DE2159836A1 - Lackierverfahren - Google Patents
LackierverfahrenInfo
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- DE2159836A1 DE2159836A1 DE19712159836 DE2159836A DE2159836A1 DE 2159836 A1 DE2159836 A1 DE 2159836A1 DE 19712159836 DE19712159836 DE 19712159836 DE 2159836 A DE2159836 A DE 2159836A DE 2159836 A1 DE2159836 A1 DE 2159836A1
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/14—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D1/36—Successively applying liquids or other fluent materials, e.g. without intermediate treatment
- B05D1/38—Successively applying liquids or other fluent materials, e.g. without intermediate treatment with intermediate treatment
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- B05D7/52—Two layers
- B05D7/54—No clear coat specified
- B05D7/546—No clear coat specified each layer being cured, at least partially, separately
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- B05D2451/00—Type of carrier, type of coating (Multilayers)
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
FARBENFABRIKEN BAYER AG
Zentralbereich PS/GW Patente, Marken und Lizenzen
1. Dezember 1971
Lackierverfahren
Der konventionelle Aufbau einer Automobillackierung setzt sich zusammen aus:
a) Elektrotauchlack-Grundierung (EG-Grundierung),
b) Einbrennfüller und c) Einbrenndecklack.
Bei der Lackierung werden große Mengen organischer Lösungsmittel frei, die zur Umweltverschmutzung in erheblichem
Maße beitragen. Außerdem genügen derartige Lackierungen nicht den Anforderungen, die durch die Steinschlagfestigkeit
gestellt werden.
Wir fanden nun, daß einerseits der Anteil der freiwerdenden Lösungsmittel drastisch .gesenkt werden kann und andererseits
eine erhöhte Steinschlagfestigkeit der Lackierung resultiert, wenn auf nach üblichen Methoden vorbehandeltes bzw. unvorbehandeltes
Blech eine EPS-Pulverlackierung aufgebracht wird, die nach dem Einbrennen zur Erfassung der durch Bildung von
Faraday1sehen Käfigen nicht lackierten Stellungen mit einer
Elektrotauchlack-Grundlackierung versehen wird und gegebenenfalls
nach dem Aushärten dieser Schicht mit einem Decklack überlackiert wird.
Statt Einbrennen der EPS-Lackierung kann diese vor der darauffolgenden
Elektrotauchlackierung bei 12O°C-16Q°C ζψη Verlauf
gebracht werden und anschließend nach dem Aufbringen der
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Elektrotauchlackierung gemeinsam mit dieser bei etwa 160 C 2100C
ausgehärtet werden.
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Es ist auch möglich, zunächst die ElektrotauchlaoTc-ijrunuieTung
aufzutragen und anschließend auf dieser, sei es in ungehärtetem oder bei 80°-140°0 getrocknetem Zustand, die EPS-Lackierung
aufzutragen. Gegebenenfalls kann darauf eine. Decklackierung aufgetragen und ausgehärtet werden.
Als anaphoretisch oder kathaphoretisch abscheidbare Elektrotauchlack-Grundierungen
sind geeignet: Sämtliche carboxyl- oder aminogruppenhaltigen Polymeren auf Basis von Maleinatölen, Mischpolymerisaten von Vinylverbindungen,
Phenolharzen, ölfreien und ölhaltigen Polyestern, gegebenenfalls in Kombination mit Melamin- und/oder Harnstoff/Formaldehydharzen
und/oder Metallsäureestern beispielsweise Titanate, sowie von Polyepoxyden und/oder deren
Estern, gegebenenfalls mit entsprechenden Härtern.
Als Pulverlacke sind sämtliche lacke auf Basis folgender
Bindemittel geeignet:
Polyepoxyde oder deren Ester, ölfreie und ölhaltige Polyester, gegebenenfalls in Kombination mit Melamin und oder Harnstoff/
Formaldehydharzen, Mischpolymerisate von Vinylverbindungen, gegebenenfalls in Kombination mit entsprechenden Vernetzern,
sowie hydroxylgruppenhaltige Polyester und Mischpolymerisate von Vinylverbindungen, die mit verkappten Polyisocyanaten
vernetzt werden.
Als Decklacke kommen Lacke mit folgender Bindemittelbasis in Präge:
Lufttrocknende, organische Lösungsmittel enthaltende und/oder wasserverdünnbare Alkydharze, lufttrocknende Polyester,
ölfreie und ölhaltige Einbrennlacke, thermoplastische Vinylharze, aktive Wasserstoff-Atome enthaltende Polymere, die mit
Polyisocyanaten vernetzbar sind, alle feuchtigkeitshärtenden
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Polyurethanlacke sowie durch UV~ Bestrahlung und/oder
durch Elektronenstrahlen härtbare, vinylgruppenhaltige Lacke.
