DE2629438A1 - Spritzpistole - Google Patents

Spritzpistole

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DE2629438A1
DE2629438A1 DE19762629438 DE2629438A DE2629438A1 DE 2629438 A1 DE2629438 A1 DE 2629438A1 DE 19762629438 DE19762629438 DE 19762629438 DE 2629438 A DE2629438 A DE 2629438A DE 2629438 A1 DE2629438 A1 DE 2629438A1
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spray gun
gas
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gun according
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DE19762629438
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Tibor Lezsak
Vilmos Weiperth
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Chemokomplex Vegyipari Gep es Berendezes Export Import Vallalat
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Chemokomplex Vegyipari Gep es Berendezes Export Import Vallalat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0838Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material supply being effected by follower in container, e.g. membrane or floating piston, or by deformation of container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
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Description

  • B e s c h r e i b u n g zur Patentanmeldung Spritzpistole Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole zum Zerstäuben beziehungsweise Sprühen von im flüssigen beziehungsweise fließfähigen Zustand befindlichen Materialien mit einem Schließkopf mit Patrone sowie einem mit einem Zerstäuber, einem Steuerventil und Betätigungselementen für das Steuerventil versehenen Vorrichtungskopf.
  • Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung zwingt den Menschen in immer höherem Maße dazu, daß er seine von Zeit zu Zeit schadhaft werdenden im persönlichen Gebrauch befindlichen Einrichtungen beziehungsweise Geräte selber repariert beziehungsweise für deren Wartung selber Sorge trägt. Solche Reparatur- und Wartungsarbeiten sind beispielsweise das Malen von Wohnungen und Räumen von Wochenendhäusern, das Anstreichen von Öffnungen verschließenden Elementen, wie Türen und Fenstern, der Korrosionsschutz von Metallgegenständen, das Anstreichen und Lackieren von Möbeln, die Ausbesserung von beschädigten Anstrichen von Kraftwagen und das Spritzen von Bäumen und Pflanzen.
  • Die Durchführung dieser Arbeiten wird durch den Umstand gehemmt, daß keine für die Zwecke des Bastlers in jeder Hinsicht anwendbaren, mit geringem Aufwand verbundenen beziehungsweise billigen, vom Gesichtspunkt der Gesundheit und des Schutzes des Lebens in gleicher Weise zuverlässig arbeitenden und einfach zu bedienenden Spritzpistolen zur Verfügung stehen.
  • Auf dem Fachgebiet des Gegenstandes der Erfindung waren die ersten Lösungen die sogenannten pneumatischen Spritzpistolen. Bei diesen wird die zu zerstäubende Flüssigkeit zusammen mit einem gasförmigen Zerstäubungsmedium, zweckmäßigerweise Luft, durch den Zerstäuber gedrückt. Die pneumatischen Spritzpistolen haben jedoch die großen Nachteile, daß einerseits ein Zerstäubungsmedium hohen Druckes verwendet werden muß und ein großer Teil der Druckenergie unausgenutzt bleibt und andererseits beim Aufprallen der zerstäubten Flüssigkeit auf die zu überziehende Fläche das auseinandergestoßene Zerstäubungsmedium einen beträchtlichen Teil des zerstäubten Materiales mit sich reißt. Demzufolge sind diese Lösungen einerseits außerordentlich energieaufwendig und andererseits arbeiten sie mit hohen Materialverlusten. Die pneumatischen Spritzpistolen kommen daher für Bastlerzwecke nicht in Frage.
  • Zur Behebung der obigen Nachteile wurde das sogenannte "luftlose" Zerstäuben, bei welchem die zu zerstäubende Flüssigkeit allein durch den Zerstäuber gezwängt wird, geschaffen. Die zu zerstäubende Flüssigkeit wird durch den im Gasraum des Speisebehälters zustande gebrachten Druck oder durch eine Pumpe zum Zerstäuber befördert.
