DE2628671A1 - Speicher fuer flexible bahnen - Google Patents

Speicher fuer flexible bahnen

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DE2628671A1
DE2628671A1 DE19762628671 DE2628671A DE2628671A1 DE 2628671 A1 DE2628671 A1 DE 2628671A1 DE 19762628671 DE19762628671 DE 19762628671 DE 2628671 A DE2628671 A DE 2628671A DE 2628671 A1 DE2628671 A1 DE 2628671A1
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DE19762628671
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English (en)
Inventor
Graham Archie Bruce Byrt
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Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
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Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/14Accumulating surplus web for advancing to machine while changing the web roll

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Masson Scott Thrissell Engineering Limited, London, Großbritannien
Speicher für flexible Bahnen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Speicher für flexible Bahnen, der beispielsweise dazu verwendet wird, einen Arbeitsgang, z.B. ein Zusammenkleben einer kontinuierlich sich bewegenden Bahn, zu ermöglichen, ohne die tatsächliche Zuführung der Bahn zu einer Verbrauchersteile zu unterbrechen. Es ist beispielsweise üblich, eine Papierbahn einer Druckmaschine über eine Klebestation zuzuführen, in der der Anfang einer zweiten Papierrolle mit dem ablaufenden Ende der ersten Rolle verbunden wird. Während des Klebevorganges müssen die benachbarten Enden der beiden Bahnen stationär oder annähernd stationär gehalten werden, während die Zuführung der Papierbahn zur Druckmaschine weiterhin kontinuierlich erfolgen soll. Aus diesem Grunde wird die Papierbahn zwischen der Klebestation und der Druckmaschine durch einen Bahnspeicher geführt.
Die üblichen Bahnspeicher weisen eine Anzahl von Führungsrollen auf, deren Achsen im wesentlichen parallel sind, so daß die Bahn um die Rollen herum und zwischen den Rollen in Schlangenlinien geführt wird, wobei einige der Rollen aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, um die Länge dieses Weges zu verändern. Bei größtmöglicher Entfernung der Rollen kann ein derartiger Spei-
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eher eine beträchtliche Bahnlänge innerhalb eines verhältnismäßig kleinen Raumes aufnehmen. Durch Ausübung einer entsprechenden Kraft zum Entfernen einiger Rollen voneinander, also in einer Richtung, in der der Spannung in der Bahn entgegengewirkt wird, kann erreicht werden, daß der Speicher automatisch die maximale Bahnlänge aufnimmt, worauf die Zufuhrgeschwindigkeit verringert wird, um die gespeicherte Bahnlänge annähernd konstant zu halten. Wenn daraufhin die Eingabegeschwindigkeit weiterhin reduziert oder auf Null verringert wird, kann die Bahn fortlaufend aus dem Speicher entnommen werden als Folge einer Verringerung der Abstände zwischen den Zuführrollen.
Bekannte Bahnspeicher haben verschiedene Nachteile. Insbesondere hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die praktischen Anforderungen an einen Speicher in Übereinstimmung mit den Eigenschaften der Bahn, insbesondere ihres Gewichts, ihrer Steifigkeit, ihrer Zugfestigkeit und in gewissem Maße auch der Zuführgeschwindigkeit und anderer Faktoren, beträchtlich schwanken. Leichte Bahnmaterialien beispielsweise können leichter um Führungsrollen mit kleinem Durchmesser herumgeführt werden, jedoch neigen sie dazu, sich zu dehnen und ihre Längskanten einzurollen, wenn relativ lange Abschnitte zwischen zwei Rollen liegen. Verhältnismäßig schwere Bahnstoffe dagegen dehnen und rollen sich nicht so leicht, wenn sie über längere Strecken freilaufen, sie sind andererseits jedoch nicht allzu geeignet, über Rollen mit kleinem Durchmesser geführt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Bahnspeicher zu schaffen, der zufriedenstellend mit Bahnmaterialien unterschiedlicher Art und unterschiedlichen Eigenschaften arbeiten kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bahnspeicher zu schaffen, der insbesondere alternativ für leichte Stoffe oder für schwere Stoffe verwendbar ist und auf einfache Weise verschiedenen Materialeigenschaften angepaßt werden kann.
