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Rechenreiniger mit einer Rechenharke
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Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger mit einer Rechenharke,
die mittels einer Stelleinrichtung an einem Traggerüst auf- und abbewegbar ist.
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Bei einem derartigen Rechenreiniger für einen in einem Kanal angeordneten
Rechen muß die Rechenharke grundsätzlich zwei Bewegungen ausführen, um an dem Rechen
entlanggeführt und von diesem abgehoben werden zu können. Zur Realisierung dieser
Bewegungsmöglichkeiten für die Rechenharke sind schon die verschiedensten Lösungen
gewählt worden.
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So zeigt das D1-GM 7 202 966 einen Rechenreiniger mit einer sogenannten
Schwenkharke. Die Schwenkharke ist in schwenkbaren Führungen geführt und kann daher
neben ihrer Verstellbewegung in diesen Führungen vom Rechen abgehoben und zu diesem
hin
geschwenkt werden. Bei diesem Rechenreiniger muß die Stelleinrichtung den vollen
Hub der Rechenharke ausführen können und außerdem muß über dem Rechen eine eigene
Führung über die gesamte Breite der Rechenharke angebracht werden, damit das Rechengut
überhaupt von der Rechenharke über den Kanal hinaus weitergehoben werden kann. Die
Stellbewegung der Rechenharke kann dabei, wie das DD-GM 1 995 486 zeigt, auch über
einen Zahnstangenantrieb erfolgen, der gerade bei großem Rechenhub sehr aufwendig
wird und dennoch keinen großen vberhub über da Oberkante des Rechens hinaus bringt.
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Dies ist aber für den leichten Weitertransport bzw. die Weiterbearbeitung
des geförderten Rechengutes ein entscheidender Nachteil.
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Wie die DU-OS 2 103 739 zeigt, kann auf die Schwenkung des gesamten
Rechenreinigers dann verzichtet werden, wenn nur die Rechenharke eine Schwenkbewegung
ausführen kann. Dazu sind dann eigene Führungsschienen für Führungsrollen der schwenkbaren
Rechenharke erforderlich, die nur für die Verschwenkung der Rechenharke in Abhängigkeit
von ihrer Hubstellung am feststehenden Traggerüst sorgen.
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Für die Hub- und Senkbewegung der Rechenharke kann auch eine hydraulische
Stelleinrichtung eingesetzt werden, wie der DT-AS 1 127 285 zu entnehmen ist. Soll
der Rechenreiniger einen großen tberliub über die Oberkante des Rechens hinaus aufweisen,
dann ist eine Stelleinrichtung mit sehr großem Arbeitshub erforderlich, die zwangsläufig
groß und teuer ist.
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Wie das DU-GM 7 215 160 zeigt, ist schon versucht worden, den Arbeitshub
der Stelleinrichtung dadurch klein zu halten, daß die Rechenharke über Teleskop
arme gesenkt und gehoben
wird. Diese Stell einrichtung hat wohl
einen ausreichend großen Arbeitshub, bringt aber eine wesentliche Verteuerung des
Rechenreinigers und außerdem muß die Schwenklagerung der Teleskoparme sehr hoch
gelegt werden, wenn das Rechengut leicht abtransportiert werden können muß.
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Wie das DU-GM 7 137 606 zeigt, sind auchRechenreiniger bekannt, bei
denen die beiden Bewegungen der Rechenharke über getrennte Stelleinrichtungen unabhängig
voneinander ausgeführt werden können. So wird die Rechenharke über eine erste Stelleinrichtung
an einem Führungsrahmen auf- und abbewegt, wobei durchaus eine Abweichung von der
geradlinigen Führung möglich ist, wie z.B. das Vberkopfentladen der Rechenharke
zeigt. ttber eine zweite Stelleinrichtung kann der gesamte Führungsrahmen mit der
Rechenharke am Kanal entlang verfahren und so die Rechenharke von der Rückseite
her in den Rechen eingefahren werden. Auch bei diesem Rechenreiniger muß die erste
Stelleinrichtung einen großen Arbeitshub ausführen, der den Einsatz von einfachen
hydraulischen Stellzylindern meist unmöglich, aber zumindest unwirtschaftlich macht.
