DE19502752C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines umlaufenden Röntgenstrahls zur schnellen Computertomographie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines umlaufenden Röntgenstrahls zur schnellen ComputertomographieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Erzeugung eines umlaufenden Röntgenstrahls für die
schnelle Computertomographie mit einem Strahlführungskanal,
der in einer Ebene über einen Polarwinkel verläuft, mit Füh
rungsfelderzeugungsmitteln, die im Strahlführungskanal ein
senkrecht zu der Ebene verlaufendes, axiales Magnetfeld er
zeugen, dessen Stärke entlang des Strahlführungskanals so
zunimmt, daß ein Elektronenstrahl mit vorgegebener Energie
im wesentlichen mittig im Strahlführungskanal geführt wird,
Ejektionsfelderzeugungsmitteln, mit denen in einem auswähl
baren Bereich in Φ-Richtung des Strahlführungskanales ein
radiales, im wesentlichen in der Ebene verlaufendes Magnet
feld derart erzeugbar ist, daß ein im Strahlführungskanal
laufender Elektronenstrahl aus der Ebene abgelenkt und in Φ-
Richtung fokussiert auf eine im wesentlichen ringförmige,
zum Strahlführungskanal konzentrische Anodenanordnung ge
richtet wird, an der am Auftreffort des Elektronenstrahls
Röntgenstrahlen erzeugt werden, und mit Steuermitteln, die
die Ejektionsfelderzeugungsmittel so steuern, daß der aus
wählbare Bereich, in dem das radiale Magnetfeld erzeugt
wird, in Φ-Richtung entlang des Strahlführungskanals um
läuft.
In den ursprünglichen Computertomographie-Apparaten wurden
bewegliche Röntgenquellen und -detektoren verwendet, welche
verschwenkbar um das Untersuchungsgebiet angebracht waren,
um sukzessive um das Untersuchungsgebiet zu schwenken und so
eine Abtastung von aufeinanderfolgenden Beobachtungswinkeln
im Polarwinkel in der Schwenkebene zu erhalten. Derartige
Apparate waren wegen der mechanischen Verstellungen, die
allein für einen Umlauf notwendig waren, relativ langsam.
Dies ist einerseits nachteilig, da die Aufnahmezeit bei
Patienten, bei denen eine größere Anzahl aufeinanderfolgen
der Schnitte aufgenommen werden sollte, unangenehm lang wa
ren.
Des weiteren besteht ein Bedürfnis nach schnelleren Abtast
zeiten, da auch Bewegungsabläufe computertomographisch abge
bildet werden sollen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die
Abtastzeiten kleiner als die typische Zeiteinheit der Be
wegung ist, die erfaßt werden soll.
Eine Beschleunigung der Aufnahme von tomographischen Bildern
wurde bereits mit der sogenannten Elektronenstrahltomogra
phie (Electron beam tomography) erreicht. Bei diesen Appara
ten wird auf eine mechanische Verschwenkung von Strahlungs
quellen und Detektoren verzichtet. Eine bekannte Vorrichtung
weist eine Elektronenquelle, welche einen horizontal verlau
fenden Elektronenstrahl vorgegebener Energie erzeugt, und
eine steuerbare Ablenkeinrichtung auf, die den Elektronen
strahl sukzessive auf aufeinanderfolgende Punkte auf eine
halbringförmige Anode lenkt, die unterhalb des Unter
suchungstisches angeordnet ist. Dem Anodenhalbring gegen
überliegend ist ein Detektorhalbring angeordnet. Der Elek
tronenstrahl wird durch die elektromagnetische Ablenkein
richung über den Anodenhalbring geführt und so aufeinander
folgende Aufnahmen über einen Polarwinkelbereich von Φ mit
dem Detektorhalbring aufgenommen.
Aus der GB 2 044 985 A ist eine Röntgeneinrichtung zur Erzeu
gung eines umlaufenden Röntgenstrahles bekannt, die einen
Strahlführungskanal, Führungsfelderzeugungsmittel, Ejek
tionsfelderzeugungsmittel und Steuerungsmittel aufweist, so
daß ein im Strahlführungskanal laufender Elektronenstrahl
auf eine zum Strahlführungskanal konzentrische Anodenanord
nung auslenkbar ist. Da der Elektronenstrahl in Umfangsrich
tung des Strahlführungskanales in den Strahlführungskanal
eingelenkt wird, ist eine Strahlenerzeugung über einen
Polarwinkel von 2π nicht möglich. Um eine Strahlenerzeugung
über einen Polarwinkel von zumindest annähernd 2π zu ermög
lichen, ist gemäß der nachveröffentlichten DE 44 09 365 C1
vorgeschlagen, den Elektronenstrahl in einer Richtung senk
recht zum Umfang des Strahlführungskanals in diesen einzu
lenken. Es ergibt sich somit ein größerer Abtastbereich
gegenüber der GB 2 044 985 A.
