DE2631516B2 - Röntgenröhre zur Verwendung bei der Radiotomographie - Google Patents
Röntgenröhre zur Verwendung bei der RadiotomographieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs '. Eine solche
Röntgenröhre wim in der älteren deutschen Anmeldung P 25 51 322.8-35 vorgeschlagen.
In der DE-OS 25 51322 ist ein radiographisches
Gerät vorgeschlagen, bei dem eine nicht-mechanische Abtastung erfolgt. Dies wird dadurch bewirkt, daß ein
Elektronenstrahl, der auf die Antikathode der Röntgenröhre trifft, in einer Richtung senkrecht zu seinem Weg
abgelenkt wird. Die Ablenkung erfolgt dabei durch Spulen. Der Auftreffbereich des Elektronenstrahls
bildet den Ursprung der emittierten Röntgenstrahlen, und durch die Ablenkung wird der Ursprung der
Röntgenstrahlen verlagert, so daß die erforderliche Abtastbewegung eintritt.
Zwar kann der Elektronenstrahl aus einem einfachen dünnen Strahlenbündel bestehen, jedoch ist ein
Elektronenstrahlenbündel von Vorteil, das in nicht ausgelenktem Zustand ein schmales Band darstellt. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß die zur Ablenkung des Elektronenstrahlenbündels verwendeten Felder zu
einer Verzerrung des bandförmigen Elektronenstrahlcnbündels führen. Hierdurch wird der Auftreffbcrcich
auf der Antikathode verzerrt und damit ergibt sich auch eine Verzerrung des Röntgenstrahl. Diese
Verzerrung ist unerwünscht. Eine Verzerrung des Röntgenstrahl kann ferner als Folge eines schrägen
Auftreffwinkels des bandförmigen Elektronenstrahlenbündels auf die Antikathode eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Röntgenröhre zu schaffen, bei der das Elektronenstrahlenbündel
während der Abtastung mit der gleichen Orientierung auf die Antikathode auftrifft und damit
Verzerrungen der obengenannten Art beseitigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs I gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen näher
erläutert. In der Zeichnung bedeutet
F i g. I ein Gurät mit einer die F.rfindung verkörpernden
Röntgenröhre,
F i g. 2, 3a und 3b Diagramme /ur Erläuterung der Wirkungsweise der crfindungsgcmäßcn Röntgenröhre,
Fig.4 ein Diagramm zur Erläuterung einer An von
Verzerrung des Elekironenstrahlenbündels,
F i g. 5 eine Spulenanordnung /ur Korrektur dieser
Verzerrung,
Fig.6 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Effekts im Auftreffbereich der Antikathode bei Ablenkung
des Elektronensirahlenbündels und
Fig. 7 eine Spulenanordnung zur Korrektur dieses Effekts.
F i g. I zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel eines Abtastgerätes für axiale Tomographie unter Verwendung
von Datenverarbeitungsmitteln, in dem eine erfindur.gsgemäß ausgebildete Röntgenröhre verwendet
wird.
Ein im Querschnitt dargestellter Körper ! eines zu untersuchenden Patienten befindet sich auf einem
ebenfalls im Querschnitt dargestellten Belt 2. Ein Materiü1 3. das für die Röntgenstrahlung eine Absorption
besitzt, die etwa gleich der Absorption des Körpergewebes ist, befindet sich zwischen dem Körper
1 und dem Bett 2, um dazwischen befindliche Luft zu verdrängen.
Das Material 3 erstreckt sich auch teilweise um den Körper, damit ein etwa kreisförmiger Querschnitt für
die Strahlung geschaffen wird. Durch einen Haltestreifen 4 wird der Körper fest in der gewünschten Lage
gehalten.
