DE2549095A1 - Trichlormethyl-trifluormethyl-benzol - Google Patents
Trichlormethyl-trifluormethyl-benzolInfo
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Description
Tri chlorine thy 1—trifluorine thy 1-benzol
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trichlormethyl-trifluormethyl-benzolen
aus Xylolen/ die an den Methylgruppen ganz oder teilweise chloriert sind, und aus Xylolen, die
an den Methylgruppen ganz oder teilweise fluoriert sind.
Es ist bekannt, Trifluorinethylbenzol mit Hilfe von Aluminiumchlorid
und Acetylchlorid an der Trifluormethylgruppe zu chlorieren (J. amer. ehem. Soc. 60, 1697 (1938)). Eine Chlorierung
von m- und p-Bis-(trifluormethyl)-benzolen mit Hilfe von Aluminiumchlorid ist aus Z. obsc. chim. 37, 1626 (1967) und von
3,5-Bis-(trifluormethyl)-nitrobenzol aus US-PS 3 457 310 bekannt. Die hier beschriebenen Reaktionen laufen jedoch mit niedrigen
Ausbeuten bezüglich der Ausgangsverbindungen und mit geringer Selektivität ab.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von in den Seitenketten fluorierten und chlorierten Xylolen der Formel
CXF,
(D
CYCl.
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worin
X für Wasserstoff oder Fluor und Y für Wasserstoff oder Chlor steht, und
1 R und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, eine Trifluormethyl- oder
Trichlormethyl-Gruppe oder einen aliphatischen oder aromatischen Rest stehen und
1
R und R über Kohlenwasserstoffglieder zu einem aromatischen
Ring verbunden sein können, gefunden, bei dem man Verbindungen der Formel
(II)
CXF2 CXF2
worin
1 X, R und R die oben genannte Bedeutung haben
mit Verbindungen der Formel
(III)
CYCl2 CYCl2
worin
1 Y, R und R die oben genannte Bedeutung haben
in Gegenwart eines Halogenübertragungskatalysators und gegebenenfalls
eines Promotors bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter Druck umsetzt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch die folgende
Reaktionsgleichung für die Umsetzung von 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol
mit 1,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol erläutert werden:
CF.
CCl.
1 2
Als Halogene (R und R ) seien Fluor, Chlor und Brom bevorzugt Fluor und Chlor, genannt.
Als Halogene (R und R ) seien Fluor, Chlor und Brom bevorzugt Fluor und Chlor, genannt.
1 2 Gegebenenfalls substituierte aliphatische Reste (R und R )
können geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 18, bevorzugt mit bis 12, besonders bevorzugt mit bis zu
6, Kohlenstoffatomen sein. Beispielsweise seien die folgenden
Reste genannt:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Hexyl, Nonyl, Decyl, Undecyl und Octadecyl.
1 2 Gegebenenfalls substituierte aromatische Reste (R und R )
können carbocyclische Kohlenwasserstoffreste mit 5 bis 12, bevorzugt 6 bis 10, Kohlenstoffatomen sein. Beispielsweise seien
die folgenden Reste genannt:
Phenyl, Naphthyl, Anthracyl und Diphenyl, bevorzugt Phenyl.
Phenyl, Naphthyl, Anthracyl und Diphenyl, bevorzugt Phenyl.
1 2
Falls die Reste R und R über Kohlenwasserstoffglieder zu einem aromatischen Ring verbunden sind, so hat dieser den gleichen Bedeutungsumfang wie die obengenannten aromatischen
Falls die Reste R und R über Kohlenwasserstoffglieder zu einem aromatischen Ring verbunden sind, so hat dieser den gleichen Bedeutungsumfang wie die obengenannten aromatischen
1 Reste. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R und R zu einem Benzolring verbunden sind.
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1 Substituenten der Reste R und R können im allgemeinen alle Reste sein, die unter den Umsetzungsbedingungen unverändert
bleiben. Beispielsweise seien die folgenden Substituenten genannt:
Halogene, bevorzugt Chlor, C -Cg-Alkylgruppen, C -C -Alkoxy-
gruppen, Nitro, C -C12~ArYl9ruPPen·
Bevorzugte Verbindungen der' Formel II sind Bis- (tr if luormethy 1)
benzole der Formel
(IV)
worin
3 R und R für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom und die
stehen.
