DE2630942A1 - Trinkgefaess - Google Patents
TrinkgefaessInfo
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Description
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TELEGRAMMADRESSE: pATBNDUCH mOnchen
CABLE ADDRESS : DIPL.-PHYS. F. ENDLICH. D - UNTERPFAFFENHOFEN. POSTFACH
TELEX: 52 173Ο
Meine Akte: T-3891
Anmelder: Thermo-Seal, 2254 Barrington Avenue, Los Angeles,
California, USA
Trinkgefäß
Die Erfindung betrifft ein Trinkgefäß mit einer als Dekkel
ausgebildeten, ein Ventil enthaltenden Trinkschale entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Trinkgefäßen
mit einem Ventil bekannt, durch das beispielsweise heißer Kaffee austreten kann. Bekannte Trinkgefäße dieser Art (US-PS 2 578 201
und 3 739 938) enthalten ein manuell betätigbares Ventil in der als Deckel ausgebildeten Trinkschale, wobei jedoch die Möglichkeit
besteht, daß man sich beim Öffnen des Ventils verbrennen kann, wenn der Kaffee noch sehr heiß ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Trinkgefäß der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß zunächst eine Entlüftung des Trinkgefäßes erfolgen kann, bevor das Ventil zum Austritt
der heißen Flüssigkeit geöffnet wird, so daß man sich beim Trinken nicht die Zunge verbrennt. Zu diesem Zweck soll ferner ein
geeigneter Betätigungsmechanismus geschaffen werden, der zwischen
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einera Entlüftungsventil und einem Hauptventil angeordnet ist,
durch das die Flüssigkeit austritt, so daß eine aufeinanderfolgende
Betätigung möglich ist. Das Entlüftungsventil soll auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptventils an der Trinkschale angeordnet
werden, so daß in der Trinklage das Entlüftungsventil über dem Flüssigkeitsspiegel in dem Trinkgefäß liegt und Dampf
austreten kann, ohne daß Flüssigkeit in das Entlüftungsventil gelangt, wenn dieses vor dem Öffnen des Hauptventils geöffnet
wird. Ferner soll eine speziell für Trinkschalen geeignete Ventileinrichtung angegeben werden, bei der eine elastische Ringdichtung
an einer Stützeinrichtung derart angeordnet ist, daß der Umfang der Ringdichtung die Trinköffnung ausreichend abdichtet,
so daß trotz Herstellungstoleranzen beim Teilen des Trinkgefäßes eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist, und Nominalkräfte
bei der Wirkungsweise innerhalb geeigneter Grenzen auftreten.
Bei einem Trinkgefäß gemäß der Erfindung ist das Trinkgefäß für heißen Kaffee oder dergleichen Getränke zwischen dem
Trinken durch die Trinkschale abgeschlossen, so daß dann keine Flüssigkeit austreten kann oder keine Wärmeverluste etc. erfolgen
können. In der Trinkschale ist ein manuell betätigbares Hauptventil für den Austritt von Flüssigkeit vorgesehen, dem ein Entlüftungsventil
zugeordnet ist, das durch einen manuell betätigbaren Kolben geöffnet wird, so daß bei einer anfänglichen Bewegung
des Kolbens eine Entlüftung erfolgt, wonach durch eine Einrichtung mit einem toten Spiel ermöglicht wird, daß- das Hauptventil
erst bei einer weiteren Bewegung des Kolbens nach dem Öffnen des Entlüftungsventils geöffnet wird, weshalb Flüssigkeit
erst dann aus dem Trinkgefäß austritt, nachdem eine Entlüftung erfolgte. Mit einer derartigen Ventileinrichtung ist deshalb gewährleistet,
daß die Flüssigkeit in dem thermisch isolierten Trinkgefäß vollständig eingeschlossen ist und heiße Getränke ohne
Verbrennungsgefahr getrunken werden können. Die ein totes Spiel aufweisende Einrichtung zur Betätigung des Entlüftungsventils und des Hauptventils ist teleskopartig ausgebildet, so
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daß bei einer manuellen Betätigung des Kolbens das Entlüftungsventil
zuerst betätigt wird und dann wegen des toten Spiels erst das Trinkventil geöffnet wird, so daß dann durch die Trinköffnung
in die Trinkschale austretende Flüssigkeit getrunken werden kann.
