DE2632765A1 - Verfahren zum automatischen herstellen von wandteilen aus kunststeinen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen herstellen von wandteilen aus kunststeinen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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DE2632765A1
DE2632765A1 DE19762632765 DE2632765A DE2632765A1 DE 2632765 A1 DE2632765 A1 DE 2632765A1 DE 19762632765 DE19762632765 DE 19762632765 DE 2632765 A DE2632765 A DE 2632765A DE 2632765 A1 DE2632765 A1 DE 2632765A1
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stones
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DE19762632765
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Friedrich Ing Grad Sandmann
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • E04C2/042Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zum automatischen Ilerstellen von
  • Wandteilen aus Kunst steinen und Vorrichtung zum Durchfiihren des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Herstellen von Wandteilen aus Kunststeinen mit stirnseitigen Mörtelausnehmungen, wie z.B. Kalksandsteinen dieser Art. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Verfahren zum automatischen Herstellen von Wandteilen aus Kunst steinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So wurde bereits vorgeschlagen, Ziegel in enger Aneinanderreihung auf einem Förderband mit einem Lagermörtelauftrag zu versehen und die Steinreihe dann durch Überführung auf ein weiteres Förderband auf Stoßfugenabstand auseinanderzuziehen und mit einer Greifvorrichtung reihenweise aufeinartdew^z-aschichten. Die Vermörtelung der Stoßfugen soll in der Weise erfolgen, daß die jeweils obere Steinreihe mit Druck auf die untere aufgesetzt wird und dabei Lagermörtel in die Stoßfugen eindringt. Dies Verfahren führt nicht zu optimaler Festigkeit des Steinverbundes, da die Fuge, insbesondere bei größerell Steinhöhen, nicht voll vom Bindemittel durchdrungen wird.
  • Es ist auch bekannt, Ziegel in enger Reihung auf einem Förderband mit einem Lagermörtelauftrag zu versehen und die Reihe sodann mittels Greifvorrichtung auf eine senkbare Unterlage abzusetzen und auszurichten und weitere Lagen unter Absenkung der vorhergehenden in senkrechtem Aufbau bis zur Wandteilhöhe zu setzen und dann das Wandteil mit einem weiteren Förderer auszufahren. Die Verfüllung der Stoßfugen bzw. der Ausnehmungen in den Stoßfugen erfolgt dabei mittels einer besonderen Stoßfugenfüllvorrichtung mit einem der Anzahl der Fugen entsprechenden Düsenstock. Das Bemörteln mittels zweier getrennter vielteiliger Bemörtelungseinrichtungen für Lager- und Stoßfugenmörtel ist aufwendig und störanfällig. Die Änderung von Wandteillängen ist nur innerhalb der Länge der Greifvorrichtung möglich. Die Änderung des Steinverbandes erfordert Umrüstarbeiten. Schließlich ist die Parallelherstellung mehrerer Wandteile aufwendig.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln mehrere Wandteile gleichzeitig in automatischen Verfahren herzustellen, wobei Abmessungen1 Anzahl und Steinverband vorwählbar sein sollen.
  • Aufgabe der Erfindullg ist es ferner, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens vorzuschlagen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Kunst steine als Ganzsteine und Jlalbsteine in vorprogrammierter Stapelung auf zwei benachbarten, parallel geführten sowie nach den beiden Steingrößen getrennten Stapelwagen einer verfahrbaren Greifvorrichtung mit unterteilten Greifkiappen bereitgestellt werden, welche die Sunststcine nach Bedarf von einem oder unJnittelbar aufeinanderfo 1-gend von beiden Stapelwagen unter Bildung nebeneinander liegender Reihen aufnimmt und als Steingruppe an einer die Fahrtrichtung der Stapelwagen kreuzenden Führungsbahn seitlich verfährt und auf einem Zwischentisch mit Schubeinrichtung absetzt, mittels derer die Steingruppe reihenweise auf Stoß zusalmnengeschoben und positioniert wird und sodann von einer zweiten an gleicher Führungsbahn verfahrbaren Greifvorrichtung mit ungeteilten Grciflclappcn erneut aufgenommen und nach einer durch die Rinordnung der Halb- und Ganzsteine in den Verband jeweils richtungsbestimmten 900 Drehung um die Vertikalachse auf einen parallel zu den Stapelwagen geführten Transportwagen abgesetzt wird, dieser um die in Richtung der Reihen sich erstreckende Länge der Steingruppe mittels eines Vorschubs vorrückt und unter Wiederholung des Spiels schrittweise weitere Steingruppen bis zu einer vollständigen ersten Lage gesetzt werden, worauf der Transportwagen bis hinter die Ausgangslage ziirückgeführt wird und anschließend nach Richtungsumlcehr unm.ttelbar vor Setzen jeder weiteren Steingruppe die zuvor gesetzte Lage jeweils in dem Bereich dieser Steingruppe durch Unterfahren von höhenveränderbaren Mörteldiisen einer Mörtelein- richtung einen Lagermörtelauftrag sowie eine Verfüllung der Mörtelausnehmungen in den Stoßfugen erhält und dann nach Programm weitere Steingruppen bzw. Lagen in gleicher Weise bis zur vcrgegebenen Wandteilhöhe gesetzt werden und schließlich der Transportwagen mit den Wandteilen zur Aushärtung des Fugenverbundes ausgefahren wird.