Trifluormethy!gruppe
Bevorzugte Verbindungen der Formel III sind Bis-(trifluormethyl)
benzole der Formel
R3 R4
CCl3 CC13
(V)
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worin
R und R die oben genannte Bedeutung haben.
Als Verbindungen der Formel II seien beispielsweise gegebenenfalls
substituierte Bis-(trifluormethyl)-benzole und Trifluormethyl-benzalfluoride
genannt. Die Herstellung dieser Verbindung ist an sich bekannt (Houben-Weyl, Bd. V/3, S.84 bis 395).
Als Bis-(trifluormethyl)-benzole seien beispielsweise genannt:
1,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol, 2-Chlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol,
4-Chlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol, 5-Chlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol,
4,5-Dichlor-1,3-bis-trifluormethylbenzol,
2,4,5-Trichlor-l,3-bis-(trifluormethyl)-benzol, 2-Brom-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol,
4-Brom-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol, 4-Jod-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol, 4-Fluor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol,
1,4-Bis-(trifluormethyl)-benzol, 1,4-Bis-(trifluormethyl)-benzol,
2-Chlor-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol,
2-Brom-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol, 2-Jod-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol,
2,5-Dichlor-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol,
2,5-Dibrom-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol, 2,3,6-Tetrachlor-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol,
1,3,5-Tris-(trifluormethyl)-benzol,
2-Fluor-1,3,5-Tris-(trifluormethyl)-benzol, 2-Brom-1,3,5-Tris-(trifluormethyl)-benzol
und 3,4,6-Trichlor-1,3,5-tris-(trifluormethyl)-benzol.
Als Trifluormethyl-benzalfluoride seien beispielsweise genannt:
2-Trifluormethyl-benzalfluorid, 2-Trifluormethyl-4-chlorbenzalfluorid
und 2-Trifluormethy1-4,5-dichlor-benzalfluorid.
Als Verbindungen der Formel III seien beispielsweise gegebenenfalls
substituierte Bis-(trichlormethyl)-benzole und Trichlormethyl-benzalchloride
genannt. Die Herstellung dieser Verbindungen ist an sich bekannt (Houben-Weyl, Bd. V/3 S. 735 bis 750).
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Als Bis-(trichlormethyl)-benzole seien beispielsweise genannt:
1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol, 2-Chlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol,
4-Chlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol, 5-Chlor-1,3-bis-(trichlormethyl)
"benzol, 4,5-Dichlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol,
2,4,5-Trichlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol, 2-Brom-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol,
4-Brom-1,3-bis-(trichlormethyl^- benzol, 4-Fluor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol, 1,4-Bis-(trichlormethyl)
-benzol, 1,4-Bis-(dichlormethyl)-benzol, 2-Chlor-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol,
2-Brom-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol, 2,5-Dichlor-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol, 2,5-Dibrom-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol
und 2,3,5,6-Tetrachlor-i,4-bis-(trichlormethyl)-benzol.
Als Trichlormethyl-benzalchloride seien beispielsweise genannt: 2-Trichlormethyl-benzalchlorid, 2-Trichlormethyl-4-chlor-benzalchlorid
und 2-Trichlormethyl-4,5-dichlor-benzalchlorid.
