DE2702088C2 - Verfahren zur Autoxidation eines Cycloalkanons zu dem entsprechenden Cycloalkan-1,2-dion - Google Patents
Verfahren zur Autoxidation eines Cycloalkanons zu dem entsprechenden Cycloalkan-1,2-dionInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/33—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 1,2-Cycloalkandionen,
insbesondere die Herstellung von 1,2-Cycloalkandionen durch Autoxidation der entsprechenden
Cycloalkanone.
Zur Herstellung von 1,2-Cycloalkandionen ist eine
Reihe von Verfahren bekannt So erhält man beispielsweise 1,2-Cyclohexandion durch Bromieren von Cyclohexanon
und Hydrolysieren des erhaltenen 2.6-Dibromcyclohexanons zu dem entsprechenden Dihydroxycyclohexanon.
Letzteres spaltet Wasser ab, wobei dann das gewünschte Dion gebildet wird (vgl. Wallach und
Mitarbeiter in »Annalen« 437, 172, 1924). 1,2-Cyclohexandion erhält man auch durch Erhitzen von Divinylglykol
mit Kupfer (vgl. Urion in »Comptes rendus« 192, 1662,1931) und durch Oxidieren von Cyclohexanon mit
Selendioxid in äthanolischer Lösung (vgl. Riley und Mitarbeiter
in »J. Chem. Soc.« 1932, 1875). Ein weiteres Verfahren, bei dem Cyclohexanon mit seieniger Säure
oder Selendioxid in wäßrigem Dioxan oxidiert wird, ist aus »Organic Syntheses«, Sammelband IV. 1963, 229.
Verlag John Wiley and Sons Inc., New York, bekannt.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß sich 1,2-Cyclohexandion und 1,2-Cyclopentandion ohne
Schwierigkeiten und in guter Ausbeute unter Verwendung leicht verfügbar und preisgünstiger Reaktionsteilnehmer
durch Autoxidation der entsprechenden Cycloalkanone herstellen lassen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen näher erläutert.
Die erfindungsgemäß herstellbaren 1.2-Cycloalkandione
stellen bekannte Verbindungen dar und gelangen als chemische Zwischenprodukte bei den verschiedensten
Syntheseverfahren zum Einsatz. So läßt sich beispielsweise 1,2-Cyclohexandion in üblicher bekannter
Weise, beispielsweise durch Erhitzen in Gegenwart eines Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators, zu Brenzkatechin,
einem zweiwertigen, als Antioxidationsmittel, photographische Chemikalie und dergleichen bekannten
Phenol, dehydrieren. Ferner liefern die 1,2-Cycloalkandione
bekanntlich die Dithiosemicarbazide, die in Form ihrer Metallchelate geeignete Mittel zur Behandlung
der Coccidiose darstellen (vgl. US-PS 33 82 266). Ferner eignen sich die 1,2-Cycloalkandione in Kombination
mit Carbodiimiden zur Stabilisierung von Polyurethanen
gegen hydrolytischen Angriff (vgl. US-PS 31 93 525).
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
werden die Reaktionsteilnehmer bei einer Temperatur in der Größenordnung von etwa — 200C oder
darunter miteinander zur Reaktion gebracht Die Reaktionstemperatur kann bis etwa —400C sinken, vorzugsweise
arbeitet man jedoch bei einer Temperatur von etwa —20° bis etwa —30°C. Obwohl die Reihenfolge, in
der die Reaktionsteilnehmer miteinander vereinigt werden, nicht kritisch ist wird vorzugsweise das Cycloalkanon
in Gegenwart von Sauerstoff einer Vormischung aus der Base und dem polaren organischen Lösungsmittel
zugesetzt Es ist zweckmäßig, daß die Base im Reaktionsgemisch immer im Oberschuß vorliegt Ferner ist
es ebenfalls zweckmäßig, daß das Cycloalkanon vor Beginn
der gewünschten Umsetzung nicht langer als unbedingt nötig in Abwesenheit von Sauerstoff mit der Base
in Berührung steht, da Cycloalkanone in Gegenwart einer Base eine Neigung zur Selbstkondensation zeigen.
Die Umsetzung erfolgt in einem geeigneten geschlossenen Gefäß, in dem eine Sauerstoifatmosphäre aufrechterhalten
werden kann. Zweckmäßigerweise wird der Sauerstoff vor und während der Zugabe des Cycloalkanons
zu der Vormischung aus Base und organischem polarem Lösungsmittel durch die betreffende
(Vor-)Mischung perlen gelassen. Pro Mol Cycloalkanon wird (werden) zweckmäßigerweise etwa 1,0 bis etwa 2,0,
vorzugsweise etwa 1.1 bis etwa 1,2 Mol(e) Base zum Einsatz gebracht Die Menge an verwendetem Lösungsmittel
ist nicht kritisch und kann je nach der relativen Löslichkeit der Base in dem Lösungsmittel über einen
weiten Bereich variieren. Die Menge an verwendetem Lösungsmittel wird in der Regel von ökonomischen Gesichtspunkten
diktiert, und zwar insbesondere dann, wenn das Verfahren gemäß der Erfindung großtechnisch
durchgeführt wird.