  • Die Steuerung der die Bewegungsabläufe bewirkenden Mittel erfolgt zweckmäßigerweise durch ein zentrales programnrierbares System, so daß Wandteile nach Abmessungen, Anzahl und Steinverband nach Vorwahl herstellbar sind.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch die Merlunale des Anspruchs 3.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen einzelner Elemente der Vorrichtung sind weiteren Unteransprüche zu entnehmen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die vorgeschlagenen Mittel zum Durchführen des Verfahrens wird erreicht, daß auf vollautomatischem Wege Wandteile hoher Maßgenauigkeit bei hoher Produktionsfolge hergestellt werden können. Die Wandteile können nach Abmessungen, Anzahl, Art des Steinverbandes und anderen Merkmalen jeweils ohne Umrüstungen der Vorrichtungen vorgewählt werden. Dabei können die Wandteile beispielsweise auch in der Länge durch eine senkrechte Trennfuge unterteilt werden.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung darin aus, daß das Verfahren und die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens geeignet sind, in parallelem Durchlauf mehrere nebeneinander liegerlde Wandteile gleichzeitig herzustellen.
  • Die vorgeschlagene schrittweise Aufbringung von Lager- und Stoßfugenmörtel jeweils Icurz vor Setzen der Kunststeine führt zu optimaler Festigkeit des Steinverb ande s.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung.
  • veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen in Fig. 1 eine Vorrichtung zum Durchfuhrexl des Verfahrens in der Ansicht Fig. 2 die Vorrichtung im Grundriß Fig. 3 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Wandteil als Beispiel Der Verfahrensablauf ist in den Figuren 1 und 2 durch Richtungspfeile markiert.
  • Auf zwei parallelen GlelsfukrunSen 1,2 bringen Stapelwagen 3 auf einem Strang Ganzsteinstapel 4 und auf dem anderen Strang Halbsteinstapel 5 unter ein festes Portal 7. Die Zuführung der Stapelwagen erfolgt mittels nicht dargestellter Wageuvorschübe.
  • Mit Vorteil können als Stapelwagen sogenannte ärtewagen benutzt werden, auf denen beispielsweise Kalksandsteine in vorprogrammierter Stapelung den Herstellungsprozeß verlassen. Die Kunststeine können dann ohne Umladung und Umstapelung unmittelbar aus der Herstellung in die Vorrichtung gegeben werden.
  • Unter dem Portal 7 befindet sich eine weitere, parallel zu den vorhergehenden angeordnete Gleisführung 6 zur Aufnahme eines den Aufbau der Wandteile ermöglichenden Transportwagens 20.
  • Das Querhaupt des ranportals 7 bildet eine obere Führungsbahn 8, an der zwei heb- und senkbare Greifvorrichtungen 9,10 mit Fahrwerken 11,12 verfahrbar angeordnet sind. Die Greifvorrichtung 9 ist bestimmt für die Abnahme der Kunst steine von den Stapelwagen und Bildung von Steinreihen und weist mehrere parallele Reihen von Greifklappen auf, die innerhalb der Reihen abschnittsweise in die Greifklappen 13i14,15 unterteilt sind und paarweise betätigbar sind. Die Greifklappen 13 und 14 sind für die Aufnahme von Ganzsteinen und die Greifklapren 15 für die Aufnahme von IIalbsteüien bestimmt.