Im allgemeinen werden für das erfindungsgemäße Verfahren Verbindungen
der Formel II und III vom gleichen Konstitutions- und Substitutionsgrad eingesetzt. Durch diese Arbeitsweise kann erreicht
werden, daß bei der Umsetzung vorteilhafterweise nur eine Verbindung der Formel I entsteht. Es ist jedoch auch möglich
konstitutions- und substitutionsverschiedene Verbindungen der Formel II und III als Ausgangsverbindungen einzusetzen. Es entstehen
unter diesen Bedingungen zwei Verbindungen der Formel I, die leicht aufgetrennt werden können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verbindungen der Formel II und III im Molverhältnis 0,3 bis 0,7 zu 0,7 bis 0,3,
bevorzugt 0,4 bis 0,6 zu 0,6 bis 0,4, besonders bevorzugt in äquivalenten Mengen eingesetzt werden.
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Halogenübertragungskatalysatoren, wie sie für das erfindungsgemäße
Verfahren eingesetzt werden können, sind an sich bekannt (Houben-Weyl, Band V/3, 125 (1962)). Als Katalysatoren kommen
besonders die Halogenide von Antimon, Aluminium, Kupfer, Eisen, Titan, Zinn und Chrom infrage. Beispielsweise seien Eisentrichlorid,
Titantetrachlorid, Aluminiumchlorid und Antimon (V) halogenide wie Antimonpentachlorid, Antimonpentafluorid und
Antimon(V)-chlorid-fluorid, bevorzugt Aluminiumchlorid und Antimonpentachlorid,
genannt.
Im allgemeinen werden für das erfindungsgemäße Verfahren die Halogenübertragungskatalysatoren in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent,
bevorzugt von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, eingesetzt. Es kann zweckmäßig sein, die Gesamtmenge in zwei oder mehreren
Anteilen zuzugeben.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann es vorteilhaft sein in Gegenwart von Promotoren zu arbeiten. Als Promotoren seien solche
Verbindungen genannt, die mit dem Katalysator ein Komplexanion bilden oder diesen durch Komplexbildung aktivieren. Als Promotoren
seien beispielsweise Metallchlorid wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Lithiumchlorid, Kaliumfluorid oder Natriümfluorid und
Chlorwasserstoff, bevorzugt Chlorwasserstoff, genannt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet sind die
folgenden Katalysator/Promotor-Kombinationen:
Aluminiumchlorid/Chlorwasserstoff, Antimonpentachlorid/Chlorwasserstoff
, Titantetrachlorid/Chlorwasserstoff, Eisentrichlorid/ Chlorwasserstoff und Zinntetrachlorid/Chlorwasserstoff.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einer Temperatur von
etwa 10°C bis etwa 1800C, vorzugsweise 40 bis 160°C, besonders
bevorzugt von 50°C bis 150°C, durchgeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Unter-, Normal- und Überdruck
durchgeführt werden. Der Anwendung von Unter- und überdruck sind lediglich apparative Grenzen gesetzt. Im allgemeinen
arbeitet man im Druckbereich von 0,5 bis 200 bar, bevorzugt von 1 bis 80 bar.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren ohne Verwendung
des Lösungsmittels durchgeführt werden. Jedoch kann es unter Umständen vorteilhaft "sein, in Gegenwart eines Lösungsoder Verdünnungsmittels zu arbeiten; in diesem Fall können alle
Lösungs- oder Verdünnungsmittel eingesetzt werden, die für die Durchführung von Friedel-Craft-Kreationen geeignet sind. Bevorzugt
seien beispielsweise Schwefelkohlenstoff und Nitrobenzol genannt.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt
durchgeführt werden:
In einem Reaktionsgefäß, gegebenenfalls in einem Autoklaven,
legt man die Ausgangsverbindungen und den Katalysator, gegebenenfalls in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel, vor. Falls ein
Promotor verwendet werden soll, wird dieser ebenfalls zu Beginn der Reaktion zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren
auf die gewählte Reaktionstemperatur und den gewählten Reaktionsdruck gebracht.
Nach Reaktionsende wird der Katalysator entweder abfiltriert oder mit Wasser hydrolysiert und dann abfiltriert. Gegebenenfalls
ist es jedoch auch möglich, den Katalysator beispielsweise Antimonpentachlorid, durch fraktionierte Destillation abzutrennen
und in das erfindungsgemäße Verfahren zurückzuführen.
