DE26283C - Verfahren zur Herstellung einer Wärmeschutzmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Wärmeschutzmasse

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DE26283C
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kienrufs
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DENDAT26283D
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H. C. GOODELL in Atchison, County of Atchison, V. St. A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT-ENTAMT.
Die Masse besteht aus einer auf die betreffenden Wandungen aufgetragenen Haftschicht aus Kalk oder Cement in Vermischung mit Asbest, einer zweiten Schicht aus Lampen- oder Kienrufs und Pflanzenfaserstoff und nach Be.darf aus einer Deckschicht, wesentlich aus einem KaIk- und Fasergemisch mit Zusatz von Lampenoder Kienrufs bestehend.
Um den Rufs auf Kessel, Röhren u. dergl. mit glatten Wänden α aufzutragen, werden die Flächen zunächst mit einer Schicht b aus 65 Theilen gut gelöschtem Kalk und 35 Theilen gestofsenem oder gemahlenem Asbest überzogen, welche mit Wasser zu einem steifen Mörtel verarbeitet werden. Nach Bedarf kann man die Menge des Asbests gröfser wählen, um besseres Anhaften zu erzielen; auch kann diesem Mörtel schon etwas Rufs zugesetzt werden. Beim Auftragen des Mörtels empfiehlt es sich, die betreffenden Wandungen anzuwärmen.
Auf diese Grundschicht wird eine zweite Schicht c aufgetragen, bestehend aus 40 bis 50 Theilen gut gelöschtem Kalk und 50 bis 60 Theilen grober Pflanzenfaser, Holz, Papierstoff u. dergl., welche mit Wasser vermischt werden und dann einen Zusatz von 40 bis 50 Theilen Rufs erhalten. Dafs das Vermischen der erstgenannten : Stoffe zunächst vorgenommen werde, empfiehlt sich deshalb, weil die Vermischung von Rufs mit Wasser schwierig ist. Anstatt der Pflanzenfasern können auch Haare verwendet werden. . .
Aus dieser Masse wird die Bekleidung vorwiegend gebildet; dieselbe klebt an der rauhen Oberfläche der ersten Schicht, auf welche sie mittelst einer Maurerkelle aufgetragen werden kann, gut an, ungeachtet ihres starken Gehalts an nicht haftendem Rufs. Eine Vermischung von Asbestfasern mit dieser zweiten Schicht ist wegen der für gewöhnlich zur Zerstörung der Pflanzenfaser nicht hinreichenden Erhitzung nicht nöthig.
. Nach genügendem Trocknen kann man zum Festhalten der Bekleidung ein Gewebe d aus Draht darüber legen. Sind grofse, nach unten gerichtete Wandungen zu bekleiden, so mufs man schon vor dem Auftragen der zweiten Schicht Drahtgewebe zum Festhalten verwenden. Als Aufsenschicht/ kann endlich eine Masse benutzt werden, welche aus 40 bis 50 Theilen gut gelöschtem Kalk und 50 bis 60 Theilen fein gemahlener Faser besteht, die mit Wasser gründlich vermischt werden; nachher kann man noch etwa 30 bis 40 Theile Rufs zusetzen. Die angegebenen Mischungsverhältnisse können ohne Aenderung der Wirkung innerhalb weiter Grenzen geändert werden. In manchen Fällen kann je nach Erfordern mehr Rufs, in anderen wieder mehr Bindemasse zugesetzt werden; unter Umständen kann die dritte Schicht ganz fortfallen.
Statt des Kalkes kann Cement, Gyps oder ein ähnlicher Stoff Anwendung finden. Die Gesammtdicke der Bekleidung. beträgt zweckmäfsig 20 bis 25 Bim.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    Das Verfahren der Herstellung einer schlecht wärmeleitenden Bekleidung für Kessel, Rohre u. dergl., bestehend in dem Ueberziehen mit einer haftenden Grundschicht aus einem Gemisch von gelöschtem Kalk oder Cement und Asbest in Verbindung mit dem Auftragen einer oder mehrerer Aufsenschichten, wesentlich aus Lampen- oder Kienrufs, Fasern und einer Bindemasse bestehend.
    Eine nach diesem Verfahren hergestellte Bekleidung für Kessel, Rohre u. dergl., wesentlich aus Lampen- oder Kienrufs, gelöschtem Kalk oder Cement und Fasern in den angegebenen Mischungsverhältnissen zusammengesetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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