DE2629580A1 - Drehroehrchen fuer eine falschdrallvorrichtung - Google Patents

Drehroehrchen fuer eine falschdrallvorrichtung

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DE2629580A1
DE2629580A1 DE19762629580 DE2629580A DE2629580A1 DE 2629580 A1 DE2629580 A1 DE 2629580A1 DE 19762629580 DE19762629580 DE 19762629580 DE 2629580 A DE2629580 A DE 2629580A DE 2629580 A1 DE2629580 A1 DE 2629580A1
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DE
Germany
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rotary tube
mandrel
longitudinal axis
yarn
thread
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Pending
Application number
DE19762629580
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English (en)
Inventor
Josef Raschle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heberlein and Co AG
Original Assignee
Heberlein and Co AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

Description

Heber lein Maschinenfabrik ^AG..,. CH-9630 Wattwil
Drehröhrchen für eine Falschdr allvorrichfung
Die Erfindung betrifft ein Drehröhi chen '"Mr eine Falschdrallvorrichtung zum Texturieren von TeA^ilgarnen aus synthetischem, thermoplastischem Material.
Es sind Drehröhrchen für Falschdrallvorrichtungen bekannt, die an einem Röhrcherende od· ittig eine η gegenüber dem Röhrchendurchmesser erweiterten T-'sil aufweisen, in dessen Innerem ein querliegender Fadenführer! !orn angeordnet ■ I-, wobei das zu texturierende, die Längsbohrung des Drehröh hens durchlaufende Textilgarn mit einer Windung um den Dorn geschlungen ist. Der Dorn besteht aus hartem Material, z. B. synthetischem Saphir oder Keramik und wed'-i in der Mitte einen verjüngten Teil auf.Der Dot kann auch gegenüber der Senkrechten zur D eh ach se leicht gene:i gt sein,
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damit die Einzelfäden de: Textilgarns sich bei der Umschlingung des Dorns nicht miteinander verhaken.
Solche Drehröhrchen eignen sich vorzüglich für die Texturierung relc.i-iv feiner Textilgarne bei. den bisher üblichen Drehröhrchen-Umdi nungszahlen von 500'OG: - 8G0'000 U/min. Bei einer weiteren, i.,m,naften Steigerung der Drehröhrchen-Umdrehungszahl und insbesondere bei der Texturierung von relativ 'iroben Textilgarnen oder Spezialgarnen, z.B. solchem aus Einzelfäden mit unrundem Querschnitt lassen sich Drehröhrchen in der beschriebenen Ausführung dagegen nicht mehr verwenden. Bei hohen Drehroh,-Umdrehungszahlen ist es '..egen der auftretenden -n Fliehkräfte erforderlich, Drehröhrchen mit relativ kleinen Ab- · messungen zu verwenden, wobei auch der Durchmesser des Dorns rela Lv gering wird und nur noch ca. 0,5 bis 1 mm beträgt. Dies hat zur Folge, iass infolge der Steifigkeit der Text.; .-garne, in:, esondere solcher mit relativ groben Titern keine vollkommene, an den Dorn anliegende Umschlingung r ar gewähr leistet ist, ι. s zu Ungleichmässigkeit^n in ei . Textil r 1 e: un.j führen kann.
Ferne, erfahrt das Garn bei der Umschlingunq des Dc: s eine relativ hohe Flächenpressung, die bei einen Garnen zu Brüchen der Einzelfaden führen kann. Dies trifft insbesondere bei Garnen aus Einzelfäden mit unrundem, z.B. trilobalem Querschnitt zu,wo die hohe Fläch., ,pressung ausserdem zu Querschnit^Veränderungen der Einzelfäden
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führen kann, wodurch der gewünschte Glanzeffekt solcher Garne stark vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Mangel zu beseitigen und ein Drehröhrchen zu schaffen, mit welchem auch bei kleinstem Durchmesser des Dorns eine vollkommene am Dorn anliegende Umschlingung der Textilgarne einerseits und eine verminderte Flächenpressung anderseits gewährleistet sind.