Gemäß der Erfindung wird eine Ventileinrichtung vorgesehen,
die eine normalerweise ebene elastische Ringdichtung enthält, die an einem kegelstumpfförmigen Stützglied angeordnet ist und
gegen einen ringförmigen scharfkantigen Sitz gedrückt werden kann, so daß ein genauer Sitz und eine gute Abdichtung relativ
zu der Öffnung in der Trinkschale erzielt werden kann, sowie eine zwangsläufige Abdichtung mit einem geeigneten Schließdruck,
so daß eine einfache Betätigung der Ventileinrichtung möglich ist und der Innendruck eine ausreichende Abdichtung gewährleistet,
wobei auch Ungenauigkeiten der Ventilelemente kompensiert werden, die beispielsweise durch das Spritzgießen der Elemente
bedingt sind.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein besonderer Mechanismus zur Betätigung des Entlüftungsventils und des Hauptventils
vorgesehen. Der manuell betätigbare Kolben erstreckt sich durch die Trinkschale und eine Teleskopeinrichtung verbindet den Kolben
mit einem beweglichen Glied, das durch eine Steuerkurve auf
der Unterseite der Trinkschale betätigt wird, um das Hauptventil zu öffnen, das im wesentlichen ein Tellerventil sein kann, dessen
Ventilteller in der Unterseite der Trinkschale die Trinköffnung abdichtet. An einem Joch an der Trinkschale kann eine Feder angeordnet
sein, durch die das Hauptventil in die Schließlage gedrückt wird und auch das bewegliche Glied betätigen kann, in Verbindung
mit der Steuerkurve auf der Unterseite der Trinkschale. Eine zweite Feder hält in Verbindung mit dem Teleskopmechanismus
das Entlüftungsventil um eine Öffnung in einer Seitenwand der Trinkschale geschlossen. Durch diese Öffnung erstreckt sich der
Kolben.Diese Öffnung ist jedoch größer als der Durchmesser des
Kolbens, so daß eine Entlüftung des Innenraums des Trinkgefäßes entlang der Außenseite des Kolbens erfolgen kann. Das Entlüftungs-
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gefäß enthält einen O-Ring, der auf einer Schulter an dem Kolben
sitzt und die relativ größere Öffnung um den Kolben abdecken kann.
Das Entlüftungsventil ist an der Trinkschale gegenüber dem Hauptventil angeordnet, so daß in der Trinklage das Entlüftungsventil
über dem Flüssigkeitsspiegel liegt und Dampf aus
dem Behälter austreten kann, so daß die heiße Flüssigkeit nicht unter Druck steht, wenn dann das Hauptventil geöffnet wird.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale
der Erfindung in e inem Trinkgefäß mit einer Ventileinrichtung zu sehen, in dem eine heiße oder kalte Flüssigkeit zuverlässig
abgedichtet ist, wenn nicht getrunken wird, so daß keine Flüssigkeit herauslaufen kann. Wenn ein heißes Getränk in dem Trinkgefäß
enthalten ist, wird die Ventileinrichtung manuell betätigt, um das Hauptventil zu öffnen. Die Ventileinrichtung enthält
einen Mechanismus mit einem toten Spiel, der mit einem manuell betätigbaren Kolben gekoppelt ist, so daß durch manuelle Betätigung
des Kolbens zuerst ein Entlüftungsventil geöffnet wird, um Dampf abzulassen und den Druck in dem Innenraum des Trinkgefäßes
zu verringern, wonach der Kolben bei einer weiteren Bewegung das Hauptventil öffnet, so daß man nach einer Entlüftung des Trinkgefäßes
trinken kann, ohne daß man sich an einem heißen Getränk verbrennt. Ferner wird dadurch vermieden, daß heiße Getränke beim
Öffnen des Hauptventils herausspritzen können. Das Entlüftungsventil ist gegenüber dem Hauptventil an der Trinkschale angeordnet,
so daß in der Trinklage des Trinkgefäßes das Entlüftungsventil über dem Flüssigkeitsspiegel liegt und Dampf austreten
kann, bevor das Hauptventil geöffnet wird. Vorzugsweise wird ein Tellerventil Vorgesehen, das ein elastisches ringförmiges
Ventilglied enthält, welches auf einem kegelstumpfförmigen Träger
sitzt und elastisch entsprechend der Ausbildung des Ventilsitzes in der Abdeckung des Trinkgefäßes deformierbar ist. Vorzugsweise
wird ferner eine Kolbenführung und eine Kurvensteue-
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rung vorgesehen, um das Hauptventil zu öffnen, sowie eine elastische
Einrichtung zum Schließen des Ventils im Zusammenwirken mit der Steuerkurve. Ferner kann eine zweite elastische Einrichtung
in Verbindung mit dem Kolben vorgesehen werden, um das Entlüftungsventil nach dem Schließen des Schließventils zu schließen
nach der Freigabe des Kolbens durch den Benutzer des Trinkgefäßes.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Trinkgefäßes mit einer als Deckel ausgebildeten Trinkschale, die eine Ventileinrichtung
gemäß der Erfindung enthält;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der die Ventileinrichtung enthaltenden Trinkschale in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig.