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Dieselben Nachteile weist auch ein Rechenreiniger auf, bei dem die'Rechenharke
als eine Art Rechenwagen an ortsfesten Zahnstangen auf- und abbewegt wird, wie z.B.
in dem DU-GM 1 993 484 gezeigt ist. Die Bauhöhe des Rechenreinigers ist sehr groß
und die Zahnstangen stehen dauernd in dem Kanal mit dem zu reinigenden Abwasser.
Außerdem müssen zusätzliche Vorkehrungen für die Schwenkbewegung der Rechenharke
getroffen werden, damit diese bei der Senkbewegung vom Rechen abgehoben ist. Dazu
sind dann zusätzliche Führungsschienen für die an der Rechenharke angebrachten Führungsrollen
notwendig, wie die D1-OS 1 658 096 zeigt.
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Dabei kann dann anstelle des Zahnstangenantriebes auch ein umlaufender
Kettenantrieb verwendet werden. Die Führungsschienen bilden dabei eine geschlossene
Führungsbahn mit einer Aufwärts- und Abwärt sf uhrung sbahn, wie die DU-OS 1 950
710 zeigt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rechenreiniger der eingangs erwahnten
Art so auszugestalten, daß mit einfachen Stelleinrichtungen mit kleinem Arbeitshub
eine große Förderhöhe der Rechenharke erreicht werden kann und daß in der Ausgangsstellung
praktisch der gesamte Rechenreiniger außerhalb des Kanals mit dem Rechen angeordnet
sein kann.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Traggerüst
aus mindestens einem Verstellrahmen und mindestens einem Führungsrahmen gebildet
ist, wobei der Verstellrahmen mittels der Stelleinrichtung am Führungsrahmen auf-und
abbewegbar und nach oben und unten über diesen hinaus verstellbar ist, und daß die
Rechenharke an dem Verstellrahmen verstellbar geführt und über mindestens einen,
zumindest einmal umgelenkten Seilzug, Kettenzug oder dgl.
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mit im oberen Bereich des Verstellrahmens gelagerten Umlenkrollen
am Führungsrahmen aufgehängt und/oder zwangsangetrieben ist. Bei dieser Ausgestaltung
braucht der Arbeitshub der Stelleinrichtung nur einen Teil des Förderhubes der Rechenharke
zu betragen. Dieser Teil hängt von der einfachen oder mehrfachen Unterteilung des
Hubgerüstes im Führungsrahmen und Stellrahmen ab. Es kann dann ein Hydraulikzylinder,
eine Pneumatik oder ein elektrisches bzw. mechanisches Verstellgerät als Stelleinrichtung
eingesetzt werden. Der Führungsrahmen kann über dem Kanal unverschiebbar angeordnet
sein und bei hochgezogener Rechenharke ist auch der Verstellrahmen aus dem Kanal
entfernt, so daß sich in der Ausgangsstellung des Rechenreinigers
keine
Teile des Rechenreinigers im Abwasser des Kanals befinden. Durch mehrfache Umlenkung
der Seile, Ketten oder dgl. läßt sich die Übersetzung des Arbeitshubes der Stelleinrichtung
noch vergrößern. Eine Ausbildung mit besonders einfachem Traggerüst wird dadurch
erhalten, daß der Verstellrahmen aus zwei Längsträgern und einem oder mehreren Querträgern
zusammengesetzt ist und daß sich die Längsträger über Führungsrollen an den Führungsrahmen
abstützen, sowie daß der Führungsrahmen aus zwei Längsträgern und einem oder mehreren
Querträgern -zusammengesetzt ist. Dabei übergreifen die Längsträger des Verstellrahmens
die Längsträger des Führungsrahmens und stützen sich über Führungsrollen daran ab.
