DE263254C - - Google Patents
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- DE263254C DE263254C DENDAT263254D DE263254DA DE263254C DE 263254 C DE263254 C DE 263254C DE NDAT263254 D DENDAT263254 D DE NDAT263254D DE 263254D A DE263254D A DE 263254DA DE 263254 C DE263254 C DE 263254C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/10—Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
- H05G1/20—Power supply arrangements for feeding the X-ray tube with high-frequency ac; with pulse trains
Landscapes
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Röntgenröhren zum Zwecke äußerster Ausnutzung ihres Aufnahmevermögens
bei einer bis hart an die Grenze des Zulässigen gehenden Belastung in der Weise
zu betreiben, daß man zwischen die Stromzuführungsperioden rhythmisch Ruheperioden einschaltet,
in welchen sich die Röhre erholen und insbesondere die starke Erhitzung des
Antikathodenspiegels durch Verteilung der
ίο Wärme unschädlich gemacht werden kann. Man bewirkte den rhythmischen Eintritt der
Ruhepausen bisher in der Weise, daß man neben dem regelrechten Unterbrecher noch
einen besonderen, seinem eigentlichen Wesen nach als Zeitschalter anzusprechenden Unterbrecher
einschaltete. Dieser Weg hat aber verschiedene Nachteile, welche die vorliegende
Erfindung vermeiden will.
Zunächst handelt es sich bei der bekannten Anordnung um eine Ubereinanderlagerung der
regelrechten Momentstromschlußperioden und der die Arbeitszeiten und Ruhepausen bedeutenden
Zeitstromschlußperioden. Soll hierbei ein wirklich exaktes Zusammenarbeiten der beiden Unterbrecher stattfinden, so müssen
die Schließungen und namentlich auch die Unterbrechungen stets genau in Augenblicke
fallen, in denen wie bei a1 und δ1 (Fig. 1)
der Nullwert herrscht. Das ist schon bei Voraussetzung eines sehr präzis arbeitenden
Zeitschalters kaum zu erreichen. Vielfach werden die Unterbrechungen, wie Fig. 2 bei δ2
zeigt, mit einem hohen St rom werf zusammenfallen. Dann gibt es Lichtbögen, oder mindestens
ergibt sich die Notwendigkeit, den Zeitschalter als hochwertigen Unterbrecher
auszubilden, so daß die Gesamteinrichtung also zwei gleichwertige und hochwertige Unterbrecheranordnungen
verlangt. Übrigens hat man sich in dieser Beziehung bisher nicht sonderliche Mühe gegeben, sondern verwendet
als Zeitschalter primitive Quecksilberunterbrecher mit langsam ein- und austauchendem
Stift, die ihrer Natur nach für diesen Zweck wenig geeignet sind.
Sodann hat aber auch ein mangelhaftes Zusammenarbeiten der beiden Unterbrecher
den Nachteil, daß die Stromdosierungen für die einzelnen Perioden ungleichförmig ausfallen
können. Dieser Nachteil wiegt nicht schwer, wenn auf eine Arbeitsperiode viele Unterbrechungen fallen; dann ist der prozentuale
Unterschied nur gering. Er wiegt aber um so schwerer, wenn zu einer Arbeitsperiode
wenige starke Stromstöße gehören. Wenn z. B. eine Arbeitsperiode normalerweise vier
Stromstöße umfaßt, während ihr durch Ungenaues Zusammenarbeiten der beiden Unterbrecher
deren fünf zugemessen werden, so bedeutet dies schon eine Überlastung von 25 Prozent.
Vollends kommt es aber auf ein genaues Zusammenarbeiten der beiden Unterbrecher
an, wenn es sich um die Unterbrechung von Wechselstrom handelt, bei welchem der Natur
der Sache nach die Unterbrechung im richtigen Augenblick der richtigen Stromwelle
stattfinden muß.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun ein genaues Zusammenarbeiten der beiderlei
Unterbrechungen dadurch erreicht, daß beide durch einen und denselben umlaufenden Unterbrecher
mit Quecksilberkontaktvermittlung besorgt werden. Zugleich ist die Einrichtung einfacher und wohlfeiler, und es wird wesentlich
an Raum für die Apparatur gespart, die man bekanntlich gern an einem rollbaren
ίο Tischchen unterbringt.
Ermöglicht wird die Erfüllung der zweierlei Funktionen durch den einen Unterbrecher in
der Weise, daß der Kontaktvorrichtung außer ihrer, die regelrechten Momentstromschließungen
und Unterbrechungen bewirkenden (Dreh-) Bewegung noch eine zweite mit jener zwangläufig
und daher auch synchron zusammenhängende (Schalt-) Bewegung erteilt wird, durch welche das Zusammenwirken der Kontaktglieder
rhythmisch aufgehoben und wieder hergestellt wird.