Aus der DE 42 10 339 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines umlaufenden Röntgenstrahles nach dem Gegenstand des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt.
Da beim Gegenstand des Standes der Technik ein Polarwinkel
von wenigstens 2π nicht erreicht werden kann, ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines umlau
fenden Röntgenstrahles zur schnellen Computertomographie so
auszugestalten, daß dieser wenigstens erreicht wird, sowie
ein entsprechendes Verfahren anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Vorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 und das Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Ausführungs
formen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Elektronen
strahl vorgegebener Energie erzeugt, der durch eine Strahl
führung mit einem axialen Magnetfeld auf einer Spiralbahn in
einer Ebene geführt wird und dabei wenigstens einen Polar
winkel von 2π durchlaufen kann. Entlang der spiralförmigen
Strahlführung wird an einem auswählbaren Ort ein radiales,
in der Ebene der Spiralbahn verlaufendes Magnetfeld erzeugt,
das den in der Strahlführung laufenden Elektronenstrahl
senkrecht aus der Ebene ablenkt und in Φ-Richtung fokussiert
auf eine im wesentlichen ringförmige, zur Spiralbahn konzen
trische Anodenanordnung richtet, die am
Auftreffort des Elektronenstrahls Röntgenstrahlen erzeugt, wobei
Blenden ein auf das Zentrum der im wesentlichen ringförmigen
Anodenanordnung gerichtetes Strahlenbündel selektieren. An
schließend wird der Ort, an dem das radiale Magnetfeld erzeugt
wird entlang der Spiralbahn verschoben, so daß entsprechend der
Ort, an dem der Elektronenstrahl aus der Spiralbahn abgelenkt
wird, und entsprechend auch der Ort, an dem der abgelenkte Elek
tronenstrahl auf die Anodenanordnung auftritt, variiert werden.
Durch umlaufende Abtastung des Ablenkortes, d. h. durch umlau
fende Abtastung des Ortes des radialen Magnetfelds entlang der
Spiralbahn, wandert der Auftreffort des abgelenkten Elektronen
strahls entsprechend abtastend über den Polarwinkel ϕ in der im
wesentlichen ringförmigen Anodenanordnung. Dadurch wandert der
Auftreffort des Elektronenstrahls über die im wesentlichen ring
förmige Anodenanordnung, und das selektierte Strahlenbündel
läuft somit entsprechend auf das Zentrum gerichtet über den
Polarwinkel der Anodenanordnung kreisend um.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Strahlführungskanal
auf, der spiralförmig in einer Ebene über einen Polarwinkel ϕ
von wenigstens 2π verläuft. Es sind Führungsfelderzeugungsmit
tel vorgesehen, die im Strahlführungskanal ein senkrecht zu der
Ebene verlaufendes, axiales Magnetfeld erzeugen. Die Stärke des
axialen Magnetfelds nimmt entlang des spiralförmigen Strahlfüh
rungskanals so zu, daß ein Elektronenstrahl von vorgegebener
Energie entlang der Spiralbahn, im wesentlichen mittig im
Strahlführungskanal geführt wird. Ferner sind Ejektionsfelder
zeugungsmittel vorhanden, mit denen in einem hinsichtlich der ϕ-
Position auswählbarem Bereich des Strahlführungskanals ein ra
diales, im wesentlichen in der Spiralebene verlaufendes Magnet
feld erzeugbar ist, das einen im Strahlführungskanal laufenden
Elektronenstrahl aus der Ebene ablenkt und in ϕ-Richtung fokus
siert auf eine im wesentlichen ringförmige, zum Strahlführungs
kanal konzentrische Anodenanordnung richtet, die am Auftreffort
des Elektronenstrahls Röntgenstrahlen erzeugt. Die Ejektions
felderzeugungsmittel werden von Steuermitteln so gesteuert, daß
die ϕ-Position des vorgegebenen Bereichs, in dem das radiale
Magnetfeld erzeugt wird, entlang der Spiralbahn abtastend ver
schoben wird. Entsprechend der sich entlang der Spiralbahn ver
schiebenden Ablenkung des Elektronenstrahls verschiebt sich der
Auftreffort des abgelenkten Elektronenstrahls auf der im wesent
lichen ringförmigen Anodenanordnung, so daß der Quellpunkt der
Röntgenstrahlung umlaufend um die im wesentlichen ringförmige
Anodenanordnung verschoben wird, so daß das ausgewählte Strah
lenbündel das Zentrum der Anodenanordnung umlaufend von allen
Seiten bestrahlt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind sehr schnelle Abtastungen mit einem Röntgen
strahl über einen Polarwinkel von 2π möglich, wobei auf jegliche
mechanische Verschiebungen verzichtet werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Führungsfeld
erzeugungsmittel zwei spiralförmig angeordnete Metallbleche,
welche den Strahlführungskanal zwischen sich einschließen, und
an den Metallblechen in ϕ-Richtung umlaufende Leiterwicklungen
auf, wobei die an dem inneren spiralförmigen Metallblech und die
an dem äußeren Metallblech angeordneten Leiterwicklungen mit
entgegengesetzten elektrischen Strömen versorgbar sind, um so
ein axiales Magnetfeld zwischen den Metallblechen im Strahlfüh
rungskanal zu erzeugen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Stärke
des Magnetfelds entlang der Spiralbahn von außen nach innen
dadurch erhöht, daß die Höhe der Metallbleche entlang eines
Umlaufs auf der Spirale von außen nach innen abnimmt, so daß das
axiale Magnetfeld bei konstanten Strömen in den Leiterwicklungen
von außen nach innen zunimmt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Leiter
wicklungen so ausgelegt, daß an dem inneren Metallblech eine
höhere Strombelegungsdichte als an dem äußeren vorliegt, wodurch
das axiale Magnetfeld in radialer Richtung von innen nach außen
abnimmt. Dieser radiale Feldgradient bewirkt, nach dem Prinzip
der schwachen Fokussierung, eine Fokussierung des umlaufenden
Elektronenstrahls.
