DE2628658B2 - Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für Kraftfahrzeugscheinwerfer

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DE2628658B2
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Georges Courbevoie Hauts- De-Seine Chavasset (Frankreich)
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Vernis Valentine Sa Gennevilliers Hauts-De-Seine (frankreich) Cie
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Vernis Valentine Sa Gennevilliers Hauts-De-Seine (frankreich) Cie
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    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/004Reflecting paints; Signal paints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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    • F21S41/37Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors characterised by their material, surface treatment or coatings
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    • F21V7/22Reflectors for light sources characterised by materials, surface treatments or coatings, e.g. dichroic reflectors
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für SCraftfahrzeugscheinwerfer, bei dem auf die Oberfläche vor dem Aufdampfen der reflektierenden Metallschicht im Vakuum mindestens eine, die Metalloberfläche einebnende Zwischenschicht aufgetragen wird.
Heutzutage werden die Reflektoren von Scheinwerfern im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß die Metalloberfläche nach dem Tiefziehen mechanisch poliert wird, um eine möglichst glatte Oberfläche zu erzeugen, daß hierauf eine bis vier Lackschichten zum weiteren Einebnen der Metalloberfläche aufgebracht werden und schließlich unter Vakuum eine reflektierende Metallschicht aufgedampft wird. Unter diesen Bearbeitungsgängen ist das mechanische Polieren am kostspieligsten, und zwar selbst dann, wenn es durch halbautomatische Einrichtungen durchgeführt wird, wie dies üblicherweise der Fall ist Zudem erfordern das sukzessive Aufbringen der verschiedenen Lackschichten und die nachfolgenden Trocknungsvorgänge im Trockenofen einen großen Zeitaufwand.
Es ist zwar durch die den Oberbegriff des Hauptanspruches bildende DE-PS 7 20 870 bekanntgeworden, die Metalloberfläche vor dem Aufdampfen der reflektierenden Metallschicht mit einem hochglänzenden Oberzug, insbesondere aus Einbrennlack, leicht flüssigem Glas oder Emaille zu versehen. Der Zweck dieses Überzugs besteht darin, das Polieren der Unterlage überflüssig zu machen. Wird dabei ein Überzug aus Lack verwendet, ist man gezwungen, eine Vielzahl von Lackschichten aufzubringen, damit ein optisch zufriedenstellender Oberflächenzustand erhalten wird. Denn es ist nicht möglich, in einem einzigen Verfahrensschritt eine Lackschicht aufzubringen, die nach dem Einbrennen eine für das Einebnen der Metallunterlage ausreichende Dicke aufweist. Wird hingegen ein Überzug aus einer Glas- oder Emaille
schicht verwendet, weiß man heute, daß ein solcher
direkter Überzug nicht für ein industrielles Verfahren
geeignet ist, da die glasartige Struktur des Überzuges nicht direkt mit der kristallinen Struktur des Metalles verbunden werden kann und die Dehnungskoeffizienten des Metalls und des Glases so verschieden sind, daß es zu Sprüngen und zum Abschälen des Überzuges koinmt,
wenn der Scheinwerfer in Betrieb genommen wird.
Ferner ist es noch durch die DE-AS 11 05 684
ίο bekannt, auf einen metallischen Grundkörper zunächst einen Lacküberzug und darauf eine Aluminiumschicht aufzubringen. Dabei geht es darum, die Korrosionsfestigkeit zu erhöhen, was durch Zwischenschichten aus bestimmten Werkstoffen, beispielsweise Chromoxid,
is erfolgt
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das eingangs be.· :hriebene bekannte Verfahren dahingehend zu vereinfachen und zu verbilligen, indem die Anzahl der erforderlichen
Verfahrensschritte verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Oberfläche elektrostatisch ein bei Erwärmung schmelzendes, polymerisierbares Pulver aufgebracht und unter Wärmezufuhr geschmolzen und ausgehärtet wird, anschließend ein wasserlöslicher Schutzlack im Tauchverfahren aufgetragen und eingebrannt wird und schließlich eine Aluminiumschicht im Vakuum aufgedampft wird. Durch das erfindungsgemäß verwendete polymerisierbare Pulver läßt sich in einem Arbeitsgang eine wesentlich dickere Schichtdicke erzielen als bei Verwendung eines Lackes. Hinzu kommt, daß die Oberflächenspannung der Beschichtung während des Polymerisationsvorganges so hoch ist, daß Rauhigkeiten in der Metallunterlage zuverlässig ausgeglichen werden und man eine Unterlage mit optisch ausgezeichneter Qualität erhält, ohne daß diese zuvor poliert werden mußte. Im wasserlöslichen Schutzlack kommt lediglich eine Hilfsfunktion zu, um die Oberflächengüte des vernetzten, polymerisierbaren Pulvers noch zu vervollkommnen und die Haftung der anschließend aufgedampften Aluminiumschicht zu verbessern.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, als polymerisierbares Pulver ein wärmehärtendes Polyurethanpulver in einer
Schichtdicke von 50 bis 90μηι aufzubringen. Dieses Pulver besteht aus hydroxylierten Polyestern, mit denen
sich besonders gute Ergebnisse erzielen lassen.
Bei einem Ausführungsbeispiel erwirsen sich folgen-
de Randbedingungen als empfehlenswert:
Dicke der Pulverschicht: 50 bis 90 μπι;
Erwärmung auf etwa 210° C während 15 Minuten; Aufbringen eines wasserlöslichen Schutzlackes;
,5 Dicke dieser Schutzlackierung: etwa 10 μπι;
nachfolgendes Einbrennen während 20 Minuten
bei etwa 24O0C.
Dabei ist die Oberflächengüte generell abhängig von der Viskosität und der Oberflächenspannung des verwendeten Pulvers in Verbindung mit der Anlagerungs- bzw. Vernetzungstemperatur.
Die Erfindung kann in all denjenigen Fällen angewendet werden, wo man einen guten Oberflächenzustand auf roh bearbeiteten Werkstücken erhalten wil!