Das Bett 2 und der Körper 1 werden in eine Öffnung 5
in einem drehbaren Träger 6 eingeführt, so daß ein gewünschter Teil des Körpers in der Ausnehmung
zentriert wird. Der Träger 6 ist um eine Achse 7 drehbar, die in Längsrichtung des Körpers I und damit senkrecht
zur Papierebene verläuft. Aus diesem Grunde ist der Träger 6 auf drei Zahnrädern 8;/. b, c gelagert, die mit
nicht dargestellten, am Umfang des Trägers 6 angebrachten Zähnen in Eingriff sind. Die Zahnräder 8
sind in einem Hauptrahmen 9 des Gerätes gelagert. Der Träger 6 wird durch einen Elektromotor 10 über einen
Zahnriemen 11 angetrieben, der den Träger 6 an einer
Stelle umschlingt, die gegenüber den Zahnrädern 8 in einer zur Papierebenc senkrechten Richtung versetzt
ist.
Auf dem Träger 6 sind ferner eine Röntgenstrahlen 13
aussendende Röntgenröhre 12, eine Bank von Detektoren 14 und zugeordnete Kollimatoren 14' gelagert.
Die Röntgenröhre 12 enthält cm· längliche Antikathodenanordnung
15, 16. eine Elektronenkanone 17. die ein Elektroncnstrahlenbündel 18 erzeugt, und
Ablenkspulen 19, die als Toroid dargestellt sind jedoch können beispielsweise im Bedarfsfall auch Sattelspulen
oder Ablenkplatten verwendet werden. Es sind zwei Endpositionen 20<) und 20c der Punktquclle dargestellt,
die Röntgenstrahlenfächer 13,mnd nccrzcugen, und es
ist ersichtlich, daß in jeder Position der Punktquelle der Röntgenslrahlenfichcr 13 den zu untersuchenden
Körper erfaßt und auf die Detektoren 14 auftrifft. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Detektoren in der Lage sind,
die Strahlung bei allen Positionen der Punktquelle 20 zu empfangen, und daß die Kollimatoren 14' so ausgelegt
sind, daß sie dies ermöglichen.
Im Betrieb empfangen die Detektoren Strahlung von
der Punktquelle 20. Der Motor 10 bewirkt eine kontinuierliche Drehung des Trägers 6 und des darauf
angeordneten Zubehörs, und die Ausgange der Detektoren
werden über geeignete Zeiträume integriert, um Ausgangssignalc zu erzeugen, die ein Maß für die
Strahlung sind, die 'len Körper entlang diskreter Strahlenwege durchquert. Die Abtaslbcwegung der
Punktqueile 20 entlang der Antikathode 15, 16 stein in
vorgegebener Beziehung zu der Drehbewegung, damit die .Strahlenwege eine gewünschte Orientierung iiii
Körper aufweisen. Die Ausgangssignale können dann in einer Daienverarbeitungsschaltung 36 verarbeitet «er
den, um eine Darstellung der Verteilung der Absorption der Strahlung in einem Bereich des Körpers auf einer
Anzeigeeinheit 37 zu erzeugen.
Die Teile 21 bis 25 sind Bestandteile eines Taktgebers.
F i g. 2 zeigt die Röntgenröhre 12 in größeren Einzelheiten, wobei jedoch Teile, die zum Verständnis
der Erfindung nicht erforderlich sind, fongelassen wurden.
Das Elekironenstrahlenbündel 18 wird fokussiert und
trifft auf die Antikathode 15 in einem Bereich, der geringe Abmessungen in Richtung der Α-Achse aufweist.
