DE19631899A1 - Röntgenröhre - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre, mit einem evakuier
ten, mittels einer Antriebseinrichtung um eine Drehachse
drehbaren Gehäuse, in dem mit diesem jeweils fest verbunden
eine Elektronen emittierende Kathode und eine Anode, auf die
der mittels eines elektrischen Feldes beschleunigte Elektro
nenstrahl trifft, angeordnet sind, und einem elektromagneti
schen System zum Ablenken und Fokussieren des Elektronen
strahls umfassend mehrere stromdurchflossene Spulenelemente.
Eine derartige Röntgenröhre ist aus der US-PS 4 993 055 zu
entnehmen. Bei dieser Drehkolbenröhre sind die zur Erzeugung
der Röntgenstrahlung erforderlichen Elemente, also die Katho
de und die Anode, fest mit dem Gehäuse verbunden und rotieren
während des Betriebs der Röntgenröhre mit diesem. Um den
Strahl während der Rotation auf einer fest vorgegebenen Bahn
führen zu können, so daß dieser quasi ortsfest verläuft und
auf der rotierenden Anode stets im selben Brennfleck auf
trifft, ist ein elektromagnetisches System vorgesehen, das
sowohl zum Ablenken wie auch zum Fokussieren des Elektronen
strahls ausgebildet ist. Dieses System umfaßt gemäß der US-PS
4 993 055 vier Spulen, sogenannte Quadrupol-Spulen, die um
das Gehäuse der Röhre angeordnet sind, und die durch entspre
chende Ansteuerung einen kombinierten Ablenk-Fokussier-Be
trieb ermöglichen. Auf diese Weise ist es dann möglich, den
Elektronenstrahl und den erzeugbaren Brennfleck auf der Anode
in weiten Bereichen von außen steuern zu können.
Dabei stellt die Anordnung und Befestigung der einzelnen Spu
lenelemente ein bedeutsames Problem dar, da die Spulenelemen
te möglichst einfach bei gleichzeitig erzielbarer hoher Aus
richtungsgenauigkeit im Bereich des Gehäuses vorzusehen sind.
Eine befriedigende Lösung ist der US-PS 4 993 055, bei der
groß dimensionierte rechteckige Spulen verwendet werden,
nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Röntgen
röhre der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Spu
lenelemente in einfacher Weise bezüglich des Gehäuses fixier
bar sind bei gleichzeitig hinreichender Ausrichtungsgenauig
keit.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Röntgenröhre mit den
eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Spulenelemente an einem gemeinsamen, das Gehäuse zumin
dest teilweise umgreifenden Träger angeordnet sind.
Erfindungsgemäß sind also die Spulenelemente alle an einem
gemeinsamen Träger angeordnet, das heißt, sie sind über ein
einziges Trägerelement bezüglich des Gehäuses gehaltert. Eine
individuelle Anordnung beziehungsweise Fixierung ist nicht
erforderlich, da die Halterungsfunktion und natürlich auch
die Ausrichtungsfunktion von dem gemeinsamen Träger ausgeübt
wird. Dabei sind die Spulenelemente an dem Träger, der in
weiterer Erfindungsausgestaltung als im wesentlichen zylin
drischer, gegebenenfalls offener Ring ausgebildet sein kann,
möglichst so angeordnet, daß sie so nah wie möglich an dem
Gehäuse liegen, damit der Abstand zum Elektronenstrahl mög
lichst gering ist. Vor allem dann, wenn der Träger als zylin
drischer Ring ausgebildet ist, kann dieser vorteilhaft klein
dimensioniert werden, sofern die Spulen entsprechend klein
gehalten werden. Ein weiterer bedeutender Vorteil besteht
darin, daß die Anbringung des Trägers extrem einfach ist. Da
der Träger das Gehäuse umgreift, kann er mit besonderem Vor
teil einfachst von der Kathodenseite auf das Gehäuse längs
dessen zylindrischen Halses aufgeschoben werden, was dazu
führt, daß mit wenigen Handgriffen sämtliche Spulen positio
niert sind. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich besonders
dann, wenn der Träger erfindungsgemäß einstückig ausgebildet
ist. Da in weiterer Erfindungsausgestaltung der Träger auch
aus mehreren, insbesondere zwei lösbar aneinander befestigba
ren Teilen bestehen kann, er also im Falle eines zylindri
schen Ringes aus zwei quasi hufeisenförmigen Teilstücken be
steht, ist es auch möglich, den Träger samt der jeweils an
den Hälften befindlichen Spulen einfach um das Gehäuse herum
entsprechend zusammenzusetzen, was die Anbringung noch weiter
vereinfacht, als die Anordnung des Trägers zu jedem Zeit
punkt, also auch dann, wenn die Röntgenröhre bereits fertig
gestellt ist, erfolgen kann.