  • Die gewerblichen beziehungsweise industriellen Vorrichtungen bezie-hungsweise Geräte zerstäuben im allgemeinen unter Drücken von 70 bis 250 atü mit Leistungen von 2 000 bis 4 500 cm³/Minute mittels Schrauben- oder Zahnradpumpen. Der Speisebehälter ist als ortsfeste Vorrichtung mit großen Abmessungen ausgebildet.
  • Der Zerstäuber der Spritzpistolen ist im allgemeinen ein sogenannter Flachzerstäuber (vom System "Plan-spray" beziehungsweise "Flat nozzle"). Aus den obigen Angaben geht deutlich hervor, daß sich auch diese zur Anwendung im Haushalt nicht eignen.
  • Die für Bastlerzwecke in Frage kommenden Vorrichtungen arbeiten unter Drücken von 10 bis 75 atü mit Leistungen von 100 bis 130 cm³/Minute. Bei den zu den am meisten verbreiteten Vorrichtungen gehörenden Vorrichtungen vom "Mistral"-System wird die zu zerstäubende Flüssigkeit durch einen in die sogenannte Steigleitung eingebauten in einem elektromagnetischen Feld frei schwingenden Kolben zum Zerstäuber gebracht. Der Zerstäuber hat im allgemeinen die Ausführung mit Schleuder-beziehungsweise Kreiselkammer. Der Speisebehälter ist auf die Spritzpistole montiert und die Steigleitung taucht in die zu zerstäubende Flüssigkeit ein.
  • Die Lösungen mit einem Speisebehälter, welcher auf die Spritzpistole montiert ist, haben den Hauptnachteil, daß die mögliche Lage der Spritzpistole während des Betriebes vom Behälter abhängt. Wenn nämlich als Folge der Lageänderung der Spritzpistole das Rundloch der Steigleitung von der zu zerstäubenden Flüssigkeit nicht bedeckt wird, dann zerstäubt die Spritzpistole logischerweise nicht. Diese Lage kommt während des Betriebes in erster Linie beim Zerstäuben auf über dem Kopf befindliche Flächen vor.
  • Ein weiterer Nachteil der genannten bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß diese Spritzpistolen einen außerordentlich komplizierten Aufbau haben, was die Investitionskosten erhöht und den für die an ihren Gebrauch sich anschließende Reinigung notwendigen Arbeitsaufwand beträchtlich vergrößert. In der Mehrzahl der Fälle genügt nicht einmal das Durchwaschen mit Lösungsmitteln, vielmehr kann die erforderliche Reinigung nur durch ein vollständiges Auseinanderbauen beziehungsweise Zerlegen der Spritzpistole und einzeln erfolgendes Waschen ihrer Bestandteile erreicht werden. Die innere Konstruktion der bekannten Spritzpistolen ist auch während des Betriebes gegenüber der Feinheit des zu zerstäubenden Materiales außerordentlich empfindlich und wird während des Betriebes häufig verstopft.
  • Bei den Spritzpistolen vom "Mistral"-System ist es sehr nachteilig, daß die Körner der die Mehrzahl der zu zerstäubenden Materialien darstellenden Farben eine Härte von 9 bis 9,5 nach der Mohs-Härteskala haben und so den Kolben in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstören.
  • Schließlich ist ein gemeinsamer Nachteil aller bekannten Spritzpistolen, daß sie ohne Energiequelle, wie in erster Linie ein elektrisches Leitungsnetz oder eine eigene Kraftmaschine, nicht betrieben werden können.
  • Die unbedingte Bindung der Spritzpistolen an eine Energiequelle wurde durch die aus der ungarischen Patentschrift 155 739 bekannte Vorrichtung, bei welcher das Zerstäuben der Flüssigkeit durch die Druckenergie einer Gaspatrone geleistet wird, behoben. Bei dieser Lösung wird durch den Gasdruck der Patrone der Innendruck des Gasraumes des Speisebehälters erhöht und mit Hilfe dieses Überdruckes wird die Flüssigkeit durch den Zerstäuber gedrückt.
