DE2630705A1 - Neue chemische treibmittel - Google Patents

Neue chemische treibmittel

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DE2630705A1
DE2630705A1 DE19762630705 DE2630705A DE2630705A1 DE 2630705 A1 DE2630705 A1 DE 2630705A1 DE 19762630705 DE19762630705 DE 19762630705 DE 2630705 A DE2630705 A DE 2630705A DE 2630705 A1 DE2630705 A1 DE 2630705A1
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Germany
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alkyl
hydrogen
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plastic
propellant
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DE19762630705
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Hugo Dr Illy
Rudolf Dr Kirchmayr
Andreas Dr Schmidt
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
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    • C08J9/104Hydrazines; Hydrazides; Semicarbazides; Semicarbazones; Hydrazones; Derivatives thereof
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

CISA-GEiGY AG, CH-4002 Basel
DR. ERLEMD DINNE PATENTANWALT 2 8 BRE M E N
UHLANDSTRASSE
Case 3-9981/4
DEUTSCHLAND
Neue chemische Treibmittel
Die Erfindung betrifft neue aromatische Sulfonsäurehydrazide bzw. -semicarbazide sowie ihre Verwendung als Treibmittel zum Verschäumen von Kunststoffen.
Bei der Verschäumung von Kunststoffen nach dem Treibgasverfahren kann man Gase oder niedrig siedende Flüssigkeiten unter Druck im Polymeren lösen, das dann bei drucklosem Erhitzen expandiert. Die Anwendung von Druck kann vermieden werden bei Verwendung chemischer Treibmittel. Dies sind Substanzen, die bei normaler oder schwach erhöhter Temperatur beständig sind, sich in der Hitze jedoch unter Abspaltung eines Inertgases wie Stickstoff oder Kohlendioxid zersetzen. Bekannte Beispiele
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hierfür sind Azodicarbonsäurederivate, Carbonsäurehydrazide, Sulfonsäurehydrazide, N-Nitrosocarbonsäureatnide. Auch SuIfonsäuresemicarbazide wurden in der DT-AS 1 494 373 hierfür vorgeschlagen.
Bei der Zersetzung dieser Treibmittel entsteht neben dem treibenden Inertgas meist noch ein Rückstand, der sich aus dem Molekülrest des Treibmittels bildet. Ein solcher Rückstand kann nachteilige Wirkungen auf den Schaumstoff haben, er kann z.B. weichmachend wirken, eine Verfärbung verursachen oder physiologische Beeinträchtigungen bewirken, beispielsweise durch unangenehmen Geruch. ^-
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, chemische Treibmittel zu finden, die bei der Zersetzung einen Rückstand bilden, der nicht nur keine nachteilige Wirkung hat, sondern darüber hinaus eine vorteilhafte Wirkung zeigt. Die vorteilhafte Wirkung ist hier eine stabilisierende Wirkung gegen die thermische-oxydative Alterung des Kunststoffes.
Unter den bekannten chemischen Verbindungen konnten bisher keine gefunden werden, die gleichzeitig als Treibmittel und als Stabilisatoren wirken. Es konnten jedoch überraschenderweise neue chemische Verbindungen gefunden werden, die diese Eigenschaften besitzen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher neue Verbindungen, die sowohl als Treibmittel wie als Stabilisatoren für Kunststoffe verwendbar sind. Diese Verbindungen haben die allgemeine Formel I
609883/13S3
1 2
worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen bedeuten, jedoch mindestens einer
3 der beiden Substituenten Alkyl bedeutet, R Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen und Z Wasserstoff oder -CONH2 bedeutet.
12 3
R , R oder R in der Bedeutung von Alkyl mit 1-4 C-Atomen kann eine "verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe sein, z.B. Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, sec-Butyl oder tert-Butyl.
Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, in denen R und
2
R Alkyl mit 1-4 C-Atomen bedeuten, insbesondere Methyl, Iso-
3
propyl oder tert.-Butyl, R Wasserstoff und Z -CONH^ bedeutet.
