DE2632115A1 - Neue serotoninderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue serotoninderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
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Description
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPUNG. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 089/79 707
WK 1277/hr
AGEKCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE (ANVAR), Neuilly-sur-Seine/Frankreich
Neue Serotoninderivate, Verfahren zu deren Hersteilung
und diese enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Serotoninderivate, ein Verfahren
zu deren Herstellung und ihre Verwendung als aktive Substanzen in pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. Arzneimitteln.
Bisher wurde eine Vielzahl von physiologischen, pharmakologischen
und chemischen Untersuchungen an Serotonin oder 5-Hydroxytryptamin
(nachfolgend manchmal als »5-HT·» abgekürzt)
durchgeführt, insbesondere um die physiologische Rolle dieses
biogenen Amins kennenzulernen. Insbesondere wurde festgestellt, dass eine grosse Anzahl pathologischer Zustände sich unter an«
derem bei den Patienten, die darunter leiden, in eine Störung
des Serotoninmetabolismus überträgt, eine Störung, die sich
beispielsweise mit einer Verringerung oder im Gegensatz einer Steigerung des Serotoninspiegels in dem Serum oder in der cerebrospinalen
Flüssigkeit manifestiert.
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Die vorstehenden Untersuchungen führten dazu, dass eine grosse Anzahl von substituierten Derivaten des Serotonins bereits
untersucht wurde. Unter diesen Verbindungen wurden lediglich zwei Kohlenhydratderivate erwähnt.
Eines dieser Derivate ist das O-(ß-D-Glucopyranosyl)-serotonin
der Formel
CH2OH O
Diese Verbindung weist, bezogen auf das Serotonin, eine
gesteigerte Löslichkeit in Wasser auf, zeigt jedoch darüberhinaus pharmakologische Eigenschaften, die den bekannten der O^Äther
von Serotonin sehr nahe kommen.
Das andere bekannte Kohlenhydratderivat von Serotonin ist
das N-Glufcosid des Serotonins der Formel
(ID
HO
Das Interesse an dieser Verbindung ist begrenzt, da sie in wässriger Lösung bereits bei Raumtemperatur leicht zu 5-HT
und D-Glucose hydrolysiert wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wurden nunmehr neue
Kohlenhydratderivate von Serotonin geschaffen, die stabil, was-
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serlöslich und starke Reduktionsmittel gleichzeitig sind und
darüberhinaus eine geringe Sensibilität gegen die Einwirkung von Oxydationsmitteln besitzen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen bestehen aus einem
Serotonin, in dem mindestens eines der Wasserstoffatome der primären Aminogruppe des Serotonins durch eine 1-Desoxy-2-ketozucker-Gruppe
substituiert ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung Verbindungen, die
(falls die Kohlenhydratgruppe in der offenen Form vorliegt) der folgenden Formel entsprechen:
■■■■Γ' ν ■■■■■■
-(CHOH) - CH9R j
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Rydroxygruppe darstellt
und η die Bedeutung von Null oder einer der ganzen Zahlen 1, 2
oder 3 hat, wenn R eine Hydroxygruppe darstellt, oder die Bedeutung
einer der ganzen Zahlen 1, 2 oder 3 hat, wenn R ein Wasserstoff
atom bedeutet.
Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen sind diejenigen,
worin η eine der ganzen Zahlen 2 oder 3 darstellt, wenn R eine
Hydroxylgruppe bedeutet, oder die ganze Zahl 3 bedeutet, wenn
R ein Wasserstoff atom bedeutet.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von neuen Verbindungen durch Umsetzung von Serotonin mit der entsprechenden
Aldose der Formel:
RCH2- (CHOH)n + Λ —
CHO
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worin R und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen aufweisen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Reaktionsteilnehmer oder das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem Protonendonator
unter Bedingungen zusammenbringt, die die direkte Bildung eines N-substituierten 1-Amino-1-desoxy-2-ketose-Derivats des
Serotonins, ausgehend von den vorstehenden Reagenzien, oder die Isomerisierung des entsprechen N-substituierten Aldosylamins,
ebenfalls abgeleitet vom Serotonin, das sich gegebenenfalls zunächst aus den genannten Reagenzien gebildet hat, zu der vorstehenden
N-substituierten 1-Amino-2-ketose gestatten.