Gegenstand der Erfindung ;st demnach ein Drehröhrchen mit einer am einen Ende oder mittig vorhandenen erweiterten Teil, in dessen Innerem ein Fadenführerdorn angeordnet ist, ier dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dorn eir. zylindrischer Körper mit einem Durchmesser von höchstens 1,5 mm ist, dessen Längsachse mit der Senkrechten zur , aigsachse des Drehröhrchens einen Winkel von 25° bis 45 einschliesst.
Mit dem erfxndungsgemassen Drehröhrchen wird erreicht, dass das Garn den Dorn in einer Schraubenlinie mit relativ grosser Ganghöhe umschlingt, so dass es trotz des geringen D · "di.i. chmessers vollkommen an der Dornoberfläche anliegt.
Gleichzeitig wird die Fla -henpressung des Gari.;. pro Längeneinheit auf der gesamten Kontaktlänge auf dem zylindrischen Dorn reduziert, indem die Kontaktlänge und vor alle- der Radius de? Kontaktlinie des Garns vergrösse· t wird «
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Es darf angenommen werden, dass die als Kontaktlinie des Garns wirkende Schraubenlinie einen Steigungswinkel von 3C~ - 40 hat ο Die Krümmung der Schraubenlinie L CO ^ Tw
= —-^pJ-— wobei r , der Radius des zylindrischen Dorns ist
,r.d der Krümmungsradius r. = . Daraus eraibt sich -
κ γ
dass bei einem Steigungswinkel β von 30 r, = 1,33 . r, und ' : einem Winkely3 von 40 r, = 1,7 . r, i:
Die Anpresskraft, welche auf den über den zylindrischen Dorn laufenden Faden wirkt, ergibt sich aus der bekannten Evthe. ein'sehen GleichungJ
= S1 . e/*« (D
zn die Ausgangs-* adenzügkraft
S, die Eingangs-Fadenzugkraft
/C der Reibuncfskoeffizient
Ci ier Umschlingungswinkel irr. Bogenmass bedeuten
Die Linienpressut.'j e des Garn; über dem Bogenc^ktcr
OC
ex vergl. Fig. 6) ist somit c
ρ = Ii . e/a (2)
ex r
wetei die Bogenlänge 1 = r . oc beträgt ' nd r der Rogenradius ist. Daraus ergibt sich durch Integration d mittlere Linienpressung P wie folgt:
BAD ORIQOMAL
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Sl Aoc S2 - Sl
PM = (e - 1) = ξ— (3)
ο/ r.ln —
Sl Die mittlere Linienpressung P , welche ein annäherndes Mass für dir> Flächenpressung des Garns auf den Dorn darstellt, ist somit um so kleiner, je grosser der Radius der Kontaktlinie des Garns auf dem zylindrischen I -rn ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäss· η Drehröhrchens kann der Winkel zwischen der Län*j;· ^hse des Dorns und der Senkrechten zur Längsachse des Drt röhrchens zwischen 30-35 liegen und der Dorndurchmesser kann zwischen 0,5 und 1 mm betragen.
Gemäss einer weitern vorteilhaften Ausführungsform knnn das Drehröhrchen ferner im Bereich der Ablauf f. teile de? Garns vom Dorn ein Fadenle ■ i ement zur Al führung des Garns in der Drehröhrchen- ingsachse aufweisen.
Einige Aus führung sbei spie"! ■ der Erfindung sind i.ach— stehend anhand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 3, 5 je eine Ausführungsform des Drehröhrchens in der Ansicht
. ig. 2 eine Draufsicht des Drehröhrchens aemäss Fiq. 1
509883/115.8 BAD owe««.
Fi]. t eine Draufsicht des Drehröhrchens gemäss Fig. 3
FMq. t- ein die am zylindrischen Dorn wirk:; am en Kräfte veranschaulichendes Diagramm