  • Die Auswahl und die Anzahl der aufzunehmenden gunststeine ist durch Programm gesteuert und bestimmt sich aus der Art des Steinverbandes, den Abmessungen und der Anzahl der in parallelem Durchlauf gleichzeitig entstehenden Wandteile. So ist beispielsweise bei versetzten Steinverbänden die Aufnahme von Halb- steinen erforderlich während bei nichtversetzten Steinverbänden ausschließlich Ganzsteine Verwendung finden.
  • Die Aufnahme der Steine von den Stapelwagen erfolgt in der Weise, daß die Greifvorrichtung 9 nach Programm zunächst über den bereitgestellten Stapelwagen 3 mit Halbsteinstapel 5 geführt wird und dort mittels der Greifklappen 15 eine der in Parallelfertigung herzustellenden Wandteile entsprechende Anzahl von Halb steinen aufnimmt.
  • IJnmittelbar darauf wird die Greifvorrichtung 9 zu dem benachbarten Transportwagen 3 mit Ganzsteinstapel 4 verfahren und entnimmt hier mittels der Greifklappen 13 und 14 oder nur 14 die entsprechende Anzahl von Ganzsteinen.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in dem dargestellten Beispiel vier Wandteile 23,24,25,26 entstehen.
  • Dementsprechend werden in diesem Fall von der Greif-Vorrichtung 9 eine aus vier Reihen bestehende Steingruppe aufgenommen, wobei jede Reihe aus einem Halbstein und zwei Ganzsteinen bestehen kann. Falls kein Bedarf für Halbsteine vorliegt, werden je Reihe nur zwei Ganzsteine oder nur ein Ganz stein aufgenommen.
  • Andererseits ist es auch möglich, daß bei bestimmten Schritten nir Halbsteine, beispielsweise als sogenannte Endsteine, benötigt pferden, lfOZU dann ausschließlich mittels der Greifklappen 15 diese Steingröße gefördert wird.
  • Die von der Greifvorrichtung 9 in der beschriebenen Weise nach Programm aufgenommene Steingruppe wird an der Führungsbahn 8 weiter in Pfeilrichtung verfahren und auf einem mit Schubeinrichtung 18 ausgerüsteten Zwischentisch 17 abgesetzt. Die mit doppelseitig arbeitenden Schub gliedern 19 ausgerüstete Schubeinrichtung 18 bewirkt ein Zusammenschieben der abgesetzten Steingruppe innerhalb der Längserstrcclcung ihrer Reihen auf Stoß unter gleichzeitiger längsseitiger Positionierung. Nach diesem .AusrichtvorganS wird der Steingruppe die an der gleichen Führungsbahn 8 verfahrbare Greifvorrichtung 10 zugeführt. Diese Greifvorrichtung 10 ist um die Vertikalachse mittels Antrieb drehbar und besitzt Greifklappen 16 in gleicher Anzahl paralleler Reihen wie die vorerwähnte Greifvorrichtung 9, jedoch in durchgehender, ungeteilter Ausführung.
  • Diese Greifklappen 16 sind paarweise gekoppelt, wodurch ein synchroner Bewegungsablauf der einzelnen Klappen sichergestellt ist. Mit dieser Greifklappenausführung ist maßgenaues Absetzen der Kunststeine durchführbar.
  • Mittels der Greifvorrichtung 10 wird die auf dem Zwischentisch ausgerichtete Steingruppe erneut aufgenommen und an der Führungsbahn 8 weiter in Pfeilrichtung bis über den Transportwagen 20 verfahren und sodann um 90 gedreht und abgesetzt. Dabei ist die Drehrichtung durch Programm so gewählt, daß bei programmgemäßer Mitförderung von Halb steinen diese in vorbestimmter Lage in den Steinverband eingeordnet werden.
  • Nach Absetzen jeder Steingruppe auf dem Transportwagen 20 wird dieser jeweils um die Länge der zuvor abgesetzten Steingruppe mittels eines nicht dargestellten Vorschubs vorgerückt und sodann eine weitere Steingruppe abgesetzt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich, bis eine vollständige erste Lage Kunststebie gesetzt ist. Daraufhin wird der Transportwagen 20 bis hinter eine Mörteleinrichtung 21 zurückgeführt und anschließend nach Richtungsumkehr wieder in die Ausgangslage für das Absetzen weiterer Steingruppen für die zweite Lage gebracht. Hierbei unterfährt der Transportwagen paarweise angeordnete, höhenveränderbare Morteldüsen 22 der Mörteleinrichtung 21, wodurch jede Lage einen zweistreifigen Mörtelauftrag erhält.