Der Katalysator kann auch dur Adsorptionsmittel wie z.B. Aktivkohle und Kieselgel entfernt werden.
Das gebildete Trifluormethyl-trichlormethyl-benzol kann beispielsweise
durch fraktionierte Destillation isoliert werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders vorteilhaft durchgeführt
werden, wenn die als Nebenprodukt (Vorlauf und Rückstand bei der fraktionierten Destillation) anfallenden ganz oder teilweise
fluorierten und chlorierten Xylole, die nicht unter den Be deutungsumfang der Formel I fallen, ganz oder teilweise erneut
in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden. Durch die Kreisführung der Nebenprodukte können hohe Ausbeuten erreicht
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Es ist überraschend, daß sich Trichlormethyl-trifluormethylbenzole
selektiv und in hohen Ausbeuten aus den chlorierten und fluorierten Xylolen der Formeln II und III herstellen lassen.
Dies war nicht zu erwarten, da bekannt ist, daß Trichlormethylgruppen in Gegenwart von katalytischen Mengen der hier eingesetzten
Halogenübertragungskatalysatoren, beispielsweise Aluminiumchlorid, Kondensationsreaktionen eingehen (Just. Lieb.
Ann. Chem. 481 , 30 bis 42) und Trifluormethylgruppen von
Aluminiumchlorid zu Trichlormethylgruppen rückchloriert werden (vgl. US-PS 3 457 310, J. org. chem. 2§_' 4713 (1961), Z. obsc.
Zhim. 37, 1626 (1967)) .
Die Trichlormethyl-trifluormethyl-benzole, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden können, sind wichtige Zwischenprodukte für Fungizide (DOS 1 795 249) und Farbstoffe
(DOS 2 364 475). Die Trichlormethyl-trifluormethylbenzole selbst haben bakterizide und fungizide Wirkung
(US-PS 357 310).
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In einem 1,3-Liter-Rührkessel aus Stahl werden 342 g (2,5 Mol)
1 ,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol, 751 g (1,6 Mol) 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol
und 21 g Aluminiumchlorid bei 20 C vorgelegt. Unter Rühren heizt man auf etwa 50°C auf und sättigt dabei die
Reaktionsmischung mit Chlorwasserstoff. Bei dieser Temperatur unter 1,5 bar Chlorwasserstoff-Druck rührt man 3 Stunden. Nach
dem Entspannen und Abkühlen wird der Katalysator abfiltriert.
Das Gaschromatogramm der 'Reaktionslösung zeigt einen Gehalt von
42 % i-Trichlormethyl-3-trifluormethyl-benzol.
Die fraktionierte Destillation der Reaktionslösung ergibt die
folgenden Fraktionen:
a) 135 g Vorlauf vom Kp.: 2.3 bis "650C; der Vorlauf besteht
zu 80 % aus 1,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol.
b) 425 g 1-Trichlormethyl-3-trifluormethyl-benzol vom Kp13
880C bis 90°C (das entspricht einem Umsatz von 40 %)
c) 495 g Destillationsrückstand; der Rückstand besteht zu 88 % aus 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol.
Vorlauf und Destillationsrückstand werden zusammen mit neuem 1,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol erneut in die Reaktion eingesetzt.
Durch die wiederholte Kreisführung von Vorlauf und Destillationsrückstand erreicht man hohe Raum/Zeit-Ausbeuten.
1. Kreislauf
In dem oben erwähnten 1,3-1-Rührkessel aus Stahl werden
751 g 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol (2,4 Mol) (bestehend aus 495 g Destillationsrückstand und 256 g neuem 1,3-Bis-(trichlor-
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methyl)-benzol) zusammen mit 342 g (1,6 Mol) 1,3-Bis-(trifluormethy1)-benzol
(bestehend aus 135 g Destillationsvorlauf und 207 g 1/3-Bis-(trifluormethyl)-benzol vorgelegt. Man gibt 21 g
Aluminiumchlorid bei 20°C zu und sättigt die Reaktionsmischung mit Chlorwasserstoff. Bei 7O°C und einem Chlorwasserstoffdruck
von 1,5 bar wird das Reaktionsgemisch 4 Stunden gerührt.