In einer alternativen Ausführungsform wird eine Aufweitung des
Elektronenstrahls mittels einer Solenoidspule entgegengewirkt,
die der Spiralform des Strahlführungskanals folgend und in die
sen hineinreichend angeordnet ist, um ein Magnetfeld in ϕ-Rich
tung zu erzeugen. Die Solenoidspule ragt über den Strahlfüh
rungskanal hinaus und umschließt auch die Anodenanordnung. Da
durch wird bewirkt, daß der abgelenkte Elektronenstrahl nicht
die Solenoidspule durchdringen muß, um die Anodenanordnung zu
erreichen, was eine erhebliche Störung des Strahls und eine
nicht handhabbare Aufheizung der Solenoidspule zur Folge hätte.
Statt dessen erreicht der abgelenkte Elektronenstrahl ungestört
die Anode, und der an der Auftreffstelle an der Anode erzeugte
Röntgenstrahl muß die Solenoidspule durchdringen, um auf das
Zentrum der Anodenanordnung zu fallen. Da die Röntgenstrahlen
jedoch nur noch einen Bruchteil der Energie des Elektronen
strahls enthalten und aufgrund des kleineren Wirkungsquer
schnitts von Röntgenstrahlen im Material der Solenoidspule, ist
diese Anordnung zu bevorzugen.
Für die Anodenanordnung bestehen grundsätzlich zwei alternative
Ausführungsformen. Die Anodenanordnung kann sich mit der Spiral
form des Strahlführungskanals decken und oberhalb dessen und
konzentrisch zu diesem angeordnet sein. In diesem Fall bildet
die Anodenanordnung eine streifenförmige Metalloberfläche, die
spiralförmig wie der Strahlführungskanal oberhalb davon angeord
net ist. In diesem Fall muß der Elektronenstrahl nach oben abge
lenkt werden, um auf den Metallstreifen der Anodenanordnung zu
treffen. Die im wesentlichen ringförmige Anode ist in diesem
Fall nicht geschlossen, sondern weist an einem Punkt ihres Um
fangs einen Sprung auf. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Anodenanordnung als geschlossener Kreisring ausgebildet
werden, wobei dann allerdings Korrekturfelder notwendig sind, um
dafür zu sorgen, daß der von einem bestimmten Ort aus dem spi
ralförmigen Strahlführungskanal abgelenkte Elektronenstrahl auf
die kreisringförmige Anodenfläche trifft. Dies kann beispiels
weise durch Korrekturfelder bewirkt werden, die zwischen Strahl
führungskanal und Anodenanordnung erzeugt werden.
In jedem Fall ist die streifenförmige Metalloberfläche der Ano
denanordnung vorzugsweise leicht gegen die Ebene der im wesent
lichen ringförmigen Anodenanordnung geneigt, so daß die Metall
oberfläche aus Sicht des Zentrums der Anodenanordnung eine sehr
kleine effektive Ausdehnung senkrecht zur Ebene der Anodenanord
nung hat. Dadurch wird eine sehr kleine Quellengröße des Rönt
genstrahls in dieser Ausdehnung erreicht. Durch Blenden wird ein
auf das Zentrum der Anodenanordnung gerichteter Strahl selek
tiert, der aber leicht gegen die Ebene der Anodenanordnung ge
neigt ist, damit er einen benachbart dem Anodenring angeordneten
Detektorring erreicht.