Man wendet insbesondere Bedingungen von Verfahren an,
bei denen eine Aldose mit einem primären Amin unter Bedingungen umgesetzt wird, die die sogenannte "Amadori-Umlagerung· gestatten,
d.h. die Isomerisierung des erhaltenen Aldosylamins zu einer 1-Amino-1-desoxy-2-ketose. Diese Bedingungen für eine Reaktion,
die auch Reaktion vom Typ "Amadori" genannt wird, werden insbesondere
in "Methods in Carbohydrate Chemistry Vol. 2, Academic Press, N.Y.1963, Seite 99B beschrieben.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird die Umsetzung in Anwesenheit eines sauren Katalysators durchgeführt· Der saure Katalysator wird insbesondere
unter solchen ausgewählt, die eine ausreichende Acidität aufweisen, um einer wässrigen Lösung einen pH-Wert von etwa 3,5 bis
etwa 5,5 zu verleihen. Er wird auch in Mengen eingesetzt, die, falls das verwendete Milieu wässrig ist, die Erzielung dieses
pH-Werts gestatten. Die Säure kann jede organische Säure oder Mineralsäure bzw. anorganische Säure sein, die den vorstehenden
Bedingungen entspricht, oder können Salze mit saurer Reaktion verwendet werden. Das Serotonin kann selbst zuerst in ein derartiges
Salz mit saurer Reaktion umgewandelt werden.
Vorzugsweise wird die Reaktion aufgrund der Hydrolyserisiken
des entsprechenden Aldosylamins in Anwesenheit von Wasser, in einem Milieu eines wasserfreien, gegenüber den Reagenzien
inerten Lösungsmittels durchgeführt.
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-■5 -
Vorteilhaft wird die Reaktion in dem Milieu eines wasserfreien Alkohols wie Methanol, Äthanol, Propanol oder einem
anderen Lösungsmittel wie beispielsweise Dioxan, Dimethylformamid oder Acetonitril durchgeführt·
Allgemein kann die Menge der verwendeten Säure sehr einfach bestimmt werden, beispielsweise durch Befeuchten eines
Universal-Indikatorpapiers mit dem Reaktionsmedium und ansehliessendes
Aufbringen eines Wassertropfens auf das derart befeuchtete Papier· Die Menge der in dem wasserfreien Milieu
verwendeten Säure reicht aus, wenn der zugefügte Wassertropfen auf dem Indikatorpapier einen pH-Wert zwischen etwa 3»5 und
etwa 5,5 annimmt.
Man kann auch auf andere Protonendonatoren zurückgreifen,
beispielsweise auf eine Verbindung, die eine aktive Methylengruppe (= C-CHo-C=S) aufweist, beispielsweise ein Äthylmalonat,
2,4-Pentandion, Phenylaceton, Diphenylmethan oder Malonsäure,
in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines sekundären Amins in einem inerten Lösungsmittel.
In allen Fällen kann die Umsetzung bei einer Temperatur
von Raumtemperatur bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, vorzugsweise bei der letztgenannten Temperatur durchgeführt
werden.
Allgemein kann man unter den in der vorstehend angegebenen Literaturstelle aufgeführten Bedingungen oder auch unter den
von John E.Hodge MThe Amadori rearrangement1» in "Advances in
Carbohydrate Chemistry?,Band 10, Acad.Press 1965, Seite 169, beschriebenen
Bedingungen arbeiten. Angewendet beispielsweise auf das Serotonin und eine Aldose wie die D-Glucose führen die vorstehend
angegebenen Reaktionsbedingungen zu einem Kohlenhydratderivat
des Serotonins, das sich von der Ketose ableitet, die der eingesetzten Aldose entspricht. Beispielsweise wird die Umsetzung
von Serotonin und D-Glucose durch die folgende chemische
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Gleichung veranschaulicht:
CH.
H H
Serotonin
HC OH
HO in"
HC OH
II C OH
,OH
D-Glucose
CH
HOCH
HCOII HCOH
HCOII HCOH
"2
OII
-Desoxy-t -vjC^-hydroxy-tryptamino ) ■
t2^ - ^^s* B-fructose
1 HDesoxy-1 - (5-hydroxy-tryptamino ) -D-
fructose
Führt man die gleiche Reaktion in neutralem Milieu durch, so erhält, man eine bekannte Verbindung der vorstehenden Formel II,
die jedoch instabil ist.