  • Auch die letztere Lösung ist jedoch wegen der durch ihren Speisebehälter bedingten Lageabhängigkeit und der komplizierten Konstruktion nachteilig. Als weiterer Nachteil ist zu erwähnen, daß das mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit im Speisebehälter in Berührung tretende Zerstäubungsmedium in Anhängigkeit vom Überdruck sich in der zu zerstäubenden Flüssigkeit löst und die Blasen bei ihrem Austritt in die Atmosphäre eine Erscheinung, wie sie bei mit pneumatischem Zerstäuben arbeitenden Spritzpistolen auftritt, hervorrufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik eine einfach zu bedienende und zu reinigende Spritzpistole mit Patrone von einfacher Konstruktion, welche gegen die Lage des Speisebehälters und die Feinheit und Härte des zu zerstäubenden Materiales unempfindlich und somit nicht verstopfungsanfällig ist, nur einen geringen Energieaufwand ohne besondere Energiequellen benötigt sowie auch mit kleinen Abmessungen ausgeführt werden kann und bei welcher nur geringe Materialverluste auftreten, zu schaffen.
  • Das Obige wurde erfindungsgemäß erreicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzpistole zum Zerstäuben von im flüssigen beziehungsweise fließfähigen Zustand befindlichen Materialien mit einem Schließkopf mit Patrone sowie einem mit einem Zerstäuber, einem Steuerventil und Betätigungselementen für das Steuerventil versehenen Vorrichtungskopf, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ihr rohrförmiger Körper als Behälter ausgebildet und mit einem in seiner Längsrichtung frei gelagerten Element in einen gegeneinander gas- und flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gasraum und Flüssigkeitsraum geteilt ist.
  • Die erfindungsgemäße Spritzpistole kann zum Zerstäuben beziehungsweise Auf sprühen unter anderem von Farben, Lacken und Spritzbrühen auf verschiedene Gegenstände angewandt werden.
  • Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Spritzpistole sind wie folgt: Sie ist von einfacher Konstruktion, weshalb sie mit geringem Aufwand herstellbar ist. Ihre Bedienung beziehungsweise Handhabung und Reinigung erfordern keine Sachkunde beziehungsweise Praxis. Während des Betriebes wird sie nicht verstopft. Für ihren Betrieb ist kein elektrisches Leitungsnetz beziehungsweise keine Kraftmaschine erforderlich. Sie eignet sich zum Besprühen von Flächen in beliebiger Lage in Bezug auf die Bedienungsperson. Beim Zerstäuben tritt aus der Spritzpistole nur Flüssigkeit aus, weswegen sie nicht energie aufwendig ist. Sie kann auch in einem explosionsfähige Materialien enthaltenden Raum gefahrlos angewandt werden.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das frei gelagerte Element ein Kolben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Kolbens ist dieser eine mit einem Gas unter Druck gefüllte Kugel mit elastischer Wand, deren Außendurchmesser unter Atmosphärendruck größer als der Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers ist.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des Kolbens weist dieser an seiner Mantelfläche an der Innenfläche des rohrförmigen Körpers aufliegende Dichtungsringe, zweckmäßigerweise mit sägezahnförmigem Querschnitt, auf.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform sind vorzugsweise an den Stirnflächen des Kolbens Sackbohrungen mit Gewinde ausgebildet. Eine weitere bevorzugte diesbezügliche Möglichkeit ist, daß statt der Sackbohrungen oder zusätzlich zu diesen an der gasraumseitigen Stirnfläche des Kolbens ein Herausziehorgan, zweckmäßigerweise Draht, befestigt ist.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, daß an der gasraumseitigen Stirnfläche des Kolbens eine Ringnut mit nach innen sich verringerndem Querschnitt ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das in der Längsrichtung des rohrförmigen Körpers frei gelagerte Element ein an seinen beiden Enden verschlossener Folienschlauch, welcher mit dem zu zerstäubenden Material gefüllt ist, und an der flüssigkeitsraumseitigen Seite des Ventiltellers des Steuerventiles ist eine mit einer durchgehenden Bohrung versehene Nadel angebracht.