Die Ejektionsfelder zum Auslenken des Elektronenstrahls werden
vorzugsweise dadurch erzeugt, daß zu beiden Seiten des Strahl
führungskanals über dessen gesamte Länge eine Vielzahl von Lei
terwindungen angeordnet sind, z. B. indem diese um die Metall
bleche gewickelt sind, so daß die Flächennormale jeder Windung
im wesentlichen in ϕ-Richtung verläuft. Die Leiterwindungen sind
einzeln und selektiv mit Strom versorgbar, beispielsweise indem
an jeder Leiterwindung ein Transistor angeschlossen ist. Auf
einer Seite des Strahlführungskanals wird eine oder mehrere
benachbarte Leiterwindung mit Strom versorgt, während die ent
sprechenden Leiterwindungen gegenüberliegend, auf der anderen
Seite des Strahlführungskanals mit einem Strom entgegengesetzer
Richtung versorgt werden, wodurch ein radiales Magnetfeld im
Strahlführungskanal erzeugt wird. Werden mehrere in ϕ-Richtung
aufeinanderfolgende Leiterwindungen mit Strom versorgt, steigt
das radiale Magnetfeld im Bereich dieser Leiterwindungen linear
an. Die ϕ-Position des radialen Magnetfelds wird von Steuerungs
mitteln entlang der Spiralbahn verschoben, indem die Einspei
sungs- und Abnahmepunkte an den Leiterwindungen weitergeschaltet
werden, so daß das radiale Magnetfeld entlang der Spiralbahn
umläuft, und entsprechend der Punkt, an den der Elektronenstrahl
aus der Spiralebene abgelenkt wird, umläuft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Bahn eines Elektro
nenstrahls im Strahlführungskanal ist;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Strahlführungs
kanals ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Strahlfüh
rungskanals ist;
Fig. 4a eine schematische seitliche Ansicht innerhalb des
Strahlführungskanals ist;
Fig. 4b ein Querschnitt in der R-Z-Ebene des Strahlführungs
kanals aus Fig. 4a ist;
Fig. 5a eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Aus
führungsform des Strahlführungskanals ist;
Fig. 5b eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausfüh
rungsform von Strahlführungskanal und Anodenanordnung
ist;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht des Strahlführungskanals in
dem Bereich ist, wo Anfangs- und Endbereich des spiral
förmigen Strahlführungskanals sich überlappen; und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Strahlführungskanals einer
Ausführungsform ist, bei der der Elektronenstrahl durch
ein longitudinales Solenoidfeld fokussiert wird.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Spiralbahn
gezeigt, auf der ein Elektronenstrahl e durch den Strahlfüh
rungskanal geführt wird. Am Eintrittspunkt in den Strahlfüh
rungskanal beträgt der Anfangsradius der Spiralbahn R + W, der
sich entlang der Bahn nach einem Umlauf auf R - W reduziert,
wobei typische Werte für R 0,5 bis 1 m und für W etwa 2,5 cm
sind. Die Energie der Elektronen kann z. B. 110 KeV betragen, und
die Stromstärke des Strahls 1 A. Der Elektronenstrahl e wird
durch das im Strahlführungskanal herrschende axiale Magnetfeld
Bz auf der gezeigten Spiralbahn geführt.
Das axiale Magnetfeld Bz wird in dem Strahlführungskanal, der von
auf beiden Seiten der Spiralbahn folgenden Eisenblechen 2, 4
eingeschlossen wird, durch in ϕ-Richtung umlaufende Leiterwick
lungen 1, 3 erzeugt. Die jeweils an der Innenseite der Eisen
bleche 2, 4 umlaufenden Leiterwicklungen 1 bzw. 3 werden mit
entgegengesetzt gerichteten Strömen versorgt, so daß zwischen
den Eisenblechen 2, 4 ein axiales Magnetfeld Bz erzeugt wird,
dessen Verlauf in Fig. 2 unten schematisch dargestellt ist.
Durch unterschiedliche Strombelegungsdichten an dem innenliegen
den Eisenblech 4 und dem außenliegenden Eisenblech 2 ist das
erzeugte Magnetfeld nicht konstant, sondern nimmt, wie in Fig.
2 unten angedeutet, in radialer Richtung ab. Dieser Feldgradient
wirkt nach dem Prinzip der schwachen Fokussierung einer Aufwei
tung des Elektronenstrahls e entgegen. Die erwähnten unter
schiedlichen Strombelegungsdichten auf dem Innen- und Außenblech
können z. B. dadurch erzeugt werden, daß, wie in der Darstellung
von Fig. 2, das äußere Eisenblech 2 eine größere Höhe hat, so
daß bei gleicher Leiterwindungsanzahl eine geringere Stromdichte
resultiert.
Um den Elektronenstrahl e auf der Spiralbahn zu führen, muß das
axiale Führungsfeld Bz entlang der Spiralbahn zunehmen. Dies kann
z. B. dadurch bewirkt werden, daß sich die Höhe der Metallbleche
2, 4 entlang der Spiralbahn allmählich verringert, so daß eine
entsprechende Erhöhung der Strombelegungsdichte und eine ent
sprechende Erhöhung des axialen Führungsfeldes Bz resultiert.