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Die gegenseitige Verstellung von Verstellrahmen und Führungsrahmen
wird in einfachster Weise dadurch erreicht, daß als Stelleinrichtung ein Hydraulikzylinder
verwendet ist, der am unteren Querträger des Führungsrahmens und am oberen Querträger
des Verstellrahmens angelenkt ist. Die Bewegung der Rechenharke beim Abheben vom
Rechen und beim Abstreifen der Rechenharke wird dadurch erhalten, daß der Führungsrahmen
an einem zusätzlichen Maschinengestell drehbar gelagert und zusammen mit dem Verstellrahmen
und der Rechenharke mittels einer Schwenkeinrichtung verschwenkbar ist. Diese Verschwenkung
des Führungsrahnens mit dem Verstellrahmen und der Rechenharke ist so ausgelegt,
daß im oberen Bereich der Längsträger des Führungsrahmens zur Rückseite hin Lagerlaschen
für eine abgesetzte Lagerwelle angebracht sind und daß an dieser Lagerwelle einer
oder mehrere als Schwenkeinrichtung verwendete Hydraulikzylinder angelenkt sind,
die sich an dem Maschinengestell gelenkig abstützen. Dabei ist vorgesehen, daß der
Führungsrahmen mittels der Schwenkeinrichtung bei hochgezogener Rechenharke in eine
nach vorne geneigte Stellung und bei abgesenkter Rechenharke in eine nach hinten
geneigte Stellung schwenkbar ist.
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Um für den Abtransport des geförderten Rechengutes noch mehr Freizügigkeit
zu bekommen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß das Maschinengestell selbst
senkrecht zum Rechen horizontal Verfahrbar ist.
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Die Verstellbarkeit der Rechenharke am Verstellrahmen wird dadurch
erreicht, daß die Rechenharke aus einzelnen Rechenzähnen zusammengesetzt ist, die
auf einer Welle aufgereiht sind, und daß die Rechenharke über einen Rahmen aus Längsträgern,
Querträger und Führungsrollen am Verstellrahmen verstellbar geführt ist.
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Für die Abstreifung des geförderten Rechengutes von der Rechenharke
ist vorgesehen, daß am oberen Querträger der Rechenharke ein Abstreiferblech angebracht
ist, das mittels einer Rückstellfeder in der Ausgangsstellung im hinteren Endbereich
der Rechenzähne gehalten und mittels Druckstempel in die Abstreifendstellung im
vorderen Endbereich der Rechenzähne einstellbar ist. Dabei ist die Ausbildung so,
daß der ober die Druckstempel am Führungsrahmen fest angebracht sind und in ihrer
Betätigungsstellung zwischen den Rechenzähnen der hochgezogenen Rechenharke durchgreifen
und das Abstreiferblech auslenken. Der Stellmechanismus für das Abstreiferblech
braucht daher nicht mit der Rechenharke oder dem Verstellrahmen verstellt zu werden
und kann an der richtigen Stelle fest mit dem Führungsrahmen verbunden werden.
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Das Abstreiferblech greift dabei mit seiner verzahnten Unterkante
zwischen die Rechenzänne der Rechenharke und sorgt so für ein eindeutiges Abstreifen
des Rechengutes, auch wenn dieses zwischen die Rechenzähne eingeklemmt ist.
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Damit die Schwenklagerung des Führungsrahmens am Maschinengestell
die Verstellbarkeit des Verstellrahmens am Führungsrahmen nicht beeinträchtigt,
ist vorgesehen, daß die Längsträger des Führungsrahmens zur Rückseite hin Lagerlaschen
für Schwenkachsen tragen und daß diese Schwenkachsen in am Maschinengestell festgelegten
Lagern gelagert sind, wobei Ständer des Maschinengestelles den Verstellrahmen außen
übergreifen und diese Lager aufnehmen.
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Eine eindeutige Verstellung der Rechenharke an dem Verstellrahmen
ist werden Seilzug dadurch erreicht, daß auf den Innenseiten der beiden Längsträger
des Verstellrahmens unterhalb des oberen Querträgers je eine Umlenkrolle drehbar
gelagert ist und daß zwei Zugseile mit dem einen Ende jeweils am Querträger der
Rechenharke und mit dem anderen Ende jeweils an den zugeordneten Längsträgern des
Führungsrahmens befestigt sind. Die Rechenharke kann über diesen Doppel-Seilzug
ohne Verkanten des Rechenharken-Rahmens am Verstellrahmen hoch gezogen werden, während
sie sich aufgrund jahres Eigengewichtes von selbst am Verstellrahmen absenkt.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch den neuen Rechenreiniger in Seitenansicht
und Fig. 2 die Vorderansicht des Rechenreinigers nach Fig. 1.
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Der Kanal 10 ist in bekannter Weise durch einen etwas geneigt eingebrachten
Rechen 11 mit einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Rechenstäben abgesperrt,
wie aus den beiden Ansichten nach Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. Der Kanal 10 ist
in Strömungsrichtung hinter dem Rechen 11 tiefer und bildet einen Absatz 12, der
das Einfahren der Rechenharke zwischen die Rechenstäbe des Rechens 11 erleichtert.