Um die Anbringung der Spulenelemente am Träger einfach zu ge
stalten, kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen sein,
daß am Träger zum Gehäuse weisende Polvorsprünge ausgebildet
sind, an denen die Spulenelemente angeordnet sind. Da, wie
bereits beschrieben, die Spulen möglichst nahe zum Gehäuse
liegen sollen, erweisen sich diese radial nach innen vor
springenden Polvorsprünge als besonders vorteilhaft. Dies
gilt insbesondere dann, wenn die Spulenelemente erfindungsge
mäß um die Polvorsprünge, vorzugsweise um deren äußeren En
den, gewickelt sind. Da bereits sehr wenige, minimal eine
Spulenwindung ausreicht, ist folglich die Anbringung der Spu
lenelemente an den Polvorsprüngen ebenfalls einfach möglich.
Die Polvorsprünge können dabei jede Form aufweisen, jedoch
hat es sich insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen
als zweckmäßig erwiesen, wenn die Polvorsprünge querschnitt
lich im wesentlichen rechteckig sind.
Um den eingangs geschilderten, für die kombinierte Ablenk- und
Fokussierfunktion erforderlichen Quadrupol-Betrieb mög
lichst effizient und unter hinreichender Ausbildung der sich
überlagernden Felder zu bewirken, kann erfindungsgemäß ferner
vorgesehen sein, daß die Spulenelemente am Träger und gegebe
nenfalls die die Spulenelemente tragenden Polvorsprünge im
wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet
sind, das heißt im Falle von vier Spulen jeweils um einen
Winkel von 90° zueinander versetzt sind.
Um die Anordnung des Trägers am Gehäuse noch weiter zu ver
einfachen, kann als erfindungsgemäße Weiterbildung ferner
vorgesehen sein, daß der Träger in seinem Durchmesser oder
gegebenenfalls die Polvorsprünge in ihrem Abstand derart be
messen sind, daß der Träger am Gehäuse selbst halternd an
bringbar ist. Der Träger wird in diesem Fall vorteilhaft ein
fach auf das Gehäuse aufgeschoben oder entsprechend am Gehäu
se zusammengesetzt, und haltert sich dann von selbst, so daß
hierfür keine zusätzlichen Mittel vorzusehen sind. Als Träger
hat sich hierbei insbesondere ein Eisenjoch als äußerst
zweckmäßig erwiesen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus dem im folgenden beschriebenen Beispiel sowie
anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer drehbaren Rönt
genröhre,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Trägers mit daran
angeordneten Spulenelementen,
Fig. 3 den Dipolanteil des Magnetfeldes,
Fig. 4 den Quadrupolanteil des Magnetfeldes, und
Fig. 5 den Feldverlauf bei Überlagerung der beiden Feldan
teile der Fig. 3 und 4.