Um den Elektronenstrahl e an beliebigem Ort in ϕ-Richtung aus der Spiral
ebene nach oben auslenken zu können, sind Ejektionsfelderzeu
gungsmittel vorhanden, die schematisch in Fig. 3 dargestellt
sind. Gezeigt ist ein Ausschnitt des Strahlführungskanals, bei
dem die Eisenbleche 2, 4 zu beiden Seiten des Strahlführungs
kanals mit Stromwindungen 10, 12 versehen sind. Die Ebenen der
Stromwindungen 10, 12 stehen im wesentlichen senkrecht auf der
Spiralebene. Die Stromwindungen 10, 12 sind lokal betreibbar, so
daß ein in ϕ-Richtung sehr kleiner Bereich von Stromwindungen
10, 12, im Extremfall eine einzelne Stromwindung, selektiv mit
Strom versorgt werden kann. In dem dargestellten Beispiel wird
bei einer bestimmten ϕ-Position in die Stromwindungen 10 bzw. 12
ein Strom i bzw. -i eingespeist, und einige Stromwindungen wei
ter in ϕ-Richtungen ein entgegengesetzer Strom -i bzw. i einge
speist, so daß nur über diese eingeschlossenen Stromwindungen
ein Strom fließt und in den anderen Stromwindungen außerhalb
nicht. Diese gegenüberliegenden Stromwindungen 10, 12 mit ent
gegengesetzten Stromflüssen erzeugen ein Magnetfeld Br, das im
wesentlichen in radialer Richtung zur Spiralebene verläuft und
dessen Amplitudenverlauf schematisch unten in Fig. 3 darge
stellt ist. Das radiale Magnetfeld Br steigt im Bereich der mit
Strom versorgten Stromwindungen linear an. Zur Vermeidung eines
größeren Magnetflusses in den Eisenblechen in ϕ-Richtung ist es
bevorzugt, daß an einer entfernten Stelle auf dem Umfang ein
radiales Magnetfeld Br mit entgegengesetzter Polarität erzeugt
wird, das in Fig. 3 durch eine entgegengesetzte Stromeinspei
sung an entfernter Position auf dem Umfang erzeugt wird.
Die Wirkungsweise des wie in Fig. 3 dargestellt erzeugten Ejek
tionsfeldes ist in Fig. 4a illustriert. Am Ort des radialen
Feldes Br wird der Elektronenstrahl e aus der Spiralebene, auf
einer sehr kurzen Strecke in ϕ-Richtung, in Z-Richtung abge
lenkt. Um eine solche Ablenkung zu erreichen, ist die Amplitude
des radialen Magnetfelds typischerweise deutlich größer als die
des axialen Magnetfelds, z. B. beträgt das axiale Magnetfeld Bz 30
G, während das radiale Ejektionsfeld Br 110 G beträgt. Beim
Austritt aus dem Br-Feld wird der Strahl e' in ϕ-Richtung fokus
siert (Kantenfokussierung) und auf die Anode gelenkt. Die Me
talloberfläche der Anodenanordnung 30, auf die der Elektronen
strahl e' gelenkt wird, ist leicht gegen die Ebene der Anode
geneigt, so daß die Metalloberfläche 30 aus Sicht vom Zentrum
der im wesentlichen ringförmigen Anodenanordnung aus eine sehr
kleine Z-Ausdehnung hat. Auf diese Weise ist die Quellgröße der
Röntgenstrahlung durch einerseits geringe Ausdehnung in Z-Rich
tung und andererseits durch gute Fokussierung des Elektronen
strahls e' in ϕ-Richtung sehr gut definiert.
Durch Verschieben des Gebiets von Stromwindungen, in die wie in
Fig. 3 dargestellt Strom eingespeist wird, entlang der Spiral
bahn wird der Punkt der Ablenkung des Elektronenstrahls e in ϕ-
Richtung variiert. Entsprechend variiert der Auftreffort des
abgelenkten Elektronenstrahl e' auf der Metalloberfläche der
Anode und entsprechend auch der Ursprungsort der Röntgenstrah
lung in ϕ-Richtung. Der Windungsabstand der Stromwindungen 10,
12 kann weniger als 1 mm betragen, so daß der Brennfleck auf der
Anode mit einer entsprechenden Genauigkeit in ϕ-Richtung ver
schoben werden kann. Zur lokalen Stromversorgung der Stromwin
dungen 10, 12 muß grundsätzlich jede Stromwindung 10, 12 mit
einer steuerbaren Einrichtung zur Einspeisung von Strom versehen
sein, was z. B. durch Transistoren bewerkstelligt werden kann.