2;
Fig. 5 ein gegenüber Fig. 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 6 eine vergrößerte Sehnittansieht entlang der Linie
6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 5;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
8-8 in Fig. 5; und
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig.
Fig. -1 zeigt'ein thermisch isoliertes Trinkgefäß 10. Dieses
Trinkgefäß besitzt innere und äußere Wände 12 und 14, die einen Abstand voneinander aufweisen, um ein Getränk heiß bzw.
kalt zu halten.
Auf der Oberseite des Trinkgefäßes ist ein ringförmiger Ansatz 16 vorgesehen, in den der Halsteil 18 einer als Deckel
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ausgebildeten Trinkschale 20 abdichtend eingesetzt werden kann.
Die Trinkschale 20 ist im wesentlichen ein hohlzylindrisches
Glied mit einer Trennwand 22, in der eine Trinköffnung 34 ausgebildet ist. Die Trinköffnung ist angrenzend an einen Trinkrand
26 angeordnet. Die Trennwand 22 verläuft in Richtung auf die Trinköffnung und den Trinkrand 26 nach unten geneigt, so daß
angrenzend an den Trinkrand 26 ein Trinkraum 28 vorgesehen ist.
Die Trinköffnung 34 ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und durch ein Hauptventil 30 verschlossen, das einen 0-Ring
32 enthält. Dieser O-Ring wird elastisch in einer Nut an dem Hauptventil 30 gehaltert. Deshalb verläuft der O-Ring 32 um
den Umfang der Öffnung 34 in einem im wesentlichen abgekanteten Ventilsitz 36, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Das Hauptventil 30 ist an einem beweglichen Glied 38 angeordnet, das hin und her beweglich und verschiebbar zwischen
nach unten ragenden Teilen 40 und 42 der Trennwand 22 angeordnet ist. Durch den zwischen den Teilen 40 und 42 vorgesehenen Abstand
ergibt sich eine im wesentlichen schlitzförmige Struktur, so daß
das bewegliche Glied 38 hin und her verschiebbar sowie in vertikaler Richtung beweglich ist. Deshalb kann sich das bewegliche
Glied 38 in Längsrichtung und nach oben sowie.unten entsprechend den gestrichelten Linien in Fig. 2 bewegen.
Die sich nach unten erstreckenden Teile 40 und 42 bilden Lager 44, 46, die normalerweise die oberen Enden 48, 50 eines
Jochglieds 52 aufnehmen, welches eine Schraubenfeder 54 trägt. Die Schraubenfeder 54 umgibt an ihrem unteren Ende 56 einen
nach oben vorragenden Vorsprung 58, der einstückig mit dem Joch 52 ausgebildet ist. Das obere Ende 60 der Feder 54 umgibt einen
nach unten, ragenden Vorsprung 62 an dem beweglichen Glied 38, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die oberen Enden 48 und 5O des Jochs 52 sind verjüngt
ausgebildet und den Lagern 44, 46 angepaßt. Sie können damit durch Klebstoff oder Lösungsmittel für Kunststoffe verklebt wer-
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den, die mit der Trennwand 22 und dem Joch 52 verträglich sind. Einstückig mit den Lagern 44, 46 sind Steuerkurven 64,66 ausgebildet.
Diese Steuerkurven 64, 66 sind angrenzend zu den betreffenden Führungsteilen 4O, 42 in Fig. 3 angeordnet. Die Steuerkurven
64, 66 sind ferner einstückig mit der Trennwand 22 der Trinkschale 20 ausgebildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind
sie von der Trennwand 22 zu den unteren Teilen der Lager 44, 46 geneigt. An dem beweglichen Glied 38 vorgesehene Zapfen 68, 70
liegen an der Steuerkurve 64 bzw. 66 an, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Einstückig mit dem beweglichen Glied 38 ist
ein Schaftteil 72 mit verringertem Durchmesser ausgebildet, der teleskopartig in einer Bohrung 74 eines Kolbens 76 angeordnet ist.