Die Anwesenheit des Protonendonators beim erfindungsgemässen Verfahren ist daher von wesentlicher Bedeutung,
Man kann zwar im Prinzip verschiedenste anorganische oder organische Säuren oder saure Salze von 5-HT verwenden, vorzugsweise
verwendet man jedoch Säuren oder Salze, die die Stabilisierung des Serotonins in situ, insbesondere im Hinblick auf
die Gefahr der teilweisen Umlagerung von 5-HT in Anwesenheit eines Aldehyds in ein Tetrahydronorharman-Derivat der Formel:
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(CIIOH) .
η + 1
worin η und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, ermöglichen. Eine besonders vorteilhafte Säure, die alle vorstehenden Bedingungen erfüllt, ist die Oxalsäure. Man kann das Serotonin auch vorher in sein Oxalat umwandeln.
Allgemein erhält man das gleiche Ergebnis, wenn man auf
Polycarbonsäuren, insbesondere Tricarbonsäuren oder Dicarbonsäuren zurückgreift. Vorteilhafte Repräsentanten dieser Polycarbonsäuren sind beispielsweise Weinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure,
Zitronensäure usw. Man erhält in allen Fällen mit den Polycarbonsäuren Produkte, die sich vom Tetrahydronorfiarman
unterscheiden. Auf jeden Fall sei festgestellt, dass es, falls man'andere Säuren, beispielsweise anorganische Säuren wie Chlorwasserstoff säure, verwendet, leicht ist, gegebenenfalls gebildete
Tetrahydronorharman-Deri vate aufgrund ihrer physikalischen
Eigenschaften wie ihrer Löslichkeiten in Lösungsmitteln, die
gänzlich unterschiedlich von denen der vorstehenden Derivate
sind, abzutrennen· Es ist auch möglich, Lösungen der entsprechenden
Salze des Serotonins zu verwenden. Unter den erfindungsgemäss hauptsächlich verwendeten Aldosen kann man nennen: Glycerose,
Threose, Erythrose, Ribose, Arabinose, Xylose, Lyxose, Gulose, Idose, Glucose, Mannose, Galactose, Talose, Allose, Altrose,
Rhamnose, Fucose, Epirhamnose (wobei jede der genannten Aldosen
der D- oder der L-Reihe angehören kann). Es versteht sich, dass
die epimeren Zucker, die sich nur durch die Konfiguration am
2-Kohlenstoffatom unterscheiden, die gleichen Endprodukte ergeben.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen weisen eine ausgeprägte Reduktionswirkung auf. Sie reduzieren insbesondere das
Tillmans-Reagens, d.h. das 2,6-Dichlorphenol-!Indophenol (H.V.
Euleur, H.Hasselquist, H.Wahlstam, Arkiv S.Kemi, 12, 85
(1957)), obwohl die Zucker, von denen sie sich ableiten, gegenüber diesem Reagens wirkungslos sind. Ihr Reduktionsvermögen
gegenüber dem Tillmans-Reagens ist im allgemeinen gleich oder beträchtlicher als das der Ascorbinsäure«
Die erfindungsgemässen Verbindungen weisen bedeutende pharmakologische und therapeutische Eigenschaften auf. Insbesondere
werden sie aufgrund ihres beträchtlichen Reduktionsverraö*-
gens nur schwach durch Monoaminoxydase (HAO) oxydiert, die eines der am Metabolismus des Serotonins teilnehmenden Mittel darstellt.
Sie können daher verwendet werden, um den Serotoningehalt im Organismus konstant zu halten, wenn die Neigung besteht, dass
dieses einem zu raschen Metabolismus unterliegt. Die erfindungsgemässen Verbindungen weisen eine mitogene Wirkung auf, wenn
sie mit Zellen in Kontakt gebracht werden, die einer Bestrahlung ausgesetzt wurden. Sie sind daher wirksam als Bestrahlungsschutzmittel bzw. Radioprotektoren.
Darüberhinaus inhibieren sie die durch Serotonin bewirkte Aggregation der Blutplättchen. Aufgrund der Antiaggregationswlrkung
für Blutplättchen ist ihre Anwendung bei der Behandlung von Thrombosen, insbesondere arterieller Art, in Betracht zu
ziehen.