Beispiele für erfindungsgemäss als Treibmittel und Stabilisatoren verwendbare Verbindungen der Formel I sind die folgenden:
3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzolsulfonylhydrazid 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid 3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzolsulfonylhydrazid 3-Methyl-5-isopropyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzolsulfonylhydrazid 3-tert.Butyl-S-isopropyl^-hydroxybenzolsulfonylhydrazid 3-tert.Butyl-5-methyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid · 3,5-Di-tert.butyl-6-methyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid 3,5-Di-tert.butyl-6-isopropyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid
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ß.S-Diisopropyl-o-methyl^-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid S^-Diisopropyl-o-methyl^-hydroxybenzolsulfonylhydrazid.
Diese Verbindungen sind kristalline Substanzen, die sich bei Temperaturen von etwa 180-2800C unter Abspaltung inerter Gase, vor allem unter Abspaltung von Stickstoff zersetzen.
Sowohl die Verbindungen der Formel I wie deren Zersetzungsrückstände wirken stabilisierend gegen die thermisch-oxydative Alterung von Kunststoffen.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I geschieht zwecktnässig durch Umsetzung der Sulfochloride II
R1
HO—<(Q>~SO2Cl (II)
IT R^
mit Hydrazin oder mit Semicarbazid nach an sich bekannten Methoden. Die Sulfonylsemicarbazide der Formel I, Z= -CONH^, · können auch aus den Sulfonylhydraziden I, Z= vH, durch Umsetzung mit Cyansäure hergestellt werden. Hierzu bedient man sich vor allem der Methode des Umsatzes von Säureadditionssalzen der Hydrazide mit Alkalicyanaten.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II können getnäss den in " HeIv. Chim. Acta 27_, 678 (1944) und in J. Org. Chein. 3JL, 2674 (1966) beschriebenen Methoden hergestellt werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I sind im Prinzip als Treibmittel für alle verschäumbaren Kunststoffe geeignet. Dies können thermoplastische Polymerisate sein wie
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z.B. Homo- oder Copolymerisate von Olefinen, Styrol, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid. Oder es können thermoplastische Polykondensationsprodukte sein wie Polyäther, Polyester, Polycarbonate, Polyacetale, Polysulfone. Es können aber auch duroplastische Kunststoffe sein wie Epoxidharze oder Phenolharze.
Wegen der stabilisierenden Wirkung ist jedoch die Verwendung für solche Kunststoffe von besonderem Interesse, die gegen thermisch-oxydative Einflüsse empfindlich sind. Dies sind vor allem die Polyolefine, beispielsweise Polypropylen und Polyäthylen, Polystyrol und Michpolymerisate des Styrols, wie sie z.B. unter dem Begriff ABS-Polymere bekannt sind, PoIyvinylchorid, Polyamide, beispielsweise Polycaprolactam, Polycarbonate, beispielsweise das Polycarbonat des 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan-2,2, oder Polyphenylendioxide," beispielsweise das Poly-2,6-dimethylphenylenoxid und Polysulfone.
Der Zusatz der Verbindungen der Formel I kann nach den für chemische Treibmittel üblichen Methoden geschehen.Hierzu gehört das kalte Mischen des zerkleinerten Kunststoffes mit dem Treibmittel in einer hierfür geeigneten Mischvorrichtung. Das Treibmittel kann hierbei trocken eingesetzt werden oder als Lösung in einem niedrig siedenden Lösungsmittel, das nachher verdampft wird. Bei Kunststoffen mit einem breiten Temperaturbereich des plastischen Zustandes kann das Treibmittel auch warm mit dem plastifizierten Kunststoff vermischt werden beispielsweise auf einer heizbaren Mischwalze oder in einem heizbaren Innenkneter. In dieser Hinsicht ist es vorteilhaft, dass sich die Treibmittel der Formel I erst bei relativ hoher Temperatur zersetzen. Schliesslich besteht in vereinzelten Fällen auch die Möglichkeit des Zusatzes des Treibmittels vor oder während der Polymerisation, sofern diese unterhalb der
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Zerstezungstemperatür durchgeführt wird.
