DE2629774C2 - Verfahren zur Herstellung von Brom-(chlor)-fluorkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Brom-(chlor)-fluorkohlenwasserstoffenInfo
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Description
R,—C—Cl
R,
in der R1. Rj und Rj die vorgenannte Bedeutung
besitzen und wobei die genannten Verbindungen unter den nachstehend genannten Umsetzungsbedingungen
in die Gasphase überführbar und ausreichend stabil sind, mit Bromwasserstoff in der
Gasphase bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man die Substitution bei
100 bis 5000C in Gegenwart eines der folgenden Katalysatoren ausführt:
a) Aktivkohle,
b) Kieselsäuregel.
c) aktives Aluminiumoxid,
d) Bromide der Elemente Li. Na. K. Rb, Cs:
Mg, Ca, Sr. Ba; Zn, Cd; Cu. Ag; Al. TI(I):
Pb; Cr; Mn; Fe, Co, Ni;
Mg, Ca, Sr. Ba; Zn, Cd; Cu. Ag; Al. TI(I):
Pb; Cr; Mn; Fe, Co, Ni;
Bromide der seltenen Erdmetalle (= SE);
Bromide der Platinmetalle;
Verbindungen der vorstehend genannten Elemente, die mit Brom oder Bromwasserstoff ganz oder teilweise die entsprechenden Bromide bilden.
Bromide der Platinmetalle;
Verbindungen der vorstehend genannten Elemente, die mit Brom oder Bromwasserstoff ganz oder teilweise die entsprechenden Bromide bilden.
e) Gemische der vorstehend genannten Katalysatoren.
50
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man die Substitution bei Verweilzeiten zwischen 1 see und 100 see durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Substitution bei Verweilzeiten zwischen 5 see und 50 see. vorzugsweise 10 see und
40 see. durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die Substitution
bei Temperaturen zwischen 2000C und 4500C.
vorzugsweise zwischen 3000C und 4000C, durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn^ zeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der
■us Aktivkohle und einem oder mehreren der genannten Metallbromide besteht,
6. Verfahren nach AnsprUdh 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metällbromidänteii 10 Gew.*% bis
30
35
40
45
60 50 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtkatalysator, beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis
Bromwasserstoff zu Halogen-Kohlenwasserstoff-Ausgangsverbindung von 1 :10 bis 10 :1 anwendet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Substitution in Gegenwart von maximal 0,1 Mol Wasserstoff pro MoI Bromwasserstoff und/oder in
Gegenwart von maximal 0,1 MoI Brom, pro MoI Bromwasserstoff, durchführt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der
Bromierung von Dichlordifluormethan gebildete Dibromdifluormethan in die Reaktion zurückführt
und zu Bromchlordifluormethan umsetzt
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Bromierung
von 2,2-Dichlor-l,1,l -trifluoräthan gebildete 2.2Dibrom-l.l,l-trifluoräthan in die Reaktion zurückführt
und zu 2-Brofn-2-chior-l,!,l-iriiiuuräthan
umsetzt.
Brom-fchlorJ-fluorkohlenwasserstoffe stellen wertvolle
Feuerlöschmittel oder Kältemittel, wie z, B. die Verbindungen Brom-chlor-difluormethan (CBrClF2)
oder Bromtrifluormethan (CBrF1) sowie Inhalationsnarkotika,
wie z.B. die Verbindung 2-Brom-2-chlor-1.1.1-trifluoräthan (CF)CHBrCI). dar.
Beim Verfahren der US-PS 27 29 687 erfolgt die Substitution von Chlor durch Brom mittels Bromwasserstoff
bei Temperaturen von 500°C bis etwa 6500C.