Bei diesem Kolben 76 ist ein Entlastungsventil 78 ausgebildet, das an einer Ringschulter 80 des Kolbens 76 angeordnet ist. In
der Bohrung 74 ist eine Feder 82 angeordnet, die an einem Ende 84des Schaftteils 72 angreift und das durch einen O-Ring gebildete
Entlüftungsventil 78 gegen einen inneren Wandteil an der Trinkschale 20 andrückt. Durch eine öffnung 88 in diesem Wandteil ragt
ein manuell betätigbarer Teil 90 des Kolbens 76. Die Öffnung 88
hat einen größeren Durchmesser als der Schaftteil 90, so daß sich eine Entlüftungsöffnung ergibt, die durch den 0-Ring des
Entlüftungsventils 78 und des durch die Feder 82 ausgeübten Drucks abgedichtet wird.
Der Kolben 76 besitzt an seinem äußeren Ende einen Teil 92 mit einem verringerten Durchmesser, auf dem eine Hülse 94
eines Betätigungsknopfs 96 befestigt ist. Diese Struktur wird zur Vereinfachung des Zusammenbaus vorgesehen, so daß der Betätigungsknopf
96 an der Außenseite der Ringwänd an der Trinkschale 20 eingesetzt werden kann. Dabei wird beispielsweise Klebstoff
in die Hülse 94 gebracht, die dann aufgesetzt wird, wenn der Teil 92 durch die Öffnung 88 vorragt. Dies ist der letzte Herstellungsschritt. Gewünschtenfalls kanndie Hülse 94 auch auf den Teil 92
mit einem Paßsitz aufgesetzt werden.
Der Kolben 76 ist mit einem Anschlag 98 versehen, der normalerweise
in einem Abstand von einer Schulter 100 an dem beweg-
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-S-
lichen Glied 38 angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Anschlag
98 und der Schulter 100 ermöglicht ein totes Spiel zwischen dem Kolben 76 und dem beweglichen Glied 38, so daß das Entlüftungsventil
78 bei einer anfänglichen Bewegung von der Öffnung 88 abgehoben werden kann und Dampf austreten kann, bevor der Anschlag
98 gegen die Schulter 100 anschlägt, wonach die Öffnungsbewegung des Hauptventils 30 zur Freigabe der Trinköffnung 34 beginnt. In
dieser Weise kann eine Entlüftung aus dem Trinkgefäß erfolgen, wenn dieses in die Trinklage gekippt ist, so daß das Entlüftungsventil
78 über dem Flüssigkeitsspiegel liegt, während sich Flüssigkeit in dem Bereich des Hauptventils 30 und dem Trinkraum 28
neben dem Trinkrand 26 befindet.
Dieser ein totes Spiel aufweisende Mechanismus mit dem Anschlag 98 und der Schulter 100 ermöglicht ein anfängliches Öffnen
des Entlüftungsventils 78. Wenn der Anschlag 98 gegen die Schulter 100 anschlägt, bewirkt ein weiteres Eindrücken des Betätigungsknopfs
96, daß das bewegliche Glied 38 wegen der Zapfen 68, 70 entlang den Steuerkurven 64, 66 zusammen mit dem O-Ring
32 nach unten bewegt wird, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Dann kann Flüssigkeit durch die Öffnung 24 austreten
und über den Trinkrand 26 getrunken werden. Wenn der Betätigung sknopf 96 freigegeben wird, drückt die Feder 54 das bewegliche
Glied 38 nach oben, so daß die Zapfen 68, 70 entlang den Steuerkurven 64, 66 geführt werden, bis der O-Ring 32 und
das Hauptventil 30 in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgelangen. Bei vollständiger Freigabe des
Betätigungsknopfs 96 verschiebt die Feder 82 den Kolben 76 nach außen, so daß der 0-Ring um die Öffnung 88 angedrückt wird und
das Entlüftungsventil 78 schließt.
In Fig. 5 und 6 ist ein bevorzugtes Ausführungsbexspiel der Ventileinrichtung dargestellt. Die Trinkschale 110 ist ähnlich
der Trinkschale 20 in Fig. 1 ausgebildet. Die Trinkschale 110 weist eine im wesentlichen kreisförmige Trinköffnung 112 auf,
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<3ie in der Nähe deren Außenwand 114 im Bereich des Trinkrands
116 angeordnet ist« Die in Fig. 6 vergrößert dargestellte Trinköffnung 112 ist mit einem Sitz 118 ausgebildet, der nach unten
zu der Unterseite 120 der Trennwand 122 vorragt und einen V-förmigen Querschnitt besitzt. Dieser scharfkantige Ventilsitz 118
ragt in eine Aussparung auf der Unterseite der Trennwand 122 vor.