Die so hergestellten Mischungen eines Kunststoffes mit dem Treibmittel sind weitgehend lagerbeständig. Sie lassen sich durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb der Zersetzungstemperatur des Treibmiteils verschäumen. Dies kann in offenen oder geschlosenen Formen geschehen, chargenweise oder kontinuierlich, letzteres beispielsweise in einem Extruder.
Will man die Treibmittel zum Verschäumen von Kunststoffen verwenden, die bei Temperaturen unterhalb der Zersetzungstempera· rut des Treibmittels verarbeitet werden, so können sogenannte Kicker zugesetzt werden. Dies sind katalytisch wirksame Substanzen, die die Zersetzungstemperatur herabsetzen. Solche Kicker sind vor allem beim Verschäumen von PVC geläufig, beispielsweise werden hierfür Zink-, Cadmium- und Bariumsalze von Stearinsäure verwendet. ,Solche Verbindungen können auch mit den Verbindungen der Formel I kombiniert werden.
Bei duroplastischen Kunststoffen kann das Treibmittel einer flüssigen oder plastischen Vorstufe zugesetzt werden. Soweit es sich um Mehrkomponenten-Systeme handelt mischt man das Treibmittel zweckmässig mit einer Komponente, bevor man die zweite Komponente zugibt. Das Verschäumen erfolt dann gleichzeitig mit der thermischen Härtung der Duroplasten.
Die Menge des Treibmittel-Zusatzes richtet sich in erster Linie nach dem gewünschten Verschäumungsgrad, d.h. nach dem gewünschten Raumgewicht des Schaumstoffes. Sie richtet sich weiterhin nach der jeweiligen Gasausbeute des verwendeten Treibmittels. Im allgemeinen liegen die Zusatzmengen bei 0,1 bis 5 Gew.-/;.
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Die für das Verschäumen benötigten Mengen sind auch für die Stabilisatorwirkung ausreichend. Es kann aber in gewissen Fällen vorteilhaft sein, zusätzlich noch andere bekannte Stabilisatoren zuzusetzen, beispielsweise Lichtschutzmittel für Polyolefine oder Polyamide, Säureakzeptoren für Polyvinylchlorid oder Metalldesaktivatoren bei Kabelummantelungen. Weiterhin können sonstige in der Kunststofftechnologie übliche und bekannte Mittel, wie z.B. Weichmacher, Gleitmittel, Füllstoffe, Pigmente, Flammschutzmittel, Schaumregulatoren oder Antistatica zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung und Verwendung der neuen Verbindungen."
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Beispiel 1 S^-Dimethyl^-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid
11 g (0,05 Mol) 3,5-Dimetzhyl-4-hydroxy-benzolsulfonsäurechlorid und 6 g (0,05 Mol) Semicarbazidhydrochlorid werden in 50 ml Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser weissen Suspension tropft man unter Rühren 10 ml 1On Natronlauge innert 15 Minuten bei 400C zu. Da die Reaktion exotherm ist muss leicht gekühlt werden. Anschliessend wird noch weitere 4 Stunden bei 400C gerührt. Nach Abkühlen auf 00C wird vom ausgefallenen Kochsalz abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck vollständig eingeengt. Der Rückstand wird in wenig Wasser gelöst und auf 0-50C gekühlt. Dabei kristallisiert das 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid mit Schmelzpunkt vom 243°C (Zers.) aus.
Beispiel 2 ·
3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzolsulfonsäurehydrazid
15:,0 g (0,3 Mol) Hydrazinhydrat werden in 60 ml Dimethylacetamid vorgelegt. Zu dieser Lösung werden 22 g (0,1 Mol) 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzolsulfonsäurechlorid gelöst in 60 ml Dioxa^ innert 15 Minuten zugetropft. Die Temperatur steigt dabei auf 900C und wird durch leichtes Kühlen auf diesem Stand gehalten. Man lässt noch 90 Minuten nachreagieren und engt danach unter vermindertem Druck vollständig ein. Der Rückstand wird zuerst aus wenig Wasser, dann Isopropanol um-, kristallisiert. Man erhält so das 3,5-Di-methyl-4-hydroxybenzolsulfonsäurehydrazid, dass bei 186°C (Zers.) schmilzt.