Nachteilig bei diesem Verfahren sind die hohe Reaktionstemperatur, die damit zusammenhängende
starke Einengung der Werkstoffauswahl für den Reaktor, die niedrigen Rohstoffumsätze und die geringe
Selektivität für den Austausch nur eines von mehreren Chloratomen durch Brom. Beispielsweise wird Dichlordifluormethan
bei 6000C. 22 Sekunden Kontaktzeit und einem HBr : CCbFrMolverhältnis von 0.8 nur zu 5
Mol-% zu Bromchlordifluormethan und weiteren 5 Mol-% zu Dibromdifluormethan umgesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden,
insbesondere die Reaktionstemperaturen zu erniedrigen, die Ausbeute und die Selektivität '-;r Substitution
zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist daher das in den vorstehenden Pa»?ntansprüchen aufgezeigte Verfahren
zur Herstellung von Brom-(chlor)-fluorkohlenwasserstoffen
Katalysatoren für den Austausch von Chlor gegen Brom sind /war schon bekannt geworden (Hou·
b e η - W e y I. Methoden der Organischen Chemie. 4. Auflage. Bd. V/4. Seite 356; Z. E. lolles in »Bromine
and its Compounds«. Verlag Ernest Benn Ltd.. London 1966. S. 384). Bei den dort umgesetzten Verbindungen
handelt es sich jedoch um nichtfluorierle ChlorkohlenwasserstoffeWegen
der bekannten Reaktionsträgheit Von Chlor, gebunden in fluorierten Chlorkohlenwasser·
stoffen, war es überraschend, daß der Chlor-BronvAustausch
in der Gasphase zur Herstellung Von Brom-(chlorHiuorköhlenwasserstoffen
durch Katalysatoren unter Ausschaltung der Vorstehend aufgeführten Nach-
teile des in der USA.-Patentsehrift 27 29 687 beschriebenen Verfahrens bewirkt werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen, kontinuierlich ausführbaren Verfahren können Verbindungen vorstehend
genannter Formel eingesetzt bzw. hergestellt werden, die unter den erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen
in die Gasphase überführbar bzw. ausreichend stabil sind. Vorzugsweise enthalten diese Verbindungen ein
bis drei Kohlenstoffatome im Molekül. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere
Bromchlordifluormethan aus Dichlordifluormethan, Bromtrifluormethan aus Chlortrifluormethan und
2-Brom-2-chlor-l,l,l-trifluoräthan aus 2,2-Dichlor-1,1,1-trifluoräthan
hergestellt werden.
Wie in den nachstehenden Beispielen näher beschrieben, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Dichlordifluormethan mit Bromwasserstoff nach der Gleichung
CCbF, + HBr- CBrClF3 + HCl
schon bei 3500C ^n einem Kontakt, bestehend aus
Aktivkohle mit 45 Gcv;.-% Zinkbromid bei einer
Kontaktzeit von 11 see und einem Molverhältnis Dichlordifluormethan zu Bromwasserstoff von 1,0 zu 41
Mol-% kontinuierlich umgesetzt werden unter Bildung von 36 Mol-% Bromchlordifluormethan, 5 Mol-%
Dibromdifluormethan sowie ca. 0,5 Mol-% sonstiger organischer Bestandteile (wie Trifluormethan und
Chlortrifluormethan) bezogen auf das eingesetzte Dichlordifluormethan.
Das als Nebenprodukt nach der Gleichung
Das als Nebenprodukt nach der Gleichung
CBrClF2 -r HBr- CBr2F2 + HCI
entstandene Dibromdifluormethan Kann, zusammen mit den nichtumgesetzten AusgangsproduKten aus dem
Reaktionsgemisch abgetrennt und, ν,ι^ der Versuch
nach Beispiel 44 zeigt, kontinuierlich über den Kontakt zurückgeführt werden. Dabei wird das Dibromdifluormethan
mit dem Dichlordifluormethan nach der Gleichung
CBr2F2 + CCl2F2- 2CBrClF2
zum gewünschten Bromchlordifluormethan umhalogeniert,
so daß sich letztlich eine Gleichgewichtskonzen-
Tabelle
Beispiel 1 bis 44
Beispiel 1 bis 44
iration von Dibromdifluormethan im Reaktionsgas einstellt. Dadurch wird eine außerordentlich hohe
Selektivität der kontinuierlichen Bromierungsreaktion erreicht, indem aus Dichlordifluormethan in über
98%iger Ausbeute Bromchlordifluormethan gebildet wird. Der eingesetzte Katalysator besitzt eine hohe
Lebensdauer. Nach 674 Betriebsstunden war noch kein merklicher Abfall der Katalysatoraktivität zu beobachten.
Aufgrund der relativ niedrigen Reaktionstemperatüren
von 35O0C können kostengünstige Werkstoffe
zum Bau des Reaktors eingesetzt werden, beispielsweise gängige Chromnickelstähle.
Die Reaktionsprodukte werden in üblicher Weise, bevorzugt durch Destillation, unter Druck in ihre
Bestandteile aufgetrennt. Eine weitere Variante für die Auft.-ennung des Reaktionsgemisches besteht darin,
durch Zugabe von Chlor zum Reaktionsgas den nichtumgesetzten Bromwasserstoff in Brom und weiteren
Chlorwasserstoff umzusetzen und das Reaktionsgas entsprechend der deutschen Patentschrift 19 47 754
aufzutrennen, wobei das abgetrennte Brom zur Herstellung von BrcrnwasserstoffAusgangsprodukt
eingesetzt werden kann.
