DE263264C - - Google Patents

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DE263264C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M5/00Float-controlled apparatus for maintaining a constant fuel level
    • F02M5/02Float-controlled apparatus for maintaining a constant fuel level with provisions to meet variations in carburettor position, e.g. upside-down position in aircraft
    • F02M5/04Float-controlled apparatus for maintaining a constant fuel level with provisions to meet variations in carburettor position, e.g. upside-down position in aircraft with pivotally or rotatably mounted float chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263264 KLASSE 46 c. GRUPPE
Brennstoffbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vergaser für Benzin- oder ähnliche Motoren. Der Hauptzweck dieser Erfindung ist eine bessere Vergasung des Brennstoffes und eine bessere Vermischung desselben mit Luft, wobei für jede Stellung des Drosselventils die entsprechend nötige Einstellung des Gasgemisches möglich ist. Dabei ist eine solche Einstellung nur einmal nötig, d.h. bei dem Ausprobieren
ίο des Motors für verschiedene Belastungen.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 ein Bruchstück der Innenansicht des Behälters, Fig. 3 einen w.agerechten Schnitt durch den Behälter. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil des Behälters nach Fig. 2. Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
• Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie x-x in Fig. 5, Fig. 7 einen Längsschnitt rechtwinklig zum Schnitt in Fig. 6, Fig. 8 einen Detailschnitt nach der Linie y-y in Fig. 7, Fig. 9 einen Teilschnitt durch die Wand des Behälters in Fig. 6.
In dem Gehäuse 2, welches als Vergasungsraum dient, ist ein kreisförmiges Drosselventil 3 angebracht und drehbar durch die Achsenzapfen 4 und 5 gelagert. Auf dem Zapfen 5 ist ein Kegelrad 6 außerhalb des Gehäuses befestigt, welches in einen gezahnten Ring 7 eingreift. Dieser Ring ist um die Außenseite des Gehäuses 2 gelegt und ruht drehbar auf dem Vorsprung 21. Der Zahnring 7 trägt ferner j einen Arm 8, der an eine Stange 81 angelenkt ist, so daß dadurch der Ring hin und her bewegt werden kann, um das Drosselventil 3 zu öffnen und zu schließen. Das Gehäuse'2 erweitert sich halbkugelförmig nach unten. Diese Halbkugel 9 ist unten durch eine Halbkugel 10 aus Drahtgeflecht zu einer vollständigen hohlen Kugel ergänzt, und die untere Halbkugel ist mit der oberen an einer Seite durch ein Gelenk 11 verbunden und an der entgegengesetzten Seite durch eine Schraubenkappe 12; mit der oberen Hälfte vereinigt. Innerhalb dieser Hohlkugel ist ein Behälter B mittels zweier Zapfen 13 und 14 angebracht, die in der Gehäusewand gelagert sind, wobei durch Aufklappen der unteren Kugelhälfte dieser Behälter leicht entfernt werden kann. Der Behälter B ist nur annähernd kugelförmig, seine obere Hälfte 16 mehr kegelförmig und die untere Hälfte unten abgeflacht (Fig. 1). Die Behälterwand enthält eine Anzahl kleiner Öffnungen 17 und 171, dieselben sind alle in gleicher Höhe angebracht und erstrecken sich von einem Zapfen 13 zum anderen 14. Die Öffnungen sind vorzugsweise nach innen erweitert, um ein Füllen derselben mit weichem Leder zu gestatten, welches das zu schnelle Ausfließen des Benzins aus den Öffnungen 17 verhindern soll. In der Nähe dieser Öffnungen ist in einer gewissen Entfernung von der Behälterwand eine Blechwand angebracht, die aus einem senkrechten Teil 18 und einem Bodenteil 181 besteht. Ein Teil der senk-
rechten Wand, gegenüber der mittleren Öffnung 17, ist ausgeschnitten, so daß diese letztere dadurch nach innen bloßgelegt ist. Der Bodenteil der Blechwand ist unmittelbar unterhalb der Öffnungen 17 und 171 an der Behälterwand befestigt. Der Raum zwischen Blechwand 18 und der Behälterwand ist durch senkrechte Zwischenwände 19 in einzelne Kammern a, a1, a2 usw. eingestellt, so daß mit
ίο Ausnahme der mittleren Öffnung 17 mehrere der Öffnungen 17' in je eine der Kammern a1, a2 usw. münden. Die senkrechten Wände der einzelnen Kammern steigen zu beiden Seiten der mittleren Öffnung 17 stufenförmig an, wodurch erreicht wird, daß das Benzin je nach der Größe der Schwenkung des Brennstoffbehälters zuerst in die Kammern a, bei weiterer Schwenkung in die Kammern a1, a2, as usw. hineinfließt, so daß eine geregelte und vorher bestimmte Menge des Benzins aus den Öffnungen ausfließen kann. Die Kammern können mit schmalen Streifen von weichem Leder 20 versehen werden, welche sich .in die konischen Öffnungen 171 pressen und so, wie schon vorher gesagt, dazu dienen, ein zu schnelles Ausfließen des Benzins zu verhindern.