Fig. 1 zeigt eine Röntgenröhre 1, die ein kolbenartiges, iso
lierendes Gehäuse 2 besitzt mit einem im wesentlichen zylin
drischen Bereich 3 und einem daran anschließenden, sich ke
gelstumpfförmig erweiternden Abschnitt 4. Am hinteren Ende
des Gehäuses 2 ist eine Kathode 5 angeordnet, die über
Schleifringe 6 mit einer geeigneten Energiequelle verbunden
ist, um auf negatives Potential gelegt zu werden. Der Kathode
5 ist eine Fokussierungselektrode 7 zugeordnet, die zum Ein
stellen der flächenmäßigen Größe des Elektronenstrahls dient,
der von der Kathode im Betrieb emittiert wird. Ein solcher
Elektronenstrahl ist in Fig. 1 mit 8 gekennzeichnet. Am der
Kathode gegenüberliegenden Ende des Gehäuses ist eine Anode 9
vorgesehen, die den Abschluß des im Inneren evakuierten Ge
häuses 2 bildet. Die Anode 9 weist einen Anodenteller 10 auf,
an dessen Endabschnitt abgeschrägte Auftreffbereiche 11, die
mit Wolfram belegt sind, ausgebildet sind, auf welche - wie
nachfolgend noch beschrieben wird - der Elektronenstrahl zur
Erzeugung der Röntgenstrahlung trifft. Die Anode 9 ist in ih
rem Inneren mit geeigneten Kanälen 12 versehen, um den
Ein- und Austritt von Kühlflüssigkeit, die zur Abfuhr der bei der
Erzeugung der Röntgenstrahlung entstehenden thermischen Ener
gie erforderlich ist, zu ermöglichen. Die Anode selbst liegt
auf Massepotential, so daß sich zwischen der Kathode und der
Anode ein elektrisches Feld einstellt, welches zur Beschleu
nigung der emittierten Elektronen in Richtung auf die Anode
dient. Die Kathode 5 und die Anode 9 sind längs der selben
Drehachse 13 angeordnet. Um die Drehbarkeit der Röntgenröhre
1 zu ermöglichen, sind die Kathode 5 und die Anode 13 mit La
gerelementen 14, 15 drehbar gelagert, wobei die Röhrenrotati
on mit einem nicht gezeigten Antriebsmittel bewerkstelligt
wird.
Soll nun Röntgenstrahlung erzeugt werden, wird die Glühwendel
der Kathode betrieben und auf ihre entsprechende Emission
stemperatur aufgeheizt, was dazu führt, daß von dieser Elek
tronen emittiert werden. Infolge des zwischen der Kathode 5
und der Anode 9 herrschenden elektrischen Feldes werden die
emittierten Elektronen in Form des gezeigten Elektronen
strahls 8 in Richtung der Anode 9 beschleunigt. Da der Elek
tronenstrahl auf dem kürzesten Wege in Richtung der Anode
verläuft, ist zum Ablenken des Elektronenstrahls 8 auf die
Auftreffbereiche 11, an denen allein Röntgenstrahlung erzeug
bar ist, ein der Fokussierung und Ablenkung dienendes System
16 vorgesehen, das nachfolgend noch näher beschrieben werden
wird. Mittels dieses Systems ist es möglich, den Elektronen
strahl 8 sowohl abzulenken, wie die gekrümmte Kurve des
Strahls 8 zeigt, so daß dieser exakt auf den Auftreffbereich
11 trifft und dort die Erzeugung von Röntgenstrahlung 17 be
wirkt. Da das System 16 bezüglich des rotierenden Gehäuses
feststehend ist, wird der Elektronenstrahl 8 immer in die
gleiche Richtung, im gezeigten Beispiel nach unten, abge
lenkt, und trifft stets auf den Auftreffbereich 11 der rotie
renden Anode 9. Das System 16 dient aber infolge seiner kon
kreten Ausgestaltung als Quadrupol-System gleichzeitig auch
zur Fokussierung des Elektronenstrahls, um auf diese Weise
einen strichförmigen Brennfleck einstellen zu können.
