DE2629152A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE2629152A1
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DE19762629152
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Mark A Hutner
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät, insbesondere ein elektrophotographisches Kopiergerät sowie eine Einrichtung» um die Zeit automatisch einzustellen, während der eine Schmelz— einrichtung im Gerät eingeschaltet ist.
Elektrophotographische Kopierverfahren sind im einzelnen in der US-PS 2 297 691 beschrieben. Bei diesen Kopierverfahren werden latente elektrostatische Bilder von Vorlagen durch selektives Neutralisieren einer gleichförmigen Schicht elektrostatischer, auf der Oberfläche eines Photorezeptors aufgebrachten Ladungen in Abhängigkeit von der modulierten, auf deai Photorezeptor fokussierten Strahlungsbildern ausgebildet. Das auf diese Weise erzeugte latente elektrostatische Bild wird entwickelt und auf die Oberfläche eines Bildträgers übertragen, so dass eine fertige Kopie der Vorlage erzeugt wird. Der Entwicklungsvorgang wird durch Aufbringen von elektroskopischen Teilchen, die unter der Bezeichnung Toner bekannt sind, auf das latente elektrostatische Bild durchgeführt, wo—
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TELEX OS-QQ 3BO THLESRAMME MONAPAT TELEKOPIEi=JER
bei diese Teilchen elektrostatisch auf das latente Bild, pro- . portional zu der Menge der das latente Bild bildenden Ladungen angezogen werden und daran haften bleiben. An den Bereichen mit kleiner Ladungskonzentration bilden sich beim Entwicklungsvorgang Bereiche mit geringer Teilchendichte und an den Bereichen mit grosser Ladungskonzentration bilden sich beim Entwicklungsvorgang Bereiche mit grösserer Teilchendichte aus. Nachdem das Tonerbild auf die Oberfläche des Bildträgers übertragen worden ist, kann das entwickelte Bild auf der Oberfläche des Bildträgers durch Wärmeschmelzverfahren permanent fixiert werden, wobei die einzelnen Teilchen bei der Aufheizung erweichen und sich verbinden und einschmelzen, so dass sie auf der Oberfläche des Bildträgers sicher und fest anhaften.
Es wurden bereits zahlreiche Schmelzverfahren mit unterschiedlichem Erfolg entwickelt. Beispielsweise sind Schmelztechniken bekannt, bei denen das Schmelzen selektiv vorgenommen wird. Selektives Schmelzen bedeutet, dass eine unregelmässige, diskontinuierliche, nicht-periodische Arbeitsweise der Schmelzeinrichtung in Abhängigkeit bestimmter vorgegebener Bedingungen vorliegt. Selektive Schmelzverfahren werden insbesondere im Zusammenhang mit selektiven xerographischen Kopierverfahren angewandt. Wenn Kopien von nicht allen, sondern nur ausgewählten, aufeinander folgenden, abgetasteten Vorlagen hergestellt werden sollen, muss daher eine Schmelzeinrichtung jedes Mal dann eingeschaltet werden, wenn das entwickelte Bild einer ausgewählten Vorlage auf die Oberfläche des Bildträgers übertragen wird. Wenn als Bildträger ein Band oder ein Streifen aus geeignetem Material, beispielsweise ein Papierband, verwendet wird, so wird das Papierband entsprechend der Abtastung des ausgewählten, einzigen zu kopierenden Originals in nicht-kontinuierlicher, unregelmässiger Weise zur Schmelz einrichtung bewegt. Daher muss einerseits vermieden werden, dass das Papierband, welches sich in der Schmelz einrichtung befindet und zeitweilig nicht vorwärtsbewegt wird, anbrennt oder versengt wird. Andererseits muss aber gleichzeitig in der Schmelz einrichtung eine ausreichend hohe Temperatur vorliegen, damit die Tonerbereiche des Papier-
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bandes sicher und zuverlässig schmelzen können. Im Zusammenhang mit dem zuvor erwähnten Schmelzverfahren, d. h. "beim Schmelzen von aufeinanderfolgenden Tonerbereichen, die bei unregelmässigem Vorwärtsbewegen des Bildträgers auf diesem aufgebracht werden, hat sich herausgestellt, dass neben den Schwierigkeiten bezüglich des Verbrennens oder Versengens der Oberfläche des Bildträgers Massnahmen erforderlich sind, um eine Verzögerung des Temperaturanstiegs in der Schmelzeinrichtung auf einen geeigneten Wert in Abhängigkeit von der Einschaltung herbeizuführen, um weiterhin Wärme in der Schmelzeinrichtung während der Eins ehalt dauer der Einrichtung zu speichern bzw. zu entwickeln, und um die Temperatur zu erhöhen, die beim Abkühlen der Einrichtung während der Zeit erreicht wird, die verstreicht, bis der unmittelbar folgende Einschaltvorgang auftritt.
Bei den bereits vorgeschlagenen Einrichtungen zur Regulierung einer Schmelz einrichtung des hier beschriebenen Typs wurde die in der Schmelzeinrichtung tatsächlich herrschende Temperatur nicht mit in Betracht gezogen. Dies ist auch bei dem aus der US-PS 3 851 144· bekannten Gerät der Pail, bei dem eine veränderliche Stromversorgung erforderlich ist, die dem Heizelement ständig eine geringe oder eine hohe Energiemenge bereitstellt.
Der Erfindung'liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, sowie ein Verfahren anzugeben, um elektroskopische Teilchen auf der Oberfläche eines Bildträgers selektiv zu schmelzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das in Anspruch 1 angegebene Gerät und durch das in Anspruch 9 gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung regelt das Ein- uhd Ausschalten einer Versorgungs quelle für die Schmelz einrichtung in Abhängigkeit von Zeitintervallen, die mit dem Zeitraum· in Beziehung stehen, der zwischen den der Schmelzeinrichtung zugeführten Tonerbildern verstreicht und in Abhängigkeit von der
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in der Schmelz einrichtung herrschenden bzw. der Umgebungstemperatur.
Mit dem erfindungsgemässen Gerät und dem erfindungsgemässen Verfahren wird einer Schmelzeinrichtung, durch die sich die Tonerbilder nicht kontinuierlich, sondern intermittierend während eines Zeitintervalles bewegen, das unmittelbar nach Eintreffen eines Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung auftritt, die Versorgungsenergie während eines Zeitraumes zugeführt, der direkt mit einem Vielfachen des Zeitintervalles in Beziehung steht, das seit dem vorausgegangenen Eintreffen eines Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung verstrichen ist.
Das erfindungsgemässe, xerographysehe Gerät zum Kopieren von Information und Angaben, die sich auf ausgewählten, periodisch herangeführten Vorlagen befinden, weist folgende Bauteile auf: Einrichtungen, die Eopiersignale bereitstellen, welche zeitlich mit den ausgewählten Vorlagen im Zusammenhang stehen, eine Papierbahn, Toner und Einrichtungen, mit denen auf aufeinander folgende Abschnitte der Papierbahn Tonerbilder aufgebracht werden, die der Information auf ausgewählten Vorlagen entsprechen. Das Papierband läuft durch eine Schmelzeinrichtung, deren Temperatur abgefühlt, gesteuert und geregelt wird. Die Regelung bzw. die Steuerung wird durchgeführt durch auf die Eopiersignale ansprechende Schaltungsanordnungen, die die Schmelzeinrichtung für Zeiträume einschalten, die mit dem zwischen aufeinander folgenden Kopiersignalen auftretenden periodischen Zeitintervallen in Beziehung stehen, wobei jeder dieser Zeiträume während eines Zeitintervalles auftritt, das unmittelbar vor Erscheinen eines mit dem ersten der aufeinander folgenden Kopiersignale in Beziehung stehenden Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung liegt, eine Schaltungsstufe, die die Schmelzeinrichtung bei Erscheinen eines Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung einschaltet und Schaltungsteile, die auf die in der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperaturen anspricht und die besagten, auf die Kopiersignale ansprechenden Schaltungsanordnungen, sowie die besagte Schaltungsstufe daran hindern,
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die Schmelzeinrichtung nach festgelegten Zeiträumen innerhalb der Zeitintervalle abzuschalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines selektiv kopierenden Kopiergerätes, das gemäss der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 einen Teil einer elektrischen Schaltung, in der Schaltungsteile zur Steuerung des Durchlaufs des Bildträgers durch die Schmelzeinrichtung des Gerätes und Schaltungsteile zum Warmhalten des Schmelzelementes dargestellt sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines anderen Teils der elektrischen Schaltung, in der Schaltungsteile zur Begrenzung der maximalen Einschaltzeit der Schmelzeinrichtung in Abhängigkeit von der in der Schmelzeinrichtung oder in der Umgebung der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperatur dargestellt sind, und
Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung eines weiteren Teils der elektrischen Schaltung, aus der Schaltungsteile zu entnehmen sind, dis die Schmelzeinrichtung während Zeiträumen anschalten, die mit den zwischen den mit den zu kopierenden Bildern in Beziehung stehenden Kopiersignalen auftretenden Zeitintervallen in Relation stehen.
In Fig. 1 ist ein selektiv kopierendes Kopiergerät gemäss der Erfindung dargestellt, bei dem die verschiedenen Geräte-, Bauteile- und Komponenten schematisch wiedergegeben sind. Das selektiv kopierende Kopiergerät besitzt eine elektrostatische Einrichtung, in der Licht, welches dem Bild einer zu kopierenden Vorlage entspricht, auf die empfindlich gemachte Oberfläche einer photoempfindlichen Platte projeziert wird, so dass sich auf dieser photoempfindlichen Platte ein latentes elektrostatisches Bild ausbildet. Danach wird das latente Bild mit einem
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entgegengesetzt aufgeladenen Entwicklermaterial, welGh.es elektroskopische Teilchen, die als Tonerteilchen bekannt sind, enthält, so dass auf der photoempfindlichen Oberfläche ein dem latenten Bild entsprechendes Pulverbild ausgebildet wird. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf einem Bildträger übertragen, auf dem das Pulverbild dann mittels einer Schmelzvorrichtung fixiert wird, so dass das Pulver an der Oberfläche des Bildträgermaterials permanent anhaftet.