Für die Gestaltung der Anodenanordnung ergeben sich grundsätz
lich zwei Möglichkeiten. Einerseits kann die streifenförmige
Metalloberfläche der Anode 30 der Spiralform des Strahlführungs
kanals folgen. Die streifenförmige Metalloberfläche 30 hat dann
Spiralform und springt an dem entsprechend an einem Punkt ihres
Umfangs um den Betrag 2 W, was aber bei typischen Abmessungen
weniger als 10% des Radius ausmacht.
In einer alternativen Ausführungsform wird eine Anode 30 mit
kreisringförmiger Metalloberfläche verwendet. Um in diesem Fall
für jeden Auslenkungsort des Elektronenstrahls e entlang der
spiralförmigen Elektronenbahn sicherzustellen, daß der abgelenk
te Elektronenstrahl e' auf den Anodenring trifft, ist eine
abhängige radiale Strahlablenkung notwendig. Dies kann z. B.
durch Korrekturfelder erreicht werden, die durch speziell ge
staltete Stromwindungen 11, 13 entlang der Spiralbahn vorgesehen
werden können, wie in Fig. 5b dargestellt ist. Alternativ kann
die Neigung der in Fig. 3 gezeigten Stromwindungen 10, 12 ϕ-
abhängig variiert werden, um die notwendige Korrektur zu errei
chen, wie in Fig. 5a dargestellt. Das Ergebnis solcher Korrek
turen ist schematisch in Fig. 6 gezeigt, wo der Strahlführungs
kanal im Querschnitt im Überlappungsbereich von Anfangs- und
Endbereich dargestellt ist, wobei der Anfangsbereich des Strahl
führungskanal bei einem Radius R + W und der Endbereich bei
einem Radius R - W liegt und die ringförmige Anode einen Radius
von R hat. Die Korrekturfelderzeugungsmittel 10', 12' oder 11,
13 sorgen dafür, daß der abgelenkte Elektronenstrahl e' in jedem
Fall auf den Anodenring fällt.
Bei einem nichtrelativistischen Teilchenstrahl entstehen bei
hohem Strahlstrom axial und radial defokussierende Raumladungs
effekte. Diese werden umso größer, je kleiner der Strahlquer
schnitt ist. Die hier zunächst beschriebene schwache Fokussie
rung kompensiert die Raumladungseffekte bei einem Strahlstrom
von 1 A, einer Strahlenergie von 140 KeV und einem runden
Strahlquerschnitt mit einem Radius von 1 cm. Bei kleinerer Ener
gie oder kleinerem Strahlquerschnitt müßte der Strom reduziert
werden.
Die soeben beschriebenen Raumladungseffekte treten in voller
Stärke nur bei perfektem Vakuum oder bei künstlicher Ionenabsau
gung auf. In der hier beschriebenen Vorrichtung wird es aufgrund
der elektrischen Raumladungsfelder des Strahls zusammen mit dem
magnetischen Führungsfeld keine signifikanten Ioneneffekte ge
ben. Falls das doch der Fall sein sollte, wäre eine Ionenakkumu
lation leicht durch zusätzliche radiale elektrische Felder ver
meidbar.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ist wegen der Raumladungs
effekte des umlaufenden Elektronenstrahls und der in ihrer Wir
kung begrenzten schwachen Fokussierung strombegrenzt, wie oben
angedeutet.
Diese Begrenzung fällt weitgehend weg, wenn für die Strahlfokus
sierung des Elektronenstrahls nicht ein schwaches Gradientenfeld
(siehe Fig. 2) sondern ein longitudinales Solenoidfeld verwen
det wird. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, bei der der Elektronenstrahl e durch ein longitudinales
Solenoidfeld fokussiert wird, ist in Fig. 7 gezeigt. Zwischen
den Eisenblechen 2, 4 des Strahlführungskanals ist ein der Spi
ralbahn folgender Solenoid 40 angeordnet, in dessen Querschnitt
sowohl der Elektronenstrahl e als auch die Anode angeordnet
sind. Dadurch, daß die Anode ebenfalls innerhalb des Solenoids 40
liegt, entfällt das Problem, den Elektronenstrahl e' durch die
Windungen des Solenoids zu extrahieren. Statt dessen muß die auf
der Metalloberfläche der Anode erzeugte Röntgenstrahlung die
sehr dünnen Drähte des Solenoids passieren, was zu einer akzep
tablen thermischen Belastung der Drähte führt.