Ein Tellerventil 124 ist an einem beweglichen Glied 126 angeordnet, das ähnlich wie das bewegliche Glied 38 beim ersten
Ausführungsbexspiel ausgebildet ist. Dieses Tellerventil 124 hat einen kreisförmigen Querschnitt und istmit einem kegelstumpfförmigen
Teil 128 versehen, der zu der Oberseite 130 der Trennwand 122 konvergiert. Ein Ringflansch 132 ist auf der Oberseite des
Tellerventilkörpers ausgebildet, von dessen Unterseite ein weiterer Ringflansch 134 radial vorragt, wie aus Fig. 6 ersichtlich
ist.
Eine Ringdichtung 136 ist mit einem Bohrungsteil 138 versehen,
der normalerweise einen kleineren Durchmesser als der kege 1 stumpf förmige Teil 128 aufweist und der elastisch auf den kegel
stumpf förmxgen Teil 128 aufgespannt ist, so daß die normalerweise ebene Ringdichtung 136 entlang ihrem Rand in der aus Fig.
6 ersichtlichen Weise hochgewölbt ist. Die Anordnung der Ringdichtung 136 ist derart gewählt, daß wegen der nach unten konvergierenden
Ausbildung eine Oberkante 142 entlang dem Außenumfang- 140 gebildet wircb -die leicht verbiegbar ist und in der
Ringnut 144 an der Trennwand 122 angreift, so daß wegen dieser sehr flexiblen Ausbildung der Dichtung Unregelmäßigkeiten aufgrund
Herstellungstoleranzen in der Öffnung 112, dem Sitz 118 und in
der Ringnut 144 aufgenommen werden können.
Wegen der besonderen Elastizität der Ringdichtung 136 und deren Anordnung an dem kegelstumpfförmxgen Teil 128 kann
diese Dichtung eng anliegend gegen den Ventilsitz 118 gedruckt werden, selbst wenn dieser Ventilsitz aufgrund von Herstellungstoleranzen beim Spritzgießen etwas verschoben ist. Deshalb er-
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möglicht die Ringdichtung 136 des Tellerventils 124 die einfache Herstellung eines gut abdichtenden Ventils bei Verwendung
von Spritzguß te ilen wie der Trinkschale 110, dem Tellerventil 124 mit dem einstückig damit ausgebildeten beweglichen Glied 126,
an dem Zapfen 146 wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 (Zapfen
68)' vorgesehen sind.
Die Zapfen 146 greifen an geneigten Steuerkurven 148 an, die den Steuerkurven 64 beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechen.
Entsprechend der Feder 54 ist ebenfalls eine Rückholfeder 150 vorgesehen, jedoch mit der Ausnahme, daß die Feder 15O eine
geringere Federvorspannung besitzen muß, wie im folgenden noch
näher erläutert werden soll.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das bewegliche Glied mit einem Schaft 152 mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen,
wie auch aus Fig. 7 ersichtlich ist. Einstückig mit diesem Schaft 152 ist ein Flügel 154 ausgebildet, der durch einen Schlitz
156 in einem Kolbenglied 158 vorragt. Dieses Kolbenglied 158 ist wie der Kolben 76 beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet,
jedoch ermöglicht der Schlitz 156 eine Reinigung, beispielsweise
in einer Geschirrspülmaschine, da das Reinigungswasser durch den Schlitz 156 in Bereiche um die Rückholfeder 160 eindringen kann,
welche die Funktion der oben erwähnten Feder 82 besitzt. Durch den Flügel 154 wird der Schlitz 156 in einer Richtung weg von
der Unterseite der Trennwand 122 orientiert, so daß in einer Geschirrspülmaschine
versprühtes Wasser ohne weiteres in den die Feder 160 umgebenden Raum gelangt. Der mit dem Schaft 152 einstückig
ausgebildete Flügel 156 und das bewegliche Glied 126 verhindern eine relative Drehung. Der Kolben 158 ist mit einer Bohrung
162 versehen, in der der Schaft 152 verschiebbar ist. Ein Ende 164 des Kolbens 158 ist in einem Abstand von einer Schulter
166 an dem beweglichen Glied 126 angeordnet, um eine Bewegung mit einem toten Spiel der erwähnten Art zu ermöglichen, relativ zu
der Öffnung eines Entlüftungsventils 168 mit einer Ringdichtung
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für eine Entlüftungsöffnung 170. Diese Ringdichtung ist wie die
Ringdichtung bei dem Entlüftungsventil 78 im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Trennwand 122 mit einem nach unten vorragenden Stützlager 172 versehen, das den
Oberteil des Kolbens 158 abstützt und den Kräften der Feder 150 entgegenwirkt, die an dem beweglichen Glied 126 und dem Kolben
158 angreift, um dadurch die Möglichkeit einer Fehlausrichtung des Tellerventils 124 relativ zu dem Ventilsitz 118 zu vermeiden.