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Der erfindungsgemäße Speicher für eine flexible Bahn ist gekennzeichnet durch ein erstes Paar von Gruppen von Führungsrollen auf im wesentlichen parallelen Achsen, die in beträchtlichem Abstand in einer Richtung senkrecht zu ihren Achsen voneinander angeordnet sind oder angeordnet werden können, und ein zweites Paar von Gruppen von Führungsrollen, die zwischen den ersten beiden Gruppen angeordnet ist, wobei mindestens eine Gruppe eines Paares relativ zu einer Gruppe des anderen Paares hin und von dieser wegbewegbar ist, und die Anordnung so getroffen ist, daß eine Bahn um die Rollen aller vier Gruppen herumgelegt und zwischen diesen gespeichert werden kann. Vorzugsweise besteht die Möglichkeit einer relativen Bewegung zwischen jeder Gruppe des zweiten Paares und der zugehörigen benachbarten Gruppe des ersten Paares.
In besonders bevorzugten Ausführungen sind die beiden Gruppen des zweiten Paares jeweils einem der beiden Gruppen in dem ersten Paar zugeordnet, und in jedem derart zugeordneten Gruppenpaar ist eine Gruppe zu der anderen hin- und von dieser wegbewegbar .
Vorzugsweise sind die beiden beweglichen Rollengruppen einem gemeinsamen Spannsystem unterworfen, welches dem Zug in der Bahn entgegenwirkt. Die Rollen des Gruppenpaares können um feste Achsen und die Rollen des ersten Gruppenpaares um verschiebbare Achsen umlaufen. In jedem Fall ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Bahn alternativ auch nur um die beiden weiter voneinander entfernten Rollen des ersten Gruppenpaares gelegt und zwischen diesen gespeichert werden kann.
Die Rollen eines Gruppenpaares können verhältnismäßig große Durchmesser aufweisen, während das andere Paar Rollen mit relativ kleinem Durchmesser enthält.
Von einem anderen Gesichtspunkt aus besteht die Erfindung aus einem Bahnspeicher mit mindestens zwei Gruppen von Bahnführungsrollen, die so angeordnet sind, daß eine Bahn um die Rollen ge-
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legt und zwischen den Rollen gespeichert werden kann und mit Antriebsmitteln zur Ausübung einer Verschiebekraft auf mindestens einige der Rollen, um der Bahnspannung entgegenzuwirken, wobei die Antriebsmittel einen Motor mit stufenloser Geschwindigkeitsänderung oder mit mehreren Geschwindigkeitsstufen aufweist.
Vorzugsweise enthält der Speicher Mittel zur automatischen Steuerung der Motordrehzahl in Übereinstimmung beispielsweise mit der relativen Verschiebung der Rollen und/oder der Spannung oder der Geschwindigkeit der Bahn.
Schließlich schlägt die Erfindung auch einen Bahnspeicher vor, der mindestens zwei Gruppen von Bahnführungsrollen aufweist, die so angeordnet sind, daß die Bahn um die Rollen gelegt und zwischen ihnen gespeichert werden kann, wobei Antriebsmittel zur Ausübung einer Verschiebekraft auf mindestens einige der Rollen vorgesehen sind, um der Spannung der Bahn entgegenzuwirken, .und die Antriebsmittel einen Motor aufweisen, der ein Spannglied über zwei Kupplungen antreibt.
Die Kupplungen können parallel zueinander angeordnet sein und wahlweise oder progressiv eingerückt werden, um die Drehmomentübertragung von dem Motor auf das Spannelement zu variieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht im Schnitt eines erfindungsgemäßen Bahnspeichers, wobei die Bahn auf einem Weg verläuft, der für leichte Stoffe geeignet ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Speichers von Fig. 1, wobei die Bahn auf einem Weg verläuft, der für schwere und relativ steife Stoffe geeignet ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht im Schnitt eines praktischen Ausführungsbeispiels des gleichen Bahnspeichers.
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Fig. 4 ist eine Rückenansicht dee Speichers von Fig. 3.
