DE2629475A1 - Kipplehnstuhl - Google Patents

Kipplehnstuhl

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DE2629475A1
DE2629475A1 DE19762629475 DE2629475A DE2629475A1 DE 2629475 A1 DE2629475 A1 DE 2629475A1 DE 19762629475 DE19762629475 DE 19762629475 DE 2629475 A DE2629475 A DE 2629475A DE 2629475 A1 DE2629475 A1 DE 2629475A1
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DE
Germany
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chair
frame part
frame
footrest
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DE19762629475
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Ned Worth Mizelle
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Hoover Seng Co
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Hoover Seng Co
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Kipplehnstuhl Die Erfindung geht aus von einem Kipplehnstuhl, wie er im Gattungsteil des Anspruchs 1 niedergelegt ist.
  • Die Benutzer von Kipplehnstühlen beanstanden häufig, daß solche Stühle in einem beträchtlichen Abstand von einer Wand, von einem Tisch oder von anderen Hindernissen aufgestellt werden müssen, damit man sie zurückkippen kann. Dies führt dazu, daß sie in den meisten Räumen einen übermäßigen Platz einnehmen.
  • Der erste Kipplehnstuhl zur Überwindung dieses Problems wurde von dem Anmelder und einem Mitarbeiter um 1959 entwickelt und um 1960 wurden Hebelmechanismen für die Konstruktion dieses Stuhles ein Jahr lang oder länger an die Mbbelindustrie verkauft.
  • Diese Stühle besaßen schwenkbar miteinander verbundene Sitze und Rückenlehnen, sowie eine Hebelmechanik, die den Sitz und die damit fest verbundenen Armstützen in einem sehr flachen Bogen nach vorne schwenkten, wenn man den Sitz leicht nach hinten kippte. Gegenüber dem Sitz wurde die Rückenlehne gekippt und eine Fußstütze nach vorne ausgefahren. Die Vorwärtsbewegung des Sitzes und der Rückenlehne während der Kippbewegung reichte aus, daß man einen Stuhl mit seiner Rückenlehne nicht weiter als 15 cm (6 Zoll) von einer Wand entfernt aufzustellen brauchte, um zu erreichen, daß der Stuhl auch in seiner völlig rtickgekippten Stellung nicht mit der Wand in Berührung kam.
  • In engerer Zeit ist mit Mechanismen des Typs, wie er in dem US-Abänderungspatent 28 210 und in den US-P'n 3 874 724 und 3 858 932 niedergelegt ist, eine etwas andere Lösung des in Rede stehenden Problemes geschaffen, indem hierbei ein Rahmenteil in der Weise auf einem Grund teil befestigt ist, daß er eine Längsbewegung ausführen kann. Der Rahmenteil trägt dabei einen Stuhlkippmechanismus mittels zweier Rücklehnmechanismen. Die Rückenlehne ist derart mit den Seiten des Grundteils über Hebel verbunden, daß die Rückkippbewegung von Sitz und Rückenlehne den Rahmenteil nach vorne bewegt.
  • Die Hebelverbindung zwischender Rückenlehne und dem Grundteil ist verhältnismäßig ausladend und muß an den gegenüberliegenden Seiten des Stuhles sorgfältig ausgerichtet werden, damit gegen die Rückenlehne, den Grund teil und den Rahmenteil eine ausgeglichene Kraft ausgeübt wird.
  • Ausgehend von einem Kipplehnstuhl der eingangs genannten Art wird gemäß der vorliegenden Erfindung das hier in Rede stehende Problem dadurch gelöst, daß der Rahmenteil auf dem Grundteil mittels zusammenwirkender Laufschienen und Rollen befestigt ist, die seitlich am Grund- und Rahmenteil angeordnet sind und eine sich in Längsrichtung erstreckende, geneigte Ebene bilden, auf der der Rahmenteil in einer Bewegungsrichtung aufwärts und in der anderen Richtung abwärts bewegbar ist, und daß ein Antrieb vorhanden ist, der eine betriebsmäßige Verbindung herstellt zwischen dem Rahmenteil, dem Grundteil und einem Teil des eigentlichen Stuhles, welcher gegenüber dem Rahmenteil eine wesentliche Längsbewegung ausführt, wenn der Stuhl zwischen seiner Sitzstellung und seiner Liegestellung verstellt wird, wobei dieser Antrieb unabhängig von der Halte- und Kippmechanik des Stuhles und gleichbeabstandet von den Seiten des Grundteiles ist und dazu dient, eine im wesentlichen lineare Antriebskraft zwischen dem Grundteil und dem Rahmenteil aufzubringen, um den Rahmenteil die geneigte Ebene aufwärts zu bewegen, wenn der genannte Teil des eigentlichen Stuhles seine Längsbewegung ausführt.