Darüberhinaus verhindern sie die Aufnahme von Serotonin in die Blutplättchen, wodurch sie zur Behandlung von Schocks
interessant sind, die bekanntlich häufig mit einer Freisetzung
von Serotonin in das Blut einhergehen.
Weitere Charakteristika der Erfindung sind aus der Be-*
Schreibung und insbesondere aus der Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen, ihren physiko-chemischen und pharmakologischen
Eigenschaften ersichtlich.
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Herstellung des Oxalats der 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-fractose
(oder der 1-Desoxy-1-/2-(5-hydroxy-3-indolyl)-äthylamino_/-D-f
ructose).
0,532 g (0,002 Hol) Serotoninoxalat und 0,360 g (0,002 Mol)
wasserfreie D-Glucose (hergestellt jeweils von der Societe
Sigma Co, St.Louis) werden in 40 ml absolutem Äthanol 60 Minuten
lang zum Rückfluss gebracht. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur fällt eine blassgelbe Substanz aus und wird abfiltriert.
Durch Zusatz von 60 ml wasserfreiem Äthylacetat fällt man den
grössten Teil des Produkts aus und erhält nach dem Filtrieren 0,225 g eines mikrokristallinen blassgelben oder weissen Pulvers*,
das man durch Umkristallisieren aus heissem Äthanol, gegebenenfalls unter Zusatz von wasserfreiem Äthylacetat reinigen
kann·
Charakteristika des Oxalats des Produkts (der Formel IVa oder
IVb) F * 98-102°C; /ο* /|° * -14° (c = 1, Wasser) (Elektronische
Polarimetrie, Perkin-Elmer Typ 141 CM).
Durch Neutralisieren, insbesondere mit Calciumhydroxid oder durch Leiten über ein Ionenaustauscherharz vom Typ Amberlite
oder analogen Ionenaustauscherharzen erhält man leicht die Base.
Löslichkeit: Die 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-fructose
ist leicht in Wasser löslich; sie löst sich langsam in Äthanol
und ist unlöslich in Äthylacetat, Äthyläther und Aceton.
Stabilität: Die 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-f ructose ist
in wässriger Lösung stabil. Das Oxalat geht keine Mutarotation ein.
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Unter den gleichen Bedingungen wurden Serotoninderivate hergestellt,
die in der linken Spalte der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind, worin auch der als Reaktionskomponente verwendete
Zucker, der Schmelzpunkt und das Reduktionsvermögen, gemessen mit dem Tillmans-Reagens, des erhaltenen Produkts
aufgeführt sind.
Verbindung
1-Desoxy-1-(5-hydroxytryptamino)-D-tagatose
1-Desoxy-1-(5-hydroxytryptamino)-D-ribulose
1-Desoxy-1-(5-hydroxytryptamino)-D-xylulose
1,6-Didesoxy-1-(5-hydroxytryptamino)-L-tagatose 1,6-Didesoxy-1-(5-hydroxytryptamino)-L-fructose
Verwendeter Schmelz- Reduktions-Zucker punkt vermögen
D-Galactose 95-96° 3,2 H-Atome
D-Ribose 110-112° 3,5 H-Atome
D-Xylose 98-99° 2,4 H-Atome
L-Fucose 100-102° 3,2 H-Atome
L-Rharanose 105-106° 2,8 H-Atome
Die verwendeten Zucker besitzen jeweils die folgenden Formeln:
HCO
H COH
H COH
HO CH
HO CH
H COH
CH2OH
H COH
CH2OH
H-C=O
HCOH
HCOH
HCOH
CH2OH
H-C=O H COH HOCH HCOH CH2OH
H-C=O
H C OH
H C OH
HOCH
HOCH
CH,
H C OH
H C OH
HOCH
HOCH
CH,
H-C=O HOCH HCOH HCOH HOCH
CH2
D-Galactose D-Ribose D-Xylose L-Rhamnose L-Fucose
Die Resultate der folgenden pharmakologischen Untersuchungen, die mit dem Oxalat der 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-fructose
durchgeführt wurden, sind repräsentativ für die Eigenschaften der Familie der neuen, vorstehend definierten erfindungs·
gemässen Verbindungen.