Wie schematisch in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der Speicher ein starres Gestell mit senkrechten Trägern 10 und waagrechten Verbindungstragerη 11 auf, in dem verschiedene Gruppen von Führungsrollen für die bewegte Bahn vorgesehen sind. Die Bahn wird dem Speicher von einer nicht gezeigten Klebestation zugeführt, in welcher das vordere Ende einer Bahn von einer frischen Rolle eingeführt und mit dem hinteren Ende der Bahn einer abgewickelten Rolle verbunden wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, tritt die Bahn in den Speicher unterhalb einer Leitrolle 12 ein, wird über zwei weitere Leitrollen 13 und 14 kleineren Durchmessers geführt und gelangt in den eigentlichen Speicher über eine Rolle 15 großen Durchmessers. Alle diese Rollen laufen um feste Achsen um. Innerhalb des Speichergestell-.s finden sich vier Gruppen von parallelen Führungsrollen, die mit 20,21,22 und 23 bezeichnet sind. Die Rollen jeder Gruppe befinden sich auf verschiedenen Ebenen, und die beiden mittleren Gruppen 21 und 22, die auf mittleren Ebenen liegen, enthalten Führungsrollen mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser auf feststehenden horizontalen Achsen, und sie haben voneinander einen relativ kleinen vertikalen Abstand, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Jede der oberen und unteren Gruppen 20 und 23 enthält Rollen mit relativ großem Durchmesser, die auf nicht dargestellten vertikal beweglichen Schlitten angebracht sind, welche in dem Speichergestell gelagert und geführt sind. Es ist ersichtlich, daß die Rollen der Gruppe 21 gegenüber den Rollen der Gruppe 22 versetzt sind, und daß Gruppe 21 vier Rollen, Gruppe 22 jedoch fünf Rollen aufweist. In gleicher Weise sind die Rollen in den Gruppen 20 und 23 zueinander und zu den weiter von ihnen entfernt liegenden Rollen der Gruppe 22 bzw. 21 versetzt. Die Gruppe 20 weist fünf Rollen und die Gruppe 23 weist sechs Rollen auf. Der Zweck dieser Versetzung wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Die sich bewegende Bahn, die den Speicher über die Rolle 15 betritt, wird entsprechend dem Bezugszeichen 16 nach unten unter die erste Rolle 17 der Gruppe 23 geführt, dann nach oben über
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die erste Rolle 18 kleinen Durchmessers der Gruppe 22 und darauf schlangenförmig zwischen allen Rollen der Gruppen 22 und 23 geführt. Die Bahn läuft schließlich nach oben und wird zwischen einer auf einer festen Achse sitzenden Leitrolle 19 großen Durchmessers und einer auf einer festen Achse sitzenden Rolle 25 kleinen Durchmessers hindurchgeführt und abgelenkt und in der dargestellten Weise in Schlangenlinie um die Rollen der Gruppen 20 und 21 geführt. Schließlich verläßt die Bahn den Speicher bei 26 unter einer auf einer festen Achse angeordneten Leitrolle 27 großen Durchmessers.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die beiden Gruppen 20 und 23 voneinander weg in ihre oberen und unteren Stellungen entsprechend Fig. 1 bewegt werden, die Gesamtlänge der in dem Speicher gespeicherten Bahn größer wird, während die gespeicherte Länge verringert wird, je näher die Gruppen 20 und 23 aufeinander zu und auf die Rollen 21 und 22 zu bewegt werden. Durch Rege-lung der Kraft, die auf die beweglichen Gruppen 20 und 23 ausgeübt wird, kann erreicht werden, daß die Bahn in dem Speicher zur gegebenen Zeit gespeichert und aus diesen wieder abgenommen werden kann.
In Fig. 1 sind die oberen und die unteren Gruppen 20 bzw, 23 in der einander angenäherten Stellung mit 2OA und 23A bezeichnet, und es ist ersichtlich, daß in dieser Stellung alle Rollen der Gruppen 20 und 23 zwischen den auf festen Achsen angeordneten Rollen der Gruppen 21 und 22 liegen. Es ist dann verhältnismäßig einfach, das frische Ende einer Bahn durch den Speicher zu führen, indem dieses Ende horizontal in der Ebene 28 eingeführt und in der Ebene 29 herausgeführt wird. Wenn die Rollengruppen 20 und 23 senkrecht nach oben bzw. nach unten verschoben werden, wird die Bahn mitgenommen und sie kommt dadurch automatisch in die in Fig. 1 dargestellte Lage, in der sie den Speicher schlangenlinienförmig durchläuft.