  • Wenn der Kipplehnstuhl mit einer ausziehbaren Fußstütze versehen ist, die beim Zurückkippen der Stuhllehne ausfährt, dann kann diese Fußstütze als jener Teil des eigentlichen Stuhles verwendet werden, der über den Antrieb mit dem Rahmenteil und dem Grundteil betriebsmäßig verbunden ist.
  • Eine gemäß vorliegender Anmeldung verwendete besondere Hebelmechanik entspricht derjenigen, wie sie in dem kanadischen Patent 906 898 vom 8. August 1972 niedergelegt ist.
  • Es sind Vorrichtungsteile vorgesehen, um den Rahmenteil auf dem Grundteil nach vorne zu bewegen, wenn der Stuhl aus der aufrechten Sitzetellung in eine fernsehgerechte Zwischenstellung bewegt wird. Dabei wird der Stuhl weit genug von der Wand entfernt gehalten, daß man danach die Rückenlehne aus ihrer fernsehgerechten Lage in die völlige Liegestellung kippen kann, ohne daß dabei die Wand berührt wird, auch wenn der Stuhl ursprünglich mit dem oberen Ende der Rückenlehne nicht weiter als etwa 10 cm (4 Zoll) von der Wand entfernt war.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung wird die Vorwärtsbewegung des Rahmenteils durch ein Kabel bewirkt, das in der mittleren Längsebene des Stuhles verläuft, mit seinem einen Ende an der Fußstütze und mit seinem anderen Ende am vorderen Teil des Grund teiles befestigt ist und das im Bogen um eine Seilscheibe am hinteren Teil des Rahmenteiles geführt ist. Wenn der Stuhl zurückgekippt wird, bewirkt die Längsbewegung der Fußstütze über das Kabel einen Zug auf den Rahmenteil, der diesen die geneigte Ebene nach aufwärts bewegt. Wird der Stuhl danach in seine aufrechte Lage zurückgeführt, dann bewirkt das Einziehen der Fußstütze eine Lockerung des Kabelzuges und der Rahmenteil rollt die geneigte Ebene hinab, unterstützt durch eine Rückstellfeder, die einen mittleren Teil des Rahmenteiles mit dem hinteren Teil des Grundteiles verbindet. Wenn der Rahmenteil völlig zurückgekehrt und der Stuhl in seine aufrechte Lage gelangt ist, dann ist die Rückstellfeder im wesentlichen ungespannt, Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt durch einen Kipplehnstuhl mit den Merkmalen der Erfindung längs der Linie 1-1 der Fig.3, wobei sich der Stuhl in aufrechter Stellung befindet; Zig.2 eine Ansicht gleich der von Fig.1 mit dem Stuhl in seiner fernsehgerechten Zwischenstellung; Fig.3 einen fragmentarischen Querschnitt in gegenüber Pig.1 vergrößertem Maßstab längs der Linie 3-3 von Fig.1 und Fig,4 eine Ansicht gleich der von zig.1 und 2, die den Stuhl in seiner zurückgekippten Stellung zeigt.
  • Der Kipplehnstuhl gemä3 vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Grundteil, der insgesamt mit 10, einem Rahmenteil, der insgesam' mit 11 und dem eigentlichen Stuhl, der insgesamt mit 12 bezeichnet list. Der Stuhl 12 besteht aus einem Sitz 13, einer Rückenlehne 14 und einer Fußstütze 15.
  • Eine insgesamt mit 16 bezeichnete Hebelmechanik haltert den eigentlichen Stuhl 12 auf dem Rahmenteil 11 so, daß eine Rückstellbewegung des Sitzes 13 und der Rückenlehne 14 und ein Ausfahren der Fußstütze 16 erfolgen kann. Eine allgemein mit 17 bezeichnete Kraftübertragung bewegt den Rahmenteil 11 auf dem Grundteil 10, während der Rückkippbewegung des Stuhles 12 nach vorne. Es wird in der vorliegenden Anmeldung davon abgesehen, den Aufbau und die Betriebsweise der Hebelmechanik 16 zu beschreiben, da sie im einzelnen bereits in der kanadischen Patentschrift 906 898 vom 8. August 1972 beschrieben ist. Es versteht sich natürlich, daß die Hebelmechanik 16 zweifach vorhanden ist, je eine Mechanik an jeder Seite des Sessels und des Rahmenteiles, von denen nur eine in den Zeichnungen dargestellt ist, da beide Mechaniken nach Aufbau und Punktion identisch sind.