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Pharmakologische Untersuchung: Die pharmakologischen Untersuchungen
wurden mit dem Oxalat der 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-fructose,
im folgenden abgekürzt als "5-HXF", im folgenden auch "Fructoserotonin* genannt, und mit dem Oxalat des
Serotonins (5-HT) als Vergleichssubstanz durchgeführt,
I« Verhalten gegenüber Honoaminoxydase (HAO)
1. MAO des Gehirns von Ratten
Albinoratten mit einer Diät ad libitum und einem Gewicht von 100 bis 150 g wurden durch Köpfen getötet. Das GehiraV
wurde rasch entnommen und mittels eines Homogenisators (vom Typ Potter-Elvehdem) in einer Lösung von mit Eis gekühlter
0,25 m-Sucrose (Saccharose) homogenisiert» Das so erhaltene
Homogenisat des Gehirns wurde mit einer Lösung von 0,25 m-Sucrose auf 1596 (Gew/Vol) verdünnt und die erhaltene Suspension wurde
als Quelle für MAO verwendet·
Die MAO-Aktlvität des Gehirnhomogenisats der Ratte wurde
nach der üblichen manometrischen Technik von Warburg unter Anwendung von Substraten von 5-HT und 5-HTF bestimmt.
Die Adsorption von Sauerstoff während der oxydativen
Desaminierung von 5-HT und 5-HTF wurde als Index für die enzymatisehe
Aktivität verwendet. Die Reaktionsmischling enthielt 66 mMol Phosphatpuffer (pH 7,4), 10 mMol 5-HT ader 5-HTF und
einen Homogenisatanteil, der 100 mg des frischen Gewebes entsprach.
Das enzymatische System wurde bei 27°C unter Sauerstoff in gasförmiger Phase während zwei Stunden inkubiert. Die
Sauerstoff absorption wurde alle 30 Minuten abgelesen· Die erhaltenen Ergebnisse wurdei in die beigefügte Figur eingetragen,
worin die Volumina an absorbiertem Sauerstoff in Mikroliter
(Ordinate) in Funktion zur Zeit in Minuten (Abszisse) für das das Fructoserotonin enthaltende Milieu (Kurve A) und das das
Serotonin enthaltende Milieu (Kurve B) angegeben sind.
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Die Untersuchung dieser Kurven gestattet die Feststellung,
dass der Sauerstoffverbrauch durch MAO in Anwesenheit von
5-HTF geringer als in Anwesenheit von 5-HT ist, d.h. dass 5-HTF
durch MAO weniger leicht aetabolisiert wird als 5-HT.
2. MAO aus der Leber von Ratten;
Albinoratten aus dem Tierbestand wurden durch Köpfen
getötet· Die Leber wurde entnommen und iß einer Lösung von
O«,25 m-Sucrose (Saccharose) in der Kalt© rait Hilfe eines Potter-Slvehjem-Homogenisators
homogenisiert. Das Homogenisat wurde mit einer 0,25 m-Sucroselösung auf 1056 (Gew/Vol) verdünnt und
bei 750 g während 20 Minuten in einer gekühlten Zentrifuge zentrifugiert. Nach Entfernen des Rückstands wrde die überstehende
Flüssigkeit (750 g) bei 15 000 g während 30 Minuten in
der Kälte zentrifugiert und der Rückstand (Mitochondrien-Fraktion)
wurde in einer Lösung von O925 m-Sucrose dispergiert
und erneut während 30 Minuten bei 15 000 g sedimentiert. Der
Rückstand wurde in einer 0,25 m-Sucroselösung suspendiert, so
dass man ein Mitochondrien-Präparat von 10% (Gew/Vol) erhielt.