Fig. 2 zeigt schematisch den gleichen Speicher, und zwar in der Stellung, in der er insbesondere für die Speicherung einer Bahn
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aus relativ dickem Karton geeignet ist. Eine solche Bahn kann
nicht leicht über Rollen von kleinem Durchmesser laufen, sie
dehnt sich jedoch andererseits weniger als eine Bahn aus leichtem Material, wenn sie zwischen in einem größeren Abstand voneinander befindlichen Rollen geführt ist. In Fig. 2 wird die ankommende
Bahn zunächst über die Leitrolle 12 und von dort aus direkt nach
oben über die Leitrolle 19 geführt, nach welcher die Bahn schlangenlinienförmig um die Rollen verhältnismäßig großen Durchmessers der Gruppe 20 und 23 geführt wird, während die Rollen kleinen
Durchmessers der Gruppen 21 und 22 vollkommen vernachlässigt werden. Es ist ersichtlich, daß der Versatz zwischen den Rollen der verschiedenen Gruppen dazu führt, daß die Bahn überhaupt nicht
mit den Rollen der Gruppen 21 und 22 in Berührung kommt. Nach
Durchlaufen des Speichers tritt die Bahn bei 30 über die Rolle
27 großen Durchmessers aus. Es ist ersichtlich, daß ein und
derselbe Speicher dazu geeignet ist, sowohl Bahnen aus leichtem
als auch Bahnen aus schwerem Material zu speichern.
Die praktische Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 enthält die gleichen wesentlichen Bestandteile wie der Speicher in Fig. 1 und 2 und
es sind hierfür die gleichen Bezugszeichen verwendet. Fig. 3 und 4 zeigen auch den Mechanismus zur Steuerung der senkrechten Positionen der oberen und der unteren Gruppe 20 bzw. 23 und der senkrechten Kräfte, die auf diese ausgeübt werden.
Die obere Gruppe von Rollen 20 ist an einem oberen Schlitten 40
befestigt, der nach unten sich erstreckende Laschen 41 aufweist,
in denen die Achsen der Rollen gelagert sind, und der senkrecht
verschiebbar innerhalb des Gestells angeordnet ist, um die Rollen dieser Gruppe nach unten unter die Ebene der Rollen der Gruppe 21 zu bringen. In gleicher Weise sind die Rollen der unteren
Gruppe 23 an einem unteren Schlitten 42 angebracht, der nach oben sich erstreckende Laschen 43 aufweist, in welchen die Achsen der
Rollen gelagert sind. Auch dieser Schlitten 42 ist vertikal verschiebbar, um die Rollen der Gruppe 23 bis in eine Ebene· oberhalb der Rollen der Gruppe 22 zu verschieben. Die beiden Schlit-
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ten 40 und 42 sind mit einem gemeinsamen Spannsystem verbunden, welches auf beiden Seiten des Speichers angeordnet ist. Das Spannsystem weist eine Kette 50 auf, die bei 51 an dem oberen Schlitten 40 befestigt ist und nach oben über ein Kettenrad 52, ein Antriebs-Kettenrad 53 und zurück über ein weiteres Kettenrad 54 verläuft, dann nach unten zu dem unteren Schlitten 42 geführt ist, an dem es bei 55 befestigt ist. Ein weiterer Kettenabschnitt 56 erstreckt sich von dem Befestigungspunkt 55 um ein unteres Kettenrad 57 zu der Befestigungsstelle 51 am oberen Schlitten 40.