Bei dem dargestellten Gerät liegt die sichtbare Information der Vorlage auf jeder der Datenkarten 1 vor, die nacheinander aus einem Kartenvorratsbehälter 2 in einen Kart enablegb ehält er 4-9 transportiert werden. Die Datenkarten werden in einer zeitlichen Folge transportiert, die der Arbeitsweise des übrigen, in E1Ig. 1 dargestellten Gerätes entspricht und laufendxzunächst über die Abtaststation B und dann über die Schlitz-Belichtungseinrichtung 34. Jede Datenkarte ist zusätzlich mit einer zusätzlichen darauf angebrachten vorcodierten Information versehen, die das selektive Kopieren der sichtbaren Vorlageninformation, die auf der Karte enthalten ist, bestimmt. Oder genauer ausgedrückt, wenn die von der Karte an der Abtaststation B abgetastete vorcodierte Information eine bestimmte Bedingung oder einen bestimmten Zustand aufweist, spricht die logische Schaltung 5 auf die abgetastete Information an und stellt ein Kopier signal bereit« Das auf diese Weise erzeugte Kopiersignal wird in einer zeitlich gesteuerten Folge wirksam gemacht, so dass ein direkter Zusammenhang zwischen der sequentiellen Verarbeitung bzw. Bereitstellung dieses Kopiersignales und des jeweiligen, bestimmten Arbeitsvorganges vorhanden ist, der von dem in Fig. 1 dargestellten Gerät durchgeführt wird.
Der sequentielle Durchgang der Datenkarten von der Abtaststation B durch die Projektionsvorrichtung 33 zum. Kartenablegbehälter 49 führt dazu, dass optische Bilder der sichtbaren Vorlageninformation auf jeden der Datenkarten, die durch die Schlitz-Belichtungseinrichtung 34 hindurchlaufen, nacheinander auf die Oberfläche der phot ο empfindlich en Trommel 20 projektiert
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werden. Die photoempfindliche Trommel 20 dreht sich kontinuierlich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit, so dass die Oberfläche des Trommel 20 sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die gleich der Geschwindigkeit ist, mit der die Datenkarten an der Belichtungseinrichtung 34- vorbeilaufen. Die Drehrichtung der Trommel 20 ist in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet. Bevor die oberfläche der Belichtungstrommel zur Belichtungsstation C gelangt, wird der zu belichtende Teil der photo empfindlichen Trommel 20 an einer Korona-Entladestation G gleichförmig aufgeladen. Die Belichtung der photoempfindlichen Trommeloberflache mit dem der Vorlage entsprechenden Licht führt zu einer selektiven Kompensation der elektrischen Ladung auf der Oberfläche der photo empfindlichen Trommel 20 in den Bereichen, auf die das Licht auffällt. Dadurch bildet sich ein elektrostatisches, latentes Bild mit einer Bildform aus, die dem Bild des Lichtes entspricht, das von der sichtbaren Vorlageninformation auf der durch die Schlitz-Belichtungseinrichtung 34 transportierten Datenkarte projeziert wird. Wenn die photoempfindliche Trommeloberfläche sich kontinuierlich weiterbewegt, läuft das elektrostatische Bild durch eine Entwicklerstation D, an der eine Entwicklerstation angeordnet ist, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 35 versehen ist.
Wenn das latente elektrostatische Bild, welches durch die Entwicklerstation D läuft, von einer Datenkarte mit einem mit ihr im Zusammenhang stehenden Kopiersignal herrührt, wird dieses Kopiersignal dazu benutzt, den Entwicklermotor 24 einzuschalten, so dass die Entwickler-Einrichtung in Funktion treten und das latente elektrostatische Bild entwickeln kann. Sollte das latente elektrostatische Bild, das durch die Entwicklerstation D hindurchläuft, dagegen von einer Datenkarte herrühren, der kein Kopiersignal zugeordnet ist, wird der Entwicklermotor 24-, nicht eingeschaltet und das elektrostatische, latente Bild wird daher auch nicht entwickelt. Die Entwicklereinrichtung 35 arbeitet daher nicht kontinuierlich, sondern intermittierend, so dass nur die elektrostatischen Bilder an der Station D entwikkelt werden, die von Datenkarten mit diesen Karten zugehörigen
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"bzw. von diesen Karten abgeleiteten Kopiersignalen herrühren. Wenn sich die photoenipfindliche Trommel 20 in der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung kontinuierlich dreht, werden nachfolgende Tromselbereiche mit auf der Trommel 20 verteilten Bildinformationen in Form eines verteilten elektrostatischen Auflagemusters versehen. Es werden jedoch nur ausgewählte Bereiche dieser aufeinander folgenden Bereiche entwickelt. Wie in 3?ig- 1 dargestellt ist, liegen in der Entwickler einrichtung 35 elektroskop!sehe Teilchen vor, die kaskadenartig über die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 20 rieseln und elektrostatisch von dem Ladungsmuster angezogen werden und daran anhaften, so dass sich Pulverbilder ausbilden.
Das entwickelte elektrostatische Bild wird von der photoempfindlichen Trommel 20 zu einer Übertragungsstation E gebracht, die tangential zur photoempfindlichen Trommel angeordnet ist. Dort wird ein Bildträger 9 intermittierend und synchron mit der Trommelbewegung vorbeibewegt, um das entwickelte Bild auf den Bildträger zu übertragen. Der Bildträger 9 ist in Fig. 1 in Form einer Bahn aus geeignetem Material, beispielsweise in Form einer Papierbahn, dargestellt, die von einem Vorratsbehälter 13 zu einer Übertragungseinrichtung 255 die eine selektive Übertragung durchführt, gelangt und weiter über eine Schmelzein*- richtung 40 und eine Papier-Vorschubeinrichtung 16 in einen Papierbahn-Aufnahmebehälter 14 geführt wird. Der Bildträger 9 kann auch aus einem kontinuierlichen Papierstreifen mit gummierten, darauf angebrachten Klebezetteln bestehen, die nach dem Kopiervorgang vom Papierstreifen leicht abgezogen werden können. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein entwickeltes Bild mit einem zugehörigen Kopier signal an der Üb ertragung s station E eintrifft, bewirkt das zugehörige Kopiersignal, dass die Papierbahn-Vorschubeinrichtung 16 eingeschaltet wird, so dass der Bildträger 9 mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, die gleich der Oberflächengeschwindigkeit der photoempfindlichen Trommel 20 ist. Das Kopiersignal wird weiterhin dazu benutzt, den Übertragungsmechanismus 25, der selektiv arbeitet, in Funktion zu setzen, so das der Bildträger 9 die photoempfindliche Trommel über einen bestimmten Kreisbogen hinweg berührt. Darüberhinaus
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kann die Aufladeeinrichtung 30 eingeschaltet werden, um den Bildträger 9 aufzuladen, bevor er mit der photoempfindlichen Trommel 20 in Berührung tritt, so dass das entwickelte Bild von der Oberfläche der Trommel 20 auf die der Trommel zugewandten Seite des Bildträgers elektrostatisch übertragen werden kann, wenn der Bildträger 9 mit der Oberfläche der Trommel 20 in Berührung tritt. Jedes entwickelte elektrostatische Bild wird daher auf den Bildträger 9 übertragen. Der Bildträger 9 wird daher diskontinuierlich, intermittierend in Abhängigkeit von dem Kopiersignal vorwärtsbewegt, das von der abgetasteten Information, die sich auf den transportierten Datenkarten befindet, abgeleitet wird.
Nach der Übertragung des Bildes wird der Bildträger 9 zu einer Schmelzeinrichtung bewegt, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist. Dort wird das entwickelte und auf dem Bildträger 9 übertragene Pulverbild auf dem Bildträger permanent und fest fixiert. Die Schmelzeinrichtung 40 besitzt ein oder mehrere Band-Heizelemente, die in eingeschaltetem Zustand ausreichend Wärme entwickeln. Die Abmessungen der Schmelzeinrichtung können so gewählt werden, dass mehrere übertragene Bilder gleichzeitig in der Schmelzeinrichtung untergebracht werden können. Das von der Datenkarte abgeleitete Kopiersigjaal beeinflusst die Schmelzeinrichtung 40 in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung eines übertragenen Bildes in einer vorausgewählten Folge. Da die unmittelbar nachfolgenden Bereiche des Bildträgers 9 jedoch auch übertragene Bilder aufweisen, die nachfolgenden Datenkarten jedoch nicht notwendig die gleiche vorcodierte Abtastinformation aufweisen, sei bemerkt, dass der Bildträger in unregelmässiger Weise intermittierend durch die Schmelζeinrichtung bewegt wird. Normalerweise sollte die Schmelzeinrichtung nicht ständig eingeschaltet sein, um zu vermeiden, dass der Bildträger versengt wird, der in der Schmelζeinrichtung vorübergehend festliegt und nicht bewegt wird. Wenn ein unmittelbar nachfolgender Bereich des Bildträgers in die Einschmelzvorrichtung vorgeschoben wird, muss diese andererseits jedoch auf einen Betriebswert eingestellt bzw. eingeschaltet
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sein, bei dem die Fixierung des elektroskopischen Pulverbildes auf dem Bildträger möglich, ist. Die Art und Weise, in der die Schmelzeinrichtung 40 gesteuert und geregelt wird, um den zuvor erwähnten selektiven Schmelzvorgang durchzuführen, wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
Die überschüssigen als Rest -auf dem entwickelten Bildern verbleibenden elektroskopischen Partikel, sowie die Partikel, die nicht in irgendeiner anderen Weise von der photoempfindlichen Trommel 20 entfernt werden, gelangen mit der photoempfindlichen Trommel 20 an eine Reinigungsstation F in der Uähe der Aufladestation G am Aussenumfang der Trommel. Die Reinigungsstation kann beispielsweise eine sich drehende Bürste oder eine Vorrichtung für eine Koronaentladung aufweisen, um die auf den nicht übertragenen elektroskopischen Partikeln noch anhaftenden Ladungen zu neutralisieren. Es können auch andere Anordnungen und Bauteile für die Reinigungsstation F verwendet werden, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Eine Beschreibung des in Fig. 1 dargestellten Kopiergerätes zum selektiven Kopieren und die Art und Weise, in der dieses Gerat arbeitet, ist noch ausführlicher in der US-PS 3 74-3 779 beschrieben, die auf denselben Anmelder zurückgeht.