609883/1363.
Beispiel 3 3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzolsulfonsäure-semicarbazid
66,2 g 3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzolsulfochlorid werden in 120 ml Dimethylacetamid gelöst. Zur Lösung werden 33}4 g Semicarbazid-Hydrochlorid zugesetzt und unter Rühren langsam eine Lösung von 24 g NaOH in 40 ml Wasser zugetropft. Anschliessend wird 3 h bei 400C gerührt, vom abgeschiedenen NaCl abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der kristalline Rückstand wird aus Acetonitril umkristallisiert, das erhaltene Produkt schmilzt bei 2100C unter Zersetzung.
Analyse
Gef. C 4 49, 73% H 6, 80%
Ber. 49, 83% 6, 21%
Beispiel
N 13,28% S 10,40% 13,41% 10,23%
3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzolsulfonsäurehydrazid
Eine Lösung von 69 g 3,5-Diisopropyl 4-hydroxybenzolsulfochlorid in 300 ml Benzol wird unter Kühlung mit einem Eisbad und unter Rühren zu 25 g Hydrazinhydrat zo zugetropft, dass die Temperatur 15°C nicht überschreitet. Anschliessand wird 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Das rohe Hydrazid fällt als weiche Masse an, von der das überstehende Benzol abdekantiert wird. Es kann durch Kristallisation aus Aceton gereinigt werden.
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Beispiel 5
20 g Polypropylen und 1 g 3,5-Dimethyl-4~hydroxybenzolsulfonylsemicarbazid und 0,2 g Silikonöl werden in einem Trommelmischer gemischt. Durch die Verwendung des Silikonöls wird gewährleistet, dass das feingemahlene Treibmittel an dem Granulat gut anhaftet und damit regelmässig im Gemisch verteilt ist.
Das Werkzeug zum Verschäumen besteht aus einem Kolben, welcher sich unter den Druck einer kleinen Laborpresse in einem Zylinder bewegt. Dieser Zylinder kann durch einen Kanal mit der freien Atmosphäre oder mit einer Form in Kontakt gebracht werden. Der Verschluss oder das Oeffnen des Kanals erfolgt mittels eines Stöpsels.
Das zum Verschäumen hergestellte Gemisch wird in den auf 20° über dem Zersetzungspunkt des Treibmittels aufgewärmten Zylinder eingefüllt. Der Kanal wird mit dem Stöpsel verschlossen. Mit der Laborpresse wird ein schwacher Druck auf den Kolben ausgeübt. Das Gemisch erwärmt sich über die Zersetzungstemperatur des Treibmittels und nach 5 Minuten wird der Kanal durch Herausziehen des Stöpsels feigegeben. Durch Erhöhung des Druckes auf den Kolben wird das Gemisch durch den Kanal gedrückt. Beim Verlassen des Werkzeuges wird ein strangförpiger Schaumkörper gebildet, an dem Aspekt, Farbe und Porenstruktur sowie der Verschäumungsgrad visuell taxiert werden.
Mittels Differentia!thermoanalyse wird der Erweichungsbereich des Schaumstoffes bestimmt und mit dem Erweichungsbereich von nicht geschäumtem Polypropylen verglichen. Dies ergibt eine Aussage über einen möglichen Abbau, bzw. Stabilisierung des Polymeren durch das Treibmittel oder dessen Zersetzungs-
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produkte. ·
Beim Verschäumen von Polypropylen mit der Verbindung gemäss Beispiel 1 bei 2100C erhält man einen feinporigen Polypropylenschaum. Der Schaum zeigt farblich keine Aenderung gegenüber ungeschäumtem Polypropylen. Der Erweichungsbereich des so erhaltenen Schaumes liegt bei 150-1670C, während der Erweichungsbereich für ungeschäumtes Polypropylen bei 145-1650C liegt.
