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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung
von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol. 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol
ist eine Verbindung, die als ein Zwischenprodukt von z. B. pharmazeutischen
Präparaten
und Agrochemikalien und als ein Zwischenprodukt zur Herstellung
von verschiedenen funktionellen Materialien verwendbar ist.
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STAND DER TECHNIK
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Als
Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol
wurden die folgenden Verfahren vorgeschlagen.
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Ein Verfahren zur Nitrierung von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol mittels
100 Masseprozent Salpetersäure bei
90 bis 105°C
unter Verwendung von 24%iger rauchender Schwefelsäure als
ein Lösungsmittel
unter Erhalt von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol in einer Ausbeute
von 35% (J. Amer. Chem. Soc., 75, 4967 (1953)).
- (2) Ein Verfahren zur Umsetzung von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol
mit Salpetersäure
zur Nitrierung in Gegenwart von 2CF3SO3H-B(O3SCF3)3, welches durch
Umsetzung von BCl3 und CF3SO3H in einem Molarverhältnis von 1:5 gebildet wird,
wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol in einer Ausbeute von
14% erhalten wurde (J. Org. Chem., 60, 7348 (1995)).
- (3) Ein Verfahren zur Umsetzung von 4-Chlor-3-nitrobenzotrifluorid
mit CF3Cu, welches aus CF2Br2 und Kupfer gebildet wird, in Gegenwart
von Aktivkohle zur Trifluormethylierung, wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol
erhalten wurde (Tetrahedron Lett., 30, 2133 (1989)).
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Jedoch
weisen die obigen Verfahren folgende Nachteile auf.
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Bei
dem Verfahren (1) wird Salpetersäure
tropfenweise zu einer gemischten Lösung, gebildet durch tropfenweise
Zugabe von 24%iger Schwefelsäure
zu 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol, zugegeben. Bei diesem Verfahren
wird Wärme
erzeugt, wenn die gemischte Säure
aus Schwefelsäure
und Salpetersäure
gebildet wird, und es wird rauchende Schwefelsäure mit einer hohen Konzentration
bei einer hohen Temperatur verwendet. Daher findet wahrscheinlich
eine Nebenreaktion, wie Sulfonierung, statt, und die Ausbeute ist
gewöhnlich
gering.
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Bei
dem Verfahren (2) ist die Ausbeute extrem gering. Ferner ist CF3SO3H teuer, was
für die
industrielle Herstellung von Nachteil ist.
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Bei
dem Verfahren (3) wird CF2Br2,
das teuer ist, verwendet. Ferner beträgt die Menge an verwendetem
Kupfer das 6fache der molaren Menge von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol,
was im Hinblick auf die Abwasserbeseitigung problematisch ist. Ferner
ist das Verfahren (3) ein unwirtschaftliches Verfahren, was für die industrielle
Herstellung von Nachteil ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu überwinden,
und stellt ein Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol,
das als ein Synthesezwischenprodukt von z. B. pharmazeutischen Präparaten
und Agrochemikalien und als ein Zwischenprodukt zur Herstellung
von verschiedenen funktionellen Materialien in hoher Ausbeute verwendbar
ist, aus einem Ausgangsmaterial das industriell leicht verfügbar ist,
unter Verwendung einer Substanz, mit der der Reaktionsvorgang einfach
und die Handhabung leicht ist, mit einer geringen Anzahl an Schritten
unter mäßigen Reaktionsbedingungen
bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt nämlich
ein Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol
bereit, umfassend das Nitrieren von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol
durch Salpetersäure
in einem Lösungsmittel,
umfassend als eine wesentliche Komponente eine Säure, ausgewählt aus Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäure konzentration
von 91 bis 100 Masseprozent und rauchender Schwefelsäure mit
einer Schwefeltrioxidkonzentration von mehr als 0 Masseprozent und
höchstens
20 Masseprozent.
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BESTE WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1,4-Bis(trifluormethyl)benzol
als Ausgangsmaterial in der vorliegenden Erfindung kann als ein
kommerziell erhältliches
Produkt oder durch ein konventionelles Syntheseverfahren erhältlich sein.