Die Antikathode 15, die aus Wolfram bestehen kann, ist in den Antikaihodenkörper 16 eingesetzt, der sich auf
positiver Hochspannung in bezug auf die Elektronenkanone Π befindet. Der Antikaihodenkörper 16 kann
aus Kupfer bestehen und wird in Lern erforderlichen Maß gekühlt. Der Aniikathodenkörpci und die Antikathode
können einen Querschnitt aufweisen, der auch bei bekannten Röntgenstrahlenröhren zu finden Ι· ι. Bei
der hier beschriebenen Anordnung besitzen sie jedoch noch c.ne Längenausdehnung in der Α-Richtung. Eine
elektronische Strahlablenkanordnung 19. die in Fig. 1
schematisch durch ein Toroid dargestellt ist. dient zur Erzeugung einer Abtastbewegung des Elektronenstrahls
auf der Antikathode 15 in der Α-Richtung, so daß dieser auf der Antikathode aufeinanderfolgende Positionen
einnimmt, von denen die Positionen 18a, 18£>
und 18c dargestellt sind. Von der Antikathode werden Röntgenstrahlen 13 an den Stellen emittiert, an denen
der Elektronenstrahl auftrifft, und zwar vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 50 zum Elektronenstrahlenbündel,
wobei Röntgenstrahlen erzeugt werden, die eine Energie im Bereich von 10 KeV besitzen. Es
sind nachfolgend noch näher erläuterte Kollimatoren vorgesehen, um die von der Röntgenröhre emittierten
Röntgenstrahlen weitgehend auf die durch Pfeile 13 angedeutete Richtung zu begrenzen, und diese
Röntgenstrahlen können dann die Röhre durch ein Fenster verlassen.
Die bereits erwähnte lineare AbtastHcwegung wird dadurch erzeugt, daß die Ablenkanordnung 19 das
Elekironenstrahlenbündei 18 in Längsrichtung des Fangschirms 15 ablenkt.
F i g. 3 zeigt eine Kollimatoranordnung zur Begrenzung der emittierten Röntgenstrahlen auf den gewünschten
Bereich, wobei die Koordinaten \. \ und /
den Koordinaten in F i g. 2 entsprechen. Die AbtaM-bewcgung
des Röntgenstrahl in v-Richtung ist durch
d;e d, C; Positionen 13,;. 136 und 13c angedeutet, die den
Elektronenstrarileubündeln S8,#. ίob und loc in F i t:. 2
zugeordnet sind. Jcr Röntgenstrahl ist durch einen Schlitz 26 in eir.jm absorbierenden Schirm 27 begrenzt,
so daß er in v-Kichtung einen Bereich bestrahlt, der
nicht größer ist ;»fs die erforderliche Dicke des zu
untersuchenden Bereichs des Körpers. Der absorbierende Schirm 27 kann in der Wandung der RöniL'en
strahlcnröhre oder innerhalb bzw. außerhalb der Röhre angeordnet werden. Die Länge des Schlitzes 26 ist so
bemessen, daß der gewünschte Abtastbereich überstrichen
wird.
Die in soweit beschriebene Anordnung entsprich! in ihren wesentlichen Punkten der in der Patentanmeldung
P 2*3 51 322.8-35 vorgeschlagenen Anordnung Das
F.lektronensirahlenbündel 18 im biinclförmig atisgebil
det. so daß es anF clic Antikathode 15 entlang einer Linie
aiif'.rifft. die senkrecht zur v-Achsc verläuft, so daß ein
Röntgenstrahl mit der gewünschten Dicke in tier
v-Richtung gemalt I'ig. Ja erzeugt wird. Ls isi
erforderlich, dall in allen Positionen der Röntgenstrahlcnpunktquelle
auf der Antikathode 15 die Auftrefflinie der Elektronen senkrecht zur \-Richtung
verläuft, um eine unerwünschte Verzerrung des Röntgenstrahl zu verhindern. Zwei Faktoren neigen
jedoch dazu, den Fleklronenstrahlenhündelriiierschnill
zu verzerren. Heide Faktoren können jedoch durch Modifikation der Ablenkanordnung für den Elektronens'.rahl
dadurch korrigiert werden, dal! die Form des LlekironenMrahlenbündels in der nachfolgend beschriebenen
Weise geändert wird. Diese beiden Fakturen sind
jedoch voneinander völlig verschiedene Fffekie und werden daher einzeln erläutert.
Das bandförmige Elektronenstrahlenbiindel besitzt große Abmessungen in der zur Laufrichtung der
Elektronen senkrechten Richtung und verhältnismäßig geringe Abmessungen in hierzu senkrechter Richtung.