Das Gaschromatogramm der Reaktionslösung zeigt einen Gehalt von
40,7 % 1-Trichlormethyl-3-trifluormethyl-benzol.
Die fraktionierte Destillation der Reaktionslösung ergibt die
folgenden Fraktionen:
a) 139 g Vorlauf vom Kp13 23 bis 85°C; der Vorlauf besteht zu
etwa 80 % aus 1,3-Bis-(trifluormethyl)-benzol.
b) 409 g i-Trichlormethyl-3-trifluormethyl-benzol vom Kp13
88 bis 90°C (das entspricht einem Umsatz von 39 %).
c) 513 g Destillationsrückstand; der Rückstand besteht zu 86 % aus 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol.
2. Kreislauf
In dem oben genannten 1,3-1-Rührkessel werden erneut 251 g
(2,4 Mol) 1, 3-Bis- (trichlormethyl)-benzol (bestehend 513 g
Destillationsrückstand des ersten Kreislaufs und 238 g neuem 1r3-Bis-(trichlormethyl)-benzol) zusammen mit 342 g (1,6 Mol)
1, 3-Bis- (trifluorir.ethyl) -benzol (bestehend aus 139 g Destillationsvorlauf
des ersten Kreislaufs und 203 g neuem 1,3-Bis-(trifluormethyl)
-benzol) vorgelegt. Bei 20°C gibt man 21 g Aluminiumchlorid zu und sättigt die Reaktionsmischung mit Chlorwasserstoff.
Bei 70°C und 1,5 bar Chlorwasserstoffdruck wird das Reaktionsgemisch 4 Stunden gerührt. Nach dem Entspannen und Abkühlen wird
der Katalysator abfiltriert.
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Das Gaschromatogramm der Reaktionslösung zeigt einen Gehalt von
41 % i-Trichlormethyl-S-trifluormethyl-benzol.
Die fraktionierte Destillation der Reaktionslösung ergibt die
folgenden Fraktionen:
a) 133 g Vorlauf vom Kp13 23 bis 85°C; der Vorlauf besteht aus
78 % aus 1/3-Bis-(trifluormethyI)-benzol.
b) 423 g i-Trichlormethyl-3-trifluormethyl-benzol vom Kp 3
88 bis 9O°C (das entspricht einem Umsatz von 40 %).
c) 508 g Destillationsrückstand; der Rückstand besteht zu 85 % aus 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol.
Mit gleichem Erfolg können auch ausschließlich die Destillationsvorläufe und -Rückstände ohne Zugabe von neuem Ausgangsmaterial
der Formel Ii und in in die Kreisprozesse eingesetzt werden.Durch
solche Kreisprozesse wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
das gesamte Ausgangsmaterial der Formeln II und III praktisch quantitativ in 2 bis 3 Kreisläufen in Trichlormethyl-trifluormethyl-benzol
der Formel I umgewandelt.
335 g (1,1 Mol) 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol, 192 g (0,9 Mol)
1,3-Bis-(trifluormethy1)-benzol und 25 g sublimiertes Eisen-(III)
chlorid werden in einem 0,7-Liter-Stahlautoklaven vorgelegt und
unter Rühren auf 150°C erwärmt. Die Mischung wird dabei mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und 5 Stunden bei 150C gerührt.
Nach dem Abkühlen und Entspannen wird die dunkle Lösung zweimal mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser gewaschen, getrocknet
und anschließend fraktioniert destilliert. Man erhält bei 13 Torr und 88 bis 90°C 147 g 1 -Trichlormethyl-3-trifluormethylbenzol
(das entspricht einer Ausbeute von 31 %).