Am anderen Ende des oberen Schlittens 40 ist bei 61 eine weitere Kette 60 angebracht, die sich nach oben um ein Kettenrad 62, über die Kettenräder 52 und 54 und über das Antriebskettenrad 53 erstreckt, in der gleichen Weise wie die erste Kette 50. Die.Kette 60 wird horizontal zurückgeführt und über ein oberes Führungskettenrad 63 geführt und verläuft dann nach unten zu dem unteren Schlitten 42, an dem es bei 64 befestigt ist. Ein weiterer Kettenabschnitt 65 erstreckt sich von dem Befestigungspunkt 64 über ein unteres Kettenrad 66 nach oben zur Befestigungsstelle 61 am oberen Schlitten 40. Beim Antrieb des Antriebskettenrades 53 im Uhrzeigersinn wird über die Befestigungsstelle 51 eine Zugkraft nach oben auf den oberen Schlitten 40 und über den unteren Kettenabschnitt 46 ein entsprechender Zug nach unten auf den unteren Schlitten 42 ausgeübt. Gleichzeitig wird eine genau gleiche Zugkraft nach oben über die Befestigungsstelle 61 auf den oberen Schlitten 40 und ein nach unten gerichteter Zug an der Befestigungsstelle 64 auf den unteren Schlitten 42 ausgeübt. Ein gleiches Ketten- und Kettenradsystem ist auch am anderen Ende des Speichers angeordnet, so daß vier gleichmäßig verteilte senkrechte Kräfte an den vier Ecken jedes Schlittens angreifen. Diese nach oben oder unten gerichteten Kräfte wirken natürlich den senkrechten Kräften entgegen, wie durch die Spannung der Bahn auf die Führungsrollen ausgeübt werden.
Das Antriebskettenrad 53 ist auf einer Welle befestigt, die ein weiteres Kettenrad 70 oder eine Riemenscheibe trägt, die durch
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eine Kette 71 oder einen Riemen mit einem Kettenrad oder einer Riemenscheibe 72 auf einer Welle 73 in Verbindung steht. Genau das gleiche System ist auf der anderen Seite des Speichers vorgesehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ein Motor 80 mit zwei Geschwindigkeitsstufen treibt ein Winkelgetriebe 81, das als Schnecken- oder Kegelradgetriebe ausgebildet sein kann, über eine Kupplung 82 an. Der Ausgang von dem Winkelgetriebe 81 erstreckt sich nach beiden Seiten und ist über zwei getrennte, pneumatisch betätigte Reibungskupplungen 83, 84 mit der Welle 73 und einer korrespondierenden, sich nach der anderen Richtung erstreckenden Welle 85 verbunden. Auf den Wellen 73 und 85 sind die vorher erwähnten Kettenräder 72 oder Riemenscheiben angebracht. Die Steuerung des Luftdrucks zur Betätigung dieser Kupplungen wird bewirkt mittels einer Kombination aus automatischer und manueller Steuerung, die so beschaffen sein kann, daß eine Vielzahl von alternativen Kombinationen möglich ist. Wenn beispielsweise beide Kupplungen voll eingerückt sind, ist die größtmögliche Drehmomentübertragung auf beide Antriebskettenräder 53 möglich. Wenn nur eine Kupplung eingerückt ist, so ist die Drehmomentübertragung offensichtlich verringert. Wenn die beiden pneumatischen Kupplungen unterschiedliche Drehmomente übertragen können, so kann eine weitere Variation dadurch erreicht werden, daß die eine oder die andere eingerückt wird.
Der Motor 80 kann wahlweise mit hoher oder mit niedriger Drehzahl laufen, wobei vorzugsweise ein automatisches Schaltsystem vorgesehen ist, das auf die vertikalen Stellungen der beiden Schlitten 40 und 42 anspricht. Wenn es also erforderlich ist, die beiden Schlitten 40 und 42 zunächst einmal voneinander zu entfernen und mit relativ hoher Geschwindigkeit in ihre obere bzw. ihre untere Endstellung zu bringen, wird der Motor 80 auf hohe Drehzahl geschaltet, bis durch den oberen Schlitten 40 nahe seiner oberen Endstellung ein Grenzschalter betätigt wird, durch den der Motor auf geringe Drehzahl geschaltet wird, um eine Feineinstellung bei relativ niedriger Geschwindigkeit zu ermöglichen und kleine Schwankungen in der Spannung der Bahn und in den Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeiten der Bahn zu kompensieren.
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Der erfxndungsgemaße Speicher ist zur Verwendung in einem Bahnzuführungssystem bestimmt, das zwei Antriebsrollen aufweist, die von einem Motor angetrieben werden, der unabhängig von dem Motor ist, der die verschiebbaren Schlitten des Speichers antreibt. Dieser Bahn-Antriebsmotor ist ebenfalls in seiner Drehzahl regelbar und seine Drehzahl kann automatisch gesteuert werden entsprechend den momentanen festgestellten Stellungen der beweglichen Schlitten und/oder der Geschwindigkeit der Bahn oder anderer Arbeitsmerkmale.