Der Ring 24 dient nicht nur zum Festhalten der Halbkugel aus Drahtgeflecht 10, sondern bildet auch eine Sitzfläche für den Behälter B, der in geschlossener Stellung genau auf die Sitzfläche aufpaßt, so daß keine Luft in die Mischkammer eintreten kann.
Infolge der exzentrischen Krümmung der einen Seite des Behälters wird beim Kippen desselben Luft nur allmählich zwischen den Behälter und seiner Sitzfläche, d. h. der Innenfläche des Ringes 24 eingelassen, wobei die Luft an den Öffnungen 17 bzw. an den öffmangen 22 vorbeiströmt. Der gegenüberliegende abgeflachte Teil 161 des Behälters dient dazu, Luft auf dieser Seite eintreten zu lassen, wenn der Behälter entgegen der Pfeilrichtung gekippt wird.
Um die Menge der in die Mischkammer eintretenden frischen Luft von Hand und nach Wunsch regeln zu können, ohne daß die Stellung des Behälters geändert wird, ist ein von einer Feder beeinflußtes Hilfsventil 25 (Fig. 1 und 6) vorgesehen, das in einem Gehäuse c angeordnet ist. Durch ein Ventil 28 (Fig. 7) wird die Einlaßöffnung für den Brennstoff zum Behälter durch das Rohr 29 geregelt. In der mit Muttergewinde versehenen Buchse 31 der Gehäusewandung sitzt das Ventilgehäuse 30. Dasselbe kann in jede gewünschte Stellung eingeschraubt und durch eine Mutter 32 gesichert werden. Die Ventilspindel 33 wird durch das Gehäuse geführt, dessen unteres Ende in die Kammer 34 hineinragt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 bis 4 ge
zeigten Vorrichtung ist in der Hauptsache folgende: ■
Wenn durch den Drosselhebel das Drosselventil 3 durch Bewegung in der Pfeilrichtung geöffnet wird, so wird gleichzeitig mittels der ineinandergreifenden Zahnbogen 41,42 der den Brennstoff enthaltende Behälter in derselben Richtung, wie durch den anderen Pfeil angezeigt ist, gedreht. Infolgedessen werden die Öffnungen 17, 171 nach unten bewegt, und der Brennstoff · kann in die untergetauchten Kammern einströmen. Je weiter der Behälter gedreht wird, desto mehr Kammern werden sich mit Brennstoff füllen. Gleichzeitig wird zwischen der gekrümmten Außenfläche des Behälters und der Innenfläche des Ringes 24 Luft eingelassen, wobei durch die von dem Motorkolben erzeugte Saugwirkung ein Luftstrom entsteht. Dieser Luftstrom erleichtert das Ausfließen des Brennstoffs, und derselbe kann sich in fein zerstäubtem Zustande in der Mischkammer mit der Luft gründlich mischen. Fährt der Motorwagen abwärts, so wird der Drosselhebel in die andere Stellung umgelegt, wodurch das Ventil 3 um einen entsprechenden Betrag geöffnet wird, während der Behälter B so gedreht wird, daß er das Ausfließen des Brennstoffes aus den Löchern 17,171 bzw. 22 verhindert und anderseits zwisehen der Innenfläche des Ringes 24 und der geschlossenen Oberfläche des Teils 161 reine Luft schnell eintreten läßt. Diese Luft gelangt ohne jede Beimengung von Brennstoff in den Motor und dient dazu, denselben zu kühlen.