Die Autoxidation läuft in der Regel rasch ab. Ihr Fortschreiten
läßt sich nach üblichen Analysenverfahren, z. B. durch IR-Spektralphotometrie. Kernresonanzspektralphotometrie
und dergleichen, aliquoter Teile des Reaktionsgemischs verfolgen. Wenn die Umsetzung als beendet
angesehen werden kann, wird das gewünschte Cycloalkandion aus dem Reaktionsgemisch in üblicher
bekannter Weise isoliert. So kann beispielsweise das Reaktionsgemisch angesäuert werden, worauf das Diketon
mit einem Lösungsmittel extrahiert wird. Aus dem Extrakt wird das Diketon durch Verdampfen des
Lösungsmittels abgetrennt.
Vorzugsweise wird das gewünschte Diketon aus dem Reaktionsgemisch dadurch isoliert, daß das Reaktionsgemisch mit Kohlendioxid zur Neutralisation gesättigt,
dann das mit Kohlendioxid gesättigte Reaktionsgemisch mit einem organischen Lösungsmittel verdünnt, das verdünnte
Reaktionsgemisch zur Entfernung von unlöslichem Material filtriert und das erhaltene Filtrat zur Isolierung
des Diketons zusammen mit nicht-umgesetztem Ausgangsketon eingedampft wird. Das Diketon läßt
sich dann erforderlichenfalls nach üblichen bekannten Maßnahmen, z. B. fraktionierter Destillation, reinigen.
Als Nebenprodukt wird im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung eine durch Spaltung des Diketons
oder seiner Zwischenprodukte gebildete gesättigte aliphatische
Dicarbonsäure erhalten. Wenn beispielsweise als Ausgangscycloalkanon Cyclohexanon verwendet
wird, läßt sich als Nebenprodukt die Dicarbonsäure Adipinsäure isolieren. Bei Verwendung von Cyclopenta-
non als Ausgangsmaterial erhält man als Nebenprodukt Glutarsäure.
Derartige Nebenprodukte stellen als solche wertvolle Reaktionsprodukte dar. Sie lassen sich nach üblichen
bekannten Maßnahmen isolieren. So wird beispielsweise der das Diketon erhaltende und nach dem Ansäuern
des Reaktionsprodukts und Extrahieren mit einem Lösungsmittel erhaltene Lcsungsmittelextrakt mit einem
schwachen wäßrigen Alkali, z. B. einer Natriumbicarbonatlösung,
gewaschen. Hierbei geht die Dicarbonsäure in die wäßrige Schicht, aus der sie sich durch Ansäuern
leicht wiedergewinnen läßt. Wenn man sich der Kohlendioxidneutralisation
bedient, läßt sich die Dicarbonsäure beispielsweise als unlösliches Alkalimetallsalz ausfällen.
Als Alkalimetallhydroxid- oder Alkalimetallalkoxid-Basen können im Rahmen des Verfahrens gemäß der
Erfindung beispielsweise Natrium-, Kalium- und Lithiumhydroxid oder Natrium-, Kalium- und Lithiumrnethoxid,
-äthoxid, -Initoxid, -nemoxid und -hexoxid verwendet
werden. Die bevorzugten Basen sind Alkalirnetallalkoxide
von Alkanolen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Die am besten geeignete Base ist Kalium-tert-butoxid.
Als polare organische Lösungsmittel können im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise
Äther, wie Diäthyläther, Dimethyläther, Dimethoxyäthan.
Tetrahydrofuran und dergleichen, die bei den eingehaltenen Reaktionstemperaturen flüssig bleiben,
verwendet we-den. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung arbeitet
man mit einem Lösungsgtmisch i.as einem Äther der angegebenen Art und einer untergeordneten Menge,
d. h. weniger als 50 Vol.-%, eines poi.jen organischen
Lösungsmittels, wie tert.-Butanol, tert.-Amylalkohol, Dimethylformamid,
Dimethylaeetamid, Dimethylsulfoxid, Tetramethylensulfon, Hexamethylphosphoramid,Tetramethylharnstoff
und dergleichen.
Eine besondere bevorzugte Kombination von Lösungsmitteln zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung besteht aus einem Gemisch aus Dirnethoxyäthan und tert.-Butanol, wobei letzterer in dem
Gemisch in einer Menge entsprechend etwa 20 bis etwa 50 Vol.-°/o des Gemischs enthalten ist.