- Patentansprüche - 11 -
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Speicher für eine flexible Bahn oder dergleichen, gekennzeichnet durch zwei erste Gruppen (20,23) von Führungsrollen auf im wesentlichen parallelen Achsen, die senkrecht zu ihren Achsen in beträchtlichem Abstand voneinander angeordnet sind oder angeordnet werden können, und zwei zweite Gruppen (21,22) von Führungsrollen zwischen den beiden ersten Gruppen (20,23), wobei eine Gruppe jedes Paares zu einer Gruppe des anderen Paares hin und von dieser weg bewegbar ist und die Bahn (W) um die Rollen aller vier Gruppen geführt und zwischen diesen gespeichert werden kann.
  2. 2. Speicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Relativbewegung zwischen jeder Gruppe (21,22) des zweiten Gruppenpaares und der dieser benachbarten Gruppe (20 bzw. 23) des ersten Gruppenpaares.
  3. 3. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen (21,22) des zweiten Gruppenpaares jeweils einer Gruppe (20 bzw. 23) des ersten Gruppenpaares zugeordnet sind, und daß in jedem Paar der so einander zugeordneten Gruppen (20,21; 22,23) die Gruppen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
  4. 4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Rollengruppen (20,23) von einem gemeinsamen Spannsystem beaufschlagt sind, das der Spannung in der Bahn entgegenwirkt.
  5. 5. Speicher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der zweiten Rollengruppen (21,22) um feste Achsen und die Rollen der ersten Rollengruppen (20,23) um verschiebbare Aqhsen umlaufen.
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  6. 6. Speicher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (W) alternativ ausschließlich um die Rollen der beiden weiter entfernten Rollengruppen (20,23) geführt und zwischen diesen gespeichert ist.
  7. 7. Speicher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen eines Paares von Rollengruppen (20,23) einen relativ großen Durchmesser und die Rollen des anderen Paares von Rollengruppen (21,22) einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen.
  8. 8. Bahnspeicher mit mindestens zwei Gruppen von Bahnführungsrollen, die so angeordnet sind, daß die Bahn um die Rollen geführt und zwischen diesen gespeichert werden kann, gekennzeichnet durch Mittel zur Ausübung einer Verschiebekraft auf mindestens einige der Rollen, um der Bahnspannung entgegenzuwirken, wobei diese Mittel einen Motor (80) mit veränderlicher Drehzahl aufweisen.
  9. 9. Speicher nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zur automatischen Steuerung der Drehzahl des Motors (80) in Übereinstimmung beispielsweise mit der relativen Verschiebung der Rollen und/oder der Spannung oder Geschwindigkeit der Bahn.
  10. 10. Bahnspeicher mit mindestens zwei Gruppen von Bahnführungsrollen, die so angeordnet sind, daß eine Bahn um die Rollen herumgeführt und zwischen ihnen gespeichert werden kann, gekennzeichnet durch Mittel zur Ausübung einer Verschiebekraft auf mindestens einige der Rollen, um der Spannung der Bahn entgegenzuwirken, wobei die Mittel einen Motor (80) aufweisen, der ein Spannelement über zwei Kupplungen (83,84) antreibt.
  11. 11. Speicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (83,84) parallel angeordnet sind und wahlweise oder progressiv einrückbar sind, um das von dem Motor auf das Spannelement übertragbare Drehmoment zu verändern.
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GB2710475A GB1557165A (en) 1975-06-26 1975-06-26 Accumulators for flexible webs

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Publication Number Publication Date
DE2628671A1 true DE2628671A1 (de) 1977-01-13

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762628671 Withdrawn DE2628671A1 (de) 1975-06-26 1976-06-25 Speicher fuer flexible bahnen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395214A1 (fr) * 1977-06-25 1979-01-19 Torres Martinez M Dispositif lanceur du rouleau d'emmagasinage, pour les dispositifs d'alimentation en continu du papier en bande

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GB2334514A (en) * 1998-02-19 1999-08-25 Quin Systems Limited An accumulation station to stabilise the supply rate of a feedstock
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GB1557165A (en) 1979-12-05

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