge durch kleine /ibfcCj.iiitte gebildet werden, die an den .V end elf Iac ilen, angei)Cliv.-&i-3t oder angeschraubt sind, oder können durch Schraubenkopf e von Bolzen in ü-ewiiiäebohrungeii in den Y/endelf lachen gebildet werden. ■ ■ .

: ■ ..Außerdem kann das Entwässerungsgehäuse anstelle aus . einem mit Löchern versehenen Blech aus einer Vielzahl paralleler,■· in. Abstand angeordneter, sich axial erstreckender Stangen, b.e-

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BAD ORIGINAL

Claims

a t e η t ε. η 8 ό r ü

1. Doppelschneckenpresse zum Auspressen von flüssigkeit fc,us feuchtem Llaterial, mit zwei eng benachbarten parallelen '.",eilen, die in einem G-ehäuse drehbar gelagert sind, durch dessen Y/ände die Flüssigkeit austreten kann, unu die jeweils eine schraubenförmige T/endelfläcIie zur Ausbildung je einer Schnecke aufweisen, die ineinandergreifen und deren G-anghöhe vom Einlaß ende zum Auslaßende hin abnimmt, dadurch £-, e kennzeichnet , daß ctie v. ende If lachen (12, 13) im Abstand zueinander über zumindest einen Teil der Länge der Doppelschnecke zum Auslaßende hin gerichtete Vorsprünge aufweisen.

2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge durch, die Hinterkanten (bezüglich der Drehrichtung der Kellen (10, 11)) von in die Außenkanten der wendelflächen (12, 13) eingeschnittenen Kerben (20) gebildet sind, wobei die Hinterkanten zum Ausladende hin gebogen sind.

3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge durch kleine, an den Wendelflächen (12, 13) angeschweißte Abschnitte gebildet sind.

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4· Presse nach. Anspruch 1 oder 2. dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , daß die Vorsprünge -durch" kleine, an den
ΐ/endelflachen (12, 13) angeschraubte Abschnitte gebildet sind.

5. Presse nach Anspruch 4? dadurch g e k e η." η--

ζ e i -c h η e t . daß die Torsprünge durch Schraubenköpfe von Bolzen "in Gewindebohrungen gebildet sind.

6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet ,"" daß die Torsprünge auf einem
ersten Abschnitt der Gehäuselänge großer und enger benach- -. bart und auf einem nachfolgenden zweiten Abschnitt kleiner
und .weniger häufig vorgesehen sind.

7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ■ ■_ ■ gekennzeichnet , daß zwei. Drittel der Schneckenlänge mit Torsprüngen versehen sind.

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