  • An den Fugen wird die Vorschubbewegung des Transportwagens durch Programm jeweils zu einer Mörtelverfüllung der durch stirnseitige Mörtelausnehmungen in den Kunst steinen gebildeten Fugen m reiterungen unterbrochen.
  • Die paarweise angeordneter, den wachsenden Wandteilen in der Höhe folgenden Mörteldüsen 22 weisen einen Abstand von zwei äußeren stirnseitigen Mörtelausnehmungen in den Kunststeinen auf (Fig. 3).
  • Es ist jedoch auch möglich, mittels einer Düse eine mittlere Mörtelausnehmung zu verfüllen und nur einen einstreifigen Lagermörtelauftrag aufzubringen.
  • Unmittelbar nach jedem Bemörtelungsschritt, der sich jeweils über etwa die Länge einer Steingruppe erstreckt, wird wieder eine Steingruppe abgesetzt.
  • Die schrittweise Bemörtelung und das unmittelbar darauf folgende Absetzen der Steingruppe in den noch frischen Mörtel ergibt einen Fugenverbund mit optimaler Festigkeit.
  • Die Reihung der Kunst steine in den Lagen ist durch die vorprogrammierte Auswahl der Steine mittels des Greifers 9 und der vorprogrammierten Drehrichtung des Greifers 10 festgelegt.
  • In vorbeschriebener Weise entstehen die Wandteile 23,24,25,26 nebeneinanderliegend auf dem Transportwagen. Nach dem Absetzen der obersten Lage wird das Wandteil nochmals schrittweise unter die Mörteldüsen 22 hindurchgeführt, um ausschließlich eine Verfijllung der Ausnehmungen in den Stoßfugen durchzuführen.
  • Ein Beispiel für ein nach der Erfindung herstellbares Wandteil zeigt die Fig. 3. Hier ist der Halbstein 27 in verschiedenen Lagen als sogenannter Endstein eingefügt. Es ist auch möglich, zur Erreichung eines ähnlichen Verbandes die Halb steine in jeder zweiten Lage an jedem Wandteilende einzufügen und die Zwischenlagen ausschließlich aus Ganzsteinen 28 zu erstellen.
  • Alle flewegungsabläufe sind durch eine nicht dargestellte zentrale programmierbare Steuerung koordiniert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zum automatischen Herstellen von Wandteilen aus Kunststeinen mit stirnseitigen Mörtelausnehmungen, wie z.B. Kalksandsteinen dieser Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststeine als Ganzsteine (4) und Halbsteine (5) in vorprogrammierter Stapelung auf zwei benachbarten, parallel geführten sowie nach den beiden Steingrößen getrennt ten Stapelwagen (3) 3 ) einer verfahrbaren Greifvorrichtung (9) mit unterteilten Greifklappen (13,14,15) bereitgestellt werden, welche die Kunst steine nach Bedarf von einem oder unmittelbar aufeinanderfolgend von beiden Stapelwagen unter Bildung nebeneinander liegender Reihen aufnimmt und als Steingruppe an einer die Fahrtrichtung der Stapelwagen kreuzenden Führungsbahn (8) seitlich verfährt und auf einem Zwischentisch (17) mit Schubeinrichtung (18,19) absetzt mittels derer die Steingruppe reihenweise auf Stoß zusammengeschoben und positioniert wird und sodann von einer zweiten, an gleicher Führungsbahn verfahrbaren Greifvorrichtung (10) mit ungeteilten Greifklappen (16) erneut aufWenommen und nach einer durch die Einordnung der Halo- und Ganzsteine in den Verband jeweils richtungsbestinunten 900 Drehung um die Vertikalachse auf einen parallel zu den Stapelwagen geführten Transportwagen (20) abgesetzt wird, dieser um die in Richtung der Reihen sich erstreckende Länge der Steingruppe mittels eines Vorschubs vorrückt und unter Wiederholung des Spiels schrittweise weitere Steingruppen bis zu einer vollständigen ersten Lage gesetzt werden, worauf der Transportwagen (20) hinter die Ausgangslage zurückgeführt wird und anschließend nach Richtungsumkehr unmittelbar vor Setzen jeder weiteren Steingruppe die zuvor gesetzte Lage jeweils in dem Bereich dieser Steingruppe durch Unterfahren von höhenveränderbaren Mörteldüsen (22) einer Mörteleinrichtung (20) einen Lagermörtelauftrag sowie eine