  • Die geometrische Achse des Zerstäubers kann mit der geometrischen Achse des rohrförmigen Körpers zusammenfallen oder mit dieser einen Winkel bilden.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei sind: Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt, Figur 2 ein Querschnitt durch die Figur 1 längs der Linie II---II, Figur 3 eine Ausführungsform des Kolbens im Längsschnitt, Figur 4 eine andere Ausführungsform des Kolbens im Längsschnitt und Figur 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat einen, vorteilhaft aus Metall gefertigten, rohrförmigen Körper 1. Die Baulänge des rohrförmigen Körpers 1 kann zweckmäßig von 10 cm bis 2 bis 3 m betragen. Im Inneren des rohrförmigen Körpers 1 ist ein, zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material gefertigter, Kolben 2, welcher in der Längsrichtung des rohrförmigen Körpers 1 frei gelagert ist, angeordnet. Die Oberfiäche des Kolbens 2 liegt auf der Innenfläche des rohrförmigen Körpers 1 flüssigkeits- und gasdicht auf, wodurch der Kolben 2 den Innenraum des rohrförmigen Körpers 1 in zwei Räume, einen Gasraum 3 und einen Flüssigkeitsraum 4, deren Rauminhalte sich während des Betriebes ändern, teilt.
  • Am gasraumseitigen 3 Ende des rohrförmigen Körpers 1 ist, zweckmäßigerweise mit einem Gewinde, ein Schließkopf 5 befestigt, an dessen äußeres Ende ein, zweckmäßigerweise ebenfalls mit einem Gewinde versehener, Patronenhalter 6 angeschlossen ist.
  • Im Patronenhalter 6 ist eine Patrone 7 angeordnet. Von der Patrone 7 wird das Gas durch eine Bohrung 8 in den Gasraum 3 eingeführt. In den Schließkopf 5 ist eine, zweckmäßig auch als Sicherheitsventil ausgebildete, Entgasungsschraube 9 eingeschraubt.
  • Am flüssigkeitsraumseitigen 4 Ende des rohrförmigen Körpers 1 ist, zweckmäßig mit einem Gewinde, ein Vorrichtungskopf 10 befestigt, an dessen Ansatz 11 ein zweiseitig herausragender Zapfen 12 angeordnet ist. An den dem rohrförmigen Körper 1 zugewandten Teilen des Vorrichtungskopfes 10 und Schließkopfes 5 befindet sich je eine das Ende des rohrförmigen Körpers 1 aufnehmende Vertiefung und in diesen Vertiefungen ist zwischen dem Vorrichtungskopf 10 beziehungsweise Schließkopf 5 und den Stirnflächen des rohrförmigen Körpers 1 je eine Dichtungsscheibe 13 befestigt. Durch die in der Mitte der Dichtungsscheibe 13 des Vorrichtungskopfes 10 befindliche Bohrung und die im Vorrichtungskopf 10 befindliche Bohrung 14 ist eine mit einer Bohrung 19 versehene zylinderförmige Stange 16 eines Ventilgehäuses 15 geführt.
  • Längs der Stange 16 ist in der Bohrung 14 zwischen dem unteren Ende der Bohrung 14 und dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Schulterstück des Ventilgehäuses 15 eine Schraubenfeder 17, deren Federkraft im Sinne des Herausziehens der Stange 16 des Ventilgehäuses 15 aus der Bohrung der Dichtung scheibe 13 gerichtet ist, angeordnet. Die Stange 16 ist in der Bohrung 14 mit einer üblichen Dichtung versehen. An das dem rohrförmigen Körper 1 zugewandte Ende der Stange 16 ist ein Ventilteller 18 befestigt, welcher, wenn die Spritzpistole außer Betrieb ist, mittels der Schraubenfeder 17 und der Stange 16 auf der Dichtungsscheibe 13 aufliegt.
  • An den Enden des im Ansatz 11 des Vorrichtungskopfes 10 befindlichen Zapfens 12 ist ein das Schulterstück des Ventilgehäuses 15 ringförmig umgebendes Betätigungselement 20 schwenkbar gelagert. Gegebenenfalls hat das Betätigungselement 20 einen Griff beziehungsweise Schaft 21. Das Betätigungselement 20 ist durch Zapfen 22 an das Ventilgehäuse 15 angeschlossen.