1,4-Bis(trifluormethyl)benzol mit einer Reinheit, die konventionell
erhältlich
ist, kann als solches ohne z. B. Reinigung verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol in
einem Lösungsmittel,
umfassend als eine wesentliche Komponente eine Säure, ausgewählt aus Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäurekonzentration
von 91 bis 100 Masseprozent und rauchender Schwefelsäure mit
einer Schwefeltrioxidkonzentration von mehr als 0 Masseprozent und
höchstens
20 Masseprozent, nitriert.
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In
einem Fall, wo Schwefelsäure
mit einer Schwefelsäurekonzentration
von 91 bis 100 Masseprozent verwendet wird, ist Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäurekonzentration
von mindestens 96 Masseprozent bevorzugt, und konzentrierte Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäurekonzentration
von 96 bis 97 Masseprozent, die kommerziell erhältlich und einfach erhältlich ist,
ist besonders bevorzugt. Unter Verwendung von Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäurekonzentration
von mindestens 91 Masseprozent ist die Reaktivität der Nitrierung gewöhnlich bemerkenswert
hoch, und die Zielverbindung kann in einer hohen Ausbeute erhalten werden.
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In
einem Fall, wo rauchende Schwefelsäure verwendet wird, ist die
Konzentration von Schwefeltrioxid in der rauchenden Schwefelsäure höher als
0 Masseprozent und höchstens
20 Masseprozent. Die Konzentration von Schwefeltrioxid beträgt bevorzugt
höchstens
10 Masseprozent im Hinblick auf z. B. die Ausbeute. Wenn die Konzentration
von Schwefeltrioxid in der rauchenden Schwefelsäure höchstens 20 Masseprozent beträgt, wird
die Menge von Nebenprodukten wie einem Sulfonat gewöhnlich verringert,
und die Zielverbindung kann in einer hohen Ausbeute erhalten werden.
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Die
jeweilige Menge von Schwefelsäure
und rauchender Schwefelsäure
beträgt
bevorzugt das 1- bis 50fache, besonders bevorzugt 3- bis 30fache,
der Masse von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol (Formel 1).
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Die
Nitrierung der vorliegenden Erfindung wird in einem Lösungsmittel,
umfassend als eine wesentliche Komponente eine Säure, ausgewählt aus Schwefelsäure mit
einer Schwefelsäurekonzentration
von 91 bis 100 Masseprozent und rauchender Schwefelsäure mit
einer Schwefeltrioxidkonzentration von mehr als 0 Masseprozent und
höchstens
20 Masseprozent, durchgeführt
(hierin nachstehend können
diese Säuren manchmal
als spezifische Schwefelsäure
bezeichnet werden). Die spezifische Schwefelsäure ist die obige Schwefelsäure oder
die obige rauchende Schwefelsäure
in einem üblichen
Fall. Das Lösungsmittel
der vorliegenden Erfindung kann die spezifische Schwefelsäure allein
umfassen oder kann ein anderes Lösungsmittel zusätzlich zu
der spezifischen Schwefelsäure
enthalten. Als ein anderes Lösungsmittel
ist ein organisches Lösungsmittel
bevorzugt, und ein Lösungsmittel
vom Halogentyp, wie Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Dichlormethan
oder 1,2-Dichlorethan, ist besonders bevorzugt. Die Menge eines
anderen Lösungsmittels
beträgt bevorzugt
das 1- bis 50fach der Masse von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol. Die
Reaktion der vorliegenden Erfindung verläuft adäquat ohne die Verwendung eines
anderen Lösungsmittels,
und die Nachbehandlung ist gewöhnlich
leicht, wenn kein anderes Lösungsmittel
verwendet wird, und daher ist es bevorzugt, die Reaktion ohne die
Verwendung eines anderen Lösungsmittels
durchzuführen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol durch
Salpetersäure
in einem Lösungsmittel,
umfassend die obige spezifische Schwefelsäure als eine wesentliche Komponente,
nitriert.