Das geschieht dadurch, daß eins der beiden Kontaktglieder — das umlaufende oder das
ruhende — durch ein mechanisch oder elektrisch mit dem Unterbrecherantrieb gekuppeltes
Getriebe rhythmisch dem Arbeitsbereich entrückt und wieder in den Arbeitsbereich zurückgebracht
wird. Man hat freilich schon bei einem Unterbrecher der hier in Betracht kommenden Gattung, nämlich bei einem solchen
mit unter Fliehkraftwirkung stehendem Quecksilberring und in diesen eingreifenden
Kontakträdchen eine Ortsveränderlichkeit des Kontakträdchens mit Bezug auf den Quecksilberring
vorgesehen. Dabei handelte es sich aber um eine nach Bedarf von Hand vorzunehmende
Veränderung der Eintauchtiefe, deren Erfolg eine Vergleichung der Fig. 4 mit Fig. 3 erkennen läßt. Es handelte sieh keineswegs
um die rhythmische Aufhebung bzw. Wiederherstellung des Zusammenwirkens der
Kontaktglieder mit dem vorliegend beabsichtigten, durch Fig. 5 veranschaulichten Erfolge.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 6 bis 8 dargestellt.
In Fig. 6 ist ein Unterbrecher der eben er^
wähnten Art mit unter Fliehkraftwirkung stehendem Quecksilberring gezeichnet. In den
an der weitesten Stelle des Gefäßes α verweilenden Quecksilberring b taucht in bekannter
Weise das mit Vorsprüngen versehene, vom Quecksilber mitgedrehte Kontakträdchen c ein. Durch das Ein- und Austauchen
der Vorsprünge erfolgen die momentanen Stromschließungen und Unterbrechungen innerhalb einer Stromzuführungsperiode.
Zur rhythmischen Herbeiführung der Ruhepausen wird der Lagerbügel d des Rädchens c
vom Schlitten e getragen, welcher durch das aus der Figur ohne weiteres verständliche Getriebe
hin und her geschoben wird.
Um eine ähnliche Anordnung handelt es sich in Fig. 7. Hier sitzt das Rädchen c auf
einer durch den Elektromotor A angetriebenen Welle f. Sein Antrieb ist also von demjenigen
des Quecksilbergefäßes α unabhängig, dem nur die Aufgabe zufällt, die Bildung des Quecksilberringes
b durch ausreichende Umlaufsgeschwindigkeit des Gefäßes aufrechtzuerhalten.
Dagegen besteht Abhängigkeit zwischen dem Antrieb des Rädchens c und dem Getriebe
zur rhythmischen Aufhebung und Wiederherstellung des Arbeitszustandes. Der Motor a
pendelt samt der Welle f um Schildzapfen g und trägt einen Arm h, welcher durch Kurbel
und Schubstange e mit einem Festpunkt gekuppelt ist. Dadurch, daß die Kurbel durch
das Schneckenrad i und eine Schnecke auf der Welle f in Umdrehung versetzt wird,
pendelt die Lagerung des Unterbrecherrädchens c um die Schildzapfen g hin und her.
Bei dieser Ausführung sind Ungenauigkeiten durch Verzögerung und Wiederbeschleunigung
des Rädchens ausgeschlossen, da das Rädchen immer gleichmäßig angetrieben wird.
Endlich zeigt Fig. 8 einen Unterbrecher bekannter Art mit durch eine Schleuderpumpe m
ausgesandtem Quecksilberstrahl, welcher bei seinem Umlauf die von Lücken 0 unterbrochenen
Vorsprünge des Zylinders η bestreicht und dadurch die momentanen Stromschlüsse
innerhalb der Arbeitsperiode hervorbringt. Die Aufhebung und Wiederherstellung des Zusammenwirkens der Kontaktteile erfolgt
hier durch Heben und Senken des Zylinders η durch Hebel p und Solenoid q. Der Antrieb
der Schleuderpumpe und die elektrische Betätigung des Solenoids sind auf mechanischem
oder elektrischem Wege derart in Beziehung zu setzen, daß der gewollte Gleichlauf zustände
kommt.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Quecksilberunterbrecher zum Betrieb von Röntgenröhren mit rhythmischen Ruhepausen und veränderlichem Arbeitsbereich der Kontaktteile, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der rhythmischen Herbeiführung der Ruhepausen das Zusammenwirken der Kontaktteile durch ein mit dem Unterbrecherantrieb gekuppeltes Getriebe rhythmisch aufgehoben und wieder hergestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263254C true DE263254C (de) |
Family
ID=520664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263254D Active DE263254C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263254C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084396B (de) * | 1953-04-23 | 1960-06-30 | Emag Elek Zitaets Ges M B H | Quecksilberkontakt fuer die Stromzufuehrung an umlaufende elektrische Einrichtungen, insbesondere fuer Rollstromrichter |
US6736770B2 (en) | 2000-08-25 | 2004-05-18 | Cochlear Limited | Implantable medical device comprising an hermetically sealed housing |
-
0
- DE DENDAT263254D patent/DE263254C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084396B (de) * | 1953-04-23 | 1960-06-30 | Emag Elek Zitaets Ges M B H | Quecksilberkontakt fuer die Stromzufuehrung an umlaufende elektrische Einrichtungen, insbesondere fuer Rollstromrichter |
US6736770B2 (en) | 2000-08-25 | 2004-05-18 | Cochlear Limited | Implantable medical device comprising an hermetically sealed housing |
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