Die Aktivität von MAO gegenüber 5-HT oder 5-HTF wurde nach der Methode von Parmar (Biochem.Phannacol.15f 1497 (1966))
bestimmt. Die Versuchsmischung enthielt 0,5 ml 0,1 m-Phosphatpuffer
vom pH-Wert 7f4, 0,2 ml des Mitochondrien-Konzentrats,
variable Konzentrationen von 5-HT und 5-HTF (1,25 bis 15 mMol) und Wasser zur Erzielung eines Gesamtvolumens von 1,0 ml. Die
Umsetzung wurde durch Zugabe des Substrats in Gang gesetzt· Die Röhrchen wurden bei 370C während 30 Minuten inkubiert· Die
Kontrollröhrchen enthielten sämtliche Bestandteile ausser dem Substrat, das nach Unterbrechung der Umsetzung durch Zugabe von
1,0 ml 1Obiger Trichloressigsäure zugefügt wurde. Die Röhrchen
wurden Zentrifugiert und aliquote Fraktionen wurden entnommen,
und in geeigneter Weise behandelt, um die Serotoninwirkung
durch die Methode von Udenfried, Weissbach und Clark (J.Biol. Chem.915» 337 (1955)) zu bewerten.
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Ergebnisses
Wirkung der Konzentration Substrats«
Substrat© land Spesif ität. des
Unter Anwendung der von 5-HT oder 5-HTF wurden
keit des Substrats entsprachen, hatten und einer klassischen
chen* Die Michaelis-Konstant© Weise, liegt für 5-HTF 1,5fa@h
Affinität von 5-HTF gegenüber 5-HT liegt. Man kann daher metabolisiert als 5-HTF.
in an sich bekannter
voa 5-HTs was ein©
anzeigte die taster der von
dass das MAO 5-HT
1,25 | ■ j ■ | misse sind | in der | ■. folgenden Tabelle | 2 | |
Die erhaltenen Ergel | 2,50 | mMol | 1 | |||
aufgeführt: | 3,75 | 0,800 | 5-HT | 5-HTF | 1 | |
Konzentration des | 5,00 | 0,400 | Reaktions geschwin digkeit |
1 | Reaktions» geschwin digkeit |
0 |
Substrats (S) mMol | 7,50 | 0,266 | 0,48 | 2,080 | 0,360 | ■ 0 |
1 | 10,00 | 0,200 | 0,78 | 1,280 | 0,720 | 0 |
2 | 15,00 | 0,133 | 1,68 | 0,595 | 0,960 | 0 |
3 | 0,100 | 1,92 | 0,520 | 1,56 | ||
4 | 0,066 | 2,76 | 0,360 | 2,04 | ||
5 | 3,36 | 0,300 | 2,40 | 1 V. |
||
6 | 3,84 | 0,260 | 2,64 | ,77 | ||
7 | ,39 | |||||
,04 | ||||||
,34 | ||||||
945 | ||||||
,41. | ||||||
,37 |
Es zeigt sich schliesslich, dass 5-HTF eine 10Ofach
geringere Wirkung auf den Uterus der Ratte ausübt, als 5-HT allein.
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wird ^ie die des Serotonins
s<
Die vorstellenden Uaterguetoagea zeigen v dass 5-HTF deutweniger
leietot metab©Iisiert wird als 5-HT8 insbesondere
einem oxydierenden Milieu water Bedingungen die als repräsentativ
für die im Organisms® angesehen werden können«, 5-HTF
stellt daher einen nützliches Erlats für das Serotonin bei. der
BehaMlmg von Erkrankungen άΒ.τΰ die einen übermässigen Metabolismus
des Serotonins mit sich bringen.
Versuche in vitro zur Blutplättchen-Aggregation»
Das Fructoserotonin wurde an einem an Blutplättchenreichen
Plasma im Aggregoaeter vom Typ Bristol/Hamilton (Canada)
untersucht. Diese Vorrichtung erlaubt die Bestimmung von Blutplättchen-Aggregationen
durch Photometrie mit Hilfe eines automatischen
Aufzeichnungsgeräts· Ein an Blutplättchen reiches Plasma ist wenig transparent. Tritt eine Aggregation auf, so
wird es klarer und das Licht kann hindurchtreten.
$*-.--Wirkung von 5-HTF, allein angewendet:
5-HTF kann bei genügend hohen Konzentrationsniveaus eine Aggregation bewirken. Dies ist jedoch nicht bei Dosierungen
der Fall, die bei der folgenden Untersuchung verwendet wurden:
Zu 0,3 ml von an Blutplättchen reichem Plasma fügt man
90 Hikpoliter Michaelis-Puffer (Stago, Frankreich). Man rührt
zwei Stunden bei 370C und fügt 10 Mikroliter einer Lösung von
Fructoserotonin mit einer Konzentration von 4.10"*·^ zu, was zu
einer Endkonzentration von 1.10 führt.