Verfüllung der Mörtelausnehmungen in den Stoßfugen erhält und dann nach Programm weitere Steingruppen bzw. Lagen in gleicher Weise bis zur vorgegebenen Wandteilhöhe gesetzt werden und schließlich der Transportwagen (20) mit Wandteilen (23,24,25,26) zur Aushärtung des Fugenverbundes ausgefahren wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der die Bewegungsabläufe bewirkenden Mittel wie Vorschubeinrichtung der Stapelwagen, Antriebe der Greifvorrichtungen, Schubeinrichtung, Vorschub des Transportwagens, Mörteleinrichtung von einem zentralen programmierbaren System aus erfolgt, so daß Wandteile nach Höhe, Länge, Anzahl und Steinverband nach Vorwahl herstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei benachbarte mit Wagenvorschubeinrichtungen ausgerüstete parallele Gleisführungen (1,2) mit den die Kunststeine zuführenden Stapelwagen (3) sowie eine weitere, parallel zu den ersten beiden angeordnete Gleisführung (6) mit Vorschubeinrichtung und Transportwagen (20) zurl Aufsetzen und Transport der Wandteile, ein die drei Gleisführungen kreuzendes und überspannendes Portal (7) mit einer oberen Führungsbahn (8), eine an dieser Bahn verfahrbare, heb- und senkbare, mehrreihige Greifvorrichtung mit in Längsrichtungunterteilten Greifklappen (13,14,15), einen Zwischentisch (17) mit Schubeinrichtung (18,19) zum Zusammenschieben und Positionieren von Steinreihen, eine zweite an der Führungsbahn verfahrbare, heb- und senkbare sowie drehbare mehrreihige Greifvorrichtung (10) mit durchgehenden Greifklappen (16), eine Mörteleinrichtung (21) mit in der Höhe veränderbaren Mörteldiisen (22), ein zentrales programmierbares Steuersystem.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrreihige Greifvorrichtung (9) zur Aufnahme der Kunststeine von den Stapelwagen in jeder Reihe mindestens drei Paar Greifklappen (13,14,15) aufweist, wobei zwei Paar Greifklappen (13,14) je Paar nach der Länge eines Ganzsteines und ein Paar Greifklappen (15) nach der Länge eines Halb steines bemessen sind und das Paar Greifklappen (15) für Halbsteine sich an einem Längsende der Greifvorrichtung befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Schubeinrichtung (18) mit zweiseitig wirkenden Schubgliedern (19) derart, daß auf dem Zwischentisch abgesetzte Steinreihen in ihrer Längserstreckung auf Stoß zusammengeschoben und positioniert werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrreihige Greifvorrichtung (10) zur Aufnahme der auf dem ZlwSschentisch (17) abgesetzten tuid ausgerichteten Steingruppe durchgehende, ungeteilte und paarweise fur einen synchronen Bewegungsablauf gekoppelte Greifklappen (16) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Mörteleinrichtung (21) mit gruppenweise von je zwei im Abstand ungefähr einer halben Steinbreite angeordneter höhenveranderbarer Mörteldüsen (22) zur Aufbringung eines zwei streifigen Lagermörtelauftrages und Verfüllung von Mörtelausneilmungen in den Stoßfugen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0238191A1 (de) * 1986-02-17 1987-09-23 Mecakone Oy Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Setzen von Ziegeln auf eine unterstützende Lage
DE102005048811B4 (de) * 2005-10-10 2017-02-09 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren und Anlage zum Herstellen von Mauersteinverbänden, insbesondere Kalksandsteinverbänden

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EP0238191A1 (de) * 1986-02-17 1987-09-23 Mecakone Oy Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Setzen von Ziegeln auf eine unterstützende Lage
DE102005048811B4 (de) * 2005-10-10 2017-02-09 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren und Anlage zum Herstellen von Mauersteinverbänden, insbesondere Kalksandsteinverbänden

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