Bei der in Fig. 7 vorgesehenen Ausführungsform kann das Ejek
tionsfeld wiederum wie in den Fig. 3, 4a und 4b dargestellt
erzeugt werden. Andererseits kann anstelle des in Fig. 2 gezeig
ten radial veränderlichen Führungsfeldes Bz ein konstantes Ma
gnetfeld verwendet werden, da die schwache Fokussierung nicht
mehr erforderlich ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines umlaufenden Röntgen
strahls zur schnellen Computertomographie, mit:
einem Strahlführungskanal, der in einer Ebene über einen Polarwinkel verläuft,
Führungsfelderzeugungsmitteln (1, 2, 3, 4), die im Strahlfüh rungskanal ein senkrecht zu der Ebene verlaufendes, axiales Magnetfeld (Bz) erzeugen, dessen Stärke entlang des Strahl führungskanals so zunimmt, daß ein Elektronenstrahl (e) mit vorgegebener Energie im wesentlichen mittig im Strahlfüh rungskanal geführt wird,
Ejektionsfelderzeugungsmitteln (10, 12), mit denen in einem auswählbaren Bereich in Φ-Richtung des Strahlführungskanals ein radiales, im wesentlichen in der Ebene verlaufendes Magnetfeld (Br) derart erzeugbar ist, daß der im Strahlfüh rungskanal laufende Elektronenstrahl (e) aus der Ebene abge lenkt und in Φ-Richtung fokussiert auf eine im wesentlichen ringförmige, zum Strahlführungskanal konzentrische Anodenan ordnung (30) gerichtet wird, an der am Auftreffort des abgelenkten Elek tronenstrahls (e') Röntgenstrahlen erzeugt werden, und Steuerungsmitteln, die die Ejektionsfelderzeugungsmittel so steuern, daß der auswählbare Bereich, in dem das radiale Magnetfeld erzeugt wird, in Φ-Richtung entlang des Strahl führungskanals umläuft, dadurch gekenn zeichnet, daß der Strahlführungskanal spiralförmig in der Ebene über einen Polarwinkel von wenig stens 2π verläuft.
einem Strahlführungskanal, der in einer Ebene über einen Polarwinkel verläuft,
Führungsfelderzeugungsmitteln (1, 2, 3, 4), die im Strahlfüh rungskanal ein senkrecht zu der Ebene verlaufendes, axiales Magnetfeld (Bz) erzeugen, dessen Stärke entlang des Strahl führungskanals so zunimmt, daß ein Elektronenstrahl (e) mit vorgegebener Energie im wesentlichen mittig im Strahlfüh rungskanal geführt wird,
Ejektionsfelderzeugungsmitteln (10, 12), mit denen in einem auswählbaren Bereich in Φ-Richtung des Strahlführungskanals ein radiales, im wesentlichen in der Ebene verlaufendes Magnetfeld (Br) derart erzeugbar ist, daß der im Strahlfüh rungskanal laufende Elektronenstrahl (e) aus der Ebene abge lenkt und in Φ-Richtung fokussiert auf eine im wesentlichen ringförmige, zum Strahlführungskanal konzentrische Anodenan ordnung (30) gerichtet wird, an der am Auftreffort des abgelenkten Elek tronenstrahls (e') Röntgenstrahlen erzeugt werden, und Steuerungsmitteln, die die Ejektionsfelderzeugungsmittel so steuern, daß der auswählbare Bereich, in dem das radiale Magnetfeld erzeugt wird, in Φ-Richtung entlang des Strahl führungskanals umläuft, dadurch gekenn zeichnet, daß der Strahlführungskanal spiralförmig in der Ebene über einen Polarwinkel von wenig stens 2π verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führungsfelderzeu
gungsmittel zwei senkrecht zur Spiralebene stehende, in ϕ-
Richtung spiralförmig verlaufende Metallbleche (2, 4), wel
che den Strahlführungskanal zwischen sich einschließen, und
an den Metallblechen (2, 4) in ϕ-Richtung verlaufende Lei
terwicklungen (1, 3) aufweisen, wobei die an dem inneren
spiralförmigen Metallblech (4) und die an dem äußeren Me
tallblech (2) angeordneten Leiterwicklungen mit entgegen
gesetzten elektrischen Strömen versorgbar sind, um so daß
axiale Magnetfeld (Bz) im Strahlführungskanal zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Höhe der Metallbleche
(2, 4) entlang eines Umlaufs auf der Spirale von außen nach
innen abnimmt, so daß die Stärke des axialen Magnetfelds
(Bz) bei konstanten Strömen in den Leiterwicklungen (1, 3)
von außen nach innen entlang der Spirale zunimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die in ϕ-Richtung
verlaufenden Leiterwicklungen (1, 3) so ausgelegt sind, daß
an dem inneren Metallblech (4) eine höhere Strombelegungs
dichte als an dem äußeren Metallblech (2) vorliegt, wodurch
das axiale Magnetfeld (Bz) in radialer Richtung von innen
nach außen im Strahlführungskanal abnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine in
den Strahlführungskanal hineinreichende Solenoidspule (40)
vorgesehen ist, die in ϕ-Richtung spiralförmig dem Strahl
führungskanal folgt, um einen Elektronenstrahl (e) im Inne
ren der Solenoidspule (40) im Strahlführungskanal zu fokus
sieren, wobei die Anodenanordnung (30) innerhalb der Soleno