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Als
Salpetersäure
ist im Hinblick auf die Verfügbarkeit
und hohe Reaktivität
rauchende Salpetersäure mit
einer Salpetersäurekonzentration
von mindestens 90 Masseprozent bevorzugt, und rauchende Salpetersäure mit
einer Salpetersäurekonzentration
von 94 Masseprozent oder 97 Masseprozent ist besonders bevorzugt.
Ferner kann als Salpetersäure
Salpetersäure,
die eine größere Menge
an Wasser enthält, verwendet werden.
Wenn die Salpetersäure,
die eine größere Menge
an Wasser enthält,
verwendet wird, besteht der Vorteil, daß die Salpetersäure leicht
transportiert werden kann. Bei der Salpetersäure, die eine größere Menge
an Wasser enthält,
beträgt
der Wassergehalt in der Salpetersäure bevorzugt höchstens
35 Masseprozent, besonders bevorzugt mehr als 6 Masseprozent und
höchstens
35 Masseprozent, besonders bevorzugt mehr als 6 Masseprozent und
höchstens
30 Masseprozent. Es ist einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung,
daß die Reaktion
der vorliegenden Erfindung reibungslos verläuft, selbst wenn Salpetersäure mit
einem höheren
Wassergehalt verwendet wird. In einem Fall, wo Salpetersäure mit
einem hohen Wassergehalt als Salpetersäure verwendet wird, ist es
bevorzugt, die Menge an verwendetem Schwefeltrioxid oder rauchender
Schwefelsäure zu
erhöhen.
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Die
Menge an Salpetersäure
beträgt
bevorzugt das 0,2- bis 15fache, besonders bevorzugt 1- bis 10fache,
der molaren Menge an 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol.
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Die
Reaktionstemperatur der Nitrierung beträgt normalerweise bevorzugt
50 bis 100°C,
besonders bevorzugt 60 bis 95°C,
im Hinblick auf ein Gleichgewicht zwischen Selektivität des Zielproduktes
und des Umwandlungsgrades des Ausgangsmaterials.
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Die
Reaktionszeit ist nicht besonders eingeschränkt, bevorzugt wird sie geeigneterweise
während
der Analyse des Verlaufs der Reaktion normalerweise durch z. B.
Gaschromatographie (nachstehend als GC bezeichnet) bestimmt und
beträgt
besonders bevorzugt etwa 1 bis etwa 25 Stunden.
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Die
Nitrierung der vorliegenden Erfindung ist eine exotherme Reaktion.
Ferner wird ebenso Wärme
erzeugt, wenn das Lösungsmittel,
umfassend die spezifische Schwefelsäure als eine wesentliche Komponente, und
Salpetersäure
gemischt werden, um eine gemischte Säure zu bilden. Daher ist es
besonders bevorzugt, die Reaktion in einer solchen Weise durchzuführen, daß die Zeiten,
wo Wärme
erzeugt wird, getrennt werden, so daß die Betriebseigenschaften
bei kontrollierter Reaktion gewöhnlich
erstklassig sind und die Selektivität des Zielproduktes gewöhnlich hoch
ist. Speziell ist es bevorzugt, die Reaktion durch das folgende
Verfahren durchzuführen,
bei dem das Verfahren zur Beschickung zum Zeitpunkt der Reaktion
durchgeführt
wird. Es ist nämlich
bevorzugt, vorbereitend eine gemischte Säure, bestehend aus einem Lösungsmittel,
umfassend die spezifische Schwefelsäure als eine wesentliche Komponente,
und Salpetersäure
herzustellen, und 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol in die gemischte
Säure tropfenweise
oder geteilt zuzugeben. „Geteilt
zugeben" bedeutet,
daß die
erforderliche Menge geteilt mehrmals mit Zeitunterschied zugegeben
wird. Wärme
kann effektiv durch Durchführen
des Verfahrens zur Beschickung entfernt werden.