B e i s ρ i e 1 1 bis 44
Dichlordifluormethan und Bromwassersioff wurden
über einen Durchflußme^ser dosiert und in Rohrreaktoren an verschiedenen Kontakten (Katalysatoren) bei
Temperaturen zwischen 170 und 475°C sowie unter Einhaltung von unterschiedlichen Verweilzeiten zur
Umsetzung gebracht. Die Reaktoren waren aus Nickel bzw. Quarz gefertigt; die Beheizung derselben erfolgte
von außen.
η In der nachfolgenden Tabelle sind die Katalysatoren
und die bei der Umsetzung eingehaltenen Reaktionsbedingungen zusammengestellt.
Die Reaktionsgase wurden nach Wasser- und NaOH-Wäsche sowie nach Schwefelsäuretrocknung
durch Gaschromatographie auf die ».ganischen Bestandteile
untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt. Unter den meisten Versuchsbedingungen
wurde das gewünschte Chlorbromdifluormethan in der Hauptsache erhalten:
Vers- Katalysator
Nr.
Nr.
1 | A-Kohle') |
t | A-Kohle1) |
\ | A-KohleJ) |
4 | A-K-öhle2) |
5 | A-Kohle3) |
CTv | A'Kohle4) |
7 | AI2O3 5) |
8 | Al2O3 5) |
CTv | SiO2 6) |
CCI2F2/ | Reakt.- | Kontakt | Organische Verbindungen im Reaktionsgas | CBr2F2 | 1 | CCI2F2 | sonst. |
HBr-MoI- | Temp. | zeit | 3 | Bestand | |||
verh. | Mol-% | 1 | teile | ||||
CBrCIF2 | 0,5 | 3 | 93 | 0,5 | |||
2 | 1 | 76 | 4 | ||||
( C) | (see) | - | 3 | 92 | 1 | ||
0,65 | 400 | ~ 12 | 6 | 70 | 8 | ||
0,65 | 450 | ~ 12 | 20 | 74 | 2 | ||
0,65 | 400 | ~ 12 | 7 | 86 | 3 | ||
0,65 | 475 | 10 | 21 | 85 | 4 | ||
0,92 | 430 | 10 | 21 | 73 | 14 | ||
0,65 | 450 | - 12 | 10 | 88 | 4 | ||
1,0 | 170 | 17 | 8 | ||||
1,0 | 200 | 15 | 12 | ||||
1,0 | 450 | ~< 10 | 5 | ||||
Fortsetzung
Vers.- | Katalysator | CCI1F2/ | 1,0 | Reakt.- | Kontakt- | Organische Verbindungen im Reaktionsgas | CBr2F3 | CCI2F2 | sonst. |
Nr. | HBr-MoI- | 1,0 | Temp. | zeit | Bestand | ||||
verh. | 1,0 | Mol-% | teile | ||||||
1,0 | CBrCIF3 | 1 | 0,5 | ||||||
1,5 | 1 | 87 | 1 | ||||||
1,5 | ( C) | (see) | 1 | 88 | 1 | ||||
10 | A-Kohle + 40% LiBr7) | 1,0 | 2,0 | 380 | 20 | 9 | 1 | 85 | 1 |
11 | A-Kohle + 20% NaBr7) | 1,0 | 4,0 | 380 | 20 | 11 | 1 | 75 | 2 |
12 | A-Kohle + 20% KBr7) | 1,0 | 1,0 | 380 | 20 | 10 | 1 | 91 | 1 |
13 | A-Kohle + 20% RbBr7) | 1,0 | 1,0 | 380 | 20 | 13 | 1 | 86 | 1 |
14 | A-Kohle + 40% CsBr7) | 1,0 | 1,0 | 380 | 20 | 22 | 3 | 73 | 3 |
15 | A-Kohle + 10% MgBr2 7) | 1,0 | 1,0 | 350 | 22 | 7 | 2 | 72 | 1 |
16 | A-Kohle + 10% CaBr2 7) | 1,0 | 1,0 | 350 | 22 | 11 | 4 | 73 | 2 |