  • Am äußeren Ende des Ventilgehäuses 15 ist ein an sich bekannter Zerstäuber 23 befestigt. An den Stirnflächen des Kolbens 2 ist je eine Sackbohrung 24 mit Gewinde ausgebildet.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform des Kolbens 2 ist dieser als eine mit Gas unter Überdruck gefüllte Kugel mit elastischer Wand, deren Außendurchmesser im vom rohrförmigen Körper 1 herausgehobenen Zustand in der Atmosphäre größer als der Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers 1 ist, ausgebildet. Während des Betriebes der Spritzpistole ändert sich die Form des Kolbens 2 in Abhängigkeit vom im Gas raum 3 und im Flüssigkeitsraum 4 herrschenden Druck, er liegt aber stets dicht auf der Innenfläche des rohrförmigen Körpers 1 auf.
  • Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform des Kolbens 2 sind am auf der Innenfläche des rohrförmigen Körpers 1 aufliegenden Mantel des elastischen Kolbens 2 Dichtungsringe 25 mit sägezahnförmigem Querschnitt ausgebildet. An der gasraumseitigen 3 Stirnfläche des Kolbens 2 ist eine Ringnut 26 mit nach innen sich verringerndem Querschnitt zur Erhöhung der Dichtungskraft ausgebildet. Ebenfalls an dieser Stirnfläche des Kolbens 2 ist zum Bewegen desselben beziehungsweise zu seiner Entfernung aus dem rohrförmigen Körper 1 ein Draht 27, an dessen äußerem Ende sich ein Gewicht 28 befindet, befestigt.
  • Das frei gelagerte Element der in der Figur 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spritzpistole ist ein mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit gefüllter an seinen beiden Enden verschlossener Folienschlauch 29, welcher als "Kolben" wirkt. Zum Aufstechen des Folienschlauches 29 ist an der flüssigkeitsraumseitigen 4 Seite des Ventiltellers 18 eine mit einer durchgehenden Bohrung versehene Nadel 30 angebracht.
  • Bei Spritzpistolen mit einem rohrförmigen Körper von größerer Baulänge kann zur Erleichterung der Bedienung das Betätigungselement 20 an Stelle des Griffes 21 beispielsweise mit einem Steuerdraht versehen sein.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Spritzpistole beschrieben.
  • Vor dem Inbetriebsetzen der Spritzpistole wird der Schließkopf 5 vom rohrförmigen Körper 1 abgeschraubt und der Kolben 2 aus dem rohrförmigen Körper 1 herausgezogen.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 1 kann der Kolben 2 mit einer in die Sackbohrung 24 mit Gewinde eingetriebenen Stange, bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform des Kolbens 2 mit einer Schubstange und bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform des Kolbens 2 mit dem Draht 27 im rohrförmigen Körper 1 bewegt werden. Darauffolgend wird von der zu zerstäubenden Flüssigkeit die erforderliche Nenge in den rohrförmigen Körper 1 gefüllt, worauf der Kolben 2 wieder eingesetzt und der Schließkopf 5 wieder aufgeschraubt wird. In den Patronenhalter 6 wird eine Patrone 7 eingesetzt und beim Einschrauben des Patronenhalters 6 wird die Patrone 7 auf gestochen, wodurch das in der Patrone 7 befindliche Gas hohen Druckes in den Gasraum 3 eingelassen wird.
  • Während des Betriebes wird die Spritzpistole am rohrförmigen Körper 1 so gehalten, daß der Griff 21 zumindest mit einem Finger heruntergedrückt wird. Durch das Herunterdrücken des Griffes 21 wird nämlich das Betätigungselement 20 um den Zapfen 12 geschwenkt und das Ventilgehäuse 15 mittels der Zapfen 22 in der Längsrichtung des rohrförmigen Körpers 1 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 17 verschoben. Dabei entfernt sich der Ventilteller 18 von der Dichtungsscheibe 13 und durch die in der Stange 16 befindliche Bohrung 19 strömt aus dem Flüssigkeitsraum 4 des rohrförmigen Körpers 1 Flüssigkeit in den Zerstäuber 23. Durch Änderung des Grades des Herabdrückens des Griffes 21 kann die durch die Bohrung 19 in der Zeiteinheit hindurchfließende Flüssigkeitsmenge gesteuert werden.