Ein Betätigungsknopf 174 ratscht durch die Öffnung 170
vor und sitzt mit einem Reibsitz auf einem Ansatz 176 des Kolbens 158. Der Ansatz 176 (Fig. 8) ist von dem rechteckförmig ausgebildeten
Betätigungsknopf 174 umgeben. Der rechteckförmige Querschnitt
des Betätigungsknopfs 174 ist in der im wesentlichen kreisförmigen Öffnung 170 in der Seitenwand 178 der Trinkschale
110 angeordnet. Deshalb sind Zwischenräume 180 radial außerhalb der Außenfläche des Betätigungsknopfs 174 vorgesehen, um einen
Austritt von Dampf, Kohlensäure oder dergleichen aus dem Innenraum des Trinkgefäßes zu ermöglichen. Der Betätigungsknopf 174
kann zuerst einwärts gedrückt werden, um die Dichtung von ihrem Sitz entlang dem Umfang der Öffnung 170 abzuheben, so cäß zuerst
eine Entlüftung erfolgt, bevor die Endteile 164, 166 des Kolbens bzw. das bewegliche Glied 126 betätigt werden, um das Tellerventil
124 in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage A (Fig. 5) zu bringen, so daß die Flüssigkeit durch die Öffnung 112 austreten
und getrunken werden kann. Da die Trinköffnung 112 tiefer liegt, befindet sich das Entlüftungsventil 168 über dem Flüssigkeitsspiegel,
so daß eine Entlüftung durch die Öffnung 170 erfolgen kann, um zu verhindern, daß beispielsweise ein heißes Getränk
hinausgepreßt wird oder verspritzt wird.
Wie aus Fig. 5 und 9 ersichtlich ist, kann für die als Deckel ausgebildete Trinkschale 110 ein Bajonettverschluß vorge-
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sehen werden. An einem Halsteil 182 sind deshalb nach innen gerichtete
bogenförmige Abschnitte 184 vorgesehen. Diese Segmente gelangen mit Segmenten 186 in einen verriegelnden Eingriff und
werden mit einer leichten Neigung gedreht, um einen Halsteil 188 an der Unterseite der Trinkschale gegen einen O-Ring 190 zu drük-
des
ken, der eine Abdichtung von einem isolierenden Zwischenraum 192 umgebenen Trinkgefäßes ermöglicht.
ken, der eine Abdichtung von einem isolierenden Zwischenraum 192 umgebenen Trinkgefäßes ermöglicht.
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Claims (2)
1.) Trinkgefäß mit einer als Deckel ausgebildeten, ein Ventil enthaltenden
Trinkschale, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trinkschale angrenzend an den Trinkrand (26) eine Trinköffnung (34) vorgesehen ist, die durch ein Hauptventil (30) wahlweise
verschließbar ist, daß auf der Unterseite der Trinkschale
ein Entlüftungsventil (78) angeordnet ist, das eine Entlüftung des Innenraums des Trinkgefäßes ermöglicht, daß ein Kolben (76)
gleitend verschiebbar auf der Unterseite der Trinkschale angeordnet ist, daß sich durcheine von der Trinkschale nach unten vorragende
Seitenwand ein Betätigungsteil (96) an dem Kolben (76) nach
außen erstreckt, und daß über den Kolben (76) sowohl das Hauptventil (30) als auch das Entlüftungsventil (78) derart betätigbar
sind, daß zuerst das Entlüftungsventil (78) und dann das Hauptventil (30) geöffnet wird, so daß zuerst eine Entlüftung
des Innenraums des Trinkgefäßes erfolgt, bevor Flüssigkeit durch die Trinköffnung (34) austreten kann.
2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e i c hn et, daß eine teleskopartige Verbindung mit einem
toten Spiel zwischen dem Kolben (76) und dem Hauptventil (30) vorgesehen ist, und daß ein Anschlag (98, 100) zur zwangsläufigen
Begrenzung der teleskopartigen Bewegung des Kolbens relativ zu dem Hauptventil vorgesehen ist, so daß nach dem Öffnen des
Entlüftungsventils (78) durch die anfängliche Betätigung des Kolbens das Hauptventil noch nicht geöffnet wird.
3. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
ze ichne t, daß zur Betätigung des Hauptventils (30) Steuerkurven (64, 66) vorgesehen sind, daß das Hauptventil (30) durch
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eine elastische Einrichtung in die Schließlage gedrückt wird, und daß im Zusammenwirken mit den Steuerkurven das Hauptventil
zwischen der Öffnungslage und der Schließlage betätigbar ist.
4. Trinkgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn
e t , daß die Steuerkurven (64, 66) nach unten geneigte Führungsteile
auf der Unterseite der Trinkschale sind, und daß an dem beweglichen Glied daran angreifende Zapfen (68, 7O) angeordnet
sind, um das Hauptventil beim Eindrücken des Kolbens von der Trinköffnung abzulieben.
5. Trinkgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Führung für das Hauptventil an der Trinkschale zwischen dem Hauptventil und dem Kolben angeordnet ist, daß das
Hauptventil an einem beweglichen Glied (38) vorgesehen ist, daß die Führungseinrichtung über das bewegliche Glied gespreizt ist
und einen normalerweise vertikal angeordneten Schlitz aufweist,
in welchem das bewegliche Glied in horizontaler Richtung sowie in vertikaler Richtung in der Führung entsprechend der Neigung
der Steuerkurven beweglich ist.
6. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennze. ichnet,
daß eine Feder (54) zum Schließen des Entlüftungsventils
(78) vorgesehen ist.
7. Trinkgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlüftungsventil (78) ein ringförmiges Ventilglied ist, das auf der Innenseite eines von der Trinkschale herabragenden
Wandteils angreift, und daß sich der Kolben (76) durch eine Öffnung (88) in diesem Wandteil erstreckt, die etwas größer
als der Querschnitt des Kolbens ist, so daß das Entlüftungsventil (78) zwischen dem Kolben und der Innenwand abdichtet.
8. Trinkgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennze ich net, daß die Steuerkurven auf der Unterseite der Trinkschale
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als nach unten geneigte Elemente ausgebildet sind, daß an dem
Hauptventil Führungszapfen (68, 70) vorgesehen sind, die an den Steuerkurven angreifen, um das Hauptventil nach unten weg von
der Trinköffnung einer manuellen Betätigung des Kolbens zu bewegen, und daß eine zweite Feder vorgesehen ist, um. das Hauptventil
in die geschlossene Lage gegen die Trinköffnung zu drücken, welche zweite Feder in Verbindung mit dem Deckel angeordnet ist.
9. Trinkgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß eine zweite elastische Einrichtung vorgesehen ist,
um das Hauptventil (30) in die Schließlage zu drücken, und daß die zweite elastische Einrichtung derart angeordnet ist, daß
durch Zusammenwirken mit den Steuerkurven das Hauptventil in die geschlossene Lage bewegt wird.
10. Trinkgefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptventil an einem beweglichen Glied (38) angeordnet ist, daß auf der Unterseite der Trinkschale eine Führung
für das bewegliche Glied vorgesehen ist, daß die Führung zwischen dem Hauptventil und dem Kolben angeordnet ist, daß die Führung
das bewegliche Glied überspreizt und ein normalerweise vertikal ausgerichteten Schlitz aufweist, in dem das bewegliche Glied horizontal
beweglich ist, sowie auch vertikal in der Führung entsprechend der Neigung der Steuerkurven.
Ll. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ic h η e t , daß an der Trinkschale eine Einrichtung zur Befestigung
an dem Trinkgefäß vorgesehen ist, und daß das Trinkgefäß ein Oberteil aufweist, der mit der Befestigungseinrichtung
verbindbar ist.
L2. Trinkgefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trinkschale eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, und daß das Trinkgefäß einen oben offe-
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-16-nen Randteil zur Verbindung mit der Trinkschale aufweist.
13. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze ichnet, daß es thermisch isoliert ist und abdichtend
mit der TrinTcschale verbunden ist.
14. Trinkgefäß nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung eine Führungseinrichtung mit Steuerkurven ist.
15. Trinkgefäß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven einstückig auf der Unterseite
der Trinkschale ausgebildet sind und einen nach unten geneigten Teil aufweisen, an dem eine Führungseinrichtung an
dem Hauptventil angreift.
16. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
e t , daß der Kolben und das Entlüftungsventil an der Trinkschale gegenüber der Trinköffnung angeordnet sind, so daß-beim
Verschwenken des Trinkgefäßes in die Trinklage der Flüssigkeitsspiegel unteg dem Entlüftungsventil liegt, so daß oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels vorhandener Dampf austreten kann.
17. Trinkgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen tassenförmigen Behälter mit einem normalerweise offenen
oberen Ende, durch einen Deckel für den Behälter, der auf diesem entfernbar und abdichtend auf das obere offene Ende aufsetzbar
ist, welcher Deckel eine periphere Umrandung aufweist und als Trinkschale mit einer Trennwand ausgebildet ist, welche Trennwand
eine sich durch diese erstreckende Öffnung aufweist, die an einer ersten Stelle in der Nähe der Umrandung vorgesehen ist,
durch ein Ventil zum öffnen und Schließen der Trinköffnung, welches
angrenzend an die Unterseite der Trennwand angeordnet ist, um die Trinköffnung zu schließen, so daß ein Überdruck in dem
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Behälter das Ventil in der geschlossenen Lage hält, durch eine manuell betätigbare Einrichtung, die beweglich an dem Deckel an
einer zweiten Stelle in der Nähe des Randteils angeordnet ist, welche Betätigungseinrichtung dem Ventil zum Öffnen und Schließen
zugeordnet ist, welche zweite Stelle im wesentlichen diametral
gegenüber der ersten Stelle liegt, so daß der Behälter in eine Lage gekippt werden kann, in der die Trinköffnung sich in einer
unteren Lage befindet und die Betätigungseinrichtung in einer darüber liegenden Lage, welches Ventil ein Tellerventil mit
einer im wesentlichen kreisförmigen Gestalt ist, welche Trinköffnung in der Trennwand im wesentlichen kreisförmig ist, welche
Trennwand einen ringförmigen Ventilsitz aufweist, der die Öffnung ergibt, welches Tellerventil einen kegelstumpfförmigen Teil
aufweist, und durch eine Dichtung, welche elastisch an dem kegelstumpfförmigen Teil angreift, um diese normalerweise flache Ringdichtung
derart zu verformen, daß sie im wesentlichen kegelstumpfförmig
ausgebildet ist, nach unten konvergiert und in einem scharfen Randteil nach oben ragt, um elastisch an dem ringförmigen
Ventilsitz anzugreifen.
18. Trinkgefäß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (118) einen nach unten konvergierenden Querschnitt mit einer scharfen Kante besitzt,
an der die Dichtung (136) angreift.
19. Trinkgefäß nach Anspruch 17, dadurch gekenn-
z e i c h ne t , daß die scharfe Umfangskante mit einer elastischen
Lippe versehen ist, die sich etwas über die flache ringförmigeKonfiguration
erstreckt.
20. Trinkgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
ze ichnet , daß der Deckel mit einer Stützeinrichtung versehen
ist, welche die elastische Einrichtung derart haltert, daß
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sie auf den Kolben in einer Richtung zu dem Deckel wirkt, und
daß eine Lagereinrichtung beweglich den Kolben trägt und derart angeordnet ist, daß einer seitlichen Ausbiegung des Kolbens entgegengewirkt
wird, um eine bogenförmige Ausrichtung des Hauptventils mit der Trinköffnung beizubehalten.
21. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß das Entlastungsventil eine Dichtung enthält,
die gegenüber der Innenwand des Deckels auf dem Kolben angeordnet ist, daß an dem Deckel eine Öffiiung vorgesehen ist,
durch die der Kolben vorragt, daß der Querschnitt dieser Öffnung und des Kolbens unterschiedlich sind und daß eine konzentrische
Lagerung nur an einer Vielzahl von Stellen vorgesehen ist, so daß Zwischenräume zwischen den Stellen vorhanden sind, wodurch
eine Entlüftung durch die Öffnungen um den Kolben möglich ist, während eine reziproke Ausrichtung des Kolbens und des beweglichen
Glieds damit verträglich ist.
22. Trinkgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet, daß die teleskopische Einrichtung aus einem
rohrförmigen Teil besteht, der einstückig mit dem Kolben ausgebildet ist, daß ein Schaftteil des Hauptventils in dem rohrförmigen
Teil angeordnet ist, daß der rohrförmige Teil einen Schlitz (156) aufweist, in den Reinigungswasser eintreten kann, daß ein
Führungsflügel (154) an dem Schaftteil (152) angeordnet ist, daß der Führungsteil in dem oberen Teil beweglich ist, und daß das
Hauptventil an einer Drehung relativ zu dem Deckel gehindert ist, so daß der Schlitz in einer Lage gehalten wird, in der er von
dem Deckel weg weist und dadurch den Eintritt von Reinigungswasser ermöglicht..
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