idspule (40) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Anodenanordnung (30) eine streifenförmige Metallober
fläche aufweist, die der Spiralform des Strahlführungskanals
folgend oberhalb des und konzentrisch mit dem Strahlfüh
rungskanals angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Anodenanordnung (30) eine kreisringförmige Metalloberfläche
aufweist, deren Durchmesser etwa dem mittleren Durchmesser
des spiralförmigen Strahlführungskanals entspricht und die
zu diesem konzentrisch und oberhalb angeordnet ist, wobei
Korrekturfelderzeugungsmittel (11, 13) vorgesehen sind, um
den axial aus dem Strahlführungskanal ausgelenkten Elek
tronenstrahl (e') auf die Metalloberfläche
der Anodenanordnung (30) zu richten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die
Metalloberfläche der Anodenanordnung (30) gegen die Ebene
der Anodenanordnung 30 ge
neigt ist, so daß die Metalloberfläche vom Zentrum der Ano
denanordnung (30) aussichtbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Ejektionsfelderzeugungsmittel beidseitig des Strahlfüh
rungskanals über dessen ganze Länge eine Vielzahl von Lei
terwindungen (10, 12), welche jeweils so angeordnet sind,
daß ihre Flächennormale im wesentlichen in ϕ-Richtung ver
läuft, und Mittel aufweisen, um Leiterwindungen (10, 12) in
ϕ-Richtung selektiv mit Strom zu versorgen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Leiterwindungen (10,
12) der Ejektionsfelderzeugungsmittel um die Metallbleche
(2, 4) gewickelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei an jede Leiter
windung (10, 12) ein Transistor angeschlossen ist, um jede
Leiterwindung selektiv mit Strom versorgbar zu machen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Ejektionsfelderzeu
gungsmittel beidseitig des Strahlführungskanals über dessen
ganze Länge eine Vielzahl von Leiterwindungen (10, 12),
welche jeweils so angeordnet sind, daß ihre Flächennormale
gegen die Spiralebene so geneigt ist, um gleichzeitig als
Korrekturfelderzeugungsmittel zu dienen, um den axial aus
dem Strahlführungskanal ausgelenkten Elektronenstrahl (e')
auf die Metalloberfläche der Anodenanord
nung (30) zu richten, und Mittel aufweisen, um die Leiter
windungen (10, 12) in ϕ-Richtung selektiv mit Strom zu ver
sorgen.
13. Verfahren zur Erzeugung eines auf ein Zentrum gerichteten
und über einen Polarwinkel von 2π umlaufenden Röntgen
strahls für die Computertomographie, mit den Schritten:
Erzeugen eines Elektronenstrahls (e) mit vorgegebener Ener gie,
Injizieren des Elektronenstrahls (e) in eine Strahlführung, die den Elektronenstrahl mittels eines axialen Magnetfeldes (Bz) auf einer Spiralbahn führt,
Ablenken des Elektronenstrahls (e) aus der Ebene an einem in ϕ- Richtung ausgewählten Ort auf eine oberhalb der Strahlfüh rung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Anodenanord nung (30), so daß vom Auftreffort des abgelenkten Elektronenstrahls (e') aus auf das Zentrum der Anoden anordnung (30) gerichtete Röntgenstrahlen erzeugt werden,
Variieren des ausgewählten Ortes, an dem der Elektronen strahl (e) aus der Ebene abgelenkt wird, entlang der Spiralbahn, so daß der Auftreffort des abgelenkten Elektronenstrahls (e') auf der Anodenanordnung (30) entsprechend variiert.
Erzeugen eines Elektronenstrahls (e) mit vorgegebener Ener gie,
Injizieren des Elektronenstrahls (e) in eine Strahlführung, die den Elektronenstrahl mittels eines axialen Magnetfeldes (Bz) auf einer Spiralbahn führt,
Ablenken des Elektronenstrahls (e) aus der Ebene an einem in ϕ- Richtung ausgewählten Ort auf eine oberhalb der Strahlfüh rung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Anodenanord nung (30), so daß vom Auftreffort des abgelenkten Elektronenstrahls (e') aus auf das Zentrum der Anoden anordnung (30) gerichtete Röntgenstrahlen erzeugt werden,
Variieren des ausgewählten Ortes, an dem der Elektronen strahl (e) aus der Ebene abgelenkt wird, entlang der Spiralbahn, so daß der Auftreffort des abgelenkten Elektronenstrahls (e') auf der Anodenanordnung (30) entsprechend variiert.
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Publication Number | Publication Date |
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- 1995-01-23 DE DE19502752A patent/DE19502752C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-04-02 US US08/626,677 patent/US5680432A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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US5680432A (en) | 1997-10-21 |
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