Die intermittierenden Bewegung des Bildträgers 9 in Abhängigkeit von den Kopier signal en und die kontinuierliche Bewegung des Bildträgers, die zur Entfernung der kopierten Bereiche des Bildträgers dient, die im Gerät am Ende eines Durchlaufes liegen, werden mit einer einzigen Drehkupplung 15 durchgeführt, die mit der BiI dträger-Vor schub einrichtung 16 in Verbindung steht (vgl. Fig. 1). Die Kupplung 15 wird ihrerseits von einer logischen Schaltung gesteuert, die in Abhängigkeit von einer Taktsignalstufe 50 des Gerätes arbeitet und Steuersignale erzeugt (vgl. Fig. 2). Die Taktsignalstufe 50 stellt an der Leitung ein Impulssignal bereit, dessen Impulse eine Impulsdauer von 190 ms und eine Periode von 330 ms aufweist» Die Periode von 33O ms ist der Zeitraum, der erforderlich ist, aufeinander folgende Bereiche des Bildträgers zur Ein schmelz einrichtung zu brin-
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gen und diese Periode ist umgekehrt proportional zur Vorschubgeschwindigkeit der Datenkarten. Vas die Befehlssignale betrifft, liefert ein Einschalt-Signalgenerator 52 ein Steuersignal, das an der Leitung 53 anliegt, das immer dann, wenn das Gerät eingeschaltet wird, eine binäre "1" etwa 100 ms auftritt. Ein Vorschub-Signalgenerator 54 stellt an der Leitung 55 ©in Steuersignal bereit, an der nur dann keine binäre "1" auftritt, wenn ein Papierbahn-Vorschubknopf am Gerät niedergedrückt wird. Und schlieslich stellt ein Kopierdaten-Signalgenerator 56 ein Steuersignal bereit, das synchron mit den Kopiersignalen auftritt. Dadurch liegen an der Leitung 57 binäre Nullen drei Tatksignalzyklen nach der Kopierauswahl und binäre Einsen während der anderen Zeiträume an. Die Leitung 53 ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 58, die Leitung mit einem Eingang des NAND-Gliedes 59 und die Leitung 55 mit einem Schmitt-Trigger 60 verbunden, der das vom Vorschub-Signalgenerator 54- bereitgestellte Signal in Eechteck-Impulsform umformt und invertiert. Das Aus gangs sign al des Schmitt-Triggers 60 gelangt üder die Leitung 61 zum Eingang eines Inverters Der Ausgang des Inverters 62 steht über die Leitung 63 mit den Eingängen der NAND-Glieder 58 und 59 in Verbindung. Der Ausgang des NAND-Gliedes 58 ist über die Leitung 64 mit dem Voreinstell-Eingang eines Flip-Flops 65 und dem Löscheingang des Schieberegisters 66 verbunden. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 65 steht über die Leitung 67 mit dem Serieneingängen des Schieberegisters 66 und der Ausgang des NAND-Gliedes 59 über die Leitung 68 mit dem D-Eingang des Flip-Flops 65 in Verbindung. Die Leitung 51 liegt an einem Schmitt-Trigger 69, der das Eingangssignal in Rechteckimpulse umformt und invertiert. Das Ausgangssignal der Schmitt-Triggers 69 egelangt über die Leitung 70 zu den Invertern 71 und 102. Das Ausgangssignal des Inverters 71 liegt über die Leitung 72 an den Takteingängen des Flip-Flops 65 und des Schieberegisters 66 an. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, wird das Q,-Ausgangssignal des Flip-Flops 65 von der binären "0", die durch die an der Leitung zeitweilig anliegenden binäre "1" an der Leitung 64 bereitstellt wird und von der binären "1", die an der Leitung 55 auf-
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tritt, voreingestellt, so dass alle Ausgangssignale des Schieberegisters 66 in dem niederen Binärwert übergehen. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, wird zusätzlich auch die Taktsignalstufe 50 eingeschaltet und infolgedessen wird das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 65 (d. h. ein Signal mit einer binären "1" durch das Schieberegister 66 geschoben). Wenn an den Leitungen 63 und 57 binäre Einsen auftreten, werden binäre Hüllen durch das Schieberegister geschoben. Immer dann, wenn jedoch eine binäre "0" an der Leitung 57 auftritt, die einen Kopiersignal entspricht, oder dann, wenn der Papierband-Vorschubkhopf niedergedrückt wird, wird eine binäre "1" im Schieberegister verschoben. Wenn der Papierbahn-Vorschubknopf niedergedrückt gehalten wird, wird eine Eeihe von binären Einsen im Schieberegister geschoben. Die letzte Stufe Qtt des Schieberegisters ist über eine Leitung 73 mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 74- und mit einen Eingang eines !AND-Gliedes 75 verbunden. Die zweitletzte Stufe Q^. des Schieberegisters steht über die Leitung 153 mit dem NAND-Glied 75 in Verbindung. Der Ausgang des NAND-Gliedes 74 liegt über ein Tiefpass-EG-Glied an einem Eingang eines UND-Gliedes 76 und der Ausgang des NAND-Gliedes liegt über ein weiteres RC-Glied am anderen Eingang des UND-Gliedes 76. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 76 steuert die einzige Drehkupplung. Wenn am Ausgang Qg eine binäre "1" und am Ausgang Q& eine binäre "0" auftritt, bewirkt eine binäre "1", die. periodisch während eines Zeitraumes von 190 ms an der Leitung 72 auftritt, dass am Ausgang des UND-Gliedes 76 wahrend eines Zeitraumes von 190 ms ein Signal mit niederem Pegel auftritt, das die Kupplung in Punktion setzt. Oder genauer gesagt, das Signal mit einer Zeitdauer von 190 ms auf der Leitung 72 erregt in der Kupplung eine Spule, die während einer vollständigen Umdrehung die Antriebswelle freigibt. Die Antriebswelle wird mit der Bildträger-Vorschubeinrichtung verkoppelt und daher bewegt die Vorschubrichtung einen Abschnitt des Trägermaterials vorwärts. Wenn auch an dem Ausgangs Q^ eine binäre 1M" auftritt, liegt am Ausgang des UND-Gliedes
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weiterhin während der übrigen Periode des Taktsignals ein niederes Binärsignal an. Wenn im Schieberegister 76 eine Datenverschiebung stattfindet, wird der am Ausgang Qq auftretende Binärwert "1" zum Ausgang Qg verschoben und am Ausgang des UND-Gliedes 76 bleibt für den nächsten Zeitraum von 190 ms ein niederpegeliges Binärsignal in Abhängigkeit von dem neuen Signalzustand des Ausgangs Q^ aufrechterhalten. Wenn dem Schieberegister 76 eine stetige Folge von binären Einsen zugeleitet wird, tritt am Ausgang des UND-Gliedes 75 ein binärer "0"-Pegel auf, so dass am Ausgang des UND-Gliedes 76 ebenfalls ein binärer "O"-Pegel vorliegt und die Kupplung 15 erregt bzw. eingekuppelt bleibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Aus- und Einschalten und ein Rattern und Vibrieren verhindert wird, das . uftreten würde, wenn die Kupplung bei jedem Arbeitszyklus betätigt werden würde. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, bewegt die durch das Schieberegister geschobene binäre "1" einen Abschnitt des Bildträgers ohne Kopien durch, das Gerät. Dieser Abschnitt kann dann dazu verwendet werden, anzuzeigen, dass das Gerät eingeschaltet ist und läuft. Wie bereits zuvor erläutert wurde, verursacht jedes Kopiersignal eine Verschiebung bzw. ein Weiterbewegen des Bildträgers und die Betätigung des Papierband-Vorschubknopf es bewirkt, dass ein oder mehrere Abschnitte des Bildträgers in dem Taktverhältnis durch das Gerät geschoben wird. Die Betätigung des Papierband-Vorschubknopfes ist insbesondere am Ende des Gerätebetriebes vorteilhaft, wenn die letzten kopierten Abschnitte aus dem Gerät herausgeschoben werden sollen.