17 | A-Kohle + 10% CaBr2 7) | 1,0 | 1,0 | 400 | Π | 21 | 1 | 91 | 0 |
18 | A-Kohle + 40% CaBr2 8) | UO | 1.0 | 300 | 39 | 25 | - | 92 | 1 |
19 | A-Kohle + 40% CaBr2 8) | 1,0 | 1,0 | 380 | ~ 11 | 21 | 3 | 77 | 1 |
20 | A-Kohle + 10% SrBr2 7) | 1,0 | 1,0 | 360 | 22 | 8 | 3 | 85 | 0,1 |
21 | A-Kohle + 10% BaBr2 7) | 1,0 | 1.0 | 360 | 22 | 7 | 7 | 72 | 02 |
22 | A-Kohle + 40% (Mg-Ca-Sr-Ba-Br2)7) 1,0 | 1,0 | 390 | 19 | 19 | 5 | 62 | 0,4 | |
23 | A-Kohle + 45% ZnBr2 7) | 1,0 | 300 | ~ 12 | 12 | 5 | 59 | 1,5 | |
24 | A-Kohle + 45% ZnBr2 7) | 1,0 | 320 | ~ 12 | 21 | 10 | 49 | 2 | |
25 | A-Kohle + 45% ZnBr2 7) | A-Kohle + 50% (Cu-. Ca-, Zn-Br2)7) 1,0 | 350 | ~ 11 | 33 | 7 | 62 | - | |
26 | A-Kohle + 45% ZnBr2 9) | 350 | ~ 11 | 36 | 2 | 77 | - | ||
27 | A-Kohle + 50% ZnBr2 7) | 350 | 20 | 39 | 1 | 80 | - | ||
28 | A-Kohle + 50% ZnBr2 7) | 320 | 17 | 31 | 2 | 72 | - | ||
29 | A-Kohle + 50% ZnBr2 7) | 320 | 21 | 21 | 4 | 63 | 2 | ||
30 | A-Kohle + 50% ZnBr2 7) | 320 | 21 | 19 | 5 | 74 | 3 | ||
31 | A-Kohle + 45% CdBr2 7) | 320 | 21 | 26 | 2 | 91 | 2 | ||
32 | A-Kohle + 45% CuBr2 7) | 400 | 10 | 27 | 4 | 66 | 1 | ||
33 | A-Kohle + 30% AgNO,7) | 350 | 11 | 18 | 4 | 81 | 2 | ||
34 | A-Kohle + 15% AlCl3 7) | 280 | 13 | 5 | 3 | 75 | 1 | ||
35 | A-Kohle + 45% ZnCl2 7) | 3iU | 11 | 29 | 4 | 65 | 8 | ||
36 | A-Kohle + 25% TlBr7) | 350 | 20 | 11 | 1 | 93 | 1 | ||
37 | A-Kohle + 40% PbBr2 7) | 300 | 24 | 21 | 3 | 62 | 5 | ||
38 | A-Kohle + 10% CrBr,7) | 400 | 19 | 23 | 3 | 64 | 3 | ||
39 | A-Kohle + 10% SEBr,7) | 300 | 24 | 5 | 3 | 64 | 3 | ||
40 | A-Kohle + 40% FeCl,7) | 275 | 13 | 30 | 7 | 57 | 1 | ||
41 | A-Kohle + 30% CoCl2 7) | 400 | 10 | 18 | 4 | 65 | 1 | ||
42 | A-Kohle + 30% NiCl2 7) | 425 | 10 | 20 | |||||
43 | A-Kohle + 45% Zn(BF4J2 7) | 350 | 11 | 35 | |||||
44 | 350 | 11 | 31 | ||||||
') Aktivkohle, Hersteller Fa. Lurgi
2) Aktivkohle, gekörnt, Hersteller Firma Riedel de Maen
3) Aktivkohle, Hersteller Fa. Norit
4) Aktivkohle. Hersteller Fa. L jrgi
5) Al2O3, aktiviert, Hersteller Fa. Pechiney, Typ A 2/5
') KC-Trockenperlen, Hersteller Firma KALI-CHEMIE
7) Aktivkohle, gekörnt, Hersteller Firma Riedel de Haen, belegt mit Mctallbromid (in Gew.-%)
') Aktivkohle, Hersteller Fa. Lurgi, belegt mit CaBr2 (in Gew.-%)
') Aktivkohle, Hersteller Fa. Norit, belegt mit 45 Gew.-% ZnBr2
Versuch
In einem Quarzreaktor wurden an Aktivkohle (s.