  • Wie man sieht, weist der Grundteil 10 zwei parallele, langgestreckte Laufschienen 18 auf, die, wie man aus Fig.3 sieht, vom offenen Kastentyp sind, ferner einen hinteren Querrahmen 19 und einen vorderen Querrahmen 20. An die Laufschienen 18 sind flache hintere Winkelstücke 21 und größere vordere Winkelstükke 22 angeschweißt und mit identischen Tragfüßen 23 versehen, mit denen der Grundteil 10 auf dem Boden P steht. Die Höhendifferenz zwischen den hinteren Winkelstücken 21 und den vorderen Winkelstücken 22 bewirkt eine leichte Aufwärtsneigung der Laufschienen 18 von hinten nach vorne, praktischerweise etwa 16 mm (5/8 Zoll), so daß die Laufschienen 18 eine sich längs erstreckende, geneigte Ebene bilden.
  • Der Rahmenteil besteht aus zwei Armen 24, die durch eine hintere Querschiene 25, eine mittlere Querstange 26 und eine vordere Querschiene 27 miteinander verbunden sind. Die hintere Querschiene 25 besteht aus einem aufrechten Teil 28 und einem horizontalen Teil 29. Innerhalb der Arme 24 sind auf dem horizontalen Teil 29 der hinteren Querschiene und auf der mittleren Querstange 26 Winkelstücke 30 befestigt, die man am besten in Fig.3 sieht. Diese weisen nach unten stehende Planken 31 auf, welche die Laufschienen 18 flankieren und mit nach innen stehenden Achsstummeln 32 versehen sind, auf denen Rollen 33 gelagert sind, die so in den Laufschienen 18 aufgenommen sind, daß der Rahmenteil 11 sich auf dem Grundteil 10 nach vorne und hinten bewegen kann. Dünne Kunststoffmanschetten 34 umgeben die Achsstummel 32 locker.
  • Die Hebelmechanik 16 weist eine Tragplatte 35 auf, die an dem Arm 24 befestigt ist, sowie ein allgemein mit 36 bezeichnetes Trage- und Betätigungsgestänge für einen Sitz und eine Rückenlehne, das einen Sitzträger 37 und einen Rückenlehnenträger 38 aufweist, die bei 39 schwenkbar verbunden sind. Die Hebelmechanik 16 weist auch eine allgemein mit 40 bezeichnete Scherenspreize zur Betätigung der Fußstütze auf, die einen Fußstützenträger 41 umfaßt, auf dem die Fußstütze 15 befestigt ist.
  • Die Kraftübertragung 17 besteht aus einer Anordnung mit einem Kabel und einer Kabelscheibe, die in der in der Mitte liegenden Längsebene des Stuhles angebracht ist. Sie umfaßt ein Winkeilstück 42, das an der hinteren Fläche der Fußstütze 15 angebracht ist, ein Winkelstück 43 unter dem vorderen Querrahmen 20 des Grundteils 10, einen Scheibenausleger 44 auf der Vorderfläche des aufrecht stehenden Teiles 28 der hinteren Querschiene 25 des Rahmenteils, eine Kabelscheibe 45, die zwischen tragenden Planschen 46 des Scheibenauslegers 44 gelagert ist und ein Kabel 47. Das Kabel ist mit seinem einen Ende bei 48 am Winkelstück 42 an der Fußstütze und mit seinem anderen Ende bei 49 am Winkelstück 43 an der vorderen Querschiene 20 des Grundteiles verankert und in einer Schleife 50 um die Kabelscheibe 45 geführt. Das Kabel 47 wird in einem kurzen Rohr 51 durch die vordere Querschiene 27 des Rahmenteils geführt. Das kurze Rohr 51 ist mit einer büchsenförmigen Auskleidung aus einem zähen, abriebfesten Kunststoff versehen, der auch einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, so daß das Kabel 47 leicht hindurchgleiten kann.
  • Eine Rückstellfeder 52 ist mit ihrem hinteren Ende in einen Ausleger 53 eingehakt, der an der Vorderseite der hinteren Querschiene 19 des Grundteils angebracht ist, und mit ihrem vorderen Ende in einen Ausleger 54 an der Hinterseite der mittleren Querstange 26 des Rahmenteils 11.