Die Schmelz einrichtung 40 wird zyklusweise mit einer Versa?· gungsspannung versorgt, wobei die Zeitdauer während jedes Zyklus (R^ 330 ms), während der die Schmelz einrichtung eingeschaltet ist, von der logischen Schaltung in Abhängigkeit von der Temperatur in der Schmelzkammer und dem erzeugten Kapiersignalmuster gesteuert wird. Oder genauer ausgedrückt, die logische Schaltung steuert die grösstmöglichste Einschaltzeit der Schmelzeinrichtung für jeden Gerätezyklus, die Einschaltzeit der Einschmelζeinrichtung während des Zyklus, während dem
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keine Schmelzung vorgenommen wird, die Einschaltzeit der Einschmelzvorrichtung während des Schmelzzyklus und die Einschaltezeit der Schmelzvorrichtung während eines Zeitraumes vor einem Schmelzzyklus.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die grösstmögliche Einschaltzeit der Schmelzeinrichtung auf feste Zeiten begrenzt. Beispielsweise entspricht ein Zeitraum von 330 ms der Temperatur unterhalb 75° G in der Schmelzeinrichtung, der Zeitraum 280 ms einer Temperatur unter 95° C, der Zeitraum 230 ms einer Temperatur unter 115° C oder der Zeitraum 190 ms einer Temperatur von über 115° C. Dies wird üblicherweise durch eine von der Temperatur in der Einschmelzeinrichtung abhängige Spannung erzielt, indem die Spannung mit Bezugsspannungen verglichen wird, um binäre Steuersignale zu erzeugen und wobei diese Steuersignal dann digitale Schaltungsstufen steuern, die ihrerseits die Zeit einstellen bzw. steuern, während der die Versorgungsspannung an die Einschmelzeinrichtung angelegt wird. In Fig. 3 ist eine Gleichspannungsquelle 80 dargestellt, die mit einem Anschluss eines Thermistors 81 verbunden ist, wobei der andere Anschluss des Thermistors 81 mit einem Anschlussy eines Widerstandes 82 in Verbindung steht. Der andere Anschluss des Widerstandes 82 liegt über ein Potentiometer 83 an Nasse und über die Leitung 93 an den Vergleichern 84 bis 87. Das Potentiometer 83 kann dazu verwendet werden, zunächst die Spannung einzustellen, die den Vergleichern 85 bis 87 für eine bestimmte Temperatur "zugeleitet
wird. Der Thermistor 81 befindet sich, räumlich gesehen, innerhalb der Schmelzvorrichtung und daher ist die an den Vergleichern 84 bis 87 angelegte Spannung eine Punktion der Temperatur in der Schmelzeinrichtung. Die Spannungsquelle 80 steht mit einem Anschluss eines Widerstandes 88 in Verbindung, dessen anderer Anschluss am Vergleicher 87 und an einem Anschluss des Widerstandes 89 liegt. Der andere Anschluss des Widerstandes 89 steht mit dem Vergleicher 86 und einem Anschluss eines Widerstandes 90 in Verbindung. Der andere Anschluss des Widerstandes 90 steht mit dem Vergleicher 85 und einem Anschluss eines
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Widerstandes 91 in Verbindung. Der andere Anschluss des Widerstandes 91 liegt am Vergleicher 84 und über den Widerstand 93 an Masse. Die Spannungsquelle 80 und die Widerstände 88 bis stellen den Vergleichern 84 bis 87 also die Bezugsspannungen bereit. Wenn die Spannungsquelle 80 beispielsweise eine Spannung von ~12 V bereitstellt, können der Thermistor 81 und die Widerstände 82, 83 Werte aufweisen, so dass an der Leitung Entsprechend den Temperaturen von 55° G, 75° C, 95° C und 115° C am Thermistor 81 Spannungswerte von -2,3 V, -4,6 V, -6,95 V bzw. -8,5 V auftreten. In diesen Fällen können die Widerstandswerte der Widerstände 88 bis 92 so gewählt werden, dass diese den Vergleichern 84 bis 87 Bezugs spannungen mit Spannungswerten von -2,3 V, -4,6 V, -6,95 V bzw. -8,5 V bereitstellen. Die Vergleicher 84 und 87 sind jeweils gleich aufgebaut und liefern binäre Ausgangssignale. Insbesondere tritt an der Ausgangsleitung 97 der Vergleichers 87 eine binäre "0" oder eine binäre "1" auf, wenn an der Leitung 93 eine Spannung auftritt, die positiver bzw. negativer als die Bezugsspannung von -8,5 V ist. An der Ausgangsleitung 96 des Vergleichers 86 tritt in Abhängigkeit davon, ob an der Leitung 93 eine positivere oder eine negativere Spannung als die Bezugsspannung -6,95 V auftritt, eine binäre "0" oder eine binäre "1" auf. An der Ausgangsleitung 95 der Vergleichers 85 tritt in Abhängigkeit davon, ob an der Leitung 93 eine positivere oder eine negativere Spannung als die Bezugsspannung von -4,6 V anliegt, eine binäre "0" oder eine binäre "1" auf; und an der Ausgangsleitung 94 cles Vergleichers 84 tritt in Abhängigkeit davon, ob an der Leitung 93 ' eine positivere oder eine negativere Spannung als die Bezugsspannung von -2,3 V vorliegt, eine binäre "0" oder eine binäre "1" auf. Die Leitungen 9^ bis 97 sind mit logischen Schaltungsbauteilen verbunden und die Temperatur abhängigen Binärsignale, die auf diesen Leitungen 94- bis 97 auftreten, steuern den maximalen Zeitraum pro Systemzyklus, während dem die Schmelzeinrichtung eingeschaltet ewerden kann. Oder genauer ausgedrückt, die Lei-.tung 97 ist mit einem monostabilen Multivibrator 98 von 40 ms, die Leitung 96 mit einem monostabilen Multivibrator 99 ms, die Leitung 95 mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 100 und die
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Leitung 94 mit einem Inverter 127 verbunden (-vgl. Fig. 2). Die Leitung 72 liegt auch, an einem Eigang eines NOR-Gliedes 101 und die Leitung 7Q steht über eine Reihenschaltung, die aus einem Inverter 102, einem 1ms -RC-Verzögerungsglied 103 und einem invertierenden und Rechteckimpulse bildenden Schmitt-Trigger 104 besteht, mit einem Eingang des NOR-Gliedes 101 und des MUD-GIiedes 100 in Verbindung. Infolgedessen stellt der Ausgang des NOR-Gliedes 101 den Multivibratoren 98 und über die Leitung 106 einen positiven 1ms-Impuls sofort nach. Abschluss jedes 190 ms-Impulses von der Taktsignalstufe 50 bereit und der Schmitt-Trigger 105 liefert dem NAND-Glied 100 über die Leitung 105 ein bezüglich, des Taktsignales um 1 ms verzögertes und invertiertes Signal.Die Ausgänge der Multivibratoren 98 und 99 sind über die Leitungen 107 bzw. 108 mit einem UND-Glied 109 verbunden, dessen Ausgangssignal über die Leitung 110 zum NAND-Glied 110 gelangt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes liegt über die Leitung 111 an einem Eingang eines NAND-Gliedes 112, das die Einschalt zeit der Schmelzeinrichtung steuert. Wenn die Temperatur in der Schmelz einrichtung kleiner als 75° C ist, stellt der Vergleicher 85 an der Leitung 95 einen binäre "0" bereit und die dadurch an der Leitung 111 auftretenden binäre "1" führt zu einem Einschmelzen während des gesamten Systemzyklus. Venn die Temperatur in der Einschmelzeinrichtung grosser als 75° C, jedoch kleiner als 95° C ist, stellt der Vergleicher 85 an der Leitung 95 eine binäre "1" bereit und die Vergleicher 86 und 87 liefern an den Leitungen 96 bzw. 97 Signale mit dem Binärwert "0", Wenn daher die Vergleicher 86 und 87 über die Leitung 106 einen positiven 1 ms-Impuls zugeleitet erhalten, treten an den Leitungen bzw. 108 binäre Nullen von 40 ms und 90 ms auf und an der Leitung 110 wird während eines Zeitraumes von 90 ms eine binäre "0" erzeugt. Da vor Auftreten des 90 ms-Zeitraumes dem NAND-Glied 110 über die Leitung 105 während etwa 190 ms eine binäre "0" zugeleitet wird, und da eine binäre "1" an allen Eingängen des NAND-Gliedes 100 während des Zeitraumes nach dem 90 ms-Zeitraums und vor dem nächsten Zyklus eine binäre "1" auftritt, wird an der Leitung 111 während etwa 280 ms eine binäre "1"
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bereitgestellt, die die Schmelzeinrichtung einschaltet. Wenn die Temperatur in der Schmelzeinrichtung grosser als 95° G, jedoch kleiner als 115° C ist, stellen die Vergleicher 85 und 86 über die Leitungen 95 bzw. 96 eine binäre "1" und der Vergleicher 87 eine binäre "0" bereit. Die an der Leitung anliegende binäre "1" sperrt den Multivibrator 99 und infolgedessen führt der positive 1 ms-Impuls nur zu einer binären "0" von 40 ms an der Leitung 110. Infolgedessen tritt an der Leitung 111 während etwa 230 ms eine binäre "i" auf, die die Schmelzeinrichtung einschaltet. Wenn die Temperatur nin der Schmelzeinrichtung grosser als 115° G ist, stellen die Vergleicher 85 bis 87 über die Leitungen 95 bis 97 binäre "T'-Signale bereit, die Multivibratoren 98 und 99 werden gesperrt und während eines Zeitraumes von etwa 190 ms tritt an der Leitung 11 eine binäre "1" auf, die die Schmelzeinrichtung einschaltet.
Wenn das Gerät keine Kopien herstellt, sollte die Temperatur im Schmelzelement einerseits so klein sein, dass der Bildträger nicht anbrennen oder versengen kann und andererseits sollte die Temperatur hoch genug sein, um die Zeit möglichst klein au halten, die erforderlich ist, die Temperatur des Schmelzelementes auf den zum Schmelzen erforderlichen Wert zu bringen. Dies wird folgendermassen gewährleistet (vgl. 3?ig. 2): Die Leitungen 72 und 102 sind mit dem Schmitt-Trigger 115 verbunden und infolgedessen tritt an der Ausgangsleitung 116 des Schmitt-Triggers 115 ein Impuls mit dem Binärwert "0" während eines Zeitraumes von 1 ms sofort nach Beginn jedes Zyklus auf. Die Leitung 116 liegt an einem veränderlichem Impulsgenerator 117i der von dem Impuls mit dem Binärwert "0" und der Zeitdauer von 1 ms getriggert wird und stellt periodisch an der Leitung 118 binäre "0"-Impulse mit einer Impulsbreite von 0,3 ms bereit, wobei der erste dieser Impulse zu einem Zeitpunkt auftritt, der gleich dem 1,6fachen der Periode des Generators ist. Der Zeitraum,in dem die 0,3 ms-Impulse auftreten, beträgt nominell 20 ms. Die Leitung 118 ist mit dem Schmitt-Trigger 119 und die Leitung 120 mit dem Takteingang eines
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5-Bit-Schieberegisters 121 verbunden- Die Leitung 105 liegt auch an einem Eingang eines MXR-Gliedes 122 und an den beiden Eingängen eines UND-Gliedes 123- Der Ausgang des UND-Gliedes 123 ist über ein 3 us-Verzögerungs-RC-Glied 125 mit den beiden Eingängen eines Schmitt-Triggers 124· und Ausgang des Schmitt-Triggers 124- mit einem. Eingang des NOR-Gliedes 122 verbunden. Daher tritt am Ausgang des NOR-Gliedes 122, das mit dem Voreinstell-Einschalteingang des Registers 121 über die Leitung 126 verbunden ist, ein binärer "1 "-Impuls mit einer Impulsdauer von 3 u-s nach einem Zeitraum von 1 ms nach Beginn jedes Systemzyklus auf und lädt die Regist er stuf en A-E auf. Die Stufen A und B werden in einem binären "1"-Zustand belassen, die Stufe C wird dann, wenn die Temperatur in der Schmölzeinrichtung unter 55° C liegt, mit einem binären "1"-Zustand und dann, wenn die Temperatur in der Schmelzeinrichtung über 55° C liegt, mit einem binären "O"-Zustand versehen und - wie im nachfolgenden noch beschrieben werden wird, werden den Stufen D und E vom UND-Glied 129 nach dem Einschaltvorgang binäre "O"-Signale zugeführt. Der Serieneingang des Registers 121 liegt an Masse und daher werden binäre Nullen in die Stufe A bei jedem an der Leitung 120 auftretenden Impuls eingegeben. Infolgedessen tritt am Ausgang des Registers 121 an der Leitung 130 ein positiver 60 ms-Impuls auf, wenn die Temperatur der Einschmelzeinrichtung unter 55° C liegt, und es tritt ein positiver 4o ms-Impuls bei einer Temperatur der Einschmelzeinrichtung über 55° C auf, wobei der eine oder der andere dieser Impulse während des ersten Zeitraumes von 190 ms jedes Zyklus auftritt. Die Leitung I30 steht mit einem NOR-Glied in Verbindung, dessen Ausgang über die Leitung 132 an einem NAND-Glied 132 liegt, dessen Ausgang über die Leitung 134- mit dem NAND-Glied 112 in Verbindung steht. Die anderen Eingänge des NAND-Gliedes 112 weisen an den Leitungen 94- und 111 binäre "1"-Pegel wenigstens während der ersten 19O ms jedes Zyklus auf und daher wird die Schmelz einrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur in der Schmelz einrichtung 40 oder 60 ms lang eingeschaltet. Es sei bemerkt, dass die Einschaltzeit der Schmelzeinrichtung ein Vielfaches der Periode der Zeitsteuer-
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impulse an der Leitung 121 ist, wobei die Periode dieser Zeitsteuerimpulse in Abhängigkeit davon, welches Trägermaterial vorliegt und welche Umgebungszustände herrschen, verändert Werden kann. Typische Änderungen der Periode liegen in einem Bereich von 14 ms bis 35 ms.