Die Oberkante des Kanals geht in die Arbeitsfläche 14 neben dem Rechenreiniger über,
auf der z.B. der Abfallwagen 68 zur Aufnahme des Rechengutes verfahrbar ist.
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Die Rechenständer 15 und 16 des Maschinengestells können entweder
in den seitlichen Taschen 13 des Kanals 10, oder auf den Seitenwänden des Kanals
befestigt werden. Diese Ständer 15 und 16 können bei beiden Einbauvarianten auch
verfahrbar sein, so daß der gesamte Rechenreiniger senkrecht zum Rechen 11 bewegt
werden kann. Das Maschinengestell umfaßt weiterhin einen tischartigen Rahmen 18,
auf dem die gesamten Antriebseinrichtungen 63 befestigt sind.
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Im oberen Bereich sind die beiden Ständer 15 und 16 des Maschinengestelles
durch einen Querträger 17 miteinander verbunden.
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In geeigneter Höhe über der Arbeitsfläche 14 sind in den Ständern
15 und 16 die Lager 19 und 20 festgelegt, welche die kurzen Schwenkachsen 21 und
22 aufnehmen. Die Schwenkachsen 21 und 22 sind in Lagerlaschen 23 und 24 gelagert,
die an den Längsträgern 25 und 26 des Führungsrahmens 31 nach hinten ab stehen.
Die beiden Längsträger 25 und 26 des
Führungsrahmens 31 sind über
den unteren Querträger 27 und eine obere Lagerwelle 28 miteinander verbunden. Die
Lagerwelle 28 ist dabei in Lagerlaschen 29 und 30 gelagert, die im oberen Bereich
der Längsträger 25 und 26 nach der Rückseite hin abstehen. Dieser Führungsrahmen
31 ist daher am Maschinengestell verschwenkbar, so daß er aus seiner senkrechten
Stellung S in eine nach vorn geneigte Stellung V oder in eine nach hinten geneigte
Stellung R eingestellt werden kann. Diese Schwenkbewegung wird von einem oder mehreren
Hydraulikzylindern ausgeführt, von denen in Fig. 2 einer zu sehen ist. Das Zylindergehäuse
64 stützt sich über das Gelenk 67 am Rahmen 18 und die Kolbenstange 65 über das
Gelenk 66 an der Lagerwelle 28 ab.
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Wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist an dem Führungsrahmen
31 mit den Längsträgern 25 und 26 ein Verstellrahmen 69 auf- und abbewegbar. Die
Längsträger 32 und 33 des Verstellrahmens 69 übergreifen die Längsträger 25 und
26 des Führungsrahmens 31 und stützen sich über die Führungsrollen 34, 35, 36 und
37 daran ab. Auf diese Weise wird der Verstellrahmen 69 eindeutig am Führungsrahmen
31 verstellbar geführt, wobei diese Führungsrollen an den Längsträgern 25 und 26
des Führungsrahmens 31 oder den Längsträgern 32 und 33 des Verstellrahmens 69 drehbar
gelagert sein können. Der Verstellrahmen 69 wird durch den Querträger 38 vervollständigt,
der die oberen Enden der Längsträger 32 und 33 miteinander verbindet.
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Als Stelleinrichtung für den Verstellrahmen 69 dient ein Hydraulikzylinder,
der mit seinem Zylindergehäuse 40 über das Gelenk 39 an dem unteren Querträger 27
des Führungsrahmens
31 und mit seiner Kolbenstange 41 über das
Gelenk 42 an dem oberen Querträger 38 des Verstellrahmens 69 angelenkt ist.