Fig. 2 zeigt im Detail in perspektivischer Ansicht das zur
Ablenkung und Fokussierung dienende System 16. Dieses besteht
auf einem Träger 18, der im gezeigten Ausführungsbeispiel ein
Eisenjoch ist. An diesem Träger 18, der zylindrisch und
kreisförmig ausgebildet ist, sind an seiner Innenseite radial
vorspringende Polvorsprünge 19 vorgesehen, insgesamt vier
Stück. Diese Polvorsprünge 19 sind gleichmäßig zueinander um
jeweils einen Winkel von 90° beabstandet. Die Querschnitts
form der Polvorsprünge 19 ist im wesentlichen rechteckig. Der
Abstand der einander gegenüberliegenden Polvorsprünge 19 ist
aber derart bemessen, daß er gerade dem Außendurchmesser des
zylindrischen Bereichs 3 der Röntgenröhre 1 entspricht, da
der Träger 18 um diesen Bereich 3 herum anzuordnen ist. An
den Enden der Polvorsprünge 19 sind jeweils Spulenelemente 20
vorgesehen, die in Fig. 2 nur exemplarisch dargestellt sind.
Diese Spulenelemente 20, die aus einer einzelnen Wicklung be
stehen können, sind stromdurchflossen und dienen zur Erzeu
gung des der Ablenkung und Fokussierung dienenden Magnetfel
des. Das System 16 stellt folglich ein einfach aufgebautes
und äußerst einfach handzuhabendes Quadrupol-Magnetsystem
dar, das am Gehäuse 2 der Röntgenröhre 1 mühelos dadurch an
gebracht und befestigt werden kann, daß der komplett konfigu
rierte Träger 18 von der Kathodenseite her auf den zylindri
schen Abschnitt 3 geschoben wird. Da die einander gegenüber
stehenden Polelemente 19 in ihrem Abstand entsprechend bemes
sen sind, ist eine geeignete Halterung am Gehäuse 2 direkt
möglich, andererseits können aber auch problemlos entspre
chende Halterungsmittel vorgesehen sein, die an einem nicht
dargestellten, die gesamte Röntgenröhre 3 in sich aufnehmen
den Halterungsgehäuse angeordnet sind. Alternativ zu der in
Fig. 2 gezeigten einstückigen Ausführungsform des Trägers
kann dieser natürlich auch beispielsweise aus zwei Teilen be
stehen, die aneinander lösbar befestigbar sind, so daß der
kreisförmige Träger geöffnet werden kann und die beiden Halb
schalen um den Bereich 3 einfach herumgelegt werden können.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen schließlich die sich aus dem Quadru
pol-Betrieb ergebenden einzelnen Feldanteile des Magnetfelds
und deren Überlagerung. Fig. 3 zeigt den Dipolanteil des sich
mittels des System 16 erzeugbaren Magnetfeldes. Wie der Figur
zu entnehmen, sind vier Magnetpole I, II, III und IV ausge
bildet, wie sich bereits aus Fig. 2 ergibt. Für den Dipolan
teil des Magnetfeldes stellen die Pole I und II jeweils den
Nordpol, die Pole III und IV jeweils den Südpol dar. Dies
spiegelt sich in dem skizziert angegebenen Feldverlauf wie
der. Der Dipolanteil des Magnetfeldes dient zum Ablenken des
Elektronenstrahls. Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Konstellati
on würde der Elektronenstrahl in Richtung des Pfeils A abge
lenkt werden.
Fig. 4 zeigt schließlich den Quadrupolanteil des Magnetfel
des, der sich aufgrund des unsymmetrischen Betriebs der Spu
lenelemente ergibt. Die Spulenelemente können zu diesem Zweck
mittels zweier getrennter Stromquellen betrieben werden, so
daß das Dipolfeld und das Quadrupolfeld unabhängig voneinan
der eingestellt werden können, was zu einer größeren Flexibi
lität führt. Aufgrund des unsymmetrischen Betriebes sind in
diesem Fall die Pole I und III der jeweilige Nordpol, die Po
le II und IV hingegen der Südpol. Dies spiegelt sich auch
hier in dem spezifischen Feldverlauf wieder. Das Quadrupol
feld hat hierbei die Eigenschaft - und hieraus resultiert der
Fokussiereffekt - den Elektronenstrahl in Ablenkrichtung zu
defokussieren, das heißt, der Elektronenstrahl wird in Rich
tung des Pfeils A aus Fig. 3a auseinandergezogen. In dazu
senkrechter Richtung dagegen wird der Elektronenstrahl zusam
mengeführt, seine Breite verringert sich also. Auf diese Wei
se ist die Einstellung eines Strichfokus möglich. Die Fläche
des Elektronenstrahls ändert sich hierbei nicht, lediglich
das Verhältnis von Länge zu Breite. Die Größe selbst ist al
lein mittels der Fokussierelektrode 7 einstellbar.