2. Wirkung von 5-HT:
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'Man arbeitet wie unter 1. vorstehend angegeben, ersetzt
jedoch 5-HTF durch 5-HT und erhält eine starke Aggregation der Blutplättchen.
3. Inhibierung der Blutplättehen-Aggregation durch 5-HTFs-
Man inkubiert 0,3 ml von an Blutplättchen.relcheoi Plasmaf
80 Mikroliter Puffer und 10 Mikroliter Fructoserotonin mit ©in©r. ■
Konzentration von 4.10"^ während drei Minuten bei 3T°C ohne-".'."
zu rühren. Hach zweiminütigem Rühren bzw. Bewegen fügt man Sero«'
tonin in einer Konzentration von &·10~* zu. Man stellt keime
Aggregat ion fest. Die Aggregation durch, .das Serotonin wird $51··»-
lig inhibiert.
Man kann die Hypothese aufstellen, dass die. in Gegenwart
von 5-HTF in einer Dosierung,bei der 5-HTF selbst keine Blutplättchen-Aggregation
bewirkt, bewirkte Abwesenheit'einer Blutplättchen-Aggregation durch 5-HT, dem Besetzen der -Rezeptorstellen
der Blutplättchen-Membran mit 5-HTF zuzuschreiben ist„- an
die normalerweise - das Serotonin unter Bewirkung, einer Aggregation der Plättchen .fixiert wird. Btsrch die. Inhlbierung der- ■';■
Aggregation von Blutplättchen, die durch die Serotonin-Köhlenhydrat-Derivate
vom Typ "Amadori-Verbindungen* bewirkt wirst,.
macht diese Verbindungen nützlich zur Behandlung von Erkrankungen,
die durch die Aggregation von Blutplättchen hervorgerufen werden,
insbesondere thrombolytische Zustände und ganz besonders Schocks, die bekanntlich eine Freisetzung des Serotonins mit
sich bringen, was zu einer Aggregationsbildung der Plättchen
führt.
Die Einbringung von 5-HTF in Zellkulturen von Ascites
Ehrlich von Zellstämmen des Knochenmarks der Haus und von Thymuszellen
der Maus führt nach der Bestrahlung zu einer rascheren
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Mitose in den 5-HTF enthaltenden Kulturen als der von Kulturen von Xontrollzellen, die unter den gleichen Xmkubierungsbedingungen
gehalten wurden. Hieraus ergibt sich die mögliche Verwendung von 5-HTF als wirksames Prinzip in Arzneimitteln zur Verhütung
oder zum Schutz von Patienten, die einer Radiotherapie unterzogen wurden, gegen schädliche Auswirkungen der Bestrahlungen.
Es sei auch festgestellt, dass 5-HTF aufgrund seiner Zusammensetzung völlig unschädlich ist, da es aus einem Kohlenhydratderivat
und Serotonin besteht. Man weiss als allgemeine Regel, dass Kohlenhydratderivate einer gegebenen "Verbindung im
allgemeinen niemals toxischer sind als die Verbindung selbst. Dies hat sich insbesondere für die Kohlenhydratderivate des
Serotonins bestätigt.
Andere Kohlenhydratderivate des Serotonins, insbesondere die des vorstehenden Beispiels 2, weisen Eigenschaften auf, die
denen von 5-HTF gänzlich analog sind, insbesondere bei pharmakologischen Untersuchungen, deren Resultate vorstehend insbesondere
für das 5-HTF aufgezeigt wurden.
Die Erfindung betrifft selbstverständlich auch die Salze
und insbesondere die physiologisch verträglichen bzw. verwendbaren Salze der erfindungsgemässen Derivate. Diese Salze können in
3eder an sich bekannten Weise bzw. in Jeder üblichen Weise erhalten
werden, beispielsweise über die doppelte Umsetzung bzw. doppelte Zersetzung (beispielsweise die Umsetzung des Oxalats
eines Kohlenhydratderivate von Serotonin mit einem Calciumsalz,
dessen Anion das Oxalation ersetzen soll) oder über die Zwischenstufe der freien Base.