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Beispiel 3 · ^S ·
156 g (0,5 Mol) 1,3-Bis-(trichlormethyl)-benzol und 107 g
(0,5 Mol) 1,3-Bis- (tri fluorine thy I) -benzol werden in einem
250 ml Dreihalskolben mit 2 ml Titantetrachlorid versetzt und unter Rühren und Einleiten von Chlorwasserstoff auf 1OO°C erhitzt.
Unter weiterem Einleiten von Chlorwasserstoff rührt man die homogene Lösung bei 100°C 6 Stunden. Nach Beendigung der
Reaktion ergibt die gaschromatographische Analyse einen Gehalt von 35 % i-Trifluormethyl-S-trichlormethyl-benzol.
Die Reaktionslösung wird zum Entfernen des Katalysators zweimal
mit verdünnter Salzsäure und anschließend mit Wasser gewaschen und getrocknet. Durch fraktionierte Destillation erhält man
86 g i-Trifluormethyl-S-trichlormethyl-benzol vom Kp12 87 bis 90°C
(das entspricht einer Ausbeute von 33 %) .
In einem 250 ml Dreihalskolben werden 59 g (0,5 Mol) 2-Trifluormethyl-benzalfluorid
und 84 g (0,5 Mol) 2-Trichlormethylbenzalchlorid mit 3,5 g Aluminiumchlorid versetzt. Während der
Reaktion leitet man durch das Reaktionsgemisch Chlorwasserstoff.
Man wärmt auf 12O°C un<
bei dieser Temperatur.
bei dieser Temperatur.
Man wärmt auf 12OC und rührt das Reaktionsgemisch 4 Stunden
Nach Beendigung der Reaktion ergibt die gaschromatographische Analyse 38 % 2-Trifluormethyl-benzalchlorid und 25 % 2-Fluordichlor-benzalchlorid.
Nach Abfiltrieren des Katalysators wird über eine Kolonne
fraktioniert destilliert. Man erhält bei Kp12 72 bis 75°C
55 g 2-Trifluormethyl-benzalchlorid (das entspricht einer Ausbeute
von 24 %) und bei Kp11 125 bis 127°C 36 g 2-Fluordichl03
benzalchlorid.
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In einem O,7-1-Stahlautoklaven werden 188 g (0,6 Mol) 1,4-Bis-(triChlormethyl)-benzol
und 86 g (0,4 Mol) 1,4-Bis-(trifluormethyl)-benzol
und 6 g Aluminiumchlorid vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wird mit Chlorwasserstoff gesättigt und 5 Stunden bei
1500C und 7 bar gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch entspannt
und der Katalysator abfiltriert. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes zeigt einen Gehalt von 1-Trichlormethyl-4-trifluormethyl-benzol
von 41 %.
Das Reaktionsgemisch wird fraktioniert destilliert; bei Kp^
90 bis 9 2°C erhält man 108 g i-Trichlormethyl-4-trifluormethylbenzol
(das entspricht einer Ausbeute von 51 %).
In einem 1-1-Dreihalskolben werden 348 g (1 Mol) 4-Chlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol
und 249 g (1 Mol) 4-Chlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol
mit 2 ml Antimonpentachlorid versetzt. Man leitet Chlorwasserstoff ein, bis die Lösung gesättigt ist
und rührt dann die Lösung bei einem schwachen Chlorwasserstoffstrom
2,5 Stunden bei 130°C.
Das Reaktionsgemisch wird fraktioniert destilliert; bei
116°C isoliert man 281 g (das entspricht einer Ausbeute 47 %) 1-Trifluormethyl-S-trichlormethyl^-chlor-benzol.
174 g 2-Chlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol und 124,5 g
2-Chlor-1,3-bis-(trichlormethyl)-benzol werden in einem
500-ml-Dreihalskolben gemischt, mit Chlorwasserstoff gesättigt
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xind mit 6 g Aluminiumchlorid versetzt. Unter Durchleiten von
wenig Chlorwasserstoff rührt man 5 Stunden bei 140 C.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator abgesaugt und das Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert. Man erhält bei
Kp12 120 bis 12 3°C 134 g (das entspricht einer Ausbeute von
45 %) i-Trifluormethyl-^-chlor-S-trichlormethyl-benzol.