Die Richtung der großen Abmessung, die als die Breite
des Bandes bezeichnet werden kann, verläuft bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in der /Richtung,
während die geringe, als Dicke bezeichnete Abmessung und die Laufrichtung hierzu senkrecht verlaufen und der
\- und ι -Richtung entsprechen.
!;; F i g. 4 ist ein nicht abgelenktes F.lektronenstrahlcnbündcl
18 dargestellt, wobei die v- und /Achsen die dargestellte Orientierung aufweisen. Für die
Abtastbewegung wird das Elektronensirahlenbündel nach rechts oder links in v-Richtung abgelenkt und
sollte parallel zur /-Achse verlaufen. Fine übliche Ablenkspule mit kosinusförmiger Stromverteilung bewirkt
jedoch eine Verzerrung bei der Ablenkung nach links oder rechts in die Form 18/. bzw. 18/?. Fine
entsprechende Verzerrung wird dann auf der Auftrefflinie 18/. und 18/? auf der Antikathode 15 erzeugt. Der
F.lektronenstrahlenbündelquerschnitt wird um einen Betrag vermindert, der von dieser Dicke und dem
Quadrat des Ablenkwinkels abhängt, und es entsteht eine Krümmung, die proportional dem Ablenkwinkcl
und dem Quadrat der Breite des Elektronenstrahlenbündelquerschnitts ist.
Dies kann zwar durch bekannte Mittel korrigiert werden, jedoch korrigieren diese Mittel nicht die
Krümmung, und ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auch diese Korrektur
durchgeführt wird.
Eine Anordnung zur Korrektur der Breite des Elektronenstrahienbündelquerschnitts ist in F i g. 5 dargestellt.
Auf einem toroidförmigen magnetischen Kern 33 sind Wicklungen 31a. b. c und 32a. b, c vorgesehen.
Hierfür kann der für die Hauptablenkspulen dienende Kern verwendet werden, oder es kann ein gesonderter
Kern vorgesehen werden. Die Windungen nehmen dabei auf dem Kern etwa eine Länge ein, die der
Strahlbreite entspricht. Die äußeren Abschnitte 31a. c und 32a. c sind jeweils in gleicher Richtung gewickelte
T-Windungen und lenken die äußeren Teile des Strahls in einer Richtung ab. während die mittleren Abschnitte
316 und 326 jeweils gegensinnig gewickelte 2 T-Windungen sind und die Mitte des Strahls in
entgegengesetzter Richtung ablenken. Die erzeugten Felder sind durch die gestrichelten Linien angedeutet
und es ist ersichtlich, daß mit dieser Anordnung die in Fig.4 dargestellte Krümmung korrigiert werden kann.
Der durch die Spulen lliel.tende Strom besitzt die gleicht
Wellenform wie der I lauptablenkstrom. wobei clit Amplitude auf die Korrektur abgestellt ist.
Die zweite form der Verzerrung der Röntgen
strahlen rührt aus der Anordnung der verwendeter Röntgcnstrahlenantikathode und dem Auftreffen de?