Bei der in Fig. 6 und den übrigen Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Wandung des Behälters über einen beträchtlichen Teil seiner Fläche mit Öffnungen 22 versehen, wodurch beim Kippen des Behälters dieselbe Wirkung erreicht werden kann, als wenn auf der Innenseite des Behälters Kämmern in der oben beschriebenen Weise angeordnet wären. Mit zunehmender Schwenkung des Behälters vergrößert sich auch die Anzahl der Öffnungen, die unter den Brennstoffspiegel des Behälters gelangen und so ein Austreten des Brennstoffs gestatten. Um ein zu schnelles Ausfließen zu verhindern, werden die Öffnungen ebenfalls mit Packungen versehen, die aus Gemslederpfropfen 441 bestehen.
Der' Umriß des Brennstoffbehälters ist von großer Wichtigkeit, da auf diese Weise nicht nur die Aufnahmefähigkeit des Behälters erheblich vergrößert wird, ohne daß die Größe des Vergasers wesentlich vermehrt wird. Bekanntlich hat nämlich eine Kugel einen größeren Kubikinhalt als irgendeine andere geometrische Figur, und da die Querschnittsfläche an der Stelle der größten Ausdehnung des Behälters der inneren Querschnittsfläche des Gehäuses
nahezu gleich ist, so bildet der Behälter selbst ein Ventil. Auf diese Weise können vorspringende Ventilorgäne, die sich schnell abnutzen und leicht in Unordnung kommen, gänzlich vermieden werden, während anderseits der Zutritt von Luft in genauer Übereinstimmung mit den Ansprüchen des Motors in höchst wirksamer und einfacher Weise geregelt wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal
ίο liegt in der Tatsache, daß der Behälter schnell und augenblicklich herausgenommen werden kann. Man ist so imstande, den Motorwagen gegen unerwünschte Benutzung zu schützen und den Behälter anzuwärmen, wenn derselbe zu stark abgekühlt ist, damit sich der Brennstoff vergasen und der Motor ohne Zeitverlust angelassen werden kann. Es ist Tatsache, daß der Brennstoffbehälter dadurch genügend erwärmt werden kann, daß er in der Tasche getragen wird, wodurch er Körperwärme erhält, wenn es. auch bei kaltem Wetter ratsamer ist, den Brennstoffbehälter für eine kurze Zeit auf einen Heizkörper zu legen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Vergaser für flüssige Brennstoffe mit drehbarem, in der Mischkammer angeordnetem Brennstoffbehälter in solcher Anordnung, daß der Brennstoff bei einer Drehung des Behälters in einer dessen Neigungswinkel entsprechenden Menge austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung des Brennstoffbehälters (B) in Verbindung mit der Wandung der Gemischkammer (2) den Luftzutritt in den Ver-, gaser regelt.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter
    (B) in seiner oberen Hälfte (16) kegelförmig abgeflacht ist, wodurch beim Kippen des Behälters die Luftzutrittsöffnung zur Mischkammer gemäß dem Neigungswinkel des Behälters erweitert wird.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Brennstoffbehälters (B) in der Nähe der Brennstofföffnungen (17, 171) eine zweite Wandung (18,181) angeordnet ist, welche als Überlauf für den Brennstoff dient und stufenförmig ausgebildet ist, und daß der von der Wandung des Brennstoffbehälters und der Wandung (iS, 18') eingeschlossene . Zwischenraum durch senkrechte Zwischenwände (19) in Kammern eingeteilt ist, welche mit mehreren Brennstofföffnungen versehen sind und infolge der stufenförmigen Ausbildung der Wandung (18,181) beim Kippen des Brennstoffbehälters nacheinander gefüllt werden, so daß die Anzahl der Öffnungen, durch welche Brennstoff ausfließen kann, vergrößert wird.
  4. 4. Vergaser nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelste Brennstofföffnung (17) ohne Trennung durch eine Zwischenwand unmittelbar mit dem Inneren des Brennstoffbehälters (B) in Verbindung steht.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff-Öffnungen nach innen konisch erweitert sind, und daß in die Einzelkammern weiche Gemslederstücke eingelegt sind, welche sich beim Flüssigkeitsaustritt in die konischen Erweiterungen der Brennst off Öffnungen legen und ein zu schnelles Austreten des Brennstoffes in die Mischkammer verhindern.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 1 und 2, da^· durch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter auch in der entgegengesetzten Richtung gekippt werden kann, wodurch die Flüssigkeitsöffnungen über den Brennstoffspiegel erhoben werden und die Luftzutrittsöffnung zur Mischkammer infolge der kegelförmigen oberen Hälfte des Behälters in ähnlicher Weise wie nach Anspruch 2 erweitert, eine Brennstoffzuführung jedoch verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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