Eine "bevorzugte Ausführung des Verfahrens besteht darin,
daß man als EC-Grundierung anaphorethisch abscheidbare Lacke einsetzt und mit Pulverlacken kombiniert, die auf
Basis ölfreier und/oder ölhaltiger Polyester und/oder Polyepoxyden in Kombination mit Härtern auf Basis
Melamin- Harnstoff/Formaldehydharzen und/oder verkappten Polyisocyanaten und/oder Säureanhydriden und/oder
Polyaminverbindungen hergestellt sind.
Als lösungsmittelhaltige und/oder wasserverdünnbare Decklacke
sind ölhaltige und/oder ölfreie Polyester und/oder Melamin-Harnstoff-IOrmaldehydharze, "thermo-setting"-
und/oder "reflow"-Polyvinylharze, besonders bevorzugt.
Ein EPS-Pulverlack gemäß DOS 1 957 483 wird auf blankes
Blech elektrostatisch aufgespritzt und 30 Min. bei 1800C
ausgehärtet. Anschließend wird mit einem Elektrotauchlack
gemäß Patentanmeldung P (Le A 13 665) beschichtet.
Die mit Pulver beschichteten Teile werden abgewaschen und erschließend wird das Blech 16 Min. bei 1800C eingebrannt,
'fach dem Schleifen wird ein wasserverdünnbarer Decklack
gemäß Patentanmeldung P 12 30 153.0-43 aufgespritzt und 30 Min. bei 1300C eingebrannt. Die resultierende Lackierung
besteht aus 60 - 80 Ai Pulverlack, 25/U EC-Grund und 35/U
Decklack. Im Gravolometertest zeichnet sich dieser Aufbau gegenüber einem konventionellen Aufbau dadurch aus, daß er
keine bis auf das Blech durchgehende Verletzung aufweist.
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Ein EC-Lack gemäß Patentanmeldung P (Le A 13 665)
wird aufgebracht und nach dem Abspulen und Abblasen mit
einem der beschriebenen Pulverlacke beschichtet, anschließend werden "beide Schichten 30 Min. bei 1800C ausgehärtet.
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Claims (4)
- Patentansprüche:^y Lackierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein nach üblichen Methoden vorbehandeltes bzw. unvorbehandeltes Blech eine EPS-Pulverlackierung aufgebracht wird, die nach dem Einbrennen zur Erfassung der durch Bildung von Faraday' sehen Käfigen nicht lackierten Stellen mit einer EC-Lackierung versehen wird, welche nach dem Aushärten dieser Schicht gegebenenfalls mit einem Decklack überlackiert wird.
- 2. Lackierverfahren gemäß Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachte SPS-Pulverlackierung bei etwa 1200G - 1600C zum Verlauf gebracht wird, und gemeinsam mit der danach aufgebrachten EO-Lackierung bei etwa 160° - 2100C ausgehärtet wird.
- 3. Lackierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine per Elektrotauchlackierung aufgebrachte Lackierung in nicht ausgehärtetem Zustand eine EPi-Pulverlackierung aufgetragen und gemeinsam mit dem EC-Grund ausgehärtet wird.
- 4. Lackierverfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die per Elektrotauchlackierung aufgebrachte Lackierung bei 80° - 1400C vor der EPS-Lackierung getrocknet wird.Le A 14 122 - 5 -309 8 2 4/0523 -ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159836 DE2159836A1 (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Lackierverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159836 DE2159836A1 (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Lackierverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159836A1 true DE2159836A1 (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=5826837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712159836 Pending DE2159836A1 (de) | 1971-12-02 | 1971-12-02 | Lackierverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2159836A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2304690A1 (fr) * | 1975-03-18 | 1976-10-15 | Sev Marchal | Procede de traitement d'une surface metallique destinee a etre aluminee, notamment pour l'obtention de reflecteurs de projecteurs |
DE2628658A1 (de) * | 1975-07-01 | 1977-01-20 | Vernis Valentine S A Comp D | Verfahren zur anbringung einer reflektierenden schicht, insbesondere auf den reflektoren von scheinwerfern |
US4983454A (en) * | 1985-09-17 | 1991-01-08 | Kansai Paint Co., Ltd. | Process for coating metallic substrate |
-
1971
- 1971-12-02 DE DE19712159836 patent/DE2159836A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2304690A1 (fr) * | 1975-03-18 | 1976-10-15 | Sev Marchal | Procede de traitement d'une surface metallique destinee a etre aluminee, notamment pour l'obtention de reflecteurs de projecteurs |
DE2628658A1 (de) * | 1975-07-01 | 1977-01-20 | Vernis Valentine S A Comp D | Verfahren zur anbringung einer reflektierenden schicht, insbesondere auf den reflektoren von scheinwerfern |
US4983454A (en) * | 1985-09-17 | 1991-01-08 | Kansai Paint Co., Ltd. | Process for coating metallic substrate |
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