Venn während des Zyklus keine Kopiösignale auftreten, wird die Schmelzeinrichtung, nur 40 ms oder 60 ms lang eingeschaltet. Dies reicht aus, das Schmelzelement in Bereitschart für den SchmelzVorgang zu halten, wenn nur wenige Arbeitszyklen seit dem vorausgegangenen Schmelzzyklus vergangen sind. Der Zeitraum zwischen den Schmelzzyklen ist jedoch nicht steuerbar bzw. kontrollierbar und der Zeitraum, der erforderlich ist, das Heizband auf die Schmelztemperatur aufzuheizen, steht direkt in Beziehung zu der Zeit, die seit dem vorausgegangenen Schmelzayklus verstrichen ist. Daher weist die erfindungsgemässe Ausführungsform zur Erzielung wichtiger Schmelztemperaturen Einrichtungen auf, die die Zeit steuern, während der die Versorgungsspannung in einem vor dem Schmelzvorgang liegenden Zyklus angelegt wird. Der kleinste Zeitraum ist natürlich 40 oder 60 ms und der grösste Zeitraum wird von den zuvor erwähnten grössten Schmelzzyklus-Zeiträumen, d. h. den Zeiträumen 330 ms, 280 ms, 230 ms und 190 ms, die den Temperaturen der Einschmelzeinrichtung von bis zu 75° G, 95°C, 115° C bzw. über 115° G entsprechen, begrenzt. Die Q-Ausgangssignale des Schieberegisters 66 (vgl. Pig. 2 und 4) stehen als Punktion der Zeit in Beziehung su den empfangenen Kopiersignalen und das Ausganssignal jeder Stufe Q1J. bis QG kann dazu verwendet werden vorherzusagen, wie der Bildträger durch die Schmelzeinrichtung laufen wird. Daher wird das Schieberegister 66 dazu herangezogen, die Schaltung zu steuern, die die Versorgungsspannung während eines vor dem Schmelzvorgang liegenden Zyklus an die Schmelzeinrichtung anlegt.
Die Schaltung für den Zyklus vor dem eigentlichen Schmelzvorgang weist einen Aufwärts-Abwärts-Zähler I50, einen Plip-Plop 151, der den Zählbereich vergrössert, sowie eine Anzahl von Ver-
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knüpfungsgliedern auf. Da der Zeitraum, der zum Vor auf heiz en eines Schmelzeinrichtung erforderlich ist, proportional, zur Zahl der Zyklen, bei denen kein Schmelzvorgang auftritt, seit dem letzten Schmelzzyklus ist, wird die Zahl der Zyklen, während denen kein Schmelzvorgang vorkommt, gezählt. Als praktische obere Grenze für den Zählerstand der Zyklen, bei denen kein Schmelzvorgang auftritt, ist 24. Jedes Mal dann, wenn eine Gruppe von Zyklen, während denen kein Schmelzvorgang auftritt, beginnt, wird der Zähler rückgesetzt. Er zählt dann jeden Zyklus ohne Schmelzvorgang bis zu einer bestimmten Zählergrenze auf und hält dann an. Wenn das Register 66 anzeigt, dass ein Schmelzvorgang während des nächsten Zyklus auftritt, beginnt der Zyklus vor dem eigentlichen Schmelzvorgang (nachfolgend als Vorschmelz-Zyklus bezeichnet) und die Schmelzeinrichtung · wird eingeschaltet, bis ein Rückwärtszählen des Zählers UuIl erreicht ist. Die Zeit zwischen den Zählschritten beträgt 20 ms, und zwar ist dies dieselbe Zeit, die dazu verwendet wird, die Heizelemente warm zu halten. Die tatsächliche Zeit kann jedoch zwischen den Werten 14 ms und 35 ms eingestellt werden, um beispielsweise Unterschiede in den Geräten, Aussentemperaturunterschiede oder Unterschiede, die auf Grund unterschiedlicher Papierarten auftreten, auszugleichen.
Die Schaltung für den Vorgang vor dem eigentlichen Schmelzvorgang arbeitet auf folgende Weise. Bei Auftreten einer binären Eins am Q&-Ausgang des Registers 66, die an der Leitung 153 auftritt und im Hinblick darauf, dass an der Leitung 154 mit Ausnahme des Anlaufzeitraumes, der im weiteren noch beschrieben werden soll, eine binäre "1" anliegt, tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 155 eine binäre "0" auf (vgl. Pig. 4). Der Ausgang des NAND-Gliedes 155 liegt über die Leitung 15- am Löscheingang des Flip-Flops 151 und setzt den Q-Ausgang auf einen binären "O"-Wert zurück. Die Leitung 155 steht auch mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 157 in Verbindung, an dessen Ausgang an der Leitung 158 eine binäre "1" auftritt, die am Löscheingang des Zählers 150 anliegt und die Ausgänge dieses Zählers 150 auf den Binärwert "0" rücksetzt. Dieses Signal überlagert
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bekanntlich die Zählereingangssignale bzw. ist den Zählereingangssignalen vorrangig.
Wenn eine binäre "O"-Gruppe nach der binären "1" am Ausgang Qn beginnt, werden die Rücksetz-Zustände zu Beginn des nächsten Gerätezyklus aufgehoben. Der Löscheingang des Zählers 150 weist einen binären "O"-Pegel und der Löscheingang des Flip-Flops weist dann einen binären "1"-Pegel auf. Wie zuvor bereits angegeben, wird am Ausgang des NOK-Gliedes 122 etwa eine 1 ms, nachdem jeder neue Systemzyklus begonnen hat, ein Jus breiter Impuls erzeugt. Dieses Signal gelangt über die Leitung 126 an den unteren Eingang des Schmitt-Triggers 150. Am oberen Eingang, also an der Leitung 160 des Schmitt-Triggers 159 liegt eine binäre "1" an, bis der Zählerstand 24 erreicht ist. Daher wird am Ausgang des Zählers 150 ein binärer "0n-Impuls mit einer Breite von 3 J*s erzeugt. Dieser Aufwarts-Zählimpuls tritt solange auf, bis der Zählerstand 24 erreicht ist, wobei jeweils ein Impuls für jedem Systemzyklus direkt nach dem Beginn jedes auftretenden Taktsignalzyklus vorliegt. Nach des;, Rücksetzen liegen an den Ausgängen Q. , Q-g, Qc und Q^ des ZähieTs 150, wie auch am Q-Ausgang des Flip-Flops 151 binäre "0"-Pegel an. Die Ausgänge Q. bis Q-p liefern eine binäre Aufwärtszählung bis 16 und einen Aufwärts-Zählimpuls, der bei einem Zyklus dann auftritt, wenn alle Ausgänge des Zählers I50 auf einen binären "1"-Wert liegen, bewirkt einen binären M0"-Impuls, der so breit wied er Aufwärts-Zählimpuls ist und an der Zähler-Ausgangsleitung 162 auftritt. Dieses Signal gelangt zum Voreinsfcell-rEingang des Flip-Flops 151» so dass das Q-Ausgangssignal dieses Flip-Flops 151 in eine binäre "1" übergeht. Der Aufwärts-Zählimpuls setzt den Zähler 150 weiterhin, auf den Null-Zählerstand zurück, d. h. durch den Aufwärts-Zähiimpuls werden alle Ausgänge des Zählers 150 auf einen binären "O"-Wert gebracht. Die Zählung wird fortgesetzt, bis der Zählerstand 24 vorliegt und der Q-g-Ausgang des Zählers 150 in den binären "1"-Pegel übergeht. Dieser Binär-Pegel "1" gelangt über die Leitung 163 zu dem unteren Eingang des Schmitt-Triggers 164. Da der obere Eingang des Schmitt-Triggers 164, also das Signal an der
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Leitung 166, beim Zählerstand 15 in einen Binärwert "1" übergeht, geht das Ausgangs signal des Schmitt-Triggers 164-in einen Binärwert "O" über, der dann über die Leitung 160 zum oberen Eingang des Schmitt-Triggers 150 gelangt. Dadurch tritt an der Leitung 161 unabhängig davon, welcher Binärwert an der Leitung 126 anliegt, ein Binärwert "1" auf, der die weiteren Zählungen am Aufwärts-Zähleingang unterbricht. _Der Zähler verharrt in diesem Zählzustand,bis auf der Leitung 167 eine binäre "1" auftritt, wie dies nachfolgend noch beschrieben werden wird. In vielen Fällen lässt die Art und die Zusammensetzung der Kopiersignale nicht zu, dass der Zähler dem vollen Zählerstand 24- erreicht, jedoch ist die Arbeitsweise des Systems die gleiche. Der Abwarts-Zählzyklus, der dann beginnt, wenn die nächste binäre "1" an der Leitung 167 auftritt, beginnt von irgendeinem Zählerstand des Aufwärts/Abwärts-Zähler.