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Ferner
kann bei der Reaktion der vorliegenden Erfindung die weitere Nitrierung,
nachdem 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol mononitriert ist, um die Zielverbindung
zu bilden, verhindert werden. Daher ist es ausreichend, nur den
Wärmeentfernungsvorgang
oder Wärmeerhaltungsvorgang
durchzuführen,
um die Wärmeerzeugung
zum Zeitpunkt der Nitrierung zu kontrollieren. Gemäß dem obigen
Verfahren zur Beschickung ist es gewöhnlich leicht, die Reaktionstemperatur
zu kontrollieren.
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Bei
dem obigen Verfahren zur Beschickung ist die Zeit für die tropfenweise
Zugabe von 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol oder die Zahl der Zugabe,
wenn es geteilt zugegeben wird, nicht besonders eingeschränkt, und
wird geeigneterweise in Abhängigkeit
des Reaktionsumfangs oder der Reaktionsvorrichtung verändert.
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Das
Produkt nach Beendigung der Reaktion (hierin nachstehend als Rohprodukt
bezeichnet) kann für die
beabsichtigte Anwendung als solches verwendet werden, jedoch wird
es in einem üblichen
Fall bevorzugt der Nachbehandlung unterzogen, um eines mit einer
höheren
Reinheit in Abhängigkeit
des Zwecks zu erhalten. Beispielsweise ist es in einem Fall, wo
das Rohprodukt in zwei Schichten getrennt wird, bevorzugt, die Mischsäureschicht
zu entfernen, und den Rest als solchen für die anschließende Reaktion
zu verwenden. Ferner kann das Rohprodukt einem konventionellen Vorgang,
wie Extraktion, unterzogen werden, um 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol
zu entziehen, das weiter bekannter Reinigung, wie Destillation oder
Säulenchromatographie,
wenn es der Fall erfordert, unterzogen wird.
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2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol,
hergestellt durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, ist
eine Verbindung, die als ein Zwischenprodukt von z. B. pharmazeutischen
Präparaten
und Agrochemikalien und als ein Zwischenprodukt zur Herstellung
von verschiedenen funktionellen Materialien verwendbar ist.
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Beispielsweise
kann es in eine Verbindung der folgenden Formel (2) umgewandelt
werden (X ist in der folgenden Formel ein Halogenatom oder eine
Hydroxylgruppe), die als ein Therapeutikum für Prostatahyperplasie oder
Kahlheit vielversprechend ist.
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Es
kann nämlich
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Verbindung der folgenden Formel (2) hergestellt werden,
indem 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol, hergestellt durch das
obige Verfahren, unter Bildung von 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin
reduziert wird, das mit einer Verbindung der folgenden Formel (1a)
umgesetzt wird.
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Ferner
kann eine Verbindung der Formel (2) durch das Reduzieren von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol,
hergestellt durch das obige Verfahren, um 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin
zu bilden, das Umsetzen des gebildeten 2,5-Bis(trifluormethyl)anilins
mit einer Verbindung der folgenden Formel (1b), um eine Verbindung
der folgenden Formel (1c) zu bilden, das Oxidieren der Verbindung
der Formel (1c), um eine Verbindung der folgenden Formel (1d) zu
bilden, das Unterziehen der Verbindung der Formel (1d) einer Ammoniakbehandlung und
anschließend
das Hydrieren, um eine Verbindung der folgenden Formel (1e) zu bilden,
und das Unterziehen der Verbindung der Formel (1e) einer Dehydrierung
hergestellt werden:
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Das
Verfahren zum Reduzieren von 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol,
um es in 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin umzuwandeln, ist ein bekanntes
Verfahren (Can. J. Chem., 50 (4), 581 (1972)). Ferner ist das Verfahren
zur Herstellung der Verbindung der Formel (2) unter Verwendung von
2,5-Bis(trifluormethyl)anilin ebenso ein bekanntes Verfahren (
JP-A-9-502731 ).