abgelenkten Elektronenstrahls auf dieser her. Diese Anordnung ist in F i g. b perspektivisch dargestellt. Ir
dieser Figur stellt die durch ausgezogene Linien umrissene Oberfläche HMI.K einen Teil der Oberfläche
der Antikathode 15 dar. auf die die Elektronen von link' auftreffen. Mögliche Positionen des Elektroncnslrahlenbündeis
sind durch mit Pfeilen versehene Linier dargestellt, und es sind einige unterbrochene Linier
eingezeichnet, um das Verständnis der Geometrie dei
Anordnung besser zu verstehen. Aus dem gleicher Cirunde sind auch einige rechte Winkel eingezeichnet
Die Antikathode HMl.K ist unter einem Winkel λ zi
der v/Ebene HIIK geneigt, damit die emittierter
Röntgenstrahlen in eine gewünschte Richtung nach unten gelenkt werden. Das nicht abgelenkte Elek
tioncnsirahlenbündel 18 schneidet die Ebene Hl/K be
BR und trifft auf die Antikathode an der Linie IiS ir einer /i-Ebene auf und ist unter dem Winkel 'x zui
/Achse geneigt. Ein abgelenktes, von derselben Quelk
ausgesandtes Elekironensirai.lenbündel schneidet dit
Eben-; IUjK an einer anderen Stelle. Aus Gründen dei
Geome'rie ist es jedoch zweckmäßig davon auszugehen,
daß eine Ablenkung mit einem Winkel H durch Bewegung der Quelle erzeugt worden ist, so daß eir
abgelenkter Strahl 18/? die Ebene HIIK auf derselber
Linie IiR schneidet, wobei die Ablenkung lediglich ir einer vi-Ebenc erfolgt. In diesem Fall ist ersichtlich. daC
das abgelenkte Elektronenstrahlcnbündel 18/? die
Antikathode auf der Linie BG trifft, und daß wegen der Neigung der Antikathode die Linie BG in .v-Richtung
geneigt ist. Hierdurch wird eine unerwünschte Ver zerrung des Röntgenstrahl erzeugt, die korrigierl
werden muß. wobei es ideal wäre, wenn die Auflrefflinic
eines Strahls auf dem Ziel stets in einer y/-Ebene läge.
Es ist ersichtlich, daß der gewünschte Effekt bei einem
.Strahlablenkwinkel θ erreicht wird, wenn das Elektronenstrahlenbündel
entlang einer Linie NG, die parallel zur Linie ßSist. auftrifft. Es ist ferner ersichtlich
daß ein abgelenkter Strahl 18/?'. für den dies zutrifft, die
Ebene Hl/K entlang einer Linie NR schneidet, die untei
einem Winkel β zu BR geneigt ist. Tatsächlich wird die
Korrektur durch Verkanten des abgelenkten Strahl? unter einem Winkel β zur z-Richtung erreicht.
Dabei gilt, daß
und
lana <-> =
tanü \ =
SG
RS
RS
r.R
und daß tarn· (-> ■ tanu \ =
SG
BR
= SG
hO D γ
somit ist tanü ,; = : und da BN
üilt: tang;/ = tang H ■ tang λ
üilt: tang;/ = tang H ■ tang λ
Das Gerät ist daher so ausgebildet, daß da; abgelenkte Elektronenstrahlenbündel durch den ir
(ileicliiing(l) in Abhängigkeit vom Ahlciikwinkel M ιιικΙ
\iiiii Ncifjii ii^sw inkcl \ dcfmierlcii Winkel jt jicilruh·
wird.
Die in Ii μ. 7 dargesiellte Anordnung zeigl vier
Spulen i4n. b iii.d 35;;. /'. die um oincn toroidalen Kern
Jh gewickelt sind, der gleich ausgebildet ist wieder Kern
\λ in I i g. ">. Die lliilften ;i und b eines Spulenp;iiires
hüben eine gleiche An/;ihl von Windungen, wobei die
beil!; ι Hälften gegensinnig gepolt sind, clsiniil diis durch
gestrichelte Linien angedeutete Feld er/eugl wird. Kin
tiing H proportioiiiilcr Abliislslroni wird bei konstüntein
liing λ den Spulen mil einer solchen Amplitude
/ugcfülirl. diil! d;is I'.IckironensiriihlenbOndcl in nllen
Abliislposilionen verlikiil bleibt.
l-s sei bemerkt. diiH die bei beiden Heispielen
iliirgeslelllen loroidk'/ine für sieh üllein vorhiinden sein
oder im liediirfsfiill iiiich die Windungen der Ihiuplüblenkspnle
iiiilnehmen ki'ninen. An Stelle eines Toroids
können üiich rechleekförmige Kerne oder Siilielspulen
verwendet werden, um gleiche Ergebnisse /u er/ielen.
und es kann auch eine elektrostatische Ablenkanordnung eingesetzt werden.