Erfindungsgemäß wird dem Fachmann ein Verfahren zur Umwandlung von Cyclopentanon und -hexanon zu
den entsprechenden Cyclopentan- und -hexandionen unter Verwendung relativ preisgünstiger und leicht verfügbarer
Reaktionsteilnehmer an die Hand gegeben. Insbesondere vermeidet das Verfahren gemäß der Erfindung
die Notwendigkeit einer Verwendung der bisher benötigten, relativ teuren Oxidationsmittel Selendioxid
und selenige Säure. Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich ohne weiteres großtechnisch auslegen,
liefert gute Ausbeuten an dem gewünschten Endprodukt und führt zur Bildung von Hauptnebenprodukten,
nämlich Dicarbonsäuren, die selbst von wirtschaftlichem Interesse sind.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen.
Eine Lösung von 13 g (0,116MoI) Kalium-tert.-butoxid
in einer Mischung aus 60 ml Dimethoxyäthan und 40 ml tert.-Butanol wird in einem mit einem Gasoinlaßrohr,
einem Kühler und einem Trockenrohr versehenen Dreihalskolben gerührt und in einem Trockeneis/Aceton-Bad
auf eine Temperatur von —300C gekühlt
Durch das Reaktionsgemisch wird mit einer Geschwindigkeit von 675 ml/min ein stetiger Sauerstoffstrom perlen
gelassen. Nach beendeter Zugabe von insgesamt 9,8 g (0,1 Mol) Cyclohexanon in einer einzigen Portion
unter Rühren wird die Temperatur des Reaktionsgemischs 1 h lang unter Rühren und Durchperlenlassen
von Sauerstoff (durch das Reaktionsgemisch) auf etwa —200C gehalten. Nach beendetem Rühren bei der angegebenen
Temperatur -vird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser verdünnt und dann mit 200 ml Äthylacetat
extrahiert Die hierbei gebildete wäßrige Schicht wird durch Zugabe von ve/dünnter Salzsäure angesäuert
und dann mit 500 ml Äthylacetat extrahiert Das Äthylacetat wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und schließlich zur Trokkene
eingedampft Hierbei werden in 43,7%iger Ausbeute, bezogen auf das umgewandelte Cyclohexanon,
4.0 g Cyclohexandion-il^) erhalten. Aus dem ersten
Äthylacetatextrakt des Reaktionsgemischs werden insgesamt 1,8 g Cyclohexanon isoliert. Durch Ansäuern der
Natriumbicarbonatwaschflüssigkeit werden insgesamt 13 g (103%. bezogen auf das Ausgangscyclohexanon)
Adipinsäure isoliert
Das im Beispie! 2 beschriebene Verfahren wird mit identischen Reaktionsteilnehmern und Reaktionsteilnehmermengen
wiederholt. Die einzige Variation besteht in einem anderen Verfahren zum Aufarbeiten des
Reaktionsgemischs. Nach beendetem Rühren des nach beendeter Zugabe des Cyclohexanons erhaltenen Reaktionsgemischs
bei einer Temperatur von — 200C wird das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 100 ml Wasser
mit 10 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das angesäuerte
Reaktionsgemisch wird augenblicklich mit Äthylacetat extrahiert. Der erhaltene Äthylacetatextrakt
wird mit einer 5°/oigen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und dann zur Trockene eingedampft.
Nach dem Aufnehmen des Verdampfungsrückstands mit Äthylacetat zeigt ein Gas/Flüssigphasen-Chromatogramm
der erhaltenen Äthylacetatlösung, daß diese in 55,6%iger Ausbeute, bezogen auf das umgewandelte
Cyclohexanon, 5,6 g Cyclohexandion-(1,2) und 1 g Cyclohexanon enthält. Nach dem Ansäuern der
Natriumbicarbonatwaschwässer erhält man, bezogen wjf das umgewandelte Cyclohexanon, in 15,2%iger Ausbeute
noch 2 g Adipinsäure.