  • Ein Vergleich der Fig.1 und 2 zeigt, daß beim Verschwenken des Stuhles 12 aus der aufrechten Sitzstellung der Fig.1 in die fernsehgerechte Stellung der Fig.2 die im wesentlichen in Längsrichtung erfolgende Bewegung der Fußstütze 15 über das Kabel 47 das Rahmenteil 11 nach vorne und nach oben über die geneigte Ebene zieht, die von den langgestreckten Laufschienen 18 gebildet wird. Wie man aus einem Vergleich der Lage des oberen Endes der Rückenlehne 14 in Bezug auf eine Wand W in den Fig.1 und 2 sieht, reicht so die Vorwärtsbewegung des Rahmenteils aus, um zu erreichen, daß die Rückenlehne in der fernsehgerechten Stellung etwas weiter von der Wand W entfernt ist als in ihrer aufrechten Stellung. Bei der Bewegung aus der fernsehgerechten Stellung der Fig.2 in die zurückgekippte Liegestellung der Fig.4 findet fast keine zusätzliche Bewegung des Rahmenteiles 11 in Verbindung mit der Stuhlbewegung aus der fernsehgerechten Lage der Fig.2 in die rückgekippte Lage der Fig.4 statt, da die Fußstütze 15 schon in der fernsehgerechten Stellung vollkommen ausgezogen ist. Mit der in den Zeichnungen dargestellten Hebelmechanik 16 ist eine sehr leichte Vorwärtsbewegung des Rahmenteils 11 während der zweiten Bewegungsphase des Stuhles erreichbar. Dies beruht auf der Tatsache, daß während der zweiten Bewegungsphase der Sitz 13 und somit auch die Fußstütze 15 in Bezug auf den Rahmenteil 11 leicht angehoben werden, woduroh eine sehr leichte weitere Ausstreckung des oberen Laufes des Kabels 47 verursacht wird. Bei gewissen anderen Typen der Hebelmechanik jedoch gibt es absolut keine Bewegung der Fußstütze 15 in Bezug auf den Rahmenteil 11, die eine Bewegung des Rahmenteils während der zweiten Bewegungsphase des Stuhles verursachen könnte, während bei gewissen anderen Hebelmechaniken während der zweiten Bewegungsphase des Stuhles sogar ein leichtes Einziehen der Fußstütze 15 erfolgt, so daß sich der Rahmenteil 11 ein wenig nach rückwärts bewegen kann.
  • Diese kleinen Variationen in der Verhaltensweise des Rahmenteiles während dieser zweiten Bewegungsphase des Stuhles sind charakteristisch für die spezifische Betriebsart der besonderen Hebelmechanik, die für die Halterung des Stuhles auf dem Rahmenteil verwendet wird und berührt nicht die prinzipielle Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Vergleich der Fig.1 und 2 zeigt, daß während der ersten Bewegungsphase des Stuhles von der aufrechten Stellung in die fernsehgerechte Stellung der gesamte Stuhl 12 sich in Bezug auf den Rahmenteil i1 nach rückwärts bewegt. Andererseits bewegt sich während der zweiten Bewegungsphase aus der fernsehgerechten Stellung der Fig.2 in die zurückgekippte Stellung der Fig.4 der Stuhl in Bezug auf den Rahmenteil 11 praktisch geradeaus nach oben, wobei die Schwenkverbindung 39 zwischen dem Rücklehnenträger 38 und dem Sitzträger 37 sich gerade aufwärts bewegt, wenn die Rückenlehne 14 in ihre zurückgekippte Stellung relativ zu dem Sitz schwenkt. Auf diese Weise bewegt sich die Rückenlehne 14 während der zweiten Bewegungsphase nach oben und schwenkt dabei nach hinten, bewegt sich indessen nicht in Bezug auf den Rahmenteil 11 nach rückwärts.
  • Wenn der Stuhl 12 aus seiner fernsehgerechten Stellung gemäß Fig.2 in seine aufrechte Stellung gemäß Fig.1 zurückkehrt, dann bewirkt das Zurückziehen der Fußstütze 15 ein Nachlassen der Zugkraft auf das Kabel 47 und der Rahmenteil 11 rollt unter der Wirkung der Schwerkraft die geneigten Laufschienen hinab nach hinten, unterstützt durch die Rückstellfeder 52, die im wesentlichen ungespannt ist, wenn sich der Rahmenteil in seiner hintersten Stellung bei aufgerichtetem Stuhl befindet.