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in bezug auf die Beispiele ausführlich beschrieben.
Jedoch ist es selbstverständlich,
daß die
vorliegende Erfindung keineswegs auf diese speziellen Beispiele
beschränkt
ist. Die Ausbeute ist ein Wert, erhalten durch Analysieren einer
Dichlormethanlösung
vor der Destillation des Produktes durch ein internes Standardanalyseverfahren
mittels GC, und er ist eine Ausbeute, basierend auf 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol.
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BEISPIEL 1
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In
einen 3-l-Vierhalskolben wurden 96 Masseprozent Schwefelsäure (1870
ml) eingeführt,
und 97 Masseprozent rauchende Salpetersäure (851 g, 13,1 mol) wurden über einen
Zeitraum von 30 Minuten unter Kühlung
mit Wasser tropfenweise zugegeben. Dann wurde die obige gemischte
Säure auf
85°C erhitzt,
und 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol (400 g, 1,87 mol) wurde über einen
Zeitraum von 2 Stunden tropfenweise zugegeben. Die Innentemperatur
des Kolbens betrug unmittelbar nach der tropfenweisen Zugabe 95°C. Dann, nachdem
die Senkung der Innentemperatur des Kolbens auf 85°C bestätigt war,
wurde Rühren
bei 85°C
für 24
Stunden durchgeführt.
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Nach
Beendigung der Reaktion kehrte die Temperatur auf Raumtemperatur
zurück,
und dann wurden die gemischte Säureschicht
und die organische Schicht getrennt. Die gemischte Säureschicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethanlösung und
die oben abgetrennte organische Schicht wurden gemischt, und das
Gemisch wurde mit einer wässerigen
10masseprozentigen NaOH-Lösung
gewaschen und dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und Filtration unterzogen. Die Dichlormethanlösung wurde
unter reduziertem Druck abdestilliert, wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol (281
g, Ausbeute 58,0%) mit einer Reinheit von 99,6% (GC-Analyse) als
eine Fraktion mit einem Siedepunkt von 70 bis 73°C/1200 Pa erhalten wurde.
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Als
ein Ergebnis der Analyse durch Gaschromatographie-Massenspektrometrie
(GC-Mass), 1H-NMR und 19F-NMR,
wurde bestätigt,
daß das
Produkt 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol war. Die Ausbeute betrug 70,3%.
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BEISPIEL 2
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu rauchender
Schwefelsäure
mit einer Schwefeltrioxidkonzentration von 10 Masseprozent verändert wurde,
die Rührzeit
8 Stunden betrug und die Temperatur zum Zeitpunkt des Rührens 80°C betrug, wodurch
2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde. Die Ausbeute
betrug 68,7%.
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BEISPIEL 3
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu 100
Masseprozent Schwefelsäure
verändert
wurde, die Rührzeit
12 Stunden betrug und die Temperatur zum Zeitpunkt des Rührens 80°C betrug,
wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde. Die Ausbeute
betrug 72,7%.
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BEISPIEL 4
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu rauchender
Schwefelsäure
mit einer Schwefeltrioxidkonzentration von 10 Masseprozent verändert wurde,
97 Masseprozent rauchende Salpetersäure zu 98 Masseprozent konzentrierter
Salpetersäure
verändert
wurde, die Rührzeit
10 Stunden betrug und die Temperatur zum Zeitpunkt des Rührens 80°C betrug,
wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde. Die Ausbeute
betrug 65,3%.
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BEISPIEL 5 (REFERENZBEISPIEL)
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu 80
Masseprozent Schwefelsäure
verändert
wurde, wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde.