Gr>mä:-::.; der Fig. 1 und 2 sitzt auf dem Drehröhrchenende i t:in gegenüber diesem verbreiterter Kopf 2, in dessen mn er err. der zylindrische Dorn 3 so angeordnet ist, dass dessen Längsachse mit der Senkrechten zur Längsachse des Drehrohrclvi-nr, 1 einen Winkel ^ von 45 einschliesst. Unfnitielr-ir oberhalb des Dorns 3 ist ein guer zu diesem ver— 1.»υ fender Fadenleitstift 4 angeordnet. Zur Erleichterung !-π Einfädeln:: des Garns um den Dorn 3 herum ist im Kopf 2 die Oeffnung 5 angebracht. Wie ersichtlich, umschlingt das Garn t. den zylindrischen Dorn 3 in einer Schraubenlinie mit relativ grorcer Ganghöhe und wird mittels des Fadenleitstif t<--c, 4 in die Richtung der Drehröhrchenachse umgelenkt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform des Drehröhrchens dargestellt, bei welcher die Achse des zylindrischen Dorns 3 mit der Senkrechten zur Drehröhrchenläng:-,rich::e einen Winkel o-von 30° einschliesst. Als Fadenleitelement dient ein in der Stirnfläche des Kopfs 2 angebrachter keilförmiger Schlitz 7.
En der Fig. 5 ist schliesslich noch ein Drehröhrchen 1 mit einem mittig angeordneten verbreiterten Teil 2 dargestellt, bei welchem die Achse des zylindrischen Dorns 3 mit der
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BAD
Senkrechten zur Drehröhrchenlängsachse einen Winkel <η. = 'ilh einschliesst.
'Der zylindrische Dorn 3 kann aus einem harten Material, vorzugsweise aus synthetischem Saphir, ferner aus Keramik oder Karbiden, wie z.B. Siliziumkarbid oder Wolframkarbid bestehen.
Die Fig. 6 zeigt ein Diagramm der an dem Sektor auftretenden Kräfte. Dabei ist die Länge des Sektors im Bogenmass mit oC ο bezeichnet, während der Umschlingungswinkel, d.h. der Bogen, auf dem der Faden aufliegt, mit iK. bezeichnet ist.
S-, und S? sind die auf den Faden wirkenden Zugkräfte, während r den Radius des Dorns bezeichnet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zum Texturieren von Textilgarnen mit einem am einen Ende oder mittig vorhandenen erweiterten Teil, in dessen Innerem ein Fadenf"heerdorn angeordnet ist, dadurch '-i-':ennzeichne'", dass ά-^-.L. Dein ν 3) ein zylindrischer Körper mit einem Durch — me:;:;' von höchstens 1,5 mm ist, dessen Längsachse mit ier Senkrechten ~ur Längsachse des Drehröhrchen? einen V.':rJ:el ' O-) vor. 25 bis 45"' einschliesst.
    ?. Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oer Winkel \^-) αν. i sehen, der Längsachse des Dorn: (3" und der Senkrechten zur Längsachse des Drehröhrchens 30 J I Ir 3 5 t e t r ä σ t ο
    3. Drehröhrchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zylindrischen Doms (3) 0,5 Ms 1 mm
    Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass irr Bereiche der Ablaufstelle des Garns vom zylindrischen Dorn \z) ein Fadenleitelement (4, 7) zur Abführung des Garns in die Drehröhrchen—Längsachse angeordnet ist.
    Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dan Fadenleitelement ein guer zum zylindrischen Dorn (3) verlaufender Stilt <_4'> ist =
    809883/1 15Ö *~BÄD ORIGINAL
    6. Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fadenleitelement ein in der Stirnfläche des am einen Drehröhrchenende angeordneten erweiterten Teils (2) angebrachter Schlitz (7) dient.
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    L e e r s e i t e
DE19762629580 1975-07-10 1976-07-01 Drehroehrchen fuer eine falschdrallvorrichtung Pending DE2629580A1 (de)

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JP (1) JPS5212359A (de)
CH (1) CH586763A5 (de)
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FR (1) FR2317388A1 (de)
GB (1) GB1489859A (de)
IT (1) IT1066275B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919758A1 (de) * 1989-06-16 1990-12-20 Dietze & Schell Verfahren zum lufttexturieren sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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IT1066275B (it) 1985-03-04
FR2317388B3 (de) 1979-03-30
FR2317388A1 (fr) 1977-02-04
CH586763A5 (de) 1977-04-15
JPS5212359A (en) 1977-01-29

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