Bei der nachfolgenden Beschreibung soll ein Zählerstand von 16 angenommen werden und es wird eine Abwärts-Zählzykluszeit von 20 ms, die durch den Impulsgenerator 117 gesteuert wird, verwendet. Diese Zeit ermöglicht etwa 16 Abwärts-Zählzyklen. Wenn der Abwärts-Zählzyklus 14 ms lang, wäre, so könnten während eines Gerätezyklus (330 ms) etwa 22 Zyklen durchgeführt werden. Bei dem anderen Extremfalle könnten nur etwa 9 Zyklen durchgeführt werden, wenn die Zykluszeit 35 ms beträgt. Wenn der Zähler einen Zählerstand aufweist, der grosser ist,als während eines Gerätezyklus erreicht werden kann, gehen die zusätzlichen Zählungen verloren. Dies ist deshalb so, weil dann, wenn die Abwärtszählung begonnen wird, der Zählerstand vor Ende des AbwärtszählZyklus den Zählerstand UuIl nicht erreichen kann und der folgende Gerätzyklus setzt den Zähler zurück, um ihn für eine nachfolgende Aufwärtszählung vorzubereiten.
Bei einem Abwärts-Zählzyklus tritt an der Q^-Stufe des Schieberegisters 66 eine binäre "1" auf. Diese Binärwert gelangt über die Leitung 168 zu dem anderen Eingang des UND-Gliedes 168. Da mit Ausnahme der Anlaufzeit an der Leitung 154- eine binäre "1" anliegt, tritt am Ausgang des UND-Gliedes 168 und damit an
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der Leitung 170 eine binäre "1" auf. Dieser Binärwert gelangt zum oberen Eingang des UMID-GIiedes 17I. Wenn der Zählerstand des Aufwärts/Abwärts-Zählers I50 nicht Hull ist, tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 172 eine binäre "1" auf, die über die Leitung 173 zum NAND-Glied I7I gelangt. Wenn an beiden Eingängen des NAND-Gliedes 171 eine binäre "1" auftritt, liegt am Ausgang des NAND-Gliedes 171 eine binäre "0" vor, die über die Leitung 174- als ein Eingangssignal((an das Glied 133 gelangt, so dass an dessen Ausgang eine binäre "1" auftritt. Wenn man sich nochmals in Erinnerung ruft, dass7 ausgenomen. von der Bereitsehftszeit, an der Leitung 64- eine binäre "1" anliegt, und an der Leitung 111 eine binäre "1" auftritt, bis eine maximale, von eder Temperatur der Schmelz einrichtung abhängige Zeit erreicht ist, so ist leicht festzustellen, dass die Schmelzeinrichtung eingeschaltet bleibt, bis der Zähler 150 auf Null heruntergezählt ist, oder bis der maximale Schmelzzeitraum pro Gerätezyklus erreicht worden ist.
Etwa 1 ms nach Beginn des Abwärts-Zählzyklus wird am Aufwärtszähl eingang des Zählers 150 ein Aufwärts-Zählimpuls erzeugt, der den Zählerstand von 16 auf 17 erhöht. Die Aufwärtszählung tritt bei jedem Gerätezyklus auf, obgleich sie von dem Löscheingangssignal überlagert wird, wenn an der Q^-Stufe des Schieberegisters 66 binäre "1"-Werte auftreten. Wie bereits erwähnt, tritt während des Voraufheizzyklus am Ausgang des Verknüpfungsgliedes 168 eine binäre "1" auf, die über die Leitung 170 zum Eingang des NAND-Gliedes 175 gelangt. Am Ausgang des Verknpüfungsgliedes 172 tritt ebenfalls eine binäre "1" auf, wenn der Zählerstand nicht Null ist und diese binäre "1" gelangt über die Leitung 173 an den unteren Eingang des Gliedes 175· Bei Beginn eines Gerätezyklus liegt am Ausgang des Generators 117 eine binäre "1" an, die als binäre "0" am Ausgang des Schmitt-Triggers 119 auftritt. Diese binäre "0" gelangt über die Leitung 120 an den Eingang des NAND-Gliedes 125, so dass ' an dessen.Ausgang eine binäre "1" auftritt. Wenn die Periode, des Generators jedoch 29 ms ist, so ist das Ende des ersten Impulses um das 1,6fache, also 32 ms später und zu diesem Zeit-
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punkt tritt am. Ausgang des Generators ein negativer Binärimpuls auf. Dieser negative Binärimpuls wird vom Schmitt-Trigger 119 invertiert und während der Dauer dieses Impulses tritt am Ausgang des Gliedes 175 ein negativer Binärwert mit einer Dauer von 0,3 ms auf. Dieser Impuls gelangt zum Abwärts-Zähl eingang des Zählers 150 und zählt den Zähler 150 um einen Wert zurück.
Der Abwärts-Zählzyklus schreitet bei Jedem negativen Binärimpuls, der vom Generator 117 kommt,fort. Wie zuvor erwähnt, tritt der erste Impuls nach der 1,6fachen Zeit der nominalen Zykluszeit auf und die nachfolgenden Impulse erscheinen in dem Zykluszeitverhältnis. Die HOR-GIieder 180 und 181 decodieren die Ausgangssignale des Zählers 150 und die Ausgangssignale dieser ITOH-Glieder weisen einen hohen Binärwert auf, der an beiden Eingängen der !TOR-GIieder eine binäre "0" anlegt. Der einzige Zeitpunkt, bei dem an den beiden HOR-Gliedern 180 und 181 als Ausgangssignal eine binäre "1" gleichzeitig auftritt, ist dann gegeben, wenn alle Ausgangssignale des Zählers 150 eine binäre "0" aufweist. I1Ur Zählestände unterhalb 16 tritt am Q-Ausgang des Flip-Flops 151 eine binäre "1" auf. Daher liegen an allen Eingängen des Yerknüpfungsgliedes 172 bei einem Zählerstand Null des Zählers binäre Einsen an, so dass die Ausgangssignale an der Leitung 172 eine binäre "0" aufweisen. Infolgedessen gelangt über die Leitung 174 eine binäre "1" zum. Verknüpfungsglied 133 und auf Grund dessen, dass an den anderen Eingängen dieses Yerknüpfungsgliedes 133 eine binäre "1" anliegt, stellt der Ausgang dieses Yerknüpfungsgliedes 133 eine . binäre "0" bereit, die die Schmelzeinrichtung ausschaltet. Die binäre "0" am Ausgang des Yerknüpfungsgliedes 172 bewirkt, dass am Ausgang des Yerknüpfungsgliedes 175 eine binäre "1" aufrechterhalten bleibt und verhindert, dass weitere Abwärts-Zähsignale zum Abwärts-Zähleingang des Zählers 150 gelangen. Das System bleibt bis zum Ende des Gerätezyklus in diesem Zustand. Wenn der anfängliche Zählerstand kleiner ist, so ist der Abwärts-Zählzyklus früher beendet. Wenn der anfängliche Zählerstand grosser ist, so ist der Abwärts-Zählzyklus später beendet, oder er wird möglicherweise auch gar nicht beendet. In jedem
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Falle gelangt die binäre "1" auf der Leitung 167 des Schieberegisters 166 beim nächsten Gerätezyklus über die Leitung 153 > so dass der Zähler 150 und der Flip-Flop 151 auf Null rückgesetzt werden.
Der eigentliche Schmelzvorgang beginnt dann, wenn an der QG-Stufe des Schieberegisters 66 eine binäre "1" auftritt und die Schmelzzeit ist bei diesem Zyklus nur durch die maximale Einschaltzeit pro Zyklus begrenzt. Oder genauer ausgedrückt, das Ausgangssignal der Q^-Stufe des Schieberegisters 66 gelangt über die Leitung 153 an den oberen Eingang des NOR-Gliedes I3I· Wenn an der Leitung 153 eine binäre "1" auftritt, wird am Ausgang des NOH-Gliedes I3I eine binäre "0" erzeugt, die an einem Eingang des NAND-Gliedes 133 gelangt und an dessen Ausgang eine binäre "1" bereitstellt. Diese binäre "1" gelangt über die Leitung 134· an den Eingang des Verknüpfungsgliedes 112. Daher tritt am Ausgang des Verknüpfungsgliedes 112 eine binäre "0" auf und die Schmelzeinrichtung wird solange eingeschaltet, bis die maximale Einschaltzeit für die Schmelz einrichtung pro Zyklus erreicht ist.
Nachfolgend soll die Steuerung der Stromversorgung, die bei dem eigentlichen Schmelzzyklus und bei dem dem eigentlichen Schmelzzyklus vorausgehenden Zyklus vorliegt, beschrieben werden. Während des normalen Betriebes besteht eine Ausnahme gegenüber der beschriebenen Arbeitsweise. Im Falle, dass wenigstens 16 Zyklen seit dem letzten Kopiersignal aufgetreten sind und wenigstens zweimal benachbarte Drucksignale dieser Gruppe ohne Drucken folgen, ist ein zusätzlicher Schmelzvorgang erforderlich und dieser Vorgang tritt während eines Zyklus vor der Voraufheizung auf. Die Forderung nach einem zusätzlichen Schmelzvorgang entsteht deshalb, weil die bei dieser Ausführungsform verwendete Schmelzkammer eine Breite von etwa 7>6 cm aufweist. Wenn Kopiersignale gleichzeitig auftreten, gibt es drei voneinander unabhängige Start-Stopp-Bewegungszyklen des Bildträgers, bei denen Bildträgerabschnitte mit einer Breite von 2,5 cm geschmolzen werden können. Wenn diese Signale in Gruppen auftreten, wird die Zeit, die für die Schmelzkammer verbraucht wird, verringert.
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Oder mit anderen Worten, die Zeit, bei der die Energie des Voraufheiζzyklus absorbiert wird, und auch die Zeit, die beim Abkühlen der Schmelzeinrichtung vergeht, ist für drei aufeinander folgende Kopiersignale wesentlich kürzer und ist auch schon für zwei aufeinanderfolgende Kopiersignale kleiner. Das NAND-Glied 187 steuert die Schmelz einrichtung bei diesem zusätzlichen Heizzyklus. Venn wenigstens sechs Zyklen ohne das Auftreten eines Kopiersignales ablaufen, tritt am Q-Ausgang des Flip-Flops 151 eine binäre "1" auf, die über die Leitung 188 an einen Eingang des Verknüpfungsgliedes 187 gelangt. Wenn bei zwei aufeinander folgenden Kopier signal en an den Q-Q- und Q-g-Stufen binäre Einsen auftreten, so liegen diese Binärsignale zusätzlich an den Eingängen des Verknüpfungsgliedes 187 an, so dass an dessen Ausgang eine binäre "0" auftritt, wodurch die Schmelzeinrichtung eingeschaltet wird. Der Zeitraum, während dem die Schmelz einrichtung eingeschaltet bleibt, wird durch die grösste Einschaltzeit pro Zyklus gesteuert.