Beispiel 6
100 g eines mit 0,5% 0etadecyl-ß-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)propionat als Antioxydans stabilisierten Polystyrol von hoher Schlagfestigkeit wird als Pulver mit 0,6 g 3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzoisulfonsäuresemicarbazid (Produkt des Beispiels 3) homogen vermischt.
Von dieser Mischung werden 5,1 g in eine zylindrische Form
3 .
aus Aluminium von 11 cm Rauminhalt gegeben. Die Form wird mit einem Schraubdeckel verschlossen und in einen auf 28O°C vorgeheitzten Ofen gestellt. Nach 15 Minuten wird die Form aus dem Ofen genommen und nach Abkühlen geöffnet. Es wird ein homogener, feinporiger Schaum erhalten.
Ebenso befriedigende Verschäummung wird mit demselben Treibmittel bei folgenden Substraten unter demselben oder leicht abgewandelten Versuchsbedingungen erreicht:
Polyäthylen hoher Dichte, stabilisiert mit 0,1% des oben genannten Antioxydans, Ofen-Temperatur 375°C, Verweilzeit 9 Min.
Polybutylenterephthalat, unstabilisiert, Ofen-Temp. 32O°C, Verweilzeit im Ofen 12 Min.
Polycarbonat (auf Basis Bisphenol A), unstabilisiert, Ofen-Temp. 340°, Verweilzeit 12 Min.
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Beispiel 7
2 kg eines Polypropylen-Granulates vom Schmelzindex 2 werden zuerst mit 2 g Butylstearat als Haftvermittler und dann mit 20 g gepulvertem 3,5-Diisopropyl-4-hydroxyben2olsulfonsäuresemicarbazid (Produkt des Beispiels 3) homogen vermischt. Die Mischung wird in einer Spritzgussmaschine (vom Typ Arburg 221/150) unter Druck plastifiziert und in Formen, die auf 200C gehalten wurden, verspritzt. Die Temperaturen in der Spritzgussmaschine betragen 200/240/2400C, die Zykluszeit 90 Sekunden. Der erhaltene Schaum besitzt eine feine und gleichmässige Zellstruktur.
Beispiel 8
100 g unstabilisiertes Polypropylenpulver ("Propathene HF 20" der Firma Imp.Chem.Ind.Ltd.) werden mit 0,6 g eines der in der Tabelle genannten Treibmittel sowie mit 0,2 g 2,6-Di-tert. butyl-paracresol als Verarbeitungsstabilisator gemischt.
Jeweils 5,5 g des Gemisches werden in eine verschraubbare
3 zylindrische Aluminiumform von 10 cm Volumen eingefüllt, die Form verschlossen und 12 Min. in einen Ofen von 375°C gestellt.
Nach Abkühlen mit Wasser wird der geschäumte Probekörper entnommen und einer künstlichen Alterung in einem auf 1500C geheitzten Umluftofen unterworfen bis eine beginnende Zersetzung eindeutig zu ersehen ist. Als Vergleich wurde p-Toluolsulfonylsemicarbazid, ein handelsübliches Treibmittel, verwendet.
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Tabelle:
Treibmittel Zeit bis zur beginenden
Zersetzung
3,5-Dimeth3rl-4-hydroxybenzol-
sulfonylsemicarbazid (Beispiel 1)
3,5-Diisopropyl-4-hydroxybenzol-
sulfonylsemicarbazid (Beispiel )
p-Toluolsulfonylsemicarbazid
(Vergleich)
5 Tage
^>7 Tage
2 Tage
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    1 ) Verbindungen der Formel I
    1 2
    worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen bedeuten, jedoch mindestens einer der beiden Substituenten Alkyl bedeutet,
    R Wasserstoff oder Alkyl mit 1--4 C-Atomen und
    Z Wasserstoff oder -CONH^ bedeutet.
  2. 2. Verbindungen gemäss Anspruch 1 der Formel I, worin
    12 3
    R und R Alkyl mit 1-4 C-Atomen bedeuten und R~ Wasserstoff
  3. 3. Verbindungen gemäss Anspruch 1 oder 2 der Formel I, worin Z -CONI^ bedeutet.