  • Nach der Beendigung des Zerstäubens wird das Herabdrücken des Griffes 21 beendet, wobei die Schraubenfeder 17 das Ventilgehäuse 15 in seine Ausgangsstellung zurückdrückt, worauf der Ventilteller 18 erneut auf der Dichtungsscheibe 13 aufliegt, das heißt den Flüssigkeitsraum 4 abschließt, Bei der Ausführungsform nach Figur 5 bestehen die folgenden Abweichungen der Wirkungsweise vom Obigen. Der bereits vorher mit dem zu zerstäubenden Material gefüllte und somit auch den Flüssigkeitsraum 4 darstellende verschlossene Folienschlauch 29 wird in den rohrförmigen Körper 1 eingeführt. Dieser wird bei der beim Herabdrücken des Griffes 21 hervorgerufenen Abwärtsbewegung des Ventiltellers 18 mittels der an diesem angebrachten mit einer durchgehenden Bohrung versehenen Nadel 30 aufgestochen, wodurch zu zerstäubende Flüssigkeit aus dem Folienschlauch 29 durch die Bohrung der Nadel 30 und die Bohrung 19 der Stange 16 in den Zerstäuber 23 strömt.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.) Spritzpistole zum Zerstäuben von im flüssigen beziehungsweise fließfähigen Zustand befindlichen Materialien mit einem Schließkopf mit Patrone sowie einem mit einem Zerstäuber, einem Steuerventil und Betätigungselementen für das Steuerventil versehenen Vorrichtungskopf, dadurch gekennzeichnet, daß ihr rohrförmiger Körper (1) als Behälter ausgebildet und mit einem in seiner Längsrichtung frei gelagerten Element (2) in einen gegeneinander gas- und flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gasraum (3) und Flüssigkeitsraum (4) geteilt ist.
  2. 2.) Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frei gelagerte Element (2) ein Kolben (2) ist.
  3. 3.) Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) eine mit einem Gas unter Druck gefüllte Kugel mit elastischer Wand, deren Außendurchmesser unter Atmosphärendruck größer als der Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers (1) ist, ist.
  4. 4.) Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der, zweckmäßig elastische, Kolben (2) an seiner Mantelfläche an der Innenfläche des rohrförmigen Körpers (1) aufliegende Dichtungsringe (25), zweckmäßigerweise mit sägezahnförmigem Querschnitt, aufweist.
  5. 5.) Spritzpistole nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen des Kolbens (2) Sackbohrungen (24) mit Gewinde ausgebildet sind.
  6. 6.) Spritzpistole nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der gasraumseitigen (3) Stirnfläche des Kolbens (2) ein Herausziehorgan, zweckmäßigerweise Draht (27), befestigt ist.
  7. 7.) Spritzpistole nach Anspruch 1, 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der gasraumseitigen (3) Stirnfläche des Kolbens (2) eine Ringnut (26) mit nach innen sich verringerndem Querschnitt ausgebildet ist.
  8. 8.) Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsrichtung des rohrförmigen Körpers (1) frei gelagerte Element (2) ein an seinen beiden Enden verschlossener Folienschlauch (29), welcher mit dem zu zerstäubenden Material gefüllt ist, ist und an der flüssigkeitsraumseitigen (4) Seite des Ventiltellers (18) des Steuerventiles eine mit einer durchgehenden Bohrung versehene Nadel (30) angebracht ist.
  9. 9.) Spritzpistole nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse des Zerstäubers (23) mit der geometrischen Achse des rohrförmigen Körpers (1) zusammenfällt.
  10. 10.) Spritzpistole nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse des Zerstäubers (23) mit der geometrischen Achse des rohrförmigen Körpers (1) einen Winkel bildet.
    L e e r s e i t e
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ATA482076A (de) 1979-02-15
AT352232B (de) 1979-09-10
HU172310B (hu) 1978-07-28

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