Venn das Gerät vor dem Betrieb wenigstens einige Sekunden abgeschaltet worden war, nimmt man an, dass das Schmelz el em ent kalt ist, weil während der letzten Sekunden die Versorgungsspannung nicht anlag. Um dies auszugleichen, wird bei der Schmelzeinrichtung während einiger Gerätezyklen für das erste Kopiersignal ein längerer Einschalt- und Warmhaltezyklus durchgeführt. Auch der Zyklus vor dem eigentlichen Schmelzvorgang ist bei dem zweiten Kopiersignal der längstmöglichste» und zwar auch dann, wenn das zweite Kopiersignal direkthinter dem ersten Kopiersignal kommt. Diese Schritte sind erforderlich, um auch unter ungünstigen Bedingungen das sichere und richtige Schmelzen durchführen zu können. Die Einzelheiten, wie dies durchgeführt wird, wird nachfolgend erläutert.
Wie bereits erwähnt, liegt dann, wenn der zyklisch anlaufende Vorgang beginnt, ein leerer Abschnitt am Anfang des Substrates
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vor. Dies tritt infolge des Tor ein st ell ens des Flip-Flops 65 auf, wenn dieser gelöscht ist. Der Flip-Flop speichert den Umstand, dass sich das Gerät in der Anlaufphase befindet. Während des Bereitschaftszustandes bzw. während der Anlaufphase tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 58 (vgl. Fig. 2) eine binäre "0" auf, so dass dadurch das Schieberegister 66 zurückgesetzt, der Flip-Flop 65 voreingestellt und damit der Flip-Flop l&it den NAND-Gliedern 190 und 191 gesetzt, das "Verknüpfungsglied gesperrt, das Schieberegister 121 rückgesetzt und der Zähler geladen wird. Der Zähler 150 speichert den Zähler-stand 15, wenn er geladen wird, weil die parallelen, nicht dargestellten Eingänge in den binären "1"-Zuständen sich verschieben können. Eine binäre "0" am Ladeeingang bewirkt, dass binäre Einsen an den Paralleleingängen in die jeweiligen Registerzustände übertragen werden. Wenn der durch die Verknüpfungsglieder 190 und 191 gebildete Flip-Flop gesetzt wird, tritt am Ausgang des Verknüpfungsgliedes I90 eine binäre "1" auf, die über die Leitung 192 an den Eingang des NAND-Gliedes 191 gelangt. Der andere Eingang des NAND-Gliedes 191 weist eine binäre "1" auf, weil am Ausgang der Schieberegisterstufe Qg eine binäre "0" auftritt, die vom Inverter 194 invertiert wird. Die an den Eingängen des NAND-Gliedes 191 auftretenden binären Einsen ergeben am Ausgang dieses NAND-Gliedes 191 eine binäre "0", die über die Leitung 154 an einen Eingang des Verknupfungsgliedes 155 gelangt, so dass an der Leitung 156 eine binäre "1" auftritt. Infolgedessen wird die Löschung der Zählers 150 beendet. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, wird der Last eingang des Zählers 150 freigegeben und der Zähler zählt bis 24. Der Löscheingang des Zählers wird während des AnIaufZeitraumes durch die binäre "0" gesperrt, die über die Leitung 154 an das Verknüpfungsglied 155 gelangt.
Wenn die Temperatur über 55° C liegt, besitzt der Gerätesyklus, der unmittelbar nach der Anlaufperiode folgt, einen Warmhalte-' zyklus von 40 ms. Dieser Zyklus ist derselbe wie der normale Warmhaltezyklus, der während Zyklen ohne Schmelzvorgang auftritt.
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Das Schieberegister 121 und der Generator 117 steuern diese Zeit ebenso wie bei den normalen Zyklen ohne Schaelzvorgang. Wenn die Temperatur unter 55° C liegt, so ist der Warmhaitezyklus 5-,6m3l so lang wie die normalen 20 ms-Generatorperiode, oder 112 ms lang. Bei einer Temperatur der Schmelz einrichtung unterhalb 55° C gelangt über die Leitung 128 eine binäre "1" an den G-Eingang des Registers 121 und an einen Eingang des Verknüpfungsgliedes 129 (vgl. Jig. 2). Die an der Leitung auftretende binäre "1" beeinflusst das Verknüpfungsglied 129 derart, dass an den D- und Ε-Eingängen des Registers 121 binäre "1" auftreten. An den A- und B-Eingängen des Registers 121 treten binäre Einsen auf, weil diese Eingänge nicht festliegen bzw. sich verändern können (Floaten). Wenn daher ein Voreinstell-Auslösesignal nahe dem Beginn eines Gerätezyklus auftritt, gehen alle fünf Stufen des Schieberegisters 121 in binäre Einsen über und die Schmelz einrichtung wird eingeschaltet. Etwa 32 ms später verursacht der vom Generator 117 bereitgestellte Taktimpuls, dass das Register 121 verschoben wird. Nach dem ersten Impuls treten die Generatorimpulse in Abständen von 20 ms auf. Da der Serieneingang des Schieberegisters eine binäre "0" aufweist, geht die Q«-Stufe nach dem ersten Taktsignal in eine binäre "0" über. Beim zweiten Impuls geht die Q-g-Stufe in eine binäre "0" über usw. Beim fünften Generatorimpuls geht die Qg-Stufe in den binären "O"-Pegel über und schaltet die Schmelzeinrichtung aus. Es sind also fünf, vom Generator bereitgestellte Taktimpulse erforderlich, um die Schmelzeinrichtung auszuschalten. Der erste Generatorimpuls tritt jedoch nach einem Zeitraum auf, der gleich dem 1,6fachen der Periode der anderen Zyklen ist, so dass die tatsächliche Einschaltzeit der Schmelzeinrichtung das 5,6fache der Periode der Generatorimpulse ist.
Die längeren Warmhaitezyklen setzen sich fort, bis die erste binäre "1" an der Q-g-Stufe des Schieberegisters 66 auftritt. Zu diesem Zeitpunkt tritt an der Leitung 196 eine binäre "1" auf, so dass am Ausgang des NOR-Gliedes 197 eine binäre 11O" erzeugt wird. Der obere Eingang des NOR-Gliedes 198 liegt während der Anlaufphase auf einer binären "0", so dass am Aus-
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gang des HOR-Gliedes 198 eine binäre "1" auftritt, die die Schmelzeinrichtung weiterhin eingeschaltet hält. Die Schmelzeinrichtung bleibt während des Teils des Geräteszyklus eingeschaltet, der durch die Schaltung für die maximale Einschaltzeit möglich ist. Da die Temperatur in der Schmelzkammer unterhalb 55° C liegt, so ist dieser Teil des Gerätezyklus der volle Zyklus von 330 ms. Beim nächsten Gerätezyklus wird die binäre "1" im Schieberegister von der Stufe Q-g zur Stufe Q-^ geschoben. Über die Leitung 168 gelangt dieser Binärwert "1" jedoch an das NOR-Glied 197 und dieser Zyklus schaltet die Schmelzeinrichtung ebenfalls für die grösste Einschaltzeit pro Zyklusbegrenzung ein. Beim nächsten Gerätezyklus wird die binäre "1" von der Stufe Q^, zu Stufe QG verschoben. Dieser hohe Binärwert gelangt über die Leitung 153 an einen Eingang des NOR-Gliedes 185» das wiederum die Schmelzeinrichtung für die längste zulässige Zeit einschaltet, die von der Thermistor-Temperatur festgesetzt ist. Bei allen diesen Gerätezyklen, die aufgetreten sind, wurde der Zähler I50 vom Anfangs-Zählerstand 15 auf den Zählerstand 24- weitergezählt. Der nächste Gerätezyklus verschiebt die binäre "1" von der Q^-Stufe des Schieberegisters 66 zur Q-rr-Stufe. Dieser hohe Binärwert liegt am Eingang des Inverters 194- an und setzt den aus den Verknüpfungsgliedern 190 und 191 gebildeten Flip-Flop zurück. Die binäre "O" am Eingang des Verknüpfungsgliedes 190 bewirkt, dass an dessen Ausgang ein binärer "1"-Pegel anliegt. Venn an beiden Eingängen des Verknüpfungsgliedes I9I eine binäre "1" auftritt, so wird an dessen Ausgang eine binäre "0" erzeugt, die an den Eingang des Verknüpfungsgliedes 19I gelangt. Daher wird der Binärwert am Ausgang des Verknüpfungsgliedes 191 unabhängig vom Zustand des Inverters 194· oder vom Zustand der Schieberegisterstufe Qtt aufrechterhalten.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Löscheingang des Zählers 150 und des Flip-Flops 151 angesteuert und die zusätzlichen Schmelzzyklen, die von den Verknüpfungsgliedern 197 und 198 übertragen werden, werden im Folgenden von der binären "1" beendet, die über die Leitung 154· an den Eingang des Verknüpfungsgliedes
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193 gelangt. Der niedere Binärwert am Ausgang des Verküpfungsgliedes 190 beendet auch die zusätzliche Schmelzzyklen im Schieberegister 121. Am oberen Eingang des Schieberegisters 121 liegt jetzt ein niederer Binärwert und an den Eingängen D und E des Schieberegisters 121 liegen niedere Binärwerte an. Der an der Leitung 73 auftretende hohe Binärwert bewirkt, dass der Bildträger vorwärtsbewegt wird und während dieses Zyklus nur ein Warmhalte-Schmelzimpuls erzeugt wird. Der Zähler 150 erreicht den Zählerstand 23 und der nächste hohe Binärwert ist ein Minimum für drei vergangene Zyklen. Daher wird der maximale Zählerstand 24- erreicht.