icizii 5 Mliill Zeichnungen
Claims (10)
1. Röntgenröhre zur Verwendung bei der Radiocomographie, mit einer Kathode zur Aussendung
eines Elektronenstrahlenbündels, das verhältnismäßig
schmal in einer ersten, zur Laufrichtung der Elektronen senkrechten Richtung (x)ist, mit
einer sich in die erste Richtung (x) erstreckenden Antikathode, deren Oberfläche zu einer zweiten
Richtung (z), die zur ersten Richtung und zur Laufrichtung der Elektronen senkrecht ist, so
geneigt ist, daß beim Auftreffen des Elektronenstrahlenbündels Röntgenstrahlen in eine gewählte
Richtung, die die zweite Richtung (z) sein kann, austreten, und mit einer Ablenkanordnung, durch
deren Feld das Elektronenstrahlenbündel so ablenkbar ist, daß sein Auftreffbereich auf der Antikathode
eine Bewegung in der ersten Richtung (x) ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronenstraiilenbündel
bandförmig ist, wobei sich seine breitere Abmessung in die zweite Richtung (z)
erstreckt, und daß zusätzliche Ablenkelemente (31, 32 und/oder 34, 35) zur Erzeugung eines Korrekturfeldes
vorgesehen sind, das die Form des Elektronenstrahlenbündels (18) derart ändert, daß der
Auftreffbereich (NC) des abgelenkten Elektronenstrahlenbündels auf der Antikathode (15) geradlinig
und parallel zum Auftreffbereich (135) des unabgelenkten Strahls bleibt.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicli'iet, daß die zusätzlichen Ablenkelemente
(31,32) zur Erzeugung des Korrekturfeldesso angeordnet und ausgebildet sind, daß sie in
Abhängigkeit vom Maß der Ablenkung die Krümmung des Auftreffbereichs koirigieren, indem eine
Vorkrümmung des Elektronenstrahlenbündels (18) eingeführt wird, die von der Ablenkung abhängt.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkelemente
(31, 32) so ausgelegt sind, daß sie zusätzlich die Mitte des Elektronenstrahlenbündelquerschnitts
in eine Richtung und die äußeren Bereiche des Elekironenstrahlenbündelquerschnitts in die
entgegengesetzte Richtung ablenken.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkelemente
aus mehreren, zu beiden Seiten des Elektronenstrahlenbündels in der ersten Richtung
^angeordneten Spulen (31a, b. c;32a. b. c) bestehen.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkelemente
aus sechs Spulen (31a, b, c;32a, b, cjbestchen,
von denen benachbarte Spulen Magnetfelder mit entgegengesetzter Polarität erzeugen.
6. Röntgenröhre nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (31, 32) in ein
Spulensystem eingeschlossen sind, das zugleich die Ablenkanordnung bildet.
7. Röntgenröhre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkelementc
/ur Erzeugung des Korrekturfeldes (31, 32) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie den
Elektronenstrahlenbündclqucrschnitt (18) /Lim nicht abgelenkten F.lcktronenstrahlenbündel um einen
von der Ablenkung abhängigen Winkel so neigen, daß der Auftreffbereich des abgelenkten Elektronenstrahlenbündels
trotz der geneigten Anorcl-
nung der Antikathoden-Oberfläche parallel zum nicht abgelenkten Elektronenstrahlenbündel bleibt.
8. Röntgenröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkelemenie
so ausgelegt sind, daß sie den Elektronenstrnhlenbündelquerschnitt
um einen Winkel β zum nicht abgelenkten Strahl derart neigen, daß β
gegeben ist als tang β = tang θ · tang /x, wobei θ der
Ablenkwinkel und α der Winkel ist, unter dem die Antikathodenoberlläche zur zweiten Richtung (z)
geneigt ist.
9. Röntgenröhre nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Elektronenstrahlenbündels
in der ersten Richtung (x) zwei Spulen (34a, b bzw. 35a, b) so angeordnet sind, daß
benachbarte Spulen magnetische Felder mit entgegengesetzter Polarität erzeugen.
10. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 7 — 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die AblenKelemente
aus einem Spulensystem bestehen, das zugleich auf die Kerne der Ablenkanordnung aufgebracht ist.
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