Die Aufteilung des Magnetfeldes in einen Dipolanteil und ei
nen Quadrupolanteil ist durch die unsymmetrische Ansteuerung
der Spulenelemente möglich, das heißt, die jeweiligen Spulen
ströme sind in ihrer Größe entsprechend einzustellen. Im ge
zeigten Ausführungsbeispiel würde folgendes gelten:
ID = a
IQ = b, wobei
| a | » | b |
IQ = b, wobei
| a | » | b |
mit
ID = Erregerstrom des Dipolanteils,
IQ Erregerstrom des Quadrupolanteils,
a, b = fiktive Stromgrößen.
IQ Erregerstrom des Quadrupolanteils,
a, b = fiktive Stromgrößen.
Für die jeweiligen Ansteuerströme der einzelnen Spulenelemen
te gilt dann:
II = a + b
III = a - b
IIII = -a +b
IIV = -a -b, wobei
II, . . . Iv = spulenindividuelle Erregerströme.
III = a - b
IIII = -a +b
IIV = -a -b, wobei
II, . . . Iv = spulenindividuelle Erregerströme.
Auf diese Weise wird ein Magnetfeld generiert, das sich aus
den beiden unterschiedlichen Dipol- und Quadrupolanteilen zu
sammensetzt. Durch Überlagerung der beiden Feldanteile gemäß
Fig. 3 und Fig. 4 erhält man schließlich das in Fig. 5 ge
zeigte Magnetfeld.
Claims (10)
1. Röntgenröhre, mit einem evakuierten, mittels einer An
triebseinrichtung um eine Drehachse drehbaren Gehäuse, in dem
mit diesem jeweils fest verbunden eine Elektronen emittieren
de Kathode und eine Anode, auf die der mittels eines elektri
schen Feldes beschleunigte Elektronenstrahl trifft, angeord
net sind, und einem elektromagnetischen System zum Ablenken
und Fokussieren des Elektronenstrahls umfassend mehrere
stromdurchflossene Spulenelemente, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spulenelemente (20)
an einem gemeinsamen, das Gehäuse (2) zumindest teilweise um
greifenden Träger (18) angeordnet sind.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger (18) als im we
sentlichen zylindrischer, gegebenenfalls offener Ring ausge
bildet ist.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Träger (18) zum Gehäu
se (2) weisende Polvorsprünge (19) ausgebildet sind, an denen
die Spulenelemente (20) angeordnet sind.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spulenelemente (20) um
die Polvorsprünge (19), vorzugsweise um deren äußere Enden,
gewickelt sind.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polvorsprünge (19)
querschnittlich im wesentlichen rechteckig sind.
6. Röntgenröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spu
lenelemente (20) am Träger (18) und gegebenenfalls die die
Spulenelemente (20) tragenden Polvorsprünge (19) im wesentli
che gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind.
7. Röntgenröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger (18) einstückig ausgebildet ist.
8. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger
aus mehreren, insbesondere zwei lösbar aneinander befestigba
ren Teilen besteht.
9. Röntgenröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger (18) in seinem Durchmesser oder gegebenenfalls die Pol
vorsprünge (19) in ihrem Abstand derart bemessen sind, daß
der Träger (18) am Gehäuse (2) selbsthalternd anbringbar ist.
10. Röntgenröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger (18) ein Eisenjoch ist.
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