Tabelle, Fußnote % die ttiit 40 Gew.-% Zinkbfomid
beaufschlagt war, Dichlordifluormethanj Dibromdifluormethan
und Bromwasserstoff im molaren Verhältnis vöfi 1 :1 :1 bei einer Reaktiöfistemperatur von 320°C
und einer Verweil/eil von 16 see umgesetzt. Das
säurefrei gewaschene und getrocknete Reaktionsgus enthielt 31 Mol-% Dichlordifluormethati, 28 Mol-%
Bromchlordifluormelhan und 41 Mol-% Dibromdifluor-
methan. n . · ■ ,,
In einem Reaktor aus Nickel, der mit Aktivkohle
(s. Tabelle. Fußnote ')), die mit 45 Gew.-% Zinkbromicl belegt war, wurden Chlorlrifluormethan und Bromwasserstoff
im Molverhällnis I : I bei einer Reaktionstemperatur
von 400°C und einer Verweilzeit von 15 see
umgesetzt; Im halogenwasserstoffreien Reaktionsprodukt
wurden durch Gaschromatographie 27 Mol-%
Bronitrifluormethan neben 73 Mol-% nicht umgesetztem
Ghlortrifluormethan gefunden.
Beispiel 46
In einem Quarzreaktor, der mit einem Katalysator.
In einem Quarzreaktor, der mit einem Katalysator.
In einem Nickelreaktor, der Aktivkohle ctithielt, die
mit 45 Gew.-% Zinkbromid beaufschlagt war, wurden Chlorpentafluoräthan und Bromwasserstoff in einem
molaren Verhältnis von I : I bei einer Temperatur von 4500C und einer Verweilzeit von 15 see umgesetzt. Das
Reaklionsgas wurde mit Wasser und Natronlauge gewaschen und anschließend mit Schwefelsäure gern
trocknet. Im getrockneten säurefreien Reaktionsgas wurden durch Gaschroniatograph'ie IJ Mol-% Bronipenlafluoräthan
und 87 Mol-% Ghlorpentafluorathan gefunden. Nebenbestancltcilc halten sich nicht gebildet.
In dem obengenannten Reaktor wurden 2,2-Dichiorl.l.l-trifluoräthan
und Bromwasserstoff im molaren
ucaicncnu aus ju ucw.'7u /\miv*<jiiic ^a. ι tiuciic,
Fußnote ')), 25 Gew.-% Zinkbromid und 25 Gew.-%
Calciumbroniid, gefüllt war, wurden Ghlortrifluormethan
und Bromwasserstoff im molaren Verhältnis I : 1,2 bei 400°C und einer Verweilzcit von 22 see Umgesetzt.
Im organischen Reaktionsprodukt wurden 36 Mol-% Bromtrifluorrhcthän und 64 Mol-% nicht umgesetztes
Chlortrifluormethan gefunden.
T Cl I ft! Il ΙΠ-1 I i ι UCI CIIICI I UfIIfJCI UtUI VtJII JJU V, UHU
einer Verweilzeit votv 15 sec an einem Katalysator,
bestehend aus 55 Gew.-% Aktivkohle und 45 Gew.-% Zinkbromid, umgesetzt. Im getrockneten Reaktionsgas
wurden gasciiromatographisch 26 Mol-% 2-Brom-2-chlor-l.l.l-trifluoräthan
und 9 Mol-% 2,2-Dibrom-l.l.ltriflüoräthah
heben nicht umgesetztem Ausgangsstoff nachgewiesen.
B09 542/461
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Brom-(chlor)-fluorkohlenwasserstoffen
der allgemeinen Formel
R1-C-Br
in der
Ri Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Alkyl oder Fluor enthaltendes Alkyl,
R2 Fluor, Chlor oder Brom,
Rj Fluor oder perfluoriertes Alkyl bedeuten,
durch Substitution von Chlor durch Brom in Verbindungen der allgemeinen Formel
Rj Fluor oder perfluoriertes Alkyl bedeuten,
durch Substitution von Chlor durch Brom in Verbindungen der allgemeinen Formel
20
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NLAANVRAGE7706589,A NL189403C (nl) | 1976-07-02 | 1977-06-15 | Werkwijze voor de bereiding van broom(chloor)fluorkoolwaterstoffen. |
GB26450/77A GB1579636A (en) | 1976-07-02 | 1977-06-23 | Method of producing bromo(chloro)fluorohydrocarbons |
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