Die Ausbeute betrug 28,5%.
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BEISPIEL 6 (REFERENZBEISPIEL)
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu 90
Masseprozent Schwefelsäure
verändert
wurde, wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde.
Die Ausbeute betrug 39,1%.
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BEISPIEL 7 (VERGLEICHSBEISPIEL)
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Die
Reaktion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 96 Masseprozent Schwefelsäure zu rauchender
Schwefelsäure
mit einer Schwefeltrioxidkonzentration von 24 Masseprozent verändert wurde,
wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol erhalten wurde. Die Ausbeute
betrug 32,5%.
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BEISPIEL 8
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In
einen Autoklaven wurden 1,05 g Raney-Nickel-Katalysator (10 Gew.-%)
und 100 ml Isopropanol eingeführt,
und 10,0 g 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol wurden in kleinen
Mengen zugegeben. Wasserstoffgas wurde bis 5 kg/cm2 unter
Rühren
eingeblasen, und die Temperatur auf 70°C erhöht. Die Reaktion wurde bei 70
bis 90°C
für 8 Stunden
durchgeführt.
Nachdem die Temperatur auf Raumtemperatur zurückgekehrt war, wurde Wasserstoffgas
entfernt, und das Raney-Nickel wurde Filtration unterzogen und mit
Isopropanol gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde konzentriert, wodurch 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin (6,42
g, Ausbeute 73%, Reinheit durch GC 99,4%) erhalten wurde. Als ein
Ergebnis der Analyse durch GC-Mass, 1H-NMR
und 19F-NMR, wurde bestätigt, daß das Produkt 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin
war.
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BEISPIEL 9
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Unter
Verwendung von 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin, erhalten in dem Herstellungsverfahren
von Beispiel 8, und einer Verbindung der obigen Formel (1a), worin
X eine Hydroxylgruppe ist, wurde die Reaktion gemäß einem
Verfahren, wie in Beispiel 2 von
JP-A-9-502731 offenbart, durchgeführt, um
ein Produkt zu erhalten. Die Spektraldaten des Produktes entsprechen
den Daten der Verbindung der obigen Formel (2), worin X eine Hydroxylgruppe
ist.
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BEISPIEL 10
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Unter
Verwendung von 2,5-Bis(trifluormethyl)anilin, erhalten in dem Herstellungsverfahren
von Beispiel 8, und einer Verbindung der obigen Formel (1b), worin
X eine Hydroxylgruppe ist, wurde die Reaktion gemäß einem
Verfahren, das in Beispiel 1 von
JP-A-9-502731 offenbart ist, durchgeführt, um
ein Produkt zu erhalten. Die Spektraldaten des Produktes entsprechen
den Daten der Verbindung der obigen Formel (1c), worin X eine Hydroxylgruppe
ist. Dann wurde das Produkt gemäß einem
Verfahren, das in
JP-A-9-502731 offenbart
ist, reduziert, um ein Produkt zu erhalten. Die Spektraldaten des
Produktes entsprechen den Daten der Verbindung der obigen Formel
(2), worin X eine Hydroxylgruppe ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann 2,5-Bis(trifluormethyl)nitrobenzol,
das als ein Synthesezwischenprodukt von z. B. pharmazeutischen Präparaten
und Agrochemikalien und als ein Zwischenprodukt zur Herstellung
von z. B. verschiedenen funktionellen Materialien verwendbar ist,
in einer hohen Ausbeute aus 1,4-Bis(trifluormethyl)benzol, das industriell
leicht verfügbar
ist, unter Verwendung eines Lösungsmittels,
umfassend als eine wesentliche Komponente eine spezifische Schwefelsäure, mit
der der Reaktionsvorgang einfach und leicht zu handhaben ist, und
Salpetersäure,
mit einer geringen Zahl an Schritten unter mäßigen Reaktionsbedingungen
hergestellt werden.