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An dem Verstellrahmen 69 ist die Rechenharke 70 verstellbar geführt,
die aus den auf der Welle 54 aufgereihten einzelnen Rechenzähnen 55, den Längsträgern
51 und 52, sowie dem Querträger 53 zusammengesetzt ist. Über die Führungsrollen
56 und 57 ist diese rahmenartige Rechenharke 70 an dem Verstellrahmen 69 verstellbar
geführt. An dem Querträger 53 sind die Enden der beidenZugseile 45 und 46 befestigt,
die über je eine Umlenkrolle 43 und 44 geführt und dann an den Stellen 49 und 50
mit den Längsträgern 25 und 26 des Führungsrahmens 31 verbunden sind. Diese Umlenkrollen
43 und 44 sind unterhalb des Querträgers 38 auf den Innenseiten der Längsträger
32 und 33 des Verstellrahmens 69 drehbar gelagert. Durch diese Umlenkung der Zugseile
45 und 46 wird erreicht, daß der Arbeitshub des Hydraulikzylinders 40, 41 zu einem
doppelten Verstellweg für die Rechenharke 70 führt, da sich ja der Abstand zwischen
den Umlenkrollen 43 und 44 zu den Befestigungsstellen 49 und 50 am Führungsrahmen
31 ebenfalls verändert und die Zugseile 45 und 46 eine konstante Länge aufweisen.
Der große Förderhub der Rechenharke 70 vom Einfahren der Rechenzähne 55 im hinteren
Bereich des Rechens 11 bis zur Abstreifendstellung über dem Abfallwagen 68 kann
durch einen halb so großen Arbeitshub des Hydraulikzylinders 40, 41 bewirkt werden.
Es ist einleuchtend, daß durch mehrfache Umlenkung der Zugseile 45 und 46 zwischen
dem Führungsrahmen 31 und dem Verstellrahmen 69 auch eine größere Übersetzung des
Arbeitshubs des Hydraulikzylinders 40, 41 erreicht werden kann.
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Ist der Hydraulikzylinder 64, 65 ausgefahren, dann nimmt der Führungsrahmen
31 mit dem Verstellrahmen 69 und der Rechenharke 70 die nach vorne geneigte Stellung
V ein, wobei die Rechenzähne in der Stellung 55'" über dem Abfallwagen 68 stehen.
Am oberen Querträger 53 der Rechenharke 70 ist ein Abstreiferblech 59 befestigt,
wie der Lagerbock 58 zeigt. Die Rückstellfeder 60 hält das Abstreiferblech 59 in
der Ausgangsstellung im hinteren Endbereich der Rechenzähne 55. An dem Führungsrahmen
31 ist einer oder mehrere Druckstempel angebracht, die mit dem Zylindergehäuse 61
fest mit dem Führungsrahmen 31 verbunden sind und mit ihren ausfahrbaren Kolbenstangen
61 das Abstreiferblech 59 in die gestrichelt gezeigte Abstreifendstellung im vorderen
Endbereich der Rechenzähne 55 auslenken. Dabei greift die verzahnte Unterkante des
Abstreiferbleches 59 zwischen die Rechenzähne 55. Werden die Druckstempel zurückgestellt,
dann zieht die Rückstellfeder 60 das Abstreiferblech 59 wieder in die Ausgangsstellung.
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Das Abstreiferblech 59 behält diese Ausgangsstellung bei, wenn die
Rechenharke 70 auf den Boden des Kanals 10 abgesenkt wird. Die Rechenznhne nehmen
dann die Stellung 55' ein. Der Hydraulikzylinder 64, 65 wird eingezogen, so daß
der Führungsrahmen 31 mit dem Verstellrahmen 69 und der Rechenharke 70 an den Schwenkachsen
21 und 22 über die Mittelstellung S hinweg in die nach hinten geneigte Stellung
eingestellt wird. Die Rechenzähne greifen dann durch die Rechenstäbe des Rechens
11, wie ihre Stellung 55" andeutet. In dieser Stellung wird die Rechenharke 70 angehoben,
so daß die Rechenznhne 55 das am Rechen 11 angesammelte Rechengut abziehen und hochführen.
Hat die Rechenharke 70 den Rechen 11 passiert, dann kann der Hydraulikzylinder 64,
65
den Fuhrungsrahmen 31 schon in die senkrecht Mittelstellung
S bringen, so daß die hochgezogene Rechenharke 70 in der Endstellung abgestreift
werden kann. Dabei wird, wie bereits erwähnt, der Führungsrahmen 31 nach vorne geneigt.
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Ist das Naschinengestell in den Erweiterungen 13 des Känals 10 verfahrbar,
dann kann beim Abstreifen der Rechenharke 70 auf die Stellung V verzichtet werden,
wenn der gesamte kechenreiniger in Richtung zum und vom Abfallwagen 68 verstellt
werden kann.
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L e e r s e i t e