Die erfindungsgemässen Verbindungen oder ihre physiologisch verträglichen bzw. verwendbaren Salze können die wirksamen
Prinzipien von Arzneimitteln bilden, die auf allen Wegen, insbesondere auf oralem Wege (da die Verbindungen insbesondere gegen
Säuren stabil sind, wodurch sie die Magenschwelle überschreiten
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ataf. rektal®® Weg© ©der pare&teralesa
Si© Miasma mit all@a festes, ©der fllssig©a
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der Glyceride oder Analoga vereint werden, die insbesondere einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 37°C erweichen
oder .schmelzen können und können in allen- in^izierbaren
kein, insbesondere in Injizierbaren wässrigen.sterilen.isoto»
nischen Lösungen gelöst oder suspendiert werden.
Es versteht sich, dass die-Erfindung-nicht auf die vorstehenden
Beispiele beschränkt ist, die lediglich zur Erläuterung dienen sollten.
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Claims (1)
- entspricht, worin R ein Wasserstoff atom oder eine Hydroxygruppe darstellt und η die Bedeutung von Null oder einer der ganzen Zahlen 1,2 oder 3 hat, falls R eine Hydroxygruppe darstellt, oder die Bedeutung einer der ganzen Zahlen 1, 2 oder 3 hat, falls R ein Wasserstoffatom bedeutet.3. Verbindung gemäss Anspruch 2, worin in der Formel η eine der ganzen Zahlen 2 oder 3 ist, falls R eine Hydroxygruppe bedeutet oder die ganze Zahl 3 bedeutet, falls R ein Wasserstoff atom ist.4. 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-fructose.5. 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-tagatöse, 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-ribulos e, 1-Desoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-D-xylulose, 1,6-Didesoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-L-tagatose, 1,6-Didesoxy-1-(5-hydroxy-tryptamino)-L-fructose.609886/1 1636· Verbindung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5 in Fons üir@r physiologischeverträglichen bzw. verwendbaren Salze·?. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäss einem Ansprüche 1 bis 5 durch Umsetzung von Serotonin mit ©iser» Aldose der FormelRCH2 - (CHOH)n + 1— CHOworin R und η Hie in den vorstehenden Ansprüchen angegebi Bedeutungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass .man dl© Reaktionsteilnehmer oder das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem Protonendonator bzw. einem Protonen liefernden Mittel unter Bedingungen zusammenbringt, welche die direkte Herstellung eines N-substituierten 1--Amino-1-desessy-2-ketose-Derivats von Serotonin, ausgehend von den genannten Reaktionskomponenten oder die Isomerisierung des entsprechenden N-substituierten Aldosylamisis, das ebenfalls ©In Serotoninderivat ist, und gegebenenfalls zunächst aus ά&η genannten Reaktionskomponenten gebildet wurde 6 zur genannten N-substituierten 1-Amino-2-ketose ermöglichen.8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet«, ubsb man als Protonen-lieferndes Mittel bzw. als Protonendonator einen sauren Katalysator verwendet, den man insbesondere aus solchen auswählt, die eine ausreichende Acidität aufweisen, um einer wässrigen Lösung einen pH-Wert von etwa 3 »5 bis etwa 5,9 zu verleihen, wobei der Katalysator darüberhinaus insbesondere in Mengen verwendet wird, die, falls das verwendete Milieu wässrig wäre, die Erzielung dieses pH-Werts ermöglichen würden.9» Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauren Katalysator Oxalsäure verwendet.609886/116310· Verfahren gemäss Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauren Katalysator eine Polycarbonsäure, insbesondere Dicarbonsäure oder Tricarbonsäure wie Weinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure verwendet.11. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Protonendonator, der aus einer Verbindung gebildet wird, die eine aktive Methylengruppe vom Typ sC-CHg-C» enthält, wie Äthylmalonat, 2,4-Pentandion, Phenylaceton, Diphenylmethan oder Malonsäure, in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines sekundären Amins, in einem inerten Lösungsmittel verwendet.12. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem wasserfreien, gegenüber den Reaktionskomponenten inerten Lösungsmittel durchführt.13* Arzneimittel bzw. pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen gemäss Anspruch 1 bis 5 oder ihr ex physiologisch verwendbaren Salze als wirksames Prinzip, gegebenenfalls mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen·609886/1163
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