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit identischen Reaktionsteilnehmern und Reaktionsteilnehmermengen
wiederholt, wobei jedoch die Zufuhrgeschwindigkeit des durch das Reaktionsgemisch geleiteten
Sauerstoffs auf 1400 ml/min erhöht und das Reaktionsgemisch wie folgt aufgearbeitet wird. Nach beendetem
Rühren des nach beendeter Zugabe des Cyclohexanons erhaltenen Reaktionsgemischs bei einer Temperatur
von —200C wird das Reaktionsgemisch solange
mit Kohlendioxid gespült, bis der pH-Wert des Reaktionsgemischs etwa 8 beträgt. Nun wird das Reaktionsgemisch
mit Äthylacetat verdünnt und dann zur Entfernung von unlöslichen Bestandteilen (11,3 g) filtriert. Im
Filtrat werden durch Gas/Flüssigphasen-Chromatographie 1,6 g Cyclohexanon und 7,7 g Cyclohexandion-(1,2)
5
(82°/oige Ausbeute, bezogen auf das umgewandelte Cy- —15° C gerührt Das erhaltene Reaktionsgemisch wird
clohexanon) gefunden. Das im Filtrat unlösliche Materi- mit Wasser verdünnt und mit Äthyiacetat extrahiert
al wird in Wasser gelöst, worauf die erhaltene Lösung Aus dem Äthylacetatextrakt werden 8,5 g nicht-umgeangesäuert
wird. Hierbei erhält man in 10,6%iger Aus- setztes Cyclohexanon isoliert Die wäßrige Schicht wird
beute 13 g Adipinsäure. 5 mit Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extra
hiert Aus der organischen Schicht wird nach Extraktion
Beispiel 4 mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung 0,4 g
Adipinsäure isoliert Die organische Schicht wird nach
Eine Losing von 10,8 g (0,2 Mol) Natriummethoxid in dem Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat zur
einer Mischung aus 30 ml Hexamethylphosphoramid io Trockene eingedampft, wobei in 4O,3o/oiger Ausbeute,
und 100 ml Dimethoxyäthan wird in einem mit einem bezogen auf das umgewandelte Cyclohexanon, 0,6 g Cy-Gaseinlaßrohr,
einein Kühler und einem Trockenrohr clohexandion-(l,2) erhalten wird,
ausgestatteten Dreihalskolben gerührt und auf eine Temperatur von —20f C gekühlt Während der folgenden
Verfahrensschritte wird die Temperatur auf diesem Wert gehalten. Durch das Reaktionsmedium wird ein
Sauerstoffstrom mit einer Geschwindigkeit von 1400 ml/min perlen gelassen. Schließlich werden noch
innerhalb von 30 min langsam 9,8 g (0,1 Mol) Cyclohexanon zugegeben. Nach beendeter Zugabe des Cyclohexanons
wird das erhaltene Reaktionsgernisch unter
konstantem Durchperlenlassen von Sauer ;ioff 1 h lang
bei einer Temperatur von — 200C gerührt Nach beendetem
Rühren wird das Reaktionsgemisch in der im Beispiel 1 geschilderten Weise aufgearbeitet, wobei
man in 41,6%iger Ausbeute 4 g Cyclohexandion-(1,2), 1,4 g (143%) an nicht-umgesetztem Cyclohexanon und
3,1 g(24,7°/oige Ausbeute) Adipinsäure erhält
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch
(1) der Sauerstoffstrom vor dem Eintritt in das Reaktionsgefäß durch eine in Trockeneis gekühlte Falle
geleitet und
(2) die Reaktionstemperatur auf —40° C erniedrigt
wird.
40
Die Ausbeute an Cyclohexandion-(1.2) beträgt 4,5 g
(47,4%ige Ausbeute, bezogen auf das Cyclohexanonausgangsmaterial).
Das Gewicht des rückgewonnenen Cyclohexanons beträgt 1,5 g (15,4%).
45 Beispiel t>
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch das aaO verwendete Kalium-tert-butoxid durch 12,1 g (0,11 Mol)
Natrium-tert.-amyloxic ersetzt wird. Gleichzeitig wird
das tert-Butanol durch tert-Amylalkohol ersetzt. Letztlich
erhä.t man 2,0 g (46°/oige Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Cyclohexanon) Cyclohexandion-(1,2), 6,0 g
(62°/oige Ausbeute) an rückgewonnenem Cyclohexanon und 1,2 g (21,2%ige Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte
Cyclohexanon) Adipinsäure.
Eine Mischung aus 9,8 g (0,1 Mol) Cyclohexanon und 30 ml Hexamethylphosphoramid wird unter lOminütigem
Durchperlenlassen von Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 1400 ml/min und unter Rühren auf
eine Temperatur von —20°C gekühlt. Nach Zugabe von insgesamt 11,2g (0,2 Mol) pulverisierter Kaliumhydroxidpellets
zum Reaktionsgemisch wird letzteres unter kontinuierlichem Durciiperlenlassen von Sauerstoff insgesamt
2 h lang bei einer Temperatur von —20° bis
Claims (4)
1. Verfahren zur Autoxidation eines Cycloalkanons zu dem entsprechenden Cycloalkan-l^-dion,
dadurch gekennzeichnet, daß man Cyclopentanon oder Cyclohexanon in Gegenwart eines
Alkalimetallhydroxids oder eines Alkalimetallalkoxids und eines polaren organischen Lösungsmittels
bei einer Temperatur von nicht über etwa — 200C
mit Sauerstoff umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkalimetallalkoxid KaliumterL-butoxid verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Dimethoxyäthan
verwendet
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als organisches Lösungsmittel ein
Gemisch aus Dimeihoxyäthan und tert-Butano! verwendet
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