In einem 0,3-1-Stahlautoklaven werden 140 g (0,4 Mol) 2-Chlor-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol,
106 g (0,4 Mol) 2-Chlor-1,4-bis-(trifluormethyl)-benzol
und 5 g Aluminiumchlorid vorgelegt. Unter Rühren wird das Reaktionsgemisch mit Chlorwasserstoff
gesättigt und 4 Stunden be.
druck von 1,5 bar gerührt.
druck von 1,5 bar gerührt.
gesättigt und 4 Stunden bei 140°C und einem Chlorwasserstoff-
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator abfiltriert und das Reaktionsgemisch in Vakuum fraktioniert destilliert. Man
erhält bei Kp14 120 bis 122°C 120 g (das entspricht einer Ausbeute
von 50 %) i-Trichlormethyl^-chlor^-trifluormethyl-benzol.
96 g (0,25 Mol) 2,5-Dichlor-1,4-bis-(trichlormethyl)-benzol und
71 g (0,25 Mol) 2,5-Dichlor-1,3-bis-(trifluormethyl)-benzol werden
mit 2 ml Antimonpentachlorid 5 Stunden bei 150°C gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch im Vakuum fraktioniert destilliert. Bei Kp12 135 bis 140°C isoliert man
59 g (das entspricht einer Ausbeute von 36 %) 1-Trichlormethyl-2,5-dichlor-4-trifluormethyl-benzol.
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Beispiel 10
In einem 250-ml-Dreihalskolben werden 107 g (0,25 Mol) 1,3,5-Tris-(trichlormethyl)-benzol
und 71 g (0,25 Mol) 1, 3,5-Tris- (trifluormethyl)-benzol
mit 5 g Aluminiumchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Chlorwasserstoff gesättigt und 2,5 Stunden bei
120°C unter einem schwachen Chlorwassertoffstrom gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator abfiltriert und das Reaktionsgemisch im Vakuum fraktioniert destilliert. Bei
Kp13 90 bis 93°C isoliert man 73 g i-Trichlormethyl-3,5-bis-(trifluormethyI)-benzol.
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Claims (7)
- Patentansprüche:11)^Verfahren zur Herstellung von in den Seitenketten fluorierten und chlorierten Xylolen der FormelworinX für Wasserstoff oder Fluor und Y für Wasserstoff oder Chlor steht, und 1 2R und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, eine Trifluormethyl- oder Trichlormethyl-Gruppe oder einen aliphatischen oder aromatischen Rest stehen und1 2R und R über Kohlenwasserstoffglieder zu einem aromatischen Ring verbunden sein können,dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der FormelnypCXF2 r 2worin1 2X, R und R die oben genannte Bedeutung habenmit Verbindungen der Formel,2CYCl2 CYCl2Le A 16 699 -17-709818/1043ORIGINAL INSPECTEDworin•ι.1 2
Y, R und R die oben genannte Bedeutung habenin Gegenwart eines Halogenübertragungskatalysators und gegebenen falls eines Promotors bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter Druck umsetzt. - 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenübertragungskatalysatoren die Halogenide von Antimon, Aluminium, Kupfer, Eisen, Titan, Zinn oder Chrom einsetzt.
- 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenübertragungskatalysator Antimonpentachlorid ein Aluminiumchlorid, Titantetrachlorid oder Eisen-(III)-chlorid einsetzt.
- 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Promotor Chlorwasserstoff einsetzt.
- 5) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verfahren bei einer Temperatur von etwa 10 bis 180°C durchführt.
- 6) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem Druck von 0,5 bis 200 bar arbeitet.
- 7) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die als Nebenprodukte anfallenden ganz oder teilweise fluorierten und chlorierten Xylole ganz oder teilweise erneut in die Umsetzung einsetzt.Le A 16 699 - 18 -709818/1ÖU
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