  • Die vorstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dient lediglich der Erläuterung, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wäre.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
  2. 14 Kipplehnstuhl, bestehend aus einem Grundteil, einem auf diesem nach vorne und hinten beweglich angeordneten Rahmenteil, der seinerseits den eigentlichen Stuhl trägt, der einen Sitz und eine Rückenlehne aufweist und zwischen einer aufgerichteten Sitzstellung und einer zurückgekippten Liegestellung hin- und herkippbar ist, und aus Vorrichtungsteilen, die den Rahmenteil beim Zurückkippen des Stuhles in die Liegestellung nach vorne und bei der Rückführung des Stuhles nach hinten bewegen, so daß der Stuhl auch dann zurückgekippt werden kann, wenn er dicht an einer Wand steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (11) auf dem Grundteil (10) mittels zusammenwirkender Laufschienen (18) und Rollen (33) befestigt ist, die seitlich am Grund- und Rahmenteil angeordnet sind und eine sich in Längsrichtung erstreckende geneigte Fläche bilden, auf der der Rahmenteil (11) in einer Bewegungsrichtung aufwärts und in der anderen Richtung abwärts bewegbar ist, und daß ein Antrieb (44, 45, 46, 47) vorhanden ist, der eine betriebsmäßige Verbindung herstellt zwischen dem Rahmenteil (11), dem Grundteil (10) und einem Teil des eigentlichen Stuhles (12), welcher gegenüber dem Rahmenteil (11) eine wesentliche Längsbewegung ausführt, wenn der Stuhl (12) zwischen seiner Sitzstellung und seiner Liegestellung verkippt wird, wobei dieser Antrieb unabhängig von der Halte- und Kippmechanik des Stuhles und gleich beabstandet von den Seiten des Grundteils (10) ist und dazu dient, eine im wesentlichen lineare Antriebskraft zwischen dem Grundteil (10) und dem Rahmenteil (11) aufzubringen, um den Rahmenteil die geneigte Pläche aufwärts zu bewegen, wenn der genannte Teil des eigentlichen Stuhles seine Längsbewegung ausführt, 2. Kipplehnstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Stuhl (12) eine Fußstütze (15) aufweist, sowie ein Gestänge (40) zum Ausfahren der Fußstütze (15) in Längsrichtung nach vorne in eine ausgestreckte Stellung in Verbindung mit der Rückkippbewegung des Sitzes und der Rückenlehne des Stuhles und zum Rückführen der Fußstütze in Verbindung mit der Rückbewegung des Sitzes und der Rückenlehne des Stuhles, wobei der Antrieb (47) mit der Fußstütze (15) unmittelbar furitionell verbunden ist.
  3. 3. Kipplehnstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Fläche gegen die Vorderseite des Grundteils ansteigt und der Antrieb (47) derart wirksam ist, daß er beim Vorwärtsbewegen der Fußstütze (15) den Rahmenteil (11) nach vorne zieht.
  4. 4. Kipplehnstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (18) am Grundteil (10) und die Rollen (33) am Rahmenteil (11) angebracht sind.
  5. 5. Kipplehnstuhl nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rückstellfeder (52) zwischen dem Grundteil (10) und dem Rahmenteil (11), die keiner Spannung unterliegt, wenn sich der Rahmenteil (11) in seiner hintersten Stellung befindet.
  6. 6. Kipplehnstuhl nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Kabel (47) aufweist, das in der in der Mitte liegenden Längsebene des Stuhles verläuft und mit seinem einen Ende mit der Fußstütze (15) und mit seinem anderen Ende an einem vorderen Teil des Grundteiles (10) verankert ist und das im hinteren Teil des Rahmenteiles (11) um eine Kurve verläuft.
  7. 7. Kipplehnstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve des Kabels im hinteren Teil des Rahmenteiles dadurch hervorgerufen wird, daß das Kabel um eine Kabelscheibe (45) geführt ist.
  8. 8. Kipplehnstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekeneichnet, daß der Antrieb aus einem Kabel (47) besteht, das in der mittleren Längsebene des Stuhles verläuft und das mit seinem einen Ende mit dem Teil des Stuhles verbunden ist, der gegenüber dem Rahmenteil (11) eine Längsbewegung ausführt, wenn der Stuhl nach hinten gekippt wird, und mit seinem anderen Ende mit dem Grundteil (10), und das mittels eines Vorrichtungsteils am Rahmenteil um eine Biegung gezogen ist0
  9. 9. Kipplehnstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Umlenken des Kabels (47) von einer Kabelscheibe (45) gebildet ist.
  10. 10. Kipplehnstuhl nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Rückstellfeder zwischen dem Grundteil und dem Rahmenteil, die ungespannt ist, wenn sich der Rahmenteil am unteren Ende der geneigten Fläche befindet.
    L e e r s e i t e
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