Wenn der nächste hohe Binärwert auftritt, so ist die Schmelz-Folge dieselbe wie sie zuvor beschrieben wurde, jedoch mit dem Unterschied, dass der Zähler einen höheren Zählerstand als der normale Zählerstand aufweist, wenn er während der nächsten· paar Gerätezyklen vorliegt.
Zusammengefasst sind also vier Aufheizzyklen vorgesehen, wenn das Gerät arbeitet. Diese Zyklen sind für Temperaturen in der Schmelzeinrichtung unterhalb 55° C das 5?6fache der Generatorperiode oder für Temperaturen oberhalb 55° C das zweifache der Generatorperiode. Diese vier Zyklen folgen drei Schmelzzyklen, die nur durch die maximale vom Thermister festgelegte Einschaltzeit begrenzt werden und 330 ms, 280 ms, 230 ms oder 190 ms lang sind. In den folgenden Zyklen wird der Bildträger vorwärtsbewegt. Diese Massnahmen führen zu einer maximalen zulässigen Schmelz-Aufheizung, ohne dass dabei der Bildträger angesengt oder angeschmort wird.
Wenn der Papierbahn-Vorschubknopf gedrückt wird, so verläuft die Anlaufphase in sehr ähnlicher Weise wie beim normalen Einschalten. Der AnI auf -Flip-Flop 190 und 191 wird gesetzt, so dass die NOR-Glieder 197 und 198 und das Verknüpfungsglied 129 so geschaltet werden, dass auch für Temperaturen unterhalb 5-5° C längere Warmhaltezyklen auftreten. Oder genauer ausgeführt, beim Drücken des Papierbahn-Vorschubknopfes tritt an der Papier-
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bahn-Vorschubleitung 55 eine binäre "0" auf, die auch an der Leitung 63 auftritt. Infolgedessen liegt am D-Eingang des Flip-Flops 65 eine binäre "1" an, und zwar solange, wie der Knopf gedruckt bleibt. Bei den Gerätezyklen bleibt am Q-Ausgang des Flip-Flops 65 eine binäre "1" aufrechterhalten. Dadurch werden alle Ausgänge des Schieberegisters 66 mit binären Einsen aufgefüllt. Bei den ersten drei Zyklen treten Warmhalte-Schmelzzyklen auf, die vom Schieberegister 121 gesteuert .werden. Die vierte Zyklusstufe QD des Schieberegisters 66 geht in den Binärwert "1" über. Dieser Binärwert "1" tritt am Eingang des UND-Gliedes 201 auf. Über die Leitung 61 gelangt eine binäre "1" an das UND-Glied 201, so dass am Ausgang des UND-Gliedes 201 eine binäre "1" auftritt. Wie weiter oben bereits beschrieben, wird dadurch die Schmelzeinrichtung während der Anlaufperiode eingeschaltet. Während der nachten drei Gerätezyklen bleibt die Schmelzeinrichtung durch die binären Einsen der Stufe QD, QE, Q^, und Q& eingeschaltet.
Jeder dieser Zyklen wird noch durch die grösste Zyklus-Einschaltzeit begrenzt, die von der vom Thermistor ermittelten Temperatur gesteuert wird. Beim darauffolgenden Zyklus beginnt der Vorschub des Bildträgers auf Grund der Wirkung der Verknüpfungsglieder 74· uncl 76. Die Schmelz einrichtung bleibt eingeschaltet, bis der Knopf freigegeben wird. Nach den ersten acht Zyklen treten an allen Ausgängen des Schieberegisters 66 binäre Einsen auf. Der Flip-Flop 190 und 191 wird rückgesetzt, wodurch sich jedoch der Binärwert am Ausgang desselben nicht ändert, weil der hohe Binärwert an der Qp-Stufe des Schieberegisters 66 · die Einschmelzeinrichtung bei jedem Gerätezyklus eingeschaltet hält. Zusammengefasst halten die ersten drei Zyklen für den Papierbahn-Vor schub die Schmelz einrichtung warm und alle anderen Zyklen sind dann volle SchmelzZyklen, bis der Knopf freigegeben wird. Diese Zyklen werden nur durch die maximale Einschaltzeit pro Zyklus begrenzt.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Selbstverständlich sind auch Abwandlungen ■ und Ergänzungen möglich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen werden würde.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kopiergerät mit Einrichtungen zur Erzeugung von Lichtbildern und wenigstens einigenden Bilder zugeordneten Kopiersignalen, wobei jedes der Kopier signale nur einem der Bilder zugeordnet ist, einem Bildträger, Toner, Einrichtungen, die entsprechend den den Kopier signal en zugeordneten Lichtbildern Tonerbilder auf aufeinanderfolgende Abschnitte des Bildträgers erzeugen und einer Schmelzeinrichtung, gekennz eichnet durch, auf die Kopiersignale ansprechende Schaltungsanordnungen, die die Schmelzeinrichtung (40) für Zeiträume einschalten, die mit den zwischen aufeinander folgenden Kopier signal en auftretenden periodischen Zeitintervallen in Beziehung stehen, wobei jeder dieser Zeiträume während eines Zeitintervalles auftritt, das unmittelbar vor Erscheinen eines mit dem ersten der aufeinander folgenden Kopier signale in Beziehung stehenden Tonerbildes an der Schmelz einrichtung ΙΛ-. (40) liegt, eine Schaltungsstufe, die die Schmelzeinrichtung (40) bei Erscheinen eines Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung (40) einschaltet und Schaltungsteile, die auf die in der Schmelzeinrichtung (40) herrschenden Temperaturen anspricht und die besagten, auf die Kopiersignale ansprechenden Schaltungsanordnungen, sowie die besagte Schaltungsstufe daran hindern, die Schmelzeinrichtung (40) nach festgelegten Zeiträumen innerhalb der Zeitintervalle abzuschalten.
    Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (34, B) zur Erzeugung von Lichtbildern und Kopier signal en die Lichtbilder mit einer vorgegebenen iOlgefrequenz erzeugen, wobei die Periode dieser vorgegebenen Folgefrequenz gleich einem Zeitintervall ist.
    Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schneideinrichtung ein Heizelement aufweist, gekennzeichnet durch
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    Schaltungsanordnungen, die die Schmelz einrichtung (40) während einer Zeitdauer periodisch einschalten, um das Heizelement warm zu halten, wobei die Zeitdauer von der Temperatur in der Schmelzeinrichtung (40) abhängt.
    4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnungen zum periodischen Einschalten der Schmelzeinrichtung (40) Schaltungsteile aufweisen, um die Zeitdauer unabhängig von der in der Schmelz einrichtung (40) herrschenden Temperatur zu verändern.
    5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (D, E) zur Erzeugung von Tonerbildern auf die Kopiersignale ansprechende Schaltungsteile, die den Bildträger (9) nach Auftreten eines Kopiersignales eine vorgegebene Länge weiterbewegen, sowie Einrichtungen aufweisen, die Abschnitte des Bildträgers
    (9) unabhängig davon, ob Kopiersignale auftreten oder nicht, mit einer vorgegebenen Folgefrequenz weiterbewegen.
    6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die in der Schmelz einrichtung (40) herrschenden Temperaturen ansprechenden Schaltungsteile Schaltungselemente zum Abfühlen der in der Schmelz einrichtung (40) herrschenden Temperatur und zum Bereitstellen von Binärsignalen, die von der abgefühlten Temperatur abhängen, sowie auf die Binärsignale ansprechende Einrichtungen aufweisen, um die besagte, auf die Kopiersignale ansprechende Schaltungsanordnung, sowie die besagte Schaltungsstufe ausser Punktion zu setzen.
    7· Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte, auf die Kopiersignale ansprechende Schaltungsanordnung einen Aufwärts-/Abwärts-Zähler (150) aufweist, der die periodischen, zwischen den aufeinander folgenden Kopiersignalen auftretenden Zeit-
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    Intervalle aufzählt und mit einer Hate abwärtszählt, die grosser ist als die Rate der periodischen Zeitintervalle.
    8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärts-Zählrate des Zählers (150) unabhängig einstellbar ist.
    9- Verfahren zum Kopieren von Angaben auf ausgewählten, periodisch zugeführten "Vorlagen, bei dem den ausgewählten Vorlagen entsprechende Lichtbilder seriell erzeugt werden, ein Bildträger um eine vorgegebene Länge vorwärtsbewegt wird, um aufeinander folgende Abschnitte des Bildträgers heranzubringen, wobei die Bewegung des Bildträgers zeitlich mit der Auswahl der Vorlagen korreliert ist, bei dem eine Schmelzeinrichtung nahe des Bildträgers angeordnet ist und Tonerbilder entsprechend .den Lichtbildern auf die aufeinander folgenden Abschnitte des Bildträgers gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzeinrichtung während Zeiträumen eingeschaltet wird, die mit den zwischen aufeinander folgenden, ausgewählten Vorlagen auftretenden Zeitintervallen in Beziehung stehen, wobei jedes Zeitintervall gleich der Periode ist, mit der die Vorlagen zugeführt werden und jeder dieser Zeiträume während eines Zeitintervalles auftritt, dass unmittelbar vor Erscheinen eines mit dem ersten der aufeinander folgenden Kopiersignale in Beziehung stehenden Tonerbildes an der Schmelzeinrichtung liegt, die Schmelz einrichtung bei Erscheinen eines Tonerbildes an der Schmelz einrichtung eingeschaltet wird und die Temperatur in der Schmelzeinrichtung abgefühlt . und die Schmelz einrichtung nach einem bestimmten Zeitraum ausgeschaltet wird, der von der in der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperatur abhängt und innerhalb eines Zeitintervalles liegt.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzeinrichtung während einer Zeitdauer" periodisch eingeschaltet wird, um ein Heizelement in der Schmelzein-
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    richtung wann zu halten, wobei die Zeitdauer von der in der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperatur abhängt.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer unabhängig von der in der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperatur verändert wird.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur mit Schaltungsteilen abgefühlt wird, die von der in der Schmelzeinrichtung herrschenden Temperatur abhängige Binärsignale bereitstellen und dass auf die Binärsignale ansprechende Schaltungsteile vorgesehen sind, die die Schmelzeinrichtung automatisch ausschalten.
    13- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen aufeinander folgenden Vorlagen auftretenden Zeitintervalle gezählt werden, und ein entsprechender Zeitraum proportional zu dieser Zählung ist.
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