  4. 4. Verbindungen gemäss Anspruch 3 der Formel I, worin
    1 2
    R und R unabhängig voneinander Methyl oder Isopropyl und
    R Wasserstoff bedeutet.
  5. 5. Die Verbindung gemäss Anspruch 1, 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzol-sulfonylsemicarbazid». . · -
  6. 6. " Die·Verbindtmg gemäss Anspruch 1, 3,5-Di-isopropyl-4-hydroxy-benzol-sulfonylsemicarbazid. .
    609853/1363
  7. 7. Die Verbindung gemäss Anspruch 1, 3,5-Dimethyl-4-hydroxy-benzol-sulfonylhydraz id.
  8. 8. Verwendung von Verbindungen des Anspruches 1 der Formel I
    R1
    R^ R^
    1 2
    worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atoraen bedeuten, jedoch mindestens einer der beiden
    3
    Substituenten Alkyl bedeutet, R Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen und Z Wasserstoff oder -CONH2 bedeutet, als Treibmittel zum Verschäumen von Kunststoffen und gleichzeitig als Stabilisatoren gegen deren thercnisch-oxydative Alterung.
  9. 9. Verv?endung von Verbindungen gemäss Anspruch 8, als Treibmittel zum Verschäumen von thermoplastischen Kunststoffen und gleichzeitig als Stabilisatoren für diese.
  10. 10. Verwendung gemäss Anspruch 9 zum Verschäumen von Polyolefinen, Polystyrol oder Styrolcopolymerisaten.
  11. 11. Verwendung gemäss Anspruch 9, zum Verschäumen von Polyvinylchlorid oder Vinylchloridcopolymerisaten.
    609883/1363
  12. 12. Verwendung gemäss Anspruch 9, zum Verschäumen von Polyamiden, Polycarbonaten oder Polyphenylenoxide^
  13. 13. Verfahren zum Verschäumen von Kunststoffen durch Zusatz eines Treibmittels und Erhitzen der Mischung auf Temperaturen oberhalb der Zersetzungstemperatur des Treibmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man als Treibmittel eine Verbindung der Formel I verwendet,
    1 ?
    worin R und R" unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen bedeuten, jedoch mindestens einer der beiden Substituenten Alkyl bedeutet, R^ Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen und Z Wasserstoff oder -CONH,, bedeutet.
  14. 14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man einen thermoplastischen Kunststoff verschäumt.
  15. 15. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Kunststoff ausser dem Treibmittel noch andere übliche und bekannte Zusatzstoffe zusetzt.
  16. 16. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Treibmittel eine Verbindung der Formel I
    12 3
    verwendet, worin R und R Alkyl mit 1-4 C-Atomen, R Wasserstoff und Z -CONH2 bedeuten.
  17. 17# Verschäurabare Kunststoffmasse, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,5 bis 5 Gew.-% einer sowchl als Treibmit-
    609883/136 3
    -- 17 -
    tel als auch als Stabilisator wirksamen Verbindung des Anspruches 1 der Formel I
    r1
    1 2
    worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen bedeuten, jedoch mindestens einer der beiden
    3
    Substituenten Alkyl bedeutet, R Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen und Z Wasserstoff oder -CON^ ist.
  18. 18. Verschäumbare Kunststoffmasse gemäss Anspruch 17, wobei der Kunststoff ein Thermoplast ist.
  19. 19. Verschäumbare Kunststoffmasse gemäss Anspruch 18, wobei der Kunststoff ein Polyolefin, Polystyrol oder Styrolcopolymerisaf ist.
  20. 20. Verschäumbare Kunststoffmasse gemäss Anspruch 18, wobei der Kunststoff ein Homo- oder Copolymeres von Vinylchlorid ist.
  21. 21. Verschäumbare Kunststoffmasse gemäss Anspruch 1-8» wobei der Kunststoff ein Polyamid, Polycarbonat oder Polyphenylenoxid ist.
  22. 22. Verschäumbare Kunststoffmasse gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese ausser dem Treibmittel noch sonstige übliche und bekannte Zusätze enthält.
    6098 8*3/1363
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