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für Kraftfahrzeugscheinwerfer, bei dem auf die Oberfläche vor dem Aufdampfen der reflektierenden Metallschicht im Vakuum mindestens eine, die Metalloberfläche einebnende Zwischenschicht aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche elektrostatisch ein bei Erwärmung schmelzendes, Dolymerisierbares Pulver aufgebracht und unter Wärmezufuhr geschmolzen und ausgehärtet wird, anschließend ein wasserlöslicher Schutzlack im Tauchverfahren aufgetragen und eingebrannt wird und schließlich eine Aluminiumschicht im Vakuum aufgedampft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wärmehärtendes Polyurethanpulver in einer Schichtdicke von 50 bis 90 μπι aufgebracht wird.
DE2628658A 1975-07-01 1976-06-25 Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für Kraftfahrzeugscheinwerfer Ceased DE2628658B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7520603A FR2316304A1 (fr) 1975-07-01 1975-07-01 Procede de depot d'une couche reflechissante, notamment sur des reflecteurs de phares

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2628658A1 DE2628658A1 (de) 1977-01-20
DE2628658B2 true DE2628658B2 (de) 1981-01-08

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DE2628658A Ceased DE2628658B2 (de) 1975-07-01 1976-06-25 Verfahren zum Aufbringen einer reflektierenden Schicht auf eine metallische Oberfläche, insbesondere auf einen Reflektor für Kraftfahrzeugscheinwerfer

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DE (1) DE2628658B2 (de)
ES (1) ES449344A1 (de)
FR (1) FR2316304A1 (de)
GB (1) GB1498574A (de)
IT (1) IT1062388B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1498574A (en) 1978-01-18
IT1062388B (it) 1984-10-10
ES449344A1 (es) 1977-12-01
DE2628658A1 (de) 1977-01-20
FR2316304A1 (fr) 1977-01-28

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